Selbsttätig arbeitende Schleif- und Poliermaschine. Die Erfindung
bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitende Steinschleif- und Poliermaschine mit
einem in einem gelenkigen System gelagerten umlaufenden Schleifkopf, der über dem
Werkstück zwangläufig längs und quer hin und her geführt wird. Die Erfindung besteht
in der besonderen, Ausbildung einer solchen Maschine, nach welcher der rotierende
Schleifkopf am Ende des freien Armes eines Systems nach Art des an sich bekannten
Robertschen Lenkers angebracht; und dieses System in seinen beiden festen, Gelenkpunkten
an einem über dem Werkstück in einer Gleitbahn durch Spindel hin und her bewegten,
selbsttätig gesteuerten Schlitten aufgehängt ist. I3ie Aufhängung des Lenkers am
Schlitten erfolgt so, daß der Arm mit dem freien Ende in seiner mittleren Pendellage
parallel zur Gleitbahn; des Schlittens steht, so daß die gerade . Linie, die von
dem Schleifkopf bei der Pendelbewegung des Lenkers beschrieben wird, senkrecht zur
Bahn des Schlittens zu liegen, kommt. Hierdurch ergeben sieb, zwei zueinander senkrechte,
geradlinige Bewegungen des Gleitkopfes; die eine nach Belieben in der Länge oder
Breite verstellbare Zickzacklinie des Schleifkopfes über dem Werkstück zur Folge
haben.Automatic grinding and polishing machine. The invention
refers to an automatic stone grinding and polishing machine
a rotating grinding head mounted in an articulated system, which is located above the
Workpiece is inevitably guided back and forth lengthways and crossways. The invention exists
in the special training of such a machine, after which the rotating
Grinding head at the end of the free arm of a system of the type known per se
Robert's handlebar attached; and this system in its two fixed points of articulation
on a spindle moved back and forth above the workpiece in a slideway,
automatically controlled slide is suspended. The suspension of the handlebar on the
The slide takes place in such a way that the arm with the free end is in its central pendulum position
parallel to the slide; of the slide is so that the straight. Line coming from
the grinding head is described in the pendulum motion of the handlebar, perpendicular to the
To lie in the path of the sledge. This results in two mutually perpendicular,
rectilinear movements of the sliding head; the one at will in length or
The result is a wide, adjustable zigzag line of the grinding head above the workpiece
to have.
In der Zeichnung ist die Maschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Abb. x die Maschine im Aufriß, teilweise irn Schnitt,
und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. _.In the drawing, the machine according to the invention is in one embodiment
shown, namely Fig. x shows the machine in elevation, partly in section,
and Fig. 2 is a section along line I-I of Fig. _.
Abb, 3 veranschaulicht schematisch den Robertschen Lenker in fünf
Arbeitsstellungen. An der Gleitbahn- i hängt der kastenförmige Schlitten 2, der
an der Gleitbahn x hin und her bewegt werden kann. An dem Schlitten 2 sind vermittels
der fest an ihm angeordneten Zapfen ¢ und 5, die den, Punkten A und B in dem Schema
nach Abb. 3 entsprechen, die Arme 6 und 7 mit den Zapfen B und g zur Aufnahme des
Balkenkreuzes xo angelenkt (Abb. 2). Auf
der Antriebswelle ix, die
mit einer Nut ii' versehen ist, sitzt verschiebbar und vom Kastenschlitten 2 geführt
(Abb. i) das Kegelzahnrad 12. Dieses steht in Eingriff mit dem Kegelrad 13, das
auf der Welle 14 befestigt ist. Diese Welle r4, die dem Punkte E in dem Schema (Abb.
3) entspricht, trägt das Stirnzahnrad 15, das mit dem Stirnzahnrad 16 auf denn oberen
Ende der Welle 17 in Eingriff steht. Die Welle 17 ist in dem Querarm des Balkenkreuzes
io gelagert (Abb. 2) und entspricht dem Punkt D in dem Schema (Abb. 3). Sie trägt
an ihrem, unteren Ende eine Riemenscheibe 18 und treibt von dieser aus mittels Riemens
die Scheibe ig an, die auf der Schleifkopfwelle äo befestigt ist. Diese ist auf-
und abwärts verschiebbar und trägt den Schleifkopf 2i, der durch die in Umdrehung
versetzte Welle 2o ebenfalls gedreht wird. Da nach dem im Schema des Lenkers (Abb.
3) Punkt D einen Kreis um den Punkt E beschreibt, so ist die Lagerung der Welle
14 im Kastenschlitten 2 entsprechend der Lage des Punktes E zu Punkt D im Schema
(Abb. 3) gewählt. Diesem Punkt D entsprechend ist die Lage der Welle 17 auf dem
Balkenkreuz io gewählt (Abb. 2). Die Welle 17 bildet den Mittelpunkt des von ihr
getragenen Stirnrades 16. Dieses erhält, wie oben gezeigt, seinen Antrieb von dem
Stirnrad 15 aus. Dessen Welle 14 ist entsprechend dem Punkte E im Schema (Abb. 3)
im Mittel des Kreises gelagert, auf dessen Peripherie sich das Zahnrad 16 bewegen
kann. Die Zahnräder 15 und 16 bleiben infolgedessen trotz der Pendelbewegung des
Lenkersystems immer im richtigen Eingriff miteinander. Die Welle ii treibt durch
ein Wechselgetriebe am rechten Ende des Schlittens i (auf der Zeichnung nicht sichtbar)
die Spindel 22 an, die den Schlitten :z durch die Schnecke 23 bei ihrer Wechseldrehung
hin und her bewegt. Auf der Welle 14 sitzt noch eine Schnecke 24, die ein auf der
im Kastenschlitten 2 gelagerten wagerechten Welle 25 angeordnetes Schneckenrad 31
antreibt. Dieses Schneckenrad 31 nimmt bei seiner Drehung das ebenfalls auf der
Welle 25 befestigte Kegelrad 26 mit. Dieses steht in Eingriff mit einem Kegelrad
27, das auf dem oberen Ende einer in dem Schlitten 2 gelagerten senkrechten Welle
32 befestigt ist. Auf dem unteren Ende dieser Welle ist die Kurbel 28 befestigt,
die mit der verstellbaren Schraube 29 in einem Schlitz 3o an dem Arm io eingreift
und damit die Pendelbewegung des Lenkers hervorruft, sobald die Kurbel 28 von der
Welle 32 aus in Drehung i versetzt wird.Fig. 3 schematically illustrates Robert's handlebar in five
Working positions. The box-shaped slide 2, the
can be moved back and forth on the slide x. On the carriage 2 are mediated
the pins ¢ and 5 fixed to it, the points A and B in the diagram
correspond to Fig. 3, the arms 6 and 7 with the pins B and g for receiving the
Bar cross xo articulated (Fig. 2). on
the drive shaft ix, the
is provided with a groove ii ', sits displaceably and is guided by the box slide 2
(Fig. I) the bevel gear 12. This is in mesh with the bevel gear 13, the
is attached to the shaft 14. This wave r4, which corresponds to point E in the scheme (Fig.
3) corresponds, carries the spur gear 15, which with the spur gear 16 on the upper
End of the shaft 17 is engaged. The shaft 17 is in the cross arm of the bar cross
io stored (Fig. 2) and corresponds to point D in the scheme (Fig. 3). she wears
at its lower end a pulley 18 and drives from this by means of a belt
the disk ig, which is attached to the grinding head shaft äo. This is on
and can be moved downwards and carries the grinding head 2i, which rotates through the
offset shaft 2o is also rotated. Since according to the scheme of the handlebar (Fig.
3) Point D describes a circle around point E, so is the bearing of the shaft
14 in the box slide 2 according to the position of point E to point D in the scheme
(Fig. 3) selected. This point D is the position of the shaft 17 on the corresponding
Bar cross selected (Fig. 2). The shaft 17 forms the center of the of her
worn spur gear 16. This receives, as shown above, its drive from the
Spur gear 15 from. Its shaft 14 is according to point E in the scheme (Fig. 3)
stored in the middle of the circle, on the periphery of which the gear wheel 16 moves
can. As a result, the gears 15 and 16 remain despite the pendulum motion of the
Handlebar system always in the right engagement with each other. Wave ii is drifting through
a change gear at the right end of the slide i (not visible on the drawing)
the spindle 22 that controls the slide: z by the screw 23 as it rotates alternately
moved back and forth. On the shaft 14 there is still a worm 24, which is on the
Worm wheel 31 arranged in the box slide 2 mounted horizontal shaft 25
drives. This worm wheel 31 also takes on the rotation during its rotation
Shaft 25 attached bevel gear 26 with. This meshes with a bevel gear
27, which is on the upper end of a vertical shaft mounted in the carriage 2
32 is attached. The crank 28 is attached to the lower end of this shaft,
which engages with the adjustable screw 29 in a slot 3o on the arm io
and thus causes the pendulum movement of the handlebar as soon as the crank 28 of the
Shaft 32 is set in rotation i.
Durch die Anordnung der Schlitzkurbel 28
wird erreicht, daß
die Bewegung des Schleifkopfes 21 an den Rändern des zu schleifenden oder zu polierenden
Steines langsamer erfolgt als nach der Mitte des Steines zu. Hierdurch wird verhindert,
daß sich die mit der Maschine nach der Erfindung bearbeiteten Steine in der Mitte
hohlschleifen, was bei den bislang gebräuchlichen Maschinen stets eintritt, weil
bei diesen der Schleifkopf mit gleicher Schnelligkeit über den Stein hinweggeführt
wird.The arrangement of the slot crank 28 ensures that the movement of the grinding head 21 takes place more slowly at the edges of the stone to be ground or polished than towards the center of the stone. This prevents the stones processed with the machine according to the invention from grinding themselves hollow in the middle, which always occurs with the machines in use up to now, because in these the grinding head is moved over the stone with the same speed.