DE3436656C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
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- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschaltung für abschaltbare
Leistungshalbleiter (z. B. GTO-Thyristoren, Leistungstransistoren)
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Beschaltung
ist durch JP-OS 58-63 076 bekannt.
Als Folge ihres Vorteils gegenüber konventionellen Thyristoren, näm
lich ihrer Abschaltbarkeit, muß bei GTO-Thyristoren die Beschaltung
entsprechend ihrer Ausschaltbeanspruchbarkeit etwas aufwendiger aus
gelegt werden. Beim Abschalten darf die Anstiegsgeschwindigkeit der
Sperrspannung den vom Hersteller vorgeschriebenen Grenzwert nicht
überschreiten. Das kann nur dadurch gewährleistet werden, daß dem
GTO-Thyristor ein Kondensator parallel geschaltet wird, dessen Kapa
zität sich aus dem Spitzenstrom i max und dem zulässigen Spannungsan
stieg (du/dt) max errechnet.
Dieser Kondensator lädt sich beim Sperren des GTO-Thyristors auf und
muß beim nächsten Zünden wieder entladen werden. Damit beim Entladen
der Zusatzstrom im GTO-Thyristor zulässige Grenzwerte von etwa 10%
des Laststroms nicht überschreitet, muß der Kondensator mit einer
Diode und einem Widerstand zur sogenannten RCD-Beschaltung zusammen
gefaßt werden; Diode und Widerstand sind dabei parallel, beide in
Reihe zum Kondensator geschaltet.
In dem Widerstand wird die im Kondensator gespeicherte Energie in
Wärme umgesetzt. Bei den hier betrachteten Pulsumrichtern und Pulswech
selrichtern treten Verlustleistungen zwischen 200 W und 1 kW auf.
Die Kühlung dieser Widerstände stellt ein wesentliches konstruktives
Problem dar. Außerdem setzen diese Verluste natürlich den Gesamtwir
kungsgrad der Anlage herab. Es sind daher Mittel und Wege zu finden,
diese Energie wieder einer Nutzung zuzuführen.
Durch die Aufsätze von Marquardt, R. "Untersuchung von Stromrichter
schaltungen mit GTO-Thyristoren", Dissertation TU Hannover, 1982 und
Undeland, T.M. "Snubbers for Pulse Width Modulated Bridge Conver
ters with Power Transistors of GTOs", Norwegian Institute of Technics,
Trondheim IPES-Tokyo, Proceedings, March 27-31, 1983, sind Schaltun
gen bekanntgeworden, bei denen ein Zusatzkondensator eingesetzt wird,
dem die Energie des Beschaltungskondensators zugeführt wird und von
dem aus sie entweder in den Zwischenkreis oder in die Last gespeist
wird. Ein wesentlicher Nachteil dieser Verfahren ist die Tatsache,
daß der Zusatzkondensator durch den Laststrom entladen wird. Bei sehr
kleinen Lastströmen und hohen Pulsfrequenzen ist dann nicht mehr si
chergestellt, daß der Beschaltungskondensator in jedem Fall völlig
entladen wird. Ist das aber nicht der Fall, so steht beim Sperren
sofort eine Spannung an, die in Verbindung mit dem noch fließenden
Strom zu einer zu hohen Abschaltbeanspruchung und damit zu einer Zer
störung des Bauteils führen kann.
Durch die eingangs bereits erwähnte JP-OS 58-63 076 wird die Ladung
des Beschaltungskondensators einer weiteren Nutzung zugeführt, ohne
daß die soeben genannten Mängel auftreten. Die Beschaltungsenergie
wird mittels mit den GTO′s synchron angesteuerte Halbleiter über
Übertrager und Gleichrichter in den Zwischenkreis (bzw. in eine be
sondere Gleichspannungsquelle) zurückgespeist. Pro Ventilzweigpaar
sind dabei jeweils zwei Übertrager notwendig, was zu einem beträcht
lichen Schaltungsaufwand führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Schaltungs
anordnung zur Rückspeisung der Beschaltungsenergie so abzuwandeln,
daß für die Ventilzweigpaare nur ein Übertrager notwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Beschaltung gemäß der Erfindung wird im nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung
näher erläutert.
In der Figur ist mit U die von dem Gleichrichter eines
Umrichters in den Zwischenkreis eingeprägte Gleichspan
nung bezeichnet. Statt dieser Spannung kann auch die Span
nung einer besonderen Gleichspannungsquelle verwendet
werden.
Die GTO-Thyristoren GTO 1 und GTO 2 bilden ein Ventilzweig
paar eines Wechselrichters. Dem GTO-Thyristor GTO 1 ist
eine Rücklaufdiode RD 1, dem GTO Thyristor GTO 2 eine Rück
laufdiode RD 2 gegensinnig parallel geschaltet. Mit der
Klemme 2 ist der Wechselstromanschluß bezeichnet. Parallel
zum GTO-Thyristor GTO 1 ist ferner die Reihenschaltung
eines Beschaltungskondensators C 1 und einer Diode D 1 ange
ordnet, wobei diese Diode in gleicher Richtung des GTO-Thy
ristors GTO 1 gepolt ist. Parallel zum GTO-Thyristor GTO 2
ist in entsprechender Weise die Reihenschaltung einer
Diode D 2 und eines Beschaltungskondensators C 2, wobei diese
Diode in gleicher Weise wie der GTO-Thyristor GTO 2 gepolt
ist.
Mit 1 a ist die Primärwicklung, mit 1 b die Sekundärwicklung
eines Übertragers bezeichnet. Die Primärwicklung 1 a ist
einerseits über eine Drosselspule DR an den Verbindungs
punkt der beiden Dioden D 1 und D 2 angeschlossen, anderer
seits über einen Thyristor T 3 in Durchlaßrichtung an
den Verbindungspunkt des Beschaltungskondensators C 1 mit
der Diode D 1 und über einen Thyristor T 4 entgegengesetzt
der Durchlaßrichtung an den Verbindungspunkt zwischen der
Diode D 2 und dem Beschaltungskondensator C 2.
Die Sekundärwicklung 1 b des Übertragers ist über eine unge
steuerte Gleichrichter-Brückenschaltung, die aus den
Dioden D 3, D 4, D 5 und D 6 besteht, an die Zwischenkreisspan
nung (respektive an eine besondere Gleichspannungsquelle)
angeschlossen.
Mit der Zündung des GTO-Thyristors GTO 1 wird auch der
Thyristor T 3, mit der Zündung des GTO-Thyristors GTO 2
auch der Thyristor T 4 gezündet.
Im folgenden soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Lösung an Hand des Ausführungsbeispieles der Figur näher
erläutert werden.
Ausgegangen wird von dem Zustand, bei dem der GTO-Thyri
stor GTO 1 Laststrom führt. Dieser Strom fließt vom Pluspol
der Gleichspannungsquelle U über den GTO-Thyristor GTO 1,
den Wechselstromanschluß 2 zur nicht gezeichneten Last und
von dieser über einen GTO-Thyristor oder eine Rücklauf
diode eines anderen nicht gezeichneten Wechselrichter-
Zweigpaares zum Minuspol der Gleichspannungsquelle zurück.
Wird nun der GTO-Thyristor GTO 1 abgeschaltet, so kommu
tiert der Strom vom GTO-Thyristor GTO 1 auf den parallel
liegenden Zweig, der aus der Reihenschaltung des Beschalt
tungskondensators C 1 und der Diode D 1 besteht. Da der
Strom durch den äußeren Kreis nahezu konstant gehalten
wird, wird der Beschaltungskondensator nach der Fallzeit
des GTO-Thyristors zeitlinear aufgeladen und zwar auf eine
Spannung, die gleich der Eingangsspannung U ist.
Durch die Begrenzung des Spannungsanstieges während der
Fallzeit folgenden Schweifzeit, wird die Ausschaltverlust
leistung des GTO-Thyristors auf zulässige Werte begrenzt.
Für den nächsten Ausschaltvorgang muß der Beschaltungskon
densator wieder entladen werden, damit er wirksam werden
kann. Zu diesem Zweck wird gleichzeitig beim nächsten Zün
den des GTO-Thyristors GTO 1, wenn dieser also wieder Last
strom führen soll, der Hilfsthyristor T 3 gezündet.
Der Beschaltungskondensator C 1 entlädt sich dann über den
gezündeten GTO-Thyristor GTO 1, die Drossel DR, die Primär
wicklung des Übertragers 1 a und den Hilfsthyristor T 3. Es
baut sich hierbei ein sinusförmig verlaufender Schwing
kreisstrom auf. Nachdem der Schwingkreisstrom seinen
Scheitelwert erreicht hart und die Kondensatorspannung Null
geworden ist, fließt der Strom in der Drossel anschließend
über den Hilfsthyristor T 3 und über die Primärwicklung des
Übertragers. Die Drossel gibt dabei ihre Energie über den
Übertrager, die Dioden D 3 und D 6 an die Eingangsspannungs
quelle ab. Der Strom baut sich vom Scheitelwert bis zum
Nulldurchgang zeitlinear ab, weil der Übertrager eine kon
stante Gegenspannung, die die transformierte Eingangsspan
nung ist, erzeugt.
Die Zeit, in der sich der Schwingkreisstrom aufbaut, das
ist die Viertelperiode, ist durch die Induktivität der
Drossel und die Beschaltungskapazität bestimmt und daher
konstant.
Die Zeit, in der sich der Strom abbaut, ist ebenfalls kon
stant, wenn die Eingangsspannung konstant ist. Meist
schwankt diese in engen Grenzen (Netzspannungsschwankun
gen). Die Entladung des Beschaltungskondensators ist also
von dem Laststrom unabhängig.
Claims (2)
1. Beschaltung für abschaltbare Leistungshalbleiter (z. B.
GTO-Thyristoren, Leistungstransistoren) in den Ventilzweig
paaren von Umrichtern mit Zwischenkreis (respektive Wechsel
richtung mit Gleichspannungsquelle), mit folgenden Merk
malen:
- - parallel zu jedem abschaltbaren Leistungshalbleiter liegt eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Beschaltungs kondensator und einer - in gleicher Richtung wie der ab schaltbare Leistungshalbleiter gepolten - Diode
- - zur Rückspeisung der Beschaltungsenergie sind Übertrager eingesetzt, deren Sekundärwicklungen (1 b) über ungesteu erte Gleichrichter an die Zwischenkreisspannung (respek tive an eine besondere Gleichspannungsquelle) angeschlos sen sind
- - mit der Zündung eines abschaltbaren Leistungshalbleiters (GTO 1, GTO 2) wird auch ein diesem zugeordnetes steuerbares Ventil gezündet, das zwischen der Primärwicklung des Über tragers und dem zu dem gezündeten Ventilzweig gehörenden Beschaltungskondensator (C 1, C 2) liegt,
gekennzeichnet durch
- - die dem abschaltbaren Leistungshalbleiter zugeordneten steuerbaren Ventile sind erste und zweite Thyristoren (T 3, T 4)
- - je Ventilzweigpaar ist ein Übertrager vorgesehen, dessen Primärwicklung (1 a) einerseits über eine Drosselspule (DR) mit dem Verbindungspunkt der beiden Dioden (D 1, D 2), andererseits über den ersten Thyristor (T 3) in Durchlaß richtung mit der Anode der ersten Diode (D 1) und über den zweiten Thyristor (T 4) entgegengesetzt der Durchlaßrich tung mit der Kathode der zweiten Diode (D 2) verbunden ist.
- - die ungesteuerten Gleichrichter zwischen der Sekundärwick lung (1 b) des Übertragers und der Zwischenkreisspannung sind in Brückenschaltung (Dioden D 3, D 4, D 5, D 6) ausge führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436656 DE3436656A1 (de) | 1984-10-03 | 1984-10-03 | Beschaltung fuer abschaltbare leistungshalbleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436656 DE3436656A1 (de) | 1984-10-03 | 1984-10-03 | Beschaltung fuer abschaltbare leistungshalbleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436656A1 DE3436656A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3436656C2 true DE3436656C2 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6247234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436656 Granted DE3436656A1 (de) | 1984-10-03 | 1984-10-03 | Beschaltung fuer abschaltbare leistungshalbleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436656A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH678133A5 (de) * | 1987-06-05 | 1991-07-31 | Bbc Brown Boveri & Cie |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5863076A (ja) * | 1981-10-05 | 1983-04-14 | Meidensha Electric Mfg Co Ltd | 電力用半導体スイツチ素子の保護回路 |
-
1984
- 1984-10-03 DE DE19843436656 patent/DE3436656A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3436656A1 (de) | 1986-04-03 |
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