Anmelder: . G 54763
NIPPON CABLE SYSTEM INC.
Sakae-machi 1-chome, Takarazuka-shi, Hyogo-ken, Japan
Antriebseinrichtung für einen Fensterheber
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung, die bei einem Fensterheber verwendet und nachstehend kurz als Antriebseinrichtung
bezeichnet wird, insbesondere betrifft die Erfindung eine Antriebseinrichtung, die automatisch
die Lockerung oder ständige Dehnung von Drähten beseitigen kann und die in der Lage ist, die Spannung der Drähte ständig
in einem geeigneten Bereich zu halten.
Bislang hat man Fensterheber, bei denen flexible Drähte als
Kraftübertragungsmittel verwendet werden, in Türen von
Fahrzeugen oder dergleichen eingesetzt. Beispielsweise ist ein Fensterheber gemäß Fig. 24 bekannt. Der Fensterheber
weist dabei zwei Drähte 81 und 82 auf, die in den Fensterheber
in gespanntem Zustand eingesetzt sind; eine Antriebseinrichtung 84 ist mit einer Trommel 83 versehen, um die
Drähte 81 und 82 in entgegengesetzten Richtungen aufzuwickeln, wobei jeweils ein Ende jedes Drahtes mit der Trommel
verbunden ist; eine angetriebene Einrichtung 87 ist mit einer Trägerplatte 86 versehen, die auf einer Führungsschiene
85 verschiebbar ist und die mit dem anderen Ende der jeweiligen Drähte 81 und 82 verbunden ist. Wenn die Trom
mel 83 in Richtung des Pfeiles A oder B gedreht wird, wird
einer der Drähte 81, 82 um die Trommel 83 gewickelt, während
' ' EPO COPY
der andere Draht von der Trommel. 83 abgewickelt wird; infolgedessen
bewegt sich die Trägerplatte 86 in Richtung des Pfeiles C oder D.
Es tritt jedoch eine elastische Dehnung und eine ständige Dehnung im allgemeinen in den Drähten, beispielsweise verseilten
Metalldrähten, im Laufe des Betriebes auf. Wenn eine permanente Dehnung und/oder Lockerung in den Drähten auftritt,
geht die Spannung der Drähte verloren, und es ist unmöglich für die Antriebseinrichtung 84, die Betriebskraft
richtig auf die angetriebene Einrichtung 87 zu übertragen.
Das Spiel, die Lockerung oder die permanente Dehnung der
Drähte bringt die folgenden Nachteile mit sich: Beispielsweise wackelt eine Fensterscheibe aufgrund der Schwingungen
eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen in vertikaler Richtung;
ein Kurbelarm wackelt aufgrund der Schwingungen eines Fahrzeuges oder dergleichen; die Fensterscheibe wird fleckig,
da gefettete Drähte mit der Fensterscheibe in Berührung kommen;
außerdem wird ein Peitschengeräusch von Drähten aufgrund von Schwingungen eines Fahrzeuges oder dergleichen in
den Türen hervorgerufen. Diese Nachteile beeinträchtigen beispielsweise einen Fahrer. Außerdem haben lockere Drähte
die Tendenz, sich von einem Führungsteil oder einer Rillenscheibe zur Führung von Drähten zu lösen, wobei die Gefahr
von Beschädigungen besteht. Der Fensterheber fällt daher gelegentlich aus.
Bislang hat man daher verschiedene Mittel vorgeschlagen, um die Lockerung oder ständige Dehnung von Drähten zu beseitigen,
um die Spannung der Drähte in geeigneter Weise zu regulieren.
Beispielsweise kennt man einen Spannungsreguliermechanismus -35 zur Ausdehnung der Länge des Drahtweges unter Verwendung
einer Feder, die ein äußeres Gehäuse oder eine Leitung, die einen Draht verschiebbar führen kann, gegen ein zugeordnetes
Teil drückt, dem das äußere Gehäuse an einem Ende des
EPO COPY
äußeren Gehäuses zugeordnet ist, oder mittels einer Spannungsrillenscheibe.
Außerdem ist in der IT-PS 927 030 entsprechend der GB-PS 1 382 330 ein anderer Mechanismus angegeben,
der die Lockerung oder das Spiel von Drähten dadurch beseitigen kann, daß man eine Klinkenplatte relativ
zur Trommel manuell dreht. Die Klinkenplatte ist einer Drahtaufwickeltrommel benachbart angeordnet, die Klinken-
* zähne besitzt und mit einem Ende eines Drahtes in Eingriff
steht.
Wie bei dem oben beschriebenen Mechanismus besteht jedoch das Problem, daß es etwas schwierig ist, die Einrichtung
zu betätigen, da der Draht stets stark gespannt ist. Bei dem zuletzt genannten Mechanismus bestehen einige Probleme
weil es praktisch unmöglich ist, die Spannung der Drähte zu regulieren, nachdem der Mechanismus im Innenraum der
Tür eines Fahrzeuges oder dergleichen eingebaut ist.
Zur Beseitigung der obigen Nachteile sind Mechanismen zur automatischen Beseitigung der ständigen Dehnung angegeben
worden, die in den Drähten erzeugt werden, beispielsweise in der US-PS 4 400 993 und der US-PS 4 440 354.
_. Der Mechanismus umfaßt im wesentlichen zwei getrennte Tron mein, das heißt eine erste Trommel und eine zweite Tromme]
mit Ratschenzähnen oder Klinkenzähnen 93 und 94 an jeder gegenüberliegenden Seite, wie es mit den strichpunktierter
Linien in Fig. 24 angegeben ist. Der Mechanismus kann die permanente Dehnung dadurch eliminieren, daß eine relative
Drehung der ersten Trommel 83a zu der zweiten Trommel 83b erfolgt. Der Mechanismus besitzt jedoch keine Funktion zurt
Ausgleich zwischen der Kraft zum Anheben der Fensterscheit und der Kraft zuni Absenken der Fensterscheibe; ferner
besitzt 'der Mechanismus keine Funktion zur Reduzierung
der Kraft zum Absenken der Fensterscheibe, da keinerlei Spiralfeder verwendet wird. Bei dem Mechanismus ist, trotz
der Spiralfeder, die Größe der Spiralfeder durch die Größe das heißt, den Dlrchmesser und die Tiefe des in die zweite
EPO COPY
äußeren Gehäuses zugeordnet ist, oder mittels einer Spannungsrillenscheibe.
Außerdem ist in der IT-PS 927 030 entsprechend der GB-PS 1 382 330 ein anderer Mechanismus angegeben
, der die Lockerung oder das Spiel von Drähten dadurch beseitigen kann, daß man eine Klinkenplatte relativ
zur Trommel manuell dreht. Die Klinkenplatte ist einer Drahtaufwickeltrommel benachbart angeordnet, die Klinken-
* zähne besitzt und mit einem Ende eines Drahtes in Eingriff steht.
Wie bei dem oben beschriebenen Mechanismus besteht jedoch das Problem, daß es etwas schwierig ist, die Einrichtung
zu betätigen, da der Draht stets stark gespannt ist. Bei dem zuletzt genannten Mechanismus bestehen einige Probleme,
weil es praktisch unmöglich ist, die Spannung der Drähte zu regulieren, nachdem der Mechanismus im Innenraum der
Tür eines Fahrzeuges oder dergleichen eingebaut ist.
Zur Beseitigung der obigen Nachteile sind Mechanismen zur automatischen Beseitigung der ständigen Dehnung angegeben
worden, die in den Drähten erzeugt werden, beispielsweise in der US-PS 4 400 993 und der US-PS 4 440 354.
Der Mechanismus umfaßt im wesentlichen zwei getrennte Trommein,
das heißt eine erste Trommel und eine zweite Trommel mit Ratschenzähnen oder Klinkenzähnen 93 und 94 an jeder
gegenüberliegenden Seite, wie es mit den strichpunktierten Linien in Fig. 24 angegeben ist. Der Mechanismus kann die
permanente Dehnung dadurch eliminieren, daß eine relative Drehung der ersten Trommel 83a zu der zweiten Trommel 83b
erfolgt. Der Mechanismus besitzt jedoch keine Funktion zum Ausgleich zwischen der Kraft zum Anheben der Fensterscheibe
und der Kraft zum Absenken der Fensterscheibe; ferner besitzt "der Mechanismus keine Funktion zur Reduzierung
der Kraft zum Absenken der Fensterscheibe, da keinerlei Spiralfeder verwendet wird. Bei dem Mechanismus ist, trotz
der Spiralfeder, die Größe der Spiralfeder durch die Größe, das heißt, den Durchmesser und die Tiefe des in die zweite
EPO COPY
■^- 344179C
■j Schaltzähne und der '/.weiten Schaltzähne in Drehrichtung
aneinander entlang gleiten und beide Schaltzahnreihen sict in axialer Richtung entgegengesetzt zueinander bewegen,
wobei schließlich die Schaltzähne wieder in Eingriff kommen. Außerdem umfaßt das Konzept der "Leerlaufbewegung"
nicht nur einen Fall/ wo die einen Schaltzähne sich in axialer Richtung bewegen und sich um die Achse drehen,
.sondern auch verschiedene andere Fälle, zum Beispiel den Fall, wo sich die einen Schaltzähne in der axialen Rich-
IQ tung bewegen und die anderen Schaltzähne sich um die Achse
drehen, oder den Fall, wo beide Gruppen von Schaltzähnen sich in axialer Richtung bewegen, um sich voneinander zu
entfernen, und den Fall, wo die einen oder beide Gruppen von Schaltzähnen sich um die Achse in entgegengesetzten
Richtungen drehen.
