DE3428206C2 - Statoranordnung in einer Gasturbine - Google Patents
Statoranordnung in einer GasturbineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinen und betrifft
insbesondere eine Statoranordnung in einer Gasturbine im
Bereich des Strömungsweges eines gasförmigen Arbeitsmediums.
Die Erfindung wurde bei Gasturbinen für Flugzeuge entwickelt
und kann für Turbinen auf anderen Gebieten verwendet wer
den, bei welchen Statorschaufeln verwendet werden, um ein
strömendes Arbeitsmedium zu leiten.
Ein Beispiel einer Gasturbine der erfindungsgemäßen Gattung
ist eine Gasturbine mit einer Verdichterstufe, einer Brenn
stufe und einer Turbinenstufe. Ein ringförmiger Strömungs
weg für das gasförmige Arbeitsmedium verläuft axial durch
eine derartige Gasturbine. Eine Rotoranordnung erstreckt
sich axial durch die Verdichterstufe und die Turbinenstufe
und ist von einer Statoranordnung umgrenzt. Die Statoran
ordnung weist ein Turbinengehäuse auf. Reihen von Rotor
schaufeln erstrecken sich vom Rotor nach außen quer über den
Strömungsweg des Arbeitsmediums sowohl in der Turbinenstufe
als auch in der Verdichterstufe. Eine Anordnung von Stator
schaufeln erstreckt sich vom Turbinengehäuse nach innen quer
über den Strömungsweg des Arbeitsmediums am stromab liegen
den Ende der äußersten Reihen der Rotorschaufeln, um das
gasförmige Arbeitsmedium zur nächsten Arbeitsstufe der Tur
bine zu leiten.
Beispiele für Gasturbinen mit Rotorschaufeln und Stator
schaufeln innerhalb eines Außengehäuses sind in den US
Patentschriften 3 966 354, 3 992 126 und 4 011 718 gezeigt.
Wie aus diesen Patentschriften hervorgeht, wird die Brenn
stufe der Turbine verwendet, um Kraftstoff in der Turbine
zu verbrennen und hierdurch dem gasförmigen Arbeitsmedium
mehr Energie zu erteilen. Wenn das heiße, gasförmige Arbeits
medium in der Turbinenstufe expandiert, sind die Rotor
schaufeln und Statorschaufeln unmittelbar stromab der
Brennstufe vom gasförmigen Arbeitsmedium umspült. In diesem
Bereich der Turbine wird Kühlluft innerhalb des Außengehäuses
in das Innere der Statorschaufeln geführt, um die Temperatur
der Statorschaufeln innerhalb annehmbarer Grenzen zu halten.
An einer Stelle stromab der gekühlten Anordnungen der
Statorschaufeln wird keine Kühlluft in das Innere der
Schaufeln geleitet. Ein Beispiel für eine derartige
Konstruktion ist in der US-Patentschrift 3,644,057
beschrieben. Obgleich die Statorschaufeln innen nicht gekühlt
werden, werden Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen,
daß die Statorschaufeln und die zugehörigen Teile durch das
heiße, gasförmige Arbeitsmedium nicht unannehmbar erhitzt
werden.
Es ist
eine Statoranordnung mit Statorschaufeln zu entwickeln, bei
welchen ein unannehmbares Erhitzen der Statorschaufeln und der
den Statorschaufeln zugeordneten Bauteile zu vermeiden ist.
In der Offenlegungsschrift DE 29 13 987 A1 wird ein Kühlsystem
in einer Hochleistungs-Gasturbine beschrieben, welches die
Kühlung der den hohen Temperaturen ausgesetzten Komponenten
einer Gasturbine gewährleisten soll. Hierzu wird eine
Gasturbine vorgestellt, bei der die Kühlung durch hohle
Strahlduschen erreicht wird, die in einem ringförmigen
Hohlraum angeordnet sind, der hinter den Wandringsektoren
angeordnet ist, die den Strömungskanal umgeben. Die Kühlluft
wird dabei in die selbsttragenden Strahlduschen geleitet und
von diesen durch Perforationen abgegeben und trifft auf die
Rückseite der Wandsektoren nach Art der Strahlen einer Brause.
In der Schrift GB 2 116 639 wird eine Turbinenanordnung
beschrieben, die ein in bogenförmige Segmente unterteiltes
Wandstück des Außengehäuses aufweist, das an einem Ende einen
ersten Fuß aufweist, der in der Nähe einer Laufschaufel
zusammen mit einem Fuß der Leitschaufel in einer Gehäusenut
festgehalten ist, und an seinem gegenüberliegenden Ende einen
zweiten Fuß aufweist, der in eine andere Gehäusenut eingreift.
Beim Betrieb der Statoranordnung in einer Gasturbine werden
die Statorschaufeln von einem heißen, gasförmigen
Arbeitsmedium umströmt. Ein Teil der Wärme wird durch die
Statorschaufel und den ersten Fuß auf das Außengehäuse
übertragen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung für eine Gasturbine eine
Statoranordnung mit Statorschaufeln zu entwickeln, wobei sich
die Statorschaufeln und die den Statorschaufeln zugeordneten
Bauteile im Betrieb nur bis zu einem zulässigen Maße erhitzen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst. Die weiteren Patentansprüche beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen des Anmeldegegenstandes im Sinne der Aufgabe.
