DE3500458A1 - Befestigungsvorrichtung zur verwendung in einem vorgebohrten loch in baustoffen saemtlicher dichteklassen - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zur verwendung in einem vorgebohrten loch in baustoffen saemtlicher dichteklassenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
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Description
- BESCHREIBUNG
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Einschlagen zur Verwendung in einem vorgebohrten Loch in Baustoffen der meisten Dichteklassen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bekannte Befestigungsvorrichtungen sind in ihrer Haltefestigkeit abhängig davon, daß der Anwender das Baumaterial kennt und danach die geeignetste Befestigungsvorrichtung (z.B. für Hohlstein, leichte oder schwere Vollbaustoffe) auswählt, sowie von der Notwendigkeit, daß Länge und Durchmesser der Bohrung im Mauerwerk ziemlich genau den Einbauvorschriften entsprechen, was in nicht wenigen Fällen spezielles Werkzeug, Meßgerät u.a.
- erfordert.
- Häufig sind auch hoher Kraftaufwand zum Eindrehen der Schraube erforderlich und genaues Abstimmen Bohrwerkslöcher in Bauteil und Mauer.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bereits bestehende Befestigungsvorrichtungen derart weiterzubilden, daß Gegenstände auf besonders einfache und sichere Weise befestigt werden können.
- Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist nach Anspruch 2 lediglich durch eine mit Außengewinde versehene Spreizhülse gebildet, in welche eine Spreizvorrichtung eingebracht wird.
- Durch Einschlagen des Stiftes in die Hülse, deren innendurchmesser am vorderen Ende kleiner ist als der Außendurchmesser des Stiftes, wird eine Spreizung erwirkt.
- Die Haltefestigkeit der Befestigungsvorrichtung, die vornehmlich durch den Druck des Speizbereiches der Befestigungsvorrichtung gegen die Bohrlochwände erzielt wird, wird weiterhin erhöht durch das Einschneiden der Gewindegänge der Hülse in das Baumaterial.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, Befestigungen zu ermöglichen, ohne vorher die Beschaffenheit des Mauerwerks zu kennen, d.h.
- die Befestigungsvorrichtung ist universell anzuwenden ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen und Meßgeräten. - - Beschreibung Das Bohrwerksloch wird erzeugt durch das Bauteil in die Wand, die Befestigungsvorrichtung einfach in die Bohrung eingeschoben. Es wird durch dieses Vorgehen eine bemerkenswerte Zeitersparnis erzielt.
- Die Erfindung soll außerdem dazu beitragen, fehlerhafte Befestigungen zu vermeiden, die durch Toleranzen des Bohrers vom Nenndurchmesser oder durch zu tiefe Bohrungen bei bekannten Befestigungsvorrichtungen auftreten können.
- Die Erfindung ist auch geeignet zur Anwendung in Bereichen, in denen Hitze auftritt oder Brandschutzbestimmungen zu beachten sind, da sie ganz aus Metall hergestellt und insofern nicht brennbar ist.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
- Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der Befestigungsvorichtung, fertig zum Einbau.
- Fig. 2 eine Aufsicht auf den Querschnitt der Hülse (1) Fig. 3 eine Seitenansicht des Hohlzylinders, teilweise im Schnitt zur Verdeutlichung der utnerschiedlichen Innendurchmesser der Hülse Fig. 4 eine Seitenansicht des Spreizstiftes 2a Fig. 5 eine Seitenansicht im Aufschnitt der fertig eingebauten Befestigungsvorrichtung in hartem Vollbaustoff unter Angabe der Druckrichtung Fig. 6 eine Seitenansicht im Aufschnitt der fertig eingebauten Befestigungsvorrichtung in Lochstein unter Angabe der Druck-und Spreizrichtung Fig. 7 eine Seitenansicht des Spreizkeiles 2b Fig. 8 eine Seitenansicht im Aufschnitt der fertig eingebauten Befestigungsvorrichtung in extrem weichem Baustoff unter Verwendung des in Fig. 7 abgebildeten Spreizkeiles Beschreibung Die in Fig. 1 gezeigte Befestigungsvorrichtung weist eine Hülse (1) auf, die im Spreizbereich (7) in Längsrichtung in mindestens zwei Abschnitte 13 und 14 geteilt und auseinanderspreizbar ist, um die Hülse (1) im Mauerwerk (15) zu verankern.
- Die Befestigungsvorrichtung weist ferner einen Spreizstift 2a auf, der in die Hülse eintreibbar ist. Der Spreizstift besitzt genau den Durchmesser des größeren Innendurchmessers der Hülse (1), sodaß er in den hinteren Bereich (4) der Hülse (1) einzuschieben ist. Der Übergang (5) vom größeren zum kleineren Innendurchmesser und die Spitze (19) des Spreizstiftes (2a) sind derart konvergierend, daß der Spreizstift 2a durch einen Kraftantrieb, z.B. Hammerschläge, in den verengten Bereich (3) der Hülse eingetrieben werden kann und hierbei die Hülsenabschnitte (13) und (14) auseinanderspreizt.
- Das Bauteil (16) weist ein Loch (17) auf, das zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der es an der Wand (15) befestigt werden soll. Mit dem Loch fluchtet eine Bohrung (18) in der Wand.
- Die Befestigungsvorrichtung weist als Befestigungselement eine gewöhnliche Schraubenmutter auf.
- Um das Bauteil (16) an der Wand (15) zu befestigen wird es derart an der Oberfläche der Wand (15) angeordnet, daß sein Loch (17) mit der Bohrung (18) fluchtet. Dann wird die Befestigungsvorrichtung in das Loch und die Bohrung eingeschoben. Das Bauteil (16) liegt nun auf der Oberfläche der Wand (15) auf, das Befestigungselement (10) wiederum auf der Oberfläche des Bauteiles (16). Nun wird der Spreizstift 2a in die Bohrung der Hülse (1) eingeschoben, falls dies noch nicht geschehen ist.
- Das Eintreiben des Spreizstiftes (2a) in den vorderen Bereich (3) der Spreizhülse (1) kann nun z.B. mit Hammerschlägen erfolgen. Das Rutschen des Hohlzylinders in das Bohrwerksloch wird verhindert durch das Befestigungselement (10).
- Wenn das Bauteil (16) von der Wand (15) abgenommen werden soll, kann die Mutter (10) durch Drehen abgenommen werden. Die Hülse (1) bleibt mit dem Spreizstift (2a) verankert in der Wand und kann das Bauteil erneut aufnehmen.
- Beschreibung Für die Verwendung der erfindugnsgemäßen Befestigungsvorrichtung in extrem weichen Massivbaustoffen der Dichteklasse ca.
- 2 bis 4 N/mm2 ist ein Spreizkeil (2b) mit Schaft (12) und konischem Kopf (11) vorgesehen, der in den vorderen Bereich (3) der Hülse eingeschoben wird.
- Spreizhülse (1) und Spreizkeil (2b) werden gemeinsam in eine Blindbohrung eingsetzt, deren Tiefe zusammen mit dem Loch im Bauteil (16) kleiner ist als die Gesamtlänge der Befestigungsvorrichtung. Sobald die Stirnseite (20) des Spreizkeiles auf den Boden der Blindbohrung trifft, wird der Spreizkeil (2b) vom Widerstand des Baustoffes gebremst und die Hülse (1) relativ zum feststehenden Keil (2b) weiter in den Baustoff getrieben.durch z.B. Hammerschläge.
- Die Verwendung des Spreizstiftes (2a) muß bei dieser Anwendung entfallen.
- Die Verwendung des Spreizkeiles (2b) ist eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit der Befestigungsvorrichtung, die nur dann erforderlich ist, wenn die zu erwartende Belastung der Befestigungsvorrichtung höher ist als diejenige, die mit dem Spreizstift (2a) erreicht werden kann, d.h. wenn die Spreizung größer sein soll als bei der Verwendung des Spreizstiftes (2a).
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Befestigungsvorrichtung zur Verwendung in einem vorgebohrten Loch in Baustoffen sämtlicher Dichteklassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung durch Einschlagen einer Spreizvorrichtung erfolgt und jegliches Einschrauben entfällt.
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hohlzylinder aus Metall mit durchgehendem Außengewinde (1) und einen Spreizstift (2a) bzw. Spreizkeil (2b) aus Metall umfaßt.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser im vorderen Bereich (3) der Hülse (1) kleiner ist als im hinteren (4), und der Übergang (5) vom größeren in den kleineren Innendurchmesser zum vorderen Bereich (3) hin konvergiert.
- 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Einschnitte (6) in Längsrichtung aufweist, die mit ca. 75% ihrer Länge den gew samten vorderen Bereich (3) und mit ca. 25% einen Teil des hinteren Bereiches (4) teilen.Die Länge der Einschnitte bestimmt den Spreizteil (7), die verbleibende Länge der Hülse (1) ist Nutzteil (8).
- 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift (2a), dessen Außendurchmesser (9) dem größeren Innendurchmesser des Hohlzylinders (1) emtspricht und dessen Länge gleich der des gesamten Hohlzylinders (1) ist, beim Einschlagen in die Hülse (1) für eine Spreizung sorgt.
- 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) eine Schraubenmutter ist, deren Innengewinde dem Außengewinde der Hülse (1) entspricht.Patentansprüche
- 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit konischem Kopf (11) versehener Spreizkeil (2b), dessen Schaftdurchmesser (12) dem kleineren Innendurchmesser des Hohlzylinders (1) entspricht, in den vorderen Bereich (3) der Hülse (1) eingeschoben wird, wenn die Befestigungsvorrichtung in extrem weichem Baumaterial der Dichteklasse ca. 2 bis 4 N/mm2 verwendet wird. Die Länge des Bohrloches ist dann kürzer als die des Hohlzylinders, wodurch der konische kopf (11) durch den Widerstand des Baumaterials beim Einschlagen der Hülse (1) gebremst und die Spreizhülse darübergeschoben wird.Es wird durch diesen Vorgang eine stärkere Spreizung erzielt als bei der Verwendung des Spreizstiftes (2a).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19853500458 DE3500458A1 (de) | 1985-01-09 | 1985-01-09 | Befestigungsvorrichtung zur verwendung in einem vorgebohrten loch in baustoffen saemtlicher dichteklassen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3500458A1 true DE3500458A1 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6259463
Family Applications (1)
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DE19853500458 Withdrawn DE3500458A1 (de) | 1985-01-09 | 1985-01-09 | Befestigungsvorrichtung zur verwendung in einem vorgebohrten loch in baustoffen saemtlicher dichteklassen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3500458A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286706A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | GAPA-Werk Papenberg & Garz (GmbH & Co.) | Dübelelement |
-
1985
- 1985-01-09 DE DE19853500458 patent/DE3500458A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0286706A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | GAPA-Werk Papenberg & Garz (GmbH & Co.) | Dübelelement |
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