DE3442008A1 - Stuetzelement fuer eine hubbohrinsel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Stuetzelement fuer eine hubbohrinsel und verfahren zu dessen herstellungInfo
- Publication number
- DE3442008A1 DE3442008A1 DE19843442008 DE3442008A DE3442008A1 DE 3442008 A1 DE3442008 A1 DE 3442008A1 DE 19843442008 DE19843442008 DE 19843442008 DE 3442008 A DE3442008 A DE 3442008A DE 3442008 A1 DE3442008 A1 DE 3442008A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- column
- longitudinal direction
- rack
- extending
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/04—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
- E02B17/08—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
- E02B17/0818—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with racks actuated by pinions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/44—Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/76—Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups
- B21K1/767—Toothed racks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/76—Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups
- B21K1/767—Toothed racks
- B21K1/768—Toothed racks hollow
Description
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER -; : "I "Z ,SjJXBtfJtOmo Metal
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützelement für eine zum Erschließen von im Meeresgrund gelegenen ölfeldern vorgesehene
Hubbohrinsel und auf ein Verfahren zur Herstellung derartiger Stützelemente.
Die fortschreitende Erschließung von im Meeresgrund gelegenen ölfeldern hat in den letzten Jahren zu vielen Neuentwicklungen ■
auf dem Gebiet dafür geeigneter Bohrausrüstungen geführt. Derartige Bohrausrüstungen, die auch kurz als "Rigs" bezeichnet
werden und zu denen so unterschiedliche Typen wie Tauchplattformen, Halbtaucher-Plattformen, feste sowie als Hubinsel
ausgebildete Bohrplattformen gehören, werden als mobile Bohrtürme zur wirtschaftlichen ölgewinnung vorzugsweise in Seegebieten
mit Tiefen bis zu 100m eingesetzt.
Eine in Fig. 1 der anliegenden Zeichnung dargestellte Hubbohrinsel
1 ist mit einem ein Bohrgerüst 3 tragenden Plattformrumpf 2 ausgestattet, der von drei Stützen 5 getragen wird und mittels
eines Hubmechanismus1 4 relativ zu den Stützen 5 angehoben und
abgesenkt werden kann. Wie ein durch eine Ebene II-II einer
Stütze in Fig. 1 gelegter Schnitt in Fig. 2 erkennen läßt, enthält jede der als verstrebte Fachwerkkonstruktion ausgebildeten
Stützen 5 mehrere jeweils aus Zahnstangenabschnitten 6 und einem Säulenabschnitt 7 zusammengesetzte Säulen 8. Nach dem Anheben
der Stützen 5 vom Meeresgrund mittels in die Zahnstangen eingreifender Zahnräder kann die Hubbohrinsel 1 im Schlepp frei
bewegt werden, und sobald sie an einem neuen Bohrstandort angekommen ist, werden die Stützen 5 wieder auf den Meeresgrund abgesenkt
und der Plattform-Rumpf 2 bis über die Wasseroberfläche angehoben. Damit ist der gesamte Bohrturm sicher auf dem Meeresgrund
aufgestellt und für einen stabilen Bohrbetrieb auch unter schwierigen Bedingungen einsatzbereit.
TER MEER . MÜLLER . STEINMEISTER "_ :.._ *: " „ StImi.Komo Metal
- 7 - 34420Q8
Gemäß Fig. 2 ist jede der als Fachwerkkonstruktion ausgebildeten drei Stützen 5 jeweils aus drei durch zahlreiche Streben
10 miteinander verbundenen und versteiften hohlen Säulen 8 zusammengeschweißt. Das Heben und Senken der Stützen 5 relativ
zum Plattform-Rumpf 2 erfolgt über die am Rumpf 2 angeordneten und in die Zahnstangenabschnitte 6 der Säulen 5 eingreifenden
Zahnräder.
Wegen ihrer komplizierten Form wurden Hubbohrinselstützen der
oben angegebenen Art bisher vollständig zusammengeschweißt. In Fig. 3A, 3B und 3C sind als Beispiel einige verschiedene dabei
verwendete Säulen 8 vereinfacht geschnitten dargestellt; bei allen diesen Beispielen sind die Säulenabschnitte 7 mittels sich
über die gesamte Länge der Stütze erstreckender, in der Zeichnung geschwärzt dargestellter Längs-Schweißnähte mit den Zahn-Stangenabschnitten
6 verschweißt. Diese Bauweise erfordert sehr großen Zeitaufwand für das Preßformen der Einzelteile und insbesondere
für die zahlreichen Schweißstellen. Besonders kompliziert und arbeitsaufwendig ist die in Fig. 3A dargestellte Ausführung
mit einer zwischen die beiden Zahnstangenabschnitte 6, geschweißten Versteifungsplatte S.
Trotz der mit der Produktion herkömmlicher Stützen 5, bei denen wegen der geforderten hohen Festigkeit grundsätzlich ein relativ
hoher Aufwand getrieben werden muß, notwendigerweise verbundenen hohen Kosten bestand bisher die Auffassung, daß der gesamte
Aufbau nur in Schweißtechnik herstellbar sei.
Die vorhandenen Hubbohrinseln sind mehr oder weniger für relativ flache Gewässer bis zu etwa 100m Tiefe konzipiert. In letzter
Zeit wächst aber der Bedarf für Hubbohrinseln, die auch noch für schwierigere See- und Wetterverhältnisse geeignet sein sollen
und für deren Stützen dementsprechend eine noch höhere Festigkeit gefordert wird. In diesem Zusammenhang werden in jüngster
Zeit Zahnstangen- und Säulenabschnitte aus hochfestem Stahl wie
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER '. I.. 'I *". . StlmiitomO Metal
_/:'"' •frTr:~*T7™ 34A2008
z.B. nach der internationalen Klasse HT 80 hergestellt, die nur mit hohem technischem Können verschweißt werden können.
Dabei ist auch zu bedenken, daß die erwähnten extrem langen Schweißnähte zu Mangeln wie Rissebildungen in den Schweißnähten,
Qualitätseinbußen an den verschweißten Einzelteilen und schlechten
Schweißstellen führen können, die kaum zu beherrschen sind.
Aus der Erkenntnis solcher Probleme sind bereits zahlreiche Verfahren
mit dem Ziel einer SchweißStellenbegrenzung beim Bau von Stützen dieser Art vorgeschlagen worden.
Beispielsweise ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
No. 51-135135 als viel beachtete Verbesserung gegenüber der Ganzschweißmethode der Vorschlag angegeben, einen Zahnstangenabschnitt
mit einem im Schleudergußverfahren hergestellten Stahlrohr zu verschweißen. Das Schleudergußteil soll die erfor- .
derliche Festigkeit gewährleisten, aber nachteilig ist, daß der Zahnstangenabschnitt immer noch an das Rohr angeschweißt werden
muß.
In der japanischen Patentanmeldung No. 51-90101 ist angegeben,
auch den Zahnstangenabschnitt im Schleuderguß herzustellen. Bei diesem Verfahren treten aber Probleme hinsichtlich der Erzielung
einer ausreichenden Zahnstangenbreite, der Qualität wie insbesondere Festigkeit und andere auf.
Von den Stützen einer modernen Hubbohrinsel werden in dieser Zeit einerseits erhöhte Festigkeit und andererseits ein verringertes
Gewicht gefordert. Um diesen sich entgegenstehenden Forderungen beiden gerecht zu werden müßte es möglich sein, z.B.
entweder den Zahnstangen- oder den Säulenabschnitt dicker zu gestalten. Da von den auf die Stützen einer Hubbohrinsel
einwirkenden äußeren Kräften allgemein die Axialkräfte (insbesondere
Druckkräfte) dominieren, muß die Stütze auf Widerstand gegen Knicken konstruiert werden.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sumitomo*" Metal
Ein Säulenabschnitt mit vergrößertem Innendurchmesser und verminderter
Querschnitts- bzw. Wanddicke wird eine höhere Steifigkeit und Knickfestigkeit bei reduziertem Gewicht aufweisen.
In bestimmten Fällen kann es statt dessen nötig sein, den Innendurchmesser und die horizontale Angriffsfläche der Stützelemente
bzw. Säulen zu verkleinern, um dadurch die auf sie einwirkenden äußeren Kräfte wie Wellenkräfte zu reduzieren.
Da das hohle Zentrum des Säulenabschnitts als sekundärer Ge-Sichtspunkt
wesentlich zu einer wirksamen Wärmebehandlung (Erzielung einer gleichförmigen Abschreckung bzw. Abkühlung auf
den Innen- und Außenoberflächen) beiträgt, darf beim Innendurchmesser
des Säulenabschnitts ein bestimmter Minimalwert nicht unterschritten
werden.
Beim Walzen von Stahlprofilteilen wie sog. "Shapes" (das sind
lange Formteile mit relativ kleinem Längenverhältnis Breite zu Länge) wurden bisher entsprechende Stahlrohteile verwendet, die
jedoch auf Grund ihrer beträchtlichen Größe durch Walzbearbeitung sehr stark reduziert werden mußten, so daß d!ie Ausbeute
gering und die Herstellkosten hoch waren.
In den zurückliegenden Jahren sind wegen der zunehmenden Anwendung
der Stranggießtechnik mehr und mehr Erzeugnisse durch dickereduzierendes
Walzen stranggegossener Brammen hergestellt worden. Bei der Herstellung von Formteilen, deren Soll-Abmessungen
größer sind als die Ausgangsabmessungen der Bramme, muß ein großdimensioniertes Rohteil mit kleinem Längenverhältnis benutzt
werden, und das ist unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Weg zur Herstellung besserer Stützelemente und insbesondere der darin
enthaltenen Säulen für Hubbohrinseln aufzuzeigen.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist in Bezug
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER Sumltgmp ' gtetaj ": . "
- 10 - **3442Ö08
auf die Stützelement-Säule im Patentanspruch 1 f und mehrere Varianten
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung derartiger Säulen sind in den Patentansprüchen 3, 4, 5, 6 bzw. 9
kurz gefaßt angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, in einem Warmformgebungsprozeß
ein einheitliches Säulenelement herzustellen, bei dem der Säulenabschnitt integral mit mindestens einem Zahnstangenabschnitt
verbunden ist.
Dadurch kann der Umfang an notwendigen Schweißstellen gegenüber dem Stand der Technik auf ein Minimum reduziert werden.
Außerdem ist es jetzt möglich, die Stützelement-Säulen für Hubbohrinseln aus hochfesten Stählen wie z.B. der Klasse HT 80-85
herzustellen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß durch geschickte Dimensionen-Wahl am Zahnstangen- und Säulenabschnitt
der integral geformten Säulen Stützelemente gebaut werden können, die bei gleichem Gewicht eine höhere Festigkeit bzw. bei
gleicher Festigkeit ein geringeres Gewicht als herkömmliche Stützelemente haben.
Die Erfinder haben ihre Idee, mittels einer Warmformgebung wie Warmwalzen, Warmschmieden, Warmstrangpressen o. ä. Säulenelemente
mit integralen Säulen- und Zahnstangenabschnitten und ohne jegliche Schweißstellen herstellen zu können, durch zahlreiche
Versuche praxisreif gestaltet.
Zwar gab es, wie eingangs erwähnt, schon früher Versuche zur Reduzierung
der Schweißarbeiten an Säulen. Ein wirklicher Durchbruch ist aber erst mit dieser Erfindung durch Anwendung der
Warmformgebung gelungen.
Die Säulenelemente werden erfindungsgemäß ohne jede Schweißstel-Ie
erzeugt - ein bisher undenkbarer Vorteil. Lediglich beim Zu-
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER Sumit<?mp" ;M3tal - -
sammenbau der Säulenelemente zu Säulen und zu den fertigen
Stützelementen für eine Hubbohrinsel sind noch Schweißarbeiten
erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derartiger integraler
Säulenelemente umfaßt mehrere Varianten.
Bei einer Variante des Herstellverfahrens werden ein Stahlrohling auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt, der im vorhergehenden Schritt erwärmte Rohling mit kalibrierten Walzen zuerst
vorgewalzt und danach mittels kalibrierter Walzen in Hochkantlage zu einem Zwischenerzeugnis mit einem kompakten Säulenabschnitt
und mindestens einem integral mit dem Säulenabschnitt verbundenen sowie sich in dessen Längsrichtung erstreckenden
Zahnstangenabschnitt .geformt, in Längsrichtung durch die Mitte des Säulenabschnitts des Zwischenerzeugnisses ein Durchgangsloch
hergestellt und mittels einer geeigneten Einrichtung Zähne in den Zahnstangenabschnitt eingearbeitet.
Nach einer anderen Variante des Herstellverfahrens werden ein Stahl-Rohling auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt/ in
Längsrichtung und durch die Mitte des Stahl-Rohlings ein Hohlraum eingeformt, der Stahlrohling mit einem in dessen Hohlraum
eingeführten stabförmigen Dorn vorgewalzt, das so vorgewalzte Material mittels kalibrierter Walzen auf eine vorgeschriebene
Form warm gewalzt, das dabei geformte Material anschließend auf annähernd seinen Fertigmaßen entsprechende größte Querschnittsbreite
reduziert und nach Änderung der Walzrichtung um 9 0° auf eine endgültige Profilform gewalzt, und an dem Zwischenerzeugnis
im Bereich seines Zahnstangenabschnitts Zähne ausgebildet.
Nach einer weiteren Variante des Herstellverfahrens werden eine flache Bramme mit einem Längenverhältnis von mindestens 2 auf
eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt, beide Ränder der Bramme in Richtung ihrer Dicke reduziert und dabei in Längsrichtung
verlaufende vorstehende Abschnitte geformt, unter Erhaltung der
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER SumitoIRO Ijfetäl : ' "
seitlich vorstehenden Abschnitte das vorgeformte Material von beiden Seiten her gestaucht und dabei seine Dicke im Mittelabschnitt
vergrößert, durch Reduzieren seiner zuletzt erreichten Dicke das vorbereitete Material auf eine vorgeschriebene
endgültige Profilform reduziert und in den bzw. die Zahnstangenabschnitt(e) ^65 entstandenen Zwischenerzeugnisses Zähne eingearbeitet.
Nach einer anderen Variante des Herstellverfahrens werden ein auf vorgeschriebene Temperatur erwärmter Stahl-Rohling durch
Warmschmieden in ein Formteil mit massivem Säulenabschnitt und mindestens einem integral damit verbundenen seitlich vorstehenden
und in Längsrichtung verlaufenden Zahnstangenab-.'.
schnitt umgeformt, durch Einpressen eines länglichen Doms in den massiven Säulenabschnitt eine zentrale öffnung eingearbeitet,
im Verlauf mindestens eines Durchgangs des Formteils mit der öffnung durch eine Matrize ein Zwischenerzeugnis mit hohlem
Säulenabschnitt und mindestens einem damit integral verbundenen seitlichen Zahnstangenabschnitt erzeugt und der Zahnstangenabschnitt
zum Schluß mit Zähnen versehen.
