DE3504759C2 - Wobbel-Messvorrichtung - Google Patents
Wobbel-MessvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wobbel-Meßvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1 und ein Verfahren zum Durch
führen von Wobbel-Messungen nach dem Oberbegriff von Patent
anspruch 4. Derartige Meßvorrichtungen und -verfahren werden
beispielsweise bei Spektrumanalysatoren eingesetzt.
Ein Spektrumanalysator ist im wesentlichen ein Empfänger, welcher über
ein Band von Frequenzen abgestimmt bzw. gewobbelt wird und bei dem die
Amplitude der empfangenen Signale auf einer Kathodenstrahlröhre als
Funktion der Frequenz dargestellt wird. Oftmals ist es wünschenswert,
für Kalibrierungszwecke bestimmte Einstellungen an der dargestellten
Signalinformation vorzunehmen und Merkmale der dargestellten Informa
tion, wie etwa Signalstärke und Frequenz, zahlenmäßig zu erfassen.
Diese Funktionen werden am wirksamsten ausgeführt, indem die Informa
tion von analoger in digitale Form umgewandelt und in einem Speicher
gespeichert wird. Diese Digitalisierung der Information vereinfacht
auch die Automatisierung der Funktionen des Spektrumanalysators.
Ein automatischer Spektrumanalysator ist bekannt aus den
US-Patentschriften 4,253,152; 4,264,958; 4,257,104 und 4,244,024.
Derartige Spektrumanalysatoren ermöglichen es dem Benutzer beispiels
weise, die Frequenz und die Amplitude desjenigen Punktes auf der auf
dem Bildschirm dargestellten Signalkurve zu bestimmen, auf den der
Benutzer ein Markierungszeichen gesetzt hat. Der Benutzer kann auch
eine Spitzenwert-Suchfunktion aufrufen, die das Setzen des Markie
rungszeichens bei dem höchsten Signal in der Anzeige und die Anzeige
des Frequenz- und des Amplitudenwertes des bei der Suche gefundenen
Punktes bewirkt.
Ein anderer bekannter Spektrumanalysator, Hewlett-Packard Mo
dell 8568A, weist Mikroprozessoren zur Steuerung des Gerätes,
zur Display- und Datenaufbereitung und zur Anpassung des Gerä
tes an einen Interface-Bus auf, Augustin, Dieter; "Ein modernes Konzept zur Spektrumanalyse"
in Elektronik 1980, Heft 2, S. 31-38. Ein eigener Mikroprozessor
dient zur Digitalisierung, Speicherung und Anzeige von Daten.
Ein weiterer bekannter Spektrumanalysator, Hewlett-Packard Modell Fest
8566A, ermöglicht das Setzen des Markierungszeichens auf dem nächst
höchsten Spitzenwert. Gemäß einem weiteren Merkmal des bekannten Gerä
tes kann der Benutzer eine bestimmte Frequenz vorgeben, und das Mar
kierungszeichen wird dann auf der dargestellten Signalkurve an einer
dieser Frequenz entsprechenden Stelle gesetzt. Der Spektrumanalysator
zeigt dann die Amplitude des Signals bei dieser gewählten Frequenz an.
Der Spektrumanalysator 8566A ist beschrieben in "HP 8566B
Spectrum Analyzer Operating and Programming Manual
No. 90 040".
Der bekannte Spektrumanalysator kann gesteuert werden durch einen Be
nutzer mit Hilfe einer Tastatur an der Frontplatte des Analysators
oder auch durch einen entfernten Computer, welcher mit dem Analysator
über den Hewlett-Packard Interface-Bus (HP-IB) verbunden ist. Unter
Verwendung von Befehlen, die den Funktionen entsprechen, die vom Be
dienungsfeld des Gerätes her ausgelöst werden können, kann somit ein
entfernter Computer den Spektrumanalysator mit Hilfe eines Programmes
steuern.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Wobbel-Meßvorrichtung und ein Wobbel-Meß
verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. 4
anzugeben, welche bei weitgehender Automatisierung flexiblere
und vielseitigere Möglichkeiten der Analyse und der Verarbei
tung der Meßdaten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im Patentanspruch 1 bzw. 4 angegebenen Markmale.
Am Ende jedes Wobbel-Durchlaufs
des Spektrumanalysators können bestimmte vom Benutzer defi
nierte Funktionen automatisch ausgeführt werden. Während bei den be
kannten Geräten die weitere Verarbeitung der vom Spektrumanalysator
gewonnenen Daten unter der Steuerung durch einen externen Computer
erfolgen muß, kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die Verarbeitung wesentlich schneller erfolgen,
da sie von der Wobbel-Meßvorrichtung selbst ausgeführt wird, wenn sie
beim Meßvorgang das Ende eines Wobbeldurchlaufs erreicht. Mit dieser
Funktion kann beispielsweise erreicht werden, daß die Wobbel-Meß
vorrichtung auf einen entsprechenden Befehl des Benutzers hin an
zeigt, ob die Ergebnisse eines ausgeführten Testes innerhalb der durch
den Benutzer definierten Grenzen liegen oder ob ein bestimmtes zu su
chendes Signal gefunden worden ist.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Funktion kann der Benutzer eine
bestimmte Signalamplitude vorgeben, und ein Markierungszeichen wird
auf der Signalkurve in der Anzeigeeinrichtung bei dieser Amplitude
gesetzt. Diese Amplituden-Markierfunktion ermöglicht eine wesentliche
Vereinfachung beim Prüfen elektronischer Geräte, beispielsweise von
Filtern und Verstärkern, und ist ebenfalls bei der Lokalisierung oder
Identifizierung von Signalen von Vorteil. Da im Unterschied zum Stand
der Technik bei der Funktion zum Auffinden bestimmter Signalamplituden
kein umständliches Ausprobieren erforderlich ist, gewährleistet diese
Funktion wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen,
bei welchen das Markierungszeichen manuell auf der Anzeige gesetzt
werden muß oder bei welchen die Frequenz anzugeben ist, bei der das
Markierungszeichen erscheinen soll.