Eine Gasturbine gemäß der Erfindung mit einem Strömungsweg für
das Arbeitsmedium, einem den Strömungsweg umgebenden Gehäuse
und einer Anordnung von Statorschaufeln, die am Außengehäuse
abgestützt sind, weist einen Kanal auf, welcher an einer
Stelle mit der Anordnung der Statorschaufeln und an einer
anderen Stelle mit den Statorschaufeln und dem Gehäuse in
Eingriff steht und von der einen zur anderen Stelle verläuft,
um die Anordnung der Statorschaufeln gegen das gasförmige
Arbeitsmedium zu schützen.
Gemäß einer Ausführungsform wird der Kanal durch bogenförmige
Segmente gebildet, von denen jedes Segment eine auslegerartige
Verlängerung aufweist, die bis in die unmittelbare Nähe eines
benachbarten Statorelements reicht, um eine Kühlluftkammer im
Bereich des gegenseitigen Eingriffs von Gehäuse, Schaufeln und
Kanal zu schaffen.
Das hauptsächlichste Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist eine Statoranordnung für eine Gasturbine. Die Stator
anordnung weist einen Kanal auf, der durch eine Vielzahl
von Segmenten gebildet wird, die in Umfangsrichtung ver
laufen. Der Kanal hat einen axial verlaufenden Abschnitt,
welcher den Strömungsweg des Arbeitsmediums begrenzt.
Ein weiteres Merkmal ist die Anordnung der Statorschau
feln. Jede Statorschaufel hat mindestens einen Flügel,
der sich quer über den Strömungsweg des Arbeitsmediums
erstreckt. Jede Staturschaufel steht mit dem Außengehäuse
in Eingriff. Der Kanal steht an einer Stelle mit den
Statorschaufeln in Eingriff und ist an einer anderen Stelle
zwischen den Statorschaufeln und dem Gehäuse eingeklemmt.
Bei einer Ausführungsform hat der Kanal eine auslegerartige
Verlängerung. Die Verlängerung erstreckt sich axial in
die unmittelbare Nähe einer benachbarten Statoranordnung,
um eine Kühlluftkammer zu bilden, die sich in dem Bereich
befindet, an welchem der Kanal am Gehäuse befestigt ist.
Die Statorschaufeln sind in Abstand vom Außengehäuse ange
ordnet, um eine zweite Kühlluftkammer zu bilden. Eine Viel
zahl von Löchern erstreckt sich durch das Außengehäuse
in der Nähe der Befestigungsstelle zwischen Kanal und
Gehäuse, um einen Durchfluß für die Kühlluft durch die
Schlitze von einer Kühlluftkammer zur anderen zu schaffen.
Bei einer Ausführungsform hat jeder Flügel eine Vorder
kante, eine Hinterkante und eine Flügeltiefe L. Die Ent
fernung von der Vorderkante bis zur Befestigungsstelle
zwischen Kanal und Gehäuse entspricht dem Abstand L′,
welcher gleich oder größer als die Flügeltiefe L ist (L′<L).
Der hauptsächliche Vorteil der vorliegenden Erfindung
liegt in der Dauerfestigkeit und der Dauerdehngrenze
der Statoranordnung an der Befestigungsstelle von Stator
schaufel und Gehäuse. Der Vorteil beruht darauf, daß die
Wärmeübertragung vom gasförmigen Arbeitsmedium durch die
Flügel der Schaufeln zum Gehäuse unterbunden wird. Ein
anderer Vorteil ist der aerodynamische Wirkungsgrad, der
darauf beruht, daß der Strömungsweg des Arbeitsmediums
von einem axial verlaufenden Kanal begrenzt wird. Ein
weiterer Vorteil ist die gegenseitige Austauschbarkeit
der Hochdruckturbine gegen die Niederdruckturbine, die
auf einem Kanal beruht, der leicht gegen einen anderen
Kanal mit einer anderen Kontur ausgetauscht werden kann,
aber in der Lage ist, die Statorschaufeln der Nieder
druckturbine und das Gehäuse in der gleichen Weise der
art zu erfassen, daß der ausgetauschte Kanal mit den Sta
torschaufeln und dem Gehäuse in Eingriff steht.
Die vorstehend aufgeführten Merkmale und Vorteile der vor
liegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Be
schreibung der besten Art und Weise zur Durchführung der
Erfindung und anhand der anliegenden Zeichnungen weiter
verdeutlicht. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer axial durchströmten
Gasturbine, bei welcher ein Teil des Außen
gehäuses zur besseren Darstellung weggebrochen
ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt der in Fig. 1 ge
zeigten Turbinenstufen,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Turbinen
stufe, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Abwandlungsform
eines in Fig. 2 gezeigten Befestigungsflansches.
Fig. 1 zeigt eine axial durchströmte Gasturbine 10, die
eine Drehachse R aufweist. Ein Teil der Turbine ist aus
Gründen der Klarheit weggebrochen. Die Gasturbine hat
eine Verdichterstufe 12, eine Brennstufe 14 und eine
Turbinenstufe 16. Ein ringförmiger Strömungsweg 18 für
das gasförmige Arbeitsmedium erstreckt sich in axialer
Richtung durch die Stufen der Gasturbine. Eine Stator
anordnung 20 erstreckt sich in axialer Richtung durch diese
Stufen, um den Strömungsweg des Arbeitsmediums zu begrenzen.
Die Statoranordnung weist ein Außengehäuse 22 auf, das
sich in Umfangsrichtung um den Strömungsweg des Arbeits
mediums erstreckt.
