DE3443055C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eindampfen von Säften
oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Wiegand-Prospekt ("Anlagen zum Herstellen von Aroma- und
Fruchtsaft-Konzentrat" ist ein Verfahren dieser Art bekannt.
So zeigt Abb. 8 eine fünfstufige Eindampf-Anlage mit einer
die Brüden des ersten Verdampfers 1 sowie das Brückenkondensat des
zweiten Verdampfers 2 aufnehmenden Rektifikationskolonne 7. Der
erste Verdampfer wird mit Frischdampf beheizt; die übrigen Verdamp
fer werden mit Brüden aus dem jeweils vorhergehenden Verdampfer be
heizt. Der zweite Verdampfer erhält die Brüden des ersten Verdamp
fers nach Durchgang durch die Rektifikationskolonne. Aus dem Uni
pektin-Prospekt "Kombinierte Aroma- und Eindampf-Mehrzweckanlage"
ist es bei einer dreistufigen Anlage bekannt, die den dritten Ver
dampfer heizenden Brüden nach Durchgang durch diesen Verdampfer
sowie das dabei im dritten Verdampfer entstehende Brüdenkonden
sat der Rektifikationskolonne zuzuführen. Nachteilig an diesen
bekannten Verfahren ist der hohe Dampfverbrauch, vor allem dann,
wenn eine hohe Endkonzentration des Saftes gefordert wird.
Aus der DE 33 16 661 A1 ist es bei einem mehrstufigen
Eindampf-Verfahren bekannt, mit mechanisch verdichteten
Brüden parallel zwei Verdampfer zu beheizen. Das mit leich
ter flüchtigen Bestandteilen angereicherte Heizmittelkon
densat eines im Saftstrom nachfolgenden Verdampfers wird
zur weiteren Verarbeitung aus der Verdampferanlage abgelei
tet. Wenn man im Falle einer Saft-Eindampfung das Heizmittel
kondensat zur Aromagewinnung einer Rektifikationskolonne
zuführt, so wird hierfür zusätzlicher Heizdampf benötigt.
Auch lassen sich hohe Endkonzentrationen des Saftes wie
derum nur mit erhöhtem Dampfeinsatz erreichen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, bei
einem Verfahren der eingangs genannten Art einen niedri
gen Dampfverbrauch bei hoher Endkonzentration des Saf
tes zu erhalten, mit nur geringen zusätzlichen Energie
kosten für die Aromagewinnung.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Ober
begriffs gelöst. Die mechanisch verdichteten und daher dem
entsprechend erhitzten Brüden beheizen zum einen den letz
ten Verdampfer nach Art einer einstufigen Eindampfanlage,
was die vom Dampfverbrauch her optimale Verdampfungsart
für den bereits in relativ hoher Konzentration vorlie
genden Saft mit dementsprechend großer Siedepunktser
höhung darstellt. Andererseits werden mit den mechanisch
verdichteten Brüden die vorangehenden Verdampferstufen
beheizt, unter Einschluß der Rektifikationskolonne, welche
letztere über die Brüden einer dieser Verdampferstufen
beheizt wird. Die der einstufigen Hochkonzentrations-End
stufe vorangehenden Verdampfer bilden also einen mit der
Rektifikationskolonne heizungsmäßig integrierten mehr
stufigen Anlageteil, welcher aufgrund der anfangs relativ
geringen Konzentration des Saftes (dementsprechend geringe
Siedepunkterhöhung) besonders wirtschaftlich zu betreiben
ist. Die verdichteten Brüden werden dem vom Saft als erstes
durchströmten Verdampfer zugeführt. Es ist jedoch auch ent
sprechend der gewünschten Temperaturverteilung in den
Verdampfern möglich, die verdichteten Brüden dem vom Saft
als zweites durchströmten Verdampfer zuzuführen, insbe
sondere bei einer insgesamt vier Verdampfer umfassenden
Eindampf-Anlage.
Es werden die den als zweites oder drittes vom Saft durch
strömten Verdampfer heizenden Brüden und das in diesem
Verdampfer gebildete Brüdenkondensat der Rektifikations
kolonne zugeführt, was vor allem bei der Apfelsaft-Ver
dampfung eine vorteilhafte Temperaturverteilung der Ver
dampfer entsprechend der Verteilung der Siedepunkte der
interessierenden Aromastoffe ergibt.
Zur Reduzierung des Energiebedarfs wird der Kolonnenkopf-
Kondensator der Rektifikationskolonne mit dem anschließend
den Verdampfern zuzuführenden Saft gekühlt. Der Saft wird
dementsprechend vorerhitzt.
Zum Kondensieren von Überschußdampf wird dieser durch
einen Kondensator geführt. Zur Energieeinsparung wird
erfindungsgemäß der Kondensator mit Brüdenkondensat ge
kühlt.
Zur Zwischenbehandlung, insbesondere zur Schönung des
bereits teilweise verdampften Saftes, wird dieser nach
Durchlauf durch den mit der Rektifikationskolonne ver
bundenen Verdampfer aus der Anlage herausgeführt und nach
der Zwischenbehandlung wieder zurückgeleitet.
Nicht-kondensierbare Gase führen einen
Teil der leicht flüchtigen Aromastoffe mit sich.
Um diese nicht zu verlieren, wird vorgeschlagen, daß man
die Aromastoffe auswäscht, bevorzugt dadurch, daß man
einen Strahlapparat einsetzt, welcher von Aromakonzentrat als
Mitnahmemedium durchströmt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Eindampf-Anlage mit Rek
tifikationskolonne zum Eindampfen von Säften oder der
gleichen zur Durchführung des vorstehend genannten Ver
fahrens.
Die Erfindung wird im folgenden an mehreren bevorzugten
Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schema-Darstellung einer erfindungsgemäßen
Eindampfanlage;
Fig. 2 eine Schema-Darstellung einer weiteren Eindampf
anlage und
Fig. 3 eine etwas detailliertere Darstellung einer
dritten Ausführungsform.
Die Eindampfanlage 10 gemäß Fig. 1 besteht aus vier
produktmäßig hintereinander geschalteten Verdampfern 12,
14, 16 und 18. Das einzudampfende Produkt (Obstsaft,
Gemüsesaft oder dergleichen) wird dem ersten Verdampfer
12 über eine Leitung 20 zugeführt, wird dann über Zwischen
leitungen 21, 22 und 24 durch die Verdampfer 14, 16 und 18
geleitet und schließlich als Konzentrat aus dem Verdampfer
18 über die Leitung 26 abgeführt. In den Figuren sind die
das flüssige Produkt führenden Leitungen mit einer durch
gezogenen Linie dargestellt.
Einer der Verdampfer, insbesondere der produktmäßig erste
Verdampfer 12, wird beim Anfahren der Anlage mit Frischwasser beheizt
(strichlierte Dampfleitung 28, Fig. 1). Mit den im Verdampfer 12 ent
stehenden Produktbrüden wird der Verdampfer 16 beheizt;
eine Brüdenleitung 30 verbindet hierzu beide Verdampfer
12 und 16. Die Produktbrüden des Verdampfers 16 werden
über eine Leitung 32 und die Produktbrüden des Verdampfers
18 über eine in die Leitung 32 mündende Leitung 34 einem
mechanischen Brüdenverdichter 36 zugeleitet. Dieser be
heizt mit verdichteten Brüden sowohl den Verdampfer 14
als auch den Verdampfer 18, wozu er mit diesen Verdampfern
über Leitungen 38 bzw. 40 verbunden ist. Eine Leitung 29 liefert
Produktbrüden des Verdampfers 14 an den Verdampfer 12, um diesen zu heizen.
Bei der Beheizung der Verdampfer 12 bis 18 mit den Pro
duktbrüden entsteht Brüdenkondensat, welches aus den Ver
dampfern 12 bis 18 der Reihe nach über Leitungen 42, 44,
48 und 50 zur weiteren Verwertung abgeleitet wird. Das im
Verdampfer 16 entstehende Brüdenkondensat weist einen
besonders hohen Anteil an Aromastoffen auf und wird zur
Aromakonzentratgewinnung über die Leitung 48 der Rektifi
kationskolonne 52 zugeleitet. In den Zeichnungen sind die
Brüdenkondensat-Leitungen mit einer Strich-Punkt-Linie
dargestellt.
Die Rektifikationskolonne 52 wird über eine Brüdenleitung
54 mit Produktbrüden aus dem an die Brüdenleitung 30 ange
schlossenen Teilraum des Verdampfers 16 beheizt. Vorteil
hafterweise enthalten diese Brüden ebenfalls Aromastoffe,
welche in der Rektifikationskolonne 52 als Aromakonzentrat
gewonnen und über eine Leitung 56 abgeleitet werden. In den
Figuren sind derartige Aromakonzentratleitungen mit einer
Strich-Punkt-Linie dargestellt.
Das in der Rektifikationskolonne entstehende Lutter-Wasser
wird über eine strichlierte Leitung 58 abgeführt.
Die Verdampfungsanlage 10 gemäß Fig. 1 liefert bei ge
ringem Energieaufwand für die Beheizung ein hochkonzen
triertes Produkt sowie Aromakonzentrat. Der Verdampfer 18
bildet eine Hochkonzentrations-Endstufe, welche parallel
zu den anderen, heizungsmäßig hintereinander geschalteten
Verdampfern 14, 12 und 16 mit verdichtetem Heizdampf ge
heizt wird. Die Rektifikationskolonne ist in das Heiz
system integriert.
Die in Fig. 2 dargestellte Eindampfanlage 110 unterschei
det sich von der Eindampfanlage 10 gemäß Fig. 1 in der
Zusammenschaltung der Verdampfer und der Rektifikations
kolonne. Funktionsgleiche Bauelemente sind in Fig. 2 mit
denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1, jedoch vermehrt um
die Zahl 100 versehen.
Im Gegensatz zur Anordnung 10 in Fig. 1 wird das Produkt
nunmehr dem in Fig. 2 am weitesten links stehenden Ver
dampfer 114 über eine Leitung 120′ zugeführt. Über eine
Leitung 121′ wird das Produkt dem Verdampfer 112 und über
eine Leitung 122′ dem Verdampfer 116 zugeführt. Von die
sem Verdampfer führt unverändert die Leitung 124 zum Ver
dampfer 118, von welchem das Konzentrat über die Leitung
126 abgeführt wird.
Die Dampfheizung ist unverändert. Es wird also vom mecha
nischen Verdichter über die Leitung 138 der Verdampfer 114
und über die Leitung 140 der Verdampfer 118 beheizt. Die
Leitungen 129 und 130 verbinden die Verdampfer 114 und
112 bzw. 112 und 116. Die Leitungen 132 und 134 wiederum
verbinden den Verdampfer 116 mit dem Brüdenverdichter 136
bzw. den Verdampfer 118 mit dem Brüdenverdichter 136.
Die Rektifikationskolonne 152 ist über eine Brüdenleitung
154′ mit dem vom Saft als zweites durchströmten Verdamp
fer 112 verbunden und zur Aufnahme der entsprechenden
Brüden nach Beheizung des Verdampfers 112; eine Brüden
kondensatleitung 148′ verbindet denselben Verdampfer 112
mit der Rektifikationskolonne 152. Die Leitung 156 leitet
das Aromakonzentrat ab und die Leitung 158 das Lutter-
Wasser.
Auch bei dieser Anordnung ergibt sich aufgrund der
Parallel-Beheizung der Endstufe (Verdampfer 118) sowie
der vorangegangenen Verdampfer 114, 112, 116 einschließ
lich der Rektifikationskolonne 152 ein geringer Heiz-
Energieverbrauch bei hohem Konzentrationsgrad des Pro
duktes und wirksamer Aromakonzentrat-Gewinnung. Aufgrund
dieser günstigen Eigenschaften lohnen sich die für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforder
lichen Anlageinvestitionen selbst dann, wenn lediglich
saisonaler Betrieb vorgesehen ist.
In Fig. 3 ist eine Eindampfanlage 210 in näheren Einzel
heiten dargestellt. Bauelemente, die ihre Funktion nach
wiederum solchen in Fig. 2 entsprechen, sind mit den
selben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100,
versehen.
Die Verdampfer sind demnach der Reihe nach von links be
zeichnet mit 214, 212, 216 und 218. Die Führung des
Saftes durch die Verdampfer entspricht der Fig. 2, eben
falls die Art der Beheizung.
Im einzelnen durchläuft der über eine Leitung 22′ und einen Vorlaufbehälter 300
kommende Trubsaft zwei Wärmetauscher 302 und 304, in wel
chem der Trubsaft durch Kühlung von Saftkonzentrat aus
dem letzten Verdampfer 218 (Leitung 226) und Brüdenkon
densat aus dem Verdampfer 216 (Leitung 248) vorgewärmt wird.
Eine weitere Vorwärmung geschieht in einem Kolonnenkopf
kondensator 306 am oberen Ende der Rektifikationskolonne
252. Der den Saft als erstes aufnehmende Verdampfer 214
wird mit mechanisch verdichteten Brüden über die den Ver
dampfer 214 mit dem mechanischen Brüdenverdichter 236 ver
bindende Leitung 238 beheizt. Ein in den Verdampfer 214
integrierter Vorwärmer 239 wird zusätzlich mittels über eine
Leitung 228 zugeführten Frischdampf beheizt.
Im ersten Verdampfer 214 werden ca. 25% des Trubsaftes
verdampft. Die hierbei entstehenden aromahaltigen Brüden
beheizen den Verdampfer 212, in welchem der Trubsaft wei
ter konzentriert wird. Danach verläßt das trübe Vorkon
zentrat zur Zwischenbehandlung (z. B. Heißschönung und
Klärung) die Anlage über einen Wärmetauscher 308, in wel
chem es das zwischenbehandelte Vorkonzentrat in Gegenstrom
aufheizt. Mit strichlierter Umfangslinie ist eine Zwi
schenbehandlungsanlage 310 schematisch angedeutet. Das
zwischenbehandelte Konzentrat gelangt von einem Vorlauf
behälter 312 über den Wärmetauscher 308 zum dritten Ver
dampfer 216. Danach wird es im vierten Verdampfer 218
(Hochkonzentrator) auf Endkonzentration gebracht und ver
läßt über den Wärmetauscher 302 gekühlt auf ca. 20°C die
Anlage. Die Verdampfer 214, 212, 216 können als Fall
stromverdampfer ausgeführt sein.
Die den zweiten Verdampfer 212 heizenden aromahaltigen
Brüden werden zum größten Teil kondensiert und werden
über die Brüdenkondensatleitung 248′ der Rektifikationsko
lonne (252) zugeführt. Ein geringerer Teil dieser Brüden kon
densiert jedoch nicht und wird als solcher über die
Brüdenleitung 254′ der Rektifikationskolonne 252 zuge
führt. Im Kolonnenkopfkondensator 306 werden die stark
aromahaltigen Dämpfe kondensiert und gehen als Rücklauf
auf den obersten Boden der Rektifikationskolonne 252.
Über die Leitung 256 wird das Aromakonzentrat aus der
Rektifikationskolonne 252 abgeleitet und einer Gaswasch-
und Aromakühlanlage 316 an sich bekannten Aufbaus (z. B.
Wiegand-Prospekt "Anlagen zum Herstellen von Aroma- und
Fruchtsaft-Konzentrat") zugeführt. Bei dieser Anlage
wird im Kreislauf (Leitung 318) Aromakonzentrat durch
einen Vorratsbehälter 320 und eine Strahlpumpe 322 ge
führt, angetrieben von einer Pumpe 324. Der Strahlpumpe
wird über eine an den Kolonnenkopfkondensator 306 ange
schlossene Leitung 326 die nicht kondensierbaren, noch
aromahaltigen Gase zur Wäsche zugeführt. Über eine Lei
tung 328 wird der Behälter 320 gekühlt. Vom Behälter 320
führt eine Aromakonzentratleitung 330 aus der Anlage.
Der mechanische Brüdenverdichter 236 saugt die in den
Verdampfern 216 und 218 entstehenden Produktbrüden über
die Leitungen 232 und 234 ab und verdichtet diese auf
die Heizseite des Verdampfers 214 (Leitung 238) und des Verdampfers
(Hochkonzentrator) 218 (Leitung 240). Dadurch arbeitet
die Anlage im Bereich kleiner Siedepunktserhöhungen des
Fruchtsaftes (zu Beginn des Eindampfprozesses) drei
stufig und im Hochkonzentrator bei den großen Siedepunkts
erhöhungen des Fruchtsaftkonzentrates ein-stufig. Kühl
wasser wird nicht benötigt, da das im Wärmetauscher 304
gekühlte Brüdenkondensat für restliche Kühlaufgaben ver
wendet werden kann, darunter auch zur Kühlung eines Ober
flächenkondensators 332, welcher zur Kondensation von
Überschußdampf des Verdampfers 218 vorgesehen ist (Ver
bindungsleitung 334 zwischen Verdampfer 218 und Ober
flächenkondensator 332).
Claims (7)
1. Verfahren zum Eindampfen von Säften oder anderen aromahaltigen Flüssigkeiten mit
Aromagewinnung, bei welchem man den Saft durch mehrere
Verdampfer führt, wobei die Verdampfer von in den Ver
dampfern gebildeten Brüden des Saftes beheizt werden und
wobei man die in wenigstens einem der Verdampfer gebilde
ten Brüden und Brüdenkondensat einer Rektifikations
kolonne zur Aromagewinnung zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß man den vom Saft zuletzt durchströmten Verdampfer sowie den mit der Rektifikationskolonne verbundenen Verdampfer oder einen diesem im Saftstrom vorangehenden Verdampfer mit mechanisch verdichteten Brüden parallel beheizt,
- - daß man die verdichteten Brüden dem vom Saft als erstes oder als zweites durchströmten Verdampfer zuführt,
- - daß man die den als zweites oder drittes vom Saft durchströmten Verdampfer heizenden Brüden und das in diesem Verdampfer gebildete Brüdenkondensat der Rektifiktionskolonne zuführt, und
- - daß man einen Kolonnenkopf-Kondensator der Rektifika tionskolonne mit dem anschließend den Verdampfern zuzuführenden Saft kühlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Kondensator zum Kondensieren von Über
schußdampf mit Brüdenkondensat kühlt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Saft zwischen zwei Verdampferdurchläufen
einer Zwischenbehandlung, vorzugsweise Schönungsbe
handlung, unterzieht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man aus den Brüden Aromastoffe auswäscht, vorzugs
weise nach Durchgang der Brüden durch die Rektifikations
kolonne.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Aromastoffe mittels eines Strahlapparats
auswäscht, welcher vom Aromakonzentrat als Mitnahme
medium durchströmt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
umfassend mehrere vom Saft nacheinander
durchströmte Verdampfer, welche jeweils von in den Ver
dampfern gebildeten Brüden des Saftes beheizt sind sowie
ferner umfassend eine die Brüden wenigstens eines Ver
dampfers und Brüdenkondensat aufnehmende Rektifikations
kolonne mit Kolonnenkopf-Kondensator,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gleichzeitig zwei Verdampfer (18, 14;
118, 114; 218, 214) mit verdichteten Brüden beaufschlagender mechanischer Brüdenverdichter (36; 136; 236) vor
gesehen ist,
wobei einer der beiden Verdampfer von dem vom Saft zu
letzt durchströmten Verdampfer (18; 118; 218) gebildet ist
und der andere von dem mit der Rektifikationskolonne
(52; 152; 252) verbundenen oder von einem diesem in
Saftströmungsrichtung vorangehenden Verdampfer (14;
114; 214) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brüdenverdichter (36; 136; 236) von einem Radial
verdichter gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443055 DE3443055A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Verfahren und vorrichtung zum eindampfen von saeften oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19843443055 DE3443055A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Verfahren und vorrichtung zum eindampfen von saeften oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3443055A1 DE3443055A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3443055C2 true DE3443055C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6251172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443055 Granted DE3443055A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Verfahren und vorrichtung zum eindampfen von saeften oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3443055A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107969108A (zh) * | 2016-08-19 | 2018-04-27 | 基伊埃维甘德有限公司 | 用于浓缩液体产品的设备 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012217937A1 (de) * | 2012-10-01 | 2014-04-03 | Gea Wiegand Gmbh | Anlage zum Entalkoholisieren eines Alkohol, insbesondere Ethanol enthaltenden Produkts |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316661A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-08 | Wiegand Karlsruhe Gmbh, 7505 Ettlingen | Verfahren zum eindampfen eines geloesten produkts und zum rueckgewinnen eines leichterfluechtigen anteils des loesungsmittels |
-
1984
- 1984-11-26 DE DE19843443055 patent/DE3443055A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN107969108A (zh) * | 2016-08-19 | 2018-04-27 | 基伊埃维甘德有限公司 | 用于浓缩液体产品的设备 |
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DE3443055A1 (de) | 1986-06-05 |
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