Nach einer weiteren Variante des Herstellverfahrens werden durch Hineinpressen eines länglichen Dorns in Längsrichtung
in die Querschnittsmitte eines zuvor auf eine, vorgeschriebene Temperatur erwärmten, einen zumindest annähernd rechteckigen
Querschnitt aufweisenden und bei der Bearbeitung in einem zumindest
den Mittelabschnitt desselben nicht eingrenzenden Behälter aufgenommenen Rohlings eine öffnung erzeugt und dabei der
Mittelabschnitt des Werkstücks aufgeweitet, durch Warm-Strangpressen des Materials bei mindestens einem Durchgang
in Vorwärtsrichtung durch eine entsprechende Form ein Zwischenerzeugnis
mit einem hohlen Säulenabschnitt und mindestens einem damit integral verbundenen seitlich vorstehenden und in Längsrichtung
verlaufenden Zahnstangenabschnitt hergestellt und abschließend Zähne in den Zahnstangenabschnitt eingearbeitet.
TER MEER - MÖLLER ■ STEINMEISTER
SumlftQIiia "Metal „;. * :
- 13 -
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Hubbohrinsel, Fig. 2 einen Schnitt im Verlauf einer Ebene II-II in Fig. 1
durch ein eingangs gewürdigtes herkömmliches Stützelement für eine Hubbohrinsel,
Fign. 3A-3C eingangs erläuterte Querschnittsansichten von herkömmlichen
geschweißten Hubbohrinsel-Stützelementen, Fig. 4 eine vereinfachte Perspektivansicht einer einzelnen
Säule eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine Hubbohrinsel,
Fign. 5, 6 und 7 im Schnitt dargestellte diverse Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Säulen von Stützelementen,
. Fign. 8A-8F schematisch dargestellte Herstellphasen zu einem
Beispiel eines erfindungsgemäß warmgewalzten Materials,
Fign. 9A-9F schematische Darstellungen mit Querschnittsveränderungen, die bei einem erfindungsgemäßen Warmwalzverfahren
erzielt werden,
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung von bei dem in Verbindung
mit Fig. 9 angewandten Verfahren benutzten Profilwalzen,
Fign. 11A-11G schematische Darstellungen mit Querschnittsveränderungen, die bei einem abgewandelten erfindungsgemäßen
Warmwalzverfahren erzielt werden, Fig. 12 eine Querschnittsdarstellung von in Verbindung mit
Fig. 11 benutzten Profilwalzen,
Fig. 13 ein in Form eines Flußdiagramms dargestellter Ablauf
Fig. 13 ein in Form eines Flußdiagramms dargestellter Ablauf
eines anderen erfindungsgemäßen Herstellverfahrens,
Fign. 14A-14D Einzelheiten zur Durchführung des Verfahrens gemaß Fig. 13,
Fig. 15 ein in Form eines Flußdiagramms dargestellter Ablauf
eines weiteren erfindungsgemäßen Herstellverfahrens, und
Fign. 16A und 16B Querschnittsdarstellungen zum erfindungsgemäßen
Lochen eines Strangpreß-Stahlrohteils.
TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEISTER Sumitomo**Metal
In den Fign. 4 bis 7 separat dargestellte Ausführungsbeispiele von Säulen 8 für erfindungsgemäße Stützelemente haben als gemeinsame
Merkmale einen relativ dickwandigen hohlen Säulenabschnitt 7 mit zentralem Hohlraum 11 und einen im Verlauf eines
Warmbearbeitungsprozesses wie Walzen, Schmieden oder strangpressen
Integral an den Säulenabschnitt angeformten, seitlich vorstehenden
sowie Zähne ■ 12 aufweisenden Zahnstangenabschnitt 6.
Die Stützelement-Säule kann entweder beiderseits symmetrisch vorstehende Zahnstangenabschnitte 6 (s. Fig. 5) oder einen einseitig
vorstehenden einzigen Zahnstangenabschnitt 61 (s. Fig. 6)
aufweisen; es können aber auch gemäß Fig. 7 einseitig zwei gegenüberliegende Zahnstangenabschnitte 6" an einen hexagonal
oder nach Wunsch noch anders gestalteten Säulenabschnitt 7 angeformt sein. Der hexagonal geformte Säulenabschnitt 7 hat den
Vorteil, daß bei der Herstellung des Stützelements Streben (wie Elemente 10 in Fig. 2) mit senkrecht beschnittenen Enden
jeweils senkrecht zwischen zwei benachbarten Säulen mittels einfacher StumpfSchweißverbindungen eingefügt und dadurch zahlreiche
Arbeitsstunden eingespart werden können.
Nachstehend wird ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung einer derartigen Säule durch Warmwalzen erläutert.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst das Warmwalzen
mittels Kaliberwalzen in einem Vorwalzwerk durchgeführt, um diverse Probleme wie MaterialVerdrehungen beim Walzenkontakt,
Materialkippen beim Stauchen, eingeschränkte Wirkung der Wärmebehandlung in Verbindung mit Gefügebeeinträchtigungen auf
Grund ungenügender Verformung und/oder eines ungenügenden Reduzierverhältnisses und insbesondere eine Verminderung des
Charpy-Wertes zu vermeiden, die sonst auftreten würden, wenn mit einem normalen Kaliberwalzvorgang begonnen wird.
TER MEER . MÜLLER . STEINMEISTER Sumitqmg"jffe-tai- ■« '
Daher wird das Warmwalzen erfindungsgemäß nach den Darstellungen
in den Fign. 8A bis 8F durchgeführt. Zuerst wird ein
nach Vorschrift auf mindestens 1200° C erwärmter Stahlrohling 15 in geeigneter Lage zwischen Kaliberwalzen zu einem
abgerundete Ecken 16 aufweisendes Ausgangsmaterial 17 vorgewalzt (s. Fig. 8B).
Danach wird dieses Ausgangsmaterial 17 wieder erwärmt, um 90° verdreht und in der Breite hochkant zwischen.in Fig. 8C, 8D
dargestellten Kaliberwalzen K-1 so gewalzt, daß unter beiderseitigem
Herauspressen von Material nach rechts und links ein roher Säulenabschnitt 19 mit zwei seitlich angeformten Zahnstangenabschnitten
18 entsteht.
Das so gewalzte Material wird anschließend noch einmal um 90°
gedreht und gemäß Fig. 8E zum Stauchen und Ausformen der Zahn-Stangenabschnitte
18 in richtiger Länge zwischen Kaliberwalzen K-2 hindurchbewegt.
Danach wird das gewalzte Material wieder um 90° gedreht und
zwischen den Säulenabschnitt 19 formenden Kaliberwalzen K-3 zu
einem in Fig. 8F dargestellten Zwischenerzeugnis 20 gewalzt.
Bei diesem Walzverfahren wird der Säulenabschnitt 19 direkt reduziert,
so daß ein vollständiges Ausfüllen der Rillen ermöglicht, ein Kippen und Verdrehen des Materials weitgehend vermieden,
die Anzahl der Durchgänge reduziert werden und damit Erzeugnisse von hoher Festigkeit herstellbar sind. Außerdem
kann der Rohling mit hohem Reduktionsverhältnis verarbeitet werden. Es ist dabei erwünscht, den Säulenabschnitt im letzten
Stadium zwischen Kaliberwalzen fertigzuwalzen.
