DE3514773A1 - Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen - Google Patents

Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen

Info

Publication number
DE3514773A1
DE3514773A1 DE19853514773 DE3514773A DE3514773A1 DE 3514773 A1 DE3514773 A1 DE 3514773A1 DE 19853514773 DE19853514773 DE 19853514773 DE 3514773 A DE3514773 A DE 3514773A DE 3514773 A1 DE3514773 A1 DE 3514773A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
cutting knife
head
beet
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853514773
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons 8301 Eggmühl Holmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853514773 priority Critical patent/DE3514773A1/de
Publication of DE3514773A1 publication Critical patent/DE3514773A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/02Topping machines cutting the tops before being lifted
    • A01D2023/026Devices with movable knives for topping, e.g. rotatable cutting disks
    • A01D2023/028Cutters rotating around a shaft forming a cutting rotor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Titel: Köpfvorrichtung mit Kopfbergung für Rübenernte-
  • maschinen" Köpfvorrichtung mit Ropfbergung für Rübenerntemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Köpfvorrichtungen für Rübenerntemaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind Köpfvorrichtungen bekannt, die einen Rübenblatthäcksler aufweisen, der die Rübenblätter einer Transpdrtschnecke zuführt, die eine nachgeschaltete Putzvorrichtung besitzen, mit der die verbliebenen Blattstiele am Rübenkopf abgeschlagen werden, und die eine Nachköpfvorrichtung, bestehend aus Schleiftaster und Messer zum Abtasten und Abschneiden der Kopfscheiben der Rüben besitzen. Hierbei fallen die Kopfscheiben auf den Rübenacker und gehen, wenn sie nicht mühsam zusammen mit den Rüben aufgelesen werden, verloren.
  • Weiterhin ist eine Köpfvorrichtung (P 28 34 4631 mit einem als Schlegelköpfer ausgebildeten Vorköpfer, der den Hauptteil der Rübenblätter von der Rübe trennt und die Rübenblätter zerkleinert abfördern, und mit einem Nachköpfer, der ebenfalls als Schlegelköpfer ausgebildet ist und der die von- dem Köpfmesser abgetrennten Rübenscheiben abfördern, bekannt. Das Köpfmesser ist zwischen den beiden Schlegelkörpern angeordnet, die unmittelbar hintereinander befestigt sind und in zueinander entgegengesetzten Richtungen umlaufend angetrieben werden. Ein mit dem Rahmen befestigter Träger nimmt über einen Tragarm Messerführungsstangen schwenkbar auf, die Taster und Köpfmesser tragen. Die Taster steuern die Höhenlage der Köpfmesser auf die Rüben ein, so daß das Messer die Kopfscheiben mit etwa gleichmäßiger Dicke abschneidet. An das Köpfmesser schließt sich ein Gehäuseteil als Führungskanal zum Abführen der Kopf scheiben an. Dieser Gehäuseteil umschließt den hinteren Schlegelkörper eng und nimmt die gelenkige Lagerung des Messers auf. Das Gehäuse von Vorköpfer und Nachköpfer ist so ausgebildet, daß die Rübenblätter und Kopf scheiben einer gemeinsamen Abfördervorrichtung mit Schneckenförderer zugeführt und gemeinsam abgeführt werden.
  • Die Verwendung zweier Schlegelhäcksler wurde dabei als erheblicher baulicher Aufwand angesehen, da der Nachhäcksler trctz des gleichen Aufwandes an Gewicht, Bauraum und Kosten wie der Vorhäcksler nur eine geringe Masse zu zerkleinern hat.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, wird mit der Patentanmeldung P 29 29 783.4 vorgeschlagen, die Kopfscheibe nach dem Schnitt gegen den Blattschlegler des Vorköpfers zu schleudern und über diesen abzuführen, d h. Rübenblätter und Kopfabschnitte gemeinsam durch den Vorköpf er abzuführen. Dies wird erreicht, indem der Nachköpfer in der gleichen Drehrichtung (im Uhrzeigersinn) angetrieben wird wie der Vorköpfer. Auf diese Weise kann anstelle des Schlegelhäckslers im Machhäcksler ein einfacher Wischer verwendet werden, der einen geringen Aufwand bedeutet. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch nicht einsetzbar, wenn eine Rübenerntemaschine mit Putzschleuder und Trennwand zwischen Putzschleuder und Vorhäcksler verwendet wird. Ferner wird die Baulänge der Maschine zu groß, wenn eine Putzvorrichtung erforderlich ist.
  • Bei bisherigen Rübenerntemaschinen mit Nachköpfern ist ein Verstellen der Köpfmessereinheiten relativ zu den Tastvorrichtungen pro Einheit bzw. Reihe zwar möglich, jedoch unter sehr schwierigen Bedingungen. Die Bedienungsperson muß eine entsprechende Verstellung unmittelbar an jeder Messereinheit unter sehr beengten Platzverhältnissen im Inneren der Maschine bei meist stark verschmutzter Maschine vornehmen, so daß häufig eine an sich notwendige Verstellung der Einfachheit halber unterbleibt. Folge ist, daß die Rüben mit zu großer oder zu kleiner Kopfscheibe geköpft werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Röpivorrichtung so weiter auszubilden, daß sie eine möglichst niedrige Bauhöhe und kurze Baulänge der Maschine ergibt, daß die Kopfscheiben im Nachköpfer auf besonders einfache und zweckmäßige Weise abgefördert werden, daß die Abfördervorrichtung die einwandfreie Abtastung der Rüben nicht behindert, daß die Abförderung vom Fahrersitz aus einsehbar ist, und daß eine gleichzeitige Verstellung aller Schneidmesser relativ zu den Tastern von einer Zentralstelle aus möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Abtransport der vom Köpfmesser abgeschnittenen Kopfscheiben wird durch eine mit der Messerplatte starr verbundene Schrägführung vorgenommen, die in einen seitlichen, rinnenförmigen, nach oben führenden Kanal übergeht, in den ein angetriebenes Schleuderrad bzw. ein Wischer eingreift;, das bzw. der die Kopf scheiben im Kanal nach oben schleudert und in das kuppelförmige obere Gehäuse überführt. Der Kanal endet knapp oberhalb der Achse des Wischers, und die untere Begrenzung des Gehäuses liegt in erheblichem Abstand über der Oberkante des Kanales, so daß der Vorgang des Abschleuderns der Kopfscheiben nach oben durch den breiten, offenen Spalt zwischen Kanal und Gehäuse vom Fahrer der Maschine einsehbar ist und damit die Arbeitsweise bzw. Störungen leicht überprüft werden können. Die Schrägführung für die Kopfscheiben der Rüben ist so ausgebildet, daß sie als nach hinten verlaufende, z.B. leicht gewölbte Tragplatte ausgebildet ist, die sich an das Messer über dessen volle Breite anschließt und in eine schräg zur Messerplatte verlaufende, nach oben gebogene Rückwand übergeht. Die untere Begrenzung des Kanales liegt dabei auf gleicher Höhe wie die untere Begrenzung der Schrägführung und des Messers, damit die Kopfscheiben von der Schrägführung staufrei in den Kanal bewegt werden. Durch die seitliche Versetzung des Kanales relativ zur Tastvorrichtung und zum Schneidmesser und damit zur Rübenreihe-sowie die Versetzung des Kanales nach hinten wirkt sich der Kanal nicht auf die einwandfreie Abtastung der Rüben aus, da der Kanal nicht im Bereich der Abtastvorrichtung (Taster plus Messer plus Schrägführung), die mit der jeweils abzutastenden Rübe in Eingriff kommt, liegt. Die einwandfreie Abtastung der Rüben ist nur dann gewährleistet, wenn Taster und Schneidmesser keine kleinere Längserstreckung haben als dem Abstand zweier benachbarter Rüben ein und derselben Reihe entspricht, so daß das Schneidmesser stets die vom vorauslaufenden Taster festgelegte Dicke der Kopfscheibe abschneidet. Würde der Abförderkanal über der Rübenreihe hinter dem Schneidmesser angeordnet sein, würde der Taster die unter ihm befindliche Rübe nicht abtasten können, wenn der Boden des Abförderkanales gleichzeitig auf der oder einer der nachfolgenden Rüben aufsitzt und selbst die Höhenlage der gesamten Einheit bestimmt.
