DE2951282A1 - Konstantwinkel-landeverfahren - Google Patents

Konstantwinkel-landeverfahren

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DE2951282A1
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Germany
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aircraft
lines
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landing
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Federico Dr.-Ing. 2800 Bremen Claussen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Konstantwinkel-Landeverfahren
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für die Landung von Flugzeugen bei verminderter bis fehlender Bodensicht. Es eignet sich aber auch zum Gebrauch bei jeder normalen Routine landung.
  • Das Verfahren arbeitet wie folgt: In der Anflugschneise bis zum Aufsetzpunkt sind drei Bodenleitlinien ausgelegt oder markiert.
  • Es kann sich dabei z.B. um Hf-Leiter, IR-Strahler oder Radar-Reflektoren handeln, die diese drei Leitlinien auf der Erdoberfläche durchgehend oder punktiert, gestrichelt oder strichpunktiert markieren.
  • Eine mittlere Leitlinie ML (Bild 1) dient der genauen Markierung des Anflugkurses. Zwei seitliche Linien LL und RL sind im Winkel dazu so gelegt, daß deren Schnittpunkt vor dem Aufsetzpunkt liegt. Kurz vor dem Aufsetzpunkt jedoch gehen die seitlichen Leitlinien allmählich in Parallelen über.
  • Vom Flugzeug aus werden alle drei Leitlinien mittels Hf-, IR-oder Radarscanner abgetastet und auf einem Monitor dargestellt.
  • In der Praxis wird man die für CAL vorgesehenen Flugzeuge mit einem Bodenradar ausstatten, falls nicht bereits vorhanden, und die Leitlinien am Erdboden als Radar-Reflektoren ausbilden.
  • Auf dem Monitor (Radarbildschirm) muß bei richtigem Anflug die mittlere Leitlinie genau auf der senkrechten, markierten Mittellinie Mittellinie M des Monitors liegen (Bild 2). Die seitlichen Leitlinien müssen die waagerechte Mittellinie auf dem Monitor in zwei dort angebrachten Markierungen L und R schneiden, die in gleichem Abstand links und rechts von der senkrechten Mittellinie auf dem Bildschirm angebracht sind. Dann befindet sich das Flugzeug in richtiger Anflugrichtung und -höhe.
  • Die Höhe ist korrekt, solange der Peilwinkel zu den seitlichen Leitlinien konstant gehalten wird. Bei Abweichungen der Leitlinien von den Monitormarken sind Kurs oder Höhe zu korrigieren.
  • Der seitliche Abstand der linken und rechten Leitlinien ist somit ein Maß für die Anflughöhe.
  • In gewissem Abstand vor dem Aufsetzpunkt muß der Sinkflug in waagerechten Anflug übergeführt werden. Deshalb gehen die seitlichen Bodenleitlinien allmählich in Parallelen über, womit der 5inkflugCzunächst beendet wird. Markierungen auf der Mittellinie zeigen dem Flugzeugführer auf dem Monitor an, daß er jetzt aufsetzen darf und soll.
  • Nach der obigen Beschreibung wird der gesamte Landevorgang nach Beobachtung des Monitors ausgeführt. Selbstverständlich ist dies auch automatisch und mit Hilfe eines Rechners möglich, der alle Vorgänge kontrolliert und die Kurs- und Höhenkorrekturen selbsttätig ausführt, bis der Flugzeugführer ein Signal zum Aufsetzen des Flugzeugs in eigener Verantwortung erhält.
  • Falls erwünscht, könnte der Rechner auch die eigentliche Landung, d.h. das Aufsetzen und Abbremsen des Flugzeugs Ubernehmen.
  • Vorteil dieses Verfahrens ist seine Einfachheit. Ein Bodenradar kann heute bei allen Großflugzeugen vorausgesetzt werden.
  • In diesem Falle genügen passive Elemente zur Darstellung der Bodenleitlinien (z.B. Radar-Reflektoren). Weitere ortsfeste elektronische Einrichtungen, wie bei den bisher bekannten Instrumenten-Landesystemen, sind auf den Flughäfen nicht erforderlich. Die Sicherheit für das Flugzeug kann durch ein redundantes Bodenradarsystem im Flugzeug selbst erhöht werden.
  • Der Winkel der beiden äußeren Bodenleitlinien zueinander und deren Lage können bçsQ;der und Landevorschriften beinhalten beinhalten. So können beispielsweise vorgelagerte Bergrücken, andere Hindernisse, Kurvenanflug und Vorschriften zum Uberfliegen von Wohngebieten in der Anordnung der Bodenleitlinien ihren Ausdruck finden. Auch die Anpassung des Landegleitwinkels an den jeweiligen Flugzeugtyp ist -falls erforderlichdurch Umrechnung des vorgeschriebenen Peilwinkels mittels BoRdrechner oder durch variable Markierungen auf der Horizontalachse des Monitors möglich.
  • Das beschriebene Verfahren kann sinngemäß auch auf den Startvorgang von Flugzeugen angewendet werden, z.B. bei geringer oder'fehlender Sicht und bei'besonderen Vorschriften für Kurs und Steigwinkel nach dem Abheben.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Landeverfahren für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug durch Anpeilen von auf oder in dem Erdboden verlegten Linienmarkierungen und durch Einhalten eines konstanten Peilwinkels nach Kurs und Höhe bis zum Aufsetzen geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise drei Linienmarkierungen ausgelegt sind, von denen die mittlere den Kurs, die beiden seitlichen durch lhren Abstand und Winkel zueinander bei Einhalten eines -konstantenPeilwinkels die Höhe des Flugzeugs über dem Erdboden bestimmen.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest.eine, vorzugsweise die mittlere Linienmarkierung mit Kennungen ausgestattet ist, die das Annähern an den Aufsetzpunkt anzeigen.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Peilung auf einem Monitor für den Flugzeugführer sichtbar gemacht wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Peilung zur vollautomatischen Landung herangezogen wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch tekennzeichnet, daß es in seiner Wirkungsweise auch für den Startvorgang angewendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Linienmarkierungen auf dem Boden, deren Anordnung oder Verlauf besonderen örtlichen Anflug- oder Startvorschriften Ausdruck geben.
DE19792951282 1979-12-20 1979-12-20 Konstantwinkel-landeverfahren Withdrawn DE2951282A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629911A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-10 Precitronic Landeanflughilfe fuer flugzeuge
DE3644478A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Licentia Gmbh System fuer landehilfe fuer flugzeuge mit eigenem bordradar
US6405975B1 (en) * 1995-12-19 2002-06-18 The Boeing Company Airplane ground maneuvering camera system
DE10141595A1 (de) * 2001-08-24 2003-03-13 Guenter Blaschke Hybride Instrumenten Landesysteme für Luftfahrzeuge

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