DE3446671A1 - Scheibenlaeufer fuer eine elektrische axialluftspaltmaschine - Google Patents

Scheibenlaeufer fuer eine elektrische axialluftspaltmaschine

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DE3446671A1
DE3446671A1 DE19843446671 DE3446671A DE3446671A1 DE 3446671 A1 DE3446671 A1 DE 3446671A1 DE 19843446671 DE19843446671 DE 19843446671 DE 3446671 A DE3446671 A DE 3446671A DE 3446671 A1 DE3446671 A1 DE 3446671A1
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Helmut Dr.-ing. 7148 Remseck Härer
Helmut 7141 Schwieberdingen Kreuzer
Siegfried Dr.-Ing. 7997 Immenstaad Schustek
Ludger Dr.-Ing. 7145 Markgröningen Verstege
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/54Disc armature motors or generators

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  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Scheibenläufer für eine elektrische
  • Axialluftspaltmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Scheibenläufer für eine elektrische Axialluftspaltmaschine, insbesondere für einen Gleichstrommotor, nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits ein laminierter Scheibenläufer für Gleichstrommotoren mit axialem Luftspalt bekannt (DE-AS 31 07 834), der aus zwei oder mehreren, paarweise angeordneten Metallscheiben besteht. Die Metallscheiben sind so ausgestanzt, daß jede eine Vielzahl von Windungshälften trägt. Jedes Scheibenpaar ist beiseitiy auf eine Scheibe aus Epoxidharzlaminat auflaminiert. Bei einer solchen Bauform eines Scheibenläufers ist jedoch ein relativ großer Luftspalt zwischen den Erregermagneten des Gleichstrommotors erforderlich, wenn der Querschnitt der Windungshälften so groß gewählt wird, daß eine ausreichende Wärmekapazität des Scheibenläufers erreicht wird. Da zur Verbindung der einzelnen Windungshälften Schweißpunkte vorgesehen sind und diese auch bei sorgfältiger Ausführung fehlerhaft sein können, bestehen Bedenken an der Zuverlässigkeit eines solchen elektrischen Gleichstrommotors.
  • Schließlich weisen die als Leiter dienenden Scheiben eine geringe Wärmekapazität auf, so daß bereits bei kurzzeitigen Überlastungen des Gleichstrommotors unzulässigeErwärmungen auftreten, die zur Ablösung der Leiter von dem Epoxidharzlaminat führen können.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile weist der Läufer eines bekannten Gleichstromkleinstmotors (DE-AS 23 56 913) eine Wicklung auf, die durch eine Reihe von Elementarspulen gebildet wird, die sich teilweise in der Weise überdecken, daß die aufeinanderfolgenden Windungen im Winkel gegeneinanderversetzt sind. Der Wicklungsdraht ist vorzugsweise mit einem thermoplastischen Überzug versehen, und die Windungen werden durch Erhitzen miteinander verklebt.
  • Weiter ist aus der DE-AS 21 17 048 eine scheibenförmige Wellenwicklung aus isoliertem Draht für eine elektrische Axialluftpaltmaschine bekannt, bei welcher der Draht um einen inneren Kranz von Zapfen und um einen äußeren Kranz von Zapfen in einem bestimmten Wickelschritt geführt ist. Die Zapfen sind Bestandteil einer Wickellehre, die mit der Wicklung zusammen vergossen wird. Der bei einer solchen Wellenwicklung entstehende Drahtwickel oder Drahtanker ist durch die sich mehrfach kreuzenden Leiter und durch mehrfach an den Zapfen übereinanderliegende Wickelköpfe relativ dick und bedingt dadurch auch einen relativ großen Luftspalt der Axialluftspaltmaschine.
  • Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Scheibenläufer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß in drahtgewickelter Ausführung eine dünne Scheibe entsteht. Die Herstellung der Ankerwicklung wird dadurch erheblich vereinfacht, daß aufgrund der Ausbildung der Ankerwicklung der Draht beim fortlaufenden Wickel nie unter schon vorher gelegte Drähte geführt werden muß. Die Verteilung der Drähte in zwei Schichten ermöglicht eine gute Wärmeableitung, da alle Drähte in der Nähe der Oberfläche liegen. Damit eignet sich der erfindungsgemäße Scheibenläuf er besonders gut für hochdynamische Antriebe mit kleiner axialer Baulänge und kurzzeitiger Überlastungsfähigkeit.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Scheibenläufers möglich.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dabei aus Anspruch 2. Dadurch, daß die Elementseiten auf ihrem kleinsten Radius dicht an dicht liegen, läßt sich der größtmögliche Ankerstrombelag erreichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 3. Da im Bereich des äußeren Wickelkopfes die Elementköpfe möglichst eng gelegt sind, hat der äußere Wickelkopf in seiner Gesamtheit nur eine realtiv geringe radiale Erstreckung. Damit läßt sich der elektrisch aktive Teil der Ankerwicklung, vornehmlich die Elementseiten, im Verhältnis zu dem äußeren Wickelkopf sehr groß machen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 5. Durch die Gestaltung des Scheibenläufers in Form eines flachen Kegelstumpfes wird der Vorteil erzielt, daß bei ungleichmäßiger Erwärmung des Scheibenläufers sich zwar der Winkel des Kegelstumpfes relativ zur Läuferachse geringfügig ändert, nicht jedoch dessen Rundheit.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 6. Durch diese Maßnahme weist - abgesehen von den inneren Elementköpfen -der Scheibenläufer im gesamten Wicklungsbereich eine konstante Stärke auf. Die Erregermagnete der Axialluftspaltmaschine, bzw. deren Polschuhe, können damit zum Teil auch die äußeren Elementköpfe überdecken und somit eine höhere Momenterzeugung bzw.
  • Leistungsabgabe ermöglichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 7. Wegen der durch diese Ausbildung des äußeren Wickelkopfes erzielten Umklappung der Elementköpfe um ungefähr 900 zur Läuferebene wird das Schwungmoment reduziert, da sich das Kupfergewicht der Elementköpfe damit auf einem kleineren Trägheitsradius befindet. Zugleich wird durch den von den Elementköpfen gebildeten Ringmantel das räumliche Gebilde der Ankerwicklung, der sog. Drahtwickel, erheblich versteift, so daß die bei einem Scheibenläufer fast unvermeidlichenund insbesondere bei Erwärmung auftretenden Taumelerscheinungen deutlich reduziert sind. Vorzugsweise wird dabei nur ein Teil des von den Elementköpfen gebildeten Wickelkopfes umgebogen.
  • Dieser genügt für die Versteifung des Drahtwickels.
  • Der in der gleichen Ebene wie die Elementseiten verbleibende Teil des äußeren Wickelkopfes wird als elektrisch aktiver Teil genutzt. Die radial verlaufenden Elementseiten können dabei entweder wie in der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 eine ebene Scheibe oder wie in der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 einen flachen Kegelstumpf bilden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 12. Ein Trommelkommutator erlaubt eine feinere Laminierung bei vorgegebenem Durchmesser und hat eine günstige Wärmekapazität und eine geringe Welligkeit.
  • Zeichnung Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines unvergossenen Scheibenläufers für eine 6-polige Axialluftspaltmaschine, schematisch dargestellt.
  • Fig. 2 eine Ansicht des Scheibenläufers in Richtung Pfeil A in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht zweier Wicklungszüge mit jeweils drei Wicklungselementen einer Ankerwicklung des Scheibenläufers in Fig. 1 bei stark vergrößerter Darstellung des Wickeldrahtes, Fig. 4 einen Längsschnitt einer Axialluftspaltmaschine mit einem Scheibenläufer gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der in Fig. 1 schematisch in Draufsicht und vor Vergießen mit einem Epoxidharz dargestellte Scheibenläufer weist eine Ankerwicklung 10 aus isoliertem Draht, sog. Lackdraht, und einen daran angeschlossenen Trommelkommutator 11 oder -stromwender oder -kollektor auf. Der Trommelkommutator 11 ist mit der Ankerwicklung 10 nach Belegen seiner Kommutatorlamellen 12 oder Stromwenderstege mit der Ankerwicklung 10 mittels eines Epoxidharzes vergossen.
  • Der aus Ankerwicklung 10 und Trommelkommutator 11 bestehende Scheibenläufer sitzt drehfest auf einer Läuferwelle 13.
  • Die Ankerwicklung 10 ist als 6-polige eingängige Wellenwicklung als Stabwicklung mit der Windungszahl w=l ausgeführt. Der Gesamt- oder Stromwendeschritt beträgt 16, der erste -Teilschritt oder die Spulenweite beträgt 7 und der zweite Teilschritt oder der Schaltschritt beträgt 9. Die Ankerwicklung 10 ist an 49 Kommutatorlamellen 12 des Trommelkommutators 11 angeschlossen, von denen in Fig. 1 die erste Kommutator- lamelle mit 1 und die letzte Kommutatorlamelle mit 49 gekennzeichnet ist.
  • Durch das Anschließen der Ankerwicklung 10 an die einzelnen Kommutatorlamellen 12 wird die Ankerwicklung 10 in elektrisch miteinander verbundene einzelne Wicklungselemente 14 unterteilt. Drei solche in einem Wicklungszug aufeinanderfolgende Wicklungselemente 14 sind in Fig. 1 durch verstärkte Strichführung hervorgehoben. In Fig. 3 sind solche Wicklungselemente 14 im Verlauf von zwei aufeinanderfolgenden Wicklungszügen dargestellt. Jeder Wicklungszug weist entsprechend der 6-poligen Ausführung der Wellenwicklung jeweils drei Wicklungselemente 14 auf.
  • Der erste Wicklungszug beginnt bei der Kollektorlamelle 12 mit der Nr. 1 und endet bei der Kollektorlamelle 12 mit der Nr. 49, der zweite Wicklungszug beginnt entsprechend bei der Kommutatorlamelle 12 mit der Nr. 49 und endet bei der Kommutatorlamelle 12 mit der Nr. 48. Jedes Wicklungselement 14 weist zwei in Abstand voneinander angeordnete, radial verlaufende Elementseiten 15, 16 und davon abgewinkelte Elementköpfe 17, 18 auf, welche die Elementseiten 15,16 endseitig verbinden. Die Elementköpfe 17,18 sind in jeweils zwei Teilköpfe 171,172 bzw. 181,182 unterteilbar.
  • Die äußeren Elementköpfe 17 verbinden die zu dem gleichen Wicklungselement 14 gehörenden Elementseiten 15,16, während die Teilköpfe 181,182 der inneren Elementköpfe 18 jeweils mit den Teilköpfen 181,182, der im Verlauf eines Wicklungszuges benachbarten Wicklungselemente 14 verbunden sind. Die Übergangsstellen der benachbarten Wicklungselementen 14 angehörenden Teilköpfe 181,182 sind über Anzapfungen 23an den Kommutatorlamellen 12 angeschlossen.
  • Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, liegen die Elementseiten 15,16 und die äußeren Elementköpfe 17 in nur zwei übereinanderliegenden Wicklungsschichten 19,20, wobei die Elementseiten 15,16 jeweils radial ausgerichtet sind. Der Draht ist im Wicklungsverlauf vom Wicklungsanfang (Kommutatorlamelle 12 mit der Nr. 1) bis zum Wicklungsende (Kommutatorlamelle 12 mit der Nr. 2 ) so geführt, daß der Draht ausschließlich im Bereich bereits vorhandenerDrahtbelegung der im Wicklungsverlauf unteren Wicklungsschicht 19 in der im Wicklungsverlauf oberen Wicklungsschicht 20 verläuft und der Schichtübergang im Bereich der äußeren Elementköpfe 17 liegt. Zur Verdeutlichung ist in Fig. 1 die Drahtführung in der unteren Schicht 19 ausgezogen und die Drahtführung in der oberen Schicht 20 strichliniert dargestellt. Durch diese Ausbildung der Ankerwicklung 10 wird erreicht, daß beim fortlaufenden Wickeln des Drahtes die Wicklungselemente 14 nie unter schon vorher gelegte Wicklungselemente geführt werden müssen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt der erste, stark ausgezogene Wicklungszug mit den drei Wicklungselementen 14 vollständig in der unteren Wicklungsschicht 19.
  • In den dann folgenden Wicklungszügen wechselt der Wicklungsdraht nur im Bereich der äußeren Elementköpfe 17 an den Kreuzungsstellen mit den vorhergelegten Wicklungselementen 14 in die obere Wicklungsschicht 20. Sobald im Bereich der Elementseiten 15,16 die untere Wicklungsschicht 19 ausgefüllt ist, wird die obere Wicklungsschicht 20 mit Elementseiten 15,16 belegt. Der letzte Wicklungszug liegt letztlich vollständig in der oberen Wicklungsschicht 20. Die in Fig. 2 dargestellte Ansicht auf den Scheibenrand des Scheibenläufers verdeutlicht, da£ auch im Bereich der äußeren Elementköpfe 17 der isolierte Draht immer nur zwischen den beiden Wicklungsschichten 19 und 20 wechselt. Die fertiggestellte Ankerwicklung 10 bildet damit in den Bereichen der Elementseiten 15,16 und der äußeren Elementköpfe 17 eine Scheibe mit der Dicke von etwa zwei Drahtdurchmessern. Die Elementseiten 15,16 in beiden Wicklungsschichten 19,20 verlaufen in parallelen Ebenen, die entweder rechtwinklig zur Läuferachse 13 verlaufen oder - wie in Fig.2 dargestellt ist - jeweils den Kegelmantel eines extrem flachen, zur Läuferachse 13 konzentrischen Kegelstumpfes bilden. Der von den äußeren Elementköpfen 17 gebildete äußere Wickelkopf 24 fluchtet dabei mit den von den Elementseiten 15,16 aufgespannten Ebenen. Zur mechanischen Versteifung ist die Ankerwicklung 10 auf beiden Seiten von einem dünnen, kunstharzgetränkten Armiergewebe verzogen, auf dessen Darstellung hier verzichtet ist.