Das soweit profilgewalzte Zwischenerzeugnis wird in nachstehender
Schrittfolge weiter bearbeitet:
a) Falls nötig, wird das gewalzte Material wiedererwärmt und
von Krümmungen befreit.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sumitomo"
b) Nach Planbearbeitung der Endoberflächen des Zwischenerzeugnisses
wird in die Mitte des Säulenabschnitts 19 eine Zentralöffnung eingearbeitet.
c) Danach wird das gewalzte Material während.2 bis 3 Stunden
auf etwa 900° C erwärmt, in Wasser abgeschreckt und bei etwa 600°-630° C vergütet.
d) Falls nötig, werden im warmen oder kalten Zustand mittels
einer Presse Krümmungen beseitigt.
e) Nach dem Kaltrichten wird, falls nötig, spannungsfrei ge-r
glüht.
f) Danach wird entzundert.
g) Mittels NC-Gas werden die Zahnprofile der Zahnstangenabschnitte
18 ausgeschnitten. Falls zwei Zahnreihen zu schneiden sind, erfolgt der Schneidvorgang vorzugsweise gleichzeitig;
das ergibt eine höhere Genauigkeit.
h) Zur Vorbereitung des Zusammenschweißens der Stützelemente werden beide Enden der so weit fertigen Säule schräg zugeschnitten.
i) Abschließend wird die Säule auf mechanische Qualität, Härte und Genauigkeit der Verzahnung geprüft.
i) Abschließend wird die Säule auf mechanische Qualität, Härte und Genauigkeit der Verzahnung geprüft.
Die so gefertigten Säulen liegen als gleich lange Säulenelemente bereit, und daran wird jeweils an einem Ende eine Schveißunterlage
festgeschweißt, um das Ende des nächsten Säulenelements in die Zentralöffnung des ersten Säulenelements einführen
zu können. Mehrere Säulenelemente werden zu einer Säule
gewünschter Länge zusammengeschweißt.
Die wie erläutert angewandte Erfindung ergibt u. a. folgende Vorteile:
I) Alle Säulen sind integral und ohne die früheren aufwendigen
und problembehafteten Längsschweißnähte hergestellte Bauteile; sie sind entsprechend belastbar und zuverlässig.
II) Die Bauteilequalität ist, im Gegensatz zu herkömmlichen geschweißten Säulen, gleichmäßig gut und nicht von den Fähigkeiten
eines Schweißers abhängig.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER Sumitomo"-Ketal
III) Jede gewünschte Querschnittsgestaltung ist möglich. So kann z.B. durch Wahl einer größeren Dicke der Zahnstangen-
und Säulenabschnitte ein in Bezug auf die Festigkeit herkömmlichen Konstruktionen weit überlegenes Stützelement hergestellt
werden.
IV) Die Stützelemente einer Hubbohrinsel werden vorwiegend axial und auf Druck belastet, so daß ihre Knickfestigkeit von
Bedeutung ist. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Stützelement-Säule gleicher Form hat eine erfindungsgemäße Säule außen
mehr Querschnittsfläche und dadurch grundsätzlich eine
höhere Knicksicherheit. Deshalb kann eine erfindungsgemäße
Säule bei gleicher Festigkeit leichter als eine herkömmliche Säule hergestellt und dabei an Gewicht gespart werden.
V) Wegen des von Natur großen Loch- und Scherwiderstands muß die Innenseite des Säulenabschnitts.nicht besonders verstärkt
werden.
VI) Bei der Herstellung erfolgt keine Biegebearbeitung, und somit gibt es auch keine Festigkeitseinbußen durch Biegeverformung
.
VII) Da die Säulen ohne Schweißarbeiten hergestellt werden,
sind auch keine Schweißstellen zu prüfen. Dementsprechend gibt
es nur wenige zu prüfende Stellen, und das Prüfen bleibt auf Materialqualität und Abmessungen beschränkt.
VIII) Die Herstellzeit ist kurz, kürzer als beim Stand der Technik,
weil nur relativ einfache Abläufe mit mechanischer Kraft durchgeführt werden, und weil wenig Handarbeit erforderlich
und eine konstante Produktqualität sichergestellt ist.
IX) Die Längsschnittbauart wird sehr erleichtert.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER SumitOKlo'-Hetal-
3U2ÖÜ8
- 18 -
Nachstehend wird in Verbindung mit den Figuren 9A bis 9P ein anderes Verfahrensbeispiel der Erfindung erläutert,
in dessen Verlauf ein Stahl-Rohling 22, in dessen Längsrichtung bei einem vorausgegangenen Gießschritt
eine Zentralöffnung 21 eingeformt wurde, unter Querschnittsveränderungen zu einem erfindungsgemäßen
Säulenelement geformt wird.
Die Zentralöffnung 21 kann in den zuvor gegossenen Rohling 22 zum Beispiel mittels eines länglichen Dorns
in Verbindung mit einer Presse unter Druckanwendung an-, geformt werden.
Ein länglicher Dorn 21' wird gemäß Figur 9B in die
öffnung 21 eingeführt und dann der Rohling 22 zuerst zwischen Walzen K-1 in seiner Dicke reduziert. Dann
wird das so geformte Material um 90° gedreht und zwischen gemäß Figur 9C seitlich in Pfeilrichtung wirkenden
Kaliberwalzen K-2 zu Profilmaterial 23 gewalzt.
Nach mehrfachem Durchlaufen der dabei jeweils nachgestellten Walzen K-2 sind gemäß Figur 9D Zahnstangenabschnitte
24 angeformt worden. Anschließend wird das so gewalzte Material wieder um 90° gedreht und gemäß
Figur 9E zur Bildung eines rohen Säulenabschnitts 24 zwischen Kaliberwalzen K-3 gewalzt; dabei werden auch
die Zahnstangenabschnitte 24 mitgeformt. Anschließend erfolgt Figur 9F zwischen der Fertigbearbeitung dienende
Rillen aufweisenden Profilwalzen K-4 das Fertigwalzen des wie vorgeschrieben runden Säulenabschnitts 25, und
abschließend wird der Dorn wieder entfernt.
Bei dem dargestellten Ablaufplan wird das gewalzte Material einmal bei der übertragung von den Walzen K-1
zu den Kaliberwalzen K-2 um 90° und noch einmal bei der übertragung von den Walzen K-2 zu den Kaliberwalzen K-3
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEISTER ; H^t^ Mefeäl":'
- 19 -
um 90° gedreht. Am Ende jedes Einzelschritts kann zwischen
Flachwalzen (ähnlich K-1 in Figur 9B) noch ein zusätzlicher Durchlauf eingelegt werden.
Bei dem vorstehend erläuterten Verfahrensablauf "wird
also ein erwärmter Stahl-Rohling mit eingeformter Zentralöffnung in Verbindung mit einem in die Zentralöffnung
eingeführten länglichen Dorn zuerst warm vorgewalzt, danach mittels kalibrierter Walzen in warmem
Zustand auf eine vorgegebene Profilform gebracht, wobei der die größte Querschnittsbreite aufweisende Abschnitt
annähernd auf Fertigmaße reduziert wird, und nachdem die Walzrichtung vorzugsweise um 90° geändert worden
ist, erfolgt das Fertigwalzen auf Fertigmaße.
In Figur 10 sind die bei dem Verfahren gemäß Figur 9 verwendeten querschnittsverändernden Kaliberwalzen
schematisch dargestellt.
Nach einem ähnlichen Walzverfahren, bei dem auch ein länglicher Dorn in die Zentralöffnung eines Stahl-Rohlings
während der Warmwalzbearbeitung eingeführt ist, werden bekanntlich nahtlose Rohre gefertigt.
Beim Walzen nahtloser Rohre werden aber in einem kontinuierlich ablaufenden Walzvorgang gleichzeitig der
Außendurchmesser und die Wanddicke des Rohrmaterials verändert, und außerdem wird so gewalzt, daß keine
Dickenunterschiede auftreten.
Bei einer in Figur 11A bis 11G dargestellten Variante
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Stahl-Rohling eine im Stranggießverfahren erzeugte flache Bramme S
verwendet.
Zuerst werden gemäß Figur 11A durch Kaliberwalzen K-1
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER
3ΑΪ20Ό8
- 20 -
den späteren Zahnstangenabschnitten entsprechende flache Radabschnitte 30 an den Seiten der Bramme S durch Reduzieren
der Dicke geformt, und nach einer Drehung um wird das so vorgewalzte Material S in mehreren Durchgängen
gemäß Figur 11B bis 11E zwischen Kaliberwalzen K-2
mit in dafür vorgesehenen Rillen geführten Randabschnitten 30 quer gestaucht.
Beim Stauchen wird der Abstand zwischen den Walzen K-2 nach und nach reduziert. Das im Bereich seiner Randabschnitte
30 in den Walzenrillen geführte Material S kann sich dabei nie verdrehen oder kippen. Nach Rückdrehen
um 90° in die ursprüngliche Lage wird das so geformte Material S gemäß Figur 11F anschließend im Mitteläbschnitt
auf eine gewünschte Dicke und auch im Bereich seiner Randabschnitte 30 leicht reduziert.
Anschließend erfolgt das Fertigwalzen zwischen Fertigmaß-Rillen aufweisenden Kaliberwalzen K-4, wobei der
Mittelabschnitt des Materials S eine in Figur 11B dargestellte
vorgeschriebene Form erhält.
Bei diesem Beispiel wird das gewalzte Material einmal bei der Übertragung von den Walzen K-1 nach K-2 und
noch einmal bei übertragung von den Walzen K-2 nach K-3 jeweils um 90° gedreht.
Erfindungsgemäß soll das Längenverhältnis der stranggegossenen
Bramme S mindestens 2 und vorzugsweise 5,0 betragen. Beim Walzen sollte eine endgültige Dicke D
des fertiggewalzten Profilmaterials größer, vorzugsweise 1,5 mal bis 3,0 mal größer als die ursprüngliche
Dicke t der stranggegossenen Bramme S sein. Beim Walzen wird also ein Produkt geformt, dessen größte Dicke 1,5
bis 3 mal größer ist als seine ursprüngliche Material-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER " :.SumitomcP Metal;.;.
- 21 dicke.
Bei dem vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
können also vorteilhaft stranggegossene Brammen mit großem Längenverhältnis von mindest—is 2
vorteilhaft verarbeitet werden. Es werden dabei nur wenige Kaliberwalzen benötigt, und beim Walzen können
in für die Herstellung von integralen Stützelement-Säulen für Hubbohrinseln besonders vorteilhafter Weise die
gewünschten Dickenabmessungen vergrößert werden.
Die dabei benutzten Kaliberwalzen sind in Figur 12 schematisch dargestellt.
Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens
ist in Figur 13 in Form eines Flußdiagramms dargestellt. Bei diesem Verfahren wird das Material
gemäß Figur 14A bis 14D von fünf Vorgängen warmgeschmiedet,
mit einer Öffnung versehen und durch eine Matritze gepreßt:
Vorgang 1) Ein Stahl-Rohling wird auf vorgeschriebene ■- Temperatur erwärmt, möglichst nach einem
Roh-Schmiedeschritt auf Ober- und Unterseite beschnitten und z.B. mittels einer Horizontal-
oder Vertikalpresse zu einem beispielsweise
gemäß Figur 14A und 14B (Schnitt durch eine
Linie b in Figur 14A) einen massiven Säulenabschnitt 40 mit integral angeformten Zahnstangenabschnitten
41 aufweisenden roh geformten Materialstück 44 warm geschmiedet.
Vorgang 2) Das im ersten Vorgang entstandene Materialstück 44 wird in einem dazu passenden topfähnlichen
Aufnahmewerkzeug mit stählernem Paßeinsatz 42 befestigt, und danach wird gemaß
Figur 14C mittels einer Presse ein läng-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
: Sumitomo:
- 22 -
Vorgang 3)
licher Dorn 45 mit einem gewünschten Durchmesser so in den zuvor massiven Säulenabschnitt
40 des Materialstücks 44 gepreßt, daß eine einseitige Zentralöffnung entsteht.
Das noch auf dem eingeführten länglichen Dorn 45 steckende vorgeformte Materialstück
44 wird aus dem Aufnahmewerkzeug 43 entfernt und mittels einer Presse sowie auf dem Dorn
steckend durch eine entsprechend gestaltete
öffnung einer Matritze 46 gezogen. Die in Figur 14D dargestellte C-Verformung sollte in
mindestens einem Durchgang durch die Matritze 46 erfolgen. Gewöhnlich werden aber fünf bis
sechs Durchgänge bis zum Erreichen der endgül
tigen Form benötigt. Bei diesem Ziehvorgang wird der innendurchmesser des roh geformten
Materials 44 kaum verändert. Wenn die Materialbearbeitung dagegen mittels eines Gesenks
' stattfindet, wird sein Innendurchmesser dabei
reduziert.
Vorgang 4) Nach dem Entfernen des Dorns aus dem so verformten Material wird das dabei entstandene
Säulenelement einer das Abschrecken und Verguten umfassenden Wärmebehandlung unterzogen.
Vorgang 5) Abschließend werden in den bzw. die integral
mit dem Säulenabschnitt verbundenen vorstehenden Zahnstangenabschnitt(e) Zähne eingearbeitet,
z.B. durch Herausschmelzen mit einer Gasflamme,
einem Lichtbogen oder dergleichen.
Dabei ergeben sich u.a. folgende Vorteile:
I) In dem vorhergehenden Verfahrensbeispiel wird durch Schmieden aus einem massiven Rohteil ein fertiges
Säulenelement mit beliebig großem Querschnitt erzeugt.
TER MEER -MÜLLER . STEINMEISTER *: j.Sunp.tO5K>
- 23 - "
Das Schmieden gestattet eine weit größere Freizügigkeit in der Querschnittsausbildung als das Warmwalzen.
Außerdem kann die Dicke des Säulenabschnitts und der Zahnstangenabschnitte falls nötig beliebig
verändert und auch vergrößert werden.
II) Diese Herstellart eignet sich besonders vorteilhaft für Stützelemente-Säulen/ die eine relative dünne
Wand und einen'großen Innendurchmesser haben.
III) Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren sind keine Bohrarbeiten mittels einer Bohrmaschine oder dergleichen
notwendig; dementsprechend hoch wird die Ausbeute, und Wirtschaftlichkeit der Produktion sein.
Nachstehend wird in Verbindung mit Figur 15 eine sechs Vorgänge umfassende andere Variante des erfindungsgemäßen
Herstellverfahrens erläutert. Ein dabei verarbeiteter Stahl-Rohling mit" rechteckigem Ausgangsquerschnitt
ist in Figur 16A geschnitten dargestellt. Beim Einformen einer öffnung wird das Material gemäß Figur 16B
im Mittelabschnitt aufgeweitet.
Vorgang 1) Um den Rohling beim Herstellen der öffnung
leichter durchdringen zu können, wird er
auf 10000C bis 11000C erwärmt. Der gemäß
Figur 16A im Querschnitt rechteckige Rohling 50 unterliegt keinerlei Dimensionseinschränkungen.
Die ursprüngliche Dicke des Rohlings kann beträchtlich kleiner sein als
der gewünschte Außendurchmesser des herzustellenden Säulenabschnitts.
