DE3434349A1 - Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3434349A1
DE3434349A1 DE19843434349 DE3434349A DE3434349A1 DE 3434349 A1 DE3434349 A1 DE 3434349A1 DE 19843434349 DE19843434349 DE 19843434349 DE 3434349 A DE3434349 A DE 3434349A DE 3434349 A1 DE3434349 A1 DE 3434349A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
force
pressure medium
steering column
motor vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19843434349
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Dr. 6100 Darmstadt Seibert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19843434349 priority Critical patent/DE3434349A1/de
Publication of DE3434349A1 publication Critical patent/DE3434349A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung einer bedarfsweise die Lenkung eines
  • Kraftfahrzeugs unterstützenden Kraft und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer bedarfsweise die Lenkung eines Kraftfahrzeugs unterstüzenden Kraft und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei Personenkraftwagen, deren Leergewicht etwa zwischen 900 und 1100 kg liegt, muß beim Rangieren im Bereich kleiner Fahrzeuggeschwindigkeiten unterhalb 5 km/h eine große Kraft auf das Lenkrad ausgeübt werden. Die erforderliche Kraft ist umso größer, je kleiner die Geschwindigkeit ist. Im Stand ist die zur Betätigung des Lenkmechanismus notwendige Kraft besonders groß. Bei mittleren und höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten reduziert sich der Kraftaufwand auf etwa 40 bis 15 % der bei niedriger Geschwindigkeit aufgetretenen Kraft. Insbesondere bei Fahrzeugen mit Frontantrieb ergeben sich große Unterschiede zwischen den bei verschiedenen Geschwindigkeiten zum Rangieren des Fahrzeuges notwendigen Kräften. Während bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten daher eine Servolenkung angebracht wäre, ist diese bei höheren Geschwindigkeiten nicht notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung einer die Lenkung eines Kraftfahrzeugs unterstützenden Kraft zu entwickeln, mit dessen Hilfe bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten und im Stand das zur Betätigung der Lenkung auf die Lenksäule auszuübende Drehmoment wesentlich reduziert werden kann, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von der Lenksäule auf die nachgeschalteten Lenkelemente übertragene Kraft in beiden Drehrichtungen der Lenksäule je auf mindestens einen Schwellenwert hin überwacht wird und daß bei Überschreitung des Schwellenwertes mit wenigstens einem hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Stellzylinder eine Kraft, die in gleicher Richtung wie die von der Lenksäule erzeugte Kraft wirkt, auf die Lenkelemente übertragen wird.
  • Bei diesem Verfahren kann über eine entsprechend groß bemessene Kraft der Kraftaufwand zur Betätigung des Lenkrads bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten und im Stand auf den bei mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten notwendigen Kraftaufwand reduziert werden. Das Fahrzeug ist daher insbesondere beim Einparken mühelos zu rangieren.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des im Anspruch 1 beschriebenen Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß mindestens ein Sensor für die Höhe der von der Lenksäule auf die nachgeschalteten Lenkelemente übertragenen Kraft sowie für die Feststellung der Richtung der Kraft vorgesehen ist, daß ein Schwellwertdetektor für die Größe der Kraft vorhanden ist, daß die der Lenksäule nachgeschalteten Lenkelemente mit der Kolbenstange eines hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Stellzylinders verbunden sind, der zwei Arbeitsräume aufweist, und daß die Arbeitsräume über in Abhängigkeit von der Richtung und der Höhe der Kraft betätigbare Ventile wechselweise an eine Druckmittelquelle bzw. an einen Druckmittelvorratsbehälter angeschlossen sind. Mit relativ geringem konstruktivem Aufwand läßt sich mit dieser Vorrichtung eine Kraftübertragung, die das Rangieren des Fahrzeugs im Stand oder bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten erleichtert.
  • Vorzugsweise ist jeder Arbeitsraum des Stellzylinders mit zwei Zweiwege-Magnetventilen verbunden, die an ihren, dem Arbeitsraum abgewandten Anschlüssen jeweils mit der Druckmittelquelle oder mit dem Druckmittelvorratsbehälter verbunden sind. Damit ist es möglich, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Arbeitsräumen vorhandenen Drücke durch eine entsprechende Betätigung der Zweiwegeventile gleichbleibend zu halten. Dies kann erwünscht sein, wenn eine bestimmte Auslenkung der Räder für eine gewisse Zeit beibehalten werden soll.