Häufig werden eine Reihe von Signalen mit verschiedenen Signalstärken
auf dem Bildschirm eines Spektrumanalysators angezeigt, und der Benut
zer muß oftmals die Frequenz und die Amplitude jedes einzelnen dieser
Signale bestimmen. Ein Gerät gemäß dem Stand der Technik weist eine
Funktion zum Setzen eines Markierungszeichens auf dem höchsten Signal
und zum Anzeigen der Frequenz und der Amplitude dieses Signals auf.
Eine Funktion zum Auffinden des nächsthöchsten Spitzenwertes kann zum
Messen der übrigen Signale in der Reihenfolge ihrer Signalstärke ver
wendet werden. Da jedoch die Amplituden der Signale keine Beziehung
zur Reihenfolge ihres Auftretens auf dem Bildschirm haben müssen, kann
das Markierungszeichen auf dem Bildschirm in unerwünschter Weise um
herspringen, wenn es sich von Signal zu Signal bewegt. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wird auf einen entsprechenden
Befehl eines Benutzers das Markierungszeichen auf den nächsten Spit
zenwert rechts oder links von der gegenwärtigen Position des Markie
rungszeichens gesetzt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1A bis 1F und 2A bis 2E sind schematische Darstellungen
einer Steuereinrichtung für einen Spektrumanalysator gemäß einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 3 und 4 sind Flußdiagramme für eine Funktion zum Ausführen
von vom Benutzer definierter Programme am Ende eines Wobbeldurchlaufs
des Spektrumanalysators.
Die Fig. 5A und 5B zeigen ein Flußdiagramm einer Amplituden-Mar
kierungsfunktion.
Die Fig. 6 veranschaulicht die Wirkungsweise der Amplituden-Mar
kierungsfunktion von Fig. 5.
Die Fig. 7 ist ein Gesamtflußdiagramm, welches die Wirkungsweise von
mehreren Spitzenwert-Markierungsfunktionen darstellt.
Die Fig. 8A und 8B zeigen
Flußdiagramme einer Funktion zum Setzen
eines Markierungszeichens auf den nächsten Spitzenwert rechts oder
links von der laufenden Position des Markierungszeichens.
Die Fig. 9 veranschaulicht die Wirkungsweise der Funktion gemäß den
Fig. 8A und 8B.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die vorliegende
Erfindung wesentliche Verbesserungen der in der als Bestandteil dieser
Beschreibung aufzufassenden Patentschrift US PS 4 253 152 beschriebe
nen Vorrichtung. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt einen Spektrumana
lysator mit Schaltungen zum Digitalisieren gemessener Analogsignale
und zum Darstellen und Analysieren der digitalisierten Signale auf
verschiedene Weisen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf dieje
nigen Aspekte des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, die sich von der Vorrichtung gemäß dem früheren Patent un
terscheiden. Ein wesentlicher Unterschied besteht in der Steuerein
richtung, die dargestellt ist in den Fig. 38 und 39 der früheren
Patentschrift und die vor allem beschrieben ist von Spalte 24, Zeile
65 bis Spalte 25, Zeile 47.
Die Fig. 1A bis 1F und 2A bis 2E zeigen die Steuereinrichtung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels, die die Steuereinrichtung gemäß dem
früheren Patent ersetzt. Die in Blockform dargestellten Bauteile die
ser Figuren sind im Anhang erklärt. Der Block 102 stellt einen
Taktgeber mit einem Kristalloszillator dar, welcher bei ungefähr 14,7
Megahertz arbeitet. Das Ausgangssignal des Oszillators wird einmal
geteilt für das Taktsignal und zweimal für den Taktgeber zum Betreiben
des HP-IB-Chips.
Ein Rückstellkreis 104 überprüft, daß das Netzteil 106 innerhalb der
Toleranzen arbeitet, bevor der Prozessor zu arbeiten beginnt, so daß
kein versehentlicher Verlust oder die Zerstörung von Speicherinhalten
auftritt. Die Schreib/Lese-Dekodier-Pufferschaltungen 108 stellen Puf
fer für die Speicher (RAM und ROM) bereit, um Auswahlausgänge für das
höhere bzw. das niedrigere Byte freizugeben.
Ein Adressendekodierer 110 enthält einige Standarddekodierer (Modelle
LS 139 und LS 138) und eine Reihe von Dekodierern von der Art program
mierbarer logischer Felder (PLA), die die Adressierung der ROMs und
RAMs bewerkstelligen. Der Adressendekodierer 112 besorgt die Adressen
dekodierung für mehrere andere Schaltungen in der Steuereinrichtung,
wie z. B. für einen Zeitgeber-Chip für ein Parallel-Interface, einen
HP-IB-Chip und Datenbus-Puffer, die den Instrumentenbus puffern. Die
Puffer sind im Block 114 gezeigt; diese Puffer isolieren den Instru
mentenbus von dem Prozessor-Datenbus zum Schutz vor hochfrequenten
Störungen in dem Instrument. Die Ausgangssignale dieser Puffer speisen
den Rest des Gerätes. Die Busse und die auf diesen Bussen auftreten
den Signale stimmen überein mit den in dem früheren Patent
beschriebenen.
Im Block 116 befinden sich Kontrollschaltungen für die Puffer im Block
114. Im Block 118 sind Strobe-Erzeuger für den Eingangs/Ausgangs(I/O)-Bus
vorhanden, um zwischen Anzeigebereich und HF-Bereich wählen zu
können, von denen jeder seinen eigenen Adressensatz hat.
Ein peripherer Interface- und Zeitgeber-Chip 120 wird verwendet, um
einige verschiedene Steuerleitungen zu überwachen und um einige
Leuchtdioden (LEDs) zur Signaturanalyse für die Fehlerdiagnose zu
speisen.
Im Block 122 ist ein HEWLETT-PACKARD-Interface-Bus(HP-IB)-Chip zu
sammen mit zwei Pufferchips dargestellt. Weiterhin sind eine Reihe von
Adressenschaltern und ein Puffer U 14 (ein LS 244) vorhanden, um die
Schalterstellungen auf den Datenbus des Prozessors auslesen zu können.
Im Block 202 ist ein Interrupt-Dekodierer (ein LS 148) dargestellt.
Der Selbsttestblock 204 umfaßt einige Register, die in einem Selbst
testüberprüfungsverfahren verwendet werden. In diese Register kann man
eine Adresse einlesen und anschließend zurück auf den Datenbus ausge
ben, um herauszufinden, ob sie tatsächlich das Geforderte darstellen.
Ein Mikroprozessor 206 wird zum Steuern des Betriebs, des Spektrumana
lysators verwendet. Ein Motorola Modell 68000 Mikroprozessor mit ei
ner Arbeitsfrequenz von 8 Megahertz wird anstelle des Prozessors 2015
gemäß Fig. 38A des früheren Patentes verwendet.
Der 68000 Mikropro
zessor ist ein handelsüblicher Prozessor; der Befehlssatz für diesen
Mikroprozessor ist in einer Vielzahl von Veröffentlichungen zu finden,
beispielsweise in "MC 68000 16-Bit Microprocessor User′s Manual",
dritte Auflage, 1982, Prentice Hall.
Da der Mikrocode-Befehlssatz für diesen Prozessor verschieden ist von
dem Befehlssatz des in dem früheren Patent beschriebenen Prozessors,
wurden die Programme des früheren Patentes umge
schrieben, damit sie auf dem MC 68000 Mikroprozessor laufen. Alle in
dem früheren Patent beschriebenen Funktionen werden - unter Berück
sichtigung der Unterschiede zwischen den beiden Prozessoren und ihren
Befehlssätzen - auch bei der vorliegenden Ausführungsform auf im we
sentlichen gleiche Art ausgeführt. Man beachte, daß das Rückstell
signal für den Prozessor, welches in dem früheren Patent mit POP be
zeichnet wurde, nunmehr RESET genannt wird, und daß die Startadresse
40 für die Programmausführung nun zur Startadresse 0 geändert wurde.
Es sollte weiterhin beachtet werden, daß die HSTM-Leitung nicht mehr
benutzt wird; eine Stoppschaltung 3801 ist nicht mehr erforderlich, da
diese Funktion nunmehr von dem Mikroprozessor ausgeführt wird.
Der Block 208 umfaßt Interrupt-Dekodier-Logik und der Block 210 umfaßt
einige Signaturanalyse-Verbindungsdrähte, die derart geschaltet werden
können, daß der Mikroprozessor 206 zum Zwecke der Fehlerdiagnose wie
derholt eine Reihe vorgewählter Operationen ausführt.
Der Block 212 enthält Lesespeicher (ROMs), welche die Programme für
die verschiedenen von dem Spektrumanalysator durchgeführten Funktionen
enthalten. Diese Programme umfassen diejenigen, die in dem früheren
Patent beschrieben sind und diejenigen, die nachfolgend beschrieben
werden. Der Block 214 enthält einen Schreib-Lese-Speicher (RAM), in
welchem die vom Spektrumanalysator gesammelten Daten und die Ergebnis
se der Datenmanipulationen sowie verschiedene veränderliche Parameter
und Befehle gespeichert sind. Sowohl das RAM als auch die ROMs sind im
Gegensatz zur Vorrichtung gemäß dem früheren Patent mit dem Mikropro
zessor zusammen auf einer gemeinsamen Platine zusammengefaßt.
Selbst wenn die vorstehend beschriebene Steuereinrichtung, die den MC
68000 Mikroprozessor verwendet, als das bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, daß die folgen
den Programme ebenso gut in dem in dem früheren Patent offenbarten
Ausführungsbeispiel benutzt werden könnten, wenn sie entsprechend kom
piliert würden, um auf dem Prozessor dieses Ausführungsbeispiels lau
fen zu können.
Die Fig. 3 und 4 zeigen
Flußdiagramme für eine Funktion, bei der
automatisch ein vom Benutzer definiertes Programm am Ende eines jeden
Wobbeldurchlaufs des Spektrumanalysators durchführt wird. Zur Verein
fachung wird diese Funktion bezeichnet mit "on end off sweep" oder
ONEOS.
Das ONEOS-Merkmal beinhaltet zwei zeitlich getrennte Funktionen. Eine
davon ist die Eingabe einer Kette von externen Standardbefehlen in
den Spektrumanalysator durch den Benutzer. Der Spektrumanalysator
speichert diese Befehle im Speicher zur späteren Verwendung und setzt
eine Marke (flag) im Speicher, um anzuzeigen, daß eine solche Befehls
kette gespeichert wurde. Die andere Funktion erfolgt danach am Ende
eines jeden Wobbeldurchlaufs des Spektrumanalysators, wenn der Spek
trumanalysator auf die Befehlskette zugreift und die Befehle ausführt.
Beispiele für diese Befehlsketten sind: Überprüfung der Grenzen und
Neuprogrammierung der Mittenfrequenz des Gerätes. Jeder zulässige Be
fehl für den Spektrumanalysator kann in die Befehlskette aufgenommen
werden.
Die Fig. 3 zeigt die Eingabefolge für die Befehlsketten. Zuerst
wählt der Benutzer ein Eingabegerät, typischerweise die Tastatur eines
entfernten Computers, der über den HP-IB-Bus mit dem Spektrumanalysa
tor verbunden ist, obwohl derartige Befehlsketten auch von der Front
platte des Spektrumanalysators aus eingegeben werden können. Die Be
fehlskette wird eingegeben, indem zunächst ein Befehl "ONEOS" einge
geben wird, gefolgt von einer Kette von Befehlen in Anführungszeichen,
die der Spektrumanalysator ausführen soll. Die Befehlskette wird dann,
im Speicher des Spektrumanalysators gespeichert und eine Marke (flag)
wird gesetzt, welche anzeigt, daß diese Befehlskette eingegeben wurde,
Nachfolgend ein Beispiel für eine derartige Befehlskette:
ONEOS "MKPK HI; IF MA, LT, -30 THEN TEXT SIGNAL TOO LOW′; SRQ 1;
ENDIF".
Diese Befehlskette bewirkt, daß eine Spitzenwertsuche ausgeführt wird
und anschließend geprüft wird, ob die gefundene Amplitude kleiner als
-30 dBm ist. Falls sie unter dieser Schwelle ist, zeigt der Spektruma
nalysator auf dem Bildschirm die Information "SIGNAL TOO LOW" an, um
den Bediener auf die unerwünschten Betriebsbedingungen aufmerksam zu
machen, so daß, er geeignete Maßnahmen treffen kann. Es wird auch eine
Bedienungsanforderung durch den entfernten Eingang auf dem HP-IB-Bus
erzeugt, um einer Steuereinrichtung einen Fehler zu melden, so daß
Alarm gegeben werden kann oder andere vorbestimmte Maßnahmen getroffen
werden können.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm der Prozedur zum Überprüfen, ob eine
ONEOS-Befehlskette auszuführen ist und zum Veranlassen der Ausführung,
wenn diese vorhanden ist. In der Programmierung des Spektrumanalysa
tors gibt es eine Routine (Unterprogramm), welche die ganze Zeit über
abläuft, und die jedesmal, wenn der Analysator ans Ende eines Wobbel
durchlaufs kommt, den Durchlauf wieder startet. Die Routine heißt
DEOES. In
dieser Routine wird überprüft, ob die ONEOS-Marke (flag) gesetzt wur
de, wodurch angezeigt wird, daß der ONEOS-Befehl eingegeben wurde.
Wenn er eingegeben wurde, wird eine Prozedur mit dem Namen DOSOFTKEY
(-1) aufgerufen und die Befehlskette
wird an den HP-IB-Befehlsinterpreter übergeben, um so ausgeführt zu
werden, als ob es sich um irgendeinen Satz von Fernbefehlen handelte.
Wenn die Ausführung der Befehlskette beendet ist, wird der nächste
Wobbeldurchlauf gestartet. Dieser Prozeß wird laufend wiederholt.
Man beachte, daß die ONEOS-Funktion nicht nur bei Spektrumanalysato
ren nützlich ist, sondern auch bei anderen Arten von gewobbelten Meß
geräten, beispielsweise bei automatischen Netzwerkanalysatoren, welche
analog zu der Steuereinrichtung in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingebaute Prozessoren bzw. Steuereinrichtungen haben.
Eine weitere bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ausführbare Funk
tion ist das Setzen eines Markierungszeichens auf einer Kurve in der
Anzeigeeinrichtung des Spektrumanalysators bei einer vorbestimmten
Amplitude. Diese Amplitudenmarkierungsfunktion ist veranschaulicht in
den Flußdiagrammen in den Fig. 5A und 5B und das Ergebnis der Funk
tion ist in Fig. 6 veranschaulicht. Die Funktion wird aufgerufen,
indem zunächst ein Markierungszeichen vom Typ "AMPLITUDE" angegeben
wird, wodurch die Betriebsweise festgelegt wird. Als nächstes wird die
Amplitudenschwelle angegeben, auf die das Markierungszeichen gesetzt
werden soll, und der Spektrumanalysator setzt das Markierungszeichen
bei dieser Amplitude auf der Kurve auf dem Bildschirm (vorausgesetzt
er kann sie finden). Wenn er keine Kurve finden kann, die durch diese
Amplitude verläuft, sucht er den nächstliegenden Punkt, so daß wenn
alle Punkte oberhalb bzw. alle unterhalb liegen, er den höchsten bzw.
tiefsten Punkt auf der Kurve findet.
Das Suchprogramm für das Markierungszeichen wird in den Flußdiagrammen
und in den entsprechenden Programmen mit MKASRCH bezeichnet.
