Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1920 ab. Gegenstand
der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anzeichnen von Kleidungsstücken . mittels
durch ein Schlitzmundstück geblasenen Kreidestaubs.Patented in the German Empire on August 28, 1920 . The invention relates to a device for marking items of clothing. by means of chalk dust blown through a slotted mouthpiece.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einem Zylinder ein den
Kreidestaub aufnehmender Kolben angeordnet ist, dessen irir Boden vorgesehene Löcher
bei der Abwärtsbewegung durch eine Scheibe freigelegt werden, die am unteren Ende
der in dem Kolben entgegen der Spannung einer Feder verschiebbaren Kolbenstange
befestigt ist.The essence of the invention is that in a cylinder one the
Chalk dust receiving piston is arranged, whose irir bottom holes provided
are exposed by a disc on the downward movement, which is at the lower end
the piston rod displaceable in the piston against the tension of a spring
is attached.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.The subject matter of the invention is illustrated, for example, in the drawing.
Abb. i zeigt die Vorrichtung mit Ständer in Seitenansicht; Abb. a
stellt die Vorrichtung allein im Längsschnitt dar; Abb. 3 ist eine Draufsicht zu
Abb. i. Mittels der Führungshülse cn ist die Vorrichtung in bekannter Weise an dem
Ständer b senkrecht verschiebbar und mittels der Spannschraube c in verschiedenen
Höhen einstellbar befestigt. Der Zylinder d besitzt einen abnehmbaren Deckel e und
ist am unteren Ende mit einem Schlitzmundstück f ausgerüstet. In dem Zylinder ruht
der Kolben g, der zur Aufnahme des Kreidestaubs dient, welcher durch den Ausschnitt
h in den Kolben eingeführt wird. Der Kolbenboden i besitzt mehrere Löcher k, durch
die der Kreidestaub austritt und so in den unteren Zylinderteil gelangt. Die Kolbenstange
l erhält in der Ausbohrung des Zylinderdeckels e Führung. Däs untere Ende der Kolbenstange
reicht durch den Kolben hindurch und ist außerhalb des Kolbenbodens mit einer Metallscheibe
in versehen, die bei entlastetem Kolbes die Löcher k abdeckt. Die beweglich
im Kolben geführte Kolbenstange wird durch eine auf die Kolbenstange aufgeschobene
Schraubenfeder n, welche zwischen einer auf der Kolbenstange befestigten Platte
ß und der Oberseite des Kolbens ruht, in Spannstellung gehalten.Fig. I shows the device with stand in side view; Fig. A shows the device alone in longitudinal section; Fig. 3 is a plan view of Fig. I. By means of the guide sleeve cn, the device is vertically displaceable in a known manner on the stand b and is fastened to be adjustable at different heights by means of the clamping screw c. The cylinder d has a removable cover e and is equipped with a slotted mouthpiece f at the lower end. The piston g rests in the cylinder and serves to receive the chalk dust which is introduced into the piston through the cutout h. The piston crown i has several holes k through which the chalk dust exits and thus reaches the lower part of the cylinder. The piston rod l is guided in the bore of the cylinder cover e. Däs lower end of the piston rod extends through the piston and is provided outside of the piston head with a metal disc in which the holes covering at k unloaded Kolbe. The movably guided piston rod in the piston is held in the tensioned position by a helical spring n which is pushed onto the piston rod and rests between a plate β attached to the piston rod and the top of the piston.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Durch Niederdrücken
der Kolbenstange l wird der im Zylinder d ruhende Kolben g nach unten geschoben.
Hierbei drückt die Kolbenstange mittels der Platte o auf die Feder iz und schiebt
sich so weit durch den Kolben hindurch, wie es die zusammengedrückte Feder ia zuläßt,
wobei gleichzeitig die am Ende der Kolbenstange befestigte Metallplatte m mitverschoben
wird und die im Kolbenboden befindlichen Löcher k freilegt, wodurch der Kreidestaub
in den unteren Zylinderteil fallen kann. Durch weiteres Niederdrücken des Kolbens
wird dann dieser Staub in ganzer Schlitzbreite aus dem Zylinder ausgeblasen. Beim
Hochziehen des Kolbens werden unter Entspannung der Feder die Löcher k verdeckt,
so daß währenddessen kein Kreidestaub aus -dem Zylinder abgesaugt werden kann.The mode of operation of the new device is as follows: By pressing down
piston rod l is pushed down by piston g resting in cylinder d.
The piston rod presses on the spring iz by means of the plate o and pushes it
as far through the piston as the compressed spring generally allows,
at the same time the metal plate m attached to the end of the piston rod is moved along with it
and exposes the holes k in the piston crown, causing the chalk dust
can fall into the lower part of the cylinder. By further depressing the plunger
this dust is then blown out of the cylinder over the entire width of the slot. At the
When the piston is pulled up, the holes k are covered while the spring is released,
so that during this time no chalk dust can be sucked out of the cylinder.