Vorgang 2) In den erwärmten und in einen formgebenden Behälter 51 (s. Figur 16A) eingeführten Rohling
50 wird mittels eines länglichen Dorns
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
•" &umifcomo; Me-ta I ■
~ 24 -
10 Vorgang 3) 15 Vorgang 4)
Vorgang 5)
Vorgang 6)
eine Zentralöffnung eingepreßt. Zu diesem Zweck ist der Behälter 51 so geformt, daß
er zwischen Seitenabschnitten 52 zur Formgebung der seitlichen Zahnstangenabschnitte
des zu bearbeitenden Materials einen erweiterten Mitteltunnel 53 mit einem zunächst
freien Raum 54 aufweist, in den das warm verformte Material bei Einpressen der Zentralöffnung
verdrängt wird.
Nach dem Einpressen der Zentralöffnung wird
das dabei in der Mitte aufgeweitete Rohmaterial wieder auf etwa 1000C bis 11000C erwärmt
und dabei für das Warmstrangpressen vorbereitet.
Das auf die vorgeschriebene Temperatur erwärmte rohe Material wird durch eine Form,
welche die Fertigmaße des herzustellenden Werkstücks aufweist, unter Verwendung von
Glaspulver als Schmiermittel warm stranggepreßt. Falls notwendig, erfolgt das Strangpressen
jeweils nach vorheriger Erwärmung in mehreren Durchgängen bis zum Erreichen der endgültigen Abmessungen.
Das dabei entstandene Säulenelement wird nach dem Entfernen des Dorns einer Wärmebehandlung
unterzogen, welche das Abschrecken und Vergüten umfaßt.
Abschließend werden in die integral mit dem Säulenabschnitt verbundenen Zahnstangenabschnitte
des Säulenelements beispielsweise durch Herausschmelzen mittels Gas, Lichtbogen oder dergleichen Zähne eingearbeitet.
Damit ist das Säulenelement fertig.
Zu dem Vorgang 4 ist noch zu bemerken: Beim Einpressen
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER "-_ ^S^rgitym^ Mej:al:-
- 25 -
der Zentralöffnung kann der Säulenabschnitt erfindungsgemäß
im Bereich des Mitteltunnels 53 zunächst auf ein Maß H aufgeweitet werden, welches größer ist als mein Fertigmaß
H . Außerdem hat der Stahl-Rohling eine Ursprungliehe
Dicke EL und seitlich zunächst etwa gleich dicke Zahnstangenabschnitte mit dem Maß H ,. Im Verlauf der
Strangpreßbearbeitung werden die Zahnstangenabschnitte auf eine kleinere Dicke H reduziert. Erfindungsgemäß
wird im Verlauf weniger Durchläufe somit sowohl im Säulenabschnitt
als auch in den seitlichen Zahnstangenabschnitten eine Dickenreduzierung des verformten Stahlmaterials erzielt.
'. Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens
wird ein in einen Behälter mit erweitertem Mitteltunnel eingeführter rechteckiger Stahlrohling beim Einpressen
einer Zentralöffnung in dessen Mittelabschnitt mittels eines Dorns so aufgeweitet, daß er die Innenkonturen
des Behälters vollständig ausfüllt. Dabei ist eine Erweiterung bis mindestens zum Durchmesser des Dorns
möglich. Zum Herstellen eines Säulenelements mit einem . einen Außendurchmesser von 450mm und Innendurchmesser
von 150mm aufweisenden Säulenabschnitt und 190mm langen sowie 180mm dicken Zahnstangenabschnitten wäre bei dem
dickenreduzierenden, weiter oben beschriebenen Herstellverfahren ein zumindest 500mm dicker Stahl-Rohling erforderlich.
Im Gegensatz dazu reicht bei dem zuletzt erläuterten Verfahren ein 350mm dicker Rohling aus.
Vorteilhaft ist ferner, daß das Strangpreßverhältnis der Zahnstangenabschnitte von 2,8 auf 1 ,9 sinkt und auch das
Strangpreßverhältnis für den gesamten Öuerschnitt wesentlich
günstiger gestaltet werden kann.
Das zuletzt erläuterte Verfahren bietet u.a. folgende
Vorteile:
- 26 -
I) Erfindungsgemäß wird durch Einpressen einer öffnung
ein Hohlkörper erzeugt und dieser Körper in der Umgebung der erzeugten öffnung dabei aufgeweitet.
Diese Bearbeitung unterliegt keinerlei Beschränkungen wie sie sonst durch die Walzausrüsting beim Walzen
gegeben sind. Außerdem kann die Dicke der Zahnstangen- und Säulenabschnitte falls notwendig verändert
und auf einfache Weise auch vergrößert werden.
II) Bei dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren sind keinerlei
Bohroperationen mit einer Bohrmaschine oder dergleichen notwendig. Bei hoher Wirtschaftlichkeit
kann eine gute Ausbeute erwartet werden.
III) Da als Ausgangsmaterial ein relativ dünner rechteckiger Stahl-Rohling ausreicht, können im Stranggieß verfahren hergestellte flache Brammen so wie
sie sind verarbeitet werden.
Beispiel 1 (siehe hierzu Tabellei):
Aus einem Stahl-Rohling mit den Abmessungen 900x1100mm
mit einer beim Gießen eingeformten Zentralöffnung von 180mm Durchmesser wurde ein Säulenelement für Hubbohrinseln
zunächst grob vorgewalzt. Dabei wurde gemäß Figur 9 in die im Rohling vorhandene Zentralöffnung ein
länglicher Dorn von 170mm Durchmesser eingeführt und danach zuerst das Reduzieren des Säulenabschnitts
unter Verwendung von Kaliberwalzen K-2 durchgeführt. Nach Erreichen eines ausreichenden Reduktionsverhältnisses
wurde das Werkstück um 90° gedreht und die Reduktionsrichtung entsprechend verändert. Dabei entstehen
in Vertikalrichtung Spalte zwischen dem Dorn und dem Material.
Anschließend wird zwischen Kaliberwalzen K-3 eine weitere
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER " l~$nmithmo:Ketal I-
- 27 -
Reduzierung der Dicke der Zahnstangenabschnitte und des Säulenabschnitts erzielt. Dabei und bei,dem abschließenden
Fertigwalzen zwischen Kaliberwalzen K-4 werden die oben erwähnten Spalte immer kleiner, bis
sie fast ganz verschwunden sind. Im Endzustand nat die Zentralöffnung daher fast genaue Kreisform.
Auch sind Auswanderungen der Zentralöffnung gegenüber der Mitte des Säulenabschnitts kaum zu erwarten. Zur
Erzielung eines exakt kreisförmigen Hohlraums kann die nach obiger Darstellung erzeugte Zentralöffnung anschließend
aufgeweitet und dabei fertig bearbeitet werden. Nach dem Fertigwalzen wird der Dorn entfernt,
und abschließend werden wie oben beschrieben mittels Schneidbrenner, Lichtbogen oder dergleichen Zähne in
die Zahnstangenabschnitte eingebrannt oder ausgeschmolzen.
Zu Beginn der Reduktion in einer Richtung mittels Kaliberwalzen K-2 dehnen sich die entstehenden Spalte
zwischen dem Dorn und dem gewalzten Material in Richtung der Breite aus. Am Ende der Walzbearbeitung verläuft
die Hauptachse der elliptischen Zentralöffnung in Querrichtung. Bei einer Mittenverschiebung der elliptischen
öffnung kann es zu unterschiedlichen Wanddicken kommen.
