DE3503220C1

DE3503220C1 - Am Kuehler einer fluessigkeitsgekuehlten Brennkraftmaschine angeordnete Kuehlerzarge

Info

Publication number: DE3503220C1
Application number: DE3503220A
Authority: DE
Inventors: Thomas Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Attinger; Mihaly Dipl.-Ing. 7310 Plochingen Földesi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1985-01-31
Filing date: 1985-01-31
Publication date: 1986-07-03
Also published as: IT1200853B; FR2576969A1; JPH0245005B2; US4662822A; IT8523106A0; FR2576969B1; JPS61175219A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine am Kühler einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine angeordnete Kühlerzarge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus der US-PS 39 37 192 ist eine Kühleinheit für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit einer kühlerseitig befestigten Kühlerzarge bekannt. An der Kühlerzarge ist ein Luftleitring mittels Schrauben befestigt. Ein weiterer den Lüfter umgebender Luftleitring ist koaxial von der Kühlerzarge umgeben. Von Nachteil ist jedoch dabei, daß für notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Stirnseite der Brennkraftmaschine nach dem Lösen der Schraubverbindungen zwischen dem Luftleitring und der Kühlerzarge, sowie zwischen dem Kühler und der Kühlerzarge das Lüfterrad entfernt werden muß, damit die Kühlerzarge und der Luftleitring entnehmbar sind.

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65 Desweiteren ist aus der GB 21 30 304 ein Kühler mit einer einen Lüfter umgebenden Luftführung bekannt, die mittels einer Steck-Schnapp-Verbindung am Kühler befestigt ist. Zur Entnahme der Luftführung muß jedoch zuvor das Lüfterrad gelöst werden.

Ferner ist aus der DE-AS 25 05 563 eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit einem Wärmetauscher bekannt, an dem eine Kühlerzarge befestigt ist, die einen brennkraftmaschinenseitig angetriebenen Lüfter umgibt. Von Nachteil ist jedoch dabei, daß eine Demontage der Kühlerzarge ohne vorherigen Ausbau des Wärmetauschers nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlerzarge der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß unter räumlich beengten Verhältnissen eine schnelle Montage bzw. Demontage der Kühlerzarge und des Lüfterringes ohne Abbau benachbarter Bauteile möglich ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Kühlerzarge weist den Vorteil auf, daß bei Kraftfahrzeugen mit einem kurzen Bauraum zwischen der Stirnseite der Brennkraftmaschine und der Kühlvorrichtung eine Demontage der Kühlerzarge und des Lüfterringes ohne Ausbau weiterer Teile möglich ist, wodurch die Zugänglichkeit zur Stirnseite der Brennkraftmaschine für notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten erleichtert wird. Darüber hinaus ist eine Sichtkontrolle der Brennkraftmaschinenperipherie leichter durchführbar.

In der Zeichnung ist die Erfindung in drei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt

Fi g. 1 eine Kühlvorrichtung einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine in Seitenansicht,

F i g. 2 eine Verdrehsicherung gemäß der Einzelheit II aus F ig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht der Verdrehsicherung gemäß der Einzelheit IH aus F i g. 2,

F i g. 4 ein Verschlußpunkt des Rastelementes gemäß der Einzelheit IV aus F i g. 1,

F i g. 5 einen Querschnitt durch den Verschlußpunkt des Rastelementes gemäß dem Schnittverlauf IV-IV aus Fig. 4,

Fig.6 einen Schnitt durch den Verschlußpunkt des Rastelementes gemäß dem Schnittverlauf VI-VI aus Fig. 4,

F i g. 7 die Kühlvorrichtung in Draufsicht, F i g. 8 den Lüfterring der Kühlvorrichtung aus F i g. 7 und

F i g. 9 eine Kühlvorrichtung im Mittenlängsschnitt. Eine in der F i g. 1 mit 1 bezeichnete Kühlvorrichtung ist im Kühlluftanströmbereich 2 eines Brennkraftmaschinenraumes 3 eines angedeuteten Kraftfahrzeuges 4 angeordnet. An einem Wärmetauscher 5 der Kühlvorrichtung 1 ist eine Kühlerzarge 6 lösbar befestigt. Ein brennkraftmaschinenseitig angetriebener dem Wärmetauscher 5 zugeordneter Lüfter 7 ist von einem Lüfterring 8 umgeben. Der Lüfterring 8 ist lösbar an der Kühlerzarge 6 befestigt. Die lösbare Befestigung ist als bajonettartiges Rastelement 9 ausgebildet und umfaßt vier am Umfang gleichmäßig verteilte Verschlußpunkte 9a. Ein radiales Verdrehen des Lüfterringes 8 gegenüber der Kühlerzarge 6 wird mit einem Sicherungsstift 10 verhindert.

In einander zugeordneten kühlerzargen- und lüfterringseitig angeordneten Flanschsegmenten 11,12, ist ei-

ne Aufnahmeöffnung 13 für den Sicherungsstift 10 nach Fig.2 vorgesehen. Kühlerzargenseitig ist der Sicherungsstift 10 als Schlauchhalter 14 ausgebildet. Der dem Schlauchhalter 14 gegenüberliegende Sicherungsstift 15 ist nach F i g. 3 als selbstsicherndes Spreiz-Element ausgebildet. Das geschlitzte Spreiz-Element umfaßt zwei flexible Schenkel 16,17, deren Endbereiche 18, 19 vorspringende Erweiterungen aufweisen, die sich an dem lüfterringseitigen Flanschsegment 12 abstützen.

