DE3439809A1 - Lichtwellenleiter mit d-foermigem querschnitt, insbesondere zur herstellung von polarisationserhaltenden wellenlaengenselektiven monomode-faserkopplern - Google Patents

Lichtwellenleiter mit d-foermigem querschnitt, insbesondere zur herstellung von polarisationserhaltenden wellenlaengenselektiven monomode-faserkopplern

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DE3439809A1
DE3439809A1 DE19843439809 DE3439809A DE3439809A1 DE 3439809 A1 DE3439809 A1 DE 3439809A1 DE 19843439809 DE19843439809 DE 19843439809 DE 3439809 A DE3439809 A DE 3439809A DE 3439809 A1 DE3439809 A1 DE 3439809A1
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DE19843439809
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Kurt Dipl.-Ing. 7015 Korntal-Münchingen Detroy
Kurt Dr.phil.nat. 7148 Remseck Fußgänger
Manfred Dr.rer.nat. 7000 Stuttgart Wittmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/10Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type
    • G02B6/105Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings of the optical waveguide type having optical polarisation effects

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Description

  • Lichtwellenleiter mit D-formigem Querschnitt, ins-
  • besondere zur Herstellung von polarisationserhaltenden wellenlängenselektiven Monomode-Faserkopp lern Die Erfindung betrifft einen Lichtwellenleiter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiger Lichtwellenleiter ist bekannt aus "Electronics Letters", 28th October 1982, Vol. 18, No.
  • 22, Seiten 980 bis 981. Einer der wichtigsten Anwendungsfälle eines solchen Lichtwellenleiters ist ein polarisationserhaltender Richtungskoppler, der beispielsweise durch Aneinanderschmelzen zweier solcher Lichtwellenleiter mit ihren lichtwellenleitenden Bereichen hergestellt werden kann. Auch diese Anwendung ist aus der angegebenen Veröffentlichung bekannt.
  • Ein aus zwei solchen Lichtwellenleitern hergestellter polarisationserhaltender Richtungskoppler ist bekannt aus: "Electronics Letters", 4th August 1983, Vol. 19, No. 16, Seite 601.
  • Was die Herstellung eines solchen Lichtwellenleiters betrifft, so gibt die erstgenannte Veroffentlichung lediglich den Hinweis, daß bereits dessen Vorform eine große Achse des Kerns, also einen elliptischen Kernquerschnitt hat.
  • Es ist nicht angegeben, mit welchen Mitteln dieser elliptische Kernquerschnitt erreicht wird, und es ist auch schwierig, eine solche Vorform herzustellen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Lichtwellenleiter der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Herstellung einfacher als die des bekannten ist.
  • Die Aufgabe wird wie im Patentanspruch 1 angegeben gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3. Die bevorzugte Anwendung ist Gegenstand des Anspruchs 4, und die weiteren Ansprüche betreffen ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt des erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters, Fig. 2 einen Querschnitt eines aus zwei erfindungsgemäßen Lichtwellenleitern hergestellten Kopplers, Fig. 3 den Querschnitt eines kreisrunden Stabs, aus dem die Vorform des Lichtwellenleiters hergestellt wird und Fig. 4 den Querschnitt und Längsschnitt der Vorform des Lichtwellenleiters nach Fig. 1.
  • Der Lichtwellenleiter nach Fig. 1 hat einen im wesentlichen D-förmigen Querschnitt, wobei die flache Seite FS dieses Querschnitts in der Zeichnung waagrecht oben liegt. Wie beim Stand der Technik Liegt der Kern nahe an der flachen Seite FS, damit die Lichteinkopplung in diesen Kern bzw. die Lichtauskopplung aus diesem Kern erleichtert ist. Der Kern 1 hat einen elliptischen Querschnitt, dessen relative Lage jedoch anders ist als beim Stand der Technik. Die große Achse des Querschnitts liegt nämlich rechtwinklig zur flachen Seite FS des Lichtwellenleiters und nicht wie beim Stand der Technik parallel hierzu. Daraus ergibt sich auch eine leichte Aufwölbung der flachen Seite FS im Bereich des Kerns 1.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Kern 1 von einer inneren Mantelschicht 2 umgeben, deren Erweichungstemperatur gegenuber dem übrigen Material deutlich herabgesetzt ist. Diese Schicht, die im Bereich des Kerns, d. h. an der Wölbung der flachen Seite des Lichtwellenleiters die äußerste Schicht des Lichtwellenleiters ist, erleichtert das Anschmelzen dieses Lichtwellenleiters an irgendwelche optischen Bauteile mit glasiger Oberflache, insbesondere das Zusammenschmelzen zweier solcher Lichtwellenleiter zu einem Koppler.
