DE3509549A1 - Verfahren und einrichtung zum trocknen von guetern in konvektionstrocknern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum trocknen von guetern in konvektionstrocknernInfo
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Description
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Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Gütern in Konvektionstrocknern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Gütern in Konvektionstrocknern und eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens* wobei das Trocknungsmittel Luft Kittels einer Entfeuchtungswärmepumpe aufbereitet wird«
Es sind Anlagen zur Trocknung unterschiedlicher Güter bekannt« bei denen die Entfeuchtung der gesamten Umluft
oder eines Teilluftstromes des Trockners durch eine Entfeuchtungswärmepumpe erfolgt« Bei zweckmäßiger Auslegung
des Trockners tritt ein abhängig von der Umgebungstempe
ratur mehr oder weniger großer Wärmeüberschuß, resultie
rend aus den Antriebsleistungen von Ventilatoren und Kältemittelverdichter, auf« Diese Oberschußwärme muß an die
Umgebung abgeführt werden, damit der Temperatursollwert im Trockner nicht überschritten wird« Durch einen außen
luftgekühlten Zusatzkondensator im Kältekreislauf wird
das bei den bekannten Lösungen realisiert«
Nachteilig ist bei dieser Variante, daß die Überschußwärme nur als sensible und im wesentlichen nicht als latente Wärme nach außen abgeführt wird und somit für den
Trocknungsprozeß nutzlos verloren geht«
Die Auewahl des Kältemittels für eine Entfeuchtungswärmepumpe
erfolgt nach den überwiegend während eines Trocknungsprogrammes erforderlichen Temperaturen im
Trockner· So erweist sich z« B, bei der Holztrocknung R 12 (CCl2P2 Dichlordifluormethan) als günstig« da dessen
zulässige ProzeBtemperaturen über einen größeren Bereich
der Holzfeuchte den Trocknungstemperaturen bei Einsatz einer Entfeuchtungswärmepumpe ausreichen« Außerdem
ergibt sich ein angemessener anlagentechnischer Aufwand« Dedoch beispielsweise bei der Trocknung von Holz
auf niedrige Endfeuchten sind höhere Temperaturen zum Ende der Trocknung hin zur Verkürzung der Trocknungszeit
sinnvoll« Von E, PESSEL ("Einsatz von elektrischen Wärmepumpen
für die Holztrocknung - Elektrowärme im technischen
Ausbau" (1980) 2, S A86 bis A90) wurde vorgeschlagen,
in solchen Fällen das Kältemittel R 114 (C2Cl2F4 Tetrafluordichloräthan) für die Entfeuchtungswärmepumpe einzusetzen. Das erhöht aber einerseits den
kältetechnischen Aufwand auf Grund der wesentlich kleineren volumetrischen Kälteleistung des R 114 gegenüber
dem R 12, andererseits ist der Einsatz dieses Kältemittels auf Grund der gutspezifischen Eigenschaften über
einen großen Bereich der Trocknung gar nicht erforderlich« so daß der apparatetechnische Aufwand nicht in
einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen, nämlich Verkürzung der Trocknungszeit, steht« Der Mangel« daß die
Überschußwärme nutzlos für den Trocknungsprozeß verloren geht« haftet dieser Variante immer noch an«
Es sind bereits Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Gütern vorgeschlagen worden, mit denen eine Erhöhung
der Trocknungetemperatur über die zulässigen Kälteprozeßtemperaturen
hinaus möglich sind· Diesen Stand der Technik ist zunächst gemeinsam« daß sie die auftretende
Oberschußwärme nutzen* Außerdem sind hierbei zusätzliehe
Heizer angeordnet, die eine große Variabilität der einsetzbaren Trocknungsprogramme garantieren* Mit
den technischen Lösungen zum Stand der Technik werden somit Möglichkeiten aufgezeigt« durch gezielte Luftwechsel
die Entfeuchtungsleistung unter Ausnutzung der Öberschußwärme und eventuell eines zusätzlichen Heizers
dann zu erhöhen« wenn die Entfeuchtungsleistung der Entfeuchtungswärmepumpe kleiner ist als das Feuchtigkeitsdargebot
aus dem Gut« Mit den in genannten Wirtschaftspatentanmeldungen enthaltenen Lösungen ist es
zwar möglich« höhere Temperaturen im Trockner als es fur den Kältekreislauf zulässig 1st und eine Erhöhung
der Entfeuchtungsleistung durch Nutzung der Öberschußwärme
im Trockner zu erreichen« indessen erfordern sie
einen relativ hohen anlagentechnischen Aufwand« wobei vor allem durch das Lüftungssystem ein erheblicher Energieaufwand
