DE3511434A1 - Regelsystem fuer eine elektrische saunaheizung - Google Patents
Regelsystem fuer eine elektrische saunaheizungInfo
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Description
351Η34
Die Erfindung geht aus von einem Regelsystem nach
„„ der Gattung des Hauptanspruchs. Zur Konstanthaltung
der Temperatur in einer Sauna ist es bekannt, die
Stromzufuhr eines Saunaofens mit Hilfe eines Zweipunktreglers zu regeln. Wegen der großen Heizleistung
von 3 kW bis 12 kW werden Saunaofen üblicher-„p.
weise an das Drehstromnetz angeschlossen. Um bei
diesen hohen Scha 11 Ieistungen die im Steuergerät
auftretende Verlustleistung gering zu halten, werden
ausschließlich elektromagnetische Schalter eingesetzt.
Aus Sicherheitsgründen werden zwei unabhänon
giger "in Reihe liegende Schütze mit mindestens 3 mm
Kontaktabstand vorgeschrieben. Bei bekannten
Steuerungen (beispielsweise DE-A1-2529 184) wird
eines davon als Sicherheitsschütz und das andere als
Regelschütz verwendet.
-χι
Sollte einmal durch irgendeinen Fehler im Regelsystem
cjer euren verschwel ί3te Kontakte des Regelschützes
ke4ne Aöse haltung des Stroms bei der oberen
Temperaturcjrenze des Regelsystems erfolgen, so wird
- ausgelöst von einer in der Saunakabine befindlichen
Temperatur-Schmelzsicherung mit einer Auslösetemperat-jr
von nax. 140 C - das Sicherheitsschütz
abfallen und d i 5 Stromzuführung unterbrechen. Bei
]_Q den bekannten Regelsystemen führt eine kleine
Schalthysterese (der Unterschied zwischen der oberen
und der unteren Temperaturgrenze) zu einem häufigen Schalten des Schützes, was sich auf die Lebensdauer
des Schützes und des Saunaofens negativ auswirkt.
Wird jedoch eine große Hysterese gewählt, um eine
geringe Schaltzahl des Rege I schützes pro Zeitintervall
zu erreichen, so werden die Regelschwankungen um so größer und können sich nachteilig auf das Wohl-2Q
befinden der Benutzer der Sauna auswirken.
Weitere Versuche, die Temperaturregelung einer Sauna
zu verbessern, sind durch US-C1-3,892,946 bekannt geworden. Dabei wird nach Erreichen einer ersten T e m peraturgrenze
die Heizleistung verringert. Dazu ist
entweder der Ofen mit zwei Heizwicklungen pro Phase
versehen oder die drei Phasen können nacheinander
temperaturabhängig zu- bzw. abgeschaltet werden. Bei
der erstgenannten Möglichkeit ist der Ofen relativ
„Q aufwendig. Bei der zweitgenannten Möglichkeit sind
besondere Temperatur-Regler vorgesehen, bei denen
ein Temperaturfühler über eine Kapillarleitung mit
einem Mehrfachschalter verbunden ist, dessen Kontakte
bei verschiedenen Temperaturen betätigt werden.
Dieses erfordert eine aufwendige und auch störanfällige
spezielle Konstruktion des Temperatur-Reglers.
.. . . 351H3A
- 5
Au* g 3 be de" vorliegenden Erfindung ist es daher ein
Regelsystem f j r einen Saunaofen anzugeben, bei w e L c
η e 1I eine ή ö g Liehst genaue Regelung der Temperatur
-ijj L ich "'st, welches zuverlässig über eine Längere
L 3 ο e π s α a j e f* arbeitet und π i t möglichst geringem technischen
Aufwand und geringen Kosten zu verwirklichen
i st.
Das e i* f i .->. eungsgemäße Regelsystem mit den kennzeichne
η aen Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß bei sehr genauer Regelung der Saunate-nperatur
die Zahl der Schaltungen pro Zeiteinheit
^- sehr gering ist.
Als weiterer VorteiL ist anzusehen, daß die Schaltgeräusche
nicht so häufig wie bei den bekannten RegeLsystemen auftreten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Regelsystems möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die
drei Regelrelais, von denen jeweils eins einer Phase
des Drehstrotnnetzes zugeordnet ist, zyklisch
vertauscht anzusteuern. Dadurch ergibt sich eine weitere Verkleinerung der Regelschwankungen bei
einer weiteren Verringerung der SchaLtzahLen der
n Relais sowie durch gleichmäßige ReLaiskontaktbelastung
eine höhere Re LaiskontaktLebensdauer . Anstatt
der drei Relais könnten auch elektronische
Schaltelemente eingesetzt werden, es entfiele jedoch
der Vorteil des geringeren Re LaiskontaktverschLeis-SeS·
Ein Ajsfjhrungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und
in α er- na:hfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein bekanntes Regelsystem,
Fig. 2 D i a g r a m ·η e zur Erläuterung des bekannten Re-
gelsystems,
Fig. 3 schematised) ein erfindungsgemäßes Regelsystem,
Fig. 4 Diagramme zur Erläuterung des erfindungsge-
mä3en Rege I sy st ems,
Fig. 5 weitere Diagramme zur Erläuterung des erfindungsgemä'3en Regelsystems, Fig. 6 Diagramme zur Erläuterung einer Weiterbildung
Fig. 5 weitere Diagramme zur Erläuterung des erfindungsgemä'3en Regelsystems, Fig. 6 Diagramme zur Erläuterung einer Weiterbildung
der Erfindung und
Fig. 7 Diagramme zur Erläuterung einer Weiterbildung
Fig. 7 Diagramme zur Erläuterung einer Weiterbildung
der Erfindung mit PI-RegelverhaIten.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Bei dem bekannten Regelsystem nach Fig. 1 wird der
Ofen 1 über die Schütze 2 und 3 an das Drehstromnetz
angeschlossen. Dazu sind die Anschlüsse U, V, W, der
in Sternschaltung oder eine nicht dargestellte
Dreieckschaltung geschalteten Heizwiderstände 4, 5,
6 über je einen Schaltkontakt des Schützes 3 und je
einen Scha It kontakt des Schützes 2 mit den Phasen R,
S, T des Drehstromnetzes verbunden, während der ge-
OQ meinsame Anschluß der Heizwiderstände 4, 5, 6 an den
Nulleiter N des Drehstromnetzes angeschlossen ist. Außerdem ist der Ofen 1 mit dem Schutzleiter PE verbunden.
Eine Steuerschaltung 7 wird i/on der Phase R über den
Schalter S π i t Spannung versorgt. Das Sicherheitsschütz
2 wird von einer Temperatursicherung gesteu-9
r t/ deren Aisprechtemperatur oberhalb der oberen
Temperatur grenze des Regelsystems/ jedoch unterhalb
einer hochstzulässigen Temperatjr liegt.
Das Schütz 3 bildet zusammen mit dem Temperatursensor
10 einen Zweipunktregler, durch den der Ofen mit
dem Drehstromnetz solange verbunden bleibt, bis eine
obere Temperaturgrenze erreicht ist. Das Schütz 3 schaltet den Ofen 1 dann ab/ worauf sich die Temperatur
der Sauna absenkt. Bei einer unteren Temperaturgrenze
schaltet das Schütz 3 den Ofen 1 wieder ein,
worauf die Temperatur innerhalb der Sauna wieder bis
zur oberen Temperaturgrenze ansteigt. Diese Vorgänge
sind in Fig. 2 als Diagramm dargestellt. Zeile a) der Fig. 2 zeigt die Temperatur in Abhängigkeit der
2Q Zeit, während in Zeile b) die normierte Heizleistung
P/P ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit
dargestellt ist. Die obere Temperaturgrenze liegt bei dem dargestellten Beispiel etwa 4K über der unteren.
Während des Zeitabschnitts tn bis t. ist der
Ofen eingeschaltet und die Temperatur ändert sich
nach einer Exponentialfunktion von der unteren
Temperaturgrenze bis zur oberen. Bei der Darstellung
in Fig. 2 ist der Anlauf vom Beginn des Einstellens
an nicht dargestellt, sondern lediglich der statio-QO
näre Zustand. Nach dem Erreichen der oberen Temperaturgrenze
zum Zeitpunkt t1 wird der Ofen abgeschaltet
und die Temperatur beginnt zu sinken. Dieses geschieht mit einer größeren Zeitkonstante/
da der Wärmeverlust durch die Wände der Sauna wesentlieh
geringer ist als die Wärmezufuhr durch den Ofen bei voller Heizleistung.
BAD ORIGINAL
Z j n Zeitpunkt t -, ist dann wiederum die untere
Tenperatjrgrenze erreicht und der Ofen wird wieder
^ eingeschaltet. In der Praxis haben sich etwa folgende
Werte ergeben: für die Hysterese etwa 4K, ferner
10 Schaltspiele pro Stunde oei einer Einschaltdauer
von e t«/a 20 %.
IQ Bei dei in Fig. 3 gezeigten Ausfjhrungsbeispiel entspricht
der Ofen, das Sicherheitsschütz 2 und dessen
Temperatursicherung 9 im wesentlichen den in Fig. 1
dargestellten Teilen. Anstelle eines Regelschützes
bei dem bekannten Regelsystem sind jedoch drei von-
,p- einander unabhängig ansteuerbare Relais 11/ 12 und
13 vorgesehen. Ein Temperatursensor 14 gibt die Temperaturwerte
an einen Mikroprozessor 15, welcher
über einen Treiber 16 mit den Spulen der Relais 11/
12/ 13 in Verbindung steht. Die Wirkungsweise der
9(-, Anordnung nach Fig. 3 wird nun mit Hilfe von Fig. 4
erläutert. Während beim Anheizen der Sauna alle Relais 11/ 12/ 13 angezogen sind/ der Ofen also
dreiphasig mit dem Netz in Verbindung steht/ wird zur Erhaltung der gewünschten Temperatur nur jeweils
oc eines der Relais 11/ 12 oder 13 eingeschaltet. Dieses
bewirkt/ daß der Ofen 1 mit einem Drittel der
maximal möglichen Leistung P betrieben wird/ was
m 3 x
wiederum zur Folge hat/ daß der Temperaturanstieg
wesentlich langsamer erfolgt. Dieses ist aus Zeile
_ a) der Fig. 4 ersichtlich. Die Zeitspanne zwischen
t „ und t,. ist wesentlich größer als bei dem
bekannten Regelsystem und die während dieser Zeit aufgenommene Leistung beträgt 1/3 der maximalen
Leistung P . Bei den in den Zeilen a) und b) der
Ϊ713 K
orr Fig. 4 dargestellten Vorgängen wird eine Hysterese
vorausgesetzt/ welche der im Zusammenhang mit dem
BAD ORIGINAl
bekannten Rege I system genannten Hysterese von 4 K
entspricht. Die Tsmperaturschwankungen entsprechen
d 3 η β f denjenigen beirr, bekannten Regelsystem/ es e r geben
sich jedoch weniger als die Hälfte der Schaltspiele
pro Stunde als bei de-n bekannten Regelsystem.
Den durch die Verringerung der Leistung erzielten
Vorteil kann man jedoch auch zur genaueren Tempera-
^q tu rein haltung nutzen. 3ei der Darstellung in den
Zeilen c) und d) der Fig. 4 wird von einer Hysterese
von 1,8K ausgegangen. Diese Temperaturspanne wird
natjrge-T)ä'3 in einer kürzeren Zeit durchfahren, so
da.3 die Zahl der Schaltspiele pro Stunde größer
j= wird. Ein Vergleich mit der Darstellung zum Stand
der Technik (Fig. 2) zeigt jedoch, daß in diesem
Fall die Zahl der Schaltspiele nicht größer ist als
bei dem bekannten Regelsystem.
2P Bei einer Zweipunktregelung werden die Ein- und Ausschaltzeitpunkte
dadurch bestimmt, wann die Ist-Temperatur die Temperaturgrenzen erreicht. Ein weiteres
Regelverfahren, bei welchem man mit Schaltern regelt,
die lediglich zwei Zustände - nämlich "ein"
2g und "aus" kennen, ist die zeitproportionale Regelung.
Hierbei wird die Ist-Temperatur innerhalb
eines Temperaturbereichs, welcher mit der Hysterese
des Zweipunktreglers vergleichbar ist, in eine Einschaltdauer
umgewandelt. Dieses geschieht im allge-
on meinen dadurch, daß eine der Temperatur proportio-
nale Spannung mit einer dreieckförmig verlaufenden
Spannung verglichen wird.
u».„ ^
351H34
Zur ErLäuterung dieser Vorgänge ist in Fig. 5 , Z e i Le
a) der Verlauf der Ist-Temperatur sowie die Grenzen
des sogenannten ProportionaLbandes dargestellt. Zeile b) zeigt den dreieckförmigen Vergleichswert
f (t) . Die Heizung wird nun eingeschaltet, wenn die
Differenz zwischen der Ist-Temperatjr und der unteren
Grenze des Proportionalbandes kleiner als der
Vergleichswert f(t) ist. Dieses geschieht beispiels-
]_Q weise in den in Fig. 5 gestrichelt dargestellten
Zeitpunkten, so daß der in Zeile c) gezeigte Verlauf
der Leistungsaufnahme P entsteht. Je höher die
Ist-Temperatur innerhalb des Proportionalbandes ist,
je kurzer sind die Einscha 11zeiten, während bei
l§ niedrigeren Temperaturen die Einschaltzeiten langer
sind.