  • Zweckmäßigerweise ist parallel zum Stellzylinder ein Lenkungsdämpfer zwischen den Lenkelementen und der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Bei dieser Anordnung vollzieht sich der Auf- und Abbau der Kraft allmählich, so daß eine Druckhaltephase entfallen kann.
  • Vorzugsweise ist die Druckmittelquelle zugleich für die Versorgung eines Antiblockiersystems vorgesehen. Bei einem im Fahrzeug ohnehin vorhandenen Antiblockiersystem ist daher keine besondere Druckmittelquelle erforderlich.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Lenkungsgehäuse in der Fahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs quer zur Fahrzeuglängsachse elastisch gelagert ist, und daß beiderseits an den Lagerstellen je ein Mikroschalter angeordnet ist, der bei einem vorgebbaren Abstand zwischen dem Lenkungsgehäuse und der Fahrzeugkarosserie betätigbar ist. Mit dieser Anordnung kann auf sehr einfache Weise die zwischen der Lenksäule und den nachgeschalteten Lenkelementen wirkende Kraft über einen von dieser abhängigen Abstand gemessen werden. Die Ausführungsform zeichnet sich durch einen besonders geringen konstruktiven Aufwand aus.
  • Bei einer noch anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist ein die Mittenposition des Lenkungsgehäuses zwischen den Lagerstellen der Fahrzeugkarosserie überwachender weiterer Mikroschalter vorgesehen. Der Mikroschalter sperrt die Betätigung des Stellzylinders bei der Geradeausstellung der Räder und dem sich unmittelbar daran anschließenden Stellbereich der Räder, in dem nur geringe Verstellkräfte über die Lenkstange aufgebracht werden müssen.
  • Es ist vorteilhaft, Mikroschalter mit unterschiedlichen Ansprechschwellen einzusetzen, um die zur Unterstützung aufzubringenden Kräfte den unterschiedlichen Ansprechschwellen entsprechend anpassen zu können. Die Hilfskraft zur Verstellung der Lenkung kann daher bei größerem Kraftbedarf größer gewählt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Zahnstangenlenkung und Fig. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung einer bedarfsweise die Lenkung eines Kraftfahrzeugs unterstützenden Kraft.
  • Eine Zahnstangenlenkung weist zwei geteilte Spurstangen 1, 2 auf, deren Enden je mit Achsen von Rädern 3, 4 und mit einer Zahnstange 5 verbunden sind, die in einem Lenkungsgehäuse 6 axial verschiebbar gelagert ist. An der Zahnstange 5 greift eine Lenksäule 7 an ihrem einen Ende an. Das Lenkungsgehäuse 6 hat eine längliche Form, z.B. mit rundem Querschnitt an den beiden Enden 8, 9. An den Enden 8, 9 ist das Lenkungsgehäuse 6 je mit einem Gummi-Metall-Element 10 an einer Wand 11 der Fahrzeugkarosserie befestigt. Die Gummi-Metall-Elemente 10 lassen eine geringe Relativbewegung zwischen dem Lenkungsgehäuse 6 und den Wänden 11 der Fahrzeugkarosserie insbesondere in axialer Richtung des Lenkungsgehäuses 6 zu. Die Zahnstange 5, die Spurstangen 1, 2, sowie die mit den Spurstangen 1, 2 verbundenen, nicht näher dargestellten Teile sind nachfolgend auch als die der Lenksäule 7 nachgeschalteten Lenkelemente bezeichnet.
  • Von der Zahnstange 5 springt ein Zapfen 12 in rechtem Winkel zur Längsachse vor. Der Zapfen 12 ragt ebenso wie die für den Anschluß der Spurstangen 1, 2 vorgesehenen, nicht näher bezeichneten Zapfen aus dem Lenkungsgehäuse 6 heraus. Am Zapfen 12 greift eine Kolbenstange 13 mit ihrem einen Ende an. Das andere Ende der Kolbenstange 13 ist in einem Stellzylinder 14 mit einem Kolben 15 verbunden, der das Innere des Stellzylinders 14 in zwei Arbeitsräume 16, 17 teilt, die wahlweise von einem Druckmittel beaufschlagt werden können, bei dem es sich um ein hydraulisches oder ein pneumatisches Druckmittel handeln kann. Der Arbeitsraum 17 ist über nicht näher bezeichnete Leitungen je mit einem Anschluß zweier Zweiwege-Magnetventile 18, 19 verbunden. Das Zweiwege-Magnetventil 18 ist an seinem anderen Anschluß mit einer nicht näher bezeichneten Leitung verbunden, die von einer Druckmittelquelle 20 gespeist wird.
  • Der zweite Anschluß des Zweiwege-Magnetventils 19 ist über eine nicht näher bezeichnete Leitung mit einem Druckmittelvorratsbehälter 21 verbunden. Der Arbeitsraum 16 ist je mit dem einen Anschluß zweier Zweiwege-Magnetventile 22, 23 verbunden, die jeweils in gleicher Weise wie die Zweiwege-Magnetventile 22, 23 mit der Druckmittelquelle 20 und dem Druckmittelvorratsbehälter 21 in Verbindung stehen. Das Zweiwege-Magnetventil 23 wird von der Druckmittelquelle 20 gespeist, während das Zweiwege-Magnetventil 22 an den Druckmittelvorratsbehälter 21 angeschlossen ist.
  • Nahe an den Enden 8, 9 des Lenkungsgehäuses 6 ist als Sensor für die von der Lenksäule 7 auf die Zahnstange 5 übertragenen Kräfte jeweils ein Mikroschalter 24, 25 an der Wand 11 der Fahrzeugkarosserie befestigt. Die Bestätigungselemente 26, 27 der Mikroschalter 24, 25 stehen in kurzen Abständen der jeweiligen Stirnseite des Lenkungsgehäuses 6 oder je einem von diesem vorspringenden Stift 28, 29 gegenüber, wenn sich das Lenkungsgehäuse 6 in seiner Mittelstelung zwischen den Wänden 11 befindet.
  • Mit dem Zapfen 12 ist das eine Ende eines Lenkungsdämpfers 30 verbunden, dessen anderes Ende an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Der Lenkungsdämpfer 30 ist daher zum Stellzylinder 14 parallel geschaltet. Dem Zapfen 12 steht ein weiterer Mikroschalter 31 gegenüber, der betätigt ist, solange sich der der Zapfen 12 mit dem Lenkungsgehäuse 6 in seiner Mittelstellung befindet. Der Mikroschalter 31 enthält einen Ruhekontakt 32, über den jeweils nicht näher bezeichnete Arbeitskontakte in den Mikroschaltern 24, 25 an den einen Pol einer Spannungsquelle gelegt sind, die nicht näher bezeichnet ist.
  • Der Arbeitskontakt des Mikroschalters 24 ist mit den Spulen der Zweiwege-Magnetventile 18, 22 verbunden. An den Arbeitskontakt des Mikroschalters 25 sind die Spulen der Zweiwege-Magnetventile 19, 23 angeschlossen. Die Zweiwege-Magnetventile 18, 22 sind jeweils so geschaltet, daß bei Betätigung des Mikroschalters 24 die Magnetventile 18, 22 vom Sperrzustand in den durchlässigen Zustand übergehen. Die Zweiwege-Magnetventile 19, 23 gehen bei Betätigung des Mikroschalters 25 vom Sperrzustand in den durchlässigen Zustand über.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn über die Lenksäule 7 eine Kraft auf die Zahnstange 5 ausgeübt wird, dann bewirkt diese eine Verschiebung der Zahnstange. Durch die elastische Halterung des Lenkungsgehäuses 6 bewegt sich dieses entgegen der Zahnstangenbewegung in Richtung einer der Wände 11. Die axiale Auslenkung des Lenkungsgehäuses 6 ist ein Maß für die von der Lenksäule 7 auf die Zahnstange 5 übertragene Kraft. Wenn die Auslenkung einen voreingestellten Stand zwischen den Stiften 28, 29 und den Betätigungselementen 26, 27 der Mikroschalter 24, 25 erreicht hat, sprechen jeweils die Mikroschalter 24, 25 an. Die voreingestellten Abstände entsprechen daher Schwellwerten yon Kräften.
  • Sobald bei einer Drehung der Lenksäule 7 nach rechts oder nach links dieser Schwellwert der Kraft überschritten ist, wird der Mikroschalter 25 oder 24 betätigt. Der Mikroschalter 31 geht in seine Ruhelage zurück. Über den nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt 32 werden, je nach Betätigung des Mikroschalters 25 oder 24, die Zweiwege-Magnetventile 19, 23 oder 18, 22 an Spannung gelegt und dabei durchlässig gesteuert. Dies bedeutet, daß entweder der Arbeitsraum 16 oder der Arbeitsraum 17 mit dem Druckmittel beaufschlagt wird, während der Arbeitsraum 17 bzw. 16 drucklos geschaltet wird. Durch die Beaufschlagung des Kolbens 15 mit dem Druckmittel übt dieser durch die Kolbenstange 13 eine Kraft auf den Zapfen 12 aus. Diese Kraft unterstützt die von der Lenksäule 7 aus auf die Zahnstange einwirkende Kraft. Da der Stellzylinder 14 mit der Karosserie verbunden ist, nimmt diese und nicht das Lenkungsgehäuse 6 die Kraft auf, d.h. das Lenkungsgehäuse wird nur durch die Differenz der von der Lenksäule 7 und der Kolbenstange 13 auf die Zahnstange 5 ausgeübten Kraft beaufschlagt.
  • Dabei wird die axiale Auslenkung des Lenkungsgehäuses 6 wiederum vermindert. Die vom Stellzylinder 14 ausgehende Kraft kann so groß eingestellt sein, daß die Betätigung der jeweiligen Mikroschalter 24, 25 wieder aufgehoben wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Lenksäule 7 nicht mehr weiter gedreht wird. In diesem Fall ist die Haltekraft ohnedies gering, so daß eine zusätzliche Kraft nicht benötigt wird. Durch den Lenkungsdämpfer 30 wird im übrigen eine sprungartige Veränderung der Kraft in der Zahnstange 5 bei Beendigung der vom Stellzylinder 14 ausgehenden Kraft verhindert.
  • Die Vorrichtung arbeitet auch dann, wenn unter Erzeugung einer die Lenkbewegung unterstützenden Kraft die Räder 3, 4 aus einer bereits ausgelenkten Stellung in die Geradeausstellung zurückbewegt werden.
  • Die bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung vorgesehene Druckhaltephase ist nicht unbedingt notwendig, da durch den Lenkungsdämpfer 30 eine gleichmäßige Krafteinwirkung hervorgerufen wird. Die Überwachung der über das nicht dargestellte Lenkrad in der Lenksäule 7 hervorgerufenen Kraft kann auch mit anderen Sensoren durchgeführt werden. Beispiels weise können statt Mikroschaltern 24, 25 Dehnungsmeßstreifen od. dgl. zur Messung des Drehmoments bzw. der Kraft eingesetzt werden. Es ist günstig, in der Schwellwertüberwachung der Kraft eine Hysterese vorzusehen, d.h. die Differenz zwischen der von der Lenksäule und der vom Stellzylinder 14 ausgeübten Kraft führt nicht sofort zu einer Unterbrechung der Kraftzufuhr, wenn einer der Mikroschalter 24, 25 wieder zurückgestellt wird.
  • Vielfach ist es auch günstig, die Kraft auf verschiedene Schwellenwerte hin zu überwachen. Entsprechend diesen verschiedenen Schwellenwerten werden unterschiedliche Kräfte mit Hilfe des Stellzylinders 14 erzeugt. Die Schwellenwertüberwachung läßt sich zweckmäßigerweise auch mit elektronischen Schaltelementen, z.B. Schwellwertdiskriminatoren, durchführen.
  • Bezugszeichenliste: 1 Spurstange 2 Spurstange 3 Rad 4 Rad 5 Zahnstange 6 Lenkungsgehäuse 7 Lenksäule 8 Ende 9 Ende 10 Gummi-Metall-Element 11 Wand 12 Zapfen 13 Kolbenstange 14 Stellzylinder 15 Kolben 16 Arbeitsraum 17 Arbeitsraum 1 8 Zweiwege-Magnetventil 1 9 Zweiwege-Magnetventil 20 Druckmittelquelle 21 Druckmittelvorratsbehälter 22 Zweiwege-Magnetventil 23 Zweiwege-Magnetventil 24 Mikroschalter, Sensor 25 Mikroschalter-Sensor 26 Betätigungselement 27 Betätigungselement 28 Stift 29 Stift 30 Lenkungsdämpfer 31 Mikroschalter 32 Ruhekontakt - Leerseite -

Claims (8)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer bedarfsweise die Lenkung eines Kraftfahrzeugs unterstützenden Kraft und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung einer bedarfsweise die Lenkung eines Kraftfahrzeugs unterstützenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lenksäule (7) auf die nachgeschalteten Lenkelemente übertragene Kraft in beiden Drehrichtungen der Lenksäule (7) je auf mindestens einen Schwellenwert hin überwacht wird und daß bei Überschreitung des Schwellenwertes mit wenigstens einem hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Stellzylinder (14) eine Kraft, die in gleicher Richtung wie die von der Lenksäule (7) erzeugte Kraft wirkt, auf die Lenkelemente übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sensor (24, 25) für die Höhe der von der Lenksäule (7) auf die nachgeschalteten Lenkelemente (5, 1, 2) übertragenen Kraft sowie für die Feststellung der Richtung der Kraft vorgesehen ist, daß ein Schwellwertdetektor für die Größe der Kraft vorhanden ist, daß die der Lenksäule (7) nachgeschalteten Lenkelemente (5, 1, 2) mit der Kolbenstange (13) eines hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Stellzylinders (14) verbunden sind, der zwei Arbeitsräume (16, 17) aufweist, und daß die Arbeitsräume (16, 17) über in Abhängigkeit von der Richtung und der Höhe der Kraft betätigbare Ventile (19, 23; 18, 22 34) wechselweise an eine Druckmittelquelle (20) bzw. an einen Druckmittelvorratsbehälter (21) angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsraum (16, 17) des Stellzylinders (14) mit zwei Zweiwege-Magnetventilen (23, 22; 18, 19) verbunden ist, die an ihren dem Arbeitsraum (16, 17) abgewandten Anschlüssen jeweils mit der Druckmittelquelle (20) oder mit dem Druckmittelvorratsbehälter (21) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Stellzylinder (14) ein Lenkungsdämpfer (30) zwischen den Lenkelementen (5, 1, 2) und der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle (20) zugleich für die Versorgung eines Antiblockiersystems vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkungsgehäuse (6) in der Karosserie des Kraftfahrzeugs quer zur Fahrzeuglängsachse elastisch gelagert ist, und daß beiderseits an den Lagerstellen je ein Mikroschalter (24, 25) angeordnet ist, der bei einem vorgebbaren Abstand zwischen dem Lenkungsgehäuse (6) und der Fahrzeugkarosserie betätigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Mittenposition des Lenkungsgehäuses (6) zwischen den Lagerstellen der Fahrzeugkarosserie überwachender weiterer Mikroschalter (31) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroschalter (24, 25) unterschiedliche Ansprechschwellen haben.
DE19843434349 1984-09-19 1984-09-19 Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE3434349A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843434349 DE3434349A1 (de) 1984-09-19 1984-09-19 Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843434349 DE3434349A1 (de) 1984-09-19 1984-09-19 Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3434349A1 true DE3434349A1 (de) 1986-03-27

Family

ID=6245772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843434349 Ceased DE3434349A1 (de) 1984-09-19 1984-09-19 Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3434349A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729899A1 (de) * 1987-09-07 1989-03-23 Bosch Gmbh Robert Hydraulischer stellantrieb
DE3942096A1 (de) * 1988-12-24 1991-06-27 Teves Gmbh Alfred Hydraulische hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
DE4002585A1 (de) * 1990-01-30 1991-08-01 Teves Gmbh Alfred Hydraulische hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
US5279380A (en) * 1992-03-27 1994-01-18 Imra America, Inc. Hydrostatic power steering system

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363031A1 (de) * 1973-12-19 1975-07-03 Bayerische Motoren Werke Ag Stossdaempfende verbindung zwischen dem lenkungsdaempfer einer zahnstangenlenkung eines kraftfahrzeuges und einem halter
DE2838417A1 (de) * 1978-09-02 1980-03-20 Bosch Gmbh Robert Hydraulische servolenkung
DE2846413A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-08 Bosch Gmbh Robert Parkier-servolenkung fuer kraftfahrzeuge
DE3211068A1 (de) * 1981-03-25 1982-10-28 Jidosha Kiki Co., Ltd., Tokyo Servolenkung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363031A1 (de) * 1973-12-19 1975-07-03 Bayerische Motoren Werke Ag Stossdaempfende verbindung zwischen dem lenkungsdaempfer einer zahnstangenlenkung eines kraftfahrzeuges und einem halter
DE2838417A1 (de) * 1978-09-02 1980-03-20 Bosch Gmbh Robert Hydraulische servolenkung
DE2846413A1 (de) * 1978-10-25 1980-05-08 Bosch Gmbh Robert Parkier-servolenkung fuer kraftfahrzeuge
DE3211068A1 (de) * 1981-03-25 1982-10-28 Jidosha Kiki Co., Ltd., Tokyo Servolenkung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729899A1 (de) * 1987-09-07 1989-03-23 Bosch Gmbh Robert Hydraulischer stellantrieb
DE3942096A1 (de) * 1988-12-24 1991-06-27 Teves Gmbh Alfred Hydraulische hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
DE4002585A1 (de) * 1990-01-30 1991-08-01 Teves Gmbh Alfred Hydraulische hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge
US5279380A (en) * 1992-03-27 1994-01-18 Imra America, Inc. Hydrostatic power steering system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4103067C2 (de) Vorrichtung zur Regelung eines Lenkungssystems
DE3048186A1 (de) Vorrichtung zur begrenzung des knickwinkels insbesondere fuer strassen-gelenkzuege
DD203706A5 (de) Stabilisierungsvorrichtung fuer fahrzeugachsen
DE2636864C3 (de) Triebdrehgestell für ein Schienenfahrzeug
DE3806709A1 (de) Federbein fuer fahrzeuge
DE2948181C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Lenkbarkeit einer selbstlenkenden Schlepp- oder Vorlaufachse
DE3928062A1 (de) Vorrichtung zur beeinflussung der lage eines kraftfahrzeugaufbaues zu einer fahrzeugachse
DE1945589C2 (de) Vorrichtung zum Stabilisieren von Nachlauflenkachsen von Kraftfahrzeugen
DE19803745A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Lenkbarkeit einer selbstlenkenden Schlepp- oder Vorlaufachse
DE3108884A1 (de) Vorrichtung zur beeinflussung des knickwinkels eines gelenkfahrzeuges
DE3434349A1 (de) Verfahren zur erzeugung einer bedarfsweise die lenkung eines kraftfahrzeugs unterstuetzenden kraft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP1038744A1 (de) Schlingerdämpfer
DE4032549C1 (de)
DE3533216C2 (de)
EP0518208B1 (de) Vorrichtung zur Lenkungsumschaltung bei einem Fahrzeugkran
DE2055364C3 (de) Schaltgetriebe für die Lenkung von Fahrzeugrädern, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit Mehrachslenkung
DE8913983U1 (de) Umkehrbares Fahrzeug auf einer Führungsbahn
DE3807100C2 (de)
DE4400547C1 (de) Vorrichtung zur Beeinflussung der Deformationszone bei Kraftfahrzeugen
DE3720273A1 (de) Hydraulische lenkvorrichtung fuer mehrachsige fahrzeuge
DE3820967A1 (de) Allradlenkeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE102005019827B4 (de) Winkelstellungssensor für ein Gespann aus einem Antriebsfahrzeug und einem mit diesem gekuppelten Folgefahrzeug sowie Antriebsfahrzeug mit Winkelstellungssensor
DE4137382C1 (en) Utility site-work vehicle - is articulated with fixed wheels on front carriage and steering wheels on rear carriage.
WO1990011217A1 (de) Elektrohydraulische lenkhilfe für kraftfahrzeuge
DE3707700A1 (de) Mehrachslenkanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection