DE3445341A1 - Kraftstoff-steuereinrichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Kraftstoff-steuereinrichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine

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DE3445341A1 DE19843445341 DE3445341A DE3445341A1 DE 3445341 A1 DE3445341 A1 DE 3445341A1 DE 19843445341 DE19843445341 DE 19843445341 DE 3445341 A DE3445341 A DE 3445341A DE 3445341 A1 DE3445341 A1 DE 3445341A1
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/02Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve with throttling valve, e.g. of flap or butterfly type, in a later stage opening automatically

Description

  • Titel : Kraftstoff-Steuereinrichtung für eine
  • Verbrennungskraftmaschine Die Erfindung betrifft allgemein ein Kraftstoff-Steuersystem für die Verwendung bei einer Verbrennungskraftmaschine und bezieht sich insbesondere auf ein System, daß -funktionell unabhängig von einem bei der Verbrennungskraftmaschine verwendeten automatischen Choke und einem automatischen Getriebe arbeitet.
  • Es sind automatische Getriebe bekannt, die automatisch übliche Synchrondrehzahl-Änderungszahnräder in Kombination mit einem Kupplungsmechanismus steuern. Die automatischen Getriebe sind typischerweise so ausgebildet, daß eine mechanische Kopplung entweder zwischen einem Vergaser oder eine Einspritzpumpe von einem Gaspedal getrennt und entweder eine Drosselklappe oder ein als Kraftstoff-Steuervorrichtung verwendeter Steuerhebel durch einen Schrittmotor angetrieben wird. Der Schrittmotor wird von einer elektronischen Steuereinheit gesteuert, die Eingangssignale sowohl von einem Sensor empfängt, der die Betätigung des Gaspedals ermittelt, als auch von einem Sensor, der das Anlassen der Verbrennungskraftmaschine und deren Gangwechsel ermittelt.
  • Die Kraftstoffsteuervorrichtung für die Verbrennungskraftmaschine, die wie oben beschrieben, fernbedient wird, ist mit dem Schrittmotor entweder direkt über ein mechanisches Verbindungsglied gekoppelt. Derartige Anordnungen besitzen die folgenden Nachteile. Ein automatischer Choke oder eine Kraftstoff-Anreicherungseinrichtung kann nicht generell verwendet werden , um das Anlassen der Verbrennungskraftmaschine bei kaltem Wetter zu verbessern. Wenn sie verwendet werden, können der automatische Choke oder die Kraftstoff-Anreicherungseinrichtung das richtige Funktionieren des Schrittmotors verhindern. Außerdem können die Drosselklappe oder das Kraftstoff-Steuerventil nicht in geeigneter Weise arbeiten, wenn das Gaspedal beim normalen Fahren betätigt wird.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kraftstoffsteuersystem für die Verwendung bei einer Verbrennungskraftmaschine zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten Ansprüchen enthalten.
  • Die Erfindung schafft ein Kraftstoffsteuersystem für eine Verbrennungskraftmaschine, bestehend aus einer Kraftstoffzuführeinrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr zu einer Verbrennungskraftmaschine, einem ersten Betätigungsglied, das mechanisch mit der Steuereinrichtung verbunden ist und dazu dient, den Grad des damit gegeführten Kraftstoffs einzustellen, einer zweiten Betätigungseinrichtung, und aus einer Kupplungseinrichtung, die mechanisch die erste und die zweite Betätigungseinrichtung so koppelt, daß sie alternativ entweder deren gemeinsame oder unabhängige Bewegung vorsieht.
  • Ein Sensor ermittelt die Stellung eines von einer Bedienungsperson oder von Hand gesteuerten Gaspedals für die Maschine, und eine Steuereinrichtung, die auf den Sensor anspricht, liefert eine Ausgangsgröße, die von der durch diesen abgefühlten Gaspedalstellung hängt. Auf die Ausgangsgröße der Steuereinrichtung spricht ein Antrieb an, der die Bewegung der zweiten Betätigungseinrichtung erzeugt. Die Verwendung von unterschiedlichen ersten und zweiten Betätigungseinrichtungen ermöglicht die unabhängige Steuerung der Kraftstoff-Zuführeinrichtung.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Kraftstoff-Zuführeinrichtung eine drehbare Welle auf, und die erste Betätigungseinrichtung besitzt einen ersten Hebel mit einem drehfest mit der Welle verbundenen Ende, und die zweite Betätigungseinrichtung weist einen zweiten Hebel auf, bei dem ein Ende an einem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels durch die Kupplungseinrichtung gekoppelt ist. Diese Anordnung sorgt für die gewünschte Wirkungsweise in einer baulich einfachen Form.
  • Nach anderen Ausgestaltungen der Erfindung erlaubt die Kupplungseinrichtung eine Schwenkbewegung durch den ersten Hebel in einer Richtung unabhängig von dem zweiten Hebel und erzeugt die Bewegung des ersten Hebels in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel in dieser Richtung, und das System weist eine Vorspanneinrichtung auf, die die Schwenkbewegung des ersten Hebels in einer dieser einen Richtung entgegengesetzten Richtung veranlaßt. Diese Anordnung erlaubt die gewünschte unabhängige Steuerung der Betätigungseinrichtungen.
  • Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung besitzt die Kupplungseinrichtung eine Anschlagfläche an einem Ende des zweiten Hebels, wobei die Anschlagfläche für den Angriff an dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel in der einen Richtung ausgebildet und angeordnet ist und von Hand zur Veränderung des Abstands zwischen der Anschlagfläche und dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels einstellbar ist. Diese Anordnung erleichtert das Kalibrieren des Steuersystems.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Steuersystem eine Speichereinrichtung zur Speicherung der von dem Sensor empfangenen Information auf. Dieses Merkmal beinhaltet eine funktionelle Flexibilität des Systems.
  • GemäB einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der zweite Hebel eine während der Schwenkbewegung des zweiten Hebels bewegte Steuerfläche auf, und das System enthält eine darauf ansprechende Abtasteinrichtung und einen Schalter, wobei die Abtasteinrichtung zur Betätigung des Schalters in Abhängigkeit von der Bewegung des zweiten Hebels in eine von zwei entgegengesetzten Winkelstellungen ausgebildet und angeordnet ist. Diese Anordnung liefert Ausgangssignale, die die Ruhestellung und die vollständig geöffnete Stellung der Kraftstoffzuführeinrichtung repräsentieren.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen sowie dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein Kraftstoff-Steuersystem gemäß der Erfindung an dem Einlaßkrümmer einer Verbrennungskraftmaschine; Figur 2 eine schematische Vorderansicht auf das Steuersystem; Figur 3 eine schematische Seitenansicht des Steuersystems; und Figur 4 ein Diagramm, das die Betriebskennlinien des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Steuersystems veranschaulicht.
  • In Figur 1 ist schematisch ein Vier-Zylindermotor dargestellt. Ein Einlaßkrümmer 41 ist mit einer flachen Montagefläche 42 für die Montage eines (nicht dargestellten) Vergasers versehen. In der Fläche 42 sind Luftöffnungen 3a und 4a und Bolzenlöcher 43 vorgesehen. Ein Träger 45 ist an dem Einlaßkrümmer 41 mittels eines Bolzens 44 befestigt und trägt seinerseits einen Schrittmotor 6. Mit dem Schrittmotor 6 ist durch einen Leitungsdraht 46 eine elektronische Kontrolleinheit verbunden, die später beschrieben wird.
  • In Figur 2 ist eine Bodenfläche 2b eines Vergasers 2 auf der Fläche 42 des Einlaßkrümmers 41 montiert. Der Vergaser 2 besitzt eine obere Fläche 2a, auf der ein (nicht dargestellter) Luftfilter installiert ist. Weiterhin kommuniziert ein primärer Luftkanal 4 mit der Luftöffnung 4a, und ein zweiter Luftkanal 3 kommuniziert mit der Luftöffnung 3a.
  • Eine übliche Drosselklappe mit einer Ventilwelle 21 reguliert die Zufuhr des Gas- oder Kraftstoffgemischs, das durch den primären Luftkanal 4 in die Zylinder der Verbrennungskraftmaschine angesaugt wird. Das Öffnen der Drosselklappe wird durch den Antrieb des Schrittmotors 6 in Abhängigkeit von der Betätigung eines Gaspedals 31 gesteuert. Die Ventilwelle 21 ist mit einem Ende eines ersten Betätigungshebels 23 schwenkbar verbunden, der durch eine (nicht dargestellte) Rückzugsfeder in eine ruhende Stellung vorgespannt ist.
  • Ein gegenüberliegendes Ende des ersten Betätigungshebels 21 ist mit einem Ende eines zweiten Hebels 22 über eine Kupplung gekoppelt, die aus einer an einem Ende des zweiten Hebels 22 gebildeten querlaufenden Nase 22a und einem Einstellbolzen 14 besteht, der sich im Gewindeeingriff mit der Nase 22a befindet. Der Bolzen 14 ist für den Anschlag an eine querlaufende Nase 23a an dem gegenüberliegenden Ende des ersten Betätigungshebels 23 vorgesehen. Ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Betätigungshebels 22 ist frei drehbar auf der Ventilwelle 21 montiert. Ein Bolzen 10 verbindet ein Ende des zweiten Hebels 22 mit einem Ende eines Verbindungsglieds 9. Das andere Ende des Verbindungsglieds 9 ist über einen Bolzen 8 mit einem Arm 7 verbunden, der an einer Spindel 5 des Schrittmotors 6 befestigt ist, welcher ein Untersetzungsgetriebe enthält.
  • Der Schrittmotor 6 empfängt Steuersignale, die von einer elektronischen Steuereinheit 30 geliefert werden. Die Steuersignale enthalten Signale, die die Betätigungsstellungen des Gaspedals 31 darstellen. Zu diesen Stellungen gehören eine Ruhestellung und eine Vollgasstellung bzw. eine vollständig geöffnete Stellung der Drosselklappe. Um die Steuersignale zu erzeugen, ist mit dem Gaspedal 31 ein beschleunigungs- bzw. Gassensor 32 verbunden, der aus einem Potentiometer besteht, das in Abhängigkeit von der Gasbetätigung eine Widerstandsänderung liefert. Die Widerstands änderung dient über einen Analog-Digital-Wandler in Form von Digitalsignalen als Eingang für die elektronische Steuereinheit 30.
  • Auf die elektronische Steuereinheit 30 werden auch Digitalsignale gegeben, die einen Anfahrzustand des Fahrzeugs, einen Zustand des Geschwindigkeitswechselgetriebes und einen Betriebszustand einer Kupplungsvorrichtung anzeigen.
  • Um die Ruhestellung und die vollständig geöffnete Stellung der Drosselklappe abzufühlen, ist an dem gegenüberliegenden Ende des zweiten Hebels 22 eine flügelartige Steuerfläche 20 gebildet. Beide Enden der Steuerfläche 20 weisen konkave Abschnitte 20a und 20b zur Betätigung eines Schalters 16 auf, wie nachfolgend beschrieben wird. Die Steuerfläche 20 ist einer an einem Winkelhebel 18 befestigten Abtastrolle passend zugeordnet. Eine Haltewelle 17 hält den Winkelhebel 18 schwenkbar gegenüber einem Halter 50. Der Halter 50 ist an dem in Figur 1 dargestellten Einlaßkrümmer 41 befestigt.
  • Auf dem Halter 50 ist ebenfalls mit Bolzen 51 der Schalter 16 gehaltert. Ein gegenüber der Rolle 19 befindliches gestrecktes Ende des Winkelhebels 18 hält einen Kontakt 16a des Schalters 16. Der Winkelhebel 18 ist durch eine (in Figur 3 dargestellte) Feder 52, die auf die Haltewelle 17 gewunden ist, zur Drehung normalerweise im Uhrzeigersinn (in Figur 2) vorgespannt.
  • Funktionsbeschreibung Wie durch die Kennlinie 61 in Figur 4 dargestellt, wird der Beschleunigungs- bzw. Gassensor 32 so voreingestellt, daß er einen maximalen Widerstand vorsieht, wenn das Gaspedal 31 frei~ gegeben ist oder sich in einer Ruhestellung befindet, und daß er keinen Widerstand aufweist, wenn das Gaspedal 31 vollständig niedergedrückt ist. Während des üblichen Fahrens wird der Schrittmotor 6 proportional zu einer Widerstands änderung des Gassensors 32 gesteuert. Die Widerstandsänderung wird durch die Winkelstellung des Gaspedals 31 bestimmt, die dadurch die Öffnung der Drosselklappe steuert. Wenn das Gaspedal 31 ein wenig aus seiner freigegebenen bzw. Ruhestellung betätigt wird, veranlaßt ein von der elektronischen Steuereinheit 30 geliefertes Signal den Schrittmotor, die Drosselklappe in Öffnungsrichtung in folgender Weise anzutreiben.
  • Der zweite Hebel 22 wird um die Ventilwelle 21 (in Figur 2) im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und die Druckanlage zwischen dem Einstellbolzen 14 und der zwangläufige Eingriff zwischen dem Einstellbolzen 14 und der Nase 23a des ersten Hebels 23 erzeugt deren gemeinsame Bewegung im Gegenuhrzeigersinn.
  • Der erste Hebel 23 veranlaßt seinerseits die Drosselklappe dazu, sich ein wenig aus der Ruhestellung zu öffnen. Gleichzeitig veranlaßt die Bewegung des zweiten Hebels 22 aus seiner winkligen Ruhestellung die Steuerfläche 20 dazu, die Rolle 19 aus dem konkaven Bereich 20a zu drücken.
  • Dies bringt den Winkelhebel 18 zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn um eine Mittelachse der Hältewelle 17, um dadurch den Kontakt 16a zu schließen. Bis der Schalter 16 an seinem ersten Arbeitspunkt S1 geschlossen ist, wird ein Signal in die elektronische Stuereinheit 30 eingegeben, das die Ruhestellung der Drosselklappe repräsentiert.
  • Wie in Figur 4 dargestellt, sind eine Zahl von Schritten des Schrittmotors 6 erforderlich, um den ersten Arbeitspunkt S1 des Schalters 16 zu erreichen. Diese Schritten werden gezählt und als Leerlaufstellung in dem Speicher der elektronischen Steuereinheit 30 gespeichert. Wenn sich der Widerstand des Sensors 32 von R1 in Richtung auf R2 ändert, was der vollständig geöffneten Stellung der Drosselklappe entspricht, wird der Schrittmotor 6 durch eine Zahl von Schritten gesteuert, die proportional zu der Änderung des Widerstands sind, um dadurch das öffnen der Drosselklappe zu vergrößern. Wenn das Gaspedal 31 zur Lieferung eines Sensorausgangs R2 niedergedrückt ist, ist der Antriebshebel 22 durch den Schrittmotor 6 in eine Winkelstellung bewegt worden, bei der die konkave Fläche 20b sich in Eingriff mit der Abtastrolle 19 befindet, um dadurch wiederum den Kontakt 16a des Schalters 16 zu öffnen. In dieser zweiten Arbeitsstellung S2 wird ein Signal erzeugt, das die Aufgabe eines Schrittsignals aus der elektronischen Steuereinheit 30 an den Schrittmotor 6 verhindert. Auf diese Weise erzeugt eine weiteres Niederdrücken des Gaspedals 31 keine weitere Drehung des Schrittmotors 6.
  • Wie oben beschrieben, wird der Drehwinkel des Schrittmotors 6 durch die Betätigung des Gaspedals 31 in einem Bewegungsbereich der Drosselklappe gesteuert, d.h. aus der Ruhestellung zur vollständig geöffneten Stellung. Diese Steuerung wird durch zwei Schaltsignale vorgenommen. Das eine ist ein EIN-Schaltsignal, das an dem ersten Arbeitspunkt S1 des Schalters 16 zum Abfühlen der Ruhestellung der Drosselklappe erzeugt wird rund das andere ist ein AUS-Schaltsignal, das an dem zweiten Arbeitspunkt S2 des Schalters 16 zum Abfühlen der vollständig geöffneten Stellung der Drosselklappe erzeugt wird.
  • Bei der Erfindung sind die Betätigung bzw. der erste Hebel 23, der mit der Drosselklappe gekuppelt ist, und der Antrieb bzw.
  • der zweite Hebel 22, der mit dem Schrittmotor 6 gekoppelt ist, sowohl für eine gemeinsame als auch eine unabhängige Bewegung vorgesehen. Wenn die Verbrennungskraftmaschine angelassen und das Gaspedal 31 niedergedrückt wird, erzeugt zunächst der Schrittmotor 6 eine Schwenkbewegung des zweiten Betätigungshebels 22, bis dieser an dem ersten Hebel 23 anstößt, und dann erzeugen die beiden Hebel 22 und 23 eine gemeinsame Schwenkbewegung zum Öffnen der Drosselklappe. Daher wird der Schrittmotor 6 keine Fehlfunktion der automatischen Starterklappenvorrichtung oder dergleichen beim Anlassen des Verbrennungskraftmotors bei kaltem Wetter verursachen. Wenn weiterhin die Drosselklappe aus der Ruhestellung bewegt wird, wird eine Signalgröße, die eine Zahl von an den Schrittmotor 6 gelieferten Schritten darstellt, in dem Speicher der elektronischen Steuereinheit 30 gespeichert, und dann kann die Winkelstellung des Schrittmotors 6 als Funktion einer Differenz zwischen dem gespeicherten Signalwert und einem Signalwert gesteuert werden, welcher eine Zahl von Schritten repräsentiert, die durch den Gassensor 32 später ermittelt worden sind. Selbst wenn Potentiometer als Gassensoren 32 verwendet werden, die jeweils eine unterschiedliche Widerstandskennlinie aufweisen, wie durch die Linien 60 und 61 in Figur 4 gezeigt, kann dies daher keine Änderung in der Ruhestellung der Drosselklappe hervorrufen. Dieses Merkmal erleichtert das sehr einfache Einstellen der Ausgangsstellung des Gassensors 32 und des Gaspedals 31.
  • Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß eine Abweichung aus der Ruhelage der Drosselklappe und der erste Arbeitspunkt S1 des Schalters 16 leicht durch den Einstellbolzen 14 eingestellt werden können.
  • Offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Varianten der Erfindung im Lichte der obigen Darlegungen möglich. Beispielsweise kann die Erfindung auch mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe verwendet werden, obgleich die beschriebene Ausführungsform eine Drosselklappe für den Vergaser als Kraftstoffsteuereinrichtung verwendet. In diesem Fall kann ein mit der Kraftstoffeinspritzpumpe verbundener Steuerhebel durch den zweiten Hebel 22 betätigt werden, um auf diese Weise einen ähnlichen Effekt wie oben beschrieben zu schaffen.
  • Es ist daher klar, daß die Erfindung auch anders als speziell beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.

Claims (20)

  1. Titel : Kraftstoff-Steuereinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine Patentansprüche U Kraftstoff-Steuersvstem für für eine Verbrennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Kraftstoffzuführeinrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Kraftstoff zu einer Verbrennungskraftmaschine; eine erste Betätigungseinrichtung (23), die mechanisch mit der Steuereinrichtung verbunden ist und durch die der Grad des damit zugeführten Kraftstoffs einstellbar ist; eine zweite Betätigungseinrichtung (22); eine Kupplungseinrichtung (14,23a, 22a), die mechanisch mit der ersten und der zweiten Betätigungseinrichtung derartig gekoppelt ist, daß sie alternativ entweder deren gemeinsame oder unabhängige Bewegung vorsieht; eine Sensoreinrichtung (32) für das Abfühlen der Stellung eines von einer Bedienungsperson gesteuerten Gaspedals (31) für die Maschine; eine Steuereinrichtung (30), die auf die Sensoreinrichtung (32) anspricht und abhängig von der durch diese abgefühlten Gas stellung eine Ausgangsgröße liefert; und durch eine Antriebseinrichtung (6), die auf die Steuereinrichtung (30) anspricht und die eine Stufe der Bewegung der zweiten Betätigungseinrichtung (22) in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße der Steuereinrichtung (30) erzeugt.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzuführeinrichtung eine drehbare Welle (21) aufweist, und daß die erste Betätigungseinrichtung (23) drehfest an dieser befestigt ist.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungseinrichtung einen ersten Hebel (23) mit einem an der Welle (21) befestigten Ende aufweist, und daß die zweite Betätigungseinrichtung einen zweiten Hebel (22) mit einem an dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels (23) über die Kupplungseinrichtung (14,23a, 22a) gekoppeltes Ende aufweist.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Schwenkbewegung des ersten Hebels (23) unabhängig von dem zweiten Hebel (22) in einer Richtung zuläßt und die Bewegung des ersten Hebels (23) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel (22) dieser Einrichtung erzeugt, und daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, durch die die Schwenkbewegung des ersten Hebels (23) in einem dieser Einrichtung entgegengesetzten Richtung veranlaßbar ist.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Hebels (22) frei drehbar auf der Welle (21) montiert ist.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Anschlagfläche (22a) an dem einen Ende des zweiten Hebels (22) aufweist, wobei die Anschlagfläche (22a) für den Angriff an dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels (23) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel (22) in dem einen Sinn ausgebildet und angeordnet ist.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine von Hand justierbare Einstelleinrichtung (14) für die Veränderung des Abstands zwischen der Anschlagfläche (22) und dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels (23) aufweist.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (14) eine Gewindekupplung aufweist.
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindekupplung die Anschlagfläche (22a) mit dem einen Ende des zweiten Hebels (22) verbindet.
  10. 10. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen elektrischen Schrittmotor (6) aufweist, der auf die Kontrolleinrichtung (30) anspricht und zur Erzeugung der Schwenkbewegung des zweiten Hebels (22 funktionell mit diesem gekoppelt ist.
  11. 11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Schwenkbewegung des ersten Hebels (23) unabhängig von dem zweiten Hebel (22) in einer Richtung zuläßt und die Bewegung des ersten Hebels (23) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel (22) dieser Einrichtung erzeugt, und daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, durch die die Schwenkbewegung des ersten Hebels (23) in einem dieser Einrichtung entgegengesetzten Richtung veranlaßbar ist.
  12. 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Hebels (22) frei drehbar auf der Welle (21) motiert ist.
  13. 13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Anschlagfläche (22a) an dem einen Ende des zweiten Hebels (22) aufweist, wobei die Anschlagfläche (22a) für den Angriff an dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels (23) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel (22) in dem einen Sinn ausgebildet und angeordnet ist.
  14. 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine von Hand justierbare Einstelleinrichtung (14) für die Veränderung des Abstands zwischen der Anschlagfläche (22) und dem gegenüberliegenden Endes des ersten Hebels (23) aufweist.
  15. 15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (14) eine Gewindekupplung aufweist.
  16. 16. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (30) eine Speichereinrichtung für das Speichern der von der Sensoreinrichtung (32) empfangenen Information aufweist.
  17. 17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Schwenkbewegung des ersten Hebels (23) unabhängig von dem zweiten Hebel (22) in einer Richtung zuläßt und die Bewegung des ersten Hebels (23) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel (22) dieser Einrichtung erzeugt, und daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, durch die die Schwenkbewegung des ersten Hebels (23) in einem dieser Einrichtung entgegengesetzten Richtung veranlaßbar ist.
  18. 18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Hebels (22) frei drehbar auf der Welle (21) montiert ist.
  19. 19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Anschlagfläche (22a) an dem einen Ende des zweiten Hebels (22) aufweist, wobei die Anschlagsfläche (22a) zum Angriff an das gegenüberliegende Ende des ersten Hebels (23) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung durch den zweiten Hebel (22) in der einen Richtung ausgebildet oder angeordnet ist, wobei die Kupplungseinrichtung eine von Hand justierbare Einstelleinrichtung (14) zur Veränderung des Abstands zwischen der Anschlagfläche (22a) und dem gegenüberliegenden Ende des ersten Hebels (23) aufweist.
  20. 20. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (22) eine während der Schwenkbewegung des zweiten Hebels bewegte Steuerfläche (20) aufweist, und daß eine auf diese ansprechende Abtasteinrichtung (19) und eine Schalterteinrichtung (16) vorgesehen sind, wobei die Abtasteinrichtung (19) zur Betätigung der Schaltereinrichtung (16) in Abhängigkeit von der Bewegung des zweiten Hebels (22) in eine von zwei einander entgegengesetzt gerichteten Winkelstellungen ausgebildet und angeordnet ist.
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