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Saugdüse für ein Saugaggregat
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Die Erfindung betrifft eine Saugdüse für ein Saugaggregat wie Staubsauger,
mit einer Ansaugöffnung und mit einem rohrförmigen Anschlußstück zum Anschließen
eines Saugschlauches oder eines Saugrohres od.dgl.
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Bekannte Saugdüsen der obigen Art sind nicht geeignet, zum Staubsaugen
an solchen Orten eingesetzt zu werden, in deren unmittelbarer und näherer Umgebung
Kleinteile oder Kleinteile enthaltendes Schüttgut abgelagert sind/ist. Diese Orte
sind beispielsweise die Lagerkästen oder sonstigen Behältnisse von Schrauben, Muttern
od.dgl. Wird in diesen Behältnissen unter Verwendung der bekannten Saugdüsen im
Beisein der Kleinteile od.dgl. staubgesaugt, so können diese Kleinteile od.dgl.
ungewollt vom Saugstrom erfaßt und über die Saugdüse in den Saugbehälter des Staubsaugers
abgesaugt werden. Reinigungsvorgänge an den kritischen Orten können daher nur unter
hohem Aufwand ausgeführt werden, indem beispielsweise die "gefährdeten" Kleinteile
für die Dauer des Saugvorganges umgelagert werden.
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Um diesen Nachteilen abzuhelfen, ist es die Aufgabe der Erfindung,
eine Saugdüse der oben genannten Art zu schaffen, mit der auch im unmittelbaren
Nachbarbereich von Kleinteilen wie Schrauben od.dgl. ein wirkungsvolles Staubsaugen
möglich ist, ohne dabei Kleinteile selbst mit aufzusaugen und ohne daß der mit dem
auslesen bzw. Umlagern der Kleinteile verbundene Aufwand auf gebracht werden muß.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ansaugöffnung mit einem
eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen aufweisenden Siebdeckel verschlossen ist,
der z.B. an der die Ansaugöffnung umgebenden Wand angebracht sein kann. Damit kann
nun vorteilhafterfeise auch im unmittelbaren Nachbarbereich kleinerer Teile ein
effektives Staub saugen ausgeführt werden, da der Siebdeckel der Saugdüse einerseits
den aufgesaugten Schmutz- oder Staubpartikeln ungehinderten Durchtritt zum Saugschlauch
und zum Saugbehalter ermöglicht, andererseits jedoch versehentlich mit aufgesaugten
Gegenständen, vor allem auch Kleinteilen, einen Eintritt in die Saugdüse und des
weiteren in den Saugbehälter verwehrt.
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Aufgrund dieser Sieb- bzw. Filterfunktion kann der Reinigungsvorgang
an den kritischen Orten wesentlich rationeller durchgeführt werden, da auf die abgelagerten
Gegenstände keine Rücksicht genommen werden muß und auch kein aufwendiges Umlagern
derselben mehr erforderlich ist.
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Vorteilhafte lfeiterbildungen der erfindungsgemäßen Saugdüse sind
in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 2 kann sehr kostengünstig gefertigt
werden, als Siebdeckel kann beispielsweise ein handelsübliches Drahtgeflecht od.dgl.
Verwendung finden. Ein weiterer
Vorteil dieser Ausführungsform
ist darin zu sehen, daß der Flächenanteil der Durchtrittsöffnungen im Siebdeckel
relativ hoch ist, so daß die Saugleistung des verwendeten Staubsaugers kaum reduziert
wird.
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Die Ausführungsform nach Anspruch 3 ist einfach und kostengünstig
herstellbar. Beispielsweise kann eine Kunststoff- oder Netallscheibe oder -platte
Verwendung finden, in die die Durchtrittsöffnungen eingestanzt oder durch Bohren
eingebracht werden.
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Der Anspruch 4 beschreibt Ausführungsformen, die einerseits einen
großflächigen Saugvorgang ermöglichen und andererseits auch beim Saugen in Ecken-
bzw. Kantenbereichen gut und effektiv einsetzbar sind.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 5 erleichtert vor allem den Einsatz
an ebenen abzusaugenden Flächen.