In der F i g. 4 ist ein Verschlußpunkt 9a des bajonettartigen Rastverschlusses 9 gemäß einer Einzelheit IV aus F i g. 1 dargestellt. Das lüfterringseitige Flanschelement 12a umfaßt Versteifungen 20,21, die sich einerseits auf dem Flanschsegment 12a und andererseits an dem Lüfterring 8 abstützen. Das Flanschsegment 12a umfaßt ein verschlußbolzenförmiges Rastelement 26 mit einem pilzförmigen Kopf (F i g. 5), der in einen lüfterringseitigen Schlitz 22 eingeführt ist, der im kühlerzargenseitigen Flanschsegment 11a angeordnet ist.

Der Schlitz 22 ist in einen radialen Führungsbereich 23, einen axialen Vorspannbereich 24 und in einen Spannbereich 25 unterteilt.

Die Kühlerzarge 6 nach F i g. 6 umfaßt Flanschsegmente 11a, die in den Innenraum der Kühlerzarge 6 hineinragen. In dem Flanschsegment 11a ist der Schlitz 22 angeordnet, in die das Rastelement 26 des Flanschsegments 12a eingesteckt ist. Das lüfterringseitige Flanschsegment 12a stützt sich über Versteifungen 20, 21 an dem Lüfterring 8 ab. Ein hülsenförmiger kühlerzargenseitiger Fortsatz 52 des Lüfterringes 8 stützt sich am Innenumfang des Kühlerzargen-Flanschelementes 11a ab, so daß keine Umgebungsluft aus dem nicht näher dargestellten Brennkraftmaschinenraum in den von der Kühlerzarge 6 begrenzten Kühlluftführungsraum einströmen kann.

Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 ist an dem Wärmetauscher 5 eine Kühlerzarge 27 lösbar befestigt. Auf der dem Wärmetauscher 5 gegenüberliegenden Seite weist die Kühlerzarge 27 einen hülsenförmigen Fortsatz 28 auf. Am Außenumfang des hülsenförmigen Fortsatzes 28 sind noppenförmige als Erhebungen ausgebildete Rastelemente 29 angeordnet. Ein den hülsenförmigen Fortsatz 28 ummantelnder Lüfterring 30 weist als Aufnahmeöffnungen ausgebildete Schlitze 31 auf, die mit den Rastelementen 29 in Wirkverbindung stehen. Nach Fig.8 weist der durchtrennte Lüfterring 30 zwei Endseiten 32, 33 auf. Die Endseite 32 umfaßt Öffnungen 34, in die die hakenartig ausgebildete Endseite 33 eingesteckt wird.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 ist an einem Wärmetauscher 5 eine Kühlerzarge 35 lösbar befestigt. Auf der dem Wärmetauscher 5 gegenüberliegenden Seite weist die Kühlerzarge 35 einen hülsenförmigen Fortsatz 36 auf. Am Innenumfang des hülsenförmigen Fortsatzes 36 sind noppenförmige als Erhebungen ausgebildete Rastelemente 37 angeordnet. Ein durchtrennter Lüfterring 38 umfaßt Ausnehmungen 39, die beim Einsetzen des Lüfterringes 38 in den hülsenförmigen Fortsatz 36 mit den Rastelementen 27 in Verbindung gelangen.

Werden an der Brennkraftmaschine stirnseitige Reparatur- oder Wartungsarbeiten durchgeführt, so kann die Kühlerzarge oder der Lüfterring vom Kühler entfernt werden. Dies geschieht dadurch, indem die Rastelemente zwischen Kühlerzarge und Lüfterring gelöst und die am Wärmetauscher 5 lösbar befestigte Kühlerzarge nach oben gehoben wird. Der Lüfterring wird in Richtung des Wärmetauschers geschoben und ebenfalls aus dem Einbauraum nach oben entnommen. Somit ist eine verbesserte Zugänglichkeit zu der Stirnseite der Brennkraftmaschine gegeben.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Am Kühler einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine angeordnete Kühlerzarge mit einem lösbar befestigten Lüfterring, der einen von der Brennkraftmaschine angetriebenen Lüfter umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Kühlerzarge (6,29,35) Rastelemente (26, 29, 37) angeordnet sind, welche durch Verdrehen oder Verschieben des Lüfterringes (8,30,38) in lüfterringseitige Schlitze (22, 31, 34, 39) eingeriegelt werden.

2. Kühlerzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in der Kühlerzarge (6) lüfterringseitig angeordneter Schlitz (22) mit mindestens einem pilzkopfförmigen Rastelement (26) zusammenwirkt, das an einem lüfterringseitigen Flanschsegment (VZa) befestigt ist.

3. Kühlerzarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (22) im Kühlerzargenflanschsegment (Wa) längs der Erstreckung in einen radialen Führungsbereich (23), in einen Bereich (24) zur axialen Vorspannung und in einen Spannbereich (25) unterteilt ist.

4. Kühlerzarge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterring (8) gegen ein radiales Verdrehen mit einem selbstsichernden Sicherungsstift (10) fixiert wird, der auf der gegenüberliegenden selbstsichernden Stiftseite als Schlauchhalter (14) ausgebildet ist.

5. Kühlerzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlerzarge (27) im Bereich des hülsenförmigen Fortsatzes (28) Rastelemente (29) aufweist, die auf dem Außenumfang der Kühlerzarge (27) angeordnet sind, denen Schlitze (31) im durchtrennten Lüfterring (30) zugeordnet sind, der durch ein Verdrehen und Eingreifen von Haken (33)

in öffnungen (34) zusammenfügbar ist.

6. Kühlerzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlerzarge (35) im Bereich des hülsenförmigen Fortsatzes (36) Rastelemente (36) aufweist, die auf dem Innenumfang der Kühlerzarge (35) angeordnet sind und denen Schlitze (39) im durchtrennten Lüfterring (38) zugeordnet sind, der in den hülsenförmigen Fortsatz (36) der Kühlerzarge (35) einsetzbar ist.