Zu Anfang der Routine werden einige Parameter initialisiert ein
schließlich eines Feldes mit dem Namen AVOID.
Dieses Feld bestimmt Punkte auf dem Anzeigege
rät, die zu vermeiden sind, um zu verhindern, daß das Markierungszei
chen auf andere schon existierende Marken gesetzt wird. Als nächstes
wird die angezeigte Kurve geholt und in den Puffer geladen, wo sie
verarbeitet werden kann. Sobald dies geschehen ist, werden einige An
fangs-Suchparameter initialisiert. Insbesondere werden die gegenwärti
ge Position des Markierungszeichens und die Amplitude sowie die zu
suchende Amplitude festgelegt.
Zu Beginn der Suche wird ein Test im Entscheidungsblock 510 gemacht,
um herauszufinden, ob das Markierungszeichen überhaupt bewegt werden
muß oder ob es sich bereits bei der gewünschten Amplitude befindet.
Ist die Antwort ja, so ist die Suche beendet und es sind keine weite
ren Schritte erforderlich. Üblicherweise ist dieses nicht der Fall, so
daß das Suchprogramm nach links und nach rechts von der gegenwärtigen
Position des Markierungszeichens gestartet wird. Zweck dieser Suche
ist es, auf beiden Seiten der gegenwärtigen Position des Markierungs
zeichens nachzuprüfen, ob die Kurve die gewünschte Amplitudenschwelle
irgendwo auf der Anzeige schneidet. Zuerst geht die Suche in einer
Richtung zum Rand des Bildschirms hin vor sich und anschließend in der
anderen Richtung zum anderen Rand des Bildschirms hin, es sei denn,
ein die Suchbedingung erfüllender Punkt wird gefunden, bevor der Rand
des Bildschirms erreicht ist.
Die Suche geschieht Datenwert nach
Datenwert. Jeder Datenwert wird jeweils geholt, um herauszufinden, ob
er größer oder kleiner als der gewünschte Wert ist. Das Programm sucht
nach einem Datenwert, der entweder gleich dem gewünschten Wert ist
oder den gewünschten Wert von einem zu dem nächsten Punkt kreuzt. Ist
der Datenwert anfänglich größer als der gewünschte Wert, sucht das
Programm nach einem Datenwert, der kleiner oder gleich dem gewünschten
Wert ist. Ist dieser gefunden, ist die Kurve durch den gewünschten
Wert zwischen diesen beiden digitalisierten Punkten verlaufen. Sobald
ein Kandidat für diesen Wert gefunden ist, wird er gespeichert zur
späteren Verwendung in der Prozedur.
Falls die Suche nach links erfolgreich war, aber der gefundene Daten
punkt einem bereits existierenden Markierungszeichen entspricht, wird
dieser Wert nicht gespeichert und die Suche nach links geht weiter, da
existierende Marken zu vermeiden sind. Sobald die Suche nach links
beendet ist, wird die Suche nach rechts auf dieselbe Art durchgeführt.
Falls zwei Kandidaten für das Markierungszeichen gefunden wurden, ei
ner links und einer rechts von der ursprünglichen Position des Markie
rungszeichens, wird derjenige gewählt, der der ursprünglichen Position
frequenzmäßig am nächsten liegt. Wenn nur ein Kandidat gefunden wurde,
wird diese Position als die Position für das Markierungszeichen
gewählt.
Wenn keine Kandidaten gefunden wurden, prüft das Programm, ob die ge
genwärtige Position des Markierungszeichens größer als die gewünschte
Position ist. Ist dies der Fall, wird eine Minimumsuche durchgeführt
zum Auffinden des der kleinsten Amplitude entsprechenden Punktes auf,
dem Bildschirm, da dieser dem gewünschten Wert bezüglich der Amplitude
am nächsten liegt. Auf entsprechende Weise wird eine Spitzenwertsuche
durchgeführt, wenn die gegenwärtige Amplitude des Markierungszeichens
kleiner als die gewünschte Amplitude ist, da nun alle Punkte auf dem
Bildschirm unterhalb der gewünschten Amplitude liegen. Das Markie
rungszeichen wird dann auf den höchsten Punkt auf der Anzeigeeinrich
tung gesetzt.
Sobald die Position des Markierungszeichens gefunden ist, wird das
Markierungszeichen auf die Anzeige geschrieben und der nächste Wobbel-Durch
lauf beginnt. Die Suche wird am Ende jedes Durchlaufs durchge
führt, während die Funktion freigegeben ist. Fig. 6 veranschaulicht
die Ergebnisse einer Funktion zum Markieren einer bestimmten Amplitu
de, bei der ein Markierungszeichen 602 auf der vorgegebenen Schwelle
von -40 dBm an der Flanke einer Signalkurve 604 auf der Anzeige ge
setzt wird.
Die Fig. 7, 8A und 8B und 9 veranschaulichen eine Markierungsfunk
tion, die den nächstliegenden Spitzenwert auf der Anzeige entweder
links oder rechts von der augenblicklichen Position des Markierungs
zeichens identifiziert. Zum Ausführen dieser Funktion gibt es grund
sätzlich zwei Routinen, von denen eine die andere aufruft. Die erste
Routine heißt "marker peak" (MKPK), und sie legt fest, welche Art von
Spitzenwertsuche ausgeführt werden soll.