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Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 7 bis 12 ermöglichen eine
Veränderung der Durchtrittsquerschnittsfläche der Durchtrittsöffnungen im Siebdeckel.
Durch ein Verstellen der Dosierabdeckung kann die Durchtrittsfläche variabel verkleinert
oder vergrö?ert werden, so da eine Anpassung an die Gegenstandsgrösse derjenigen
Kleinteile erfolgen kann, die sich während des Saugvorganges
im
jeweiligen Nachbarbereich der Saugdüse befinden.
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Dadurch kann zu jeder Zeit für einen bestmöglichen Buftdurchsatz bei
optimaler Siebwirkung gesorgt werden.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 16 erleichtert die Fertigung der erfindungsgemäen
Saugdüse bzw. ihre Endmontage. Gleichzeitig kann der Siebdeckel zu seiner Reinigung
vom Gehäuse abgenommen werden, was die Handhabung erheblich erleichtert. Vorteilhafterweise
ist es durch diese Ausführungsform auch möglich, die Saugdüse ohne Siebdeckel in
der Art einer bekannten Saugdüse einzusetzen. Die Anschaffung einer bekannten Saugdüse
erübrigt sich dadurch, die erfindungsgemäße Saugdüse kann entsprechend den åeweiligen
Erfordernissen einfach umgebaut werden.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 18 vereinfacht die Herstellung der
erfindungsgemäßen Saugdüse und erleichtert ihre Reinigung bei einer eventuellen
Verstopfung der Durchtritts- oder Dosieröffnungen.
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Der Anspruch 21 führt eine Weiterbildung auf, die besonders einfach
und kostengünstig hergestellt werden kann. In diesem Zusammenhang bietet sich eine
Ausführung von Düsengehäuse und Anschluf#stück aus Kunststoffmaterial an, die Herstellung
kann über ein Spritzgußverfahren erfolgen.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 22 ermöglicht auch einen Saugvorgang
an besonders unzugänglichen Stellen.
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Die Weiterbildungen gemäß. den Ansprüchen 23 bis 26 ermöglichen eine
Regulierung der Saugleistung, so daß dem Gewicht der "gefährdeten't Kleinteile Rechnung
getragen werden kann. Die Saugleistung wird jeweils so eingestellt, daß ein "Ankleben"
von angesaugten Kleinteilen an den Durchtrittsöffnungen des Siebdeckels verhindert
ist. Dadurch kann einer Verstopfung von Durchtrittsöffnungen vorgebeugt werden,
was die Effektivität des Saugvorganges stark reduzieren würde. Diesbezüglich beschreiben
die Ansprüche 25 und 26 Weiterbildungen, die auch während des Betriebes der Saugdüse,
auf gut zugängliche Art und Weise, eine Regulierung der Saugleistung ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Saugdüse wird anhand von in beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
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Dort zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform einer Saugdüse in Seitenansicht
und teilweise aufgebrochen, Fig. 2 die Saugdüse aus Fig. 1 in einer Untersicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Saugdüse
und Fig. 4 eine Untersicht der Saugdüse aus Fig. 3.
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Zunächst bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 ist eine erste Bauform der
erfindungsgemäßen Saugdüse abgebildet. Sie enthält im wesentlichen
ein
Düsengehäuse 1, das zwei einander gegenüberliegende Öffnungen aufweist. Eine der
beiden Öffnungen ist eine Ansaugöffnung 3, die mit einem Siebdeckel 4 verschlossen
ist. Die zweite Öffnung ist eine Austrittsöffnung 5, die in den Strömungskanal eines
Anschlußstückes 2 ausmündet, das vom Düsengehäuse 1 getragen ist. Die Saugdüse ist
über das Anschlußstück 2 an einen schematisch dargestellten Saugschlauch 6 oder
ein Saugrohr lösbar angeschlossen, der bzw. das zu einem Saugaggregat, z.B. ein
Staubsauger, führt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel -ist das Düsengehäuse
1 becherförmig ausgeführt und enthält einen kreisringförmigen Gehäuseboden 7, an
dessen Außenumfang koaxial eine hohlzylindrische Gehäusewand 8 angeformt ist. Die
Öffnung im ringförmigen Gehäuseboden 7 bildet die Austrittsöffnung 5, der dem Gehäuseboden
7 axial gegenüberliegende Öffnungsbereich des Düsengehäuses 1 umschließt die Ansaugöffnung
3. Eine besonders kostengünstige Fertigung des Düsengehäuses 1 kann erreicht werden,
wenn es, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, quer zu seiner Axialrichtung gesehen,
eine kreisförmige Kontur aufweist, wobei die Austrittsöffnung 5 ebenfalls die Gestalt
eines Kreises hat und koaxial zur Ansaugöffnung 3 angeordnet ist.
