DE3508285C1 - Funkueberleitstelle fuer ein Mobilfunknetz - Google Patents
Funkueberleitstelle fuer ein MobilfunknetzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Funküberleitstelle für
ein Mobilfunknetz mit mehreren, einander jeweils paarweise
zugeordneten Sendern und Empfängern (Sender-Empfängergarnituren)
bei der die Sender-Empfängergarnituren einerseits über
eine Schnittstelle mit einer Vermittlungseinrichtung und andererseits
über ein Koppelnetzwerk mit einer Antennenanordnung
verbunden sind.
Für die Durchführung eines Funkverkehrs zwischen mobilen
Sende-Empfangsstationen werden Funkkonzentratoren benötigt,
die sozusagen eine Schnittstelle zwischen dem eigentlichen
mobilen Funknetz und einem weiterführenden stationären Netz
darstellen. Solche als Funküberleitstellen bezeichnete
Funkkonzentratoren können selbst ortsfeste Stationen oder
aber auch semimobile Stationen sein. Beispielsweise ist in
der Literaturstelle IEEE Transactions on Vehicular Technologie
Vol. VT-27, No. 4, Nov. 1978, Seiten 205-211 ein
solches mobiles Funksystem mit einer Funküberleitstelle für
die mobilen Sende-Empfangsstationen beschrieben.
Wie sich zeigt, treten bei der praktischen Ausführung der
Hochfrequenzseite einer solchen Funküberleitstelle eine
Reihe von Problemen auf. Wird beispielsweise sämtlichen
Sender-Empfängergarnituren eine einzige Antenne zugeordnet,
muß mit hohen Verlusten in dem diese Antenne mit den Sender-Empfängergarnituren
verbindenden Koppelnetzwerk gerechnet
werden, was insbesondere bei der verfügbaren Sendeleistung
negativ zu Buche schlägt.
Auch die Verwendung einer Antenne für jede Sender-Empfängergarnitur
hat erhebliche Nachteile dann, wenn die verwendeten
Radiofrequenzen relativ niedrig, beispielsweise im
Kurzwellenbereich liegen, so daß die Antennen große Abmessungen
aufweisen und durch die unvermeidbare Antennenverkopplung
Verformungen des Strahlungsdiagramms der einzelnen
Antennen auftreten. Einzelantennen bedingen aber auch
im Falle einer semimobilen Funküberleitstelle einen außerordentlich
großen konstruktiven Aufwand für den ausfahrbaren
Antennenmast, weil hier jeder Einzelantenne ein aufrollbares
Antennenkabel zugeordnet werden muß.
Bedingt durch die bei Funkverbindungen unvermeidbare Mehrwegeausbreitung
der Funksignale müssen für die Empfänger der
Sender-Empfängergarnituren im allgemeinen zusätzliche Maßnahmen
zur Verbesserung des Empfangsbetriebs in Form von Diversityeinrichtungen getroffen werden. Die Anwendung eines
Frequenz- oder Strahldiversity führt bei einer solchen Funküberleitstelle,
wie beispielsweise die Literaturstelle EP
01 18 357 zeigt, zu einem zusätzlichen Aufwand für die
Antennenanordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Funküberleitstelle
der einleitend beschriebenen Art eine Lösung anzugeben,
die mit einem relativ geringen technischen Aufwand
auskommt und für eine größere Anzahl von Sender-Empfängergarnituren
eine Gesamtanordnung schafft, die optimale Sende- und
Empfangseigenschaften für sämtliche Sender-Empfängergarnituren
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird für eine Funküberleitstelle gemäß der
Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine
Optimierung der Betriebseigenschaften einer Funküberleitstelle
bei möglichst geringem fertigungstechnischen Aufwand
dann gegeben ist, wenn
- 1. als Antennenanordnung eine gerade Anzahl von Rundstrahlern verwendet wird, die gleichmäßig verteilt auf dem Umfang eines Kreises angeordnet sind,
- 2. jeweils zwei der Rundstrahler für einen Zweiwegesignalempfang jedem der als Diversityempfänger ausgebildeten Empfänger der Sender-Empfängergarnituren zugeordnet werden und
- 3. alle vorhandenen Rundstrahler einzeln den Sendern der Sender-Empfängergarnituren so zugeordnet werden, daß möglichst wenig Sendern gemeinsam ein Rundstrahler zur Verfügung steht.
Die so gestaltete Antennenanordnung weist einen außerordentlich
geringen Grad der gegenseitigen Verkopplung der Rundstrahler
auf, ermöglicht deshalb auch bei geringem Aufwand
einen guten Zweiwegesignalempfang und hält die unvermeidlichen
Koppelverluste bei der Ankopplung von zwei und mehr
Sendern an einen Rundstrahler in möglichst niedrigen Grenzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Patentanspruch 1
sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 8
angegeben.