  • Für die Erfindung ist von maßgeblicher Bedeutung, daß durch Verwendung des seitlich an der Messerplatte angesetzten kurzen Kanales und des in den Kanal eingreifenden Wischers mit extrem kleinem Durchmesser eine besonders geringe Bauhöhe und Baulänge der Nachköpfvorrichtung erreicht werden kann, so daß die Fördervorrichtung, insbesondere Schneckenförderer, der sowohl die Rübenblätter als die Kopfteile innerhalb eines Querkanales aufnimmt, extrem tief gesetzt werden kann und damit eine besonders niedrige Bauhöhe der gesamten Köpfvorrichtung erreichbar ist, ohne daß dadurch die Baulänge größer wird.
  • Die Köpfvorrichtung nach der Erfindung gestattet mit Hilfe der zentralen Schnittstärkeneinstellvorrichtung einesgleich--zeitige Verstellung aller Schneidmesser relativ zu den zugeordneten Tastrechen mit einer einzigen Betätigung über ein Gestänge oder dgl., das von einer leicht zugänglichen Stelie aus der Maschine betätigbar und mit der Tastvorrichtung verbunden ist. Damit läßt sich auf besonders einfache und zweckmäßige Weise der Abstand des Schneidmessers relativ zum Rechen stufenlos verstellen, so daß die Dicke der abgeschnittenen Kopfscheiben nach Bedarf eingestellt, d.h.
  • dem tatsächlichen Rübenbestand angepaßt werden kann. Diese Schnittstärkeneinstellvorrichtung ist so ausgelegt, daß einerseits mit Hilfe eines Spannschlosses pro Tastrechen und Schneidmesser eine Einzelverstellung eines jeden Messers möglich ist, die bei Inbetriebnahme der Maschine vorgenommen wird und die nur bei BedarL individuell verstellt wird, und daß andererseits bei unterschiedliXchem Rübenbestand durch Zentralverstellung aller Tastrechen und Schneidmesser der Maschine von einer einzigen Betätigungsstelle aus der Abstand zwischen Tastrechen und zugeordnetem Schneidmesser verändert wird. Unabhängig davon ist die Schnittstärkeneinstellvorrichtung aber auch so ausgelegt, daß sie den Abstand zwischen dem Tastrechen und dem Schneidmesser einer einzelnen Reihe bei Abtastung einer besonders hohen, einzelnen Rübe selbsttätig verringert und das Messer dem Tastrechen mehr nähert, damit von der höheren Rübe, von der bereits durch den Schlegelhäxler eine Kopfscheibe abgeschlagen worden ist, durch-das Schneidmesser nicht nochmals die volle Stärke einer Kopfscheibe abgeschnitten wird.
  • Eine derartige Veränderung des Abstandes zwischen Tastrechen und zugeordnetem Schneidmesser erfolgt durch entsprechende Auslegung der die Tastrechen und die Schneidmesser aufnehmenden gelenkig angeordneten Arme in einem nicht proportionalen Übersetzungsverhältnis, so daß bei geringen Unterschieden-in der Höhe der Rüben über dem Erdboden der eingestellte-Abstand zwischen Tastrechen und Schneidmesser wenig verändert, bei großen Unterschieden dieser Abstand jedoch überproportional verringert wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Köpfvòrrichtung nach der Erfindung in seitlicher Ansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Kopfbergungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 eine Schäansicht der Kopfbergungsvorrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 eine Aufsicht auf die SchnittstärkeneinstellVorrichtung nach der Erfindung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 4, -Fig-. 6 eine Ausführungsform eines Schneidmessers in Schrägansicht, und Fig. 7 in Vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht von Schneidmesser und Trägerplatte.
