DE3516488A1 - Klimaanlage fuer operationsraeume - Google Patents

Klimaanlage fuer operationsraeume

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DE3516488A1
DE3516488A1 DE19853516488 DE3516488A DE3516488A1 DE 3516488 A1 DE3516488 A1 DE 3516488A1 DE 19853516488 DE19853516488 DE 19853516488 DE 3516488 A DE3516488 A DE 3516488A DE 3516488 A1 DE3516488 A1 DE 3516488A1
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Germany
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air
duct
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air outlet
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DE19853516488
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Urs Biel - Bienne Thomann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/10Parts, details or accessories
    • A61G13/108Means providing sterile air at a surgical operation table or area
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/065Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser formed as cylindrical or spherical bodies which are rotatable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/075Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having parallel rods or lamellae directing the outflow, e.g. the rods or lamellae being individually adjustable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • F24F7/08Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with separate ducts for supplied and exhausted air with provisions for reversal of the input and output systems

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Description

- 3 Jahnstraße 2
6300 Gießen den 6.5.1985
Klimaanlage für Operationsräume
Beschreibung
die Klimatisierung von OP-Räumen ist mit hohen Energie- und Investitionskosten verbunden. Dies ist auf die großen Zuluftmengen und die relativ lange Betriebzeit der Klimaanlagen zurückzuführen. Die zur Anwendung kommenden Luftführungssysteme erfordern hohe Zuluftmengen, wenn ein niedriger Kontaminationsgrad und eine geringe Temperaturdifferenz eingehalten werden soll. Bei einer Verdrängungsströmung von oben nach unten, über OP-Lüftungsdecken, darf die maximale Temperaturdifferenz nur 4 K betragen. Die Zuluftmenge und der Luftwechsel für die OP-Klimatisierung ermittelt sich dann wie folgt:
Mittlere Kühllast: 65 W/m2
Temperaturdifferenz: 4 K
Zuluftmenge: 45 m3/hm2
Luftwechsel: 15 l/h
Hinzu kommt, daß die Zuluftströmung bei OP-Lüftungsdecken nur dann relativ stabil ist, wenn der Luftwechsel nicht unter 15 l/h absinkt.
Beosnders problematisch sind jedoch die systembedingten Zugerscheinungen, die bei der Verdrängungsströmung über OP-Lüftungsdecken und bei der Mischströmung über Deckenluftverteiler auftreten.
Folgende Raumluftgeschwindigkeiten wurden gemessen: OP-Lüftungsdecken = 0,20 - 0,25 m/s
Deckenluftverteiler = 0,30-0,35 m/s
Luftwechsel = 15-20 l/h
3516A88
Im Klimalabor wurden folgende Gesetzmäßigkeiten für Deckenluftverteiler ermittelt:
WD = 0,05 + 0,005 . q m/s
KZ
Wn = Raumluftgeschwindigkeit m/s
κ
q = Zuluftmenge m3/hm2
Die Raumluftgeschwindigkeit hängt von der Zulfutmenge und dem Luftwechsel wie folgt ab:
Zuluftmenge Luftwechsel Raumluftgeschwindigkeit
30 nrVhm2 10 l/h 0,20 m/s
45 nrVhm2 15 l/h 0,28 m/s
60 m3/hm2 20 l/h 0,35 m/s
Raumluftgeschwindigkeit über 0,18 bis 0,20 m/s verursachen erhebliche Zugerscheinungen.
Die obige Aufstellung zeigt, daß bei den heute zur Anwendung kommenden Zuluftmengen von 45 bis 60 m3/hm2 (Luftwechsel 15-20 l/h) keine zugfreie Raumbelüftung in OP-Räumen möglich ist. In der DIN 1946 Teil 4 wurde hierzu folgendes ausgeführt:
" In Räumen, bei denen der stündliche Luftwechsel einen bestimmten Betrag überschreitet, lassen sich die in der DIN 1946 Teil 2 geforderten Behaglichskeitskriterien nicht einhalten". Gemeint sind Luftwechselzahlen von mehr als 15fach pro Stunde.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, OP-Räume mit einer geringeren Luftmenge als der in der DIN 1946 Teil 4 festgelegten zugfrei zu klimatisieren und den Keimpegel auch ohne aufwendige teure OP-Lüftungsdecken niedrig zu halten. Hierdurch werden, bei verbesserter Klimabehaglichkeit, die Energie- und Investitionskosten reduziert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Operationsbereich mit Hilfe einer nach unten gerichteten kompakten und isothermen Verdrängungsströmung keimarm gehalten wird, während die Raumkühllast über eine segmentierte Mischluftströmung abgeführt wird.
+ * ft
Die Zuluftausblasung der OP-Klimaaniage erfolgt über zwei getrennt voneinander angeordneten Zuluftauslässen (1) + (2). Siehe Figur 1 + 2. Der Zuluftauslaß (1) ist mit Strahlgittern (3) und der Zuluftauslaß (2) mit verdrehbaren Schlitzwalzen (4) ausgerüstet. Die beiden Zuluftauslässe (1) + (2) sind über einen Verbindungskanal (5) mit dem Zuluftkanal (6) der OP-Klimaanlage verbunden. Im Verbindungskanal (5) und vor dem Zuluftauslaß (2) ist ein Nachwärmer (7) und eine Absperrklappe (8) installiert. Der Zuluftauslaß (1) ist vorzugsweise in der Raummitte der Zuluftauslaß (2) in der Nähe der Raumtrennwand plaziert. Der Abluftkanal (9) der OP-KIimaanlage ist mit einer Abluftleitung (10) verbunden, die mit Decken-Abluftgittern (11) und Wand-Abluftgittern (12) ausgerüstet ist.
Der Zuluftauslaß (1) besteht aus einem Luftverteilgehäuse (13) in dem ein Schwebstoffilter (14) angeordnet ist. Siehe Figur 3.
Das Luftverteilgehäuse (13) ist an die Verfcindungsleitung- (5) angeschlossen. Das Luftverteilgehäuse ist mit. vier gegenüberliegenden Strahlgitter (3) bestückt. Am unteren Ende des Luftverteilgehäuses (13) ist ein Inspektionsdeckel (15) angeordnet, der für Reinigungszwecke entfernt werden kann. Das Luftverteilgehäuse (13) ragt ca. 200 mm aus der Raumdecke (16) heraus.
Der Zuluftauslaß (2) besteht ebenfalls aus einem Luftverteilgehäuse (17) in dem ein Schwebstof filter (16) angeordnet ist. Siehe Figur 4
Das Luftverteilgehäuse (17) ist an die Verbindungsleitung (5) angeschlossen. Das untere Ende des Luftverteilgehäuses (17) ist mit mehreren drehbaren Schlitzwalzen (4) ausgerüstet. Das Luftverteilgehäuse (17) ragt ca. 200 mm aus der Raumdecke (16) heraus.
Die von dem Zuluftkanal (6) kommende kühle Zuluft (19) strömt zu ca. 50 % über die vier Strahlgitter (3) kreuzweise aus und erzeugt eine Mischluftströmung (20). Mit Hilfe der ca. 12 0C kühlen Zuluft (19) wird die Raumkühllast gedeckt. Die Raumabluft (21) strömt unbehindert zwischen den vier Einzelstrahlen der Mischluft-
strömung (20) zu der Raumdecke und wird über die Decken-Abluftgitter (11) abgeführt. Ein Teil der Raumabluft (20') wird über die Wand-Abluftgitter (12) abgesaugt.
Der restliche Teil der kühlen Zuluft (19), ca. 50 %, strömt über die Verbindungsleitung (5) zu dem Zuluftäuslaß (2) und wird von dem Nachwärmer (7) auf einen isothermen Zustand von ca. 22 0C aufgewärmt (22). Die isotherme Zuluft (22) strömt schräg nach unten und bewirkt eine Verdrängungsströmung (23) in Richtung des OP-Tisches (24). Die Richtung der Verdrängungsströmung (24) kann mit Hilfe der verstellbaren Schlitzwalzen (4) verändert werden. Auf Grund des isothermen Zustandes der Verdrängungströmung (23) kann eine stabile Luftbewegung über dem OP-Tisch (24) erzeugt werden, ohne daß Zugerscheinungen auftreten. Beim Ruhebetrieb ist die Luftregelklappe (8) geschlossen. Die Zuluftausblasung erfolgt dann mit reduzierter Zuluftmenge über den Zuluftauslaß (1).
Der Zuluftauslaß (2) kann auch an eine separate Klimaanlage, die zum Beispiel mit Umluft betrieben wird, angeschlossen werden. Die Klimatisierung mehrerer hintereinander liegender OP-Räume kann auch über eine Zweikanal-Klimaanlage erfolgen. In diesem Falle ist der Zuluftauslaß (1) an dem Kaltluftkanal und der Zuluft-
ί auslaß (2) an dem Warmluftkanal angeschlossen.
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- Leerseite -

Claims (3)

PATENTANWÄLTE Lll±:.li"^ „; -**: "".' '"; '; j5fpl:-JNG. ALEX STENG ER Kaiser-Friedrich-Ring 70 f - ' ' DEPC-ING, WOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 ■q'eVc/oO DIPL.-ING. H E I N Z J. RING OiDlOHOO EUROPEANPATENTATTORNEYS unserZekhen: 26 646 Datum: 24. Februar 1986 P 35 16 488.3 J. Adam Patentansprüche
1. Klimaanlage für Operationsräume mit einem Zuluftkanal (6) mit mindestens einem an der Decke (16) des Operationsraumes angeordneten Zuluftauslaß (1, 2) sowie mit einem Abluftkanal (9), der über eine Abluftleitung (10) mit mindestens einem Decken-Abluftgitter (11) sowie gegebenenfalls Wand-Abluftgittern (12) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Zuiuftkanal (6) ein vorzugsweise in der Raummitte angeordneter Zuluftauslaß (1) mit Strahigittern (3) für kühle Zuluft (19) zur Deckung der Raumkühllast unter Erzeugung von vier vorzugsweise in die Ecken des Operationsraumes gerichteten Mischluftströmungen (20) und ein zusätzlicher Zuluftauslaß (2) angeschlossen sind, der mit mehreren Schlitzwalzen (4) zur Erzeugung einer auf den Operationstisch (24) gerichteten Verdrängungsströmung (23) versehen ist.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Zuluftauslaß (2) führenden Verbindungskanal (5) ein Nachwärmer (7) zur Erwärmung der kühlen Zuluft (19) auf eine konstante Lufttemperatur angeordnet ist.
3. Klimaanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungskanal (5) vor dem Zuluftauslaß (2) eine Absperrklappe (8) angeordnet ist.
Telefon (0211) 57 2131 · Telex: 85 88 429 pate d · Telegrammadresse: Rheinpatent · Postsdieckkonto Köln (BLZ 37010050) 227610- 503
,B υ- fo « ■-- < « t t t | or *
Klimaanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Decken-Abluftgitter (11) der zum Abluftkanal (9) führenden Abluftleitung (10) im Bereich zwischen den Mischluftströmungen (20) aus den Strahlgittern (3) des Zuluftauslasses (1) angeordnet sind.
DE19853516488 1985-05-08 1985-05-08 Klimaanlage fuer operationsraeume Withdrawn DE3516488A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234729A1 (de) * 1992-10-15 1994-04-21 K Mueller & Partner Ingenieurg Präpariereinrichtung, insbesondere zur Verwendung in der Anatomie
WO1995016168A1 (en) * 1993-12-06 1995-06-15 Aet Arbeidsmiljø Og Energiteknikk A/S An arrangement relating to a ventilation installation mounted to a ceiling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234729A1 (de) * 1992-10-15 1994-04-21 K Mueller & Partner Ingenieurg Präpariereinrichtung, insbesondere zur Verwendung in der Anatomie
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