Wie in Fig. 7 gezeigt, kann eine Spitzenwertsuche für den
höchsten und für den nächsthöchsten Spitzenwert durchgeführt werden,
die jedoch hier nicht weiter besprochen werden. Die Spitzenwertsuche
für den nächstliegenden Spitzenwert rechts oder links wird nachfolgend
beschrieben.
Wenn die gewünschte Routine vom Benutzer angegeben wurde, holt das
Programm die passenden Kurvendaten und lädt sie zum Suchen in den Puf
fer und verzweigt dann zu der geeigneten Suchroutine. Wenn die Funk
tionen "nächster rechts" oder "nächster links" angegeben wurden, ruft
die erste Routine die zweite auf und übergibt die geeigneten Parameter
an sie, um die Richtung anzugeben, in welcher zu suchen ist. Nachdem
die neue Position für das Markierungszeichen gefunden wurde, wird das
Markierungszeichen in die Anzeige geschrieben.
Die Routine "Nächster Spitzenwert", dargestellt in den Fig. 8A
und 8B, verwendet eine Viel
zahl von Parametern; darunter sind die Anfangspositionen für die Su
che, die Richtung der Suche, die Länge des zu durchsuchenden Feldes,
die Schwelle oberhalb bzw. unterhalb derer Datenpunkte ignoriert wer
den sollen sowie ein Auslenkungsparameter, welcher die Höhe eines
Spitzenwertes bezüglich der umgebenden Daten beschreibt. Beispielswei
se könnte ein Spitzenwert definiert werden als ein Signal in dem Da
tenfeld, welches wenigstens 6 db größer ist als die Datenwerte auf
beiden Seiten des Spitzenwertes, so daß die Auslenkung bei dieser Mes
sung 6 db beträgt. Diese Parameter werden vom Benutzer vorgegeben, so
daß der Benutzer entscheiden kann, nach welcher Höhe von Spitzenwerten
zu suchen ist und an welcher Stelle nach ihnen zu suchen ist.
Sobald die Anfangswerte festgelegt sind, wird mit der Suche in der an
gegebenen Richtung begonnen. Ziel der Suche ist es, einen Datenpunkt
zu finden, welcher um wenigstens die Größe des Auslenkungsparameters
höher ist als die Punkte auf beiden Seiten davon. Zum Zwecke des Su
chens gibt es drei Variablen, die dazu benutzt werden, zu bestimmen,
wann ein Spitzenwert gefunden wurde:
PEAK, der laufende höchste Wert während der Suche;
VALLEY1, der kleinste gefundene Wert auf der nahen Seite von PEAK; und
VALLEY2, der kleinste gefundene Wert auf der entfernten Seite von PEAK.
VALLEY1, der kleinste gefundene Wert auf der nahen Seite von PEAK; und
VALLEY2, der kleinste gefundene Wert auf der entfernten Seite von PEAK.
Die Suche beginnt mit der VALLEY1-Suchroutine, die nach einem Tief
punkt oder Tal zwischen dem Anfangspunkt und dem aufzufindenden Spit
zenwert sucht. Der erste Wert, der aus dem Datenpuffer entnommen wird,
wird dann als erster VALLEY1-Wert im Block 802 gespeichert. Als näch
stes wird überprüft, daß der Datenwert innerhalb der Grenzen des Para
metersatzes liegt. Gleichzeitig wird nachgeprüft, ob ein Spitzenwert
gefunden wurde. Wenn dies nämlich der Fall ist, ist die Prozedur been
det und das Markierungszeichen kann auf der Anzeigeeinrichtung an der
Stelle dieses Datenpunktes gesetzt werden. Dann wird der nächste Da
tenpunkt aus dem Puffer geholt und es wird in gleicher Weise über
prüft, ob er innerhalb der Grenzen liegt. Da das Gerät noch im
VALLEY1-Suchbetrieb ist, prüft es als nächstes, ob der Datenpunkt klei
ner als der gegenwärtig gespeicherte VALLEY1-Punkt ist. Ist dies der
Fall, wird dieser Punkt der VALLEY1-Punkt, da er kleiner ist, womit
ein Abfallen in Richtung der Suche angezeigt wird. Falls aber der
Punkt größer als der laufende VALLEY1-Punkt ist, wird der Datenpunkt
als Spitzenwert gespeichert und das Gerät wechselt zum Spitzenwert
suchbetrieb. Anschließend wird der nächste Datenpunkt geholt.
Somit wird für jeden Datenpunkt zunächst sichergestellt, daß er inner
halb der Grenzen liegt und dann wird eine Drei-Wege-Bestimmung ge
macht, um zu sehen, in welchem der drei Such-Betriebsweisen das Gerät
sich befindet: VALLEY1, VALLEY2 oder PEAK. Dann werden die Daten in
Abhängigkeit von der jeweils benutzten Suchweise weiter überprüft.
Wenn das Gerät in der PEAK-Suchweise arbeitet, wird jeder neue Daten
punkt solange als PEAK gespeichert wie er größer als der gegenwärtig
gespeicherte PEAK-Wert ist. Wird ein Datenpunkt gefunden, der kleiner
als PEAK ist, überprüft das Gerät, ob die Differenz zwischen VALLEY1
und PEAK größer als der Auslenkungsparameter ist. Ist dies der Fall,
wechselt das Gerät zur VALLEY2-Suchweise, da der laufende PEAK-Wert
eine der Bedingungen dafür, ein Spitzenwert zu sein, erfüllt.
Um sich als auf der Anzeigeeinrichtung zu markierender Spitzenwert zu
qualifizieren, muß die Differenz zwischen PEAK und VALLEY2 ebenfalls
größer als der Auslenkungsparameter sein. Trifft dies bei dem ersten
Datenwert nach dem Auffinden des Spitzenwertes zu, wird die Suche be
endet. Trifft dies nicht zu, müssen aufeinanderfolgende Datenpunkte
mittels der VALLEY2-Suche getestet werden. Sobald ein Punkt gefunden
wurde, der klein genug ist, wird die Suche beendet und das Markie
rungszeichen kann auf der Anzeigeeinrichtung gesetzt werden. Wenn ein
Datenpunkt gefunden wird, der größer als PEAK ist, bevor die VALLEV2-Be
dingung zutrifft, wechselt das Gerät wieder zur PEAK-Suchweise.
Wenn das Gerät in der PEAK-Betriebsweise ist, kann der nächste Daten
punkt kleiner als PEAK minus dem Auslenkungsparameter sein, so daß die
erste Bedingung für einen echten Spitzenwert nicht erfüllt ist. Wie in
Fig. 8B in den auf Block 820 folgenden Blöcken zu sehen ist, wechselt
das Gerät zurück zur VALLEY1-Suchweise, bis ein neuer Kandidat für
einen Spitzenwert gefunden ist. Dieser Teil der Routine dient dazu, zu
vermeiden, daß kleine Spitzen oder Sägezähne an der Seite einer Kurve,
deren Höhe den Auslenkungspararmeter nicht übersteigen, als Spitzen
werte gekennzeichnet werden.
Sobald ein Datenpunkt gefunden ist, der die Suchbedingungen erfüllt,
daß PEAK minus VALLEY1 und PEAK minus VALLEY2 beide größer als der
Exkursionsparameter sind, ist der als PEAK gespeicherte Datenpunkt,
wie oben erwähnt, der gewünschte Punkt und ein Markierungszeichen kann
auf der Anzeigeeinrichtung bei diesem Punkt gesetzt werden.
Die Fig. 9 veranschaulicht die Wirkungsweise der Funktion zum Finden
des nächsten Spitzenwertes rechts. Das Markierungszeichen sitzt zu
nächst bei dem Spitzenwert 910. Wird die Funktion "nächster Spitzen
wert rechts" ausgeführt, so wird das Markierungszeichen zu dem Spit
zenwert 911 bewegt, dem nächsten Spitzenwert rechts von dem Spitzen
wert 910. Man sieht, daß beim nochmaligen Ausführen der Funktion
"nächster Spitzenwert rechts" das Markierungszeichen auf dem Spitzen
wert 912 sitzen wird, wohingegen bei dem eingangs erwähnten früheren
Patent das Markierungszeichen statt dessen auf dem Spitzenwert 913
säße, wenn die Funktion "nächster Spitzenwert" benutzt würde.
Es versteht sich, daß die Funktion der Amplitudenmarkierung und die
Funktionen "nächster Spitzenwert rechts" und "nächster Spitzenwert
links", obwohl im Zusammenhang mit einem Spektrumanalysator beschrie
ben, auch in anderen gewobbelten Geräten, beispielsweise in Netzwerk
analysatoren, verwendet werden könnten. Weiterhin können die Funktio
nen "nächster Spitzenwert rechts" und "nächster Spitzenwert links" so
angepaßt werden, daß Täler bzw. Minima festgestellt werden können, was
insbesondere bei Netzwerkanalysatoren vorteilhaft eingesetzt werden
kann.
Der Anhang ist eine Liste der integrierten
Schaltungsbauteile, die in der Steuereinrichtung gemäß den Fig. 1A
bis 1F und 2A bis 2E verwendet werden.
Claims (7)
1. Wobbel-Meßvorrichtung, mit
- - einem Signaleingang,
- - einem Wobbelgenerator zum Erzeugen eines Wobbelsigna les und eines Wobbelendesignales,
- - einer mit dem Signaleingang und mit dem Wobbelge nerator verbundenen Meßeinrichtung zum Erzeugen eines Meßsignales in Abhängigkeit vom Empfang eines Eingangs-Signales,
- - einer mit der Meßeinrichtung verbundenen Signalverar beitungseinrichtung zum Digitalisieren des Meßsignales,
- - einer mit der Signalverarbeitungseinrichtung verbunde nen Anzeigeeinrichtung zum Darstellen verarbeiteter Signale,
- - einer Benutzereingabeeinrichtung zum Eingeben einer Befehlskette durch einen Benutzer, die einer Folge von auszuführenden Operationen entspricht,
- - einer Speichereinrichtung (212, 214) zum Speichern der Befehlskette, und
- - einer Steuereinrichtung zum Ausführen der Befehlsket te,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (206) mit der Speichereinrichtung, mit
der Signalverarbeitungseinrichtung und mit dem Wobbelge
nerator verbunden ist, um in Abhängigkeit von dem Wobbel
endesignal die Ausführung der gespeicherten Folge von
Operationen auszulösen, wobei die Operationen bestimmte vom Benutzer definierte Funktionen für die
weitere
Verarbeitung des Meßsignales in der Signalverarbeitungseinrichtung umfassen.
2. Wobbel-Meßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Signalverarbeitungseinrichtung, das digitalisier te Meßsignal speichert,
- - die Anzeigeeinrichtung gespeicherte Meßsignale in Form einer Signalkurve darstellt,
- - eine Einrichtung zum Erzeugen eines Markierungszei chens auf der Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist,
- - die Steuereinrichtung (206) in Abhängigkeit von einem von einer Bedienperson eingebbaren Amplitudenwert für das Markierungszeichen die entsprechende Position auf der dargestellten Signal kurve bei oder in der Nähe dieser Amplitude bestimmt, und
- - die Einrichtung zum Erzeugen eines Markierungszei chens mit der Signalverarbeitungseinrichtung, mit der Steuereinrichtung (206) und mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, um ein Markierungs zeichen an der durch die Steuereinrichtung bestimmten Position darzustellen.
3. Wobbel-Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Signalverarbeitungseinrichtung das digitalisierte Meßsignal speichert,
- - die Anzeigeeinrichtung gespeicherte Meßsignale in Form einer Signalkurve darstellt,
- - eine Einrichtung zum Erzeugen eines Markierungszei chens auf der Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist,
- - die Steuereinrichtung (206) in Abhängigkeit von einem ent sprechenden von einer Bedienperson eingebbaren Befehl den links oder rechts von der jeweiligen Position des Markierungszeichens liegenden Spitzenwert der darge stellten Signalkurve aufsucht, und
- - die Einrichtung zum Erzeugen des Markierungszeichens mit der Signalverarbeitungseinrichtung, der Steuer einrichtung (206) und mit der An zeigeeinrichtung verbunden ist, um ein Markierungs zeichen an einem durch die Steuereinrichtung bestimm ten Spitzenwert darzustellen.
4. Verfahren zum Durchführen von Wobbel-Messungen, mit fol
genden Verfahrensschritten:
- - Empfangen eines zu messenden elektrischen Signales,
- - Erzeugen eines Wobbel-Signales und eines Wobbelende signales,
- - Durchführen einer Wobbel-Messung mit dem empfangenen elektrischen Signal zum Erzeugen einer Meßgröße in Abhängigkeit von dem Wobbel-Signal,
- - Eingeben einer Befehlskette durch einen Benutzer, die einer Folge von Operationen entspricht, welche mit dem sich aus der Wobbel-Messung ergebenden gemessenen Signal durchzuführen sind,
- - Speichern der Befehlskette und
- - automatisches Ausführen der Befehlskette, dadurch gekennzeichnet, daß in Ab hängigkeit von dem Wobbelendesignal die Folge von Operationen mit dem gemessenen Signal ausgeführt werden, wobei die Operationen bestimmte vom Benutzer definierte Funktionen für eine weitere Verarbeitung des Meßsignals umfassen.
5. Verfahren nach Anspruch 4 zum Setzen eines Markierungs
zeichens auf einer Signalkurve, welche der gespeicherten
digitalen Darstellung eines als Ergebnis einer Wobbelmes
sung gewonnenen Meßsignales entspricht,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrens
schritte:
- - Festlegen eines Amplitudenwertes durch eine Bedien person, bei welchem das Markierungszeichen auf der Signalkurve gesetzt werden soll,
- - Vergleichen dieses Amplitudenwertes mit den jeweiligen Amplitudenwerten der gespeicherten digitalen Darstel lung des Meßsignales, um die Position auf der Signal kurve festzustellen, die dem Amplitudenwert des Mar kierungszeichens am nächsten liegt, und
- - Darstellen des Markierungszeichens an der festge stellten Position.
6. Verfahren nach Anspruch 4 zum Setzen eines Markierungs
zeichens auf einer Signalkurve, welche der gespeicherten
digitalen Darstellung eines als Ergebnis einer Wobbel-Mes
sung gewonnenen Meßsignales entspricht,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrens
schritte:
- - Angeben der Richtung, in welcher nach einem Spitzen wert in der Signalkurve rechts oder links von der gegenwärtigen Position eines Markierungszeichens zu suchen ist, und auf welchen Spitzenwert das Markierungszeichen gesetzt werden soll,
- - Suchen nach dem ersten Spitzenwert einer vorbestimm ten Signalgröße in der angegebenen Richtung entlang der Signalkurve,
- - Abspeichern der Position eines festgestellten Spit zenwertes, und
- - Darstellen eines Markierungszeichens auf der Signal kurve an der festgestellten Position.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/580,992 US4649496A (en) | 1984-02-16 | 1984-02-16 | Spectrum analyzer with improved data analysis and display features |
US06/580,991 US4660150A (en) | 1984-02-16 | 1984-02-16 | Spectrum analyzer with improved data analysis and display features |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504759A1 DE3504759A1 (de) | 1985-08-22 |
DE3504759C2 true DE3504759C2 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=27078179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504759 Expired - Lifetime DE3504759C2 (de) | 1984-02-16 | 1985-02-13 | Wobbel-Messvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3504759C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4761604A (en) * | 1987-04-27 | 1988-08-02 | Tektronix, Inc. | Identification of carrier frequency for pulsed signals |
US4839582A (en) * | 1987-07-01 | 1989-06-13 | Anritsu Corporation | Signal analyzer apparatus with automatic frequency measuring function |
US5210483A (en) * | 1990-09-29 | 1993-05-11 | Anritsu Corporation | Burst signal spectrum measuring system with stepwise sweeping |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916158A1 (de) * | 1979-04-20 | 1980-10-30 | Siemens Ag | Geraet zur anzeige von haeufigkeitsverteilungen von messwerten o.dgl. ueber einen einstellbaren messbereich |
-
1985
- 1985-02-13 DE DE19853504759 patent/DE3504759C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3504759A1 (de) | 1985-08-22 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: LIESEGANG, R., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 800 |
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