  • An die innere Mantelschicht 2 schließt sich eine mittlere Mantelschicht 3 an, deren Erweichungstemperatur durch Zugabe von Dotiermitteln ebenfalls gegenuber der von undotiertem Kieselglas herabgesetzt ist, jedoch höher ist als die der inneren Schicht. Die mittlere Mantelschicht 3 ist von einer äußeren Mantelschicht 4 umgeben, die aus undotiertem Kieselglas besteht.
  • Die große Achse des elliptischen Kerns ist ungefähr 9 und die kleine ungefähr 4 um lang, und die Dicke der inneren Mantelschicht beträgt ungefähr 4 bis 5 um. Der zur flachen Seite FS rechtwinklige Durchmesser d des D-förmigen Lichtwellenleiters beträgt etwa 60 um, wenn, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auch die der flachen Seite gegenüberliegende Seite leicht abgeflacht ist und andernfalls 71 bis 72 um. Diese leichte Abflachung hat Vorteile hinsichtlich der Herstellung, die im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert werden. Die innere Mantelschicht 2 und die mittlere Mantelschicht 3 bestehen aus Kieselglas, das mit brechungsindexerhöhendem P205 und brechungsindexerniedrigendem Fluor derart dotiert ist, daß die Erweichungstemperatur wie erwähnt abgestuft, der Brechungsindex jedoch im wesentlichen gleich dem von dem undotiertem Kieselglas ist.
  • Ein Querschnitt durch einen Koppler, der aus zwei Licht wellenleitern nach Fig. 1 hergestellt ist, wird nun anhand von Fig. 2 erläutert. Wie man sieht, sind die beiden flachen Seiten der Lichtwellenleiter in ihrem gewölbten Bereich aneinandergeschweißt, wobei besonders die inneren Mantelschichten 2 und auch noch die mittleren Mantelschichten 3 miteinander verbunden sind. Die verschweißte Zone erstreckt sich also von der Mitte bis zum Rand der mittleren Mantelschichten 3. Die äußeren Mantelschichten 4, deren Erweichungstemperaturen nicht herabgesetzt sind, sind durch das Zusammenschmelzen der beiden Lichtwellenleiter nicht verformt, und der hierin verbliebene Zwischenraum ist mit einem fur optische Bauteile geeigneten Kitt, z. B. mit Silikonkautschuk ausgefullt. Die an den Außenseiten des Kopplers erkennbaren Abflachungen sind, wie noch erläutert wird, eine Folge des Herstellungsverfahrens der Lichtwellenleiter und haben keinen Einfluß auf deren optische Eigenschaften und auf die optischen Eigenschaften des Kopplers.
  • Es ist bekannt (M.D.Nelson und W.C.Goss: "Polarization Preserving Single Mode Fiber Optic Coupler" in: S.Ezekiel and H.J.Arditty "Fiber Optic Rotation Sensors", Springer-Verlag, Berlin 1982, S.149-156), daß ein Faserkoppler mit zwei parallelen Monomodefasern und kreisrunden Faserkernen einen größeren Lichtkopplungsgrad aufweist, wenn er mit in der Ebene der Monomodefasern linear-polarisiertem Licht betrieben wird, als wenn er mit senkrecht zur Ebene der Monomodefasern polarisiertem Licht betrieben wird. Aus diesem Experimentalbefund fur Monomodefasern mit kreisrundem Kernquerschnitt ist zu schließen, daß zwei mit ihren Längsachsen in einer Linie liegende elliptische Faserkerne einen besseren Kopplungsfaktor erwarten lassen als zwei Faserkerne, deren große Ellipsenachsen wie beim Stand der Technik parallel zueinanderliegen.
  • Eine weitere Voraussetzung für einen verbesserten Kopplungsfaktor ist, daß die ubrigen fur die Kopplung bedeutsamen Eigenschaften optimiert werden: Diese Eigenschaften des Kopplers sind: der Durchmesser der Faserkerne, der Abstand der Faserkerne voneinander, der Krummungsradius der Faserkerne und die Wechselwirkungslänge der Faserkerne.
  • Die D-Fasern können längs so verschweißt werden, daß die Faserkerne parallel, hyperbelförmig gekrümmt oder kreisförmig gekrümmt zu liegen kommen. Die Wellenlangenselektivität der erfindungsgemäßen Faserkoppler wird in der Reihenfolge der genannten Faseranordnungen abnehmen. D.
  • h. fur einen Koppler mit parallelen Fasern wird die beste Wellenlängenselektivität (= kürzester Abstand von 2 verschiedenen Lichtwellenlängen) erwartet.
  • Der Lichtwellenleiter nach Fig. 1 kann wie folgt hergestellt werden: zunächst wird durch an sich bekannte Innenbeschichtung und anschließendes Kollabieren eines Rohres aus Kieselglas ein kreisrunder Stab hergestellt, dessen Querschnitt in Fig. 3 gezeigt ist. Dieser Stab hat in der Mitte einen kreisrunden Kern 1 aus Kieselglas, das mit GeO2 in einer Konzentration von 6 bis 8 Gew.-2 dotiert ist, eine diesen Kern umgebende innere Mantelschicht 2, die mit P 205 und F so dotiert ist, daß ihre Erweichungstemperatur auf ungefähr 11000 C herabgesetzt ist, jedoch ihr Brechungsindex nahezu unverändert gegenüber dem undotiertem Kieselglas ist. Eine sich daran anschließende mittlere Mantelschicht 3 besteht aus Kieselglas, dessen Erweichungstemperatur durch die Dotiermittel P 205 und F auf etwa 14500 C herabgesetzt ist und dessen Brechungsindex nahezu gleich dem von undotiertem Kieselglas ist. Die äußerste Mantelschicht dieses kreisrunden Stabes ist aus dem undotierten Kieselglasrohr entstanden, auf dessen Innenseite das Material der übigen Schichten 1 bis 3 durch Abscheidung aus einer chemischen Dampfphasenreaktion aufgebracht ist Die Dicke dieser Schichten ist so gewählt, daß ein aus diesem kreisrunden Stab gezogener kreisrunder Lichtwellenleiter einen Kerndurchmesser von 6 um, einen Außendurchmesser der inneren Mantelschicht 2 von 12 um, einen Außendurchmesser der mittleren Mantelschicht von 45 bis 55 um und einen Gesamtdurchmesser von 125 um haben wurde.
  • Im nächsten Verfahrensschritt wird der so dimensionierte kreisrunde Stab zur Vorform des Lichtwellenleiters nach Fig. 1 weiterverarbeitet, indem er an einer Seite eben abgeschliffen wird und zwar soweit, bis die innere Mantelschicht 2 erreicht ist. Einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch eine solche Vorform zeigt die Fig. 4.
  • Aus dieser Vorform wird in einer üblichen Faserziehvorrichtung der Lichtwellenleiter nach Fig. 1 gezogen.
  • Damit die Vorform leichter in der Faserziehvorrichtung befestigt werden kann, wird auch ihre Rückseite, wie in Fig. 4 gezeigt, angeschliffen und dadurch ihr Durchmesser um etwa 10% verkleinert. Dieses begünstigt beim Faserziehen die gleichmäßige Ausbildung des D-förmigen Querschnitts und verhindert ein mögliches Verdrillen der Faser. Außerdem ist die angeschliffene Rückseite fur das Einlegen der Fasern in V-Nuten bei der Kopplerherstellung eine Orientierungshilfe.
  • Die Vorform nach Fig. 4 wird derart in der Ziehvorrichtung befestigt, daß beim Ziehen der auf der flachen Seite senkrecht stehende Durchmesser des daraus gezogenen Lichtwellenleiters überwacht werden kann, also der in Fig. 1 gezeigte Durchmesser d. Der Durchmesser wird beim Ziehen so geregelt, daß er konstant 60 um beträgt.
  • Im Ofen der Ziehvorrichtung wird die Vorform so erhitzt, daß ihr Querschnitt wie folgt verformt wird: Die innere Mantelschicht 2 und die sich daran anschließende Mantelschicht 3 erweichen stärker als die äußere Mantelschicht 4. Dadurch beginnt das Material dieser Schichten sich unter der Wirkung seiner Oberflächenspannung so zu verformen, daß sich seine Oberfläche verkleinert, also die zuvor eben geschliffene Oberfläche rund wird, was nicht anders möglich ist als durch eine Aufwolbung der abgeschliffenen Seite der Vorform im Bereich dieser Schichten. Dieser Aufwölbung paßt sich auch das Kernmaterial an, indem sich ein elliptischer Kernquerschnitt ausbildet, dessen große Ellipsenachse zur Aufwölbung hinzeigt, also senkrecht auf der flachen Seite der Vorform oder des daraus entstehenden Lichtwellenleiters steht.
  • Die Zugkraft beim Ziehen und die Temperatur werden so gewählt, daß abgesehen von dieser Verformung der Querschnitt der Vorform nahezu unverändert in den Querschnitt des Lichtwellenleiters Ubergeht, der dadurch die in Fig. 1 gezeigte Form erhält. Die Erfahrung hat gezeigt, daß abweichend von der normalen Ziehtechnik fur kreisrunde Lichtwellenleiter hierzu eine Zugkraft von etwa 40 cN und eine Ofentemperatur von ungefähr 19500 C zu wählen ist. Eine geringere Zugkraft oder eine höhere Ofentemperatur wurde dazu führen, daß die Vorform stärker verrundet als dies gewünscht ist und dadurch ihren im wesentlichen D-förmigen Querschnitt verliert.
  • Falls nicht vorgesehen ist, den Lichtwellenleiter bereits kurze Zeit nach dem Ziehen für die Herstellung von Kopplern zu verwenden, wird in üblicher Weise während des Ziehvorgangs eine Primärbeschichtung, z. B. aus Silikonkautschuk, auf den Lichtwellenleiter aufgebracht.
  • Ohne eine solche Primärbeschichtung, auch Schutzschicht genannt, würde der Lichtwellenleiter nach wenigen Tagen brüchig werden und könnte nicht mehr weiterverarbeitet werden.
  • Bei der Herstellung von Kopplern muß diese Schutzschicht wieder entfernt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1 Lichtwellenleiter mit einem Kern und einem Mantel und mit einem D-formigem Querschnitt, wobei der Kern einen elliptischen Querschnitt hat und nahe bei der flachen Seite des D-förmigen Querschnitts liegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kern (1) eine ihn unmittelbar umgebende innere Mantelschicht (2) hat, deren Erweichungstemperatur gegenüber dem übrigen Material herabgesetzt ist und daß die große Achse des elliptischen Kernquerschnitts rechtwinklig zur flachen Seite (FS) des D-förmigen Querschnitts verläuft (Fig. 1).
  2. 2. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelschicht (2) von einer mittleren Mantelschicht (3) umgeben ist, deren Erweichungstemperatur höher als die der inneren Mantelschicht (2), jedoch niedriger als die einer äußeren Mantelschicht (4) ist.
  3. 3. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elliptische Kernquerschnitt Achsen längen von ungefähr 9 und 4 um hat und daß die Dicke der inneren Mantelschicht ungefähr 4 bis 5 um beträgt.
  4. 4. Verwendung von Lichtwellenleitern nach einem der Anspruche 1 bis 3 bei Kopplern (Fig. 2), die durch Aneinanderschmelzen zweier Lichtwellenleiter hergestellt werden, derart, daß im Koppler die beiden Lichtwellenleiterkerne je nach gewünschter Wellenselektivität parallel oder hyperbelformig gekrummt oder kreisformig gekrummt aneinanderliegen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Lichtwellenleiters nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis von Kieselglas ein Stab mit kreisrundem Querschnitt (Fig. 3) hergestellt wird, der besteht aus einem kreisrundem Kern (1), einer diesen umgebenden inneren Schicht (2) mit herabgesetzter Erweichungstemperatur, einer mittleren Schicht (3) mit einer Erweichungstemperatur, die zwischen der der inneren Schicht (2) und der von undotiertem Kieselglas liegt, und einer äußeren Schicht aus undotiertem Kieselglas, daß der kreisrunde Stab (Fig. 3) auf einer Seite eben geschliffen wird bis zur inneren Mantelschicht (2) und daß die so entstandene Vorform (Fig. 4) erhitzt und zum Lichtwellenleiter (Fig. 1) ausgezogen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicken des kreisrunden Stabes so gewählt werden, daß ein ohne vorheriges Anschleifen aus ihr gezogener kreisrunder Lichtwellenleiter einen Kerndurchmesser von 6 um, einen Außendurchmesser der inneren Mantelschicht (2) von 12 um, einen Außendurchmesser der mittleren Mantelschicht (3) von 45 bis 55 um und einem Gesamtdurchmesser von 125 um haben wurde.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Mantelschicht so dotiert wird, daß sie eine Erweichungstemperatur von ungefähr 11500 C hat, daß die mittlere Mantelschicht so dotiert wird, daß sie eine Erweichungstemperatur von ungefähr 14500 C hat, und daß jeweils die Zusammensetzung der Dotiermittel so gewählt wird, daß der Brechungsindex ungefähr gleich dem von undotiertem Kieselglas ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ziehen eine Temperatur von ungefähr 19500 C und eine Zugkraft von ungefähr 40 cN angewendet wird.
  9. 9. Verfahren nach eindem der Anspruche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser während des Ziehprozesses mit einer Schutzschicht beschichtet wird.
DE19843439809 1984-10-31 1984-10-31 Lichtwellenleiter mit d-foermigem querschnitt, insbesondere zur herstellung von polarisationserhaltenden wellenlaengenselektiven monomode-faserkopplern Withdrawn DE3439809A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0254462A1 (de) * 1986-07-24 1988-01-27 Andrew A.G. Fiberoptischer Polarisator mit Indium-Ummantelung
WO1999037982A1 (de) * 1998-01-21 1999-07-29 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Faseroptischer kraftsensor, verwendung zur schliesskantenüberwachung, und herstellungsverfahren

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WO1999037982A1 (de) * 1998-01-21 1999-07-29 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Faseroptischer kraftsensor, verwendung zur schliesskantenüberwachung, und herstellungsverfahren

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