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Das rohrförmige Anschlußstück 2 ist mit seiner dem Düsengehäuse 1
zugewandten Düsenpartie 9'koaxial zur Austrittsöffnung 5,an den Gehäuseboden 7 angesetzt
oder aber einstückig mit diesem ausgeführt. Die Austrittsöffnung 5 mündet also nun
einerseits in den vom rohrförmigen Anschlußstück 2 gebildeten und gestrichelt
dargestellten
Absaugkanal 11 trd andererseits in den Innenraum 10 des Düsengehäuseslein.
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Das Anschlußstück 2 ist im Anschluß an die Düsenpartie 9 schräg abgewinkelt,
so daß die Handhabung der Saugdüse in der Praxis erleichtert ist. Der Neigungswinkel
des Anschlußstückes 2 gegenüber der Axialrichtung des becherförmigen Düsengehäuses
1 ist nicht festgeschrieben, in Sonderfällen kann sogar eine Abwinkelung bis zu
90 Grad oder darüber stattfinden. In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist
das Anschlußstück 2 schwenkbar am Düsengehäuse 1 gelagert, so daß während des Betriebes
eine Verstellung des Neigungswinkels durchgeführt werden kann. Zweckmässigerweise
erfolgt die schwenkbare Lagerung mittels einer sogenannten Kuge lkopflagerung.
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Die Ansaugöffnung 3 ist vom Siebdeckel 4 abgedeckt. Dieser besitzt
in der Draufsicht eine kreisförmige AuBenkontur und ist kugelkappenförmig gewölbt
ausgebildet. An den Rand 14 des kugelkappenförmigen Siebdeckels 4 ist koaxial ein
hohlzylindrischer Zentrier- und Halterand 12 angeformt, der sich entgegen der Wölbungsrichtung
des Siebdeckels 4 erstreckt. Der Außendurchmesser des Zentrier- bzw. Halterandes
12 entspricht in etwa dem Innendurchmesser der hohlzylindrischen Gehäusewand 8 des
Düsengehäuses 1, so daß zwischen dem Siebdeckel 4 und dem Düsengehäuse 1 eine Steckverbindung
hergestellt werden kann, in-dem der Zentrier- bzw. Halterand 12 von der Ansaugöffnung
3 her koaxial in das Düsengehäuse 1 eingesteckt ist. Die Wölbung des Siebdeckels
4 weist in entgegengesetzte Richtung des Innenraumes 10 des Düsengehäuses 1 und
entgegen der Ansaugrichtung.
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Um den Siebdeckel 4 unverlierbar im Düsengehäuse 1 zu haltern, ist
zwischen diesen beiden Teilen eine Rastverbindung vorgesehen. Diese ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß die Gehäusewand 8 an ihrer der Außenoberfläche 15 des Zentrier-
bzw. Halterandes 12 zugewandten Innenoberfläche 16 einen koaxial angeordneten ringförmigen
Rastvorsprung 17 aufweist, der mit einer entsprechenden, in die Außenoberfläche
15 des Zentrier- bzw. Halterandes 12 eingebrachten ringförmigen Rastnut 18 zusammenarbeitet.
Um das Abnehmen des Siebdeckels 4 vom Düsengehäuse 1 zu erleichtern, können anstelle
des ringförmigen Rastvorsprunges 17 einzelne, in Abständen zueinander angeordnete
Haltenasen vorgesehen werden (nicht dargestellt). Selbstverständlich ist auch eine
umgekehrte Zuordnung von Rastvorsprung und Rastnut gegenüber der Gehäusewand und
dem Zentrier- bzw. Halterand möglich.
