DE3436338C2 - - Google Patents
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- DE3436338C2 DE3436338C2 DE3436338A DE3436338A DE3436338C2 DE 3436338 C2 DE3436338 C2 DE 3436338C2 DE 3436338 A DE3436338 A DE 3436338A DE 3436338 A DE3436338 A DE 3436338A DE 3436338 C2 DE3436338 C2 DE 3436338C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D31/00—Use of speed-sensing governors to control combustion engines, not otherwise provided for
- F02D31/001—Electric control of rotation speed
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F02D2200/06—Fuel or fuel supply system parameters
- F02D2200/0606—Fuel temperature
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung
und/oder Regelung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung zur Steuerung und/oder Regelung der Kraftstoffzumessung
in eine Brennkraftmaschine ist aus der
DE-OS 34 00 513 sowie aus der DE-OS 28 20 807 bekannt. Bei den dort
beschriebenen Einrichtungen wird wenigstens in Abhängigkeit von der
Drehzahl der Brennkraftmaschine die der Brennkraftmaschine zuführbare
Kraftstoffmenge begrenzt. Bei der in der DE-OS 34 00 513 beschriebenen
Vollast-Begrenzung handelt es sich um ein wenigstens
zweidimensionales Kennfeld, das für jeden Betriebszustand
der Brennkraftmaschine die maximale, der Brennkraftmaschine
zuführbare Kraftstoffmenge angibt. Solange es
sich bei der genannten Vollast-Begrenzung um ein zweidimensionales
oder dreidimensionales Kennfeld handelt, ist
es möglich, den zugehörigen Kennfeldwert im Moment des
Auftretens des Betriebszustands mit vertretbarem Zeitaufwand
in einem elektronischen Steuergerät zu berechnen.
Jedoch benötigt man zur exakten Bestimmung der Vollast-
Kraftstoffmenge für jeden Betriebszustand mehrere in
Reihe und/oder parallel geschaltete zwei-, drei-, oder gar
mehrdimensionale Kennfelder. Hierbei übersteigt jedoch
die Berechnungszeit für diese Kraftstoffmenge die zulässige
Zeit zwischen Einspritzmengen. Dies hat z. B.
im Bereich der Leerlaufregelung zur Folge, daß sich die
Regelkreistotzeit der Leerlaufregelung erhöht und sich
dadurch die Dynamik der Leerlaufregelung wesentlich verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzumeßeinrichtung
so auszulegen, daß in jedem Zeitpunkt der Zuführung von
Kraftstoff in die Brennkraftmaschine für jeden Betriebszustand der
Brennkraftmaschine ein eindeutiger Wert für die maximal der Brennkraftmaschine
zuzuführende Kraftstoffmenge vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Steuerung und/oder
Regelung der Kraftstoffzumessung in eine Brennkraftmaschine
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber
dem beschriebenen Stand der Technik den Vorteil,
daß in jedem Zeitpunkt der Zuführung von Kraftstoff in
die Brennkraftmaschine ein eindeutiger Wert für die maximal
der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge vorhanden
ist. Dies wird dadurch erreicht, daß zusätzlich zur
Vollast-Begrenzung des beschriebenen Standes der Technik
des weiteren noch eine Ersatz-Vollast-Begrenzung zur Begrenzung
der Kraftstoffzumessung in die Brennkraftmaschine
vorhanden ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Ersatz-Vollast-
Begrenzung zur Begrenzung der Kraftstoffzumessung in die
Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von der Motortemperatur
und/oder der Kraftstofftemperatur zu bilden. Eine weitere
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in der
linearen Abhängigkeit der Ersatz-Vollast-Begrenzung von
wenigstens einem der beiden zuletzt genannten Parameter.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung
mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele, sowie aus der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Dabei zeigt Fig. 1 eine Realisierung der erfindungsgemäßen
Einrichtung, Fig. 2 eine Realisierung der
Vollast-Begrenzung, Fig. 3 ein Fahrkennfeld der erfindungsgemäßen
Einrichtung, sowie Fig. 4 eine Vollast-
Begrenzung und eine Ersatz-Vollast-Begrenzung.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen
sich beispielhaft auf Dieselbrennkraftmaschinen.
Sie sind jedoch prinzipiell nicht auf diese beschränkt,
sondern können allgemein im Zusammenhang mit Brennkraftmaschinen
angewandt werden. Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele
wird mit Hilfe von Blockschaltbildern und
Kennfeldern vorgenommen. Für die Realisierung der besagten
Blockschaltbilder und Kennfelder gibt es dabei mehrere
Möglichkeiten; so kann z. B. die gesamte Einrichtung in
der Form einer analogen, elektronischen Schaltung aufgebaut
sein, wobei diese gegebenenfalls auch noch durch
mechanische Einrichtungen ergänzt sein kann, es ist jedoch
ebenfalls möglich, daß die gesamte Einrichtung mit Hilfe
eines entsprechend programmierten, digitalen Rechengeräts
realisiert ist, also aus einer hauptsächlich aus digitalen
Elementen bestehenden Schaltung. Zuletzt beschränkt sich
die Erfindung nicht nur auf die in der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele verwendeten Parameter,
sondern es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung
im Zusammenhang mit anderen technischen Größen
entsprechend einzusetzen.
Die Fig. 1 zeigt eine Realisierung der erfindungsgemäßen
Einrichtung. In dieser Fig. 1 bildet eine Leerlaufregelung
LLR 10 ein Ausgangssignal QK1, ein Fahrverhalten-Kennfeld
FVK 11 ein Ausgangssignal QK2, eine Ersatz-Vollast-
Begrenzung EVL 12 ein Ausgangssignal QK3 sowie eine
Vollast-Begrenzung VLB 13 ein Ausgangssignal QK4. Die
Minimalauswahl 14 ist von den beiden Signalen QK1 und QK3
beaufschlagt und erzeugt in Abhängigkeit davon aus Ausgangssignal
QK5. Die beiden Signale QK5 und QK2 werden
mit Hilfe der Summation 15 zu einem Signal QKN verknüpft.
Das Signal QK4 ist an einen Schalter 16 angeschlossen,
der in Abhängigkeit vom Signal QKN geschaltet wird, und
dessen Ausgangssignal mit QK6 bezeichnet ist. Die beiden
Signale QK3 und QK6 sind der Maximalauswahl 17 zugeführt,
deren Ausgangssignal mit QKM bezeichnet ist. Zuletzt sind
die beiden Signale QKN und QKM an die Minimalauswahl 18
angeschlossen, die schließlich in Abhängigkeit von diesen
beiden Eingangssignalen ein Ausgangssignal QK erzeugt.
Bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Einrichtung
gemäß der Fig. 1 ist die Leerlaufregelung 10 wenigstens
abhängig von der Drehzahl N der Brennkraftmaschine, das
Fahrverhaltenkennfeld 11 wenigstens abhängig von der Stellung
FP eines Fahrpedals und der Drehzahl N der Brennkraftmaschine,
die Ersatz-Vollast-Begrenzung 12 wenigstens
abhängig von der Motortemperatur TM und/oder der Kraftstofftemperatur
TK, sowie die Vollast-Begrenzung 13 wenigstens
abhängig vom Ladeluftdruck PL, von der Ladelufttemperatur
TL und von der Drehzahl N der Brennkraftmaschine.
Die Fig. 2 zeigt eine Realisierung der Vollast-Begrenzung,
und zwar der Vollast-Begrenzung VLB 13 der Fig. 1. In
dieser Fig. 2 erzeugt ein Ladedruckkorrekturkennfeld
20 in Abhängigkeit von seinen beiden Eingangssignalen,
und zwar vom Ladeluftdruck PL und von der Ladelufttemperatur
TL ein Ausgangssignal, das mit ML bezeichnet
ist, und das die Ladeluftmasse kennzeichnet. Diese Ladeluftmasse
ML ist einem Rauchkennfeld 21 und einem Leistungskennfeld
22 zugeführt. Ein weiteres Eingangssignal
dieser beiden zuletzt genannten Kennfelder ist jeweils
die Drehzahl N der Brennkraftmaschine. In Abhängigkeit von
der Ladeluftmasse ML und der Drehzahl N der Brennkraftmaschine
bildet also das Rauchkennfeld 21 und das Leistungskennfeld
22jeweils ein Ausgangssignal, wobei das
Ausgangssignal des Rauchkennfelds 21 an eine Minimalauswahl
27 angeschlossen ist, während das Ausgangssignal
des Leistungskennfelds 22 eine Summierung 26 beaufschlagt.
Als weiteres Eingangssignal ist der Summierung
26 das Ausgangssignal einer vom Betriebszustand der
Brennkraftmaschine abhängigen Mengenfeineinstellung 24
zugeleitet. Aus ihren beiden Eingangssignalen erzeugt
die Summierung 26 ein Ausgangssignal, das mit der Minimalauswahl
27 verbunden ist. Eine Kraftstofftemperatur-
Korrektur 29 wird nun einerseits vom Ausgangssignal der
Minimalauswahl 27 beaufschlagt, sowie andererseits von
der Drehzahl N der Brennkraftmaschine und der Kraftstofftemperatur
TK. Aus diesen Eingangssignalen bildet
die Kraftstofftemperatur-Korrektur 29 dann ein Ausgangssignal,
das mit QK4 bezeichnet ist, und das dem Ausgangssignal
der Vollast-Begrenzung VLB 13 der Fig. 1 entspricht.
Die Funktionsweise der beiden Blockschaltbilder der Fig. 1
und 2 soll nun mit Hilfe der beiden Kennfelder der
Fig. 3 und 4 beschrieben werden. Fig. 3 zeigt dabei
ein Fahrkennfeld der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 4
eine Vollast-Begrenzung und eine Ersatz-Vollast-Begrenzung.
Dabei handelt es sich in den beiden zuletzt genannten
Figuren bei der Bezeichnung NLL um die Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine bei der Bezeichnung QK3MAX um
einen bestimmten Wert des Signals QK3 bei einer bestimmten
Motortemperatur TM, z. B. bei TM=-10°C, bei der
Bezeichnung QK3MIN um einen bestimmten Wert des Signals
QK3 bei einer bestimmten Motortemperatur TM, z. B. bei
der Motortemperatur TM=+20°C, sowie bei der Bezeichnung
QK1NL um einen bestimmten Wert des Signals QK1 bei
Nullast, also bei warmer, unbelasteter und im Leerlauf
drehender Brennkraftmaschine. Dabei ist es natürlich möglich,
daß sich die genannten Werte in Abhängigkeit vom
Betriebszustand der Brennkraftmaschine ändern, so z. B.
NLL=f (TM), usw. Ansonsten entsprechen die Bezeichnungen
der Fig. 3 und 4 den entsprechenden Bezeichnungen der
Fig. 1 und 2.
Im Bereich der Leerlaufdrehzahl NLL wird die Kraftstoffzumessung
in die Brennkraftmaschine hauptsächlich von
der Leerlaufregelung 10 der Fig. 1 beeinflußt. Wie aus
der Fig. 3 zu entnehmen ist, mißt die Leerlaufregelung
10 bei Leerlaufdrehzahl NLL und warmer, unbelasteter
Brennkraftmaschine die Kraftstoffmenge QK1NL zu. Ist
die Brennkraftmaschine hingegen nicht unbelastet, muß
sie also z. B. gegen eine erhöhte Reibung aufgrund einer
niederen Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine arbeiten,
so wird die der Brennkraftmaschine zuzumessende
Kraftstoffmenge von der Leerlaufregelung 10 über den
Wert QK1 NL hinaus erhöht. Die Obergrenze für die der
Brennkraftmaschine zuzuführende Leerlauf-Kraftstoffmenge
wurde dabei beim bekannten Stand der Technik immer durch
die Vollast-Begrenzung definiert, also in der Fig. 3
durch den Wert QK4 bei der entsprechenden Drehzahl. Dies
hat den Nachteil, daß z. B. bei sehr kalter Brennkraftmaschine
die Leerlauf-Kraftstoffmenge auf einen Wert
begrenzt wird, der für den Betrieb der Brennkraftmaschine
nicht ausreicht, die Brennkraftmaschine also abstirbt.
Auch besteht die Möglichkeit, daß bei betriebswarmer,
jedoch belasteter Brennkraftmaschine nach einem plötzlichen
Lastabwurf zuviel Leerlauf-Kraftstoffmenge zugemessen
wird, und die Brennkraftmaschine daher plötzlich
beschleunigt.
Diese Nachteile des Standes der Technik werden erfindungsgemäß
dadurch behoben, daß die Leerlaufregelung,
insbesondere der Integral-Anteil des Leerlaufreglers,
gemäß der Fig. 3 nicht durch den Wert des Signals QK4,
sondern durch den Wert des Signals QK3=f (TM) begrenzt
wird. Dabei wird das Signal QK3 von der Ersatz-
Vollast-Begrenzung 12 der Fig. 1 gebildet. In besonders
vorteilhafter Weise ist das Signal QK3 in
linearer Form von der Motortemperatur TM abhängig. Es
ist auch möglich, statt oder zusätzlich zur Motortemperatur
TM die Kraftstofftemperatur TK als Parameter
des Signals QK3 zu wählen. Wie aus der Fig. 3 zu entnehmen
ist, nimmt bei kalter Brennkraftmaschine, also
bei kleinem Wert TM, das Signal QK3 einen großen Wert
an, maximal den Wert QK3MAX. Mit steigender Motortemperatur
TM verringert sich der Wert des Signals QK3. Bei
betriebswarmer Brennkraftmaschine erreicht QK3 dann
seinen kleinsten Wert, nämlich QK3MIN.
Die Begrenzung des Leerlaufreglers 10 der Fig. 1,
insbesondere des Integral-Anteils dieses Leerlaufreglers,
hat den Vorteil, daß bei sehr kalter Brennkraftmaschine
die Leerlauf-Kraftstoffmenge auf einen
sehr hohen Wert ansteigen kann und zwar auf QKMAX, und
dadurch die Leerlaufdrehzahl NLL gegen den hohen Reibwiderstand
der kalten Brennkraftmaschine aufrechterhalten
werden kann, die Brennkraftmaschine also nicht abstirbt.
Bei betriebswarmer Brennkraftmaschine hingegen wird die
Leerlauf-Kraftstoffmenge auf einen kleinen Wert begrenzt,
nämlich auf QK3MIN, was zur Folge hat, daß bei einer im
Leerlauf drehenden, belasteten Brennkraftmaschine nach einem
plötzlichen Lastabwurf die Leerlauf-Kraftstoffmenge nicht
zu groß ist, also ein Beschleunigen der Brennkraftmaschine
nicht auftritt.
Insgesamt ist also die Leerlaufregelung 10 der Fig. 1,
insbesondere der Integral-Anteil des Leerlaufregelers 10
mit Hilfe der Minimalauswahl 14 immer auf den Wert QK3=f
(TM), also die Ersatz-Vollast-Begrenzung gemäß der Fig. 3
beschränkt. Dies hat zur Folge, daß für die Leerlaufregelung
die zeitintensive Berechnung der Vollast-Begrenzung
gemäß der Fig. 2 nicht notwendig ist, sondern die einfache
Berechnung der Ersatz-Vollast-Begrenzung ausreicht.
Erhöhungen der Totzeit der Leerlaufregelung und damit
verbundene Verschlechterungen der Reglerdynamik treten
daher bei der Leerlaufregelung nicht mehr auf.
Die der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge
während des Fahrbetriebs der Brennkraftmaschine wird
gemäß des Blockschaltbilds der Fig. 1 der Brennkraftmaschine
zugemessen. Aufgrund der erhöhten Drehzahl
wird das Ausgangssignal QK1 des Leerlaufreglers 10
seinen unteren Grenzwert einnehmen, also normalerweise
den Wert Null. Das Fahrverhaltenkennfeld 11 beeinflußt
die zuzumessende Kraftstoffmenge mit seinem fahrpedalabhängigen
Ausgangssignal QK2. Mit Hilfe der Minimalauswahl
18 wird dann die der Brennkraftmaschine zuzumessende
Kraftstoffmenge beschränkt. Die Begrenzung wird
dabei mit Hilfe der Vollast-Begrenzung 13 und der Ersatz-
Vollast-Begrenzung 12 erzeugt, wobei immer das größere
der beiden Ausgangssignale QK3 und QK6 den maximalen
Kraftstoffwert QKM bildet. Die Fig. 3 zeigt die Signale
QK2, QK3 und QK4 jeweils in Abhängigkeit von ihren Parametern.
Damit die Maximalauswahl 17 nun tatsächlich immer
den größeren der beiden Werte QK3 und QK6 auswählen kann,
müßte im Grunde genommen für jeden Zeitpunkt einer Kraftstoffzumessung
die zeitintensive Berechnung der Vollast-
Begrenzung 13 gemäß der Fig. 2 durchgeführt werden. Dies
ist jedoch unter bestimmten Bedingungen nicht notwendig.
In jedem Zeitpunkt einer Kraftstoffzumessung liefert die
Realisierung der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 1
ein Signal QK, das letztlich die der Brennkraftmaschine
zuzuführende Kraftstoffmenge bestimmt. Dieses Signal entspricht
meist dem Signal QKN, es sei denn, die Kraftstoffmenge
befindet sich in ihrer Begrenzung, also
QKN=QKM. Vergleicht man nun das Signal QKN mit dem Signal
QK3, und ist QKN kleiner als QK3, so muß in diesem
Betriebszustand der Brennkraftmaschine die Vollast-
Berechnung 13 gemäß der Fig. 2 nicht durchgeführt
werden. Dies ist deshalb möglich, weil in dem genannten
Betriebszustand in den Drehzahlbereichen, in denen
QK6 kleiner ist als QK3 aufgrund der Maximalauswahl 17
die Ersatz-Vollast-Begrenzung 12, und damit QK3 zum Zuge
kommen würde, und in den Drehzahlbereichen, in denen
QK6 größer ist als QK3, die Vollast-Begrenzung 13, und
damit QK6 nicht zum Zuge kommt, da je QKN kleiner ist
als das Ausgangssignal QK3 der Ersatz-Vollast-Begrenzung
12. Erst in dem Moment, in dem QKN≧QK3 gilt, muß der
Wert QK4 der Vollast-Begrenzung 13 berechnet werden, da
ab diesem Zeitpunkt zumindest in bestimmten Drehzahlbereichen
die Ersatz-Vollast-Begrenzung 12, und damit das
Signal QK3, nicht mehr ausreicht. Die Abhängigkeit der Berechnung
des Werts QK4 von Signal QKN ist in der Fig. 1
mittels des Schalters 16 dargestellt. Sobald also das Signal
QKN gleich oder gar größer als das Signal QK3 ist, muß
das Signal QK4 gebildet werden, und das Signal QKM wird,
wie dies auch in der Fig. 1 dargestellt ist, mit Hilfe
der Maximalauswahl 17 gebildet.
Insgesamt ist es also mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Ersatz-Vollast-Begrenzung 12 möglich, während bestimmter
Betriebszustände der Brennkraftmaschine, nämlich solange
das Signal QKN kleiner ist als das Signal QK3 gemäß der
Fig. 1, auf die zeitintensive Berechnung der Vollast-
Begrenzung 13, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist,
zu verzichten. Da die Ersatz-Vollast-Begrenzung 12 wesentlich
schneller zu berechnen ist, werden also auch
in normalen Fahrbetrieb der Brennkraftmaschine Regelkreistotzeiten
vermieden und damit die Reglerdynamik
nicht verschlechtert. In den Betriebszuständen hingegen,
in denen es notwendig ist, die zeitintensive Vollast-
Begrenzung 13 durchzuführen, wird wohl einerseits die
Regeldynamik der gesamten Brennkraftmaschine aufgrund
der erhöhten Regelkreistotzeiten verschlechtert, da
jedoch die besagten Betriebszustände nur bei hohen Belastungen
der Brennkraftmaschine auftreten, wird diese
Verschlechterung andererseits durch diese Last, und
damit aufgrund der dadurch wirkenden regelungstechnischen
Rückkopplung der Brennkraftmaschine zu einem großen Teil
wieder ausgeglichen. In den genannten Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine ist also insgesamt die zeitintensive
Berechnung der Vollast-Begrenzung 13 nur von geringer
nachteiliger Wirkung auf das regelungstechnische Verhalten
der gesamten Brennkraftmaschine.
Abschließend soll mit Hilfe der Fig. 4 nochmals das ablösende
Verhalten der Vollast-Begrenzung 13 und der Ersatz-
Vollast-Begrenzung 12 dargestellt werden. Die Signale QK3
und QK4 sind in der Fig. 4 über der Ladeluftmasse ML dargestellt.
Bei dem Signal QK3 ist des weiteren noch der
Parameter TM, bei dem Signal QK4 der Parameter N aufgetragen.
Prinzipiell wird aufgrund der Maximalauswahl 17 der
Fig. 1 immer der größere der beiden Werte QK3 und QK6
zur Begrenzung des Signals QKN herangezogen. Ist jedoch
das zu begrenzende Signal QKN kleiner als das Signal QK3,
so ist die Berechnung des Signals QK4 überflüssig, da
das Signal QK3 zur Begrenzung ausreicht. Erst wenn das
zu begrenzende Signal QKN gleich oder gar größer als
das Signal QK3 wird, muß das Signal QK4 berechnet, und
das Grenzsignal QKM mit Hilfe der Maximalauswahl 17
aus den beiden Signalen QK3 und QK6 ausgewählt werden.
In der Form mathematischer Gleichungen ergibt sich
damit im Zusammenhang mit der Fig. 1 und den bisherigen
Erläuterungen das folgende Bild:
QK=MIN (QKN, QKM)
QKN=QK5+QK2
QK5=MIN (QK1, QK3)
QKM=QK3 für QKN<QK3
QKM=MAX (QK3, QK6) für QKN≧QK3
QK6=QK4 für QKN≧QK3
QK1=f (N, . . .)
QK2=f (FP, N, . . .)
QK3=f (TM, TK, . . .)
QK4=f (PL, TL, N, . . .).
QK=MIN (QKN, QKM)
QKN=QK5+QK2
QK5=MIN (QK1, QK3)
QKM=QK3 für QKN<QK3
QKM=MAX (QK3, QK6) für QKN≧QK3
QK6=QK4 für QKN≧QK3
QK1=f (N, . . .)
QK2=f (FP, N, . . .)
QK3=f (TM, TK, . . .)
QK4=f (PL, TL, N, . . .).
Claims (15)
1. Einrichtung zur Steuerung und/oder Regelung der Kraftstoffzumessung
in eine Brennkraftmaschine, mit einer
wenigstens drehzahlabhängigen Vollast-Begrenzung zur Begrenzung
der Kraftstoffzumessung in die Brennkraftmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren zur Begrenzung
der Kraftstoffzumessung in die Brennkraftmaschine eine
elektrisch bestimmbare Ersatz-Vollast-Begrenzung vorhanden
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ersatz-Vollast-Begrenzung abhängig ist von der
Motortemperatur.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ersatz-Vollast-Begrenzung abhängig
ist von der Kraftstofftemperatur.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatz-Vollast-
Begrenzung eine lineare Funktion ihrer Variablen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Betriebszustand,
in dem die der Brennkraftmaschine zugemessene
Kraftstoffmenge kleiner ist als die Ersatz-Vollast-
Begrenzung nur die Ersatz-Vollast-Begrenzung zur Begrenzung
der Kraftstoffzumessung in die Brennkraftmaschine
herangezogen wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Betriebszustand,
in dem die der Brennkraftmaschine zugemessene
Kraftstoffmenge gleich oder größer als die Ersatz-
Vollast-Begrenzung ist, die Begrenzung der Kraftstoffzumessung
in die Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von
der Vollast-Begrenzung und der Ersatz-Vollast-Begrenzung
durchgeführt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vollast-Begrenzung und die Ersatz-Vollast-Begrenzung
einander ablösen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablösung mit Hilfe einer Maximalauswahhl durchgeführt
wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzumessung
infolge der Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine
mit Hilfe der Ersatz-Vollast-Begrenzung begrenzt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Integral-Anteil der Leerlaufregelung der
Brennkraftmaschine mit Hilfe der Ersatz-Vollast-Begrenzung
begrenzt wird.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei steigender Motortemperatur und/oder
Kraftstofftemperatur der Wert der Ersatz-Vollast-Begrenzung
sich vermindert.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert der Ersatz-Vollast-Begrenzung einen maximalen
und einen minimalen Grenzwert aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale und der minimale Grenzwert der Ersatz-
Vollast-Begrenzung in Abhängigkeit von der jeweiligen
Brennkraftmaschine gewählt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale und der minimale Wert der Ersatz-Vollast-
Begrenzung in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der
Brennkraftmaschine bestimmt wird.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
drehzahlabhängige Vollast-Begrenzung nur dann berechnet
wird, wenn sie für die Begrenzung der Kraftstoffzumessung
in die Brennkraftmaschine notwendig ist.
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