Eine Vielzahl von Kühlluftrohren 24 erstreckt sich in Um
fangsrichtung um das Außengehäuse 22 in der Turbinenstufe
16. Die Kühlluftrohre 24 stehen mit einer Kühlluftquelle,
wie beispielsweise mit der Verdichterstufe 12 in Fließver
bindung. Die Kühlluftrohre können bei vorbestimmten Betriebs
bedingungen der Gasturbine Kühlluft auf das Außengehäuse
auftreffen lassen, um ein inneres Betriebsspiel in der Tur
binenstufe auszugleichen.
Die Turbinenstufe 16 weist eine Hochdruckturbine 26 und
eine Niederdruckturbine 28 auf. Eine durch eine einzige
Schaufel 30 wiedergegebene Anordnung von Rotorschaufeln
in der Hochdruckturbine erstreckt sich nach außen quer über
den Strömungsweg des Arbeitsmediums. Eine äußere Anordnung
31 zur Luftabdichtung ist in radialem Abstand von der An
ordnung der Rotorschaufeln angeordnet und am Außengehäuse
22 befestigt. In der Niederdruckturbine weist eine durch
eine einzige Statorschaufel 32 wiedergegebene Statoran
ordnung eine Reihe von Statorschaufeln auf. Ein Kanal ist
durch eine Vielzahl von bogenförmigen Segmenten gebildet.
Der Kanal ist durch ein einziges, bogenförmiges Segment 34
widergegeben. Der Kanal erstreckt sich zwischen den Sta
torschaufeln der Niederdruckturbine und der äußeren An
ordnung zur Luftabdichtung der Hochdruckturbine. Der Kanal
ist in einem radialen Abstand vom Außengehäuse angeordnet
und läßt eine erste Kühlluftkammer 36 dazwischen frei. Der
ringförmige Strömungsweg 18 innerhalb des Kanals weist
einen ringförmigen Übergangsbereich 37 auf, der sich von
den Rotorschaufeln der Hochdruckturbine zu den Statorschau
feln der Niederdruckturbine erstreckt.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt eines Teils
der in Fig. 1 gezeigten Gasturbine. In Fig. 2 sind Teile
der Statoranordnung 20, wie beispielsweise das Außenge
häuse 22, die äußere Anordnung 31 zur Luftabdichtung,
die Anordnung der Statorschaufeln 32 und der Kanal 34
genauer dargestellt.
Das Außengehäuse 22 hat ein erstes Statorelement in Form
eines ersten Flansches 38. Der Flansch 38 erstreckt sich
vom Außengehäuse nach innen. Der Flansch 38 ist aufgrund
einer Nut 40 an einer ersten axialen Stelle A1 in der
Lage, die Anordnung der Statorschaufeln 32 und den Kanal
34 zu erfassen. Ein zweites Statorelement in der Form
eines zweiten Flansches 42, der sich vom Außengehäuse
nach innen erstreckt. Der zweite Flansch 42 liegt an
einer zweiten axialen Stelle A2, die von der ersten
axialen Stelle A1 in axialem Abstand liegt. Ein benachbartes
Statorelement 44, 46 in Form der äußeren Anordnung 31 zur Luft
abdichtung ist in axialem Abstand vom ersten Flansch 38
angeordnet. Die äußere Anordnung 31 zur Luftabdichtung
weist eine Vielzahl von bogenförmigen Dichtungssegmenten
auf, die von den Rotorschaufeln in radialem Abstand
angeordnet sind. Eine Vielzahl von bogenförmigen Ringen
46 erstreckt sich vom Außengehäuse radial nach innen zu
den bogenförmigen Dichtungssegmenten, um das stromab lie
gende Ende der bogenförmigen Dichtungssegmente am Außen
gehäuse abzustützen.
Die Anordnung der Statorschaufeln 32 erstreckt sich in
Umfangsrichtung um den ringförmigen Strömungsweg 18. des
gasförmigen Arbeitsmediums. Jede Statorschaufel ist in
Umfangsrichtung von der benachbarten Schaufel und in radialer
Richtung vom Außengehäuse 22 in Abstand angeordnet, wodurch
eine zweite Kühlluftkammer 48 dazwischen frei bleibt.
Jede Statorschaufel hat eine Plattform 50 und mindestens
einen Flügel 52, der sich von der Plattform nach innen
quer über den Strömungsweg des Arbeitsmediums erstreckt.
Der Flügel hat eine Vorderkante 54, eine Hinterkante 56
und eine Flügeltiefe L, die sich zwischen der Vorderkante
und der Hinterkante erstreckt. Die Flügeltiefe L wird
an einer Stelle in der Nähe der Plattform in einer Rich
tung gemessen, die im rechten Winkel zur Vorder- und Hinter
kante verläuft. Jede Statorschaufel hat einen ersten Fuß
58, der sich über eine Strecke L′ von der Vorderkante des
Flügels 52 erstreckt. Die Strecke L′ ist gleich oder größer
als die Flügeltiefe L (L′ ≧ L).
Der erste Fuß 58 der Statorschaufel erstreckt sich in
axialer Richtung über die erste und zweite Kühlluftkammer
zum Außengehäuse. Der erste Fuß 58 wird vom ersten Flansch
38 des Außengehäuses erfaßt. Die Statorschaufel hat einen
zweiten Fuß 60, der neben dem zweiten Flansch 42 des
Außengehäuses liegt. Jeder zweite Fuß hat ein Loch 62.