Oberhalb des Proportionalbandes wird die Heizung
solange nicht eingeschaltet bis die Ist-Temperatur
wieder in das Proportionalband gerät. Sinngemäß ist
die Heizung dauernd eingeschaltet, wenn die Ist-Temperatur
unterhalb des Proportinalbandes liegt.
Bei analog arbeitenden Regelsystemen liegt der Vergleichswert
f(t) üblicherweise als dreieck- oder
sägezahnf Örrni ge Spannung vor, während der Ist-Wert der Temperatur in eine ihm proportionale Spannung
umgewandelt wird. Beide Spannungen werden dann in
einem Komparator verglichen.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung hat
sich der Einsatz eines Mikroprozessors gut bewährt.
Hierbei wird der Ist-Wert der Temperatur in numerische Werte umgewandelt, während der Vergleichswert
„c als numerischer Wert vorgegeben wird; beide werden
dann mit Hilfe von Rechenoperationen verglichen.
351U34 - 44
3 e i der zeitproportionalen Regelung ist zwar die
Zahl der SchaltspieLe pro Zeiteinheit nicht unmittelbar
von der Anderjngsgeschwindigkeit der Ist-Temperatjr
abhängig, sondern hängt mit der Frequenz der Ver·
gLeichsspannung zusammen. Bei der Festlegung dieser
Frequenz ist jedoch zu berücksichtigen/ daß die sogenannte
Totzeit des Rege L systems nicht größer ist,
jQ a Ls ein durch die 'Änderungsgeschwindigkeit der Ist-Te^nperatur
jnd die Hysterese gegebener Wert» Dadurch
gelten f j r die Verhältnisse zwischen der ZahL der
Schaltspiele pro Zeiteinheit, der Hysterese und der
Änderungsgeschwindigkeit der Ist-Temperätur ähnliche
-, j- Zusammenhänge wie bei der Zwei punkt rege Lung . Somit
wird auch bei der zeitproportionalen RegeLung durch
eine Verminderung der Heizleistung des Ofens 1 eine
Verringerung der ZahL der SchaLtspieLe pro Zeiteinheit
erzielt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die Relais 11, 12, 13 zyklisch vertauscht angesteuert
werden. Hierdurch wird außer der eingangs
erwähnten Verbesserung der Temperaturregelung gegenüber
einfacheren Ausführungsformen der Erfindung
eine gleichmäßige Temperaturverteilung innerhalb des
Ofens erreicht, sowie ein gleichmäßiger Relaiskontaktverschleiß,
wodurch die Gesamt lebensdauer der
Relaiskontakte erheblich verlängert wird.
Durch eine entsprechende Ausbildung- der Steuerschaltung
wird-bei dieser Weiterbildung die Ist-Temperatur
zur Steuerung der drei Relais-11, 12, 13 mit je
einem jeweils um 120° phasenverschobenen dreieck-
„,- formig verlaufenden VergLeichswert verglichen. Anstelle
des dreieckförmigen kann auch ein sägezahn-
ORIGINAL
351143A
formiger Verlauf des Vergleichswertes vorgesehen
wurden. Diese VergLeic h s werte sind in den Zeilen b) ,
c) und d) der Fig. 6 dargestellt. Zeile a) der Fig.
c 6 zeigt einen angenommenen Verlauf der Ist-Temperatur.
In den Zeilen e), f) und g) sind die Einschaltzeiten
der Relais 11, 12, 13 dargestellt. Jedes der Relais
iQ ist dann eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen
der Ist-Temperatur und der unteren Grenze des
Proportional bandes kleiner als der entsprechende
Vergleichswert f(t) ist. Entsprechend den in den
Zeilen e), f) und g) dargestellten Zeitverlauf en
j- wird den einzelnen Heiz widerständen 4, 5, 6 (Fig. 3)
elektrische Leistung zugeführt. Die gesamte Leistungsaufnahme
ist in Zeile h) der Fig. 6 dargestellt.
Aus der Darstellung geht hervor, daß je nach Ablage der Ist-Temperatur vom Sollwert zeitweise dia
„„ drei Heizwiderstände 4 , 5, 6 gleichzeitig ein- oder
ausgeschaltet sind oder einzelne Heizwiderstände
kurzzeitig eingeschaltet sind. So sind beispielsweise
innerhalb des Zeitraumes, während dessen die Ist-Temperatur unterhalb des Proportionalbandes
2j- liegt die Heizwiderstände über längere Zeit gleichzeitig
eingeschaltet.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr genaue Regelung
der Temperatur, ohne daß allzu viele Schalton
spiele pro Zeiteinheit erforderlich sind. Außerdem werden die drei Heizwiderstände 4, 5, 6 gleichmäßig
=4.
belastet.
BAD GRlGIlOT
Das bisher im Zusammenhang mit den Figuren 5 und
beschriebene Regelsystem weist ein P-(-Proportional-)
Verhalten auf, das bekanntlich ständig eine
Regelabweichung zur Folge hat.
ο
Das e r f i ndung sge-Tiä'3e Regelsystem kann jedoch durch
die Anwendung eines PI-Reglers weiter verbessert
werden. Insbesondere kann sich ein dUr1Ch einen Mikroprozessor
kontrollierter PI-Regler über eine sehr
10
große Bandbreite selbst an den jeweiligen Betriebszustand
adaptieren. Dadurch wird eine optimale
Anpassung an verschiedene Saunatypen hinsichtlich
Führungs- und Störgrößeηverhalt en erreicht.
Fig. 7 zeigt das Nachführen von f Ct) durch den
I-Anteil innerhalb des Proportionalbandes für
aI -/x/<t)>0. Die Umkehrung für J5 -/$(t)<Q
W W
basiert auf dem gleichen Prinzip. Das Nachführen
über den I-Anteil erfolgt sinnvoll nur im Bereich 20
des Proportionalbandes.
Eine besonders günstige Regelung ergibt sich, wenn
in der Sauna zwei Temperaturfühler vorgesehen sind,
von denen ein erster in der Nähe des Ofens und ein 25
zweiter im Bereich der Liegeflächen angeordnet ist. Vom ersten Fühler wird vorzugsweise der P-Antei I,
vom zweiten Fühler der I-Anteil abgeleitet.
Die Erfindung wurde zwar am Beispiel einer Schaltung
30
mit Relais erläutert; es können jedoch auch Halbleiterschalter
verwendet werden. Dabei bedeutet die
geringe S cha Lt häufigkeit zwar keinen Vorteil bezüglich
der Lebensdauer. Das erfindungsgemäße Regelsystem
bietet jedoch auch bei der Verwendung von
Halbleiterschalterη Vorteile, denn eine herkömmliche
Phasenanschnittsteuerung würde bei der beträchtlichen
Leistungsaufnahme einer Sauna (12 KW) erhebliche Netzstörungen verursachen. Sei einer Vollwel-L
ansteuerung jedoch sollte die Schalthäufigkeit ebenfalls
aus Gründen eines ungestörten Netzbetriebes
nicht allzu hoch sein.
BAD ORIGINAL
Claims (10)
1. Regelsystem für eine elektrische Saunaheizung,
die mit Drehstrom versorgt wird, wobei mit
Hilfe mindestens eines Temperatursensors die Stromzufuhr
zur Saunaheizung steuerbar ist, dadurch ge-20
kennzeichnet/ daß drei jeweils eine Phase schaltende
steuerbare Schalter vorgesehen sind, welche von einer Steuerschaltung einzeln ansteuerbar sind.
2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch ge-25
kennzeichnet, daß die steuerbaren Schalter elektromagnetisch
steuerbar sind.
3. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Schalter Halblei-
terschalter sind.
4. Regelsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Ist-Temperatur entsprechende elektrische Größe in
35
zyklischer Folge jeweils für die Ansteuerung eines
351U34
der drei Schalter mit einen Vergle ichswert i/erglichen
wird.
5. Regelsystem nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Vergleichs wert nach einer
periodischen Zeitfunktion Werte innerhalb eines Bereichs
einni-nmt, der den d e :n Sollwert der Temperatur
entsprechenden Wert einschließt.
6. Regelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleichswert dreieck- oder
sägezahnfb'roiig verläuft, wobei die Vergleichs werte
für die drei Schalter jeweils um 120° phasenverschoben
sind.
7. Regelsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein P-Regler
vorgesehen ist.
8. Regelsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein PI-Regler
vorgesehen ist.
9. Regelsystem nach Anspruch 8, dadurch ge-25
kennzeichnet, daß in der Sauna ein erster Temperatursensor
in der Nähe des Ofens und ein zweiter Temperatursensor im Bereich der Liegeflächen angeordnet ist
und daß der erste Temperatursensor zum P-AnteiI und
der zweite Temperatursensor zum I-Anteil des PI-Reg-30
lers beiträgt.
10. Regelsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
Mikroprozessors.
35
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