DE3509266C2 - Fleckenentfernungsmittel - Google Patents

Fleckenentfernungsmittel

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Thomas Dipl.-Kaufmann 5093 Burscheid Naumann
Ottfried Dipl.-Chem. Dr. 5090 Leverkusen Schlak
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Bayer AG
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11D7/5009Organic solvents containing phosphorus, sulfur or silicon, e.g. dimethylsulfoxide
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Fleckenentfernungsmittel auf Basis chlorierter und/oder nicht chlorierter Kohlenwasserstoffe sowie feinpulveriges Adsorptionsmittel, die einen Gehalt von bis zu 50 Gew.-% einer halogenfreien, bei Raumtemperatur flüssigen Siliciumverbindung, deren Verdunstungszahl gemäß DIN 53170 kleiner als 500 ist, aufweisen.

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Fleckenentfernungsmittel, das insbesondere erlaubt, z. B. fetthaltige Flecken mühelos und rückstandsfrei aus oder von textlien Geweben zu entfernen.
Fleckenentfernungsmittel auf Basis chlorierter und/ oder nichtchlorierter Kohlenwasserstoffe in Verbindung mit nach der Behandlung auszubürstenden pulverförmigen Adsorptionsmitteln (z. B. pyrogene und gefällte Kieselsäuren mit und ohne Zusatz von Kreide) neigen dazu, nach der Fleckbehandlung, insbesondere fetthaltiger Flecken, Ränder zu hinterlassen. Die Ränder bestehen meist aus nicht adsorbiertem, freien Fett und dem mit Fett gesättigten Adsorptionsmittel. Diese Ränder lassen sich mechanisch z. B. durch Bürsten nur schwer oder nicht entfernen.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese Fleckenmittel zu verbessern. Befriedigende Lösungen sind aber bis jetzt nicht bekanntgeworden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fleckenentfernungsmittel auf Basis chlorierter und/oder nichtchlorierter Kohlenwasserstoffe sowie feinpulvriger Adsorptionsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt von bis zu 50 Gew.-% einer halogenfreien, bei Raumtemperatur flüssigen Siliciumverbindung, deren Verdunstungszahl gemäß DIN 53 170 kleiner als 500 ist.
Die erfindungsgemäßen neuen Fleckenentfernungsmittel zeichnen sich dadurch aus, daß das feinpulverige Adsorptionsmittel sehr viel einfacher — z. B. durch Ausklopfen oder Ausbürsten — entfernt werden kann. Darüber hinaus erlaubt das neue Mittel eine Fleckenentfernung ohne Randbildung.
Das Ffeckenentfernungsmittel, das auf praktisch allen gängigen Textilien angewandt werden kann, eignet sich in erster Linie dazu, fetthaltige Flecken mühelos zu entfernen. Neben den fetthaltigen Flecken kann es jedoch auch bei allen anderen Stoffen angewandt werden, die von feinpulverigen Adsorptionsmitteln, wie z. B. Kieselsäuren, Kreide, Diatomeenerde u. ä. adsorbiert werden.
Die erfindungsgemäßen Fleekenentfernungsmittel bestehen in einer allgemeinen Ausführungsform aus etwa 30—50Gew.-% organischem Lösungsmittel, 3— l5Gew.-% feinpulverigen Adsorptionsmittel und 5 bis 50% der halogenfreien, bei Raumtemperatur flüssigen Siliciumverbindung. Daneben können noch weitere Bestandteile wie z. B. Duftstoffe usw. vorliegen.
Als halogenfreie, bei Raumtemperatur flüssige Siliciumverbindungen werden solche verwandt, die eine Verdunstungszahl gemäß DIN 53 170 von weniger als 500 haben. Vorzugsweise werden solche mit einer Verdunstungszahl von weniger als 400 und ganz besonders bevorzugt solche mit einer Verdunstungszahl von weniger als 300 eingesetzt.