Der zweite Flansch 42 hat eine Vielzahl von Löchern 64
zur Aufnahme von Schraubenbolzen. Jedes Loch 64 ist
in Umfangsrichtung von einem benachbarten Loch in einem
solchen Abstand angeordnet, daß das Loch 62 in der Schaufel
mit einem zugehörigen Loch im zweiten Flansch ausgerichtet
ist. Diese Löcher machen es dem Flansch und der Schaufel
möglich, eine Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise
eine Kombination 66 aus Schraubenbolzen und Mutter, aufzu
nehmen, um die Schaufel am zweiten Flansch zu befestigen.
Die Statorschaufel weist auch eine Nut 68 auf, die von
der Plattform 50 und dem ersten Fuß der Statorschaufel be
grenzt ist. Die Nut 68 erstreckt sich in Umfangsrichtung
in der Anordnung der Statorschaufeln an einer dritten
axialen Stelle A3, die axial zwischen der ersten axialen
Stelle A1 und der zweiten axialen Stelle A2 liegt.
Jedes bogenförmige Kanalsegment 34 hat eine Achse R1,
die mit der Drehachse R zusammenfällt. Das Kanalsegment
hat eine konkave Seite 70, welche den Übergangsbereich
des Strömungsweges begrenzt. Das Kanalsegment 34 weist
ferner eine konvexe Seite 72 auf, die in radialem Ab
stand vom Außengehäuse liegt, um die erste in Umfangs
richtung verlaufende Kammer 36 für die Kühlluft zu bil
den. Das Kanalsegment 34 hat einen ersten Fuß 74 an
einem ersten Ende 75. Der erste Fuß 74 ist radial zur
Achse R ausgerichtet. Der erste Fuß 74 erstreckt sich
quer über die erste Kühlluftkammer 36, radial nach
außen zum Außengehäuse 22. Der erste Fuß 74 eines je
den Kanalsegments 34 wird zwischen einer zugehörigen
Statorschaufel 32 und dem ersten Flansch 38 des Außen
gehäuses an der ersten axialen Stelle A1 aufgenommen.
Ein zweiter Fuß 76 an einem zweiten Ende 77 ist radial
mit der Achse R ausgerichtet und liegt vom ersten Fuß
in einem axialen Abstand D1. Der zweite Fuß 76 an
einem jeden Kanalsegment 34 greift in die Nut 68 der
Statorschaufel ein und wird von der Statorschaufel an
der dritten Stelle A3 aufgenommen. Ein Übergangsstück
78 ist radial innerhalb des ersten Fußes angeordnet.
Das Übergangsstück 78 verläuft in einem Winkel zur Achse
R1 und erstreckt sich in axialer Richtung zwischen dem
ersten Fuß und dem zweiten Fuß des Kanalsegments 34. Das
Übergangsstück hat eine Verlängerung 80, die sich vom
ersten Fuß bis in die unmittelbare Nähe der äußeren An
ordnung 31 zur Luftabdichtung über einen zweiten Abstand
D2 in der Art eines Auslegers erstreckt. Der zweite Ab
stand D2 ist gleich oder größer als der erste Abstand
D1. Die Verlängerung 80 hat eine gekrümmte Nase 82,
die sich in axialer Richtung über die äußere Anordnung 31
zur Luftabdichtung erstreckt. Die gestrichelten Linien
zeigen die Beziehung zwischen der äußeren Anordnung 31
zur Luftabdichtung und dem Kanalsegment, bevor die Gas
turbine in Betrieb genommen wird.
Eine Vielzahl von Kühlluftlöchern 78a im ersten Flansch
38 des Außengehäuses 22 verbindet die erste Kühl
luftkammer 36 (zwischen dem Kanalsegment 34 und dem
Außengehäuse 22) mit der zweiten Kühlluftkammer 48
(zwischen den Statorschaufeln 32 und dem Außengehäuse).
Die erste Kühlluftkammer ist durch den ersten Fuß des
Kanalsegments 34 in eine stromauf liegende Kammer 36u
und eine stromab liegende Kammer 36d unterteilt. Die
stromaufliegende Kammer ist durch den ersten Fuß des
Kanalsegments 34, die Verlängerung 80 des Kanalsegmentes
34, das Außengehäuse und die äußere Anordnung 31 zur Luft
abdichtung begrenzt, um eine kleinere Kammer zu bilden, die
dem ersten Statorelement benachbart ist. Eine Vielzahl von
Löchern 84 in der äußeren Anordnung 31 zur Luftabdichtung
verbindet die stromauf liegende Kammer mit einer unter
hohem Druck stehenden Kühlluftquelle, wie beispielsweise
mit der Verdichterstufe 12. Ein Abdichtelement 86 ver
läuft in Umfangsrichtung in der zweiten Kühlluftkammer und
erstreckt sich in axialer Richtung vom ersten Flansch an
der ersten axialen Stelle A1 zum zweiten Flansch 42 an
der zweiten axialen Stelle A2, um eine Abdichtung für
die Kühlluftkammer zwischen der Statorschaufel und dem
Außengehäuse zu schaffen. Eine innere Kühlluftkammer 48i
wird zwischen den Statorschaufeln und dem Abdichtelement
86 gebildet.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Teilansicht des Außen
gehäuses, der Anordnung der Statorschaufeln 52 und der
Anordnung der in Fig. 2 gezeigten, bogenförmigen Kanalseg
mente 34. Das Abdichtelement 86 und der zweite Flansch 42
sind weggebrochen, um die Beziehung zwischen dein zweiten
Flansch und dem zweiten Fuß 60 der Statorschaufeln besser
sichtbar zu machen. Bei dieser Ausführungsform weist jede
Statorschaufel drei Flügel auf, die sich quer über den
Strömungsweg des Arbeitsmediums nach innen erstrecken. Je
des Kanalsegment ist in Umfangsrichtung vom benachbarten
Kanalsegment in Abstand angeordnet und durch eine Nut in die
Lage versetzt, eine Federdichtung 78b aufzunehmen. Der
erste Fuß eines jeden Kanalsegments hat mindestens einen
Schlitz 90 und eine in Umfangsrichtung verlaufende Öff
nung 92, um die Umfangsfestigkeit des Kanalsegments herab
zusetzen. Die Kühlluft aus der stromauf liegenden Kammer 36u
steht über die Schlitze 90 und die Öffnung 92 mit der strom
ab liegenden Kammer 36d in Fließverbindung. Eine kleine
Menge der Kühlluft fließt in die stromab liegende Kammer
und durch den Spalt zwischen den benachbarten Stator
schaufeln in die innere Kühlluftkammer 48i, die sich
zwischen dem in Umfangsrichtung verlaufenden Abdichtele
ment und der Anordnung der Statorschaufeln befindet. Der
erste Fuß der Statorschaufel und der erste Statorflansch
werden auf diese Weise von allen Seiten mit Kühlluft be
spült.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des in Fig. 2
gezeigten, ersten Flansches 38. In Fig. 2 bestehen der
Flansch 38 und das Außengehäuse 22 aus einem Stück.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Abwandlungsform weist der
Flansch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Ring 94 auf,
der am Außengehäuse befestigt ist.