  • -Die Rdpfvorrichtung besteht a-us einem als Blattschletler ausgebildetent an sich bekannten Vorköpfer 1, der in Pfeilrichtung 2 angetrieben wird und der auf einer Welle 3 sitzende Schleglerarme 4, 5 aufweist, die einen Teil der Rübenblätter 6 abschlagen und zerkleinert in Pfeilrichtung 7 in einen Leitkanal 8 schleudern. Dem Vorköpfer 1 ist eine Putzschleuder 9 bekannter Art nachgeschaltet, die auf einer angetriebenen Welle 10 Arme 11, 12 aufnimmt. Zwischen Vorköpfer 1 und Putz schleuder 9 ist bei der Ausführungsform nachiFig. 1 eine Abdeckung 13 bzw. Trennwand angeordnet, die vorzugsweise aus elastischen, dünnen Stäben oder Lamellen besteht, z.B. in Form einer Besenwand, um zu reichen, daß die von der Putzschleuder entfernten Stielteile und Erdanteile an dieser Wand abprallen und nach unten fallen. Die elastisch nachgiebige lamellenförmige Ausbildung der Wand 13 hat den Effekt, daß die Wucht der gegen die Wand geschleuderten Teilchen abgefangen wird. An die Putzschleuder 9 schließt sich der Nachköpfer 14 an, der aus einer einem am Rahmen der Maschine befestigten starren Träger 15 angelenkten schwingenförmigen Tastvorrichtung 16 mit Tastrechen 17 und dem Rechen 17 zugeordnetem, ebenfalls am starren Träger 15 befestigtem Messer 18 besteht. Tastrechen 17 und Messer 18 befinden sich etwa auf gleicher Höhe, und das Messer 18 wird der Abtastung durch den Rechen 17 entsprechend nachgestellt, so daß jeweils Kopfscheiben annähernd gleicher Dicke abgeschnitten werden.
  • Das Messer 18 -ist als plattenförmiges Messer ausgebildet, das eine rückwärtige, schräg verlaufende Begrenzungswand 19 besitzt, die mit der Messerplatte 18 verbunden und bogenförmig bei 19 nach oben gekrümmt ist, so daß die abgeschnittenen Kopf scheiben an dieser Wand 19 entlang schräg nach hinten in Querrichtung abgeführt werden, bis sie am Rande der Nesserplatte in einen unteren gekrümmten Bodenbereich 20 eines vertikalen rinnenförmigen Kanales 21 gelangen. Kanal 21 und Schrägführung 19 sind einstückig ausgebildet und stellen eine Rinne für den Transport der Rübenkopfscheiben dar.Die eine Seitenbegrenzung 22 des Kanales 21 ist mit dem Rand der Messerplatte 18 und der Wand 19 so befestigt; daß das freie Ende der etwa senkrechten Wand 22 der Rinne 21 bündig mit der Wandbegrenzung 19 starr befestigt ist, damit die abgeschnittenen Kopfscheiben ungehindert entlang der schrägen Wand 19 und in die Rinne 21 gefördert werden. Das Abfördern der Kopfscheiben aus der Rinne 21 erfolgt mit Hilfe eines angetriebenen Wischers (Schleuderrad) 23, dessen Wischerblätter esine geringe radiale Länge haben, die etwa dem Radius der Tiefe des Kanals 20 entspricht, so daß der Wischer 23, der in Pfeilrichtung 24 angetrieben ist, die entlang der Messerplatte 18 und Begrenzungswand 19 in den Aufnahmiebereich 20 und damit in den Förderkanal 21 gelangenden Kopfscheiben aufnimmt und vertikal nach oben gegen ein Leitgehäuse 25 schleudert. Oberkante des Kanales 21 und Unterkante des Leitgehäuses 25 sind dabei durch einen breiten Spalt 26 voneinander getrennt; dieser breite Spalt ergibt einen guten Durchblick. für den Fahrer auf der Rübenerntemaschine, so daß der Vorgang des Abförderns der Kopfscheiben bequem beobachtet werden kann. Von dem gekrümmten Leitblech 25 aus gelangen die Kopf scheiben in einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Abförderkanal 27, in dem eine Förderschnecke 28 arbeitet. Die Pfeilrichtung 29 gibt die Wurfrichtung der Kopf scheiben an.
  • Die obere Begrenzung der Rückwand des Förderkanales 21 und die untere Begrenzung des gekrümmten Leitbleches 25, die miteinander den Spalt 26 ausbilden, können wahlweise mit einer Blattfeder 30 (aus Stahilitätsgründen) miteinander verbunden sein, wobei die Blattfeder 30 den Durchblick kaum behindert, andererseits aber der Höhenbewegung des Messers 18, der Schrägführung 19 und des Förderkanales 21 folgen und die Absenkgeschwindigkeit des Messers erhöhen kann, damit auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten eine gute Köpfung erreicht wird.
  • An einer mit dem Maschinenrahmen befestigten Tragschiene 31 ist der starre Träger 15 aufgenommen, der die Tastvorrichtung 16 trägt. Diese Tastvorrichtung 16 besteht aus einer mit dem Träger 15 an einem Ansatz 32 befestigten Drehanordnung 33, in der ein Arm 34 drehbar gelagert ist, der einen weiteren in der Längsachse des Armes 34 verschiebbar geführten Arm 35 aufnimmt. Am freien vorderen Ende des Armes 35 ist über eine angeschweißte Drehbuchse 36das Schneidmesser 18 seitlich befestigt, während der Arm 34 den Tastrechen 17 seitlich starr aufnimmt Am Träger 15 ist eine weitere Drehanordnung 37 befestigt, die einen mit ihr starr befestigten Ansatz 38 aufweist, der bei 39 eine Gelenkstelle für ein Ende eines Armes 40 ausbildet, dessen anderes Ende mit der Drehbuchse 36 befestigt ist. Der Arm 40 ist in seiner Lange mit Hilfe eines Spannschlosses 41 einstellbar, so daß der Radius R des Kreisbogens, der die Gelenkstelle 39 zum Mittelpunkt hat, verändert werden kann.Mit dieser Verstellmöglichkeit wird der Grundabstand zwischen Tastrechen 17 und Schneidmesser 18 festgelegt. Mit der Drehanordnung 37 ist ein Betätigungshebel 42 starr verbunden, mit dessen Hilfe über eine Einstellschiene e3 mit Markierungen 44, z.B. Rasten oder dgl., der Abstand zwischen Tastrechen 17 und Schneidmesser 18 von einer zentralen Stelle aus für die gesamte Maschine, also alle Reihen gleichzeitig, verstellbar ist. Eine derartige Verstellung wird vorgenommen, wenn die Maschine auf Rübenfeldern mit unterschiedlich hohen Rüben eingesetzt wird, so daß eine einfache und wirksame Anpassung an unterschiedliche Rübenbestünde möglich ist.
  • Bei der Abtastung der Rüben tastet der Tastrechen jede einzelne Rübe individuell ab. Das entsprechend eingestellte Schneidmesser folgt im wesentlichen dieser Abtastbesçegung, und bei gleich hohen Rüben ändert sich der Abstand zwischen Tastrechen-und Schneidmesser nicht. Trifft der Tastrechen jedoch auf eine ungewöhnlich hohe Rübe, wird der Tastrechen 17 und damit der Arm 34 starker nach oben ausgelenkt, der Arm 35 mit dem daran befindlichen Schneidmesser 18 wird aufgrund des Übersetzungsverncìltnisses von Abstand 33-35 zu 39-36 überproportional angehoben, so daß der Abstand zwischen rt'astrechen und Schneidmesser überproportional verringert und damit eine Kopfscheibe geringerer Höhe abgeschnitten wird.
  • Bei einer extren niedrigen Rübe ist die Wirkung umgekehrt.
