DE3436969A1 - Dynamische magnetfeldakupunktur - Google Patents

Description

• D y n a m i s c h e M a g n e t f l d a k u p u n k t u r Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Anordnung von magnetischen Wechselfeldern und vormagnetisierten Nadeln, anhand derer es möglich wird, im Körper eingestochene Akupunkturnadeln berührungslos mit frei wählbarer Frequenz und Intensität in Bewegung zu setzen.
• Zweck: Bekannt ist, daß magnetische Wechselfelder bestimmter Feldstärke und Frequenz günstigen Einfluß auf biologische Vorgänge nehmen.
• Weiterhin ist die Akupunkturwirkung, durch welche biologische Abläufe beeinflußt werden können, allgemein bekannt.
• Eine eindeutige Verstärkung der Akupunkturwirkung ist durch mechanische Reizung der Nadel im eingestochenen Zustand möglich.
• Mit der Koppelung von wechselndem elektromagnetischem Feld und einer als Dauermagnet ausgelegten Akupunkturnadel ist es möglich, beide therapeutschen Wirkungen synergistisch zum Ansatz zu bringen.
• Als Zielgruppe der Anwender sehe ich hier die Anästhesie und die Schmerzambulanzen sowie niedergelassene, mit der Akupunktur vertraute Ärzte.
• Der Einsatzbereich erstreckt sich auf die bisherigen Anwendungsgebiete, in welchen die klassische Akupunktur Eingang fand wie Human-, Zahn- und Tiermedizin.
• Stand der Technik: Bisher ist dem Anmelder kein Verfahren bekannt geworden, das eingestochene Akupunkturnadeln mit variabler Frequenz und Feldstärke mechanisch entkoppelt in Schwingungen versetzt.
• Aufgabe: Mit der Anordnung wird ermöglicht, ganze Gruppierungen im Körper eingestochener Nadeln mit vorwählbaren Frequenzen in Schwingungen zu versetzen und dadurch eine enorm verstärkte Akupunkturwirkung zu erreichen.
• Außerdem wird durch Einsatz von dynamischen Magnetfeldern eine zusätzliche, therapeutisch günstige synergistische Wirkung erreicht.
• Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, daß der akupunktierte Körper einem wechselnden Magnetfeld ausgesetzt wird. Die Anordnung und Form der Spulen kann, wie in Fig. 8 - 11 beschrieben, variieren. Die Spulen werden mit einem herkömmlichen elektromagnetischen Wechselfeld beaufschlagt (0 - 1000 Gauß u.m.), das über handelsübliche Ansteuergeräte im frei wählbaren Bereich von zum Beispiel O .*. 1000 Hz und mehr gespeist wird.
• In diesem Feld liegen Akupunkturnadeln, die als Dauermagnete ausgelegt sind und die Wechsel des Magnetfeldes in mechanische Schwingungen umsetzen und auf den Körper übertragen.
• Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Auf herkömmliche, nicht magnetisierbare Akupunkturnadeln (z.B. Gold, Silber, Kunststoff u.a.) können feine vormagnetisierte Röhren übergestülpt werden, welche die Bewegung auf die Nadel übertragen.
• Ein weiterer entwickelter Nadeltyp stellt die 2-Komponenten-Nadel dar. Hier besteht die eingestochene Spitze aus nicht magnetischen Material und der aus dem Körper ragende Anteil ist magnetisiert.
• Hierdurch gelingt eine bei manchen Akupunkturpunkten gewünschte magnetische Entkoppelung vom Körper, d.h.
• daß die Magnetwirkung nicht durch magnetisierbares Material in den Körper übertragen wird.
• Der Therapeut kann frei wählen, welche Akupunkturpunkte direkt mit Dauermagnet-Akupunkturnadeln und welche mit dem nicht magnetischen Material gestochen werden soll.
• Alle genannten Nadeltypen können durch den erfindungsgemäßen Aufbau zu mechanischen Schwingungen angeregt werden.
• Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß das Therapieverfahren Akupunktur um die Komponente des magnetischen Wechselfeldes bereichert wird und gleichzeitig ganze Gruppen von Nadeln, welche im Magnetfeldbereich liegen, in vorwählbare Schwingungen versetzt werden können, ohne daß eine Berührung notwendig wird.
• Die Bewegung der Nadel verstärkt den therapeutischen Effekt der Akupunktur erheblich.
• Mit der Wahl der jeweils angegebenen Nadelart kann ein weiterer therapeutischer Zusatzeffekt durch magnetische Koppelung oder Entkoppelung hinzugewonnen werden.
• B e s c h r e i b u n g d e r A u s f ü h r u n g s b e i s p i e l e Die Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Nadel mit magnetischem Führungsrohr.
• Die Fig. 2 zeigt eine 2-Komponenten-Nadel, deren Spitze aus nicht magnetischem Material und der Halteteil aus magnetisiertem Material besteht.
• Die Fig. 3 zeigt eine magnetische Akupunkturnadel mit Südpol als Spitze.
• Die Fig. 4 zeigt eine magnetische Akupunkturnadel mit Nordpol als Spitze.
• Die Fig. 8 zeigt schematisch einen Patienten im Querschnitt, der von einer Ringspule mit umlaufendem Wechselfeld umgeben ist. Dieses Wechselfeld ruft Bewegungen der eingestochenen Akupunkturnadeln im Rhythmus der vorgewählten Frequenz hervor.
• Die Fig. 9 zeigt eine Linearanordnung von Spule und Nadeln im Wechselfeld. Die Nadeln werden im Rhythmus des vorgewählten Wechselfeldes in Pendelbewegung versetzt. Gleichzeitig erfolgt eine Querdurchströmung mit magnetischem Kraftfluß durch den Körper.
• Die Fig. 10 zeigt die Anordnung, daß das lineare Wechselfeld durch Formgebung der Spulenkörper so angeordnet werden kann, daß während der Nadelbeeinflussung keine magnetische Durchflutung des Körpers stattfindet.
• Die Fig. 11 zeigt, daß durch Anlegen einer Kreisspule, welche mit einem magnetischen Wechselfeld beaufschlagt ist, oberflächennahe die Nadel auch zu Rotationsschwingungen um ihre eigene Achse gezwungen werden kann.
• - L e e r s e i t e -

Claims (8)

1. P a t e n t - u n d S c h u t z a n s p r ü c h e l. Anordnung zur Schwingungsanregung von Nadeln (wie in Fig. 8 - 11 beschrieben), die zu Therapiezwecken in den Körper von Mensch oder Tier eingestochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechseln des frequenz- und feldstärkegeregelten Magnetfeldes (wie in Fig. 8 - ii beschrieben) Nadeln (wie in Fig. 1 - 5 beschreiben) in mechanische Schwingungen versetzt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine herkömmliche Akupunkturnadel durch ein magnetisiertes Führungsrohr (Fig. 1) im Magnetfeld in Schwingungen versetzt werden kann.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadel, deren eingestochene Spitze aus nicht-magnetisierbarem Material und der aus der Körperoberfläche herausragende Teil aus einem Dauermagneten besteht (2-Komponenten-Nadel) wie in Fig. 2 beschrieben.
4. 4 Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadel, deren eingestochene Spitze aus einem magnetischen Nordpol und der aus der Körperoberfläche herausragende Teil aus einem magnetischen Südpol besteht. (wie in Fig. 3 gekennzeichnet).
5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadel, deren eingestochene Spitze aus einem magnetischen Südpol und der aus der Körperoberfläche herausragende Teil aus einem magnetischen Nordpol besteht (wie in Fig. 4 beschrieben).
6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die 2-Komponenten-Nadel den magnetischen Teil abgewinkelt zur Achse der Nadelspitze trägt (Fig. 5).
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Akupunkturnadel den Südpol abgewinkelt zum Nordpol trägt (wie in Fig. 6 beschrieben).
8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Akupunkturnadel den Nordpol abgewinkelt zum Südpol trägt.

   (wie in Fig. 7 beschrieben)