DE35187C - Neuerungen in der Bildung von Armaturen von dynamo-elektrischen Maschinen - Google Patents
Neuerungen in der Bildung von Armaturen von dynamo-elektrischen MaschinenInfo
- Publication number
- DE35187C DE35187C DENDAT35187D DE35187DA DE35187C DE 35187 C DE35187 C DE 35187C DE NDAT35187 D DENDAT35187 D DE NDAT35187D DE 35187D A DE35187D A DE 35187DA DE 35187 C DE35187 C DE 35187C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pieces
- winding
- separated
- layers
- dynamo
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 title 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 title 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 32
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 16
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 claims description 9
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 7
- 210000004940 Nucleus Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- 238000010618 wire wrap Methods 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die als Scheiben-und Ringarmaturen (Brush-und
Schuckert-Typus) bekannten Armaturen für
dynamo-elektrische Maschinen (Generatoren oder Motoren).
Unter anderen Vorschlägen zur Construction der genannten Armaturen wird ein spiralförmig
gewundenes Eisenbarid in die Form eines schmalen Cylinders gewickelt, welches bisher
von der vollen Breite des Kernes gewählt wurde; auf den so gebildeten Cylinder werden
dann die Armaturbewickelungen aufgelegt.
Diese Anordnung ist, aufserdem dafs sie
wegen der Steifheit infolge der Bandbreite mit mechanischen Schwierigkeiten verbunden ist,
auch in Bezug auf Ventilation und Kühlung sehr unvollkommen, da sowohl die Foucaultschen
Ströme wie auch die weniger bekannten, im Kerne der rotirenden Armatur erzeugten
magnetischen Ströme einen sehr grofsen Umfang haben.
Bei dieser Armaturgattung ist auch vorgeschlagen worden, dünnblätterige Wangenstücke
zu verwenden, zwischen denen die Drahtbewickelungen der Armatur aufgewunden wurden.
Diese dünnen Wangenstücke wurden aus dünnen Eisenplatten gebildet, die zwischen die
Lagen der Eisenbandbewickelungen eingelegt werden.
Die dünnen, solche Wangenstücke bildenden Eisenstücke werden quer zur Bewegungsrichtung
der Armaturen aus einem Stück, also von solcher Länge hergestellt, dafs sie sich als
ein Ganzes von der einen Seite der Armatur nach der andern erstrecken, so dafs die Enden
der genannten dünnen Eisenplatten nach ein
gesetzter nahe an und in Rotation versetzter Armatur den entsprechenden Polstücken der
erregenden Magnete vorübergehen, sie füllen also den ganzen Raum zwischen den entsprechenden
Polstücken der erregenden Magnete als ununterbrochene Metallverbindung aus.
Die Gröfse der aus diesen ununterbrochenen Metallplatten resultirenden Foucault'schen
oder magnetischen Ströme hat. jedoch einen erheblichen Rückgang der Leistungsfähigkeit
der Maschine zur Folge und bewirkt einen beträchtlichen Verlust durch die Erhitzung.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Armaturen des genannten Typus dergestalt
zu construiren, dafs unter Beseitigung der vorgenannten Uebelstände das Eisenband durch
gewisse Anordnungen bequem aufgewickelt werden kann. Um die durch Verwendung eines
breiten Eisenbandes entstehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, baut Erfinder die genannte Armatur
aus zwei Streifen auf, welche neben einander gestellt einen Armaturring von der
nöthigen Breite bilden. Ein solcher Ring ist in Fig. 5 ersichtlich.
Die Streifen b können auf einen Fundamentring
B aufgewickelt werden, der in geeigneter Weise mit der Nabe verbunden ist.
Zur Bildung der dünnen Wangenstücke verwendet Erfinder nicht dünne, von der einen
Seite der Armatur nach der anderen continuirlich laufende Eisenstücke, sondern offene
Stücke A aus dünnem, weichem Eisenblech, die, in verschiedenen Formen in Fig. 1, 2 und 3
ersichtlich, so gestaltet sind und zwischen den Bewickelungen des Bandeisenarmaturkernes gehalten
werden, dafs die genannten offenen
Stücke keine continuirliche Metalloberfläche von der einen Seite der Armatur zur anderen
bilden.
Diese offenen Stücke werden, wie in Fig. 4 ersichtlich, gruppenweise und radial angeordnet,
dergestalt, dafs der Theil α eines jeden Stückes in der Umfangsrichtung der Eisenstreifenbewickelung
b liegt, wobei die Theile a2 ungefähr um die Dicke der auf die Armatur zu
wickelnden Drahtspulen über die Seiten der Streifen vorstehen, so dafs eine jede Gruppe
der offenen Stücke die eine Seite der Einschnitte bildet, in welche jede Bewickelung der
Armatur eingelegt wird. Die offenen Stücke können durch die auf solche Weise auf den
Armaturring aufgewickelten Spulen gehalten werden.
Fig. 4 zeigt zwei Theile eines Armaturringes. Theil X ist ein Schnitt, Theil Y eine Seitenansicht
desselben vor Aufwickelung der Drahtspuleh.
Die beiden durch die Bandeisenstreifen b gebildeten Cylinder sind elektrisch wie magnetisch
in geeigneter und hinreichender Weise von einander getrennt, was auch mit den offenen
Stücken und den Umwickelungen der, einen jeden Cylinder bildenden Eisenstreifen durch
einen zwischengelassenen Raum oder durch die isolirenden Stücke d der Fall ist. In manchen
Fällen genügt auch der Hammerschlag auf dem Eisen, die Theile elektrisch und magnetisch
von einander zu trennen.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt eines Armaturringes vor Aufwickelung der Drahtspulen auf
denselben, wobei die Trennung und Isolirung der Theile ersichtlich ist.
Die beschriebene Anordnung zweier schmalen Streifen gestattet bei c einen freien, radial angeordneten
Durchgang zwischen den beiden (Zylindern, Fig. 5 und 6, so dafs der Kern bei seiner Rotation als ein Ventilator wirkt, der
die Luft zwischen die bestehenden Zwischenräume einsaugt, die für gewöhnlich in oder
zwischen den Spulen gelassen sind, worauf die Luft an der Peripherie austritt. In der Zeichnung
ist der Raum als mit isolirendem Material ausgelegt dargestellt, der natürlich auch ganz
freigelassen oder nur theilweise mit solchem Material ausgefüllt sein kann, um den genannten
Luftdurchgang zu lassen.
e, Fig. 5, ist eine ringförmige Scheibe, die zwischen die beiden Theile des Kernes eingelegt
ist. Der ä'ufsere Scheibenrand trägt Umbiegungen e2, die abwechselnd über den einen
und dann über den anderen Cylinder gebogen sind. Wie in Fig. 4, Theil Y, ersichtlich,
liegen die Umbiegungen rund um den Kern und greifen abwechselnd über und unter die
letzte Streifenlage b. Die innere Kante der ringförmigen Scheibe kann auf gleiche Weise
angeordnet und über und unter die ersten Lagen der Umwickelungen b eines jeden Cylinders
gebogen werden. Diese Anordnung kann auch nur am inneren Rande oder nur am äufseren oder ~ an beiden combinirt zur Verwendung
kommen.
Fig. 6 zeigt eine wenig abweichende Modification, bei welcher zwei Ringscheiben, je eine
für jeden Cylinder, zur Verwendung kommen. Jede Scheibe, welche genau an den Fundamentring
B pafst oder an demselben befestigt wird, wirkt wie ein Rückgrat zum Befestigen
und Tragen des Ganzen; in manchen Fällen empfiehlt es sich auch, die Scheibe oder Scheiben
zu wellen, wie in Fig. 10. Diese Wellenform hat den Zweck, den ganzen Ring lateral zu
versteifen und im Ringcentrum geeignete, radial stehende Lufträume zu schaffen. Es empfiehlt
sich, die Wellen in radialer Richtung vom inneren nach dem äufseren-Ringumfang laufen
zu lassen. Die äufsere Peripherie der Scheibe oder Scheiben wird, wie in Fig. 8 bis 10 ersichtlich,
zu Ansätzen k k verbreitert, die dann als Träger für die Seiten der Drahtbewickelung
der Armatur dienen, an welcher sie über und unter dem eigentlichen Kern vorstehen. ■·
Fig. 11 zeigt die offenen Stücke, die bei
dem in diesen Figuren dargestellten Armatur1
kern zur Verwendung kommen.
Insoweit die Räume zwischen der Drahtbewickelung nach Aufwickelung auf die Armatur
keilförmig sind, ist es empfehlenswerth, die Längen der die offenen Stücke bildenden
Eisenbleche von verschiedener Länge herzustellen, und zwar klein nach dem Armaturkerncentrum
und gröfser nach der Peripherie des Kernes hin, wodurch der keilförmige Raum ausgefüllt wird und Wangen für die genannten
Bewickelungen gebildet werden.
Behufs Ventilation empfiehlt es sich, in jedem Falle für den Eintritt und die Circulation der
Luft Räume zu lassen, die zwischen den benachbarten Enden der offenen Stücke und
zwischen jedem derselben und den benachbarten Bewickelungslagen der den Kern bildenden
Streifen ausgespart bleiben. Obgleich nur zwei aus aufgewickelten schmalen, parallel
zu einander liegenden Streifen gebildete Cylinder dargestellt sind, so kann oder können
auch ein oder mehrere Cylinder von bewickelten oder kreisförmigen Streifen zwischen den
anderen beiden verwendet werden, was bei einer breiten Armatur von Vortheil ist.
Da das gröfste Auftreten Foucault'scher magnetischer Ströme, deren Erzeugung möglichst
vermieden werden soll, da stattfindet, wo ein continuirliches, quer liegendes Metallblech
bei Drehung der Armatur den ganzen Raum zwischen den Polstücken der erregender^ Magnete
ausfüllt, und da dieses Auftreten in gröfse-
rem Mafse durch Anwendung getheilter oder elektrisch oder magnetisch nicht verbundener
offener Stücke verhindert werden kann, so empfiehlt es sich, speciell bei kleinen Maschinen,
den Kern mittelst eines einzigen spiralförmig gewundenen Streifens auf gewöhnliche Weise
zu bewickeln, der mit den Rücken gegen Rücken gestellten und elektrisch oder magnetisch von
einander isolirteh offenen Stücken einen Cylinder bildet, um eine metallische Continuität
quer über die Armatur zu vermeiden.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 7 im Querschnitt dargestellt, in welcher die offenen
Stücke zwischen einem einzigen Bande gehalten werden, welches von der gesammten Breite
des Armaturkernes ist.
Die offenen Stücke bei dieser Anordnung sind ähnlich denen in Fig. 1, und können die
Zwischenräume zwischen den vorstehenden Wangen a'2 dieser offenen Stücke, wenn nöthig,
weiter mit Metallstücken g ausgefüllt werden, die durch Pflöcke h aus Holz oder anderem
nicht leitenden Material zusammengehalten werden.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellten offenen Stücke sind denen in Fig. 2 gleich, während
diejenigen der Fig. 6 denen der Fig. 3 entsprechen. Diese offenen Stücke sind, wie in
Fig. 3 und 5 ersichtlich, mit zurückgebogenen Theilen versehen, durch welche ein geeignetes
Mittel zum Ausfallen der Zwischenräume zwischen den Wangen der auf einander folgenden
offenen Stücke an Stelle der Ausfüllung nach Fig. 7 geboten ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:Bei Bildung der Armaturkerne dynamo-elektrischer Maschinen behufs Verringerung der in genannten Kernen auftretenden Foucaultschen Ströme, sowie zur Vermeidung schädlich wirkender Erhitzung:ι. Die spiralförmige Aufwickelung zweier durch einen Luftraum (c) oder durch eine isolirende Scheibe (e) getrennten Streifen (b), deren Lagen durch bohrungen (d) von einander getrennt sind.
- 2. In Verbindung mit der unter 1. angegebenen Herstellung eines Ringankers die Anbringung von offenen, die Wangen für die Bewickelung bildenden Stücken (a a 2J zwischen den Spirallagen in der Weise, dafs die auf einer Seite des Ankers vorstehenden Stücke von den auf der anderen Seite vor-■ stehenden Stücken getrennt und isolirt sind (Fig. ι bis 7).
- 3. Behufs Befestigung der Eisenband-Spirallagen die Anordnung eines oder mehrerer wellenförmigen oder geraden Ringe mit pumpenförmigen Ansätzen k an der oberen oder unteren Kante oder an beiden Kanten der Spirallagen, welche Ansätze (mit oder ohne Umbiegungen versehen) Wangenstucke für die Bewickelung bilden (Fig. 8 bis 11).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35187C true DE35187C (de) |
Family
ID=311056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35187D Expired - Lifetime DE35187C (de) | Neuerungen in der Bildung von Armaturen von dynamo-elektrischen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35187C (de) |
-
0
- DE DENDAT35187D patent/DE35187C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69911508T2 (de) | Stator eines Wechselstromgenerators für Fahrzeuge und dessen Herstellungsverfahren | |
DE112016006014B4 (de) | Kompressormotor und damit ausgerüsteter Kompressor | |
DE2746351C2 (de) | ||
DE69622740T2 (de) | Von aussen bewickelter stator mit verbesserter magnetischer veränderbarkeit | |
DE102014102411A1 (de) | Maschine mit innenliegenden Permanentmagneten, die einen Rotor mit einer Mischung aus Selten-Erden-Magneten und Ferritmagneten aufweist | |
DE10297146T5 (de) | Stator für eine rotierende elektrische Maschine | |
DE102011002173A1 (de) | Stator für eine rotierende elektrische Maschine | |
DE102016109768A1 (de) | Magnetkern für einen Elektromotor | |
DE69202524T2 (de) | Aufbau einer Ankerwicklung. | |
DE112015002516T5 (de) | Elektrische Rotationsmaschine und Herstellungsverfahren für eine elektrische Rotationsmaschine | |
DE1903635A1 (de) | Umlaufende elektrische Maschine fuer Gleichstrom-oder fuer Wechselstrom | |
DE35187C (de) | Neuerungen in der Bildung von Armaturen von dynamo-elektrischen Maschinen | |
EP1722997B1 (de) | Magnetpol für magnetschwebefahrzeug | |
DE705239C (de) | Induktionsmotor | |
DE102017200186A1 (de) | Rotorblech für einen permanenterregten Elektromotor und Rotor | |
DE102009027661A1 (de) | Stator in einem Elektromotor | |
DE1538727A1 (de) | Stator fuer elektrische Maschinen | |
DE1925095B2 (de) | Zylinderwicklung für elektrische Induktionsgeräte | |
DE10033799A1 (de) | Transversalflussmaschine | |
DE102020208505A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Maschinenkomponente, Maschinenkomponente und elektrische Maschine | |
DE3248516A1 (de) | Elektrische maschine und herstellungsverfahren fuer deren trennbaren magnetleiter | |
DE587820C (de) | Lagenweise Hochspannungswicklung mit axial gesteuerter Spannungsverteilung der Lagenenden vom End- zum Anfangspotential, insbesondere fuer Transformatoren, Messwandler oder Drosselspulen | |
DE2308795C3 (de) | Siebdrossel | |
DE254349C (de) | ||
DE3229418A1 (de) | Auseinandernehmbarer eisenkoerper einer elektrischen maschine |