DE3432308A1 - Vorrichtung zur herstellung von proteinformgebilden - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von proteinformgebilden

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DE3432308A1
DE3432308A1 DE19843432308 DE3432308A DE3432308A1 DE 3432308 A1 DE3432308 A1 DE 3432308A1 DE 19843432308 DE19843432308 DE 19843432308 DE 3432308 A DE3432308 A DE 3432308A DE 3432308 A1 DE3432308 A1 DE 3432308A1
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Hans-Joachim DDR 2520 Rostock Engel
Dieter DDR 2510 Rostock Melchert
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Institut Fuer Hochseefischerei und Fischverarbeitung Ddr 2510 Rostock
Institute fuer Hochseefischerei und Fischverarbeitung Fischkombinat Rostock VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/02Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
    • B01J2/06Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a liquid medium
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J3/00Working-up of proteins for foodstuffs
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L17/00Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L17/30Fish eggs, e.g. caviar; Fish-egg substitutes
    • A23L17/35Fish-egg substitutes

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Proteinformgebilden
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung körniger Proteinformgebilde mit kaviarähnlichen Eigenschaften aus in der Hitze koagulierenden proteinhaltigen Suspensionen und Lösungen mit Zusatzstoffen.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, gelartige Proteinformgebilde herzustellen, die natürlichen Kaviar imitieren.
  • Nach einem bekannten Verfahren (DE-OS 1692 683) werden Lösungen oder Suspensionen von als Nahrungsmittel nicht oder schwer verwertbaren Eiweißstoffen mit einem gallertbildenden Eiweißstoff, insbesondere Gelantine, vermischt. Die erhaltenen Gallerte werden in ein mit Wasser nicht mischbares teil, dessen Temperatur zumindest in seinem unteren Bereich unterhalb des Schmelzpunktes der Gallerte gehalten wird, unter Bildung von Tropfen und deren Verfestigung eingeführt. Die gewonnenen Proteinformgebilde werden mit angesäuertem Wasser vom anhaftenden Öl befreit und anschließend mit einem pflanzlichen Gerbstoff, z. B. grünem Tee gegerbt, gefärbt und schließlich einer kulinarischen Behandlung mit geschmacksgebenden wässrigen Lösungen und einer wässrigen Ölemulsion unterzogen.
  • I- auf dieser Basis hergestellte und handelsübliche Produkt weist eine geringe Temperaturstabilität auf. Der Schmelzpunkt liegt oberhalb von 20 oC, womit auch eine Haltbarkeitsverlängerung durch eine Hitzebehandlung nicht in Betracht kommt Die untersuchte Haltbarkeit beträgt bei Lagertemperaturen von -2 bis +2 cc 10 Tage. Gefüge und Geschmack befriedigen nicht.
  • Vas Verfahren zur Herstellung körniger Froteinformgebilde gemäß I)E-OS 1692 683 ist in Verbindung zu sehen mit einer Anlage zur 13erstellung von körnigem Eiweißnahrungskaviar (DE-OS 1692 684).
  • Die zu strukturierende Lösung wird über mindestens eine Düse verteilt, deren Austrittsöffnung sich über, auf oder unterhalb des Spiegels der Kühlflüssigkeit befindet.
  • Es wurden verschiedene Alternativen zur Tropfenbildung vorgeschlagen, wobei entweder der zu verteilende Strahl der Lösung, die Düse selbst oder der Spiegel der Kühlflüssigkeit in Schwingungen versetzt werden. Ein Rührwerk unterhalb des Spiegels der ühlflüssigkeit soll ebenfalls die Bildung formbeständiger Tropfen bzw. Proteinkugeln bewerkstelligen.
  • Den zugrunde liegenden Verfahrensschritten entsprechend dienen diverse Einrichtungen zum Ansammeln, Zerstreuen, Waschen, Gerben, Färben und zur kulinarischen Behandlung der Proteinformgebilde.
  • Neben den genannten unzureichenden sensorischen Eigenschaften sind als Nachteil die ungleichmäßige Ausbildung der Proteinformgebilde hinsichtlich ihrer Größe und der insgesamt hohe technische Aufwand zu nennen.
  • In Erkenntnis verschiedener Mängel wurden gemäß DE-OS 2331 920 Verbesserungen vorgeschlagen, die u.a. eine gleichmäßigere Ausbildung der Proteinformgebilde und eine bessere Ausnutzung der eingesetzten Rohstoffe zum Ziel haben.
  • Abgesehen davon, daß der hierfür erforderliche technische Aufwand auch angesichts einer angestrebten kontinuierlichen Arbeitsweise ein noch größerer istf erfuhr die Vorrichtung zur Erzeugung der Tropfen bzw. Froteinformgebilde gemäß DE-OS 2729 094 eine nochmalige Veränderung.
  • Die Vorrichtung zur Tropfenbildung besteht aus einer KaBner, die längs einer Xreislinie im Kaerboden Durchgangsöffnungen besitzt.
  • Oberhalb des mmerbodens ist eine drehbare Scheibe angeordnet, die ebenfalls Durchgangsöffnungen auf der gleichen Kreislinie aufweist. In Augenblick des übereinanderstehens Je einer Durchgangsöffnung im Kammerboden und der drehbaren Scheibe gelangt eine geringe Menge der zu strukturierenden Lösung in den unterhalb angeordneten, mit einer gekühlten Flüssigkeit gefüllten Behält er.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine Ausbildung von Tropfen gleicher Größe - abhängig von der Viskostät der angesetzten Strukturierungslösung, der Umdrehungsgeschwindigkeit der genannten lochscheibe und der Adhäsion an den Vorrichtungsteilen unterhalb der Durchgangsöffnungen im Kä.'t£rnerboden - nur unvollkowmen zu bewerkstelligen ist.
  • Der Verbraucher stellt an ein Erzeugnis, welches natürlichen Kaviar imitiert, gewisse Ansprüche an dessen Qualität.
  • Es hat sich in Untersuchungen gezeigt, daß diesem Qualitätsanspruch auf Basis der Verwendung von Gelantine, wie dargestellt, nicht genügt werden kann.
  • Gemäß DD-PS 125 841 wurde daher vorgeschlagen, hitsesterilisierbare und nicht schmelzende Proteinformgebilde aus Suspensionen herzustellen, die aus Gemischen von getrockneten Weizengluten, Rinderblutplasma und Eiprotein zubereitet und anschließend in heißem Öl koaguliert werden.
  • Eine weitere Ausbildung erfuhr dieses Verfahren entsprechend der DDRPatentanmeldung WP A 23 L/ 245 098 3, wonach körnige Proteinformgebilde hergestellt und in heißem Öl strukturiert, mit einer kochsalzhaltigen Fischlake nachbehandelt und anschließend mit einer haftfähigen fischaromahaltigen Lösung beschichtet werden.
  • Schwierigkeiten stellten sich insbesondere hinsichtlich der Gewährleistung gleichbleibender Parameter und Eigenschaften der Strukturierungslösung und der Funktionssicherheit der verwendeten Vorrichtung zur Bildung der Proteinformgebilde unter den Bedingungen einer industriemäßigen Herstellung ein.
  • J3ie Erfindung bezweckt die Vermeidung der dem Stand der Technik anhaftenden Mängel. Es sollen auf rationelle Weise Proteinformgebilde mit guten Gefüge- und Geschmackseigenschaften hergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die Herstellung von hinsichtlich ihrer Form und Größe stabiler Proteinformgebilde unter den Bedingungen einer industriellen iilIassenproduktlon möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mittels einer Vorrichtung zur Herstellung von Froteinformgebilden, welche aus Tropfen von wäßrigen proteinhaltigen Suspensionen oder Lösungen der eingesetzten Rohstoffe beim Erhitzen in einer Ölsäule gebildet vçerden, bestehend aus einer Mischeinrichtung und mindestens einem Behälter für die Ausgangssuspensionen oder -Lösung, einer Verfestigungsvorrichtung zur Aufnahme des Öls, in der sich die Proteinformgebilde beim Fall bilden, einer darüber angeordneten Tropfeinrichtung sowie einer nach der Verfestigungseinrichtung angeordneten Trenneinrichtung zur Trennung von Proteinformgebilden und Öl und danach folgenden Anordnungen zur Weiterbehandlung und Beschichtung der Proteinformgebilde, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Pumpe nicht pulsender Arbeitsweise in Verbindung stehende Tropfeinrichtung aus einer Oberschale, die einen Druckleitungsanschluß und ein Rohr mit Hahn aufweist, und einer Unterschale, die eine Vielzahl in lösbaren Einsätzen angebrachter Tropferröhrchen aufweist und einer die Oberschale und Unterschale hertisch verbindenden Verschlußeinrichtung' einem durchsichtigen Manipulationsschutz und einer Höhenverstelleinrichtung besteht, wobei die Höhenverstelleinrichtung zur Regulierung des Abstandes der Tropferröhrchen vom Trägerölstand in der Verfestigungseinrichtung dient, und die Verfestigungseinrichtung aus einen durch Rohrleitung und Glas zylinder kommunizierend verbundenen GefäB-system besteht, welches mit einem Kreislaufsyste für Trägeröl, umfassend eine Heizung, Pumpe und gegebenenfalls Sieb und Filter, in Verbindung steht.
  • Die Tropferröhrchen ragen mit ihrer Eintrittsöffnung in den Raum zwischen Oberschale und Unterschale der Tropfeinrichtung und weisen an ihrem Austrittsende einen Schrägschliff auf.
  • Der Glas zylinder der Verfestigungseinrichtung weist einen bis unter den Trägerölspiegel reichenden Zuführungsstutzen für Trägeröl auf. Innerhalb des Glaszylinders der Verfestigungseinrichtung ist ein ringförmiges Filtersieb angeordnet, dessen verkürzte Innenwand unterhalb des Trägerölspiegels endet.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Herstellung der Proteinformgebilde Fig. 2 eine Seitenansicht und Draufsicht der Tropfeinrichtung Fig. 3 eine Seitenansicht des ringförmigen Filtersiebes Mit der erSindungsgemäßen Vorrichtung soll ein natürlichen Iiaviar imitierendes Nahrungsmittel hergestellt werden.
  • Zur Herstellung der Proteinformgebilde wird Strukturierungslösung in den Entnahmebehälter 8 eingegeben. Zur weitgehenden Vermeidung von Lufteinschlüssen erfolgt das Einfüllen über einen Trichter 9 unterhalb des Niveauspiegels.
  • Die Strukturierungslösung wird von der vom Motor 10 angetriebenen Pumpe 11 über die Leitung 12 zu einem Verteiler 13 geleitet und von hier aus über die Leitung 14 der Tropfeinrichtung 16 zugeführt.
  • Der regelbare Motor 10 gestattet eine genaue Druckdosierung in der Tropfeinrichtung 16. Die Trofeinrichtung 16 besteht aus einer Oberschale 17 und einer Unterschale 18, die zu einer Elmer zusammengeschraubt werden. In den Boden der Unterschale 18 sind 25 - 30 Tropferröhrchen 19 mit entsprechenden Einsätzen 20 eingeschraubt. Die Tropferröhrchen 19 haben eine Länge von ca. 30 mm und sind zentrisch innerhalb der Einsätze 20 befestigt. Die Tropferröhrchen 19 sind in den Einsätzen 20 so angeordnet, daß sie mit dem Ende, in das die Strukturierungslösung eintritt, ca. 2 - 3 m aus dem Einsatz 20 herausstehen.
  • Dadurch werden in der Lösung möglicherweise enthaltene Schwebstoffe, die zu Verstopfungen der Tropferröhrchen 19 führen können, von diesen weitgehend ferngehalten. Das Austrittsende der Tropferröhrchen 19 ist schräg angeschliffen. Ein zylindrischer Manipulationsschutz 21 aus durchsichtigem Material schützt die Tropferröhrchen 19. Die Oberschale 17 ist zur Entlüftung mit einem Glasröhrchen 22 mit Hahn 23 ausgerüstet.
  • Nch Inbetriebnahme der Pumpe.11 füllt sich entsprechend der gewählten Stellung des Verteilers 13 über die Leitung 15 zunächst die Reservetropfeinrichtung 24. Nach der Entlüftung der Reservetropfeinrichtung 24 und der Einstellung des optimalen Druckes in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors 10 beginnen die Tropferröhrchen 19 zu tropfen.
  • Befindet sich das System in dieser Hinsicht in Gleichgewicht, wird die Reservetropfeinrichtung 24 aus der Halterung des Behl-lters herausgenommen und in die Halterung 25 des Glaszylinders 26 der Koagulationsstrecke eingesetzt.
  • ber den Mechanismus der Höhenverstellung 27 wird hier der Abstand der Enden der Tropferröhrchen 19 zum Spiegel des Trägeröles im Glaszylinder 26 eingeregelt.
  • Diese Höhendifferenz, die für die exakte Bildung der Proteinformgebilde, also deren Größe und geometrische Form wichtig ist, beträgt im Mittelwert 20 mm.
  • Die Roagulationsstrecke besteht aus den Glaszylindern 26,28 und der sie verbindenden Leitung 29, einer Heizung 30 und einer Pumpe 31 für das Trägeröl sowie einem Sieb 32 und einem Filter 33 für die Trennung der Proteinformgebilde vom Trägeröl.
  • Aas im Behälter 34 befindliche Trägeröl wird von der Heizung 30 dergestalt erwärmt, daß es, von der Pumpe 31 über die Leitung 35 und den Einfüllstutzen 36 in den Glaszylinder 26 befördert, an seiner Oberfläche eine Temperatur von +100 cc aufweist. Der seitlich am Glaszylinder 26 angebrachte Einfüllstutzen 36 stellt eine besondere Vorrichtung zur Vermeidung von Turbulenzen und Lufteinschlüssen dar.
  • Die beiden Glaszylinder 26, 28, die eine genaue Prozeßbeobachtung gestatten, sind über die Leitung 29 entsprechend dem Wirkprinzip kommunizierender Gefäße miteinander verbunden, wodurch sich nach Einpegelung von Schwankungsphasen ein konstanter Trägerölstand im Glas zylinder 26 einstellt.
  • Die von den Tropferröhrchen 19 abgegebenen Tropfen fallen in das auf 100 OC erwärmte Trägeröl. Hier koagulieren sie bei Einhaltung aller Parameter zu geometrisch einwandfreien Proteinforgebilden mit Kugelcharakteristik. Die Proteinformgebilde werden vom Förderstrom des Trägeröles durch das Glaszylinder-und Rohrsystem 26,29, 28,37 befördert. Die Durchlaufgeschwindigkeit korrespondiert mit der länge der Koagulationsstrecke. Daraus ergibt sich die erforderliche Verweilzeit der Proteinforngebilde in Trägeröl. Das sich innerhalb der Koagulationsstrecke verbrauchende Trägeröl wird durch Zuleitung von frischem Öl aus dem Behälter 53 über die Leitung 54 ständig ergänzt.
  • Das Trägeröl befindet sich in einem ständigen Kreislauf. Mittels des Siebes 32 erfolgt die Trennung der Proteinformgebilde vom Trägerölstrom, mittels des Filters 33 die Entfernung sich bildender Rückstände aus dem Trägeröl.
  • Das Sieb zur Trennung von Öl und Proteinformgebilden ist so ausgebildet, daß nach dem Austritt aus der Leitung 37 die Proteinformgebilde über eine perforierte, siebähnliche Rutsche, die als Strecke entsprechend schräg angeordnet ist, laufen.
  • Die in der Koagulationsstrecke hergestellten Proteinforgebilde werden anschließend in einer 5 einen, auf 75 - 80 cc temperierten Kochsalzlösung chargenweise einem Waschprozeß von 2 min Dauer unterzogen, wobei der anhaftende Ölfilm weitgehend entfernt wird. Die erforderliche Waschlösung wird mittels der Dosiereinrichtung 43 im Behälter 47 angesetzt und von der Pumpe 49 zum Misch- und Heizsystem 50 befördert.
  • Der Waschvorgang erfolgt in der mit einem Rührwerk ausgestatteten Y*'aschanlage 38, wobei das Verhältnis Proteinformgebilde/ Waschlösung 1 : 2 beträgt.
  • Nach dem Waschprozeß werden die Proteinformgebilde über einem speziellen Sieb- und Filtersystem 40 aufgefangen.
  • Zur Geschmacksgebung und zur Erreichung erzeugnisspezifischer Konistenzeigenschaften werden die gewaschenen Proteinformgebilde mit einer gebräuchlichen Beschichtungslösung vermischt.
  • Die Proteinformgebilde weisen danach eine angenehme Klebrigkeit auf Das nunmehr fertige Erzeugnis wird in bekannter Weise in Dosen oder Gläser gefüllt und im Wasserbad pasteurisiert.
  • Das Endprodukt ist bei Lagerungstemperaturen von 3 - 20 °C einen Monat, bei 3 - 10 cc dreimonate haltbar.

Claims (6)

1>atentansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Proteinformgebllden, welche aus Tropfen von wäßrigen proteinhaltigen Suspensionen oder Lösungen der eingesetzten Rohstoffe beim Erhitzen in einer als Trägermedium dienenden Ölsäule gebildet werden, bestehend aus einer Mischeinrichtung und mindestens einem Behälter für die Ausgangssuspensionen oder -lösung, einer Verfestigungseinrichtung zur Aufnahme des Trägeröles, in der sich die Proteinformgebilde beim Fall bilden, einer darüber angebrachten Tropfeinrichtung sowie einer nach der Verfestigungseinrichtung angeordneten Trenneinrichtung zur Trennung von Proteinformgebilden und Trägeröl und danach folgenden Anordnungen zur Weiterbehandlung und Beschichtuns der Proteinformgebilde, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Pumpe nicht pulsender Arbeitsweise (11) in Verbindung stehende Tropfeinrichtung aus einer Oberschale (17), die einen Druckleitungsanschluß (57) und ein Rohr (22) mit Hahn (23) aufweist, und einer Unterschale (18), die eine Vielzahl in lösbaren Einsätzen (20) angebrachter Tropferröhrchen (19) aufweist und einer die Oberschale (17) und Unterschale (18) hermetisch verbindenden Verschlußeinrichtung (58), einem durchsichtigen SIanipulationsschutz (21) und einer Höhenverstelleinrichtung (27) besteht, wobei die Höhenverstelleinrichtung zur Regulierung des Abstandes der Tropferröhrchen vom Trägerölstand in der Verfestigungseinrichtung dient, und die Verfestigungseinrichtung aus einem durch Rohrleitung (29) und Glaszylinder (26,28) kommunizierend verbundenen Gefäßsystem besteht, welches mit einem Kreislaufsystem für Trägeröl, umfassend eine Heizung (30), Pumpe (31) und gegebenenfalls Sieb (32) und Filter (33), in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nlch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.lß die Tropferröhrchen (19) mit ihrer Eintrittsöffnung in den lBum zwischen Oberschale (17) und Unterschale (18) ragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine betriebsbereite Reservetropfeinrichtung (24) in einem Behälter (58) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glas zylinder (26) einen bis unter den Trägerölspiegel reichenden Zuführungsstutzen (36) für Trägeröl aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsenden der Tropferröhrchen (19) einen Schrägschliff aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Glaszylinders (26) ein ringförmiges Filtersieb ( 64) angeordnet ist, dessen verkürzte Innenwand unterhalb des Trägerlöspiegels (65) endet.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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