DE3430921A1 - Mehrfarben-mosaikschreibkopf - Google Patents

Mehrfarben-mosaikschreibkopf

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/16Production of nozzles
    • B41J2/1606Coating the nozzle area or the ink chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

Siemens Aktiengesellschaft ^ Unser Zeichen Berlin und München VPA 84 P 4438 DS
Mehrfarben-Mosaikschreibkopf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfarben-Mosaikschreibkopf mit piezoelektrisch angetriebenen, fächerförmig gebündelten Tintentropfenejektoren und einer Tropfenausstoßöffnungen tragenden Düsenplatte.
Mehrfarben-Schreibköpfe dieser Art sind den DE-OSen 29 25 812 und 32 38 732 zu entnehmen.
Mehrfarben-Mosaikschreibköpfe der bekannten Art sind bei einem sogenannten "drop on demand"-Verfahren eingesetzt, bei dem ein elektrischer Impuls, der auf einen piezoelektrisch angetriebenen Tintentropfenejektor wirkt, ein einzelnes Tintentröpfchen aus einer Düse der Düsenplatte.
austreibt. Normalerweise wird der Tintenpegel im Druckkopf etwas unter dem Umgebungsdruck gehalten, so daß an der Düsenöffnung ein eingezogener Tintenmeniskus ansteht und keine Tinte ohne elektrisch angeregten Tropfenausstoß entweichen kann.
Bei ursprünglich verwendeten Mosaikschreibköpfen für einen Druck in einer einzigen Farbe waren die Düsenplatten abnehmbar an der Stirnseite der gebündelten Tintentropfenejektoren befestigt. Bei der Aufnahme des Mehrfarbenbetriebs stellte sich eine unwillkürliche Mischfarbenbildung ein, die durch Kriechvorgänge der verschiedenfarbigen Tinten zwischen der Düsenplatte und der Austrittsstirnseite des Schreibkopfes entstand.
Mit einem einfachen Verkleben der Düsenplatte waren diese Schwierigkeiten nicht zu beheben, weil die Zugabe von Klebstoff bei den kleineren Dimensionen nur schwer so realisierbar ist, daß nicht zuwenig oder zuviel Klebstoff aufgetragen wird. Ersteres führt wieder zu Kriechkanälen
Li 4 Bz / 16.08.1984
- \2 - VPA 84 P 443-8 DE
zwischen den einzelnen Farben, letzteres zum Verstopfen der Düsenöffnungen.
In selteneren Fällen kann auch eine Mischfarbenbildung eintreten, wenn aus irgendeinem Grunde Farbtröpfchen auf der freien Oberfläche der Düsenplatte anhaften. Das kann z. B. eintreten, wenn bei einer gewollten oder ungewollten Druckerhöhung im Tintenzuführungssystem etwas Tinte aus den Düsen außerhalb der normalen Tintentropfenejektion austritt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Schreibkopf zu erstellen, bei dem ungewollte Mischfarbenbildung soweit wie möglich unterdrückt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelüst, daß die Düsenplatte mit Hilfe einer beidseitig wirkenden Klebefolie, in der die Ausstoßöffnungen mit größerem Durchmesser umgebende Öffnungen eingelassen sind, auf die Austrittsstirnseite des Mosaikschreibkopfes geklebt und ihre freie Oberfläche mit einem benetzungshemmenden Material beschichtet ist.
Durch die exakt auf die Rückseite der Düsenplatte aufzubringende Klebefolie wird sichergestellt, daß jede Kriechverbindung zwischen den einzelnen Farben hinter der Düsenplatte verhindert wird, ohne daß durch den Klebstoff Öffnungen teilweise oder ganz verschlossen werden. Die benetzungshemmende Beschichtung auf der freien Oberfläche der Düsenplatte sorgt dafür, daß größere auf der Platte
sich ansammelnde Tintenmengen sofort ablaufen und kleinere nur wenig über den Rand einer Austrittsöffnung hinausreichende Tintenmengen bei Vorliegen des normalen Unterdrucks wieder in die Düsenöffnung zurückgesaugt werden. 35
Zweckmäßig besteht die Klebefolie aus einer mittels Wärmezufuhr gesteuert aktivierbaren Masse.
- β - VPA 84 P 4438 DE
Mit Vorteil wird als EeSchichtungsmaterial Polytetrafluoräthylen verwendet.
Um beim Ablaufen größerer Tintenmengen von der benetzungshemmenden Oberfläche der Düsenplatte eine eventuell mögliche FärbVermischung zu verhindern, sind die Öffnungen für die farbigen Tintentröpfchen oben an der Düsenplatte und die Öffnungen für die schwarze Tinte darunter angeordnet, weil farbige Beimischungen zur schwarzen Tinte kaum bemerkbar sind.
Mit Vorteil sind die Düsenöffnungen für die farbigen Tinten an der Düsenplatte in einer waagrechten Reihe angeordnet .
Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren erläutert. Figur 1 stellt eine schematische Schnittzeichnung durch einen Mehrfarben-Mosaikschreibkopf dar.
In Figur 2 ist die mit einer Klebefolie belegte Rückseite einer Düsenplatte gezeigt.
In Figur 1 stellt 1 einen Mehrfarben-Mosaikschreibkopf dar, dessen Tintenaustrittsseite von einer Düsenplatte 2 gebildet wird. Der Düsenplatte gegenüber läuft ein Aufzeichnungsträger 3 über eine Führungstrommel 4. Im Mosaikschreibkopf 1 sind mehrere piezoelektrisch angetriebene Tintenejektoren 5 fächerförmig gebündelt in eine Kunststoffmasse eingegossen. Nach der Tintenzufuhrseite enden die Ejektorkanäle in einer Drosselplatte 6, deren Drosselöffnungen mit Tintenverteilerkammern 7 in Verbindung stehen. Die Verteilerkammern 7 sind über Kanäle 8 mit Tintenvorrat sgef äßen 9 verbunden, die verschiedenfarbige Tinten enthalten.
In Figur 2 ist eine Düsenplatte 2 in einer Aufsicht von der Rückseite her dargestellt. Die Düsenplatte 2 ist .mit einer Klebefolie 10 belegt, mit der die Düsenplatte durch Andrücken und Erwärmen mit der Tintenaustrittsseite des
- J* - YPA 84 P 4438 DS
Schreibkopfes 1 nach Figur 1 verklebt wird. Es ist zu erkennen, daß in der Klebefolie 10 Öffnungen 11 ausgespart sind, die konzentrisch zu Tintenaustrittsöffnungen 12 der Düsenplatte 2 liegen und die einen größeren Durchmesser als die Tintenaustrittsöffnungen 12 haben.
5 Patentansprüche
2 Figuren
Leerseite -

Claims (5)

Sr -*5 - VPA 84 P 4438 DE Patentansprüche
1. Mehrfarben-Mosaikschreibkopf mit piezoelektrisch angetriebenen, fächerförmig gebündelten Tintentropfenejektoren und einer Tropfenausstoßöffnungen tragenden Düsenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (2) mit Hilfe einer beidseitig wirkenden Klebefolie (10), in der die Ausstoßöffnungen (12) mit größerem Durchmesser umgebende Öffnungen (11) eingelassen sind, auf die Austrittsstirnseite des Mosaikschreibkopfes (1) geklebt und ihre freie Oberfläche mit benetzungshemmendem Material beschichtet ist.
2. Mehrfarben-Mosaikschreibkopf nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (10) aus einer mittels Wärmezufuhr gesteuert aktivierbaren Masse besteht.
3. Mehrfarben-Mosaikschreibkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Eeschichtungsmaterial Polytetrafluorethylen verwendet wi rd.
4. Mehrfarben-Mosaikschreibkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Düsenplatte (2) Tintenaustritt soff nungen für farbige Tinten oben und für schwarze Tinte darunter angeordnet sind.
5. Mehrfarben-Mosaikschreibkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Tintenaustritt soff nungen für farbige Tinten an der Düsenplatte in einer waagrechten Reihe angeordnet sind.
DE19843430921 1984-08-22 1984-08-22 Mehrfarben-mosaikschreibkopf Granted DE3430921A1 (de)

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