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Der Siebdeckel 4 hat eine kugelschalenförmige Gestalt und ist mit
einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 22 durchsetzt, wie vor allem die Fig. 2
deutlich macht. Diese Durchtrittsöffnungen 22 sind gleichmäßig über die Siebdeckelfläche
23 verteilt und münden jeweils einerseits in den Innenraum 10 des Düsengehäuses
1 und andererseits in den Außenraum 24. Die Anzahl der Durchtrittsöffnungen 22 ist
variabel, je nach Anwendungszweck kann ein Siebdeckel mit einer mehr oder weniger
großen Anzahl von Durchtrittsöffnungen 22 Verwendung finden, welche Durchtrittsöffnungen
zudem noch unterschiedliche Durchschnittsquerschnitte aufweisen können. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 besitzen die Durchtrittsöffnungen 22 einen
kreisförmigen
Durchtrittsquerschnitt.
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An dieser Stelle sei noch anzumerken, dals der Siebdeckel 4 bei einer
einfacheren Ausführungsform eine ebene Lochscheibe oder Lochplatte sein kann. Der
Durchtrittsquerschnitt der einzelnen Durchtrittsöffnungen 22 ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäit den Fig. 1 und 2 relativ groß gewählt, um die Saugleistung nicht unnötig
einzuschränken. Um diese Saugdüse jedoch auch dann noch einsetzen zu können, wenn
sich in ihrem unmittelbaren Saugbereich nicht aufzusaugende Gegenstände vorfinden,
die kleinere Abmessungen aufweisen, als die Durchtrittsöffnungen 22, weist die Saugdüse
eine mit dem Siebdeckel 4 zusammenarbeitende Dosiereinrichtung vor, mit deren Hilfe
eine vorzugsweise stufenlose Veränderung des Durchtrittsquerschnitts der Durchtrittsöffnungen
22 vorgenommen werden kann. Diese Dosiereinrichtung ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Gestalt einer Dosierabdekkung 25 vorgesehen, deren Gestalt im wesentlichen derjenigen
des Siebdeckels 4 entspricht, so daß sie vom Außenraum 24 her flächig an den Siebdeckel
4 ansetzbar ist. Demnach besitzt also auch die Dosierabdeckung 25 einen kugelkappenförmig
gewölbten Abschnitt 27, dessen bezüglich der Längsachse des Düsengehäuses 1 gemessene
radiale Erstreckung in etwa derjenigen des gewölbten Abschnittes des Siebdeckels
4 entspricht.
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Die Dosierabdeckung 25 ist lösbar und verrastet am Siebdeckel 4 festgelegt.
Hierzu trägt der Zentrier- bzw. Halterand 12 des Siebdeckels 4 an seiner dem Rand
14 der Wölbung des Siebdeckels zugewandten Seite, an seinem Außenumfang, einen radial
vorstehenden ringförmigen Führungsbund 26, so da der Zentrier- bzw. Haiterand
im
Querschnitt eine im wesentlichen It#förmige Gestalt aufweist. Zu diesem Zwecke ist
die in Längsrichtung des Düsengehäuses 1 gemessene axiale Erstreckung des Zentrier-
bzw. Halterandes 12 so gewählt, daß der Rand 14 außerhalb der Ansaugöffnung 3 zu
liegen kommt und der radial abstehende Führungsbund 26 dem freien Randbereich der
Gehäusewand 8, vorzugsweise mit geringem Abstand, axial gegenüberliegt. An den Rand
des gewölbten Abschnitts 27 der Dosierabdeckung 25 ist nun koaxial ein ringförmiger
Führungsfalz 28 angeformt, der im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet
ist und dessen einer Schenkel 29 ausgehend vom Rand des gewölbten Abschnitts 27
radial nach außen absteht. An dessen Außenumfang sitzt der zweite Ir Schenkel 30,
der axial in Richtung des Düsengehäuses 1 vorsteht. Im angesetzten Zustand der Dosierabdeckung
25 an den Siebdeckel 4 liegt der erste Ii-Schenkel 29 an der entgegen der Ansaugrichtung
weisenden Oberfläche des Führungsbundes 26 an, während der zweite Schenkel 30 den
Führungsbund 26 koaxial umfaßt. Zur Halterung der Dosierabdeckung am Siebdeckel
4 ist am freien Rand des zweiten L-Schenkels 30 des ringförmigen Führungsnach innen
bundes 26 ein in Richtung zum Düsengehäuse 1 radial/vorstehender ringförmiger Rastfortsatz
31 angeformt, der den Führungsbund 26 an dessen der Gehäusewand 8 zugewandten Seite
hintergreift.