Bei einem in Figur 10 dargestellten reversiblen Zwei-Hoch-Walzwerk
sind die obere Walze oben und die untere Walze unten darstellt. Zwischen dem flachen Walzenpaar
K-1 wird flach vorgewalzt, und zwischen den Walzen K-4 findet die Fertigbearbeitung statt.
Die nachstehende Tabelle 1 enthält den Ablaufplan für ein durch Walzen hergestelltes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Säulenelements mit 120mm dicken
Zahnstangenabschnitten, einem Säulenabschnitt mit 380mm Außendurchmesser und 200mm Innendurchmesser sowie mit
einer Gesamtbreite von 760mm.
TER MEER'· MÜLLER · STEINMEISTER
- 28 -
Durchgang Nr.
Walzen Nr Dicke [mm] danach
Breite jramj
danach
urspr. Rohling
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
K-I
K-I
K-2
K-I K-2
K-I K-2
Il
K-I K-2
Il
K-3
K-4 (900)
1000
1000
900
840
740
0 (Zahnst.-Abschn.)
( " >
( " >
( " )
740
(Zahnst.-Abschn.)
0 ( " )
0 ( " )
( " )
740
0 (Zahnst.-Abschn.X
( " )
( " )
740
00 (Sahnst.-Abschn.);
( " )
( " )
(SäulenabschnitÖ
0 ( " . )
0 ( " . )
( " )
( " )
( " )
( " )
(1100)
930
960
920
940
750
760
765 (760)
750
760
765· (580)
750
765 (460)
750
765
750
760
770
775
780
785
Synibol
0°-Drehung
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER ·; J Sumi-gomd
.— J442UÜ6
- 29 -
Beispiel 2 (siehe hierzu Tabelle 2): Es wurde als Ausgangsmaterial eine im Stranggießverfahren
hergestellte 300mm dicke und 1550mm breite Bramme verwendet/ erwärmt und mittels Kaliberwalzeny
wie sie in Figur 11 dargestellt sind,zu einem Säulenelement gewalzt, dessen Zahnstangenabschnitt 120mm
dick ist, dessen Säulenabschnitt einen Durchmesser von 380mm hat und dessen Gesamtbreite 760mm beträgt. Es
war jeweils eine obere und untere Walze gemäß Figur vorhanden. Die Walzenpaare K-1 und K-2 haben zwar
die selben Konturen, aber die Walzvorgänge werden jeweils mit um 90° veränderter Orientierung durchgeführt. Der
Walzbearbeitungsplan ist in der folgenden Tabelle aufgeführt.
TER MEER'· MÜLLER · STEINMEISTER
- 30 Tabelle 2
Durchgang Nr. | Walzen Nr. | Dicke[mm] danach | Breite [mmj danach' |
arspr. Bramme | (300) | (1550) | |
1 | K-I | 200 (Zahnst.-Abschn.) | 1570 |
2 | η | 130 ( ) | 1580 |
3 |
vi/ tr ο
IS. Δ |
1410 | 340 |
4 | Il | 1370 | 370 |
5 | Il | 1330 | 400 |
6 | Il | 1290 | 420 |
7 | Il | 1250 | 438 |
8 | Il | 1210 | 454 |
9 | Il | 1170 | 470 |
10 | Il | 1130 | 486 |
11 | Il | 1090 | 500 |
12 | Il | 1050 | 512 |
13 | Il | 1010 | 522 |
14 | Il | 970 | 530 |
15 | Il | 930 | 540 |
16 | Il | 890 | . 550 |
17 | Il | 850 | 558 |
18 | 810 | '564 | |
19 | Il | 770 | 570 |
20 | (T) ττ_·5 | 50 0 (Säulenab schutt) | 774 |
21 | Il | 430 ( " ) | 778 |
22 | It | 3 90 ( " ) | 782 |
23 | K-4 | 384 ( " ) | . 782 |
Symbol^
90°-Drehung.
Claims (9)
1. Stützelement für eine Hubbohrinsel, mit mindestens einer Säule,
die einen hohlen Säulenabschnitt und mindestens einen seitlich vorstehenden sowie sich in der Längsrichtung des
Säulenabschnitts erstreckenden Zahnstangenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Säulenabschnitt (19; 25) und der Zahnstangenabschnitt (18; 24) durch einen Warmformgebüngsprozeß integral geformt
sind.
2. Stützelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Warmformgebungsprozeß aus einer
das Warmwalzen, Warmschmieden und Warmstrangpressen um-
TER MEER ■ MÖLLER ■ STEINMEISTER :;--.. : ! .SilMfcÖHlO Metal
fassenden Grupppe von Warmbehandlungen angewählt ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer insbesondere einem der Ansprüche 1 oder 2 entsprechenden Säule für ein
Stützelement einer Hubbohrinsel, bei der mit einem hohlen Säulenabschnitt mindestens ein seitlich vorstehender
und sich in Längsrichtung der Säule erstreckender Zahnstangenabschnitt verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - ein Stahl-Rohling auf eine vorgeschriebene Temperatur
erwärmt,
- der im vorhergehenden Schritt erwärmte Rohling mit mit kalibrierten Walzen zuerst vorgewalzt und danach
mittels kalibrierter Walzen in Hochkantlage zu einem Zwischenerzeugnis mit einem massiven Säulenabschnitt
und mindestens einem integral mit dem Säulenabschnitt verbundenen und sich in dessen Längsrichtung erstreckenden
Zahnstangenabschnitt geformt,
- in Längsrichtung durch die Mitte des Säulenabschnitts des Zwischenerzeugnisses ein Durchgangsloch erzeugt
und
- mittels einer geeigneten Einrichtung Zähne in den Zahnstangenabschnitt
eingearbeitet werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer inbesondere einem .
der Ansprüche 1 oder 2 entsprechenden Säule für ein Stützelement einer Hubbohrinsel, bei welcher mit einem
hohlen Säulenabschnitt mindestens ein seitlich vorstehender und sich in Längsrichtung der Säule erstreckender
Zahnstangenabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Stahl-Rohling auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt,
- in Längsrichtung und durch die Mitte des Stahl-Rohlings ein Hohlraum eingeformt,
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
• Sumitiömo Metal
— 3 —
- der Stahl-Rohling mit einem in dessen Hohlraum eingeführten
stabförmigen Dorn vorgewalzt,
- das so vorgewalzte Material mittels kalibrierter Walzen auf eine vorgeschriebene Form warm gewalzt, das dabei
geformte Material anschließend auf annähernd seinen Fertigmaßen entsprechende größte Querschnittsbreite
reduziert und nach Änderung der Walzrichtung um 90° zu einer endgültigen Profilform gewalzt, und
- an dem Zwischenerzeugnis im Bereich seines Zahnstangenabschnitts
Zähne ausgebildet werden.
5. Verfahren zur Herstellung einer insbesondere einem der Ansprüche 1 oder 2 entsprechenden Säule für ein
Stützelement einer Hubbohrinsel, bei der mit einem hohlen Säulenabschnitt mindestens ein seitlich vorstehender
und sich in Längsrichtung der Säule erstrekkender Zahnstangenabschnitt verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine flache Bramme mit einem Längenverhältnis
von mindestens 2 auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt,
- beide Ränder der'Bramme in Richtung ihrer Dicke reduziert
und dabei in Längsrichtung verlaufende vorstehende Abschnitt geformt,
- unter Erhaltung der seitlich vorstehenden Abschnitte das vorgeformte Material von beiden Seiten gestaucht
und dabei seine Dicke im Mittelabschnitt vergrößert,
- durch Reduzieren seiner zuletzt erreichten Dicke das vorbereitete Material auf eine vorgeschriebene endgültige
Profilform reduziert und
- in den bzw. die Zahnstangenabschnitt(e) des entstandenen
Zwischenerzeugnisses Zähne eingearbeitet werden.
6. Verfahren zur Herstellung einer insbesondere einem der Ansprüche 1 oder 2 entsprechenden Säule für ein
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
SMmIisomo Metal-
Stützelement einer Hubbohrinsel, bei der mit einem hohlen Säulenabschnitt mindestens ein seitlich vorstehender
und sich in Längsrichtung der Säule erstreckender Zahnstangenabschnitt verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet/ daß
- ein Stahl-Rohling auf eine vorgeschriebene Temperatur
erwärmt,
- durch Schmieden aus dem Rohling ein rohes Formteil mit einem massiven Säulenabschnitt und mindestens
einem integral mit dem Säulenabschnitt verbundenen, seitlich vorstehenden sowie sich in dessen Längsrichtung
erstreckenden Zahnstangenabschnitt geformt,
- durch Hineinpressen eines länglichen Dorns in Längsrichtung
in den massiven Säulenabschnitt eine zentrale öffnung in das rohe Formteil eingearbeitet,
- im Verlauf mindestens eines Durchgangs des mit der öffnung versehenen Formteils durch eine,, entsprechend
geformte Matritze ein Zwischenerzeugnis mit hohlem Säulenabschnitt und mindestens einem integral damit
verbundenen, seitlich vorstehenden und in dessen Längsrichtung verlaufenden Zahnstangenabschnitt erzeugt und
- das Zwischenerzeügnis im Bereich des Zahnstangenabschnitts mit Zähnen versehen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil durch die Matritze gezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichne t, daß die Verformung durch eine Matritze oder ähnliches Werkzeug nach Art
einer Gesenkbearbeitung durchgeführt wird.
9. Verfahren zur Herstellung einer insbesondere einem
der Ansprüche 1 oder 2 entsprechenden Säule für ein
TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEISTER ; ---.. : : . SIMiiSomo Metal,
Stützelement einer Hubbohrinsel/ bei der mit einem hohlen Säulenabschnitt mindestens ein seitlich vorstehender
und" sich in Längsrichtung der Säule erstreckender Zahnstangenabschnitt verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß i!l
- ein Stahl-Rohling mit zumindest annähernd rechteckigem
-Querschnitt auf eine vorgeschriebene Temperatur erwärmt,
- durch Hineinpressen eines länglichen Dorns in Längsrichtung
in die Querschnittsmitte des Rohlings, welcher dabei in einem zumindest den Mittelabschnitt des
Rohlings nicht eingrenzenden Behälter aufgenommen ist, eine öffnung erzeugt und dabei der Mittelabschnitt des
Werkstücks aufgeweitet,
- durch Warm-Strangpressen des Materials bei mindestens
einem Durchgang in Vorwärtsrichtung durch eine entsprechende Form ein Zwischenerzeugnis mit einem hohlen
Säulenabschnitt und mindestens einem damit integral verbundenen seitlich vorstehenden und in dessen Längsrichtung
verlaufenden Zahnstangenabschnitts hergestellt und
- in den Zahnstangenabschnitt Zähne eingearbeitet werden.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP21749683A JPS60112595A (ja) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | ジャッキ・アップ・リグの脚部材およびその製造方法 |
JP18079584A JPS6160205A (ja) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | 異形管材の圧延製造方法 |
JP18079684A JPS6160206A (ja) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | 異形材の製造方法 |
JP18079484A JPS6160917A (ja) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | ジヤツキアツプ式リグの脚部材の製造方法 |
JP18949984A JPS6168920A (ja) | 1984-09-12 | 1984-09-12 | ジヤツキアツプ式リグの脚部材の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442008A1 true DE3442008A1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=27528782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442008 Withdrawn DE3442008A1 (de) | 1983-11-18 | 1984-11-16 | Stuetzelement fuer eine hubbohrinsel und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR850004220A (de) |
DE (1) | DE3442008A1 (de) |
GB (1) | GB2150178B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8502158A (nl) * | 1985-07-30 | 1987-02-16 | Rsv Gusto Eng Bv | Steunpoot voor een kunstmatig eiland respectievelijk eiland voorzien van steunpoten volgens de uitvinding. |
KR101411518B1 (ko) * | 2012-06-29 | 2014-07-01 | 삼성중공업 주식회사 | 부유식 구조물 |
KR101346233B1 (ko) * | 2012-06-29 | 2014-01-03 | 삼성중공업 주식회사 | 부유식 구조물 |
KR101399935B1 (ko) * | 2012-06-29 | 2014-05-30 | 삼성중공업 주식회사 | 부유식 구조물 |
SG11201408748TA (en) | 2012-06-29 | 2015-02-27 | Samsung Heavy Ind | Floating type structure |
-
1984
- 1984-11-16 DE DE19843442008 patent/DE3442008A1/de not_active Withdrawn
- 1984-11-16 GB GB08429003A patent/GB2150178B/en not_active Expired
- 1984-11-17 KR KR1019840007216A patent/KR850004220A/ko not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR850004220A (ko) | 1985-07-11 |
GB8429003D0 (en) | 1984-12-27 |
GB2150178A (en) | 1985-06-26 |
GB2150178B (en) | 1988-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2007062991A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kernlosen einformen von hohlprofilen | |
EP3195947A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kraftfahrzeugbauteils aus einem extrudierten leichtmetallprofil | |
EP0405065A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von rechteckigen Hohlprofilen unterschiedlicher Wanddicke | |
DD271158A1 (de) | Herstellungsverfahren fuer erleichterte metallprofile | |
DE10303184B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von einer in ihrer Dicke mindestens in einem Bereich variierenden Platine | |
WO2001070447A1 (de) | Tailored tubular blanks und verfahren zu deren herstellung | |
DE112006003562B4 (de) | Verfahren zum Verbinden hoch-kohlenstoffhaltigen Stahls zum Endlos-Warmwalzen | |
DE102011000741A1 (de) | Zahnstange | |
DE102007015455B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Spundwandkomponenten sowie Spundwandkomponente | |
DE3442008A1 (de) | Stuetzelement fuer eine hubbohrinsel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3423146A1 (de) | Verfahren zum formen eines ringwulsts am boden eines einstueckigen metallischen umlaufenden gefaesses und derartiges gefaess | |
DE3222930A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines traegerrohlings fuer universaltraeger | |
DE2900271A1 (de) | Schweissbarer betonstahl und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2407102C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schachtausbausegmentes und Montagevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102017129914B4 (de) | Säulenstruktur | |
DE2905028A1 (de) | Korbgeruest zur waermebehandlung bei hohen temperaturen und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0014474A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rohres | |
DE102006031564A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Teils, insbesondere Welle | |
DE102007002450B3 (de) | Verbundlenkerachse für Kraftfahrzeuge und Verfahren zur Herstellung eines Torsionsprofils für eine Verbundlenkerachse | |
DE1602446A1 (de) | Herstellungsverfahren fuer laufringe | |
DE19744787A1 (de) | Stanzniet sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3341957A1 (de) | Gerippter betonbewehrungsstahl sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE2757071C3 (de) | Verfahren zum Herstellen gleichzeitig mehrerer Knüppel | |
DE3100271C2 (de) | Rundmesserschere zum Zerschneiden eines warmen Metallstücks in schmalere Abschnitte | |
WO2017198855A1 (de) | Gerüststiel sowie verfahren zum herstellen eines gerüststiels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |