DE3515221A1 - Auftankeinrichtung fuer gasbrennstoff - Google Patents
Auftankeinrichtung fuer gasbrennstoffInfo
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Description
BESCHREIBUNG· AuftaHkeinrichtOHK für Gasbrermstoff
Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Auftankeinrichtung für Transportfahrzeuge oder andere Einrichtungen, die
mit Niederdruckerdgas oder anderen Kohlenwasserstoffgasen als Brennstoff betankt werden. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Auftankeinrichtung, welche sorbierende Materialien mit großer Oberfläche (adsorbierend bzw. absorbierende)
verwendet, um den Gasbrennstoff zu filtern, eine Menge des Gasbrennstoffes zu speichern oder beides, wobei
vorzugsweise ein hermetisch dichter Gasverdichter eingesetzt wird, um den Gasbrennstoff auf einen Solldruck anzuheben.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich Besorgnisse wegen der Verfügbarkeit herkömmlicher Brennstoffe (wie Benzin oder
Diesel) für Brennkraftmaschinen, wegen der Betriebskosten
und der Brennstoffwirkungsgrade solcher Fahrzeuge sowie wegen möglicher nachteiliger Wirkungen der Fahrzeugemissionen
auf die Umgebung. Wegen dieser Besorgnisse wurde viel Nachdruck auf die Entwicklung von Alternativen zu
den herkömmlichen Kraftfahrzeugbrennstoffen gelegt. Ein Gebiet davon war die Entwicklung von mit Erdgas oder anderen
Methanbrennstoffen betankten Fahrzeugen, das entweder als einziger Brennstoff oder als einer in einer
Zweibrennstoffanlage diene. Als Ergebnis wurden Fahrzeuge
hergestellt, die solche Brennstoffe verwenden und gegenwärtig im Inland wie im Ausland in relativ kleinem Rahmen
betrieben werden.
Um solchen gasbetankten Fahrzeugen eine vernünftige Reichweite zwischen zwei Auftankungen zu geben, war es früher
erforderlich, den fahrzeugeigenen Brennstoff bei sehr hohen Drücken zu speichern, meist im Bereich von ca.
2000 psdg bis ca. 3000 psig (ca. 140,6 bis 210,9 kg/cm2).
Ohne einen solchen fahrzeugeigenen Hochdruckspeicher
1 oder -tank war die praktische Speicherkapazität solcher Fahrzeuge wegen des Verhältnisses von Raum und Gewicht zum
Energieäquivalent begrenzt, das ca. 1:5 Gallonen (ca. 3,79:18,9 1) von herkömmlichem Benzin betrug. So konnte
durch Verdichten des Gasbrennstoffes auf so hohe Drücke die fahrzeugeigene Speicherkapazität solcher Fahrzeuge erhöht
werden.
Ein Nachteil dieser Einrichtungen mit verdichteten Gasbrennstoff ist, daß sie eine komplizierte und verhältnismäßig
teuere Auftankvorrichtung brauchen, um den Brennstoff auf solch hohe Drücke zu verdichten. Diese Art von
Auftankvorrichtung verhindert praktisch das Auftanken des
Fahrzeugs vom Heimgasanschluß eines Verbrauchers, da es unwirtschaftlich ist. Außerdem wird eine solche Hochdruckanlage
häufig vom Publikum als gefährlicher empfunden, als Niederdruckeinrichtungen. Z.B. ist das Publikum bereits
an Drücke von Kältemittelanlagen im Bereich von ca. 200 psig (ca. 14,1 kg/cm ) bei Heimkältemitteleinrichtungen gewöhnt
und findet diese niedrigen Drücke nicht als nachteilig.
Eine weitere Alternative zu den vorstehend erörterten Probleme der Brennstoffspeicherung und der Fahrzeugreichweite
war ein fahrzeugeigener Speicher für Brennstoff in flüssiger Form, meist auf oder nahe dem atmosphärischen
Druck, damit genügende Mengen von Brennstoff in den Fahrzeugen mitgenommen werden können, um zwischen Auftankungen
eine vernünftige Reichweite zu bieten. Auch dieser Speicher für verflüssigtes Gas weist Nachteile auf, weil er ungewöhnlich
komplizierte und verhältnismäßig teuere Kälteanlagen sowohl im Fahrzeug als auch in der Tankstation
braucht, um die erforderlichen niedrigen Gastemperaturen einzurichten und aufrecht zu erhalten.
Bei nichtfahrzeuggebundenen Gasbrennstoffspeichern bietet
die Verwendung von adsorbierenden Materialien mit großer Oberfläche erheblich vergrößerte Speicherkapazitäten bei
verhältnismäßig niedrigen Drücken. Diese adsorptiven Materialien umfassen meist Theolite, Aktivkohle, Silikagels,
und verschiedene Tone. Beispielsweise macht die US-Patentschrift 2 712 730 ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Speichern mehrerer Arten von (verflüssigten) Kohlenwasserstoffgasen auf, die ein Absorbens verwenden,
IQ um die Speicherkapazität der stationären Einrichtung zu
vergrößern. Trotz bedeutender erheblicher Forschungsund Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der gasbrennstoffbetriebenen
Fahrzeuge wurden keine Gasbrennstoffspeicher oder Auftankeinrichtungen entwickelt, welche
Sorbensspeicherverfahren auf fahrzeugeigene Speicher
und ihre Auftankeinrichtung anwenden. Praktisch betrachte man die vorerwähnten Einrichtungen für verdichtetes und
verflüssigtes Erdgas als die einzigen beiden zweckmäßigen Anlagen für Anwendungen bei erdgasbetriebenen Fahrzeugen.
Damit ergab sich die Notwendigkeit für ein gasbrennstoffbetriebenes
Fahrzeug, das vernünftige Mengen von Brennstoff im Fahrzeug bei relativ niedrigen Drücken speichern
kann, sowie für eine praktische und verhältnismäßig billige Auftankeinrichtung, die es ermöglicht, daß solch ein Fahrzeug
vom Benutzer von einer Heimerdgasversorgung aus aufgetankt werden kann.
Erfindungsgemäß kann eine Einrichtung, welche Brennstoff an dne gasbrennstoffverbrauchende Einrichtung wie ein Fahrzeug,
ein Rasenmäher oder eine Schneeräummaschine liefert, in Strömungsmittelverbindung mit einer Quelle für Gasbrennstoff
stehen, wobei sie im allgemeinen Vorrichtungen
Q5 zum Verdichten des Brennstoffs aufweist, um dessen Druck
auf einen Sollwert zu erhöhen, eine Kühleinrichtung, um
die Temperatur des verdichteten Brennstoff herabzusetzen, sowie eine Entladevorrichtung, die lösbar mit der brennstoff
verbrauchenden Einrichtung verbunden ist. Vorzugsweise weist die Versorgungseinrichtung für Gasbrennstoff auch
ein Sorptionsfilter auf, welches den Brennstoff im wesentlichen Verunreinigungen und bestimmte Brennstoffbestandteile
entzieht, wobei die sorbierende Speichereinrichtung eine Menge des vorher verdichteten Gasbrennstoffes sorbierend
speichert, sowie eine automatische Regeleinrichtung, welche es ermöglicht, daß der verdichtete Gasbrennstoff
zur brennstoffverbrauchenden Vorrichtung über einen Auslaß oder eine Entladevorrichtung vom Sorbenzienspeicher
oder vom Verdichter gelangt, indem der Speicher überbrückt wird. Im folgenden gilt: die Ausdrücke "sor-
Ig bierend", "Sorbens" und "sorptiv" und "Sorption..."
gelten sowohl für Adsorption als auch Absorption oder beides.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der Druck des an die brennstoffverbrauchende Vorrichtung gelieferten
Gasbrennstoffes im allgemeinen im Bereich von ca. 200 psig
bis etwa 400 psig (ca. 14,1 bis ca. 28,1 kg/cm ). Außerdem weist der Verdichter vorzugsweise einen oder mehrere hermetisch
dichte Gasverdichter auf, welche den Gasbrennstoff auf solche Drücke verdichten, wobei sie im allgemeinen
Gasverdichter sind, wie sie meist in Kälteanlagen zur Anwendung kommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Auftankeinrichtung
zu schaffen, die erheblich billiger als die früheren in kompakter Baukastenform hergestellt werden
können und an die Heimerdgasanlage eines Verbrauchers oder an eine andere Gasbrennstoffversorgung angeschlossen werden
kann. Erfindungsgemäß ist auch eine Einrichtung vorgesehen, 3g die bequem, sicher und verhältnismäßig billig von einem
Verbraucher betrieben und benützt werden kann.
Ein Fahrzeug dieser Art ist in einer Patentanmeldung mit folgendem Titel bekannt gemacht und beschrieben: "GASEOUS
HYDROCARBON FUEL STORAGE SYSTEM AND POWER PLANT FOR VEHICLES" ("Speicher/Tankeinrichtung für Kohlenwasserstoffgas und
Triebwerk für Fahrzeuge"). Ferner wird solch ein Fahrzeug und die erfindungsgemäße Auftankvorrichtung einer Patentanmeldung:
"GASEOUS HYDROCARBON FUEL STORAGE SYSTEM AND POWER PLANT FOR VEHICLES AND ASSOCIATED REFUELING APPARATUS"
("Speicher-/Tankeinrichtung für Kohlenwasserstoffgas und
Triebwerk für Fahrzeuge mit Auftankeinrichtung") bekanntgemacht. Beide Anmeldungen, die hier mit angezogen werden,
stammen von derselben Anmelderin und tragen das gleiche Datum wie die vorliegende Anmeldung.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von
erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Brennstoff auf tankeinrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Auftankeinrichtung
der Fig. 1, wobei das Gehäuse gestrichelt dargestellt ist, um die inneren Bauteile
offen zu legen;
Fig. 3 ein schematisches Strömungsbild der erfindungsgemäßen
Auftankeinrichtung der Fig. 1;
Fig. 4 einen der Brennstoffspeicher- oder Filterbehälter
der erfindungsgemäßen Auftankeinrichtung der Fig.1, wobei ein Teil des Behälters weggebrochen ist, um
dessen Innenraum zu zeigen;
Fig. 5A eine schematische Darstellung einer Kühlmitteleinrichtung,
die wahlweise der Einrichtung zugeschaltet werden kann, um dem Gasbrennstoff Feuchtigkeit
zu entziehen;
Fig. 5B eine schematische Darstellung einer weiteren
wahlweisen Trocknungsvorrichtung, die eine Wirbelrohrkälteeinrichtung
aufweist;
Fig. 6 eine schematischer Stromlaufplan der bevorzugten
elektrischen Anlage und des Reglers der Auftankeinrichtung der Fig. 1.
Die Fig. 1-6 zeigen Ausführungsbeispiele zum Zwecke der Erläuterung einer erfindungsgemäßen Auftankeinrichtung.
Man erkennt, daß die Grundlagen der Erfindung ebenso auf andere Ausführungsbeispiele von Auftankeinrichtungen für
Gasbrennstoffe anwendbar sind, die mit den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen nicht identisch
sind.
In Fig. 1 ist ein Auftankbaustein oder eine Auftankeinrichtung 10 vorzugsweise in einem Gehäuse 12 eingeschlossen,
das Lüftungsschlitze 14 aufweist, welche die Luftzirkulation
gestatten, und auch ein Schaltbrett 16. Obwohl beim Ausführungsbeispiel der Auftankeinrichtung das
Schaltbrett 16 am Gehäuse 12 angeordnet ist, erwägt die
Erfindung auch ein Fernsteuerschaltbrett, das getrennt von der Auftankeinrichtung angeordnet ist, z.B. im Heim des
Verbrauchers. Eine biegsame Auslaßleitung 20 mit einer Schnellkupplung 22 an ihrem freien Ende kann lösbar an
ein Fahrzeug oder eine andere gasbrennstoffverbrauchende Einrichtung angeschlossen werden, um an diese Gasbrennstoff
abzugeben. Wie nachstehend näher erläutert wird, ist die erfindungsgemäße Auftankeinrichtung 10 vorzugsweise
so konstruiert, daß sie in einem kleinen unauffälligen baukastenartigen Gehäuse Platz hat und mit nor-
maler Netzspannung (z.B. 110-230 V) betrieben werden kann, um eine bequeme und leicht zu bedienende Anlage
für das Auftanken vom Heim eines gasbrennstoffbetriebenen Fahrzeugs oder einer anderen Vorrichtung zu ermöglichen.
Man erkennt jedoch, daß die Grundlagen der Erfindung ebenso auf größere Versionen einer Auftankeinrichtung anwendbar
sind, die sich für kommerzielle Zwecke eignen und gleichzeitig mehrere Fahrzeuge betanken können.
In den Fign. 2 und 3 ist die erfindungsgemäße Auftankeinrichtung
10 sowohl perspektivisch als auch schematisch dargestellt. Die Auftankeinrichtung 10 weist eine Einlaßleitung
28 auf, die an eine GasbrennstoffVersorgung 30 über eine herkömmliche Schnellkupplung angeschlossen ist.
Die GasbrennstoffVersorgung 30 weist eine Erdgasversorgung
auf, wie sie meist in vielen Wohnheimen und Gewerbebetrieben vorhanden ist. Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Auftankeinrichtung
10 auch zwei von Hand zu bedienende Sperrventile 32, um die Auftankeinrichtung während längerer
Perioden der Nichtbenützung abzuschalten oder, um sie von der Versorgung 30 zu Wartungs- oder Reparaturzwecken
zu trennen.
Der Druck des Gasbrennstoffes von der Versorgungseinrich-
tung 30 liegt meist bei 1/4 psig (ca. 0,0175 kg/cm ), wobei der Brennstoff vorzugsweise durch ein Magnetventil 34,
ein Trocknungsfilter 36 sowie ein Rückschlagventil 38 zum Ansaugrohr 40 eines Erststufenverdichters 42 strömt. Obwohl
verschiedene Arten von Trocknungsfiltern verwendet werden können, um dem einströmenden Gasbrennstoff Wasserdampf
oder andere Feuchtigkeit zu entziehen, verwendet das Trocknungsfilter 36 vorzugsweise ein sorbierendes
Material wie Aktivkohle, ein Zeolithmaterial, ein Silikagel, material oder verschiedene Tone. Der Erststufenverdichter
42 komprimiert den Gasbrennstoff und erhöht dadurch dessen Druck auf einen Sollpegel. Bei einem fertiggestellten Prototyp
der Erfindung lag der Sollgasdruck am Auslaß oder dem Entladungsrohr 44 des Erststufenverdichters 42 im allgemeinen
im Bereich von 5 bis 60 psig (ca. 35 bis 4,22 kg/cm ).
Der genaue Druck bei einer bestimmten Anwendung der Erfindung hängt natürlich vom Druck der Entladeleitung 4 4
ab und kann sich in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsbedingungen und Konstruktionsmerkmalen verändern,
z.B. ob ein zusätzlicher Verdichter der Auftankeinrichtung vorgesehen ist, um den Gasbrennstoff weiter zu komprimieren
sowie auch von anderen, dem Fachmann leicht erkenntlichen Faktoren.
Vom Entladungsrohr 44 des Erststufenverdichters 42 strömt
der Gasbrennstoff durch einen Gaskühler 50, der vorzugsweise eine Kühlschlange darstellt, auf die durch einen
Kühllüfter 52 Umgebungsluft gedrückt wird. Bei einem
fertiggestellten Prototyp der Auftankeinrichtung 10 betrug die Temperatur des in den Gaskühler 50 einströmenden
Gasbrennstoffes maximal ca. 24O°F (ca. 115,6°C), und die
Temperatur des Gasbrennstoffes am Auslaß des Gaskühlers fiel dann im wesentlichen auf Umgebungstemperatur ab.Obwohl
der Gaskühler 50 in den Zeichnungen als Einrichtung mit Kühlschlange beschrieben wird, erkennt man leicht,
daß auch andere Arten von Wärmeaustauscher oder Kühlvorrichtungen verwendet werden können, um die Temperatur
des verdichteten Gasbrennstoffes vom Auslaßrohr 44 des Erststufenverdichters 42 herabzusetzen.
Vom Gaskühler 50 strömt der verdichtete Gasbrennstoff vorzugsweise
durch ein Schmiermittelfilter und Abscheider 56, einen Zwischenstufenspeicher oder eine Pulastionskammer
sowie ein Rückschlagventil 60 zum Ansaugrohr 62 eines Zweitstufenverdxchters 64, wo er weiter verdichtet wird,
um seinen Druck auf einen zweiten Solldruckpegel zu erhöhen. Das Schmiermittelfilter und Abscheider 56 kann eine
beliebige Zahl von bekannten Filtern aufweisen, welche dem durchlaufenden Gasstrom Schmieröl oder Flüssigkeiten entziehen.
Das Schmiermittelfilter und Abscheider 56 führt
dem Verdichter Schmiermittel vom Ansaugrohr 40 des Erststufenverdichters 42 in einer Weise zu, die nachstehend
näher beschrieben wird. Die Pulsationskammer 58 ist ein Sammelbehälter, der dazu dient, Gasdruckspitzen
oder Impulse des Erststufenverdichters 42 vollständig zu glätten.
Unerwartet ergab es sich, daß die hermetisch dichten Gasverdichter,
wie sie im allgemeinen in Kühlmitteleinrichtungen verwendet werden, sich ideal als Erst- und Zweitstuf
enverdichter eignen. Diese Verdichter sind billig, dauerhaft und leicht als Lagerware zu beziehen. Natürlich
können auch andere Verdichter eingesetzt werden.
Der Zweitstufenverdichter 64 komprimiert den bereits verdichteten Gasbrennstoff auf einen Druck im Bereich von ca.
100 psig bis eta 400 psig (ca. 7,03 bis 28,1 kg/cm2), wobei der Entladedruck vorzugsweise ca. 300 bis 350 psig
(ca. 21,1 bis 24,6 kg/cm ) beträgt. Der genaue Entladedruck des Zweitstufenverdichters 64 hängt natürlich vom
Druck in der Entladeleitung 66 ab. Man erkennt natürlich, daß auch ein einziger Zweistufenverdichter oder selbst
ein einziger Einstufenverdichter für die beiden Verdichter 42 und 64 eingesetzt werden kann, um den Gasbrennstoff
auf die Solldrücke zu erhöhen. In diesem Fall würde der einzelne Zweistufenverdichter die entsprechenden Einlasse
und Auslässe für einen Zwischenstufenanschluß des Gaskühlers 50 aufweisen. Selbst bei nur einem einzigen
einstufigen Verdichter würde der Gaskühler 50 an die Entladungsseite eines solchen Verdichters angeschlossen
werden.
Vom Auslaßrohr 66 des Zweitstufenverdichters 64 strömt der verdichtete Gasbrennstoff vorzugsweise durch den Gaskühler
50 zurück, wobei er wieder von einer Maximaltemperatur von ca. 24O°F (ca. 115,60C) auf praktisch Umgebungstemperatur
am Auslaß des Gaskühlers herabgekühlt wird. Der gekühlte und verdichtete Gasbrennstoff strömt dann durch ein zweites
Schmiermittelfilter und Abscheider 68, der im wesentlichen gleich dem Schmiermittelfilter und Abscheider 56
ist, und der dieselbe Aufgabe des Rückleitens von Verdichterschmiermittel zum Ansaugrohr 62 des Zweitstufengasverdichters
64 dient, wie nachstehend näher erläutert wird.
IQ Da die meisten Gasbrennstoffe bei Umgebungstemperaturen
verdampfte oder eingeschlossene Schmiermittel oder Feuchtigkeit enthalten können, kann wahlweise eine Feuchtigkeitsentzugsvorrichtung
oder Trocknungsvorrichtung in Stromrichtung nach dem Schmiermittelfilter und Abscheider
•^5 68 angeordnet sein. Diese Trocknungsvorrichtung ist natürlich
wahlweise auf Wunsch oder falls notwendig vorgesehen. Die Fign. 5A und 5B zeigen zwei von verschiedenen
möglichen Ausführungsbeispiel der wahlweisen Trocknungseinrichtung, die nachstehend näher erläutert werden.
Der vorher gekühlte verdichtete Gasbrennstoff gelangt dann vorzugsweise durch ein Rückschlagventil 70 und von dort in
eines oder mehrere Adsorptionsfilter 72. Das Sorptionsfilter 72 weist vorzugsweise eine Kammer mit einem sor-
bierenden Material wie Zeolit, Aktivkohle, Silikagel oder z.B. verschiedene Tonen auf. Das Sorptionsfilter 72
dient vorzugsweise dazu, den Gasbrennstoff verbleibende Verdichterschmiermittel oder andere Materialien sowie
sogenannte "Schwerteilchen" zu entziehen. Im allgemeinen
QQ weisen diese Schwerteilchen Propan und andere Bestandteile
auf, die schwerer sind als Methan. Der Zweck, diese Schwerteilchen zu entziehen, ist, die Kapazität der
Speichertanks im Fahrzeug (oder in einer anderen gasbrennstoffverbrauchenden
Vorrichtung) zu maximieren, um die Bestandteile des Gasbrennstoffes, für welche der
Fahrzeugmotor oder eine andere brennstoffverbrauchende Vorrichtung ausgelegt ist, sorbierend zu speichern.
Vom Sorptionsfilter 72 gelangt der verdichtete Gasbrennstoff
durch ein Rückschlagventil 76 und dann zu einem Einlaß für einen oder mehrere wahlweise, jedoch vorzuziehende,
Sorbensspeichergefäße 82 oder er strömt in die Entladungsvorrichtung 86 der Auftankeinrichtung. Die Bahn des Brennstoffstromes
hängt von der Funktion des nachstehend beschriebenen Reglers ab, der automatisch verschiedene
Magnetventile in Abhängigkeit von verschiedenen Gasdruckbedingungen in der Anlage öffnet oder schließt. Es sei bemerkt,
daß die Speicherbehälter 82 für Sorbentien wahlweise sind, jedoch bevorzugt werden. Eine noch billigere erfindungsgemäße
Auftankeinrichtung ist vorgesehen, bei welcher die Sorbensspeichertanks (und ihre Regler und Einrichtungen)
insgesamt entfallen oder, die Speichertanks ohne sorbierendes Material aufweisen.
Wenn die Auslaßleitung 2 0 vom Fahrzeug oder einer anderen
Brennstoff verbrauchenden Vorrichtung getrennt wird, und der Gasdruck im Sorbensspeicherbehälter 82 unter einen
Solldruckpegel abfällt, dann strömt der Gasbrennstoff durch den Einlaß 78 und einem Magnetventil 80 zum Aufladen
des Sorbensspeicherbehälters 82. Diese Aufladung erfolgt auch dann, wenn die Auslaßleitung 20 an der Fahrzeugspeichereinrichtung
100 angeschlossen ist und der Druck in den Fahrzeugspeicherbehältern oder Tanks im allgemeinen
auf oder über dem Solldruckpegel liegt, meist ca. 3 00 bis 350 psig (ca. 21,1 bis 24,6 kg/cm2). Auch wenn der
Druck in den Fahrzeugspeichertanks unterhalb eines solchen Solldruckpegels liegt, bewirkt die nachstehend beschriebene
Regeleinrichtung, daß der verdichtete Gasbrennstoff über ein Magnetventil 90 zu einem von Hand bedienten
Entladeventil 96 strömt, das entweder in der Auslaßleitung 20 oder in der Schnellkupplung 22 angeordnet
sein kann. Die Speichereinrichtung 100 des Fahrzeugs weist vorzugsweise ein Rückschlagventil 101 auf, um zu verhindern,
daß der Gasbrennstoff zur Auftankeinrichtung zurückfließt.
Nach dem Magnetventil 9 0 folgt vorzugsweise eine Entlüftungsleitung
88 zum Entlüften des verdichteten Gasbrennstoffes aus der Auslaßleitung 20, wenn die Schnellkupplung
22 vom Fahrzeug oder einer anderen Gasbrennstoff verbrauchenden Einrichtung am Ende des Auftankens abgezogen
wird. Wie nachstehend näher erläutert wird, bewirkt die bevorzugte Regeleinrichtung, daß ein Magnetventil 94
öffnet, damit der gelüftete verdichtete Gasbrennstoff in eine Auffangkammer oder -gefäß 98 gelassen werden
kann. Nachdem der Druck in der Auslaßleitung 2 0 auf
einen genügend niedrigen Pegel verringert wurde, schließt das Magnetventil 94, wobei der gelüftete verdichtete Gasbrennstoff
in eine Auffangkammer oder ein Auffanggefäß 98 geleitet werden kann. Nachdem der Druck in der Auslaß-
leitung genügend weit reduziert wurde, schließt das Ventil 94, wobei die Auffangkammer 98 zwischen dem Magnetventil
und einem Rückschlagventil 48 getrennt wird. Wenn die Gasverdichter danach angelassen werden, fließt der
Gasbrennstoff in der Auffangkammer 98 über das Rückschlagventil 48 zum Ansaugrohr 40 des Erststufenverdichters 42.
Diese automatische Entlüftungsanlage der Auslaßleitung 20 ist wahlweise, jedoch bevorzugt in die Auftankeinrichtung
integriert, um den Druck in der Auslaßleitung 20 zu verringern,
wodurch die Schnellkupplung 22 leicht abgezogen werden kann. Das von Hand bediente Entladeventil 96 ist
vorzugsweise ein Dreiwegeventil, das es auch der Bedienungskraft gestattet, die Auslaßleitung 20 von Hand direkt
an die Atmosphäre bzw. an andere Gassammei- oder Ver-Wertungseinrichtungen zu entlüften, damit die Schnellkupplung
22 leicht abgezogen werden kann.
Die Auftankeinrichtung 10 weist auch vorzugsweise ein
Druckentlastungsventil 30 auf, das vor dem Rückschlagventil 38 angeordnet ist und in Abhängigkeit von einem unannehmbar
hohen Gasdruckpegel öffnet und diesen Druck durch Entlüftung des Gases an die Atmosphäre über ein
atmosphärisches Entlüftungsrohr 25 entspannt. Ein Druckentlastungsventil
53 ist auch an der Entladungsseite 44 des Erststufengasverdichters 42 vorgesehen, und ein
Druckentlastungsventil 73 ist am Auslaß des Adsorptionsfilters 72 angeordnet. Die Druckentlastungsventile 53
und 73 öffnen in Abhängigkeit von unerwünscht hohen Gasdrücken, die dadurch entlastet werden, daß der Gasbrennstoff
durch entsprechende Entlüftungsleitungen 55,75 und die atmosphärische Entlüftungsleitung 25 entlüftet werden.
Das Schmierfilter und Abscheider 56 auf der Entladeseite des Erststufengasverdichters 42 sammelt Verdichterschmiermittel
aus dem verdichteten Gasbrennstoff und führt sie
zur Ansaugseite 40 des Erststufengasverdichters 42 über eine Rücklaufleitung 57 und ein Magnetventil 61 zurück.
Auch das Schmiermittelfilter und Abscheider 68 sammelt
Verdichterschmiermittel und führt sie zur Ansaugseite des Zweitstufengasverdichters 64 über eine Rücklaufleitung
6 9 und ein Magnetventil 71 zurück. Wegen der bekannten Schwierigkeit beim Starten eines Gasverdichters ohne
vorherigen Druckausgleich zwischen der Ansaug- und der Entladeseite bewirkt der nachstehend beschriebene Regler,
daß die Magnetventile 61 und 71 geschlossen bleiben,wenn der Erst- und Zweitstufenverdichter 42 und 64 gestartet
werden sowie, daß die Magnetventile 61 und 71 öffnen, wenn der Erst- und Zweistufengasverdichter 42 und 6 4
abgeschaltet werden. Dieses öffnen der Magnetventile 61
und 71 schafft eine Strömungsmittelverbindung zwischen den Ansaug- und Entladeseiten der entsprechenden Gasverdichter,
um den Gasdruck an den Verdichtern auszugleichen, wodurch die Verdichter beim Anlassen sofort anlaufen
können. Außerdem bietet der Gasstrom zwischen den Ansaug- und Entladeseiten der entsprechenden Verdichter
über ihre Rücklaufleitungen 57 und 69 genügend Antriebskraft und Druck, um die gesammelten Schmiermittel von
den Abscheidern 56 und 58 in die entsprechenden Ansaugrohre 40 und 62 der Gasverdichter 62 und 64 zu drücken.
Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Sorbensspeicherbehälter
82 mit einem sorbierenden Material 83, das von dem durch den Einlaß 85 strömenden Gasbrennstoff
kontaktiert wird. Die Ausdrücke "sorbierend", "Sorbens", "Sorptions..." und "sorptiv" gelten sowohl für adsorbierend
als auch absorbierend oder beides. Vorzugsweise weist der Einlaß des Sorbensspeicherbehälters 82 ein Einlaßfilter
87 auf, das ein Maschengitterfilter, ein Faserfilter oder ein anderes bekanntes Filter sein kann und
sich dafür eignet, im wesentlichen das Eindringen von
35Ί5221
Teilchen oder anderen Verunreinigungen in das sorbierende Material 83 zu verhindern. Das sorbierende Material 83
kann eine beliebige Zahl von Sorbentien wie Aktivkohle, Zeolithverbindungen, Silicagels oder verschiedene Tone
aufweisen. Diese sorbierenden Materialien können als Tabletten, Kügelchen, Granulate oder andere geeignete
Formen ausgebildet sein, wodurch die Oberfläche des sorbierenden Materials optimiert wird, um die Menge
des dadurch adsorbierten oder absorbierten (oder beides) Gasbrennstoffes zu maximieren. Erfindungsgemäß sind
auch flüssige Absorbentien vorgesehen, wie beispielsweise ein flüssiger Belag auf einem adsorbierenden Material.
Das Sorptionsfilter 72 weist ein gleiches sorbierendes Material auf, und ebenso eine gleiche tankähnliche
Konstruktion und Form wie die der Figur 4 des Sorbensspeicherbehälters 82, ausgenommen, daß das Filter 72
einen getrennten Ein- und Auslaß aufweist.
Obwohl beim fertiggestellten Prototyp der erfindungsgemäßen
Auftankeinrichtung 10 Columbia grade 9LXC-Aktivkohletabletten
als Sorbens verwendet wurden und im allgemeinen als bevorzugtes sorbierendes Material für das
Sorptionsfilter 72 und die Sorbensspeicherbehälter 82
angesehen werden, können auch andere Materialien verwendet werden. Spezielle Beispiele für solche sorbierende
Materialien sind in der nachstehenden Liste aufgeführt:
Adsorbierendes Material
Hersteller
Aktivkohle Aktivkohle
Aktivkohle
Aktivkohle
Aktivkohle
Aktivkohle
Aktivkohle
Aktivkohle
Zeolith
(natürlich)
(natürlich)
Zeolith
(künstlich)
(künstlich)
Zeolith
(künstlich)
(künstlich)
Zeolith
(künstlich)
(künstlich)
Zeolith
(künstlich)
(künstlich)
Zeolith
(natürlich)
(natürlich)
Zeolith
(natürlich)
(natürlich)
Silicagel
Ton
Ton
Calgon Corp. Calgon Corp.
American Norit Company, Inc.
Westvaco Chemical Caspany
Westvaco Chemical Company
Witco Chemical Division
Witco Chemical Division
American Norit Company
Anaconda Minerals Company
Union Carbide Corp. Linde Division
Union Carbide Corp. Linde Division
Union Carbide Corp. Linde Division
Union Carbide Corp. Linde Division
Anaconda Minerals Company
Double Eagle Petroleum and Mining Company
PCB 4 X 10 MeEb Coconut Base
Nuchar S-A
Nuchar WV-A 14 X 35 Wood Base Granular
Columbia Grade 9LXC Powder Low Ash Coal Base
Columbia Grade 9LXC Pellet Low Ash Coal Base
Norit RB-3
2020A/D1
Metal Alumino Silicate 13X 8 X 12 Beads
Metal Alumino Silicate 4A 8 X 12 Beads
Metal Alumino Silicate 5A V8" Pellets
Metal Alumino Silicate 13X Powder
5050 L
Clinoptilolite
Es wurde von Vorteil befunden, das bevorzugte sorbierende Kohlenstoffmaterial zu aktivieren, ehe es in die Auftankeinrichtung
10 in Gebrauch gegeben wird. Zunächst wird so viel wie möglich vom sorbierenden Material in das
Sorptionsfilter 72 und die Sorbensspeicherbehälter 82 gepackt,
worauf die einzelnen Filter oder Speicherbehälter luftleer gepumpt werden. Dann werden die Filter oder
Speicherbehälter in einen Ofen gegeben oder anderweitig erwärmt und dann wieder luftleer gepumpt.
Wie erwähnt, können die meisten Gasbrennstoffe verdampfte
oder andere eingeschlossene Schmiermittel oder flüssige Materialien selbst bei Umgebungstemperaturen enthalten.
Daher ist es erforderlich oder wünschenswert, eine wahlweise Feuchtigkeitsentziehungs- oder Trocknungseinrichtung
nach dem Schmiermittelfilter und Abscheider 68 anzuordnen. Eines von verschiedenen möglichen Ausführungsbeispielen
einer solchen wahlweisen Trocknungsvorrichtung ist schematisch in Figur 5A gezeigt. Ein erfindungsgemäßes Trocknungsgerät
110 weist im allgemeinen einen Wärmeaustauscher 112 auf,
der in Wirkverbindung mit einer herkömmlichen Kältemitteleinrichtung 114 steht und einen Gasbrennstoff kühlen soll,
damit verdampfte oder eingeschlossene Schmiermittel oder andere Flüssigkeiten aus dem Gasbrennstoffstrom ausgefällt
werden. Der Wärmeaustauscher 112 weist einen Gaseinlaß 116 und einen Gasauslaß 118 auf, wobei Kältemittel
von der Kältemitteleinrichtung 114 durch ihn durchgeleitet werden. Das Kältemittel der Kältemitteleinrichtung 114
und der Gasbrennstoff sind voneinander im schachteiförmigen Wärmeaustauscher 112 (oder einer anderen Wärmeaustauschvorrichtung)
getrennt. Wenn der Gasbrennstoff abgekühlt ist, werden Schmierstoffe und andere Flüssigkeiten ausgefällt
und vom Wärmeaustauscher 112 durch eine Abzugsleitung
120 und ein Rückschlagventil 122 wegbefördert und dann entweder zur Ansaugseite von einem der Gasverdichter oder sonst
zu einer geeigneten Verwertungsvorrichtung geleitet.
Eine weitere Alternative der wahlweisen Trocknungsvorrichtung ist schematisch in Figur 5B dargestellt. Ein
Ausführungsbeispiel dieser Alternative einer Trocknungseinrichtung 130 weist im allgemeinen eine Wirbelanlage
132 mit einem Gaseinlaß 134 und einem Gasauslaß 136 auf. Vorrichtungen wie die Wirbelstromeinrichtung 132
sind bekannt und dienen dazu, dem verdichteten Gasbrennstoff eine Wirbelbahn oder eine andere im allgemeinen
sich drehende Strombahn mitzuteilen, wobei der Brennstoff abgekühlt wird, so daß die Schmiermittel und
andere eingeschlossene Flüssigkeiten ausgefällt werden. Ein Beispiel eines solchen Wirbelstromabscheiders ist
das sogenannte "Vortex Tube", das von der Vortec Corporation of Cincinnati, Ohio, hergestellt wird.
Die Trocknungseinrichtungen 110 oder 130 oder entsprechende
andere Feuchtigkeitsentζiehungsvorrichtungen sind der
Auftankeinrichtung 10 wahlweise zugeschaltet, doch kann
dies wünschbar oder erforderlich sein, um die Verunreinigung des Sorptionsfilters 72 zu verringern und damit
die Gebrauchslebensdauer seines sorbierenden Materials zu verlängern.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Auftankeinrichtung 10
wird nun anhand des Strömungsdiagramms der Figur 3 erläutert. Um den Gasbrennstoff von der Auftankeinrichtung
10 in den Fahrzeugspeicher 100 zu entladen, wird die Auslaßleitung 20 über die Schnellkupplung 22 an die
Fahrzeugspeichereinrichtung angeschlossen, das handbediente Entladungsventil 96 geöffnet und die Auftankeinrichtung
angeschaltet (wie nachstehend näher erläutert wird). Nach dem Anschalten der Auftankeinrichtung 10 öffnen die
Magnetventile 80 und 90 und das Magnetventil 94 schließt. Der verdichtete Gasbrennstoff in den Sorbensspeicherbehältern
82 wird dadurch über die Auslaßleitung 2 0 an den
Fahrzeugspeicher 100 entleert. Gleichzeitig beginnt ein nachstehened beschriebener Taktgeber für eine bestimmte
Zeitdauer zu laufen. Am Ende dieser Zeit ist der Druck in den Speicherbehaltern 82 und im Fahrzeugspeicher 100
annähernd ausgeglichen, wobei das Magnetventil 80 schließt, die Verdichter 4 2 und 6 4 sowie der Kühllüfter 52 anlaufen,
das Magnetventil 34 öffnet, und die Magnetventile 61,71 und 94 schließen.
Die Verdichter 42 und 6 4 sowie der Kühllüfter 5 2 laufen weiter, bis der Druck im Fahrzeugspeicher 100 bis auf
einen Solldruckpegel gebracht worden ist. Ist dieser Solldruckpegel im Fahrzeugspeicher erreicht, dann schließt der
Druckschalter 92 das Magnetventil 20 und öffnet das Magnetventil 80, wodurch die Speicherbehälter 82 neu betankt
und auf ihren Solldruckpegel gebracht werden können.
Die Regeleinrichtung setzt vorzugsweise die Arbeitsprioritäten der Auftankeinrichtung, so daß der Fahrzeugspeicher
100 Gasbrennstoff zuerst von den Speicherbehältern und dann von den Gasverdichtern 42 und 64 erhält, wenn die
Speicherbehälter 82 auf ihren Solldruckpegel aufgeladen werden. Wenn die Speicherbehälter 82 beim Anschließen
der Auftankeinrichtung an den Fahrzeugspeicher nicht ihren Solldruckpegel aufweisen, überbrückt der Gasbrennstoff
die Speicherbehälter und versorgt erst den Fahrzeugspeicher, ehe die Speicherbehälter neu beschickt werden.
Ist der Solldruckpegel in den Speicherbehältern 82 erreicht,
dann schließt der Druckschalter 84 die Magnetventile 34 und 80 und schaltet die Verdichter 42 und 6 4 sowie den
Kühllüfter 52 ab. Gleichzeitig öffnet der Druckschalter 84 die Magnetventile 61 und 71, um den Druck das Gasbrennstoffes
auf der Ansaug- und Entladeseite der Gasverdichter auszugleichen. Wie erwähnt, strömt der ver-
dichtete Gasbrennstoff von der Entladeseite zur Ansaugseite des Erststufengasverdichters 42 und drückt gleichzeitig
gesammelte Verdichterschmiermittel im Schmiermittelfilter und Abscheider 56 über die Rücklaufleitung
57 in die Ansaugseite 40 des Erststufengasverdichters.
Auch wenn das Magnetventil 71 öffnet, werden die gesammelten Verdichterschmiermittel vom Schmiermittelfilter
und Abscheider 68 durch die Rücklaufleitung 69 zur Ansaugseite 62 des Zweitstufengasverdxchters 64 gedrückt.
Schaltet die Auftankeinrichtung ab, dann öffnet der Druckschalter 92 das Magnetventil 94, um den Gasbrennstoff
von der Auslaßleitung 20 zur Auffangkammer 98 zu entlüften
und dadurch eine leichte Trennung der Auslaßleitung
zu ermöglichen.
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Der Druckschalter 74 kann wahlweise zugeschaltet werden und auf einen Druckpegel eingestellt werden, der etwas
höher liegt als der der Druckschalter 92 und 84. Damit kann der Druckschalter 74 als Teil eines Sicherheitsabschalters
dienen, der automatisch die gesamte Auftankeinrichtung abschaltet, falls ein unannehmbar hoher
Gasdruckpegel in ihr herrscht. Als eine weitere Sicherheitsmaßnahme können die Druckentlastungsventile 37,53
und 73 auf einen Druck eingestellt werden, der etwas höher liegt als der des wahlweisen Druckschalters 73 und
automatisch den Druck in der Anlage entlasten, wenn dieser sich selbst nach Abschaltung der Anlage weiter aufbaut.
Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße elektrische Regeleinrichtung,
die dazu dient, daß die Auftankeinrichtung wie vorstehend beschrieben funktioniert. Es können natürlich
auch andere Regeleinrichtungen, seien es elektrische oder andere Bauarten, verwendet werden. Zur Inbetriebnahme
der erfindungsgemäßen Auftankeinrichtung 10 wird der Ein-Ausschalter
154 geschlossen. Das Schließen des Schalters
154 läßt ein rotes Anzeigelämpchen R aufleuchten, das anzeigt,
daß die Gasverdichter nicht angeschaltet sind und ein grünes Anzeigelämpchen G, das anzeigt, daß die Sorbensspeicherbehälter
82 bis auf ihren Solldruckpegel geladen sind.
Um den Gasbrennstoff von der Auftankeinrichtung 10 in
die Speichereinrichtung 100 des Fahrzeugs zu entladen,
wird die Auslaßleitung 20 an den Fahrzeugspeicher über die Schnellkupplung 2 2 angeschlossen, das handbediente Entladeventil
96 geöffnet und der Fahrzeugtankschalter 156 geschlossen und von der Bedienungskraft geschlossen gehalten,
bis das Anzeigelämpchen G verlöscht. Das Schließen des Fahrzeugtankschalters 156 schließt einen Stromkreis, wodurch
das Relais R1 angesteuert wird, dessen Kontakte R1A und RTB schließen und dessen Kontakt R1C öffnet, wodurch
die Magnetventile 9 0 und 80 öffnen, das Magnetventil 94 schließt und der Taktgeber G1 anläuft. Der verdichtete
Gasbrennstoff in den Sorbensspeicherbehältern 82 kann dadurch über die Auslaßleitung 20 in den Fahrzeugspeicher
100 entladen werden. Der Druckabfall der Sorbensspeicherbehälter 82 läßt zu Anfang den Druckschalter 84 schließen,
wodurch das Anzeigelämpchen G verlöscht und das Relais R2 erregt wird, dessen Kontakte R2A, R2B und R2C schliessen.
Jetzt kannt der Fahrzeugtankschalter 156 auf offen gestellt werden, weil beide Kontakte R1A und R2A geschlossen
sind.
Nach der durch den Taktgeber T1 bestimmten Zeit sind die Drücke in den Speicherbehältern 82 und im Fahrzeugspeicher
100 annähernd ausgeglichen, und der Taktgeber T1 schließt seine Kontakte Tia und öffnet die Kontakte Tib,wodurch
das Verdichterrelais C beaufschlagt und das Magnetventil 80 geschlossen wird, um die Speicherbehälter voneinander
zu trennen. Das Relais C schließt seine Kontakte Ca und Cb,
wodurch die Verdichter 42 und 6 4 sowie der Kühllüfter 52 anlaufen. Gleichzeitig leuchtet ein bernsteinfarbiges
Anzeigelämpchen A auf, um anzuzeigen, daß die Verdichter und der Lüfter laufen, und das Relais R5 wird angesteuert.
Das angesteuerte Relais R5 öffnet seine Kontakte R5A und schaltet das Anzeigelämpchen R ab.
Die Verdichter 42 und 64 laufen weiter, bis der Druck im Fahrzeugspeicher einen Solldruckpegel erreicht hat, wobei
der Druckschalter 92 öffnet und das Magnetventil 90 schließt. Das öffnen des Druckschalters 92 beaufschlagt
auch das Relais R4, dessen Kontakte R4a und R4b schließen und dessen Kontakt R4C öffnet.
Nachdem der Speichertank 82 auf seinen Solldruckpegel aufgeladen wurde, öffnet der Druckschalter 84 wieder, um das
Relais R2 abzuschalten, wobei das Anzeigelämpchen G aufleuchtet. Das Abschalten des Relais R2 öffnet die Kontakte
R2A und R2B, wodurch das Relais R1 abschaltet und die Kontakte R2B öffnen. Das Abschalten des Relais R1
öffnet seinerseits die Kontakte R1A und R1B, um die Einrichtung
zu löschen, wodurch der Taktgeber T1 abgeschaltet und das Magnetventil 80 geschlossen wird. Dadurch
öffnen die Kontakte da gleichzeitig und schalten das
Relais C (und damit auch die Verdichter und den Kühllüfter ab, wobei die Ruhekontakte der Magnetventile 61 und
70 öffnen, um den Druck an den Verdichtern auszugleichen und Verdichterschmiermittel zu deren Ansaugseiten zurückdrücken.
Auch das Magnetventil 94 öffnet, um den Gasbrennstoff von der Auslaßleitung 20 in die Auffangkammer 98
zu entlüften.
Wenn aus irgendeinem Grunde die Spannung während des Auftankens unterbrochen wird, muß der Fahrzeugtankschalter
3g 156 wieder gedrückt werden, um mit dem Auftanken fortzu-
fahren. Auch wenn die Einrichtung aus irgendeinem Grunde zu stark unter Druck gesetzt, schließt der der wahlweise
Druckschalter 73 die Anlage automatisch wie erwähnt.
Bei einigen Gelegenheiten kann das Auftanken unterbrochen oder beendet werden, ehe der Druck im Fahrzeugspeicher
den Solldruckpegel erreicht, der den Druckschalter 92 öffnet, wodurch die Speichertanks 82 nicht mehr aufgeladen
werden können. Ein Beispiel für so eine Gelegenheit ist, wenn das Fahrzeug vom Benutzer gebraucht wird, ehe
es vollständig aufgetankt ist. In diesem Falle bietet die Regeleinrichtung ein Neuauftanken der Speicherbehälter
82 in anderer Form als vorstehend bei Beendigung eines vollen Auftankganges beschrieben wurde.
Um die Speicherbehälter aufzuladen,wird die Auftankeinrich
tung gestartet, indem der Ein-Ausschalter 154 wie erwähnt
geschlossen wird, wodurch das Anzeigelämpchen R aufleuchtet und das Relais R2 über den geschlossenen Druckschalter
84 beaufschlagt wird. Dadurch werden die Kontakte R2A,
R2B, R2C geschlossen. Der wahlweise Speichertankschalter
160 wird wieder gedrückt, um das Relais R3 zu erregen
und damit die Kontakte R3A, R3C und Rb zu schließen und die Kontakte RB zu öffnen. Dadurch können der wahlweise
Schalter 160 und das Magnetventil 80 geöffnet werden, die Verdichter und der Kühllüfter laufen über
das Relais C seine Kontakte Ca an. Da die Kontakte Cb
schließen und das Relais R5 beaufschlagt wird, um seine Kontakte R5a zu öffnen, leuchtet die Lampe A auf und
die Lampe R verlöscht. Die Verdichter und der Kühllüfter laufen dann weiter, bis der Druck in den Speichertanks
82 den Solldruckpegel erreicht, wobei die Anlage automatisch durch öffnen des Druckschalters 84 abschaltet,
und der Rest der Folge wie vorstehend beschrieben abläuft.
Wenn die Spannung während des Aufladens der Speichertanks 82 unterbrochen wird, schalten auch die Verdichter und
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der Kühllüfter ab und damit auch das Magnetventil 80. Zur Wiederaufnahme des Betriebes muß der wahlweise Schalter
160 wieder niedergedrückt werden. Es sei bemerkt, daß der Schalter 160 wahlweise ist und wie vorstehend beschrieben
arbeitet. Es sei bemerkt, daß ein Stockschalter 170 vorgesehen ist, der es der Bedienungskraft ermöglicht, die
Einrichtung von Hand abzuschalten, falls dies gewünscht oder erforderlich wird.
Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
Claims (44)
- PATENTANSPRÜCHEΠ J Einrichtung zur Versorgung einer gasbrennstoffverbrauchenden Vorrichtung mit Gasbrennstoff, gekennzeichnet' durch:einen Einlaß (28) der in Strömungsmittelverbindung mit einer Quelle (30) von Gasbrennstoff steht,Verdichter (42,64), welche den Gasbrennstoff zwecks ,Q Erhöhung dessen Druck verdichten, eine Kühleinrichtung (50,52) welche die Temperatur des verdichteten Gasbrennstoffes herabsetzt,eine Speichereinrichtung (82), welche eine bestimmte Menge des verdichteten Gasbrennstoffesspeichert und ein sorbierendes Material (83) aufweist, das eine bestimmte Menge verdichteten Gasbrennstoffes absorbiert,eine Entladevorrichtung (20), welche lösbar mit der gasbrennstoffverbrauchenden Vorrichtung (212) verbunden ist, um diese wahlweise mit verdichtetem Gasbrennstoff zu versorgen, wobei die Entladeeinrichtung (20) die Vorrichtung (212) entweder vom Speicher (82) oder vom Verdichter (42,64) durch pe Überbrücken des Speichers (82) aus mit verdichtetem Gasbrennstoff versorgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des der Vorrichtung (212) geliefertennn verdichteten Gasbrennstoffes weniger als ca. 500 psig (ca. 35,2 kg/cm ) beträgt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximaldruck des zur Vorrichtung (212) ge-oc- lieferten verdichteten Gasbrennstoffes im Bereich vonca. 200 psig bis etwa 400 spig (ca. 14,1 bis 28,1 kg/cm ) liegt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter (42,64) mindestens einen hermetisch dichten Gasverdichter (42) aufweisen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter (42,64) mindestens einen hermetisch dichten Gasverdichter (64) nach Art der Kältemittelverdichter aufweisen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung einen Regler (16/150) aufweist, welcher den verdichteten Gasbrennstoff an die Vorrichtung (212) nur dann an den Speicher (82) abgibt, wenn der Druck des Gasbrennstoffes im Speicher (82) im allgemeinen bei oder über einem Solldruckpegel liegt, wobei der Speicher (82) überbrückt wird, um den Gasbrennstoff vom Verdichter (42,64) aus der Vorrichtung (212) zuzuführen, wenn der Druck des Gasbrennstoffes im Speicher (82)unter dem Solldruckpegel liegt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (16/150) bewirkt, daß der Verdichter (42,64) den verdichteten Gasbrennstoff dem Speicher (82) zuführt, wenn der Druck des Gasbrennstoffes im Speicher (82) unter dem Solldruckpegel liegt und die Entladeeinrichtung (20) von der Vorrichtung (212) abgetrennt ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (16/150) bewirkt, daß der Verdichter (62,64) den verdichteten Gasbrennstoff an den Speicher (82) liefert, wenn dessen Druck im Speicher (82) unter den Solldruckpegel liegt, und den Entladeeinrichtung(20) mit der Vorrichtung (212) verbunden ist, in welcher der Gasdruckpegel im allgemeinen auf oder über einem zweiten Solldruckpegel liegt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sorptionsfilter (82), welches den Gasbrennstoff sorbierend im allgemeinen alle Materialien mit Ausnahme bestimmter Bestandteile entzieht, ehe der Gasbrennstoff der Vorrichtung (212) zugeführt wird oder im Speicher (82) gespeichert wird.
- 10.Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (36,72), welche dem Gasbrennstoff Feuchtigkeit entzieht, ehe er der Vorrichtung (212) zugeführt oder im Speicher (82) gespeichert wird.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36,72) zum Entziehen der Feuchtigkeit ein Trocknungsfilter (36) zwischen dem Einlaß (28) und dem Verdichter (42) aufweist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (36,72) zum Entziehen der Feuchtigkeit eine Feuchtigkeitsentzugsvorrichtung (72) zwischen dem Kühler (50) und sowohl dem Speicher (82) als auch der Entladevorrichtung (20) aufweist.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung eine Strömungsmittelleitung (20) aufweist, die lösbar (22) mit der Vorrichtung (212) verbunden ist, um an diese den verdichteten Gasbrennstoff abzugeben, daß ein Regler (16/150) die Versorgung unterbricht, wenn der Druck des Gasbrennstoffes in der Vorrichtung (212) im allgemeinen auf oder über einem bestimmten Pegel liegt und eine Einrichtung (88,94,98;96;37,35;53,55;73,75), welche den verdichteten Gasbrennstoff von der Strömungsmittelleitung nach Unterbrechen der Versorgung entlüftet.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (61,71), welche den Verdichter (42,64) abschalten, nachdem der Druck des Gasbrennstoffes im Speicher (82) im allgemeinen auf oder über einem SoIldruckpegel liegt und eine Einrichtung (56,57,61,71,68, 69), welche den Druck des Gasbrennstoffes zwischen dem Einlaß (28) und dem Auslaß (44,66) des Verdichters (42, 64) nach seinem Abschalten ausgleicht.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sammler, der in Strömungsmittelverbindung mit dem Auslaß (44) des Verdichters (42) steht, um Spitzen des Drucks des verdichteten Gasbrennstoffes zu glätten.
- 16. Auftankeinrichtung für ein Fahrzeug oder eine andere kohlenwasserstoffgasbetankte Einrichtung, gekennzeichnet durch:einen Einlaß (28), der in Strömungsmittelverbindung mit einer Quelle (30) von Gasbrennstoff steht, 20einen hermetisch dichten Verdichter (42,64), derden Gasbrennstoff komprimiert,/dessen Druck bis zu einem maximalen Druckpegel zu erhöhen,eine Luftkühleinrichtung (50,52), welche die Temperatur des verdichteten Gasbrennstoffes herabsetzt,ein Sorptionsfilter (72) , welches den Gasbrennstoff im allgemeinen alle Materialien mit Ausnahme bestimmter Bestandteile entzieht,o/_ eine Entladevorrichtung (20) , welche den verdichteten Gasbrennstoff an das Fahrzeug (212) oder eine an-mitdere/gasbrennstoffbetriebene Vorrichtung liefert, wobei die Entladevorrichtung (20) eine Strömungsmittelleitung (20) aufweist, die wahlweise und lösbar an einen Auftankkopf (226) des Fahrzeugs (212) oder eine Vorrichtung angeschlossen werden kann, um diese wahlweise aufzufüllen.
- 17. Auftankeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Druckpegel im Bereich von2 ca. 100 psig bis ca. 500 psig (ca. 7,03 bis 35,2 kg/cm )liegt.
5 - 18. Auftankeinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch mindestens einen Speicherbehälter (82), der sorbierendes Material (83) enthält und sorbierend eine bestimmte Menge des verdichteten Gasbrennstoffes speichern kann.
- 19. Auftankeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das sorbierende Material (83) adsorbierende Aktivkohle enthält.
- 20. Auftankeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des verdichteten Gasbrennstoffes im Speicherbehälter (82) im Bereich von ca. 200 psig bis etwa 400 psig (ca. 14,1 bis 28,2 kg/cm2) liegt.
- 21. Auftankeinrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Regler (16/150), der den verdichteten Gasbrennstoff dem Fahrzeug (212) oder der Vorrichtung vom Verdichter (42,64) oder dem Speicherbehälter (82) aus zuführt und auch bewirkt, daß der verdichtete Gasbrennstoff zunächst an das Fahrzeug (212) oder die Vorrichtung vom Speicherbehälter (82) abgegeben werden, wenn dessen Anfangsdruck im allgemeinen auf oder über einem zweiten Solldruckpegel liegt, und auch bewirkt, daß der Speicherbehälter (82) überbrückt wird, um den verdichteten Gasbrennstoff an das Fahrzeug (212) oder die Vorrichtung vom Verdichter (42,64) abzugeben, wenn der Druck im Speichertank (82) unter einen dritten Sollpegel abfällt.
- 22. Auftankeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (16/150) automatisch den verdichteten Gasbrennstoff dem Speicherbehälter (82) zuführt, nachdem die Strömungsmittelleitung (20) vom Fahrzeug (212) oder der Vorrichtung abgetrennt wurde oder auch, nachdem der Druck des Gasbrennstoffes im Fahrzeug (212) oder dgl. im allgemeinen auf einen vierten Solldruckpegel angehoben wurde, wobei der Regler (16/ 150) auch den Verdichter (42,64) abschaltet, nachdem der Druck des Gasbrennstoffes im Speicherbehälter (82) im allgemeinen auf den zweiten Solldruckpegel angehoben wurde.
- 23. Auftankeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das sorbierende Material (83) adsorbierendes Material aus Aktivkohle aufweist.
- 24. Auftankeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (42,64) eine erste Stufe(42) aufweist, die zuerst den Druck des Gasbrennstoffes erhöht, und eine zweite Stufe (64), welche den Druck des in der ersten Stufe (42) verdichteten Gasbrennstoffes weiter erhöht und, daß die Luftkühlanlage (50,52) einen Zwischenstufenwärmeaustauscher (50) aufweist, der die Temperatur des in der ersten Stufe (42) verdichteten Gasbrennstoffes herabsetzt, ehe er in der zweiten Stufe (64) weiter verdichtet wird.
- 25. Auftankeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Erststufen- (42) und Zweitstufenverdichter (64) jeweils einen hermetisch dichten Gasverdichter von der Bauart der Kältemitteleinrichtungen aufweist.
- 26. Auftankeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (42,64) einen hermetisch dichten Zweistufenverdichter (42,64) aufweist der in Strömungsmittelverbindung mit dem Zwischenstufenwärmeaustauscher (50) steht.
- 27. Auftankeinrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Feuchtigkeitsentzugseinrichtung (110) zwischen der Luftkühlanlage (50) und dem Sorptionsfilter (72).
- 28. Auftankeinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsentzugseinrichtung (110) eine Vorrichtung (114) aufweist, welche den verdichteten Gasbrennstoff bis unter Umgebungstemperatur abkühlt, um die Feuchtigkeit von ihm zu trennen, sowie eine Abzugsvorrichtung (120), welche die getrennte Feuchtigkeit von der Kältemitteleinrichtung (114) trennt.
- 29. Auftankeinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entzug der Feuchtigkeit ein Wirbelrohr (32) ist.
- 30. Auftankeinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Schmiermittelfilter (68) auf der Entladungsseite (66) des hermetisch dichten Verdichters (64), welches im wesentlichen Schmiermittel aus dem verdichteten Gasbrennstoff des Verdichters (64) einschließt und sammelt, durch eine Strömungsmittelleitung (69), welche das Schmiermittelfilter (68) mit der Ansaugseite (62) des Verdichters (64) verbindet, wobei die Leitung (69) ein Ventil (71) aufweist, und durch eine Steuerung (T1), welche das Ventil (71) geschlossen hält, wenn der Verdichter (64) betätigt wird und das Ventil (71) öffnet, wenn der Verdichter (64) abschaltet, damit der verdichtete Gasbrennstoff von der Entladeseite (66) zur Ansaugseite (62) des Verdichters (64) ströme, um im wesent-lichen den Druck zwischen beiden Seiten auszugleichen und die gesammelten Schmiermittel zur Ansaugseite (62) des Verdichters (64) zu drücken.
- 31. Auftankeinrichtung zum Betanken eines erdgasbetriebenen Fahrzeugs oder einer anderen Vorrichtung, die Erdgas verwendet, gekennzeichnet durch:einen Einlaß (28), der an eine Erdgasversorgungsquelle (30) angeschlossen ist,mindestens einen hermetisch dichten Gasverdichter(42), dessen Ansaugseite (40) mit dem Einlaß (28) verbunden ist, um das Erdgas zu verdichten und dessen Druck auf einen maximalen Druckpegel zu erhöhen,derniedriger ist als ca. 400 psig (ca. 28,1 kg/cm ), 15mindestens eine Wärmeaustauschschlange (50), deren Innenraum in Strömungsmittelverbindung mit der Entladeseite (44) des Verdichters (42) steht, um das verdichtete Erdgas durchzuleiten, wobei die Wärmeaustauschschlange (50) eine Luftfördervorrichtung (52) aufweist, welche die Umgebungsluft über die Wärmeaustauschschlange (50) leitet, um das darin befindliche verdichtete Erdgas abzukühlen,eine Adsorptionsfilterkammer (72) mit einem adsorbierenden Material (83), das vom verdichteten Erdgas Schwerteilchen adsorbieren soll,mindestens einen adsorbierenden Speicherbehälter (82), der das verdichtete Erdgas vom Adsorptionsfilter (72) im allgemeinen auf einem ersten Solldruckpegel adsorbierend speichert,Auslaßvorrichtungen (20,22), welche wahlweise das verdichtete Erdgas dem Fahrzeug (212) zuführen, wobei die Auslaßvorrichtung (20,22) eine Strömungsmittelauslaßleitung (20) aufweist, die wahlweise und lösbar mit dem Auftankkopf (226) des Fahrzeugs (212) verbunden ist,einen Regler (16/150;156), der bewirkt, daß das Fahrzeug (212) zuerst vom Speicherbehälter (82) aufgetankt wird, wenn dessen Erdgasdruck auf oder über einem zweiten Solldruckpegel liegt, und auch bewirkt (T1, C80), daß der Speicherbehälter (82) überbrückt wird, um das Fahrzeug (212) vom Verdichter (42,64) aus aufzutanken, wenn der Druck des Erdgases im Speicherbehälter (82) unter dem zweiten Solldruckpegel liegt, wobei auch der Regler (16/150;84) bewirkt, daß der Speicherbehälter (82) mit verdichtetem Erdgas neu aufgefüllt wird, nachdem die Strömungsmittelauslaßleitung (20) vom Auftankkopf (228) des Fahrzeugs (212) getrennt wurde oder auch, nachdem der Druck des Erdgases im Fahrzeug (212) einen dritten Solldruckpegel erreicht hat.
- 32. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (38) im Einlaß (28), welches im wesentlichen verhindert, daß das Erdgas in die Versorgungseinrichtung (30) zurückströmt, und durch ein Ventil mit Ruhekontakten (34), welches im wesentlichen den Rest der Auftankeinrichtung (10) vom Heimversorgungsanschluß (30) trennt, wenn die Einrichtung (10) abgeschaltet wird.
- 33. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung (36) , welche dem vom Einlaß (28) herkommenden Erdgas Feuchtigkeit entzieht und dieses dem Verdichter (42) zuführt sowie durch eine zweite Vorrichtung (110), welche dem verdichteten Erdgas Feuchtigkeit entzieht, ehe es zur Adsorptionsfilterkammer (72) gelangt.
- 34. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 33, da-durch gekennzeichnet,daß die erste Vorrichtung zum Entzug der Feuchtigkeit (36) ein Trocknungsfilter mit einem adsorbierenden Material (83) aufweist, das die Feuchtigkeit vom Erdgas adsorbiert.
- 35. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung (110) zum Entzug der Feuchtigkeit eine Kältemitteleinrichtung (114) aufweist, welche das verdichtete Erdgas unter Umgebungstemperatur abkühlt, um diesem die Feuchtigkeit zu entziehen, sowie eine Abzugsvorrichtung (120), welche die entzogene Feuchtigkeit von der Kältemittel einrichtung (114) ableitet.
- 36. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (110) zum Entziehen der Feuchtigkeit ein Wirbelrohr (132) ist.
- 37. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch mindestens ein Schmiermittelfilter(68) auf der Entladeseite (66) des hermetisch dichten Verdichters (64), das im wesentlichen Schmiermittel aus dem verdichteten Erdgas vom Verdichter (64) einschließt und sammelt, eine Strömungsmittelrücklaufleitung (69), welche das Schmiermittelfilter (68) mit der Ansaugseite (62) des Verdichters (60) verbindet und ein Magnetventil (71) aufweist, wobei der Regler (16/15O,T1a,C) das Magnetventil (71) schließt, wenn der Verdichter (64) anläuft, und öffnet, wenn der Verdichter (64) abschaltet, wobei das offene Magnetventil (71) das verdichtete Erdgas von der Entladeseite (66) zur Ansaugseite (62) des Verdichters (64) strömen läßt, um im wesentlichen den Druck zwischen beiden Seiten auszugleichen und die gesammelten Schmiermittel vom Verdichter (64) in das Ansaugrohr (62) des Verdichters (64) zu drücken.
- 38. Auftankeinrichtung für Erdgas nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Schmiermittelfilter (68) im allgemeinen neben der Wärmeaustauschschlange (50) angeordnet ist und meist unterhalb von deren untersten Niveau, damit das Verdichterschmier-1Ί 35Ί5221mittel (64) von dort ablaufen und im Schmiermittelfilter (68) gesammelt werden kann.
- 39. Verfahren zur Versorgung einer gasbrennstoffverbrauchenden Vorrichtung mit Gasbrennstoff, gekennzeichnet durch:Entnehmen des Gasbrennstoffes von einer Gasbrennstoff quelle,Verdichten des Gasbrennstoffes um seinen Druck zu erhöhen,Abkühlen des verdichteten Gasbrennstoffes, um seine Temperatur herabzusetzen,Speichern einer bestimmten Menge des verdichtetenGasbrennstoffes,Entladen des verdichteten Gasbrennstoffes in die gasbrennstoffverbrauchende Vorrichtung, um dort verbrannt zu werden.
- 40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daßder verdichtete Gasbrennstoff an die gasbrennstoffverbrauchende Vorrichtung mit einem Druck abgegeben wird,ο der niedriger ist als ca. 500 psig (ca. 35,2 kg/cm ).
- 41. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daßder verdichtete Gasbrennstoff beim Speichern auf einem adsorbierenden Material adsorbiert wird.OQ
- 42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der verdichtete Gasbrennstoff gefiltert wird, wenn er durch ein sorbierendes Material läuft, ehe er an die gasbrennstoffverbrauchende Vorrichtung entladen wird.
- 43. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrennstoff in einem Gasverdichter mit einem Ansaugeinlaß und einem Entladeauslaß komprimiert wird und, daß die Verdichterschmiermittel zum verdichteten Gasbrennstoff im allgemeinen auf der Entladeseite des Verdichters getrennt werden und getrennt zum Ansaugeinlaß zurückgeleitet werden, wenn der Verdichter abschaltet.
- 44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Entladeauslaß und dem Ansaugeinlaß hergestellt wird, nachdem der Verdichter abschaltet, um den Druck des Gasbrennstoffes zwischen beiden auszugleichen, daß ein Teil des verdichteten Gasbrennstoffes dadurch von der Entladeseite zur Ansaugseite des abgeschalteten Verdichters strömt und die getrennten Verdichterschmiermittel zum Ansaugeinlaß zurückführt.
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