Geeignete Siliciumverbindungen sind insbesondere lineare oder cyclische Alkylsiloxane wie z. B. Hexamethyldisiloxan, Hexamethylcydotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan und Decamethylcyclopentasiloxan. Ferner eignen sich auch Alkylsilane bzw. Alkylalkoxsilane wie zum Beispiel Butyltrimethylsilan, Butoxtrimethylsilan, Dibutoxydimethylsilan und Methyltributoxysi-I an.
Durch die Wahl der Art und Menge dsr Siliciumverbindungen kann die Einwirkungszeit als Fleckenmittel variabel gestaltet werden.
Als organische Lösungsmittel kommen haupisächlich chlorierte und nichtchlorierte, relativ leicht flüchtige Kohlenwasserstoffe in Frage. Besonders geeignet sind z. B. Isopropanol, 1,1.1-Trichlorethan. Toluol.
Die Herstellung des Fleckenmittels kann in einfacher Weise durch Vermischen erfolgen. Die Mengen der einzelnen Bestandteile des Fleckenmittekr werden dabei — je nach Art der möglichen Anwendungsform — gewählt So wird z. B. bei der Anwendung in Form eines Sprays noch ein Treibmittel (z. B. Fluorchlorkohlenwasserstoff) zugesetzt
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll nun anhand der folgenden Beispiele noch näher erläutert werden.
Beispiele:
1. Fleckenentfernungsspray
0,5 Gew.-% Kreide
4,5 Gew.-% Kieselsäure (spez. Oberfläche 200 m2/g nach BET)
50,0 Gew.-°/o Lösungsmittelgemisch
45,0 Gew.-% Treibmittel
Lösungsmittelgemisch bestehend aus
10,0 Gew.-% Isopropanol
50,0Gew.-% 1,1,1-Trichiorethan
20,0 Gew.-% Toluol
14,0 Gew.-% Octamethylcyclotctrasiloxan
6,0 Gew.-% Decamethylcyclopentasiloxan
2. Fleckenentfernungspaste
10,0 Gew.-% Isopropanol
46,0 Gew.-% Trichiorethan
16,0 Gew.-% Toluol
13,0 Gew.-% Octamethylcyclotetrasiloxan
5,0 Gew.-% Decamethylcyclopentasiloxan
10,0 Gew.-% Kieselsäure (200 m2/g)
Auf verschiedenen Geweben, bestehend aus Polyester/Baumwolle-, Baumwolle-, Wolle- und Polyacrylnitril-Fasern, wurden jeweils 0,5 g einer handelsüblichen Butter, Margarine, Remoulade und eines handelsüblichen Speiseöls aufgebracht.
Nach 24 Stunden würden die Flecken mit jeweils gleichen Mengen des Fleckenentfernungsmittels aus Beispiel 1 bzw. 2 und handelsüblichem Fleckenentfernungsmittel behandelt und nach einer Stunde Einwirkungszeit
b5 ausgebürstet. Die mit dem handelsüblichen Fleekenentfernungsmittel behandelten Flecken wiesen deutliche Ränder auf. Die mit den Fleckenentfernungsmitteln aus Beispiel 1 und 2 behandelten Flecken wiesen dagegen
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3
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keine Ränder auf und waren praktisch nicht mehr sicht
bar.
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Claims (3)

1 Patentansprüche
1. Fleckenentfernungsmittel auf Basis chlorierter und/oder nicht chlorierter Kohlenwasserstoffe sowie feinpulveriges Adsorptionsmittel, gekennzeichne« durch einen Gehalt von bis zu 50 Gew.-% einer halogenfreien, bei Raumtemperatur flüssigen Siliciumverbindung, deren Verdunstungszahl gemäß DIN 53 170 kleiner als 500 ist.
2. Fleckenentfernungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Siliciumverbindungen lineare und/oder cyclische Alkylsiloxane und/oder Alkylalkoxysilane bzw. Siloxane eingesetzt werden.
3. Fleckenentfernungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan und/oder Decamethylcyclopentasiloxan eingesetzt werden.
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