In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung der
Erfindung dienenden Figuren
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Überleiteinrichtung
in Blockschaltbilddarstellung,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Antennenanordnung
mit acht Rundstrahlern,
Fig. 3 eine weitere Antennenanordnung mit acht Rundstrahlern,
Fig. 4 das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles
für einen Diversityempfänger einer Sender-Empfängergarnitur,
Fig. 5 das Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles
eines Diversityempfängers einer Sender-Empfängergarnitur,
Fig. 6 eine Variante des Regelnetzwerkes des Blockschaltbildes
nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Variante des sendeseitigen Koppelteilnetzwerks
bei der Funküberleitstelle nach Fig. 1.
Das Blockschaltbild der Funküberleitstelle nach Fig. 1 weist
acht Sender-Empfängergarnituren G mit jeweils einem Sender S,
einem Diversityempfänger E und einem Steuernetzwerk ST auf.
Die Steuernetzwerke ST verarbeiten die Netzdaten und setzen
die Betriebsdaten der Sender-Empfängergarnituren. Sie werden
gemeinsam über einen Datenbus B angesteuert. Die Sender-Empfängergarnituren
G stehen hinsichtlich ihrer Senderausgänge
und ihrer Diversityempfängereingänge über das Koppelnetzwerk
KN mit der Antennenanordnung A in Verbindung, die
aus vier Rundstrahlern A1, A2, . . . A4 besteht. Die Rundstrahler
A1, A2 . . . A4 sind hier am Umfang eines Kreises gleichmäßig
verteilt angeordnet. Das Koppelnetzwerk KN weist auf
seiten der Rundstrahler A1, A2 . . . A4 jeweils einen Antennenumschalter
AS mit den Schaltkontakten T und R auf, wie es
für Zeit-Duplexbetrieb üblich ist. Über den Schaltkontakt T
verbindet der Antennenumschalter AS die Rundstrahler jeweils
mit dem Ausgang eines sendeseitigen 3dB-Kopplers KS, dessen
beiden Eingänge jeweils über eine Richtungsleitung I mit dem
Ausgang eines Senders S einer Sender-Empfängergarnitur G
verbunden sind. Weiterhin kann jeder der Rundstrahler A1,
A2, . . . A4 über den Schaltkontakt R des zugehörigen Antennenumschalters
AS mit dem Eingang eines Antennenvorverstärkers
AV verbunden werden, der über vier Ausgänge
verfügt. Diese vier Ausgänge des Antennenvorverstärkers AV
sind jeweils mit dem einen Eingang von vier Diversityempfängern
E von vier Sender-Empfängergarnituren G verbunden.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind die zweiten Eingänge der Diversityempfänger
E dieser vier Sender-Empfängergarnituren G
in gleicher Weise mit dem Antennenvorverstärker AV für den
Rundstrahler A3 über den zugehörigen Antennenumschalter AS
verbunden. Die Rundstrahler A1 und A3 deren gegenseitiger
Abstand durch den Durchmesser des Kreises gegeben ist, auf
dessen Umfang gleichmäßig verteilt die vier Rundstrahler A1,
A2 . . . A4 angeordnet sind, bilden somit die beiden Hochfrequenzeingänge
der Diversityempfänger E der genannten vier
Sender-Empfängergarnituren G. In gleicher Weise sind die
Diversityempfänger E der übrigen vier Sender-Empfängergarnituren
G über Antennenvorverstärker AV mit den Rundstrahlern
A2 und A4 über deren zugehörigen Antennenumschalter AS verbindbar.
Besonders günstig gestalten sich in diesem Zusammenhang die
Verhältnisse, wenn der Frequenzbereich, in dem die Funküberleitstelle
nach Fig. 1 arbeitet, im Bereich von 150 MHz und
darüber liegt, da hierfür kostengünstige Richtungsleitungen
mit kleinen Abmessungen zur Verfügung stehen. Auch ergeben
sich im Bereich oberhalb 100 MHz bereits günstige kleinere
Abmessungen für die Rundstrahler, beispielsweise in Form von
Ganzwellen-Dipolen, so daß sich insbesondere bei semimobilen
Funküberleitstellen dieser Art ausreichend kleine Abmessungen
für die Antennenanordnung ergeben.
Die Sender-Empfängergarnituren G sind über ihr Steuernetzwerk
ST mit einer Schnittstelle IF für eine Vermittlungseinrichtung
VM verbunden, über die die ankommenden wie die abgehenden
Signalkanäle zwischen dem stationären Netz und den mobilen
Sende-Empfangsstationen vermittelt werden.
Die im Blockschaltbild der Fig. 1 dargestellte Funküberleitstelle
stellt zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dar, doch ist die Erfindung keineswegs auf eine solche
Anordnung beschränkt. Insbesondere kann die Zahl der Sender-Empfängergarnituren
G wie auch die Anzahl der Rundstrahler
einschließlich der Gestalt des Koppelnetzwerkes KN variieren.
Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Antennenanordnung A mit acht
Rundstrahlern A1, A2 . . . A8 die ebenfalls auf einem Kreis mit
dem Durchmesser d gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Beiden
Signaleingängen eines Diversityempfängers E einer Sender-Empfängergarnitur
G sind dabei jeweils solche Rundstrahlerpaare
A1/A2, A3/A4, A5/A6 und A7/A8 zugeordnet, deren gegenseitiger
Abstand gleich dem Kreisdurchmesser d ist. Auch diese
Anordnung weist eine relativ geringe gegenseitige Verkopplung
der Rundstrahler auf, so daß das Strahlungsdiagramm
eines Rundstrahlers relativ wenig von den übrigen Rundstrahlern
beeinflußt wird.
Eine Variante der Antennenanordnung A nach Fig. 2 zeigt Fig. 3.
Hier sind zur Optimierung der gegenseitigen Entkopplung
die Rundstrahler A3, A4 . . . A8 gegen die Kreisebene, in der
die Rundstrahler angeordnet sind, unter 45 Grad geneigt.
Das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels für
einen Diversityempfänger E einer Sender-Empfängergarnitur G
nach Fig. 1 zeigt auf der Radiofrequenzseite RF zwei Zwischenfrequenzumsetzer
U1 und U2 die das auf beiden Signalwegen
ankommende Signal in eine Zwischenfrequenzebene umsetzen.
Der Umsetzoszillator, der beiden Zwischenfrequenzumsetzern
U1 und U2 gemeinsam ist, ist ein Synthesizer,
der bei Durchführung eines Frequenzsprungbetriebs vom Steuernetzwerk
ST fortlaufend neue Frequenzadressen an seinem
Frequenzadresseneingang fa empfängt. Zu den Zwischenfrequenzumsetzern
U1 und U2 gehören noch die ihnen nachgeschalteten
Bandpaßfilter BP1 und BP2, deren Ausgänge über
einen empfangsseitigen 3dB-Koppler KE jeweils mit einem
Demodulator DM verbunden sind. Die demodulierten Zwischenfrequenzsignale
werden anschließend in den Regeneratoren RG
regeneriert und einem Kommunikationsprozessor COM zugeführt,
der das jeweils bessere Signal der weiteren Empfängerschaltung
zuleitet.
Das Blockschaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels für
einen Diversityempfänger E weist die gleiche Umsetzeinrichtung
auf. Hier sind jedoch die Ausgänge der Bandpaßfilter BP1
und BP2 mit den beiden Signaleingängen e1 und e2 eines Regelnetzwerkes
RN verbunden das ausgangsseitig über die Ausgänge
S und D die hier anstehenden Signale jeweils an einen Empfänger
RE1 und RE2 abgibt. Das Regelnetzwerk RN weist in einem
der beiden Signalzweige, und zwar auf Seiten des Signaleingangs
e1, ein Phasendrehglied PH auf, das über einen Phasenvergleicher
PD so eingestellt wird, daß die an den beiden
Signaleingängen der Koppelanordnung COP ankommenden Signale
gleiche Phase aufweisen. Die Koppelanordnung COP bildet von
diesen beiden eingangsseitigen Signalen am Ausgang S ein
Summensignal und am Ausgang D ein Differenzsignal die den
zugehörigen Empfängern RE1 und RE2 zugeführt werden. Diese
Art der Phasenregelung durch den Phasenvergleicher PD ermöglicht
eine außerordentlich schnelle Regelung im Sinne einer
Optimierung des Summensignals und des Differenzsignals an den
beiden Ausgängen S und D des Regelnetzwerks RN, so daß diese
Regelung auch bei Anwendung eines schnellen Frequenzsprungverfahrens
einsetzbar ist.
Weisen die beiden Rundstrahler, die die Hochfrequenzsignaleingänge
für einen Diversityempfänger E abgeben einen gegenseitigen
Abstand d auf, der größer ist als eine Wellenlänge
der empfangenen Radioträgerfrequenz, dann muß damit gerechnet
werden, daß die Feldstärke, mit der das ankommende Signal an
den beiden Rundstrahlern einfällt, unterschiedlich groß ist.
Um hier das Summensignal und das Differenzsignal an den Ausgängen
S und D des Regelnetzwerkes RN zu optimieren, ist es
sinnvoll, die an den bei den Signaleingängen der Koppelanordnung
COP ankommenden Signale so zu regeln, daß sie nicht
nur hinsichtlich ihrer Phase gleich sondern auch hinsichtlich
ihrer Amplitude gleich groß sind.
Eine entsprechende Variante des Regelnetzwerkes RN zeigt Fig. 6.
Auf seiten der Signaleingänge e1 und e2 weist dieses modifizierte
Regelnetzwerk RN eine automatische Verstärkungsregeleinrichtung
AGC auf, die die beiden ankommenden Signale an
den Eingängen der Koppelanordnung COP miteinander vergleicht
und den nötigen Ausgleich herstellt. Das einstellbare Phasendrehglied
PH ist hier in Signalflußrichtung hinter der Verstärkungsregeleinrichtung
AGC im einen Signalweg angeordnet,
da im allgemeinen eine Amplitudenänderung auch eine Phasenänderung
zur Folge hat. Durch die hier getroffene Anordnung
wird sichergestellt, daß eine über die Verstärkungsregeleinrichtung
AGC hervorgerufene Änderung der Signalverstärkung in
einem der beiden Signalzweige und die dadurch hervorgerufene
Phasenänderung durch das Phasendrehglied PH stets sofort
ausgeregelt wird.
Fig. 7 zeigt noch eine Variante eines der vier sendeseitigen
Koppelteilnetzwerke SKT des Koppelnetzwerks KN nach Fig. 1.
Bei diesem sendeseitigen Koppelteilnetzwerk SKT wird davon
ausgegangen, daß nicht immer alle Sender S der Sender-Empfängergarnituren
G in Betrieb sind. Wenn also nur ein Sender S
von den beiden Sendern, die über den sendeseitigen 3dB-Koppler
KS auf den zugehörigen Rundstrahler der Antennenanordnung
A arbeitet, ist es sinnvoll, hierzu den sendeseitigen 3dB-Koppler
KS zu umgehen um die Koppeldämpfung zu vermeiden.
Hierzu sind auf der Ausgangsseite der Richtungsleitung jeweils
ein Umschalter S1 und S2 angeordnet, die den zugehörigen
Sender wahlweise an den zugehörigen Eingang des sendeseitigen
3dB-Kopplers KS oder aber über einen zusätzlichen
Schaltkontakt des Antennenumschalters AS unmittelbar mit dem
zugehörigen Rundstrahler verbinden.
Die beschriebene Funkleitstelle eignet sich in besonderer
Weise für einen semimobilen Einsatz in einem taktischen
mobilen Funknetz, läßt sich aber auch in gleicher Weise als
ortsfeste Funküberleitstelle für zivile mobile Funknetze,
beispielsweise im Bereich des öffentlichen Landfunkes
einsetzen.
Liste der in den Figuren der Zeichnung verwendeten Bezugszeichen
A = Antennenanordnung
A1, A2 . . . A8 = Rundstrahler
KN = Koppelnetzwerk
AS = Antennenumschalter
SKT = Koppelteilnetzwerk
KS = sendeseitiger 3dB-Koppler
R = Schaltkontakt Empfänger
T = Schaltkontakt Sender
I = Richtungsleitung
AV = Antennenvorverstärker
S = Sender
G = Sender-Empfängergarnitur
E = Diversityempfänger
B = Datenbus
St = Steuernetzwerk
IF = Schnittstelle
VM = Vermittlungseinrichtung
d = Kreisdurchmesser
RF = Radiofrequenzseite
U1, U2 = Zwischenfrequenzumsetzer
fa = Frequenzadresseneingang
SYN = Synthesizer
BP1, BP2 = Bandpaßfilter
KE = empfangsseitiger 3dB-Koppler
RN = Regelnetzwerk
e1, e2 = Signaleingang
PH = Phasendrehglied
PD = Phasenvergleicher
COP = Koppelanordnung
DM = Demodulator
RG = Regenerator
COM = Kommunikationsprozessor
RE1, RE2 = Empfänger
AGC = Verstärkungsregeleinrichtung
S1, S2 = Umschalter
A1, A2 . . . A8 = Rundstrahler
KN = Koppelnetzwerk
AS = Antennenumschalter
SKT = Koppelteilnetzwerk
KS = sendeseitiger 3dB-Koppler
R = Schaltkontakt Empfänger
T = Schaltkontakt Sender
I = Richtungsleitung
AV = Antennenvorverstärker
S = Sender
G = Sender-Empfängergarnitur
E = Diversityempfänger
B = Datenbus
St = Steuernetzwerk
IF = Schnittstelle
VM = Vermittlungseinrichtung
d = Kreisdurchmesser
RF = Radiofrequenzseite
U1, U2 = Zwischenfrequenzumsetzer
fa = Frequenzadresseneingang
SYN = Synthesizer
BP1, BP2 = Bandpaßfilter
KE = empfangsseitiger 3dB-Koppler
RN = Regelnetzwerk
e1, e2 = Signaleingang
PH = Phasendrehglied
PD = Phasenvergleicher
COP = Koppelanordnung
DM = Demodulator
RG = Regenerator
COM = Kommunikationsprozessor
RE1, RE2 = Empfänger
AGC = Verstärkungsregeleinrichtung
S1, S2 = Umschalter
Claims (8)
1. Funküberleitstelle für ein Mobilfunknetz mit mehreren,
einander jeweils paarweise zugeordneten Sendern und
Empfängern (Sender-Empfängergarnituren), bei der die Sender-Empfängergarnituren
einerseits über eine Schnittstelle
mit einer Vermittlungseinrichtung und andererseits
über ein Koppelnetzwerk mit einer Antennenanordnung verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antennenanordnung (A) aus einer geraden
Anzahl von Rundstrahlern (A1, A2 . . . A8) besteht, die
gleichmäßig verteilt auf dem Umfang eines Kreises angeordnet
sind, daß ferner die Empfänger der Sender-Empfängergarnituren
(G) Diversityempfänger (E) sind, denen jeweils
zwei Rundstrahler der Antennenanordnung als Empfangsantennen
für den Empfang eines ankommenden Signals
auf zwei Wegen zugeordnet sind und daß den Sendern (S) der
Sender-Empfängergarnituren jeweils ein Rundstrahler der
Antennenanordnung als Sendeantenne zur Verfügung steht.
2. Funküberleitstelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einem Diversityempfänger
(E) zugeordneten Rundstrahler (A1, A2 . . . A8)
einen durch den Kreisdurchmesser (d) bestimmten gegenseitigen
Abstand aufweisen.
3. Funküberleitstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verbindungsweg
zwischen dem Ausgang eines Senders (S) einer Sender-Empfängergarnitur
(G) und dem ihm zugeordneten Rundstrahler
(A1, A2, . . . A8) eine Richtungsleitung (I) vorgesehen
ist.
4. Funküberleitstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (S) von zwei und mehr Sender-Empfängergarnituren
(G) über eine 3dB-Koppleranordnung mit einem
Rundstrahler (A1, A2 . . . A8) der Antennenanordnung (A)
verbunden sind und daß hierbei jeder Sender über eine
Richtungsleitung (I) mit der 3dB-Koppleranordnung in
Verbindung steht.
5. Funküberleitstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundstrahler (A1, A2 . . . A8) der Antennenanordnung
(A) über Antennenumschalter (AS) für sich wahlweise
als Sende- oder als Empfangsantennen für die Sender-Empfängergarnituren
(G) wirksam sind.
6. Funküberleitstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer vier Rundstrahler (A1, A2, A3,
A4) aufweisenden Antennenanordnung (A) für acht Sender-Empfängergarnituren
(G) jeweils zwei Sender über eine
aus einem 3dB-Koppler (KS) bestehende 3dB-Koppleranordnung
und jeweils vier Diversityempfänger (E) für jeweils
einen Signalweg über einen Antennenvorverstärker (AV)
an einen Rundstrahler mittels des zugehörigen Antennenumschalters
(AS) wahlweise anschaltbar sind.
7. Funküberleitstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Zuordnung von wenigstens zwei Sendern (S) einer
Sender-Empfängergarnitur (G) zu einem Rundstrahler (A1,
A2 . . . A8) der Antennenanordnung (A) wenigstens einer der
Sender in Verbindung mit einem Umschalter (S1, S2) wahlweise
unmittelbar über den Antennenumschalter (AS) mit dem
Rundstrahler verbindbar ist.
8. Funküberleitstelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender-Empfängergarnituren (G) jeweils mit einem
Steuernetzwerk (St) für die wahlweise Durchführung eines
Betriebs mit festen Radiofrequenzen oder eines Frequenzsprungbetriebes
ausgerüstet sind und daß die Steuernetzwerke
der Sender-Empfängergarnituren gemeinsam mit einem
Datenbus (B) in Verbindung stehen.
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