zur Aufrechterhaltung der Luftströmung er forderlich ist«
Ziel der Erfindung ist es« den Trocknungsprozeß bei Anwendung von Entfeuchtungswärmepumpen mit geringem anlagentechnischen
Aufwand energiewirtschaftlich vorteilhaft zu gestalten»
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« ein Verfahren
zum Trocknen von Gütern in Konvektionstrocknern und
eine Einrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen« bei dem/der die Temperatur im Trockner unabhängig von den
zulässigen Kälteprozeßtemperaturen der Entfeuchtungswärmepump· ist und/oder eine zur Entfeuchtungswärmepumpe
zusätzlich« Entfeuchtung erreicht wird«
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst» daß in
Abhängigkeit vom Trocknungsprogramm dem feuchtebeladenen in der Entfeuchtungswärmepumpe zu entfeuchtenden Luftstrom vor dem Verdampfer ein Kühlluftstrom zugeführt und
ein entsprechender feuchtebeladener Abluftstrom aus dem
Trocknersystem nach außen abgeführt wird« wobei ein Hei« zer dem entfeuchteten Luftstrom und/oder dem Trockner
direkt Energie zuführt·
Die Kühl- und Abluftmenge sowie die Energiezuführung durch den Heizer werden in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Trocknungsprogramm und den zulässigen Temperaturen
des Kälteprozesses der Entfeuchtungswärmepumpe geregelt«
Die Abfuhr der Oberschußwärme ist aus der Enthalpiedifferenz zwischen Zu- und Abluft gegeben«
Die Auslegung einer Entfeuchtungswärmepumpe für einen
Trockner erfolgt zweckmäßigerweise für einen bestimmten Bereich der Trocknungsverlaufskurve bei einer Trocknungstemperatur unterhalb oder gleich der zulässigen
Lufttemperatur vor dem Verdampfer« bei dem die aus dem
Gut aufgetrocknete Feuchtigkeitsmenge gleich der am Verdampfer der Entfeuchtungswärmepumpe abgeschiedenen
Flüssigkeitsmenge ist« Bei der Trocknung der meisten Guter wird das je nach dem, ob der 1« oder 2» Trocknungsabschnitt zeitlich bzw. von der aufzutrocknenden Flüssigkeitsmenge
her überwiegt, in mehr oder weniger großer Entfernung zum Knickpunkt der Trocknungsverlaufskurve
liegen. Bei der Trocknung von Holz ist das im allgemeinen
der Fasersättigungsbereichf Diese Tatsache führt im allgemeinen schließlich dazu, daß häufig z« B# im ersten
Trocknungsabschnitt die Entfeuchtungsleistung der Entfeuchtungswärmepumpe
zu klein ist, um die gesamte vom Gut abgegebene Feuchtigkeit in der gleichen Zeit abzuscheiden»
Dadurch verlängert sich die Trocknungszeit über das trocknungsphysikalisch bedingte Maß hinaus«
Diesem Mangel kommt die vorgeschlagene Zuführung trockener und Abführung feuchter Luft entgegen» indem die vorhandene
Überschußwärme des Trockners für eine zur Entfeuchtungswärmepumpe
zusätzliche Entfeuchtung genutzt wird* Die Regelung der beiden Luftströme erfolgt so, daß
die Temperatur im Trockner dem Sollwert entspricht und daß die vom Gut her zulässige Entfeuchtungsleistung nicht
überschritten wird« Durch einen zusätzlich angeordneten Heizer kann im Trockner oder im äußeren Luftkreislauf
nach dem Kondensator der Entfeuchtungswärmepumpe die Entfeuchtungsleistung
dieses Luftwechsels über das durch Oberschußwärme bedingte Maß gesteigert werden. Die Leistungsbemessung
dieses Heizers und die Gestaltung des Trocknungsprogrammes bei Einsatz dieses Heizers ergibt
sich aus der Minimierung des Energieverbrauches und/oder
der Trocknungszeit«
Wenn der Trocknungszustand des Gutes so weit fortgeschritten ist» daß von dem Gut weniger Feuchtigkeit abgegeben
wird als die Entfeuchtungswärmepumpe am Verdampfer abscheiden kann (im allgemeinen im 2« Trocknungsabschnitt
bzw« bei Holz unterhalb des Fasersättigungsbereiches)« müßte die Entfeuchtungswärmepumpe im Teillastbereich gefahren werden« Die potentielle Entfeuchtungsleistung ist
größer als erforderlich« Die Ausnutzung dieser Entfeuch
tungsleistung ist im allgemeinen dann möglich« wenn die
Trocknungstemperatur (falls vom Gut her zulässig) gesteigert werden kann« Die mit der Erfindung vorgeschlagene Lösung ermöglicht das ohne Änderungen am Kältekreislauf mit dsm gleichen Kältemittel* wie es im ersten
oben genannten Betriebsbereich der Entfeuchtungswärmepumpe energetisch und apparatetechnisch optimal ist«
Wird eine höhere als für den Kälteprozeß zulässige Temperatur als Trocknungstemperatur gefordert» wird vor
dem Verdampfer so viel kältere» trockenere Luft zuge
mischt» daß die Temperatur der Luft vor dem Verdampfer
auf eine durch den Kälteprozeß bestimmte Temperatur abgesenkt wird« Die Wärmemenge« die mit dem Abluftstrom
an die Umgebung abgegeben wird« wird durch die Überschußwärme und die Heizleistung des bereits genannten
Heizers aufgebracht« Die Heizleistung dieses Heizers in Verbindung mit der Differenz zwischen Trocknungstemperatur und zulässiger Temperatur vor dem Verdampfer ist ein
Optimierungsproblem des Trocknungsregiemes mit der Zielfunktion minimalen Energieverbrauchs und/oder minimaler
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Die Anhebung der Trocknungstemperatur ist normalerweise erst im Bereich niedriger Luftfeuchten sinnvoll« Diese
Tatsache erlaubt eine Trocknungstemperaturerhöhung mit sinkender Luftfeuchte ohne daß der Energieverbrauch
steigt, da die latente Wärmeleistung, die zwangsläufig mit der Abluft nach außen abgeführt werden muß, mit sinkender Luftfeuchte im Trockner abnimmt und somit die
gleiche Kühlluftmenge eine größere fühlbare Abkühlung bei gleicher Wärmeleistung ermöglicht«
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung stellt die Einbindung eines zusätzlichen Luft/Luft-Wärmeübertragers
derart dar, daß die zu entfeuchtende Luft vor der Kühlluf tzumischung durch den gleichen, jedoch entfeuchteten
und durch die Kühlluftzumischung abgekühlten (Temperatur
niedriger als Trocknungstemperatur) Luftstrom abgekühlt wird* Diese Anordnung ist besonders dann sinnvoll, wenn
große Differenzen zwischen Trocknertemperatur und zulässiger Lufttemperatur vor dem Verdampfer erreicht werden
sollten« Die Kühlluftzumischung kann so auf das zur Wär
meübertragung in diesem Luft/Luft-Wärmeübertrager, bspw»
einem Gravitationswärmerohr, erforderliche Mindestmaß beschränkt und somit auch ein Minimum der im Heizer aufzuwendenden Energie erreicht werden« Konstruktiv ist
dieser Wärmeübertrager so eingebunden, daß die Wärmeüber
tragung in jedem Betriebsfall des Trockners in der o« g«
Richtung erfolgt«
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen zwei Ausführungsbeispiele zur Durchführung des Verfahrens beschrie-
ben werden« In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig« 1: den Konvektionstrockner mit Entfeuchtungswärmepumpe und Zu- und Abluftführung;
Fig« 2: den Konvektionstrockner nach Fig« I mit Gravitationswarmerohr«
Gemäß Fig« 1 erzeugen Umluftventilatoren 2 in einem
Trockner 1 die für die Trocknung erforderliche Umluft« Die Entfeuchtungswärmepumpenanlage· bestehend aus Ver
dämpfer 7, Kondensator 8, Kältemittelverdichter 9 und
Expansionsventil IO ist außerhalb eines Trockners 1 angeordnet. Ein Ventilator 11 fördert über die Ansaugöffnung 4 aus dem Trockner 1 und über die Ansaugöffnung 5
Kühlluft über den Verdampfer 7, Kondensator 8 und Heizer
12* Dabei wird im Verdampfer 7 entsprechend dem Luftzustand und der Kälteleistung Feuchtigkeit abgeschieden
und die Luft im Kondensator 8 wieder aufgeheizt« Ein dem Kühlluftstrom entsprechender Abluftstrom wird über die
Abluftöffnung 13« die im Oberdruckbereich der Umluft-
Ventilatoren 2 angeordnet ist, nach außen geführt« Durch
diesen Luftwechsel kommt es zum Austausch von feuchter Trocknerluft mit im allgemeinen trockenerer und kälterer Luft und damit zu dem zusätzlichen Entfeuchtungseffekt durch Nutzung der Oberschußwärme und der Heiz-
leistung des Heizers 12« Zur Regelung der Kühlluft- und Abluftmenge sind in die Kühlluftleitung 6 und Abluftleitung 14 Regelklappen 15 eingebaut« die über eine
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durch das vorgegebene Trocknungsprogramm angesteuerte Regeleinrichtung 16 betätigt werden· Die Heizleistung
des Heizers 12 wird ebenfalls von dem Trocknungsprogramm angesteuert· Durch entsprechende Stellungen der Regelklappen
15 und entsprechende Heizleistung im Heizer 12 können entsprechend höhere Trocknungstemperaturen, als
die als Lufttemperaturen vor dem Verdampfer für die Kälteanlage zulassig sind, erreicht werden.
Anhand der Fig· 2 soll ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt werden* Die Anordnung der dort
gezeigten Einzelheiten entspricht im wesentlichen der nach Fig« 1» Zwischen Ansaugöffnung 4 und der Kühlluftansaugöffnung
5 ist die Verdampferseite und vor dem Hei« zer 12 die Kondensationsseite eines Gravi ta tionswärtrte*·
rohres 12 angeordnet« Dadurch wird der aus dem Trockner 1 abgesaugte Luftstrom durch den gleichen Luftstrom gekühlt
bzw« der entfeuchtete Luftstrom bis nahe.an die Trocknungstemperatur vorgewärmt« Der Heizer 12 und die
Oberschußwärme decken das Wärmedefizit, das sich aus dem Luftwechsel ergibt» Die zur Erreichung höherer
Trocknungstemperaturen nach der Anordnung des Ausführungsbeispieles 2 notwendige Heizleistung des Heizers
12 ist wesentlich kkleiner als bei Ausführungsbeispiel 1« Durch die Anwendung des Gravitationswärmerohres 17
ist in jedem Fall gesichert, daß die Wärmeübertragung nur in der genannten Richtung erfolgt« Die Anwendung
des Gravitationswärmerohres 17 setzt voraus» daß dessen Rohre senkrecht stehen und dessen Kondensationsseite
geodätisch über der Verdampferseite liegt«
Die dargestellten Lösungen nach Fig« 1 und Fig« 2 sind
zwei von möglichen Varianten, mit denen der erfinderische Grundgedanke realisiert werden kann« So kann z. B«
der Heizer 12 ganz oder teilweise der Kondensator einer Umgebungswärme und/oder die Abluft aus der Abluftöffnung
13 nutzenden zeichnerisch nicht dargestellten Wärmepumpe sein« Das Gravitationswärmerohr 17 kann durch einen beliebigen
Luft/Luft-Wärmeübertrager, bei dessen Einordnung
die geforderten Bedingungen zu beachten sind» ersetzt werden« Außerdem kann der Energieaufwand vor allem
zum Anheizen und während einer Betriebsphase des Trockners«
wo die Trocknungstemperatur erhöht werden soll« gesenkt werden, wenn der Verdampfer 7 der Entfeuchtungswärmepumpe
um einen weiteren mit Umgebungs- und/oder
; Abwärme und/oder Trocknerabluft beaufschlagten kälteprozeßseitig
umschaltbaren Verdampfer ergänzt wird* Die Umluftventilatoren 2 können durch ein zentrales Umluftsystem
ersetzt werden« Anstatt einer außerhalb des Trockners angeordneten Entfeuchtungswärraepumpe kann diese
auch innerhalb des Trockners installiert werden»
35095A9
Aufstellung der^verwendeten, Bezuflszeichen
1 - Trockner
2 - Umluftventilatoren
3 - Trockengut
4 - Ansaugöffnung im Trockner
5 - Ansaugöffnung für Kühlluft
6 - Kühlluftleitung
7 - Verdampfer
8 - Kondensator
9 - Kältemittelverdichter
10 - Expansionsventil
11 - Ventilator
12 - Heizer
13 - Abluftöffnung 14 - Abluftleitung
15 - Regelklappen
16 - Regeleinrichtung
17 - Gravitationswärmerohr
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Trocknung von Gütern in Konvektionstrocknern mit Enfeuchtungswärmepumpe, gekennzeichnet dadurch, daß in Abhängigkeit vom Trocknungsprogramm dem feuchtebeladenen, in der Entfeuchtungswärmepumpe zu entfeuchtenden Luftstrom vor dem Verdampfer (7) ein Kühlluftstrom zugeführt und ein entsprechender feuchtebeladener Abluftstrom aus dem Trocknersystem nach außen abgeführt wird und daß durch einen Heizer(12) dem entfeuchteten Luftstrom und/oder dem Trockner direkt Energie zugeführt wird« wobei die Kühlluft- und Abluftmenge und die Energiezuführung durch den Heizer (12) in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Trocknungsprogramm und den zulässigen Temperaturen des Kälteprozesses der Entfeuchtungswärmepumpe bemessen sind·Z* Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizenergie im Heizer (12) durch eine Wärmepumpe aufgebracht wird, die trocknerexterne Wärmequellen und/oder die Abluft aus der Abluftöffnung (13) des Trockners (1) nutzt,3· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizenergie im Heizer (12) vor allem zum Anheizen durch die Wärmezufuhr Ober den Kondensator (8) ersetzt ist, wobei die Entfeuchtungswärmepumpe als Heizungswärmepumpe arbeitet, indem vom Verdampfer (7) kälteprozeßseitig auf einen zweiten Verdampfer umgeschaltet wird, der Außenluft und/oder Abwärme* u a 1 -des Trockners (1) und/oder andere Abwärme als Wärmequelle nutzt,4# Verfahren nach Anspruch 1 bis 3« gekennzeichnet dadurch« daß der zu entfeuchtende Luftstrom vor der Kühlluftzuführung durch den gleichen entfeuchteten und durch die Kühlluftzuführung abgekühlten Luftstrom gekühlt wird«5» Verfahren nach Anspruch 1 bis 4# gekennzeichnet dadurch« daß die zu- und abzuführenden Luftmengen in Verbindung mit der zuzuführenden Heizenergie im Heizer (12) entsprechend den Temperatursollwerten im Trockner und der Luft vor dem Verdampfer und der vom Gut her zulässigen Entfeuchtungsleistung geregelt werden«6«Einrichtung zur Trocknung von Gütern in Konvektions« trocknern mit Enfeuchtungswärmepumpe« gekennzeichnet dadurch« daß in der Luftleitung des Ertfeuchtungsluftführungssystems eine oder mehrere Zuluftöffnungen (5) vor dem Verdampfer (7) in Strömungsrichtung der Luft gesehen und Abluftöffnungen (13) an beliebigen Stellen des gesamten Trocknersystems angeordnet sind, daß ein Heizer (12) nach dem Kondensator (8) positioniert ist« daß die Zu- und Abluftöffnungen Regelklappen (15) aufweisen« daß den Regelklappen eine durch das vorgegebene Trocknungsprogramm angesteuerte Einrichtung (16) zugeordnet ist« die das Offnen und Schließen der Klappen zum Austausch der Luftmengen in Abhängigkeit des Temperatursollwertes- 13 -im Trockner und/oder der Lufttemperatur vor dem Verdampfer und/oder der vom Gut her zulässigen Entfeuchtungeleistung übernimmt und daß die Einrichtung (16) die Heizleistung des Heizers (12) regelt.7» Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Abluftöffnung (13) auf der Druckseite der Umluftventilatoren (2) angeordnet ist,8» Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet dadurch» daß das Luftführungssystem mit dem Verdampfer (7) und dem Kondensator (8) der Entfeuchtungswärmepumpe der zu entfeuchtenden Luft innerhalb des Trockners (1) angeordnet ist*9. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7» gekennzeichnet dadurch» daß das Luftführungssystem mit dem Verdampfer (7) und Kondensator (8) der Entfeuchtungswännepumpe außerhalb des Trockners (1) angeordnet ist,10· Einrichtung nach Anspruch 6 bis 9» gekennzeichnet dadurch« daß der Heizer (12) durch einen Kondensator einer Wärmepumpe ersetzt wird, deren Verdampfer im Abluftstrom der Luftleitung (14) positioniert ist» und/oder wahlweise auch durch Außenluft oder andere Abwärme beaufschlagt ist«11» Einrichtung nach Anspruch 4 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß ein Luft/Luft-Wärmeübertrager auf der einen Luftseite in der Luftleitung zwischen der An--IA-saugöffnung (4) am Trockner und Ansaugöffnung (5) und mit der anderen zwischen Kondensator (8) und Heizer (12) angeordnet ist·12· Einrichtung nach Anspruch 6 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß zu dem Verdampfer (7) kälteprozeßseitig ein zweiter Verdampfer parallel geschaltet und in der Abluftleitung angeordnet ist« daß diese beiden Verdampfer umschaltbar sind und daß durch geeignete Einrichtungen durch diesen Verdampfer auch Umweltenergie und/oder andere Abwärme nutzbar ist·- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -
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