  • Das Schneidmesser 18 nach den Fig. 6 und 7 besteht aus dem eigentlichen Messerelement 45 mit Schneidelement 46 und Seitenflanschen 47, 48, die Bohrungen 49 aufweisen, in denen die sich anschließende Wand 19 als Bauteil 51 festgeschraubt wird. Das Bauteil 51, das z.B. aus Teflon besteht, ist zusammen mit dem Kanal 21 einstückig tiefgezogen. Anstelle von teflon kann ein anderes, erdreichabweisendes Material, z.B. V2a-Stahl oder dgl. verwendet werden. Die Befestigung des Schneidmessers 18 an dem Arm 35 erfolgt mittels in der Messerplatte angebrachten Bohrungen 50 oder in entspre-chender Weise.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Köpfvorrichtung mit Kopfbergung für Rübenerntemaschinen rnit einem als Blattschlegler ausgebildeten Vorköpfer, einer dem Vorköpf-er nachgeschalteten Putzschleuder, einem die Rüben abtastenden und deren Kopf scheibe mit einem Schneidmesser abschneidenden Nachköpfer, einer Fördervorrichtung für die abgeschnittenen Kopf scheiben, einem Leitgehäuse für die Rübenblätter und für die Kopfscheiben, wobei Vorköpier, Putzschleuder, Nachköpfer, Fördervorrichtung und Leitgehäuse pro Rübenreihe vorgesehen sind, und einer Transportvorrichtung zum gemeinsamen Abführen der Rübenblätter und der Kopfscheiben, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale pro Rübenreihe: a) das Schneidmesser (18) ist mit einer Schrägführung (19) mit endseitiger, schräg verlaufender Führungswand für die abgeschnittenen Kopfscheiben verbunden, b) an das Schneidmesser schließt sich seitlich ein rinnenförmiger Abförderkanal (21) an, und c) ein angetriebenes Schleuderrad (23) ist am Maschinenrahmen so befestigt, daß es in den rinnenförmigen Kanal eingreift und die Kopfscheiben abfördert.
  2. 2. Köpfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des rinnenförmigen Kanales (21) im Abstand von und in vertikaler Verlängerung zum Leitgehäuse (25) angeordnet ist und dieser Abstand als Freiraum für die Durchsicht ausgebildet ist.
  3. 3. Kopfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmige, vertikale Kanal (21) die seitliche Begrenzung des Schneidmessers (18) bildet, und daß der nach unten geschlossene Boden (20) des Kanales (21) bündig an das Schneidmesser (18) anschließt und in dieses übergeht.
  4. 4. Köpfvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, durch gekennzeichnet, daß der vertikale Teil (22) des Kanales (21) sich von der Schrägführungswand (19) ausgehend nach hinten erstreckt.
  5. 5. öpfvqrrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des vertikalen Kanales kleiner ist als dem Durchmesser des Wischers (20) entspricht.
  6. 6. Köpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung des Ahförderkanales (21) etwas über der Achse des Wischers-(23) angeordnet ist.
  7. 7. Köpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung des Abförderkanales (21) und die zugeordnete untere Begrenzung des Leitgehäuses (25) miteinander einen freien Spalt (26) fürden Durchblick des Fahrers ausbilden.
  8. 8. Köpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der oberen Begrenzung des Abförderkanales (21) und der zugeordneten unteren Begrenzung des Leitgehäuses (25) eine den Kanal (21) mit dem Leitgehäuse (25) verbindende auslenkbare Blattfeder (26) befestigt ist.
  9. 9. Köpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Tastrechen (17) und Rückwand (19) des Schneidmessers (18) kleiner ist als der Abstand zweier innerhalb einer Reihe unmittelbar hintereinander angeordneter Rüben.
  10. 10. Köpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Köpfmesser (18) mit an den Seitenbegrenzungen der Messerplatte (45) ausgehenden Flanschen (47, 48) besteht, an denen die wandförmige Begrenzung (19) als auswechselbares Bauteil (51) befestigt ist.
  11. 11. Köpfvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (51) und der Abförderkanal (21) als Binheitçausgebildet sind.
  12. 12. Stöpivorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wandförmige Begrenzung (19) und der Abf örderkanal (21) aus erdabweisendem Material, z.B.
    Teflon, V2A-Stahl oder dgl. besteht.
  13. 13. Köpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Förderfläche dienende Oberseite der Messerplatte (18') und der Wand (19) einen erdabweisenden Überzug (46) aus Teflon oder dgl. aufweist.
  14. 14. Köpf vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittstärkenverstellvorrichtung (32-44) vorgesehen ist, die so ausgelegt ist, daß individuell und selbsttätig der Abstand zwischen jedem Tastrechen und dem zugeordneten Schneidmesser eingestellt wird.
  15. 15. Köpfvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstärkenverstellvorrichtung (32-44) einen an einem Träger (15) der Tastvorrichtung (16) drehbar befestigten Tragarm (34), der den Tastrechen (17) aufnimmt, und einen an dem Tragarm (34) in dessen Längsachse teleskopartig geführten weiteren Tragarm (35), der das Schneidmesser (18) aufnbmft, aufweist, und daß -das das Schneidmesser (18) auznelnmende Ende (36) des Armes (35) mit dem einen Ende eines Armes (40) gelenkig verbunden ist, dessen entgegengesetztes Ende gelenkig am Träger (15) befestigt ist.
  16. 16. Köpfvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (36) der Verbindung des Schneidmessers (18) mit dem Arm (35) bei einer Auslenkung durch eine Rübe eine Bewegung auf einem Kreisbogen (R) um den Gelenkpunkt (39) ausführt, und daß der Abstand Gelenkstelle 33 - Gelenkstelle 36 sich mit zunehmender Aufwärtsbewegung des Gelenkpunktes (36) mit Schneidmesser (18) verkürzt.
  17. 17. Köpfvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (40) ein Spannschloß (41) zur Verstellung seiner Länge aufweist.
  18. 18. öpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstärkenverstellvorrichtung (32-44) eine Zentralverstellung (42, 43r 44) aufweist, die aus einem mit der Drehanordnung (37) starr verbundenen Verstellhebel (42) und einer Einstellschiene (43) mit Markierungen (44) oder dgl. besteht, und mit deren Hilfe eine Schnittstärkenverstellung über die gesamte Maschinenbreite erzielbar ist.
DE19853514773 1985-04-24 1985-04-24 Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen Withdrawn DE3514773A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514773 DE3514773A1 (de) 1985-04-24 1985-04-24 Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514773 DE3514773A1 (de) 1985-04-24 1985-04-24 Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3514773A1 true DE3514773A1 (de) 1986-10-30

Family

ID=6268979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853514773 Withdrawn DE3514773A1 (de) 1985-04-24 1985-04-24 Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3514773A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2050325B1 (de) Rübenerntemaschine, insbesondere in Form einer selbstfahrenden Vollerntemaschine
EP0271672A2 (de) Schneckenmäher
DE2749046C3 (de) Verteuereinrichtung für Häcksler
DE1204448B (de) Rotierendes Schlegelmesser
DE60100061T2 (de) Mulchmäher
EP0264011B1 (de) Nachköpfeinrichtung für Rübenerntemaschinen
DE2834463C3 (de) Rübenköpfvorrichtung
DE10039834C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden und Zerschneiden von insbesondere hoch wachsendem Schnittgut
DE3514773A1 (de) Koepfvorrichtung mit kopfbergung fuer ruebenerntemaschinen
EP0624057B1 (de) Ein- oder mehrreihige rübenerntemaschine
EP0355441A1 (de) Pflückvorsatz für ein Erntegerät
DE102019007585A1 (de) Reihenunabhängiges Vorsatzgerät zum Ernten stängelförmiger Pflanzen mit einem quer zur Fahrtrichtung liegenden, durch das ganze Vorsatzgerät durchgehenden Pflückspalt
EP1122995B1 (de) Automatische höhensteuerung für schlegler mit nachköpfer von wurzelfruchterntemaschinen
EP1935227A1 (de) Erntegerät
EP0022993B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Rübenköpfen und Rübenblatt
EP0077459B1 (de) Rübenblatterntevorrichtung
DE2320126C2 (de) Feldhäcksler
DE19706592C1 (de) Rasenmäher
DE3101770C2 (de) Vorrichtung zum Entblättern von in Reihen wachsenden Wurzelfrüchten vor dem Roden
DE3343663C2 (de) Rübenköpfeinrichtung
DE2656248C2 (de) Rübenerntemaschine
EP0061083B1 (de) Feinköpfer für Hackfrüchte
DE2949086A1 (de) Blatterntevorrichtung, insbesondere an ruebenerntemaschinen
EP1097624B1 (de) Zuckerrüben-Rodevorrichtung
DE3731246C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee