DE3518615A1 - Kugelzapfen fuer gelenke - Google Patents
Kugelzapfen fuer gelenkeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/0604—Construction of the male part
- F16C11/0609—Construction of the male part made from two or more parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelzapfen für Gelenke, insbesondere bestimmt für Arbeiten im Freien oder
in korrosiven Umgebungen.
Derzeit bestehen die Kugelzapfen für Gelenke, die für die angegebenen Zwecke bestimmt sind, aus Kohlenstoffstählen,
die das Problem mangelnder Beständigkeit gegenüber atmosphärischen und chemischen Mitteln zeigen, dessen Folge
die Oberflächenoxidation der Kugelgelenke ist, was die Funktion des Systems früher oder später bis zur völligen
Aufhebung herabsetzt.
Anfangs dachte man daran, diese Teile aus rostfreien Stählen zu bauen, was zwei grundlegende Probleme mit sich
brachte: das erste technischer Art, da, obgleich das Material die nötigen Aufgaben und Dauer erfüllte, der Zusammenbau
der verschiedenen Teile beim Zusammensetzen durch die normalen Vernietungsarbeitsweisen in Folge der Gefahr
der Rißbildung nicht möglich war. Das zweite Problem ist wirtschaftlicher Art, da sowohl das Grundmaterial, rostfreier
Stahl, als auch das Herstellungsverfahren zu hohe Kosten erfordern, daß es vorzuziehen wäre, die ganze Auslegung
des Mechanismus so abzuwandeln, daß er abgedichtet funktioniert.
Eine andere Lösung, zu der man Zuflucht nehmen wollte, war die, die Witterungsunbilden ausgesetzten Zonen mit einem
Anstrich auf der Grundlage von Polytetrafluorethylen abzudecken. Mit diesem Vorgehen war es nicht möglich, den
nötigen Dimensionstoleranzen zu folgen, weshalb diese Lösung verworfen wurde.
Eine weitere mögliche Lösung des oben genannten Problems beruht auf der Herstellung eines Kugelgelenks, ausgehend
von zwei verschiedenen Materialien. Dazu ging man von einem Metallzapfen aus, der in einen Kugelkopf aus Kunst-
Stoffmaterial eindrang. Dieses Vorgehen bietet zwei grundlegende Mängel, der eine ist die Schwierigkeit, die Maßbedingungen
der Kugeln kontinuierlich zu erreichen aufgrund der Kontraktionswirkung des Kunststoffs, der andere sind
die Grenzen der Festigkeit der Verbindung zwischen beiden Körpern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Erlangung eines Kugelzapfens des angegebenen Typs, der die genannten Aufgaben
löst und ein Kugelgelenk zu erzielen erlaubt, das gegenüber den chemischen und atmosphärischen Angriffen beständig
ist und gleichzeitig die nötige mechanische Festigkeit bietet.
Erfindungsgemäß besteht der Kugelzapfen aus einem Metallkörper
mit Kopf und Zapfen und einem Überzug auf der Grundlage eines Films reduzierter Dicke aus Kunststoffmaterial.
Mit diesem Aufbau verleiht der metallische Körper mechanische Festigkeit und der Kunststoff-Film Beständigkeit gegenüber
Reibung und gegenüber chemischen und atmosphärischen Einflüssen, wodurch ein mechanisch und chemisch widerstandsfähiger
Verbund erhalten wird.
Der Metallkörper kann vorzugsweise in einer automatischen Drehbank bearbeitet werden. Sodann wird dieser Körper in
einer Spritzgußmaschine mit Kunststoffmaterial in den gegenüber Reibung und atmosphärischen und chemischen Mitteln
beständigen Bereichen bedeckt.
Der Metallkörper wird in seinen Abmessungen denen des zu erhaltenden Stücks sehr nahe sein, sowohl was den Kugel- .
kopf als auch den Zapfen betrifft.
Zur Erläuterung des Vorstehenden folgt eine mehr ins Einzelne gehende Beschreibung des erfindungsgemäßen Kugel-
zapfens unter Bezugnahme auf die Figuren, die eine beispielhaft mögliche, nicht beschränkende Ausführungsform
zeigen; von diesen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kugelzapfens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II der Fig.
In den Figuren ist ein Kugelzapfen dargestellt, der einen Kugelkopf 1 und einen Zapfen 2 umfaßt, der in einer hinteren
Platte 3 abgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß besteht der Kugelzapfen aus einem Metallkörper 4, Fig. 2,- der den Kugelkopf und den Zapfen umfaßt,
der in einer automatischen Drehbank bearbeitet werden kann. Um diesen Metallkörper herum angeordnet ist eine Laminatschicht
5 aus Kunststoffmaterial von reduzierter Dicke, die durch Spritzguß gebildet werden kann.
Die Kunststoffmaterialschicht 5 bedeckt den gesamten Bereich
des Körpers 4, der Reibung sowie der Einwirkung atmosphärischer oder chemischer Mittel ausgesetzt ist. Der Überzug 5
könnte sich bis zur hinteren Platte 3 und zum äußersten Zapfen 6 fortsetzen, in dem Falle, daß diese Elemente auch
der Einwirkung atmosphärischer oder chemischer Mittel ausgesetzt sein könnten.
Mit dem beschriebenen Aufbau erhält man einen Kugelzapfen, bei dem der Metallkörper 4 die mechanische Festigkeit liefert,
während der Überzug 5 aus Kunststoffmaterial die Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung und den atmosphärischen
und chemischen Angriffen beisteuert.
Die Dicke des Kunststoffüberzugs 5 kann in Abhängigkeit
von der Anwendung des Kugelzapfens variieren, wobei außerdem seine Dicke in den verschiedenen Bereichen des Ganzen
verschieden sein kann.
Claims (1)
- EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMANITZ, FINSTERWALD & ROTERMUNDDEUTSCHE PATENTANWÄLTEDR. GERHART MANITZ · DiPL-PHYS.MANFRED FINSTERWALD · DIPL-ING., DIPL-WIRTSCH.-ING. HANNS-JÖRG ROTERMUND · DIPL.-PHYS. DR. HELIANE HEYN ■ DlPL-CHEM.WERNER GRÄMKOW · DIPL-ING. (1939-1982) BRITISH CHARTERED PATENT AGENTJAMES G. MORGAN ■ B. SC. (PHYS.), D.M.S.ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE TELEFON (0 89) 224211 · TELEX 5 29 672 PATMF TELEFAX (0 89) 297575 (Gr. Il+ HI) TELEGRAMME INDUSTRIEPATENT MÜNCHENMünchen, den 23.05.1985 P/Sch-J 2104Kugelzapfen für GelenkePatentanspruchKugelzapfen für Gelenke, dadurch gekennzeichnet, daß er einen kugeligen und Zapfenkörper metallischer Natur .mit einer Gestalt und Abmessungen nächst denen des zu erhaltenden Teils sowie einen Überzug aus Kunststoffmaterial reduzierter Dicke umfaßt, aufgebracht durch Spritzgießen auf den Reibung und der Einwirkung atmosphärischer oder chemischer Mittel ausgesetzten Zonen.MANlTZ ■ FINSTERWALD ■ HEYN ■ MORGAN · 8000 MÜNCHEN 22 ■ ROBERT-KOCH-STRASSE 1 ■ TEL. iO89) 22 4211 ■ TELEX 5 29672 PATMF - FAX (0 89) 29 75 HANNSWÖRG ROTERMUND · 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTR 23/25 · TEL. (0711) 56 72 61BAYER VOLKSBANKEN AG ■ MÜNCHEN ■ BLZ 700 90000 ■ KONTO 7270 ■ POSTSCHECK: MÜNCHEN 770 62-805 BAYER VEREINSBANK · MÜNCHEN · BLZ 70020270 ■ KONTO 578351 ■ BAYFR HVPO- U. WECHSELBANK · MÜNCHEN ■ BL' ™"™001 ■ KONTO 6880119980
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