  • Im Unterschied zu dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Wicklungsaufbau zeigt Fig. 3 beispielhaft für zwei nebeneinanderliegende Wicklungszüge die tatsächliche Anordnung und Ausbildung der Wicklungselemente 14. Dabei ist der Drahtdurchmesser so groß gewählt worden, daß die tatsächliche Drahtlage deutlich wird. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, erstrecken sich die radial verlaufenden Elementseiten 15,16 so weit zum Zentrum der Ankerwicklung 10 hin, daß in einer Wicklungsschicht 19,20 nebeneinanderliegende, aber verschiedenen Wicklungselementen 14 zugehörige Elementseiten 15,16 sich an den Abwinkelungsstellen 21,22 der inneren Elementköpfe 18 bzw. Teilköpfe 181,182 nahezu berühren. Damit liegen die Elementseiten 15,16 auf ihrem kleinsten Durchmesser dicht an dicht, so daß der größstmögliche Ankerstrombelag er- reicht wird. Die inneren Elementköpfe 18 bzw. Teilköpfe 181,182 bilden zunächst etwa einen rechten Winkel mit den Elementseiten 15, 16 und verlaufen anschließend etwa auf konstantem Radius. Dadurch liegen benachbarte innere Elementköpfe 18 teilweise übereinander. Bei der vollständigen Ankerwicklung 10 bilden die inneren Elementköpfe 18 daher ein Drahtbündel, bei welchem auch die Kommutatoranschlüsse 23 der Elementköpfe 18 auf dem Radius der Elementköpfe 18 liegen und nur zur übersichtlichen Darstellung nach innen gezeichnet sind.
  • Die von den Elementseiten 15,16 der Wicklungselemente 14 abgewinkelten äußeren Elementköpfe 17 bzw.
  • Teilköpfe 171,172 sind zunächst in einem stumpfen Winkel zu den Elementseiten 15,16 gelegt und dann bogen- oder sichelartig geführt. Die Größe des Winkels und der sich anschließende sichelförmige Verlauf der Teilköpfe 171,172 wird dadurch bestimmt, daß benachbarte Teilköpfe 171,172 mit geringstem Abstand nebeneinanderliegen. Vorzugsweise berühren sich benachbarte Teilköpfe 171 bzw. 172, die verschiedenen Wicklungselementen angehören, mindestens längs eines Elementkopfabschnittes, wie dies in Fig. 3 deutlich zu sehen ist. Die genaue Geometrie der äußeren Elementköpfe 17 hängt insgesamt von der Wahl der Polpaarzahl, des Wicklungsdurchmessers und des Abstandes der Elementseiten 15,16 voneinander, d.h. also von der Spulenweite, ab.
  • Die in Fig. 4 im Längsschnitt zu sehende Axialluftspaltmaschine weist in bekannter Weise ein Gehäuse 30 und ein am Gehäuse angeordnetes Erregersystem auf, von dem in Fig. 4 zwei permanentmagnetische Pole zu sehen und mit 31 und 32 bezeichnet sind. Der vergossene Scheibenläuf er 33 sitzt auf einer im Gehäuse 30 zweifach gelagerten Läuferwelle 13'. Der Scheibenläufer 33 besteht aus einem Drahtanker oder Ankerwicklung 10' und einem Trommelkommutator 11'. Die im oberen Teil der Fig. 4 geschnitten dargestellte Ankerwicklung 10' ist fast identisch mit der Ankerwicklung 10, wie sie in Fig. 1 - 3 dargestellt ist. Der einzige Unterschied zu dieser Ankerwicklung 10 besteht jedoch darin, daß mindestens ein Teil des von den äußeren Elementköpfen 17 gebildeten Wickelkopfes 24' einen in Richtung der Läuferwelle 13' sich erstreckenden Ringmantel 34 bildet, was bedeutet, daß ein Teil des äußeren Wickelkofpes 24' gegenüber dem aktiven Teil der Elementseiten 15,16 um etwa 900 umgeklappt ist.