Während des Betriebes der Gasturbine fließt das gasför
mige Arbeitsmedium längs des ringförmigen Strömungsweges
18, der sich axial durch die Gasturbine erstreckt. Die
Gase werden in der Verdichterstufe 12 verdichtet und in
der Brennstufe 14 mit Kraftstoff gemischt. Die Gases und
der Kraftstoff werden zusammen verbrannt, um den Gasen
mehr Energie zu geben. Die heißen, unter hohem Druck stehen
den Gase fließen von der Brennstufe zur Turbinenstufe 16.
Die Gase expandieren in der Turbinenstufe über die Rotor
schaufeln 30 und Statorschaufeln 32, wobei den Gasen Nutz
arbeit entzogen wird.
Wenn die Gase aus den Rotorschaufeln 30 am stromab lie
genden Ende der Hochdruckturbine 26 austreten, fließen
die Gase durch den Übergangsbereich 37. Die Gase er
fahren eine plötzliche Expansion im Übergangsbereich,
bevor sie in die Niederdruckturbine 28 eintreten. Auf
grund der plötzlichen Expansion der Gase nimmt die Ge
schwindigkeit der heißen Gase ab, während der statische
Druck zunimmt, wodurch ein beachtlicher Strömungsverlust
entstehen kann, wenn der Strömungsweg nicht eine Kontur
erhält, welche diese Verluste vermeidet.
Das Übergangsstück 78 des Kanalsegments 34 erhält daher
eine aerodynamische Kontur, um die mit der plötzlichen
Expansion verbundenen Strömungsverluste auf ein Minimum
herabzusetzen. Ein Beispiel für eine derartige Kontur
ist die Nase 82 des Übergangsstückes, das abgerundet
ist, um einen glatten Übergang zwischen der Kontur C
des Strömungsweges am stromab liegenden Ende der Rotor
schaufel 30 und der Kontur C′ des Strömungsweges längs
des Kanalsegments 34 und der Plattform 50 der Stator
schaufel zu erzielen.
Eine neu entworfene Niederdruckturbine mit einem anderen
Expansionsgrad oder eine Plattform 50 einer Statorschau
fel mit einer neuen Kontur am Eingang in die Nieder
druckturbine kann anstelle der in Fig. 2 gezeigten Nie
derdruckturbine verwendet werden. Die Kanalsegmente machen
derartige Änderungen oder Neuentwürfe leichter, indem ein
getrenntes Element für die Statoranordnung vorgesehen wird,
das leicht entfernt und gegen ein Kanalsegment mit einer
neuen Kontur ausgetauscht werden kann, um einen gewohnten
Übergangsbereich zu schaffen, welcher die alte Hochdruck
turbine mit der neuen Niederdruckturbine verbindet. In
gleicher Weise kann eine neue Hochdruckturbine mit einer
alten Niederdruckturbine verbunden werden.
Wenn die heißen Gase durch den Übergangsbereich 37 fließen,
verlieren die Gase Wärme an die Statoranordnung 20. Die
ungekühlten Flügel 52 der Statorschaufeln 32 sind allsei
tig von den heißen Gasen umgeben. Ein Teil der an die
Flügel übergegangenen Wärme wird durch die Schaufeln an
das Außengehäuse an den Verbindungsstellen der Schaufeln
mit dem Gehäuse abgegeben.
Die Verbindungsstelle am ersten Flansch 38 ist besonders
empfindlich gegen das Kriechen, weil die Wärme durch die
Schaufeln zum Außengehäuse beim Flansch übertragen wird
und weil die Kräfte, die von den Gasen auf die Flügel aus
geübt werden, beim ersten Flansch zum Außengehäuse über
tragen werden. Es sind daher einige Bauelemente der Stator
anordnung vorgesehen, um den Wärmeübergang vom gasförmigen
Arbeitsmedium auf den ersten Flansch des Gehäuses zu be
grenzen, wodurch gleichzeitig die Betriebstemperatur dieses
Teils des Gehäuses begrenzt und die Dauerdehngrenze ver
bessert wird. Das Kanalsegment 34 ist ein Schlüsselelement
dieser Bauform.
Die Temperatur des gasförmigen Arbeitsmediums ist am Ein
trittsende des Übergangsbereichs 37 am größten und nimmt
in axialer Richtung ab, wenn das Gas expandiert. Wenn das
Gas durch den Übergangsbereich fließt, erstreckt sich die
Verlängerung 80 des Übergangstückes 78 des Kanalsegments
34 stromauf des ersten Flansches 38, um den ersten Flansch
38 gegen die heißen Gase zu schützen und eine Berührung
zwischen den Gasen und dem Flansch zu verhindern.
Die Wärme wird durch Konvektion und Strahlung von den Gasen
auf das Übergangsstück 78 übertragen. Der Temperaturgradient
im Übergangsstück, der auf diesem Wärmeübergang beruht,
folgt im allgemeinen dem Temperaturgradienten der Gase und
nimmt nach hinten in axialer Richtung ab. Der erste Fuß 74
des Kanalsegments 34 hat aufgrund der Verlängerung 80 einen
Abstand zum heißen, stromauf liegenden Teil des Übergangs
stückes. Dies verringert den radialen Temperaturgradienten
im ersten Fuß im Vergleich zu den Konstruktionen, bei wel
chen der erste Fuß am heißen Teil des Übergangsstückes be
festigt ist. In gleicher Weise nimmt die radiale Wärme
leitung vom Übergangsstück nach außen zum ersten Flansch
38 ab. Darüberhinaus hat der erste Fuß langgestreckte
Öffnungen 92, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, um den Be
reich zu verringern, durch welchen die Wärme in radialer
Richtung fließen kann, wodurch der thermische Widerstand
des Fußes gegen den Wärmefluß erhöht wird.
Die Wärme, die durch die Flügel 52 zum Bereich der Vorder
kante 54 der Plattform der Statorschaufel übertragen wird,
wird durch den ersten Fuß 58 zum ersten Flansch 38 gelei
tet. Die Länge des ersten Fußes der Statorschaufel erhöht
den thermischen Widerstand der Schaufel im Vergleich mit
den Konstruktionen, bei welchen der erste Fuß eine kürzere
Länge hat. Im Vergleich mit derartigen Konstruktionen
verringert dieser thermische Widerstand die Menge der
Wärme, die vom Bereich der Vorderkante der Statorschaufel
zum ersten Flansch übertragen wird. Der erste Fuß 74 des
Kanalsegments 34 und der erste Fuß 58 der Schaufel werden
von der Kühlluft in den stromauf und stromab liegenden Kam
mern 36u und 36d der ersten Kühlluftkammer 36 und in der
inneren Kammer 48i der zweiten Kühlluftkammer 48 umspült.
Schließlich schaffen die Kühlluftlöcher 84, welche die
erste Kühlluftkammer mit der zweiten Kühlluftkammer ver
binden, eine Vielzahl von Kühlleitungen zum Kühlen der
Basis des ersten Flansches.
Der erste Flansch 38 und der Bereich um den ersten Flansch
am Außengehäuse 22 arbeiten aufgrund dieser Maßnahmen bei
einer viel tieferen Temperatur als dies bei einem ähnlichen
Gehäuse der Fall ist, bei welchem diese Maßnahmen nicht ge
troffen sind, wie beispielsweise das Abschirmen des ersten
Flansches, das Erhöhen des thermischen Widerstandes gegen
Wärmeleitung der mit dem ersten Flansch in Berührung stehen
den Elemente, die der erste Fuß 74 des Kanalsegments 34
und der erste Fuß 58 der Statorschaufel, das direkte Kühlen
des ersten Flansches mit Hilfe der Löcher 84, die sich
durch den ersten Flansch erstrecken, und das Kühlen des
Außengehäuses 22 und der die Wärme zum Außengehäuse leiten
den Elemente 58, 74 durch die erste Kühlkammer 36 und die
zweite Kühlkammer 48. Da das Kriechen direkt proportional
zur Temperatur ist, erhöht die niedrigere Temperatur die
Dauerdehngrenze des Außengehäuses um den ersten Flansch
vergleichen mit den Konstruktionen, die nicht abgeschirmt
und durch Kühlkammern und Kühlluftlöcher nicht gekühlt
sind.
Diese Maßnahmen zur Herabsetzung der Gehäusetemperatur
im Bereich des ersten Flansches 38 sind so wirksam, daß
die Temperatur im Bereich um den ersten Flansch oft
kleiner als die Gehäusetemperatur im Bereich um den zweiten
Flansch 42 ist. Aufgrund der Temperaturunterschiede treten
auch Unterschiede in der radialen Zunahme auf. Dieser Un
terschied in der radialen Zunahme ist die Ursache dafür,
daß sich die Statorschaufel leicht um den zweiten Flansch
in axialer Richtung dreht, wodurch der Flügel leicht nach
hinten gekippt wird. Toleranzabweichungen in der radialen
Höhe des ersten Fußes 58 der Statorschaufel und des
ersten Fußes 74 des Kanalsegments 34 verursachen eben
falls eine kleine Drehung der Statorschaufeln.
Die Neigung des Flügels aufgrund der Schaufeldrehung ist
proportional dem Radius der Drehung des Flügels, der vom
Drehpunkt beim zweiten Flansch zum ersten Flansch reicht,
welcher der Drehung der Statorschaufel entgegenwirkt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Radius der
Drehung gleich der Gesamtlänge der Statorschaufel. Die Ge
samtlänge wird durch den langen ersten Fuß der Stator
schaufel verlängert, die über eine Strecke reicht, die min
destens gleich der Flügeltiefe ist. Diese längere Gesamt
länge verringert die Neigung des Flügels 52 bei einer
gegebenen Toleranzabweichung oder bei einem gegebenen Unter
schied in der radialen Zunahme im Vergleich mit Stator
schaufeln, die eine kürzere Gesamtlänge haben. Strömungsver
luste, die durch eine Neigung des Flügels entstehen, wer
den daher herabgesetzt und der aerodynamische Wirkungsgrad
der Gasturbine wird verbessert.
Obgleich die Erfindung anhand von genauen Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben worden ist, ist es für einen
Fachmann einleuchtend, daß verschiedene Änderungen in der
Form und in Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (15)
1. Statoranordnung in einer Gasturbine mit einem ringförmi
gen, axial durch die Gasturbine verlaufenden Strömungs
weg (18) für das gasförmige Arbeitsmedium, wobei
die Statoranordnung (20) mit einem Außengehäuse (22) in Umfangsrichtung verläuft, mit einer Reihe von Stator schaufeln (37), von denen jede Statorschaufel (32)
einen Flügelprofilteil (52) und einen ersten Schaufelfuß (58) aufweist, der am Außengehäuse (22) befestigt ist, sowie
mit einem Kanalsegment (34) versehen ist, welches den Strömungsweg (18) für das Arbeitsmedium be grenzt, wobei
das Kanalsegment (34) durch eine Vielzahl von bogen förmigen Segmenten gebildet ist, und jedes bogenförmige Segment
einen ersten Fuß (74) hat, der an einer ersten axialen-Stelle A₁ zwischen einem ersten Flansch (38) des Außengehäuses (22) und dem ersten Schaufel fuß (58) aufgenommen ist, und
einen zweiten Fuß (76) aufweist, der axial vom ersten Fuß (74) beabstandet ist, und
wobei jedes bogenförmige Segment desweiteren ein Über gangsstück (78) zwischen den Füßen (74, 76) aufweist, das den Strömungsweg (18) begrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Fuß (76) des bogenförmigen Segmentes näher am Flügelprofilteil (52) der Statorschaufel (32) liegt als der erste Fuß (74) des bogenförmigen Segmentes und in einem ersten axialen Abstand D₁ vom ersten Fuß (74) des bogenförmigen Segmentes in eine Nut (68) der Stator schaufel (32), eingreift, und daß
der erste Schaufelfuß (58) eine axiale Verlängerung auf weist, die auf ihrer dem Strömungsweg (18) zugewandten Seite vom Übergangsstück (78) des bogenförmigen Segmentes längs dem axialen Abstand D₁ zwischen den beiden Füßen (74, 76) überlappt ist.
die Statoranordnung (20) mit einem Außengehäuse (22) in Umfangsrichtung verläuft, mit einer Reihe von Stator schaufeln (37), von denen jede Statorschaufel (32)
einen Flügelprofilteil (52) und einen ersten Schaufelfuß (58) aufweist, der am Außengehäuse (22) befestigt ist, sowie
mit einem Kanalsegment (34) versehen ist, welches den Strömungsweg (18) für das Arbeitsmedium be grenzt, wobei
das Kanalsegment (34) durch eine Vielzahl von bogen förmigen Segmenten gebildet ist, und jedes bogenförmige Segment
einen ersten Fuß (74) hat, der an einer ersten axialen-Stelle A₁ zwischen einem ersten Flansch (38) des Außengehäuses (22) und dem ersten Schaufel fuß (58) aufgenommen ist, und
einen zweiten Fuß (76) aufweist, der axial vom ersten Fuß (74) beabstandet ist, und
wobei jedes bogenförmige Segment desweiteren ein Über gangsstück (78) zwischen den Füßen (74, 76) aufweist, das den Strömungsweg (18) begrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Fuß (76) des bogenförmigen Segmentes näher am Flügelprofilteil (52) der Statorschaufel (32) liegt als der erste Fuß (74) des bogenförmigen Segmentes und in einem ersten axialen Abstand D₁ vom ersten Fuß (74) des bogenförmigen Segmentes in eine Nut (68) der Stator schaufel (32), eingreift, und daß
der erste Schaufelfuß (58) eine axiale Verlängerung auf weist, die auf ihrer dem Strömungsweg (18) zugewandten Seite vom Übergangsstück (78) des bogenförmigen Segmentes längs dem axialen Abstand D₁ zwischen den beiden Füßen (74, 76) überlappt ist.
2. Statoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
jedes Kanalsegment (34) eine Verlängerung (80) hat, die
auf der dem Übergangsstück (78) gegenüberliegenden Seite
des ersten Fußes (74) des bogenförmigen Segmentes bis in
die unmittelbare Nähe eines benachbarten Statorel
ementes (44, 46) verläuft, das in axialem Abstand vom
ersten Flansch (38) auf der der Schaufel abgewandten
Seite desselben angeordnet ist.
3. Statoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
das Übergangsstück (78) und die Verlängerung (80) in
entgegengesetzten axialen Richtungen vom ersten Fuß (74)
des Kanalsegmentes (34) in der Art eines Auslegers
abstehen.
4. Statoranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
der erste Schaufelfuß (58) der Statorschaufel (32), das
Übergangsstück (78) und die Verlängerung (80) des Kanal
segmentes (34), das Außengehäuse (22) und das benachbarte
Statorelement (44, 46) eine erste Kühlkammer (36) bilden,
die in unmittelbarer Nähe des ersten Flansches (38) liegt
und mit einer Kühlluftquelle in Fließverbindung steht.
5. Statoranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
die erste Kühlkammer (36) einen stromaufliegenden Teil (36u) und einen stromabliegenden Teil (36d) beidseitig des ersten Fußes (74) des Kanalsegmentes (34) aufweist, wobei
beide Teile (36u, 36d) der ersten Kühlkammer (36) über Schlitze (90) zwischen den Kanalsegmenten (34) und Aus schnitte (92) in dem ersten Fuß (74) der Kanal segmente (34) in Verbindung miteinander stehen.
die erste Kühlkammer (36) einen stromaufliegenden Teil (36u) und einen stromabliegenden Teil (36d) beidseitig des ersten Fußes (74) des Kanalsegmentes (34) aufweist, wobei
beide Teile (36u, 36d) der ersten Kühlkammer (36) über Schlitze (90) zwischen den Kanalsegmenten (34) und Aus schnitte (92) in dem ersten Fuß (74) der Kanal segmente (34) in Verbindung miteinander stehen.
6. Statoranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Statorschaufel (32) in einem radial nach innen gerichteten Abstand vom Außengehäuse (22) angeordnet ist, wobei
eine zweite Kühlkammer (48) dazwischen frei bleibt, die durch das Außengehäuse (22) begrenzt ist, und daß
eine Vielzahl von Löchern (78a) längs des Umfanges in gegenseitigem Abstand angeordnet sind und durch den ersten Flansch (38) hindurchgreifen, um die zweite Kühl kammer (48) mit der ersten Kühlkammer (36) in Fließ verbindung zu bringen.
die Statorschaufel (32) in einem radial nach innen gerichteten Abstand vom Außengehäuse (22) angeordnet ist, wobei
eine zweite Kühlkammer (48) dazwischen frei bleibt, die durch das Außengehäuse (22) begrenzt ist, und daß
eine Vielzahl von Löchern (78a) längs des Umfanges in gegenseitigem Abstand angeordnet sind und durch den ersten Flansch (38) hindurchgreifen, um die zweite Kühl kammer (48) mit der ersten Kühlkammer (36) in Fließ verbindung zu bringen.
7. Statoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß
ein Abdichtelement (86) in Umfangsrichtung im Inneren des
Außengehäuses (22) verläuft.
8. Statoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Flügelprofilteil (52) eine Vorderkante (54), eine Hinterkante (56) und eine Flügeltiefe (L) aufweist, und daß
die Entfernung von der Vorderkante (54) zum Ende des ersten Schaufelfußes (58) der Statorschaufel (32) einen Abstand (L′) entspricht, der gleich oder größer als die Flügeltiefe (L) (L′ ≧ L) ist.
der Flügelprofilteil (52) eine Vorderkante (54), eine Hinterkante (56) und eine Flügeltiefe (L) aufweist, und daß
die Entfernung von der Vorderkante (54) zum Ende des ersten Schaufelfußes (58) der Statorschaufel (32) einen Abstand (L′) entspricht, der gleich oder größer als die Flügeltiefe (L) (L′ ≧ L) ist.
9. Statoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
das Außengehäuse (22) einen zweiten Flansch (42) an einer zweiten axialen Stelle A₂ aufweist, der vom Außengehäuse (22) nach innen verläuft und
die Statorschaufel (32) einen zweiten Schaufelfuß (60) aufweist, der an dem zweiten Flansch (42) befestigt ist.
das Außengehäuse (22) einen zweiten Flansch (42) an einer zweiten axialen Stelle A₂ aufweist, der vom Außengehäuse (22) nach innen verläuft und
die Statorschaufel (32) einen zweiten Schaufelfuß (60) aufweist, der an dem zweiten Flansch (42) befestigt ist.
10. Statoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
der zweite Fuß (76) des bogenförmigen Übergangsstückes an
einer dritten axialen Stelle A₃ axial zwischen dem ersten
Flansch (38) und dem zweiten Flansch (42) liegt.
11. Statoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Nut (68) der Statorschaufel (32) zwischen dem ersten
Schaufelfuß (58) und einer Schaufelplattform (50) liegt.
12. Statoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Verlängerung (80) sich vom ersten Fuß (74) des Kanal
segmentes (34) über einen zweiten axialen Abstand (D₂)
erstreckt, der gleich, oder größer als der erste Abstand
(D₁) ist.
13. Statoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
das benachbarte Statorelement (44, 46) ein, eine Rotor
schaufel (30) umgebendes, bogenförmiges Dichtungs
segment (44) ist.
14. Statoranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Verlängerung (80) eines jeden Kanalsegmentes (34) an
seinem freien Ende eine gekrümmte Nase (82) aufweist, die
sich axial über das benachbarte Statorelement (44, 46)
erstreckt.
15. Statoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
der erste Flansch (38) und der zweite Flansch (42) ein
stückig mit dem Außengehäuse (22) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/518,908 US4525997A (en) | 1983-08-01 | 1983-08-01 | Stator assembly for bounding the flow path of a gas turbine engine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428206A1 DE3428206A1 (de) | 1985-02-21 |
DE3428206C2 true DE3428206C2 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=24065985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3428206A Expired - Lifetime DE3428206C2 (de) | 1983-08-01 | 1984-07-31 | Statoranordnung in einer Gasturbine |
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US (1) | US4525997A (de) |
JP (1) | JPH0647922B2 (de) |
DE (1) | DE3428206C2 (de) |
FR (1) | FR2550275B1 (de) |
GB (1) | GB2144492B (de) |
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