Wenn andererseits die Spiralfeder so ausgelegt ist, daß sie das Gewicht der Fensterscheibe trägt oder die Kraft
zum Anheben der Fensterscheibe mit der Kraft zum Absenken der Fensterscheibe ausgleicht, ist die Druckkraft zum Ausgleich
nicht ausreichend, da die Größe der Spiralfeder durch die Größe des Hohlraumes begrenzt ist, der in die
herkömmliche zweite Rillenscheibe eingearbeitet ist. In dieser. Hinsicht ist es erwünscht, daß die Druckkraft der
Spiralfeder so stark wie möglich vergrößert wird. Insbesor dere ist es erwünscht, daß der Durchmesser im Zustand des
Einsetzens der Spiralfeder möglichst groß ist, um die Gesamtdicke des Mechanismus dünner bzw. kleiner zu machen.
Es ist jedoch erwünscht, die Betätigungskraft des Kurbelarmes zu reduzieren, indem man das Verhältnis der Länge
des Kurbelarmes zum Durchmesser der zweiten Rillenscheibe vergrößert, das heißt, durch Verringerung des Durchmessers
der Rillenscheibe. Um die entgegengesetzten Forderungen gleichzeitig zu erfüllen, ist es denkbar, die Spiralfeder
aus dem Hohlraum der zweiten Rillenscheibe herauszunehmen und sie in einem anderen Teil unterzubringen. In diesem
Falle tritt jedoch das Problem auf, daß die Gesamtdicke
EPO COPY
der Antriebseinrichtung zunimmt.
In dem Falle, wo die oben beschriebenen Mechanismen mit Schaltzähnen in der Antriebseinrichtung verwendet werden,
tritt jedoch gelegentlich eine übermäßige elastische Dehnung auf. Wenn beispielsweise der Gleitwiderstand zwischen
der Trägerplatte 86 und der Führungsschiene 85 zeitweilig "ansteigt, oder wenn der Kurbelarm 91 in Richtung des Pfeiles
B gedreht wird, nachdem der erste Draht 81 vollständig aufgewickelt ist, das heißt, nachdem die Trägerplatte 86
den Anschlag 88 erreicht hat, wird die relative Drehung der ersten Trommel 83a und der zweiten Trommel 83b in übermäßiger
Weise durchgeführt. Infolgedessen entsteht eine elastische Dehnung im ersten Draht 81 und im zweiten Draht
82. Infolgedessen kann der Eingriff der Schaltzähne 9 3 und 94 weiter fortschreiten in einen Zustand, um geeignetes
Spiel zu beseitigen. Es ist nachteilig, daß eine derartige übermäßige elastische Dehnung der Drähte eine permanente
Dehnung hervorruft und dazu führt, daß die Rillenscheibe 89 und die Drehachsen der anderen Verbindungsteile gebogen
werden und daß die Betätigung des Kurbelarmes 91 schwer ist.
Außerdem bewirkt in dem Falle, wo der Kurbelarm 91 in der Richtung des Pfeiles A gedreht wird, der eine Umstand, daß
der oben erwähnte Gleitwiderstand zunimmt, oder der andere Umstand, daß der Kurbelarm in Richtung des Pfeiles A gedreht
wird, nachdem die Trägerplatte 86 den gegenüberliegenden Anschlag 90 erreicht hat, daß die Ratschenzähne oder Klinkenzähne
93 und 94 aufeinander abrutschen, trotz der Kämmrichtung der beiden Gruppen von Klinkenzähnen. Dieser
. Effekt wird nachstehend auch als "Abrutscheffekt" bezeichnet.
Der Abrutscheffekt bewirkt, daß die Drähte locker werden. Durch den Abrieb oder den Verschleiß der Kopfhöhen
der Kliiikenzähne 93 und 94 besteht die Tendenz, daß dieser
Abrutscheffekt auftritt.
Ein Mechanismus zur Beseitigung der ständigen Dehnung oder
Lockerung von Drähten mit einer Bremsfeder, zum Beispiel
EPO COPY A
"U- 344 179C einer Bremsfeder 114 in Fig. 25, die sich zwischen der An
triebswelle 95 und der Trommel 8 3 befindet, ist bekannt. Die Bremsfeder 114 gemäß Fig. 25 wird verwendet, um zu
verhindern, daß eine Fensterscheibe, zum Beispiel eine Fensterscheibe 100 in Fig. 24, angehoben oder abgesenkt
wird, mit der Ausnahme, daß der Kurbelarm 113 oder die Welle 112 tatsächlich gedreht werden. Bei einer derartige:
-Antriebseinrichtung werden die Betätigungen der Bremsfede; 114 in der nachstehend beschriebenen' Weise durch die Zuori
nung eines Kerb- oder Aussparungsbereiches 118 eines züge*
neten Teiles 117 und eines zugeordneten VorSprunges 119 di
Trommel 108 mit einem gewissen Spiel zum Beispiel einem Winkel von 30° in Drehrichtung realisiert. In dem Falle,
wo die Trommel 108 nicht an der Welle 112 befestigt ist,
ist das zugeordnete Teil 117 an der Welle 112 befestigt.
Wenn, wie in Fig. 25 dargestellt, der Kurbelarm 113 in
Richtung des Pfeiles A gedreht wird, drückt eine Seitenfläche 118a des Kerbbereiches 118 einen Stift 114a der
Bremsfeder 114 in Richtung des Pfeiles A. Dementsprechend wird der Verriegelungseingriff der Bremsfeder aufgrund de;
Reibungswiderstandes der Bremsfeder und einer inneren Umfangsflache
des Gehäuses gelöst, da der Durchmesser der Bremsfeder 114 reduziert wird. Da dementsprechend die Dre·
hung des zugeordneten Teiles 117 dafür sorgt, daß der Kerl bereich 118 und der zugeordnete Vorsprung 119 einander zugeordnet
werden, kann die Trommel 108 in Richtung des Pfe: les A gedreht werden.
Eine Drehung des Kurbelarmes 113 in Richtung des Pfeiles 1
sorgt ebenfalls dafür, daß der Verriegelungseingriff der Bremsfeder entriegelt wird. Auch wenn jemand versucht, di<
Fensterscheibe 100 gemäß Fig. 24 anzuheben oder abzusenkej ohne den Kurbelarm 113 zu drehen, führt die Bremsfeder di(
Verriegelungswirkung durch, da der Durchmesser der Bremsfeder 114 zunimmt, und der zugeordnete Vorsprung 119 der
Trommel 108 drückt gegen den Stift 114a oder 114b der
Bremsfeder 114.
EPO COPY
Hinsichtlich der Verriegelungswirkung oder der Entriegelungswirkung
ist es in der oben beschriebenen Weise erforderlich,
daß der eine Stift sich in gewissem Ausmaße bewegt, bevor sich der andere Stift bewegt, damit der
Durchmesser der Bremsfeder zunimmt oder abnimmt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, ein gewisses Spiel zwischen
dem zugeordneten Vorsprung 119 und dem Kerbbereich 118 in
.Drehrichtung zu haben. Wenn kein Spiel zwischen ihnen vorhanden ist, werden beide Ansätze oder Stifte 114a und 114b
gleichzeitig gedreht/ und der Durchmesser der Bremsfeder 114 kann weder zunehmen noch abnehmen. Dementsprechend kann
kein Verriegelungsbetrieb oder Entriegelungsbetrieb stattfinden.
Dementsprechend ist die Welle 112 im Bereich des Spiels
gegenüber dem Gehäuse 111 drehbar, ohne die Trommel 108
selbst zu drehen. In diesem Falle ist der Kurbelarm 113,
der am Ende der Welle .112 befestigt ist, ebenfalls um einen Winkel in der Größenordnung von etwa 30° schwenkbar
oder drehbar. Wenn somit der Fensterheber in ein Fahrzeug oder dergleichen eingebaut ist, ergibt sich insofern ein
Problem, als der Kurbelarm 113 aufgrund der Vibration eines Fahrzeuges oder dergleichen wackelt oder ein Geräusch
hervorruft. Dieses Problem bereitet beispielsweise einem Fahrer Unbehagen.
Außerdem hat das Wackeln oder Schlenkern des Kurbelarmes
113 zur Folge, daß die Stifte 114a, 114b der Bremsfeder wiederholt Impulskräfte aufnehmen müssen. Ein weiteres Problern
besteht darin, daß die wiederholten Impuls-kräfte bei
den Ansätzen oder Stiften 114a, 114b Ermüdungserscheinungen oder -beschädigungen hervorrufen. Somit kann die Betätigung
des Fensterhebers nicht durchgeführt werden.
Eine Möglichkeit zur Lösung der obigen Probleme ist dahingehend denkbar, daß man den Reibungswiderstand der Welle
112 und da» Gehäuse:'. 111 oder den Roilmncjiiwirleri:! and dor
Welle 112 und der Trommel 108 erhöht, aber es .lot schwLei:.isi»
EPO COPY
den Reibungswiderstand in einem geeigneten Bereich aufreel
zuerhalten, und es ist nicht sinnvoll, den Reibungswiderstand zu erhöhen, da dadurch die Betätigungskraft zu groß
wird und außerdem die Gleitbereiche verschleißen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebseinrichtung für einen Fensterheber anzugeben, die in wirksamer
Weise ein Wackeln oder Schlenkern des Kurbelarmes verhindert.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Antriebseinrichtung für einen Fensterheber zu schaffen, mit dem sich die
Spannung der Drähte in einem geeigneten Bereich stets aufrechterhalten läßt.
Weiterhin ist mit der Erfindung angestrebt, einen Mechanis
mus zu schaffen, der die einander entgegengesetzten Forderungen erfüllt, das heißt, die Verwendung einer Spiralfede
mit großem Durchmesser, die Vergrößerung des Verhältnisses der Länge des Kurbelarmes zum Durchmesser der Rillenscheifc
nachstehend auch als Hebelverhältnis bezeichnet, und die Reduzierung der Dicke des Mechanismus, so daß die Funktion
der Spannungsregulierung der Drähte und die Funktion des Ausgleichs der Kraft zum Anheben der Fensterscheibe mit de
Kraft zum Absenken der Fensterscheibe ohne Beeinträchtigun erfolgen.
Gemäß der Erfindung wird eine Antriebseinrichtung für eine Fensterheber angegeben, die folgende Baugruppen aufweist:
(a) ein Gehäuse,
(b) eine Trommel, die für eine Drehbewegung in dem Gehäuse ausgelegt ist, und eine erste Seitenfläche mit ersten
Klinkenzähnen, eine zweite Seitenfläche mit einem ·
ersten Eingriffsteil zum Eingriff mit einem ersten Drahtende und eine Umfangsflache als Drahtwickelflache
aufweist,
EPO COPY
(c) eine Klinkenplatte, die koaxial an die Trommel angrenzt
und eine Fläche, die mit zweiten Klinkenzähnen in Eingriff mit den ersten Klinkenzähnen der Trommel sowie
ein zweites Eingriffsteil zum Eingriff mit einem zwei-. ten Drahtende aufweist,
(d) eine Spiralfeder, die mit einem Ende mit der Klinkenplatte in Eingriff steht und mit dem anderen Ende mit
dem Gehäuse in Eingriff steht, und die die Klinkenplatte in eine "solche Richtung drückt, daß die ersten Klinkenzähne
und die zweiten Klinkenzähne sich im Freilauf bewegen,
(e) ein elastisches Teil, das die Trommel in axialer Richtung zu der Klinkenplatte drückt, und
(f) eine Welle zur Drehung der Trommel durch den Eingriff mit der Trommel.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Antriebseinrichtung für einen Fensterheber angegeben, die folgende Baugruppen
aufweist:
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(a) ein Gehäuse,
(b) ein Antriebselement, das eine Welle, die für eine Drehbewegung
innerhalb des Gehäuses ausgelegt ist, und ein an der Welle befestigtes, zugeordnetes Element aufweist,
wobei das zugeordnete Element sich von der Welle in radialer Richtung erstreckt und mindestens einen Kerbbereich
längs einer Umfangskante des zugeordneten Elementes aufweist,
(c) eine Trommel, die in dem Gehäuse untergebracht ist, dem
zugeordneten Element benachbart ist, koaxial zu der
Welle liegt und um die Welle drehbar ist, sowie einen zugeordneten Vorsprung aufweist, wobei der zugeordnete
Vorsprung auf einer ersten Seitenfläche der Trommel angeordnet ist, die dem zugeordneten Element gegenüber-"35
liegt, wobei ein Eingriff mit dem Kerbbereich mit einigem'Spiel
in Drehrichtung möglich ist, und
EPO COPY
'**' -ie-' ■"■ 34ΑΊ 7 9(
(d) ein elastisches Teil, welches das zugeordnete Element in der Drehrichtung beaufschlagt bzw. drückt, und zwa
durch den Eingriff von einem Ende des elastischen Teiles mit der Trommel und durch den Eingriff des anc
ren Endes des elastischen Teiles mit dem Antriebsteil
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Antriebseinrichtu
'für einen Fensterheber angegeben, die folgende Baugrupper aufweist:
10
(a) ein Gehäuse,
(b) ein Antriebsteil, das eine Welle, die für eine Drehbewegung innerhalb des Gehäuses ausgelegt ist, und ei
zugeordnetes Teil aufweist, das an der Welle befestig ist, wobei das zugeordnete Teil sich von der Welle in
radialer Richtung erstreckt und mindestens einen Kert bereich längs einer Umfangskante des zugeordneten Tei
les aufweist,
(c) eine Trommel, die innerhalb des Gehäuses vorgesehen, dem zugeordneten Teil benachbart angeordnet, koaxial
mit der Welle montiert, um die Welle drehbar, axial längs der Welle bewegbar ist und einen zugeordneten
Vorsprung aufweist, wobei der zugeordnete Vorsprung an einer ersten Seitenfläche der Trommel angeordnet
ist, der dem zugeordneten Teil gegenüberliegt, dem Kerbbereich mit einigem Spiel in Drehrichtung zugeorc
net werden kann, und erste Klinkenzähne auf einer zwe ten Seitenfläche der Trommel aufweist, die der erster
Seitenfläche der Trommel gegenüberliegt,
(d) ein Ratschen- oder Klinkenteil, das innerhalb des Geh ses in der Nähe der Trommel vorgesehen, koaxial zur
Welle angeordnet, um die Welle drehbar angebracht ist und zweite Ratschen- oder Klinkenzähne auf einer erst
Seitenfläche des Ratschen- oder Klinkenteiles, der Tr mel gegenüberliegend aufweist, wobei die zweiten Kür
zähne in der Lage sind, mit den ersten Klinkenzähnen kämmen,
IPO COPY
(e) eine Spiralfeder, die zwischen dem Klinkenteil und dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie das Klinkenteil in
der Richtung der Freilaufbewegung der ersten Klinkenzähne und der zweiten Klinkenzähne drückt,
(f) ein elastisches Teil, das sich zwischen der Trommel und dem zugeordneten Teil in der Weise befindet, daß es das
zugeordnete Teil in der Drehrichtung drückt, *(g) einen ersten Draht, der mit einem Ende mit der Trommel
in Eingriff steht, und einen zweiten Draht, der mit einem Ende mit dem Klinkenteil in Eingriff steht, und
(h) einen ersten Druckvorsprung und einen zweiten Druckvorsprung,
die an den beiden Unterseiten des zugeordneten Vorsprunges angeordnet sind, und zwischen Bodenflächen
des zugeordneten Teiles bzw. der ersten Seitenfläche der Trommel eingesetzt werden können, so daß eine Lockerung
und ständige Dehnung beseitigt werden können, die Spannung der Drähte in einem geeigneten Bereich aufrechterhalten
wird, da der Abrutscheffekt verhindert wird, so daß eine Wackelbewegung des Kurbelarmes zuverlässig vermieden
wird.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh-
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, teilweise mit
Wegbrechungen, zur Erläuterung einer Ausführungsform der Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung;
30
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung gemäß Fig.1;
Fig. 3 · eine Vorderansicht eines Fensterhebers mit der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform einer Trommel in
der erfindungsgcmäßcn Antriebseinrichtung;
EPOCOPY
*'/«?- 3U179C
Fig. 5 eine pcrupokL Iviacho pa r«t.o llung :uir K rl Mute rim
einer anderen Ausf ührungsf orin einer Klinkenplat
in der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen
einer anderen Ausführungsform der Antriebseinri tung gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterun einer weiteren Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Antriebseinrichtung;
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung
gemäß Fig. 7;
Fig. 9 bis 14b schematische Darstellungen zur Erläuterung der Betriebszustände der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 15 eine perspektivische Explosionsdarstellung eine
weiteren Ausführungsform der Antriebseinrichtun
gemäß der Erfindung;
Fig. 16 eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung;
Fig. 17 und 18 Vorderansichten von Fensterhebern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Antriebseinric]
tung;
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung, teilweise mit Wegbrechungen, zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebs
einrichtung;
EPO COPV
Fig. 2 0 eine Teilvorderansicht der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung gemäß Fig. 19;
Fig. 21 eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen, der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung gemäß
Fig. 19;
"Fig. 22 eine Teilvorderansicht zur Erläuterung eines
Betriebszustandes der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 19;
Fig. 23 eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen,
zur Erläuterung eines Betriebszustandes der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 19; 15
Fig. 24 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Fensterhebers; und in
Fig. 25 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Antriebseinrichtung.
In Fig. 1 und 2 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 ein
erstes Gehäuse bzw. ein zweites Gehäuse. Ein Gehäuse besteht aus dem ersten Gehäuse 1 und dem zweiten Gehäuse 2. Das
Gehäuse enthält und lagert eine drehbare Welle 3. Eine Trommel 4 und eine Klinkenplatte 5 sind drehbar auf der Welle
montiert und aneinander angrenzend angebracht. Die Trommel 4 ist in der Lage, sich in axialer Richtung auf der Welle 3
zu bewegen.
Eine erste Seitenfläche 6 der Trommel 4 ist mit ersten Klinkenzähnen
7 versehen. Eine zweite Seitenfläche 8, die eine gegenüberliegende Fläche zur ersten Seitenfläche 6 darstellt,
ist mit-einem ersten Eingriffsteil 10 versehen, mit dem ein
erstes Drahtende 9 in Eingriff steht. Eine erste Seitenfläche
1 1 der Klinkcnplatte 5, der Trommel 4 benachbart, ist mit zweiten Klinkenzähnen 12 versehen, die mit den
ersten Klinkenzähnen 7 bzw. einem zweiten Eingriffsteil 14 ,
EPO COPY
mit dem ein zweites Drahtende 13 in Eingriff steht, in Eingriff bringbar.
Auf einer zweiten Seitenfläche 15 der Klinkenplatte 5 steht ein Ansatz oder Vorsprung 16 vor, der. mit einer ersten Eingriff
snut 17 versehen ist. Außerdem ist eine innere Umfangsflache
des zweiten Gehäuses 2 mit einer zweiten Eingriffs- 'nut 18 ausgestattet.
Eine Spiralfeder 19 ist in dem zweiten Gehäuse 2 untergebracht. Beide Enden 20 und 21 der Spiralfeder 19 sind in
die erste Eingriffsnut 17 bzw. die zweite Eingriffsnut 18 eingesetzt. Die Spiralfeder 19 drückt die Klinkenplatte 5
in eine solche Richtung, daß eine Leerlaufbewegung erzeugt wird, das heißt, in Richtung des Pfeiles A.
Ein schalenförmiges zugeordnetes Teil 22 ist an der Welle 3 befestigt, und ein flügelartiges Aussparungsteil oder
Kerbteil 23 ist auf dem zylindrischen Seitenteil des zugeordneten Teiles 22 ausgebildet. Die zweite Seitenfläche 8 ist
mit einem zugeordneten Vorsprung 24 versehen., der in der Lage ist, daß er mit dem flügelartigen Aussparungsteil 23
mit einigem Spiel in Drehrichtung in Eingriff kommen kann.
Ein elastisches Teil, zum Beispiel eine Schraubenfeder 25, befindet sich zwischen der Trommel 4 und dem zugeordneten
Teil 22. Die Wendelfeder oder Schraubenfeder 25 drückt die
Trommel 4 in axialer Richtung zu der Klinkenplatte 5 hin.
Das eine Ende 26 der Welle 3 steht aus einem Loch 27 des ersten Gehäuses 1 vor, und ein Kurbelarm 28 ist am Ende 26
der Welle 3 befestigt. Eine Bremsfeder 29, die von herkömmlicher Bauart ist, ist zwischen einer inneren Umfangsflache
des ersten Gehäuses 1 und eine äußere Umfangsflache des
zugeordneten Teiles 22 eingesetzt, und beide Enden 3 0 und 31 der^Bremsfeder 29 sind in Lücken zwischen dem flügelartigen
Aussparungsteil 23 bzw. dem zugeordneten Vorsprung
24 eingesetzt.
EPO COPY
Eine Umfangsf lache der Trommel .4 wird als Drahtwickelfläche
36 verwendet, um einen ersten Draht 32 und einen zweiten Draht 33 aufzuwickeln. Der erste Draht 32 und der zweite
Draht 33 werden in derselben Spiralrichtung aufgewickelt, im Falle der Anordnung gemäß Fig. 2 in einer Spiralrichtung
einer linkshändigen Schraube. Das erste Drahtende 9 des ersten Drahtes 32 steht mit dem ersten Eingriffsteil
10 in Eingriff. Der erste Draht 32 ist spiralförmig zur Seite der ersten Seitenfläche 6 herumgewickelt, geht auf
seinem Weg von der Trommel 4 weg und ist durch eine erste Führungsnut 34 des zweiten Gehäuses 2 in einen ersten
äußeren Mantel 35 geführt. Das zweite Drahtende 13 des zweiten Drahtes 33 steht mit dem zweiten Eingriffsteil
der Klinkenplatte 5 in Eingriff. Der zweite Draht 33 ist um die Wickelfäche 36 von der Seite der ersten Seitenfläche
6 zur Seite der zweiten Seitenfläche 8 herumgewickelt, geht auf seinem Weg von der Trommel 4 weg und ist durch
eine zweite Führungsnut 37 in einen zweiten äußeren Mantel 38 geführt. Die jeweiligen anderen Enden des ersten
Drahtes 32 bzw. des zweiten Drahtes 33 stehen mit einer Trägerplatte 41 eines angetriebenen Teiles 4 0 eines Fensterhebers
39 in der nachstehend beschriebenen Weise in Eingriff. Dementsprechend bilden der erste Draht 32 und
der zweite Draht 33 im wesentlichen eine geschlossene Schleife.
" Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung näher erläutert. Um die Funktionen der Antriebseinrichtung deutlich zu beschreiben, ist die beim
Fensterheber 39 verwendete Antriebseinrichtung gemäß Fig.3
als typischer Fall beschrieben. Die Verwendung der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung ist jedoch auf diesen typischen Fall keinesfalls beschränkt. Der Mechanismus
kann nämlich auch bei den verschiedensten anderen Einrichtuncjcn
verwendet werden, bei denen Drähte als Krnftübortragungsmittcl
zum Einsatz gelangen.
EPO COPY
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 42 ein Antriebsteil des Fensterhebers 39. Das Antriebsteil 4 2 ist mit dem angetriebenen
Teil 40 über zwei Steuerseile 43 und 44 verbunden. Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist in dem
Antriebsteil 4 2 enthalten. Das angetriebene Teil 4 0 besitzt eine Führungsschiene 4 5 und eine verschiebbar an der Führungsschiene
45 montierte Trägerplatte 41. Um die Bewegungs-"richtung der Drähte 32 und 33 zu ändern, ist eine Drahtführung
oder eine Rillenscheibe 46 am oberen Ende der Führungsschiene 4 5 montiert. In gleicher Weise ist zur Änderung
der Bewegungsrichtung des Drahtes 32 eine Rillenscheibe oder eine Drahtführung 4 7 am unteren Ende der Führungsschiene
45 angebracht.
Das Steuerseil 43 umfaßt einen ersten Draht 32 und einen ersten äußeren Mantel 35 zur Gleitführung des ersten Drahtes
32, und in gleicher Weise weist das Steuerseil 44 einen zweiten Draht 33 und einen zweiten äußeren Mantel 38 auf.
Das heißt, die Steuerseile 43 und 44 sind Zugsteuerseile.
Wenn bei dem Fensterheber 39 gemäß der vorstehenden Beschreibung der Kurbelarm 28 in Richtung des Pfeiles A gedreht wird,
wird der zweite Draht 33 um die Trommel 4 gewickelt und der erste Draht 32 von der Trommel 4 abgewickelt. Somit zirkuliert
die geschlossene Schleife in Richtung des Pfeiles £, und eine an der Trägerplatte 41 befestigte Fensterscheibe
G wird angehoben. In dem Falle, wo der Kurbelarm 28 in Richtung des Pfeiles A gedreht wird, drehen sich die Trommel 4
μηα die Klinkenplatte 5 zusammen in derselben Richtung, da
die ersten Klinkenzähne 7 und die zweiten Klinkenzähne 12 in festem Eingriff miteinander stehen.
Wenn weiterhin der Kurbelarm 28 in Richtung des Pfeiles B_ gedreht -wird, wird der erste Draht 32 um die Trommel 4
gewickelt und der zweite Draht 33 von der Trommel 4 abgewickelt. Somit zirkuliert die geschlossene Schleife in
Richtung des Pfeiles D, und die Fensterscheibe G wird abgesenkt. Obwohl die Richtung des Pfeiles B die Richtung
Ä, . EPO COPY
der Leerlaufbewegung ist, drehen sich in diesem Falle die
Trommel 4 und die Klinkenplatte 5 zusammen in derselben Richtung, da der zweite Draht 33 die Klinkenplatte 5 zum
Drehen zieht und da die Schraubenfeder 25 die Trommel 4 in Richtung der Klinkenplatte 5 drückt und bewirkt, daß
die Klinkenplatte 5 sich in der Richtung des Pfeiles B dreht.
Da die Länge des aufgewickelten Teiles des einen Drahtes um die Trommel 4 gleich der Länge des abgewickelten Teiles
des anderen Drahtes von der Trommel 4 ist, ohne daß dies von der Drehrichtung abhängt, wird der eine Draht auf den
Bereich aufgewickelt, wo der andere Draht anschließend abgewickelt wird. Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung
besitzt nämlich nur eine Wickelfläche anstelle von zwei Wickelflächen zum Aufwickeln von zwei Drähten. Somit kann
die Dicke der Trommel 4 dünner ausgebildet sein. Wenn dementsprechend,
wie nachstehend näher erläutert, eine Spiralfeder 19 mit einem großen Durchmesser im Zustand des Einsetzens
und die Trommel axial in einer Reihe angeordnet werden, kann die Gesamtdicke des Mechanismus dünner gemacht
werden.
Nachstehend-wird die Funktion zur automatischen Beseitigung
der Lockerung der Drähte 32 und 33 näher erläutert. In dem Falle, wo eine Lockerung in den Drähten auftritt, wenn die
Trommel 4 in Richtung des Pfeiles B gedreht wird, indem man den Kurbelarm 28 in Richtung des Pfeiles B dreht, zieht der
zweite Draht 33 die Klinkenplatte 5 nicht in Richtung des Pfeiles B. Außerdem befindet sich die Klinkenplatte 5 in
einem .Zustand, wo sie von der Druckkraft der Spiralfeder in Richtung des Pfeiles A und weiterhin durch beispielsweise
den Reibungswiderstand zwischen der Klinkenplatte 5 und der Welle 3 gebremst wird. Somit bewegt sich die Trommel 4,
-35 die ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles B erhält, in Richtung der zweiten Seitenfläche 8 in der axialen Richtung
gegen die Druckkraft der Wendelfeder 25. Die ersten Klinkonzähne 7 gleiten oder klettern über die zweiten
EPO COPY
*-^- 344 1 79C
Klinkcjnzcihno 12, und nchl ielUioh kommen die ernten Klinke!
zähne 7 und dio '/weiten KlinkonVahno 12 wieder mJ-teinande.
in der neu verschobenen Position in Eingriff, und zwar durch die Druckkraft der Wendelfeder 25. Es tritt nämlich
eine Leerlaufbewegung auf. Dementsprechend dreht sich nur die Trommel 4 in Richtung des Pfeiles P, so daß eine relative
Drehung von Trommel 4 und Klinkenplatte 5 stattfindei -Somit gleitet der zweite Draht 33 auf der Wickelfläche 36
der Trommel 4 und wird zur Seite des zweiten Eingriffteiles
14 herausgezogen. Infolgedessen wird die Lockerung dei Drähte beseitigt. Sobald die Spannung der Drähte wieder
gewonnen worden ist, drehen sich die Klinkenplatte 5 und die Trommel 4 wieder zusammen.
Bei der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung ist es so, daß in dem Falle, wo die Druckkraft der Spiralfeder 19 stä
ker ist als die erforderliche Kraft, damit ßich die ersten Klinkenzähne 7 und die zweiten Klinkenzähne 12 im Freilauf
bewegen können (die erforderliche Kraft hängt auch von der Druckkraft der-Wendelfeder 25 und dem Neigungswinkel der
jeweiligen Zähne der Klinkenzähne 7 und 12 ab), die Spiral
feder 19 die Klinkenplatte 5 so antreibt, daß sie sich tat sächlich in Richtung des Pfeiles A dreht, wobei die Spiral
feder 19 der Klinkenplatte 5 zugleich die Bremskraft gibt.
Somit wird die Spannung der Drähte genauer reguliert. In dem Falle kann der Kurbelarm 28 still stehen bleiben.
Wenn nämlich eine Lockerung in den Drähten auftritt/ wird die Klinkenplatte 5, die von der Spiralfeder 19 in Richtun«
des Pfeiles A gedrückt wird, aufgrund der Freilaufbewegung in Richtung des Pfeiles A gedreht» Infolgedessen wird das
zweite Drahtende 13 in Richtung des Pfeiles A gezogen, der zweite Draht 33 wird von der Wickelfläche 36 der Trommel 4
weggezogen, und schließlich kommen die ersten Klinkenzähne 7 und die zweiten Klinkenzähne 12 miteinander in Eingriff
durch die Einwirkung der Schraubenfeder 25 in der Position, daß die Spannung der Drähte im Verhältnis zur Druckkraft
der Wendelfeder 25 steht. Da dementsprechend die Lockerung
EPO COPY
λ5-;
3U1790
der Drähte beseitigt wird, wird die geeignete Spannung des Drahtes wieder erreicht. Wenn nur die Klinkenplatte 5 von
der Spiralfeder 19 gedreht wird, wird die Trommel 4 durch die Druckkraft der Bremsfeder 29 oder durch die Reibungskraft
zwischen der Trommel 4 und der Welle 3 gebremst.
In dem Falle, wo der Kurbelarm 28 stillgesetzt wird, besteht -die Tendenz, die Lockerung der Drähte in dem Zustand zu erhalten,
wo die Trommel 4 in ausreichendem Maße in Richtung des Pfeiles B gedreht ist. Dies basiert auf der Ursache, daß
die Druckkraft der Spiralfeder 19 im Verhältnis zum Ausmaß des Aufwickeins der Spiralfeder zunimmt, und außerdem ist
das Ausmaß des Aufwickeins des zweiten Drahtes 33 um die Trommel 4 in dem oben beschriebenen Zustand klein.
In dem Falle, wo das Antriebsteil 42 mit der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung mit dem angetriebenen Teil 4 0
so verbunden ist, daß diejenige Richtung, in der die Spiralfeder 19 die Klinkenplatte 5 drückt, mit der Richtung übereinstimmt,
in der die Fensterscheibe 6 angehoben wird, fungiert die Spiralfeder 19 als herkömmliche Ausgleichsfeder.
Da nämlich die Spiralfeder 19 stets die geschlossene Schleife der Drähte in Richtung des Pfeiles C gemäß Fig. 3 drückt,
wird das Gewicht der Fensterscheibe G durch die Druckkraft der Spiralfeder 19 ausgeglichen. Somit hat die Betätigungskraft des Kurbelarmes 28 nichts mit den Drehrichtungen des
Kurbelarmes 28 zu tun, und die Betätigung wird leicht. Außerdem wird die Kraft zum Anheben der Fensterscheibe G
reduziert. In dem Falle, wo die Fensterscheibe abgesenkt wird, wird die Spiralfeder 19 angezogen. Wenn andererseits
die Fensterscheibe angehoben wird, wird die Spiralfeder gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung befindet sich
die Spiralfeder 19 in einem Reihenzustand mit der Trommel 4 und der Klinkenplatte 5, ohne daß sie in der Trommel 4 untergebracht
ist. Somit kann das Hebelverhältnis durch
EPO COPY J§
Reduzierung dos Durchmessers der Trommel 4 erhöht werden. Außerdem ist die Funktion des Ausgleiches gut aufgrund der
Anpassung dor Spiralfeder 19, die im Zustand des Einsetzen
einen großen Durchmesser besitzt. Außerdem kann die Dicke der Trommel 4 dünn gemacht werden, das heißt, die Gesamtdicke
der Antriebseinrichtung kann dünn bzw. klein gemacht werden, da die Trommel 4 als Aufwickeltrommel sowohl für
den ersten Draht 32 als auch den zweiten Draht 33 dient.
Da der Durchmesser der Spiralfeder 19 nicht durch den Durchmesser der Trommel 4 begrenzt ist, kann der Durchmesser
der Spiralfeder 19 im Zustand des Einsetzens größer gemacht werden als der Durchmesser der Trommel 4. Somit
kann eine Spiralfeder 19 mit einer starken Druckkraft verwendet werden.
Wenn in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Falle das Gehäuse aus zwei geteilten Gehäusebereichen besteht, das heißt,
dem ersten Gehäuse 1 zur Aufnahme der Trommel 4 und dem zweiten Gehäuse 2 zur Aufnahme der Spiralfeder 19, ist es
einfach, dia Antriebseinrichtung zusammenzubauen. Die Klinkenplatte
5 kann in dem zweiten Gehäuse 2 untergebracht sein. Außerdom kann, wie Fig. 6 zeigt, die Klinkenplatte 5
im ersten Gehäuse 1 untergebracht sein. Bei der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich das zweite
Eingriffsteil 14 außerhalb der zweiten Klinkenzähne 12,
aber es ist erwünscht, das zweite Eingriffsteil 14 so auszulegen,
daß es möglichst dicht am Zentrum der Drehung liegt, um die Druckkraft der Spiralfeder 19 in effektiver
Weise auszunutzen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 6 werden bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung näher erläutert. Bei der Trommel 51 gemäß Fig. 4 erstreckt
sich ein Teil 52 der Wickelfläche, das der ersten Seitenfläche -benachbart ist, zur Innenseite der ersten Klinkenzähne
7. Auch wenn in diesem Falle die ersten Klinkenzähne 7 teilweise zerstört werden, das heißt,-wenn die ersten
EPO COPY
-2-2-
Klinkenzähne 7 keine vollständige ringförmige Gruppe von Klinkenzähnen bilden, kann die Funktion der ersten Klinkenzähne
aufrechterhalten werden.
In Fig. 5 ist eine Klinkenplatte 53 dargestellt/ die der
Trommel 51 gemäß Fig. 4 zugeordnet ist. In diesem Falle befindet sich das zweite Eingriffsteil 54 im Inneren der
zweiten Klinkenzähne 12. Wenn außerdem/ wie Fig. 5 zeigt, eine Führungsfläche 55 als Ausdehnungsbereich des zweiten
Eingriffsteiles 44 vorgesehen ist, kann die Führungsfläche
55 ein dem Drahtende benachbartes Teil in vorteilhafter Weise führen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Mechanismus ist eine Trommel
56 mit einer konzentrischen zylindrischen Nut 57 versehen. Außerdem hat die Trommel 56 einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Führungskanal, der in gleicher Weise ausgebildet ist wie das in Fig. 4 dargestellte Teil 52.
Eine Klinkenplatte 58 ist mit einem zylindrischen Vorsprung 59 versehen, der mit der zylindrischen Nut 57 in Eingriff
steht. Der zylindrische Vorsprung 59 ist mit einem zweiten Eingriffsteil 60 versehen. Eine äußere Umfangsflache 61
des zylindrischen Vorsprunges 59 ist als Drahtwickelfläche
ausgebildet.
!
Bei dem oben beschriebenen Mechanismus kann ein Teil des Drahtes auf die äußere Umfangsflache 61 des zylindrischen
VorSprunges 59 kontinuierlich aufgewickelt werden, und zwar aufgrund der Bewegung, bei der die Trommel 56 und die
Klinkenplatte 58 sich in entgegengesetzte Richtungen zueinander drehen. Dementsprechend kann auch in dem Falle, wo
das Ausmaß der Lockerung oder der ständigen Dehnung der Drähte stark zunimmt, der Mechanismus in ausreichendem.
Maße angewendet werden.
Bei den·oben beschriebenen Ausführungsformen ist es erwünscht,
daß d.io Wickel f] iichc? dor Trommel mit einer
EPO COPY
"' ' 3AA1790 spiralförmigen Aufwickelnut versehen ist, beispielsweise
dem Bereich, der in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 6 2 bezeic net ist, so daß die Drähte ordentlich aufgewickelt werden,
ohne daß sie miteinander verschlungen werden.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung das
zweite Eingriffsteil 14 höher ist als die zweiten Klinken-•
zähne 12 in der axialen Richtung, stört der zweite Draht 33 vorzugsweise nicht die Klinkenzähne 7 und 12. Eine derartige
bevorzugte Ausführungsform kann beispielsweise so realisiert werden, daß man das zweite Eingriffsteil 14 von
der Oberfläche der Klinkenplatte 5 gemäß Fig. 2 oder Fig.5 vorstehen läßt, oder daß man das zweite Eingriffsteil 6 0
innerhalb des zylindrischen Vorsprunges 59 ausbildet, wie es Fig. 6 zeigt. In diesem Falle ist derjenige Teil der
Aufwickelnut 62, der dem ersten Seitenteil 6 am nächsten liegt, als kreisförmige Nut anstelle einer spiralförmigen
Nut ausgebildet.
Wie oben erwähnt, kann gemäß der Erfindung eine Spiralfeder mit einem größeren Durchmesser und somit mit stärkerer
Druckkraft verwendet werden; das Hebelverhältnis kann vergrößert werden; die Dicke der Antriebseinrichtung kann
klein gemacht werden, und somit können die Funktion der Spannungsregulierung der Drähte und die Funktion zum Ausgleich
der Kraft zum Anheben einer Fensterscheibe mit der Kraft zum Absenken der Fensterscheibe unbeeinträchtigt
realisiert werden.
Fig. 7 und 8 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsform
der Antriebseinrichtung, die in ähnlicher Weise aufgebaut ist wie die Antriebseinrichtung gemäß Fig. 1 und 2. Somit
sind die gleichen Teile wie in Ficj.1 und 2 auch mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet; insofern erscheint eine detaillierte Beschreibung entbehrlich. In Fig. 7 und 8 ist
ein schalenförmiges zugeordnetes Teil 22 an der Welle 3 befestigt, und ein flügeiförmiges Aussparungsteil 23 ist
im. zylindrischen Seitenteil des zugeordneten Elementes 22
EPO COPY C
ausgebildet. Ein Antriebsteil besteht aus der Welle 3 und dem zugeordneten Element 22. Die zweite Seitenfläche 8
der Trommel 4 ist mit einem zugeordneten Vorsprung 24 versehen, der in der Lage ist, sich mit dem Aussparungsteil
23 des zugeordneten Elementes 22 mit einigem Spiel in Drehrichtung mitzubewegen.
Eine Wendelfeder 25 befindet sich zwischen der Trommel 4
und dem zugeordneten Element 22 als elastisches Teil. Die Wendelfeder 25 ist mit gebogenen Endteilen 25a und 25b versehen.
Das eine Endteil 25a steht mit dem zugeordneten Element 22 in Eingriff, und das andere Endteil 25b steht mit
der Trommel 4 in Eingriff. Die Wendelfeder 25 drückt die Trommel 4, die längs der Welle 3 in axialer Richtung bcwegbar
ist, auf die Seite der Klinkenplatte 5 und drückt weiterhin die Trommel 4 in Richtung des Pfeiles B, das heißt,
in die Drehrichtung der Leerlaufbewegung. Beide Unterseiten
des zugeordneten Vorsprunges 24 sind mit dem ersten Druckvorsprung 65 und einem zweiten Druckvorsprung 66 versehen
(vergleiche Fig. 8).
Der erste Druckvorsprung 65 befindet sich an dem Seitenteil,
wo die Drehung des zugeordneten Teiles 22 in der Kämm-
.- richtung der Klinkenzähne 7 und 12 dafür sorgt, daß das
Aussparungsteil 23 den zugeordneten Vorsprung 24 schiebt bzw. drückt. Ein Oberteil, das in Fig. 14a mit dem Bezugszeichen 65a bezeichnet ist, des ersten DruckvorSprunges
ist vorzugsweise verjüngt ausgebildet, so daß es für den ersten Druckvorsprung 65 leicht ist, in einen Spalt zwisehen
der Bodenfläche 22a (vergleiche Fig. 12) des zugeordneten Teiles 22 und die zweite Seitenfläche 8 der Trommel
4 zu gleiten, das heißt, es ist einfach für die Trommel 4, sich in axialer Richtung zu der Klinkenplatte 5 zu bewegen.
Dadurch wird der nachstehend beschriebene Vorgang der Beseitigung der Lockerung von Drähten erleichtert. Wenn
dai» Aui»«parun<jiil ν i 1 23 sich aufgrund dor Drehung tlca Kurbelarinofj
28 mit dem zugeordnetem Vorsprung 24 initdroht ,
entsteht eine axiale Kraft in Richtung des Pfeiles Q, so
BAD
-35-
'J0'
3A41790
daß eine Druckkraft der Trommel 4 zu der Klinkenplatte 5
hin zunimmt, und somit wird der kämmende Eingriff der Klin·
kenzähne 7 und 12 noch besser gewährleistet. Dementsprechei wird der Abrutscheffekt in noch wirksamerer Weise ausgesch,
tet.
Auch das zweite Druckteil 66 ist vorzugsweise mit einem
kleinen verjüngten Bereich oder einem kleinen runden Berei 66a versehen (vergleiche Fig. 14), so daß das Einsetzen od
Entfernen des zweiten DruckvorSprunges 66 in den oder aus
dem Spalt zwischen der Bodenfläche 22a und der zweiten Sei tenflache 8 reibungslos erfolgt.
Die Formen und die Anzahl von ersten Druckvorsprüngen 6 5
und zweiten Druckvorsprüngen 66 sind nicht beschränkt. Bei spielsweise können, wie in Fig. 15 dargestellt, zwei erste
Druckvorsprünge und zwei zweite Druckvorsprünge auf einer entsprechenden Kreislinie angeordnet sein. In diesem Falle
kann das zugeordnete Teil 22 mit einem Aussparungsteil 23a versehen sein, das sich auf der gegenüberliegenden Seite
des Aussparungsteiles 23 befindet und .das für ein Teil vor gesehen ist, welches den Druckvorsprüngen 65 und 66 entspricht.
Im allgemeinen ist es ausreichend, einen ersten
Druckvörsprung 65 und einen zweiten Druckvorsprung 66 auf
der Kreislinie vorzusehen.
Es kann auch eine kleinere Anzahl von zugeordneten Vorsprü
gen auf der Trommel 4 angebracht sein, und in diesem Falle ist das zugeordnete Element mit Aussparungsteilen versehen
deren Anzahl derjenigen des zugeordneten Teiles entspricht
Wie in Fig. 8 dargestellt, ist das eine Ende 26 der Welle 3 in ein Loch 27 des ersten Gehäuses 1 eingesetzt, und ein
Kurbelarm 28 ist an dem Ende 26 befestigt. Außerdem ist
eine herkömmliche Bremsfeder 32 zwischen eine äußere Umfangsfläche
des zugeordneten Teiles 22 und eine innere
Umfangsflache des ersten Gehäuses 1 eingesetzt, und beide
Enden 30 und 31 der Bremsfeder 29 sind in Lücken oder
EPO COPY (
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"'■ "" 3AA1790
Spalte eingesetzt, die zwischen dem Aussparungsteil 23
und dem zugeordneten Vorsprung 24 vorhanden sind.
Wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, ist in dem Falle, wo der Kurbelarm 28 kein Drehmoment erhält, die Seitenfläche
des Aussparungsteiles 23 in Kontakt mit der Seitenfläche des zugeordneten Vorsprunges 24. Das erste Teil drückt da-•bei
gegen das zweite Teil. Außerdem ist es nicht leicht, die Trommel 4 selbst zu drehen, da sie die Spannung der
Drähte 32 und 33 aufnimmt. Somit tritt kein Wackeln des Kurbelarmes 28 auf.
Während der Kurbelarm 28 in Richtung des Pfeiles A oder in Richtung des Pfeiles B gedreht wird, sind der erste
Druckvorsprung 65 oder der zweite Druckvorsprung 66 in
dem Zustand, daß sie zwischen die Bodenfläche 22a oder 22b des zugeordneten Teiles 22 und die zweite Seitenfläche
8 der Trommel 4 eingesetzt sind, wie es in Fig. 14a und 14b dargestellt ist. Infolgedessen kann sich die Trommel
4 nicht auf die Seite des zugeordneten Teiles 22 auf der Welle 3 bewegen, und die Trommel 4 wird in Richtung der
Klinkenplatte 5 gedrückt. Dementsprechend wird der Abrutscheffekt der Klinkenzähne 7 und 12 vermieden, und es
tritt keine übermäßige elastische Dehnung aufgrund der Freilaufbewegung in den Drähten 32 und 33 auf.
In der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung wird die
Lockerung der jeweiligen Drähte 32 und 33 in der nachstehend beschriebenen Weise beseitigt.
Wenn der Kurbelarm 28 in Richtung des Pfeiles B gedreht wird, ist die Seitenfläche des Aussparungsteiles 23 in
Kontakt mit der Seitenfläche des zugeordneten Vorsprunges 24 in dem Zustand gemäß Fig. 13 und 14. Wenn dann der Kurbeiarm
28 zur gleichen Zeit mit der Hand losgelassen wird, wenn die Drehung des Kurbelarmcs 28 beendet wird, dreht
sich der Kurbelarm 28 in Richtung des Pfei]es Λ gemäß
Fig. 8 aufgrund dor Druckkraft- dor Wendel Coder 25 und
"epo copy
'M' 3Ü179(
kehrt durch den Zustand gemäß Fig. 11 und 12 hindurch in den Zustand gemäß Fig. 9 und 10 zurück. In dem Zustand
gemäß Fig. 11 und 12 ist weder der erste Druckvorsprung
65 noch der zweite Druckvorsprung 66 zwischen die Bodenfläche
22a oder 22b des zugeordneten Teiles 22 und die zweite Seitenfläche 8 der Trommel 4 eingesetzt. Somit kan:
sich die Trommel 4 in Richtung des Pfeiles P_ um einen
.Spalt h bewegen. Dementsprechend wird die in den Drähten 32 und 33 auftretende Lockerung oder permanente Dehnung
leicht durch die Leerlaufbewegung der Klinkenzähne 7 und 12 beseitigt, und zwar durch die Wirkung der Spiralfeder
19 auf dem Weg vom Zustand gemäß Fig. 13 und 14 in den Zu*
stand gemäß Fig. 9 oder 10.
Als Drehmoment-Erzeugungseinrichtung zwischen der Trommel 4 und der Klinkenplatte 5 zur Erzeugung einer Leerlaufbewegung
, kann beispielsweise eine Spiralfeder 19 gemäß Fig. 8 vorzugsweise verwendet werden. Wie in Fig. 8 dargestellt,
wird vorzugsweise eine Spiralfeder 19 verwendet die mit einem Ende 20 in die erste Eingriffsnut 17 des
Vorsprunges 16 der Klinkenplatte 5 und mit dem anderen Ende 21 in die zweite Eingriffsnut 18 der inneren Umfangsflache
des zweiten Gehäuses 2 eingesetzt ist, da die Größe der Spiralfeder 19 nicht durch die Größe der Trommel 4
begrenzt ist.
Das Ratschen- oder Klinkenelement gemäß der Erfindung ist nicht auf die Klinkenplatte 5 beschränkt. Wie in Fig. 15
dargestellt, kann als Klinkenteil eine Klinkentrommel 4a mit ähnlicher Konfiguration wie die Trommel 4 verwendet
werden, bei der es möglich ist, den zweiten Draht 33 auf der äußeren Umfangsflache aufzuwickeln.
Weiterhin kann, wie in Fig. 16 dargestellt, eine Klinkenplatte
5 mit einem kleinen zylindrischen Vorsprung 5b als Ratschen- oder Klinkenteil verwendet werden, wobei die
Klinkenplatte 5 in der Trommel 4 untergebracht ist und ein Endteil des zweiten Drahtes um ihre Umfangsfläche
EPO COPY
gewickelt werden kann.
Obwohl die Richtung des relativen Drehmomentes der Trommel
4 und des zugeordneten Teiles 22 aufgrund des elastischen Teiles, zum Beispiel der Wendelfeder 25 gemäß Fig. 10,
nicht begrenzt' ist, ist die Richtung des Drehmomentes aufgrund des elastischen Teiles vorzugsweise die Richtung,
-in der die Trommel 4 in Richtung des Eingriffes der Klinkenzähne 7 mit den Klinkenzähnen 12 gedreht wird, wie es
Fig. 8 oder 9 bis 14 zeigen. Sobald der Kurbelarm 28 in der Richtung der Leerlaufbewegung der Klinkenzähne 7 und
12 gedreht worden ist, wird dadurch das zugeordnete Teil 22 von der Wendelfeder 25 gedreht. Somit können die Lockerung
und die permanente Dehnung der Drähte ohne weiteres beseitigt werden.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung kann nicht nur bei einem Fensterheber mit umgekehrter J-förmiger Gestalt
eingesetzt werden, wie es Fig. 3 zeigt, sondern auch bei anderen Typen von Fensterhebern, wie sie beispielsweise in
Fig. 17 und 18 dargestellt sind. Beim Fensterheber gemäß Fig. 17 sind eine Antriebseinrichtung 48 und eine Führungs-'
schiene. 45 getrennt an einer Tür eines Kraftfahrzeuges oder1 dergleichen montiert. Zwischen der Antriebseinrichtung
und der Führungsschiene 45 sind Drähte 32 und 33 in drei- ! eckiger Form gespannt. Beim Fensterheber gemäß Fig. 18 werden zwei Drähte 32 und 33 verwendet, die gleitend von
äußeren Umhüllungen oder Mänteln 35 und 38 geführt und in einer dreieckigen Konstellation angeordnet sind.
In Fig. 19 bezeichnen die Bezugszeichen 1 und 2 ein erstes Gehäuse bzw. ein zweites Gehäuse. Ein ganzes Gehäuses
besteht aus dem ersten Gehäuse 1 und dem zweiten Gehäuse 2. Das Gehäuse enthält und lagert ein drehbares Antriebsteil
70. Das Antriebsteil 70 besteht aus einer Welle 3 und einem schalenförmigen, sich mitdrehenden zugeordneten
Teil 22, das sich von der Welle 3 radial erstreckt. Das
zugeordnete Teil 22 kann beispielsweise durch Schweißen
EPO COPY
344179C
an der Welle 3 befestigt sein. Pas zugeordnete Teil 22 is mit einem flügeiförmigen Aussparungsteil 23 längs seines
zylindrischen ümfangsteiles versehen.
Eine Trommel 4 ist drehbar an der Welle 3 montiert, um die Drähte 32 und 33 aufzuwickeln. Die Trommel 4 grenzt
dabei an das zugeordnete Teil 22 an. Die Trommel 4 ist mit einem zugeordneten Vorsprung 24 versehen, der in der
Lage ist, sich mit dem Aussparungsteil 23 des zugeordneten Teiles 22 mit etwas Spiel in Drehrichtung mitzudrehen
Der zugeordnete Vorsprung 24 hat einen flügeiförmigen Querschnitt.
Wie in Fig. 21 dargestellt, ist ein Mittelteil der Tromme
4 mit einer ersten Bohrung 71, die in direktem Kontakt mi der Welle 3 stehen kann, und einer zweiten Bohrung 72 ver
sehen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser d Welle 3. Die zweite Bohrung 72 ist koaxial zur ersten Boh
rung 71. Beim Einsetzen der Welle 3 in die Bohrungen 71 u 72 der Trommel 4 entsteht ein zylindrischer Raum 73. Eine
Wendelfeder 25 ist in den zylindrischen Raum 73 eingesetz und beide Enden 25a und 25b der Wendelfeder 25 stehen mit
dem zugeordneten Teil 22 bzw. der Trommel 4 in Eingriff. In diesem Falle erhält die Wendelfeder 25 eine Torsionsauslenkung,
so daß die Wendelfeder 25 die Trommel 4 in Richtung des Pfeiles B drückt, das heißt, in Richtung der
Leerlaufbewegung der Klinkenzähne 7 und 12.
Außerdem drückt die Wendelfeder 25 vorzugsweise die Trommel
4, die in axialer Richtung bewegbar ist, zu der Klinkenplatte 5 hin.
Außerdem bezeichnet in Fig. 19 das Bezugszeichen 7 erste Klinkenzähne, die auf der anderen Oberflächenseite der
-35 Trommel 4 ausgebildet sind, und das Bezugszeichen 5 bezeii net eine Klinkenplatte mit zweiten Klinkenzähnen 12, die
mit den ersten Klinkenzähnen 7 kämmen können. Die Klinkenplatte 5 wird in eine solche Richtung gedruckt, daß eine
EPO COPY
Leerlaufbewegung zwischen den ersten und zweiten Klinkenzähnen 7 und 12 auftritt, das heißt, in Richtung des Pfeiles
A in Fig. 19. Die Spiralfeder 19 steht mit einem Ende mit dem zweiten Gehäuse 2 in Eingriff und mit dem anderen
Ende mit einem Vorsprung 16 der Klinkenplatte 5 in Eingriff.
Die Klinkenplatte ist mit einem Eingriffsteil 14 versehen,
das mit einem Drahtende 13 eines zweiten Drahtes 33 in Eingriff kommen kann. Das Drahtende 9 des ersten Drahtes
32 steht mit einem Eingriffsteil 10 an der Trommel 4 in Eingriff.
Die Klinkenplatte 5, die ersten und zweiten Klinkenzähne 7 und 12 sowie die Spiralfeder 19 bilden einen Drahtspannungs-Einstellmechanismus.
Die Klinkenplatte 5 und das zweite Gehäuse 2 bilden einen Behälter zur Aufnahme der
Spiralfeder 19.
Wenn der Kurbelarm 28 gemäß Fig. 19 kein Drehmoment erhält, wird das zugeordnete Teil 22 in Richtung des Pfeiles A
gedrückt und zwar von der Wendelfeder 25 gemäß Fig. 20 und 21. Somit drückt eine Seitenfläche 23a des Aussparungsteiles
23 ständig gegen eine Seitenfläche 24a des zugeordneten Vorsprunges 24, der der einen Seitenfläche 23a gegenüberliegt.
Die Trommel 4 selbst ist kaum drehbar, da die
Trommel 4 mit der Fensterscheibe verbunden ist, bcispiclsweise
mit der Fensterscheibe 100 gemäß Fig. 24, und zwar über die Drähte 32 und 33.
Dementsprechend drehen sich die Welle 3 und der Kurbelarm
28 nicht gegenüber der Trommel 4. Dadurch wird ein Wackeln des Kurbelarmes 28 vermieden. Wenn der Kurbelarm 28, wie
es Fig. 19 zeigt, in Richtung des Pfeiles B gedreht wird, dreht sich das zugeordnete Teil 22 gegen die Druckkraft
der Wendelfeder 25 im Bereich des Spieles, wobei die Trommel 4 stationär ist. Dann drückt die andere Seitenfläche
23b des Aussparungsteiles 23 gegen die andere Seitenfläche des zugeordneten VorSprunges 24. Infolgedessen kann sich
die Trommel 4 drehen. Wenn die Drehbetätigung beendet ist, kehrt das zugeordnete Teil 22 in den Zustand gemäß Fig.20
EPO COPY
und 21 zurück.
344179C
Wenn der Kurbelarm 28 gemäß Fig. 19 aus dem Zustand gemäß
Fig. 20 und 21 in Richtung des Pfeiles A gedreht wird,
wird die Trommel 4 direkt in Richtung des Pfeiles A gedre!
da die eine Seitenfläche 23a des zugeordneten Teiles 23 v<
her in Kontakt mit der einen Seitenfläche 24a des zugeordi 'ten Vorsprunges 24 ist. Bei der erfindungsgemäßen Antrieb
einrichtung ist der eine Stift 31 der Bremsfeder 29 zwisd
die eine Seitenfläche 23a des Aussparungsteiles 23 und di< eine Seitenfläche 24a des zugeordneten Vorsprunges 24 ohn<
Spiel im Zustand gemäß Fig. 20 und 21 eingesetzt. Andererseits besteht ein gewisses Spiel zwischen der anderen Seitenfläche
23b des Aussparungsteiles 23 und der anderen Sc:
tenflache des zugeordneten Vorsprunges 24. Dementsprechenc
können die Entriegelungsbetätigung und die Vcrriegelungsbetätigung
in normaler Weise stattfinden.
Die bei der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung verwendete
Wendelfeder kann bei jeder Antriebseinrichtung mit Trommel und Antriebsteil eingesetzt werden, die einander
zugeordnet sind bzw. sich miteinander mit etwas Spiel in Drehrichtung drehen. Beispielsweise kann die Wendelfeder
ohne weiteres bei einer herkömmlichen Antriebseinrichtung gemäß Fig. 25 eingesetzt werden.
Hinsichtlich der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 25 kann die gleiche Feder wie die Wendelfeder gemäß Fig. 19 zwischen
eine Trommel 108a und ein zugeordnetes Teil 117 eingesetzt
werden.
Bei den Antriebseinrichtungen mit einem Mechanismus, der zu einer automatischen Spannungsregulierung der Drähte
mittels der Klinkenzähne in der Lage ist, wie zum Beispiel
bei den Antriebseinrichtungen gemäß Fig. 19 oder 25, verhält sich die Wendelfeder 25 der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung
auch als elastisches Teil, welches in axialer Richtung die einen Klinkenzähne .gegen die anderen
EPO COPY I
Klinkenzähne drückt, so daß beide Sätze von Klinkenzähnen
stark miteinander in Eingriff stehen. Dementsprechend kann die Wendelfeder 25 anstelle einer herkömmlichen wellenförmigen
Unterlegscheibe 121 gemäß Fig. 25 eingesetzt werden.
in der oben beschriebenen Weise kann der Mechanismus, der
eine Wackel- oder Schlenkerbewegung des Kurbelarmes verhindert, bei den verschiedensten Drahtantriebseinrichtungen oder
Fensteihcbern verwendet werden, beispielsweise für die
Fensterheber gemäß Fig. 17 und 18.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, hat die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung die vorteilhaften Eigenschaften,
daß eine Lockerung und ständige Dehnung der Drähte beseitigt werden kann, daß die Spannung der Drähte in einem
geeigneten Bereich aufrechterhalten werden kann, weil der Abrutscheffekt verhindert wird, und daß eine Wackel- oder
Schlenkerbewegung des Kurbelarmcs sicher ausgeschaltet wird.
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