  • Die Erstreckungsrichtung des Ringmantels 34 ist dabei vom Trommelkommutator 11' weggerichtet. Der aktive Teil der Ankerwicklung 10', also die Elementseiten 15,16 und der verbleibende, nicht umgeklappte Teil des Wickelkopfes 24, weist Scheibenform auf, was bedeutet, daß die radialen Elementseiten 15,16 in zwei parallel übereinanderliegenden Ebenen liegen, die quer zur Läuferwelle 13' ausgerichtet sind. Der aktive Teil der Ankerwicklung 10' kann aber ebenso wie bei dem Scheibenläufer in Fig. 2 als Kegelstumpf extrem kleiner Höhe ausgebildet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eines Scheibenläufers beschränkt. So kann z.B. anstelle eines Trommelkommutators auch ein Plankommutator vorgesehen werden. Bei gleichem Außendurchmesser läßt sich jedoch bei einem Trommelkommutator eine feinere Lamellenunterteilung ausführen, wodurch sich eine geringere Momentenwellig- keit ergibt. Weiteres Kennzeichen eines Trommelkommutators ist eine günstigere Wärmekapazität.
  • Die Ankerwicklung kann auch.anstelle einer dargestellten Stabwicklung als Spulenwicklung mit einer Windungszahl w>1 ausgebildet sein.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Scheibenläufer für eine elektrische Axialluftspaltmaschine, insbesondere für einen Gleichstrommotor, mit einer als Wellenwicklung ausgeführten Ankerwicklung aus isoliertem Draht und mit einem an der Ankerwicklung angeschlossenen Kommutator, dessen Kommutatorlamellen die Ankerwicklung in elektrisch verbundene Wicklungselemente unterteilt, die Elementseiten und davon abgewinkelte, diese jeweils endseitig verbindende äußere und innere Elementköpfe aufweisen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elementseiten (15,16) und die äußeren Elementköpfe (17) in nur zwei übereinanderliegenden Wicklungsschichten (19,20) angeordnet und die Elementseiten (15,16) jeweils radial ausgerichtet sind und daß der Draht im Wicklungsverlauf von Wicklungsanfang (1) zum Wicklungsende (2) so geführt ist, daß der Draht ausschließlich im Bereich der Drahtbelegung der im Wicklungsverlauf unteren Wicklungsschicht (19) in der im Wicklungsverlauf oberen Wicklungsschicht (20) verläuft und der Schicht- übergang im Bereich der äußeren Elementköpfe (17) liegt.
  2. 2. Scheibenläufer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich die radial ausgerichteten Elementseiten (15,16) soweit nach innen erstrecken, daß in einer Wicklungsschicht (19,20) nebeneinanderliegende, verschiedenen Wicklungselementen (14) zugehörige Elementseiten (15,16) sich an den Abwicklungsstellen (21,22) der inneren Elementköpfe (18) mindestens nahezu berühren.
  3. 3. Scheibenläufer nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die äußeren Elementköpfe (17) bogenartig geführt sind, vorzugsweise derart, daß in der gleichen Wicklungsschicht (19,20) liegende, verschiedenen Wicklungselementen (14) angehörende benachbarte Elementköpfe (17) sich mindestens längs eines Elementkopfabschnittes berühren.
  4. 4. Scheibenläufer nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elementseiten (15,16) in beiden Wicklungsschichten (19,20) in zwei rechtwinklig zur Läuferachse (13) und parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen.
  5. 5. Scheibenläuf er nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elementseiten (15,16) in beiden Wicklungsschichten (19,20) in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen, die jeweils den Kegelmantel eines extrem flachen, zur Läuferachse (13) konzentrischen Kegelstumpfes bilden.
  6. 6. Scheibenläufer nach Anspruch 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der von den äußeren Elementköpfen (17) gebildete Wickelkopf (24) mit den parallelen Ebenen der Elementseiten (15,16) fluchtet.
  7. 7. Scheibenläufer nach Anspruch 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Teil des von den äußeren Elementköpfen (17) gebildeten Wickelkopfes (24) einen in Richtung der Läuferachse (13') sich erstreckenden Ringmantel (34) bildet.
  8. 8. Scheibenläufer nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erstreckungsrichtung des Ringmantels (34) vom Kommutator (11') weg verläuft.
  9. 9. Scheibenläuf er nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ankerwicklung (10;10') als Stab- oder Spulenwicklung ausgebildet ist.
  10. 10. Scheibenläufer nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ankerwicklung (10;10') mit einem kunstharzgetränkten Armierungsgewebe überzogen ist.
  11. 11. Scheibenläufer nach einem der Ansprüche 1 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kommutator (11;11') mit der Ankerwicklung (10;10') vergossen ist.
  12. 12. Scheibenläufer nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kommutator als Trommelkommutator (11;11') ausgebildet ist.
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