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Zweckmäßigerweise findet sich zwischen dem Führungsbund 26 und dem
Führungsfalz 28 ein gewisses Spiel, so daß eine am Führungsbund 26 geführte Drehbewegung
des Führungsfalzes 28 um die Längsachse des Düsengehäuses 1 ausführbar ist. Zur
Erleichterung dieser Verdrehung ist der Führungsfalz 28 an seiner radialen Außenseite
mit Rändeln 39 od.dgl. versehen, die ein abrutschsicheres
Ergreifen
ermöglichen.
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Der gewölbte Abschnitt 27 der Dosierabdeckung 25 ist von Dosieröffnungen
32 durchsetzt, deren Anordnung und jeweilige Gestalt derjenigen der Durchtrittsöffnungen
22 im Siebdeckel 4 entspricht.
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Ausgehend von einer Stellung, in der jeweils zugeordnete Öffnungen
von Dosierabdeckung und Siebdeckel 4 einander fluchtend gegenüberliegen, kann folglich
durch eine Verdrehung der Dosierabdeckung 25 der tatsächliche Durchtrittsquerschnitt
der einzelnen Durchtrittsöffnungen 22 stufenlos eingestellt werden. Zur Erläuterung
sei auf Fig. 2 verwiesen, wo in gestrichelter Darstellung einige Dosieröffnungen
32 angedeutet sind. Diese sind durch eine Verdrehung der Dosierabdeckung 25 um einen
gewissen Betrag gegenüber den zugeordneten Durchtrittsöffnungen 22 versetzt, so
daß der tatsächliche Durchtrittsquerschnitt auf einen Bruchteil seines ursprünglichen
vermindert ist Der tatsächliche Durchtrittsquerschnitt ist in Fig. 2 durch die schraffierten
Flächen bei 33 angedeutet.
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Um bei Saugarbeiten im Nachbarbereich von relativ leichten kleinteilen
einem Zusetzen der Durchtrittsöffnungen 22 infolge angesaugter und am Siebdeckel
4 bzw. der Dosierabdeckung 25 haftender Kleinteile aus dem Wege zu gehen, ist eine
Einrichtung zur Regulierung der Saugleistung 34 vorgesehen. Diese ist in Art eines
sogenannten Falschluftventils ausgeführt und besitzt eine in das Anschlußstück 2
eingebrachte und einerseits mit dem Absaugkanal 11 und andererseits mit dem Außenraum
24 kommunizierende Regulieröffnung 35. Dieser Öffnung 35 ist eine verstellbare
Regulierabdeckung
36 zugeordnet, mittels derer eine variable Einstellung der Öffnungsfläche der Regulieröffnung
35 vorgenommen werden kann. Zur Verminderung der Saugleistung wird die Regulieröffnung
35 mehr oder weniger stark geöffnet, wodurch gemäß den Pfeilen 40 aus dem Außenraum
24 Falschluft in den Absaugkanal 11 angesaugt wird, was die Ansaugintensität im
Bereich des Siebdeckels 4 verringert. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
wurde die Regulierabdeckung 36 als eine das rohrförmige Anschlußstück 2 koaxial
umfassende, hohizylindrische Regulierhülse 37 ausgeführt, die eine sich axial und
über einen gewissen Bereich des Hülsenumfangs erstreckende Luftdurchlaßöffnung 38
besitzt.
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Eine nicht dargestellte Ausführungsform sieht vor, die Einrichtung
zur Regulierung der Saugleistung unmittelbar am Düsengehäuse 1 vorzusehen, hier
böte sich eine Schieberausführung an.
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In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Saugdüse abgebildet. In Fig. 3 ist wiederum das Lüsengehäuse 1 erkennbar, an dessen
Oberseite das rohrförmige Anschlußstück 2 unmittelbar einstückig angeformt ist.
Das Düsengehäuse 1 besitzt quer zur Ansaugrichtung einen in etwa rechteckigen Querschnitt,wie
dies insbesondere Fig. 4 in der Untersicht zeigt. Auch die Ansaugöffnung 3 besitzt
einen rechteckigen Querschnitt. Im wesentlichen besitzt das Düsengehäuse 1 einen
quaderförmigen Aufbau, dessen eine Längsseite offen ist und die Ansaugöffnung 3
bildet. Die sich unmittelbar an die Ansaugöffnung 3 anschließenden Seitenwände 42
des Düsengehäuses 1 sind in
Richtung auf das Anschlußstück 2 jeweils
leicht geneigt, so da sich die Gestalt eines Pyramidenstumpfes mit rechteckigem
Grundquerschnitt ergibt. Die der Ansaugöffnung 3 gegenüberliegena Deckfläche 43
ist durch das Anschlustück 2 in zwei BlächenaD-schnitte unterteilt, die jeweils
ausgehend von AnschluiSstück r radial nach außen hin schräg abfallen.
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Fig. 4 zeigt den Siebdeckel 4. Dieser ist jetzt im Gegensatz zur oben
beschriebenen Ausführungsform gitterartig ausgeführt, wobei die Durchtrittsöffnungen
22 mittels sich kreuzender Gitterstreben 44, 44' voneinander abgeteilt sind. Bei
dieser ausführungsform überwiegt der Anteil der zur Verfügung stehenden Durchtrittsfläche
im Siebdeckel 4 gegenüber der Festfläche". Dies hat zur Folge, da? die Saugleistung
gegenüber einer üblichen Saugdüse kaum abfällt, bei gleichzeitiger optimaler Siebwirkung.
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Je nach Verwendungszweck kann eine fein- oder grobmaschigere Äusführungsform
des Siebdeckels 4 gewählt werden. Der in Fig. 1 abgebildete Siebdeckel 4 ist einstückig
mit dem Düsengehäuse 1 ausgeführt, somit kann eine rationelle und schnelle Fertigurg
der Saugdüse erfolgen. Selbstverständlich ist es auch bei diesem Ausführungsbeispiel
möglich, den Siebdeckel 4 getrennt auszuführen und beispielsweise mittels einer
Rastverbindung am DüseIigehäuse 1 anzusetzen. Diese Rastverbindung kann in Art der
oben beschriebenen durchgeführt sein.
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Erfindungsgemäß kann auch bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten beispielhaften
Saugdüse eine Einrichtung zur Regulierung der
Saugleistung eingebaut
sein, diese ist zweckmäßigerweise in Art der unter Fig. 1 beschriebenen Regulierungseinrichtung
ausgaführt.
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Soll bei der im Querschnitt in etwa rechteckigen Saugdüse eine Dosiereinrichtung
zum Zwecke der Veränderung des Durchtrittsluerschnittes der Durchtrittsöffnungen
22 vorgesehen werden, so bietet sich hier eine Ausführungsform an, in der die Dosierabdeckung
schleberartlg ausgeführt und vorzugsweise gegenüber dem biebdeckel 4 längsverschieblich
geführt ist. Die Dosierabdeckung hat in diesem Falle wiederum eine der Gestalt des
Siebdeckels entsprechende Kontur, was im vorliegenden Falle eine Rechteckform bedeuten
würde.
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Ber Außenumfang der Dosierabdeckung oder der Au£enumfang des Lüsengehäuses
kann mit einem durchgehenden oder teils unterbrochenen Bürstenkranz besetzt sein,
ähnlich wie bei einer Rundbürste. Dieser Kranz kann abnehmbar sein.
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