DE3434758C2 - Landehilfe für Hubschrauber - Google Patents
Landehilfe für HubschrauberInfo
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- B64D45/04—Landing aids; Safety measures to prevent collision with earth's surface
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Abstract
Landehilfe für Hubschrauber, um bei simulierten oder realen Autorotationslandungen dem Piloten akustische und optische Anweisungen zu geben, um zum richtigen, hubschrauberspezifischen Zeitpunkt den Flare einzuleiten und zu beenden. Dadurch soll ein normales Aufsetzen sichergestellt werden, um vor allem eine gefährliche Boden- oder Wasserberührung des Heckrotors zu vermeiden. Dabei wird ein Meßsystem verwendet, das mit einem Radarsensor am Hecksporn Höhe und Sinkgeschwindigkeit des Hubschraubers und dabei speziell den lotrechten Abstand des Heckrotors zum Untergrund bestimmt und einer Rechnersteuerung zuführt. Diese ermittelt aus den Meßwerten den optimalen Zeitpunkt, wann an den Piloten Anweisungen abgegeben werden. Durch Verwendung eines breiten Radarstrahls mit schräg nach hinten/unten gerichteter Hauptstrahlrichtung wird sichergestellt, daß in allen Flarelagen stets der lotrechte Abstand zum Untergrund oder Wasser mit hoher Genauigkeit gemessen wird. Die Anordnung der Meßeinheit am Heck macht den Einsatz einer hohen Radarträgerfrequenz notwendig, bedingt durch Volumen und Gewicht. t auf wenigstens 50°C unterhalb jener Temperatur, bei der Umwandlung in Ferrit
Description
Die Erfindung betrifft eine Landehilfe für einen Hubschrauber mit Heckrotor die es dem Piloten ermöglicht
bei simulierten oder realen Autorotationslandungen zum richtigen Zeitpunkt den Flare einzuleiten. Ein zweites
Signal gibt dem Piloten an, wann er den Flare zu beenden hat, um ein normales Aufsetzen sicherzustellen,
um somit vor allem eine gefährliche Bodenberührung des Heckrotors zu vermeiden.
Die Landehilfe setzt sich im wesentlichen aus einem Meßsystem das Höhe und Geschwindigkeit des Hubschraubers
und dabei speziell den lotrechten Abstand des Heckrotors vom Boden bzw. Wasser bestimmt und
einer Rechnersteuerung die aus diesen Meßwerten den Zeitpunkt ermittelt, wann an den Piloten Anweisungen
abgegeben werden, zusammen.
Im Gegensatz zu bereits bekannten Lande- und Warnvorrichtungen für zu großes Sinken oder drohende
Bodenberührung, die aufgrund des Istzustandes den Piloten lediglich warnen, sollen die Signale der beschriebenen
Landehilfe den Piloten anleiten, mit der Absicht, ein sicheres Landemanöver durchzuführen. Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, daß der Signalzeitpunkt entscheidend ist. der durch die Rechnersteuerung
aufgrund des Verlaufs der vorangegangenen Flugmeßwerte wie Höhe und Geschwindigkeit bestimmt wird.
Zwei kritische Flugphasen kennzeichnen eine simulierte bzw. reale Autorotationslandung. In einer für jeden
Hubschraubertyp charakteristischen Höhe muß der Pilot bei hoher Sinkgeschwindigkeit den Flare einleiten
um die Rotordrehzahl aufzubauen, die Vorwärtsfahrt abzubauen und die Sinkgeschwindigkeit zu verringern.
Eine exakte Einleitung, abhängig von dem vorangegangenen Landeanflug ist eine Voraussetzung dafür, daß in
unmittelbarer Bodennähe die Sink- und Vorwärtsgeschwindigkeit soweit reduziert ist, daß eine weiche Landung
durchgeführt werden kann. Die optimale Höhe zur Einleitung des Flaremanövers abzuschätzen ist für den
Piloten ebenso wie für den Fluglehrer äußerst schwierig, insbesondere bei Flügen über Wasser oder Schneeflächen
oder bei schlechten Sichtverhältnissen. Ohne die beschriebene Landehilfe stehen den Piloten als Schätzhilfen
nur der Landescheinwerfer und ein eventuell vorhandener
Radarhöhenmesser zur Verfügung.
Die zweite kritische Flugphase ist der Endflare vor der unmittelbaren Landung, bei dem, wegen des geländebezogenen Anstellwinkels des Hubschraubers, vor allem eine äußerst gefährliche Bodenberührung des Heckrotors droht Das Flaremanöver muß somit genau dann beendet werden, wenn der Heckrotor eine charakteristische Höhe über der Oberfläche erreicht hat. Die Schwierigkeit einer solchen Landung ist die richtige Abschätzung der Heckrotorhöhe von der Kabine aus, bedenkt man den langen Hebelarm Kabine-Heckrotor. Ein Korrigieren mit der Triebwerksleistung ist in dieser Flugphase nicht mehr möglich. Sollte das Heck den Boden zu nahe kommen, schützt ein mechanischer Schutz den Heckrotor. Dies gilt jedoch nicht, wenn dieser Schutz in einen weichen Untergrund eintaucht, wie er im Regelfall für Autorotationslandungen bevorzugt wird. Bei Beschädigung des Heckrotors kann der Verlust des Gegendrehmoments fatale Folgen haben.
Die zweite kritische Flugphase ist der Endflare vor der unmittelbaren Landung, bei dem, wegen des geländebezogenen Anstellwinkels des Hubschraubers, vor allem eine äußerst gefährliche Bodenberührung des Heckrotors droht Das Flaremanöver muß somit genau dann beendet werden, wenn der Heckrotor eine charakteristische Höhe über der Oberfläche erreicht hat. Die Schwierigkeit einer solchen Landung ist die richtige Abschätzung der Heckrotorhöhe von der Kabine aus, bedenkt man den langen Hebelarm Kabine-Heckrotor. Ein Korrigieren mit der Triebwerksleistung ist in dieser Flugphase nicht mehr möglich. Sollte das Heck den Boden zu nahe kommen, schützt ein mechanischer Schutz den Heckrotor. Dies gilt jedoch nicht, wenn dieser Schutz in einen weichen Untergrund eintaucht, wie er im Regelfall für Autorotationslandungen bevorzugt wird. Bei Beschädigung des Heckrotors kann der Verlust des Gegendrehmoments fatale Folgen haben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Landehilfe der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die in der Lege ist den Piloten zu einer sicheren Autorotationslandung
anzuleiten indem der Pilot zum optimalen Zeitpunkt zum Einleiten und Abschließen des Autorotationsflugmanövers
akustisch und optisch angeleitet wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Hauptanspruch
gekennzeichnet.
Warngeräte und Landehilfen nach Stand der Technik gegen gefährliche Untergrundberührungen können die
Signale für das oben beschriebene Endmanöver nicht übernehmen, da die exakte Bestimmung der Heckrotorhöhe,
die von der gemessenen Kabinenhöhe wesentlich differieren kann, unmöglich ist. Verfahren, wie aus der
DE-OS 25 49 884 bekannt, bei denen aus Kabinenhöhe und Fluglage die Heckrotorhöhe ermittelt werden kann,
arbeiten, da die wesentliche Meßgröße nicht unmittelbar gewonnen wird, zu ungenau für die hier angesprochene
Aufgabe, bei der die Heckrotorhöhe in extremer Bodennähe zwischen Null und wenigen Metern auf etwa
± 15 cm genau bestimmt werden muß. Im Gegensatz zu dieser Erfindung geben alle bisher bekannten
Warngeräte und Landehilfen Signale ab in der Absicht den Piloten rechtzeitig, d. h. sofort nachdem der Flugistzustand
bestimmte Grenzwerte überschritten hat, zu warnen, damit dem Pilot noch ausreichend Zeit zur Verfügung
steht die Fluglage oder Sinkgeschwindigkeit zu beeinflussen. Solche Warneinrichtungen oder Landehilfen
sprechen daher bei einer Autorotationslandung entweder zu früh oder gar nicht an, wodurch sie für diesen
Anwendungsfall ungeeignet sind, da sie darüber hinaus nur normale Landungen mit der Möglichkeit sehr früher
Fluglagenkorrektur oder Leistungszuführung berücksichtigen. Ebenfalls ist kein Verfahren bekannt bei dem
abhängig vom Verlauf des bisherigen Landeanflugs und den aktuellen Flugparametern wie Höhe über Boden
oder Wasser und Sinkgeschwindigkeit dn Signal zur Einleitung einer Autorotationslandung abgegeben wird.
Auch gegenüber DE-OS 32 28 557 stellt der Aspekt der
Anleitung des Piloten in zwei Phasen der Autorotationslandung einen wesentlichen technischen Fortschritt dar.
Die erfindungsgemäße Meßeinheit der Landehilfe wird am Kick, vorzugsweise am Heckrotorsporn, befestigt,
um eine unmittelbare Messung der Heckrotorhöhe mit der geforderten Genauigkeit zu ermöglichen. Da
erst eine solche Landehilfe eine weitgehend ungefährliche Simulation von Autorotationslandungen zu Schulungs-
oder lnübungshaltungszwecken ermöglicht, ist die Meßeinheit sinnvollerweise in einem Schutzgehäuse
(10) einfach lösbar am Hubschrauberheck angebracht.
Die Meßeinheit sendet über eine optische Übertragungsstrecke
in schneller Folge die gemessenen Flugdaten an einen Empfänger (36), der an geeigneter Stelle in
Kabinennähe angebracht ist und der per Kabel an den Steuerungsrechner (34) in der Kabine angeschlossen ist.
Um die Meßeinheit völlig autonom zu gestalten wird sie durch eine Batterie gespeist Die Steuereinheit wird
durch das Bordnetz gespeist und koppelt die Signale zu den Kopfhörersignalen (37) für die Piloten. Diese nicht
permanent eingebaute Realisation der Erfindung eignet sich besonders für ein Autorotationstraining bei dem die
Landehilfe einfach jeweils an verschiedene Hubschraubertypen montiert werden kann und keine weiteren,
speziellen Bordgeräte vorausgesetzt werden müssen. Selbstverständlich ist ohne Änderung des Konzepts
auch ein permanenter Einbau denkbar, wobei dann die Batteriespeisung und die Datenübertragung per Kabel
erfolgen könnte. In allen Fällen muß sich die Entscheidungsfindung
des Steuerrechners auf hubschrauberspey.ifische Kenngrößen beziehen, die in Form von Parametern
das Steuerungsprogramm des Steuerrechners beeinflussen. Der optimale Zeitpunkt zum Einleiten und
Abschließen des Autorotationsflugmanövers ist als Parameterfeld, abhängig von Sensorhöhe über Grund und
Vertikalgeschwindigkeit, in tabellarischer Form im entscheidungsfindenden
Mikroprozessorsystem auf einem austauschbaren Datenträger (z. B. EPROM) enthalten.
Dieser Datenträger enthält ein hubschrauberspezifisches, zweidimensional Parameterfeld dessen Werte
aus dem offizielJen Flughandbuch entnommen sind. Bereiche von Punkten in diesem Parameterfeid, gekennzeichnet
durch Sensorhöhe und Vertikalgeschwindigkeit, lassen sich zu charakteristischen Flugsituationen
zusammenfassen. Somit lassen sich Grenzlinien zwischen Parameterbereichen gleichbedeutend charakteristischen
Flugsituationen festlegen bei deren Überschreitung in einer Richtung ein entsprechendes Ausgabcsignal
gegeben wird. Randbedingungen, wie Pilotenreaktionszeit und Hubschrauberreaktionszeit nach erfolgter
Steuerungseingabe werden in das Parameterfeld eingerechnet. Es besteht, anders als bei üblichen Warngeräten
und Landehilfen keine Möglichkeit für den Piloten oder die Besatzung unmittelbar die Kenngrößen
und somit die Signaleinsatzpunkte zu verändern. Somit ist eine Fehleinstellung, anders als bei Radarhöhenmessern
unmöglich.
Da das Meßgerät am Heckrotor autonom angebracht ist muß es technisch besondere Anforderungen erfüllen,
die mit dem heutigen Stand der Technik durchaus realisierbar sind, jedoch bei keiner bisher bekannten Warneinrichtung
oder Landehilfe realisiert worden sind. Dadurch können wesentlich genauere Höhen- und Geschwindigkeitsmeßwerte
gewonnen werden als mit herkömmlichen Geräten. Die Höhen- und Geschwindigkeitsmessung
erfolgt durch ein Radarsystem mit einer besonders hohen Trägerfrequenz im Bereich von 26.5
GHz bis 40 GHz. Wie bei üblichen Radarhöhenmessern arbeitet das System mit einer bistatischen Antennenanordnung
(26a und 26b). Bei extrem kurzen Meßentfernungen unter zwei Metern darf die Antennenbasis im
allgemeinen nicht mehr vernachlässigt werden, um Triangulationsfehler zu vermeiden. Der hier diskutierte
Radarhöhenmesser erreicht aufgrund der kurzen Wellenlänge eine Antennenbasis kleiner als 15 cm. Eine hohe
Bandbreite ermöglicht präzise Entfernungsmessungen mit Genauigkeiten besser als ± 15 cm. Die Sinkgeschwindigkeit
wird dabei, anders als bei gebräuchlichen Warngeräten und Landehilfen nicht durch Differentiation
des Höhensignals sondern wesentlich exakter aus der Dopplerfrequenz ermittelt. Durch Verwendung eines
breiten Radarstrahls (63), mit schräg nach unten/ hinten gerichteter Hauptstrahlrichtung (62) wird sichergestellt,
daß in allen Flarelagen stets der lotrechte Abstand (61) zum Untergrund oder Wasser gemessen wird.
Wegen der exponierten Anordnung der Meßeinheit am Hecksporn (15) muß das Volumen und Gewicht so gering
wie möglich gehalten werden. Auch diese Anforderungen machen den Einsatz einer hohen Radarträgerfrequenz
notwendig.
B i 1 d 1 zeigt das teilweise geöffnete Schutzgehäuse (10) mit Befestigungsklammern (iOa) und den beiden
eng angeordneten öffnungen (106 und \0c) für die Radarantennen.
In dem Schutzgehäuse befinden sich als Untereinheiten das Radarsystem (U), eine Datenaufbereitung
(12), der optische Sender und die Batteriespeisung (14). Eine schematische Übersichtsdarstellung der
Einzelkomponenten zeigt B i 1 d 3. Über einen von außen zugänglichen Kontakt (21) kann die Batterie, deren
Spannung auf die erforderlichen Werte umgeseizt und stabilisiert (20) wird, geladen werden. Ein Sensor (24)
überwacht den Ladezustand der Batterie und übermittelt den Ladezustand an den Mikroprozessor der Meßeinheit.
Das Radarsystem (11) besteht aus einem Signalgenerator der die notwendigen Ansteuersignale für den
Mikrowellenradarkopf (25) erzeugt und einer Signalverarbeitung die die radarspezifischen Ausgangssignale
des Radarkopfs aufbereitet. Eine Rückführung der gemessenen Daten zum Radarsignalgenerator (24) ermöglicht
ein Verfolgen (Tracking) des nächsten Zieles und somit eine präzisere Messung. Ein Mikroprozessor (28)
sammelt die Signale vom Radarsystem und Ladesensor und bereitet sie zur Übermittlung zum Steuerrechner
vor. Ein Taktgenerator (23) synchronisiert die gesamte Meßeinheit. Über einen Monitorstecker (38) können zu
Testzwecken alle Meßsignale abgenommen werden. Die Steuerrechnereinheit (34) beinhaltet den optischen
Empfänger (36), ein Mikroprozessorsystem (31), das die eigentliche Entscheidungsfindung für die Flareeinleitung
und Flarebeendigung realisiert und ein Sprachgenerator zur Umsetzung der M'kroprozessorsignale in
akustische Signale für den Piloten. Als Option (51) können die Meßwerte und Flaresignale auch optisch angezeigt
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Landehilfe für Hubschrauber, die an die Piloten Signale abgibt, um die Piloten zu veranlassen ein
Flarernanöver, insbesondere simulierte oder reale
Autorotationslandungen, abhängig vom vorangehenden Landeanflug zum richtigen Zeitpunkt einzuleiten
und zum richtigen Zeitpunkt abzuschließen, wobei eine auf Flughöhe und Sinkgeschwindigkeit
des Hubschraubers ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung ein mit äußeren Befestigungselementen versehenes, am Hubschrauber, insbesondere
am besonders gefährdeten Hubschrauberheck, lösbar anbringbares Schutzgehäuse aufweist, in welchem
selbständig batteriegespeist ein RadarmeSgerät bestehend aus Sender und Empfänger für einen
hochfrequenten, nach schräg unten/hinten gerichteten elektromagnetischen Strahl und einer Signalauswertung,
die aus den Signalen des Radarmeßgerätes in allen typischen Fluglagen fortlaufend die lotrechte
Entfernung und Annäherungs- bzw. Entfernungsgeschwindigkeit des Radarmeßgerätes zum Untergrund
oder Wasser bestimmt, einer drahtlosen Übertragungsstrecke für diese Daten zur Hubschrauberkabine,
in der sich eine zweite Steuerungseinheit befindet, die mit einem Mikroprozessor aufgrund
des bisherigen Flugverlaufs, den aktuellen Meßwerten und hubschraubertypspezifischen Daten
den Zeitpunkt bestimmt, wann an die Piloten ein akustisches oder optisches Signal gegeben wird, um
sicher zu landen.
2. Landehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtsystem fest eingebaut ist,
wobei die Speisung vom Bordnetz des Hubschraubers, die Datenübertragung per Kabel erfolgt und
die Pilotensignale in das Bordsignalnetz akustisch oder optisch integriert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3434758A DE3434758C2 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Landehilfe für Hubschrauber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3434758A DE3434758C2 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Landehilfe für Hubschrauber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434758A1 DE3434758A1 (de) | 1986-04-03 |
DE3434758C2 true DE3434758C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6246028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3434758A Expired DE3434758C2 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Landehilfe für Hubschrauber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434758C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008058029B3 (de) * | 2008-11-18 | 2010-01-07 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Hubschrauber |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8811776U1 (de) * | 1988-09-16 | 1988-12-29 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
DE19930559B4 (de) * | 1999-07-02 | 2004-08-12 | Airbus Deutschland Gmbh | Anordnung und Verfahren zum Schutz eines Flugzeugrumpfes |
US9242727B1 (en) * | 2014-09-22 | 2016-01-26 | Rockwell Collins, Inc. | Autorotation initiation and flare cues system and related method |
Family Cites Families (2)
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IL48315A (en) * | 1975-03-18 | 1978-08-31 | United Technologies Corp | Warning system for helicopters for avoiding tail contact during landing |
DE3228557A1 (de) * | 1982-07-30 | 1984-02-09 | Ulrich 8000 München Trampnau | Warnvorrichtung fuer hubschrauber |
-
1984
- 1984-09-21 DE DE3434758A patent/DE3434758C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008058029B3 (de) * | 2008-11-18 | 2010-01-07 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Hubschrauber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3434758A1 (de) | 1986-04-03 |
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