DE3444421A1 - Einrichtung zur ankopplung eines behandlungsgeraets an den menschlichen koerper, insbesondere zur beruehrungsfreien zerstoerung von konkrementen im menschlichen koerper - Google Patents
Einrichtung zur ankopplung eines behandlungsgeraets an den menschlichen koerper, insbesondere zur beruehrungsfreien zerstoerung von konkrementen im menschlichen koerperInfo
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/225—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves
- A61B17/2251—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves characterised by coupling elements between the apparatus, e.g. shock wave apparatus or locating means, and the patient, e.g. details of bags, pressure control of bag on patient
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description
- Einrichtung zur Ankopplung eines Behandlungsgeräts an den
- menschlichen Körper, insbesondere zur berührungsfreien Zerstörung von Konkrementen im menschlichen Körper Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur verbesserten Ankopplung eines Behandlungsgeräts an den menschlichen Körper.
- Aus der DE-PS 23 51 247 ist eine Einrichtung zum Zertrümmern von im Körper eines Lebewesens befindlichen Konkrementen mit einer Fokussierungskammer bekannt, wobei die Fokussierungskammer ein Teil eines Rotationsellipsoids ist und in deren einem Brennpunkt Stoßwellen durch Funkenentladung erzeugbar sind. Hierbei ist die Fokussierungskammer zwischen beiden Brennpunkten mittels einer elastischen Membran verschlossen, die Membran liegt luftspaltlos am Körper an und das Konkrement befindet sich im zweiten Brennpunkt. Die Fokussierungskammer ist dabei mit einer Flüssigkeit gefüllt und mittels der erwähnten Funkenstrecke wird durch elektrische Unterwasserfunkenentladungen in einem Kondensator gespeicherte elektrische Energie in mechanische Stoßwellenenergie umgewandelt. Wird die elektrische Unterwasserfunkenentladung in dem Brennpunkt der rotationselliptischen Fokussierungskammer gezündet, so lassen sich nahezu punktförmig im zweiten Brennpunkt Stoßwellen hoher Amplitude mit geringen Impuls längen erzeugen. Die im Körper von Lebewesen befindlichen Konkremente können mit diesen Stoßwellen in abgangsfähige Bruchstücke zertrümmert werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Ankopplung des Behandlungsgeräts an den menschlichen Körper zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass am körperseitigen Ende des Faltenbalgs ein Ring angeordnet ist, an dem die im Ringraum vorhandene Membran befestigt ist und dass eine am Ring befestigte und über seinen Rand hinausragende umlaufende Dichtlippe am Körper des Patienten anliegt, so dass der Körper des Patienten, die Dichtlippe, der Ring und die Membran einen Raum bilden, der evakuierbar ist und sich bei Unterdruck in diesem Raum die Membran luftspaltlos an den Körper anlegt oder das Körpergewebe gegen eine steife Membran gezogen wird.
- Die Unteransprüche enthalten weitere Ausgestaltungen der Erfindung.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
- Figur 1 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemässen Behandlungsgeräts Figur 2 zeigt Einzelheiten von Figur 1.
- Figur 1 zeigt eine Fokussierungskammer 10, die ein Teil eines Rotationsellipsoids ist, mit einer Funkenstrecke 11 in Schnittdarstellung. Am Rand 12 der Fokussierungskammer ist ein Faltenbalg 14 befestigt, der körperseitig mit einem Ring 16 und einer am Ring befestigten Membran 18 verschlossen ist. Am Rand des Rings 16 ist eine umlaufende Dichtlippe 20 befestigt. Der Ring 16 kann aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff gefertigt sein. Er weist eine umlaufende Nut 21 auf, die über Bohrungen 22 mit einer Unterdruckeinrichtung 24 in Verbindung steht.
- Der Ring 16, der mit dem Faltenbalg 14 verbunden ist, stützt sich auf mehreren über den Umfang verteilte Stangen 34 ab, wie in Figur 2 gezeigt ist. Die Stangen 34 sind axial verschiebbar in Bohrungen 36 im Behandlungsgerät 10 gelagert.
- Druckfedern 38 (oder nicht gezeigte Gasfederpolster) drücken die Stangen 34 gegen den Ring 16, wobei dieser je nach den Gegebenheiten der gegenüberliegenden Körperoberfläche eine ebene oder winklig geneigte Lage annehmen kann.
- Die Membran 18 wird mittels der Federn 38 leicht gegen die Haut 2 eines Patienten 6 gedrückt. Ring 16, Membran 18 und Dichtlippe 20 kommen zur flächenhaften Anlage an die Haut 2.
- Zur Verbesserung dieser flächenhaften Anlage und zur Vermeidung von Lufteinschlüssen zwischen Membran und Körper 2 wird nun der Raum 28 gebildet aus Haut 2, Dichtlippe 20, Ring 16 und Membran 18 mit Unterdruck 24 beaufschlagt, so dass sich die Membran luftspaltlos an die Kontur des Körpers des Patienten anlegt. Damit wird eine Grenzfläche vermieden und die Stoßwellen können ungehindert über das im Innenraum befindliche Koppelmedium 30 nahezu verlustfrei und fokussiert von einer im Ellipsoid befindlichen Funkenstrecke 11 in den Körper und zum Konkrement 4 gelangen. Das Koppelmedium 30 (z.B. eine Flüssigkeit) wird mittels Bohrungen 31, 32 in die Fokussierungskammer 10 eingelassen und ausgelassen.
- Ist die Membran 18 biegesteif ausgebildet, so wird die Haut 2 des Patienten bei Unterdruckbeaufschlagung des Raums 28 gegen die Membran 18 gezogen.
- Es ist auch möglich, dass sich sowohl die Haut des Patienten wie auch die Membran 18 elastisch bei Unterdruckbeaufschlagung des Raums 28 verformen und eine luftspaltlose Verbindung des Koppelmediums mit dem Körpergewebe sicherstellen.
Claims (5)
- Patentansprtiche: 1. Ankopplung eines flüssigkeitsgefüllten Behandlungsgeräts an den Körper eines Patienten, wobei zwischen Behandlungsgerät und Körper ein Faltenbalg angeordnet ist und eine am Faltenbalg befindliche Membran am Körper des Patienten anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass am körperseitigen Ende des Faltenbalgs (14) ein Ring (16) angeordnet ist, an dem eine den Ringraum abdeckende elastische Membran (18) befestigt ist und dass eine am Ring (16) befestigte und über seinen Rand hinausragende umlaufende Dichtlippe (20) am Körper des Patienten (6) anliegt, so dass die Haut (2) des Patienten, die Dichtlippe (20), der Ring (16) und die Membran (18) einen Raum (28) bilden, der evakuierbar ist und sich bei Unterdruck in diesem Raum die Membran (18) luftspaltlos an die Haut (2) des Patienten anlegt.
- 2. Ankopplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (16) körperseitig eine umlaufende Nut (21) aufweist, die mit Bohrungen (22) zur Erzeugung des Unterdrucks (24) versehen ist.
- 3. Ankopplung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) steif ist und eine dem Rückenbogen des Patienten angepasste konkave Form aufweist und bei Unterdruck (24) die Haut (2) des Patienten gegen die Membran (18) gezogen wird.
- 4. Ankopplung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (16) aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff besteht.
- 5. Ankopplung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (16) auf mehreren über den Umfang verteilten Stangen (34) aufliegt und die Stangen (34) axial verschiebbar und federbelastet (38) im Behandlungsgerät (10) gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843444421 DE3444421A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Einrichtung zur ankopplung eines behandlungsgeraets an den menschlichen koerper, insbesondere zur beruehrungsfreien zerstoerung von konkrementen im menschlichen koerper |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843444421 DE3444421A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Einrichtung zur ankopplung eines behandlungsgeraets an den menschlichen koerper, insbesondere zur beruehrungsfreien zerstoerung von konkrementen im menschlichen koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3444421A1 true DE3444421A1 (de) | 1986-06-05 |
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ID=6251993
Family Applications (1)
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DE19843444421 Withdrawn DE3444421A1 (de) | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Einrichtung zur ankopplung eines behandlungsgeraets an den menschlichen koerper, insbesondere zur beruehrungsfreien zerstoerung von konkrementen im menschlichen koerper |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3444421A1 (de) |
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- 1984-12-04 DE DE19843444421 patent/DE3444421A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |