DE3441879A1 - Mehrschichtiger schlauch - Google Patents

Description

• Mehrschichtiger Schlauch
• Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrschichtigen Schlauch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
• Ein Schlauch mit derartigem Aufbauprinzip ist beispielsweise aus der DELOS 29 12 039 und P#-OS 29 12 040 bekannt.
• Unter Berücksichtigung der Weiterentwicklung weisen die einzelnen Schlauchschichten folgende Merkmale auf.
• Durch die Verwendung einer standfesten Innen-und Außenwendel (1) bzw. (8) ist der Schlauch für Über- und Unterdruck geeignet und ermöglicht den Transport von Flüssigkeiten unter allen vorkommenden gebräuchlichen Bedingungen. Die Wendeln sind auf Lücke angeordnet, so daß sie das zwischen ihnen liegende Schichtpaket wirkt sam zusammenhalten.
• Die Innenwendel ist mit einer.widerstandsfähigen Innengewebelage (2) aus Polypropylen, Polyamid, Polyester oder aus fluorierten Polymeren ( z.B.
• Polyvinylidenfluorid) abgedeckt. Darauf kann noch eine Glasgewebeschicht liegen.
• Die dann folgende Schlauchfolie (3) ist von oben mit einem gewendelten Folienstreifen (4) abgedeckt.
• Beide Folien bestehen aus temperaturfesten und chemikalienbeständigen Werkstoffen wie Polypropylen, Polyamid, Polyester oder fluorierte Polymere (z.B.
• Polyvinylidenfluorid). Bei Verwendung des Schlauches als Flüssiggasschlauch befindet sich zwischen diesen beiden Schichten zweckmäßigerweise eine Aluminiu#mverbundfolie.
• Auf der Außenseite des gewendelten Folienstreifens liegt eine Gewebelage (5) aus Polypropylen, Polyamid oder Polyester (u.a. aromatische Polyester), die als Festigkeitsträger dient.
• Eine sich anschließende Schutzeinlage (6) besteht aus mit Kunststoff beschiiteten Glasfasern oder einer glasfaser und kunststoffverstärkter Aluminiumfolie.
• Das dann folgende Glasfasergewebe (7), das hochtemperaturbeständig ist, dient als Isolierschicht und Festigkeitsgewebe. Nach außen wird diese Schicht durch die Außenwendel (8) abgegrenzt.
• Solche Schläuche finden technische Anwendung und kommen in unterschiedlichen Schlauchdurchmessern vor.
• Für bestimmte Zwecke ist es notwendig, daß der Schlauch den Nindestanforderungen nach TRbF gerecht wird, u. z.
• besonders bezüglich Druckfestigkeit, Temperaturbeständigkeit und Entflammbarkeit. Die einzelnen Mindestanforderungen werden nun kurz aus TRbF 131 (Teil 2, Seiten 3 und 4) zitiert.
• Druckfestigkeit: Der Berstdruck muß mindestens 40 bar betragen.
• Temperaturbeständigkeit: Schlauchleitungen müssen für den Betrieb bei Temperaturen im Bereich von 300C bis +65 0C geeignet sein.
• Entflammbarkeit: Die Schlauchprobe darf 20 sec nach Entfernen des Bunsenbrennen nicht mehr mit offener Flamme weiterbrennen und 2 min nach Entfernen des Brenners nicht mehr weiterglimmen. Die Schlauchprobe muß nach diesen Prüfungen flüssigkeitsdicht sein.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, den eingangs ausführt lich beschriebenen Schlauch, der für viele Zwecke einsetzbar ist, so weiterzuentwickeln, daß er auch die Nindestanforderungen nach TRbF erfüllt. Darüber hinaus soll der weiterentwickelte Schlauch kostengünstig herstellbar sein.
• Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß sich zwischen dem Glasfasergewebe und der Außenwendel eine faserverstärkte PVC-Schicht und eine ebenfalls faserverstärkte Schicht aus Synthesekautschuk befinden.
• Das Erfindungswesentliche besteht also in der Neugestaltung der Außenzone des mehrschichtigen Schlauches, die nun von innen nach außen folgenden Aufbau aufweist.
• Außenzone: Glasfasergewebe faserverstärkte PVC-Schicht faserverstärkte Schicht aus Synthesekautschuk Außenwendel Die beiden neu eingebauten Schichten erfüllen in dieser Kombination die erwähnten Mindestanforderungen ach TRbF und sind darüber hinaus gegen mechanische Einflüsse hoch belastbar und kostengünstig sowie einfach einbaubar. Das für die innere Schicht verwendete PVC ist weich bis mittelhart. Dar Synthesekautschuk besteht vorzugsweise aus Chloropren (CR), chloriertem Polyäthylen oder aus chlorsulfoniertem Polyäthylen (CSN).
• Als Fasermaterialien eigenen sich für beide Schichten Polyamid, Polyester (u.a. aromatische Polyester) oder Polyacrylnitril. Die einzelnen Schichten weisen zweckmaßigerweise folgende Stärken auf.
• faserverstärkte PVC-Schicht 0,05 bis 0,1 mm faserverstärkte Schicht aus Synthese-K 0,05 bis 1,5 ms Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung, die einen schematischen Querschnitt des mehrschichtigen Schlauches darstellt, beispielsweise beschrieben.
• Der Schlauch besteht aus der Innenwendel (1), die mit dem in der Beschreibungseinleitung ausführlich beschriebenen Schichtenpaket (2) bis (7) abgedeckt ist. Zwischen dem Glasfasergewebe (7) und der Außenwendel (8) ist nun die faserverstärkte PVC-Schicht (9) und die ebenfalls faserverstärkte Schicht (10) aus Synthesekautschuk eingebaut.
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Claims (5)

1. Mehrschichtiger Schlauch &ns#riiche 1.) Nehrschichtiger Schlauch, der von innen nach außen aus einer Innenwendel (i), einer Innengewebelage (2), einer Schlauchfolie (3), einem gewendelten Folienstreifen (4), einer Festigkeitsgewebelage (S)1 einer Schutzeinlage (6), einem Qiasfasergewebe (7) und aus einer Außenwendel (8) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Glasfasergewebe (7) und der Außenwandel (8) eine faserverstärkte PVC-Schicht (9) und eine ebenfalls faserverstärkte Schicht (10) aus Synthesekautschuk befinden.
2. 2.) Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fasermaterial für die Schichten (9, 10) Polyamid, Polyester oder Polyacrylnitril Verwendung finden.
3. 3.) Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Synthesekautschuk vorzugsweise Chloropren (CR), chlorsulfoniertes Polyäthylen (CSM) oder chloriertes Polyäthylen Verwendung finden.
4. 4.) Schlauch nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die faserverstärkte PVC-Schicht (9) eine Stärke von etwa 0,05 bis 0,1 mm hat.
5. 5.) Schlauch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die faserverstärkte Schicht (10) aus Synthesekautschuk eine Stärke von 0,5 bis 1,5 mm hat.