DE3427533A1 - Umlaufende spannvorrichtung - Google Patents

Umlaufende spannvorrichtung

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DE3427533A1
DE3427533A1 DE19843427533 DE3427533A DE3427533A1 DE 3427533 A1 DE3427533 A1 DE 3427533A1 DE 19843427533 DE19843427533 DE 19843427533 DE 3427533 A DE3427533 A DE 3427533A DE 3427533 A1 DE3427533 A1 DE 3427533A1
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Wolfgang 4006 Erkrath Kimm
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Forkardt Deutschland GmbH
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Paul Forkardt GmbH and Co KG
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    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
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    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Umlaufende Spannvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine umlaufende Spannvorrichtung mit mehreren in einem Futterkörper radial verstellbar geführten Spannelementen sowie mit einem mit einer Zentrierspitze versehenen Stirnmitnehmer.
  • Um längliche Werkstücke, insbesondere Wellen,über ihre gesamte Länge bearbeiten zu können,ist es bekannt, diese Werkstücke zwischen Spitzen zu zentrieren und einzuspannen,vorzugsweise zwischen der Spitze eines Stirnmitnehmers und der Spitze eines Reitstockes. Damit derartige längliche Werkstücke mit der zur Verkürzung der Bearbeitungszeit notwendigen hohen Zerspanungsleistung bearbeitet werden können, ist es weiterhin bekannt, den Stirnmitnehmer innerhalb einer umlaufenden Spannvorrichtung anzuordnen.
  • Zunächst wird an dem zwischen den Spitzen eingespannten und vom Stirnmitnehmer mitgenommenen Werkstück an dem der Spannvorrichtung zugewandten Ende ein kurzer Bereich bearbeitet. Anschließend wird das Werkstück in diesem bearbeiteten Bereich von den Spannelementen der Spannvorrichtung gespannt,so daß nunmehr mit erheblich höheren Schnittkräften gearbeitet werden kann, und zwar auf der gesamten restlichen Fläche des länglichen Werkstückes.Der Vorteil dieser bekannten Konstruktion liegt darin,daß während der Einspannung zwischen den Spitzen nur kurzzeitig zum Uberdrehen des Spanndurchmessers mit einer geringen, dem Stirnmitnehmer zumutbaren Schnittleistung gearbeitet werden muß und daß die anschließende kräftige Einspannung mittels der Spannelemente für die Bearbeitung des gesamten Werkstückes die volle Ausnutzung der Maschinenleistung zuläßt.
  • Bei den bekannten Konstruktionen ist der Stirnmitnehmer ein fester Bestandteil der Spannvorrichtung. Um zu Beginn der Bearbeitung den Spannsitz für die Spannelemente der Spannvorrichtung während einer Einspannung des Werkstückes zwischen den Spitzen herstellen zu können,ist es erforderlich, die Spannelemente in axialer Richtung in den Futterkörper zurückzuziehen, damit der notwendige Bearbeitungsraum für die Herstellung des späteren Spannsitzes zur Verfügung steht. Dieses Zurückziehen der Spannbacken erfordert eine aufwendige Konstruktion,so daß derartige Spannvorrichtungen kompliziert und teuer sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine umlaufende Spannvorrichtung mit mehreren in einem Futterkörper radial verstellbar geführten Spannelementen sowie mit einem mit einer Zentrierspitze versehenen Stirnmitnehmer zu schaffen,dic unter Beibehaltung der voranstehend geschilderten Vorteile mit einfachen konstruktiven Mitteln einen Wechsel zwischen der Einspannung zwischen den Spitzen und der Einspannung durch die Spannelemente ermöglicht und deshalb preiswert herstellbar ist sowie eine hohe Funktionssicherheit aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnmitnehmer an einem zylindrischen Tragkörper angeordnet ist,der in axialer Richtung derart verschiebbar im Futterkörper geführt ist, daß die Anlagefläche des Stirnmitnehmers in der ausgefahrenen Endstellung vor den Spannflächen der Spannelemente und in der zurückgezogenen Stellung innerhalb oder hinter den Spannflächen der Spannelemente liegt,und daß der Stirnmitnehmer in der ausgefahrenen Stellung durch die Spannelemente zentriert eingespannt ist.
  • Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird eine umlaufende Spannvorrichtung geschaffen, die eine besonders einfache Konstruktion aufweist, da zu Beginn der Bearbeitung nicht die Spannelemente axial in den Futterkörper zurückgezogen werden,sondern der Stirnmitnehmer in axialer Richtung ausgefahren wird, um die ungehinderte Bearbeitung des späteren Spannsitzes für die Spannelemente zu ermöglichen. Damit in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers die notwendige Zentriergenauigkeit gegeben ist und der am zylindrischen Tragkörper angeordnete Stirnmitnehmer vom drehend angetriebenen Futterkörper mitgenommen wird,erfolgt in dieser Stellung des axial verschiebbaren Stirnmitnehmers eine Einspannung desselben durch die Spannelemente der Spannvorrichtung. Diese Spannelemente haben somit auch bei einer Einspannung des Werkstückes zwischen den Spitzen eine wichtige Funktion sowohl für die Zentrierung als auch für die Kraftübertragung. Infolge dieser Doppelfunktion der Spannelemente und der Anordnung des Stirnmitnehmers an einem axial im Futterkörper verschiebbaren,zylindrischen Tragkörper ergibt sich eine besonders einfache und funktionssichere Konstruktion,mit der auch vorhandene Spannvorrichtungen nachträglich ausgerüstet werden können.
  • Bei einer Anwendung der Erfindung auf eine einfache Spannzange ist gemäß einem weiteren- Merkmal der Erfindung der zylindrische Tragkörper des Stirnmitnehmers in der ausgefahrenen Stellung unmittelbar durch die Spannelemente einspannbar.Hierbei ist es lediglich erforderlich, daß der Durchmesser des zylindrischen Tragkörpers dem Spanndurchmesser der Spannelemente entspricht.
  • Um trotz dieser Einschränkung Werkstücke mit unterschiedlichem Spanndurchmesser bearbeiten zu können,wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen,den Stirnmitnehmer mit einem auswechselbar auf dem vorderen Ende des Tragkörpers zu befestigenden, dem jeweiligen Werkstückdurchmesser angepaßten Mitnahmeteil zu versehen.
  • Sofern die erfindungsgemäße Ausbildung an einem Spannfutter eingesetzt werden soll, dessen Spannbacken für unterschiedliche Werkstückdurchmesser verstellbar oder umrüstbar sind,wird gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung vorgeschlagen,auf dem Stirnmitnehmer bzw. dessen Tragkörper einen auswechselbaren, dem jeweiligen Spanndurchmesser des Werkstückes entsprechenden Spannring zu befestigen,über den der Stirnmitnehmer in der ausgefahrenen Stellung durch die Spannelemente einspannbar ist. Die Befestigung des Spannringes kann beispielsweise mittels eines konischen Sitzes und einer Verspannung in axialer Richtung oder bei einer geschlitzten Ausführung des Spannringes mit Hilfe einer Klemmschraube erfolgen. Bei der Befestigung ist lediglich darauf zu achten,daß der Spannring schnell und auf einfache Weise vom Stirnmitnehmer bzw. dessen Tragköper gelöst,abgenommen und durch einen Spannring anderer Abmessungen ersetzt werden kann.
  • Bei einer Verwendung der Erfindung an einer Spannvorrichtung mit an den Spanndurchmesser des jeweiligen Werkstückes durch Auswechseln oder Verstellen anpaßbaren Spannbacken,können bei einer alternativen Ausführungsform gemäß der Erfindung im Futterkörper hinter der Spannfläche der Spannbacken radial beweglich geführte Druckstücke angeordnet sein,durch die der Tragkörper in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers einspannbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform greifen diese Druckstücke unmittelbar an der Mantelfläche des Tragkörpers an und sind unmittelbar durch die Spannbacken betätigbar. Sofern diese Spannbacken aus Grund- und Aufsatzbacke bestehen,werden die Druckstücke vom radial innenliegenden Ende der Grundbacken betätigt.
  • Der Stirnmitnehmer ist in an sich bekannter Weise mit einer federbelasteten Zentrierspitze und feststehenden Mitnahmeschneiden versehen. Der Tragkörper wird in axialer Richtung durch einen Druckmittelzylinder verstellt, der gegenläufig zu einem Zylinder betätigt wird, der seinerseits einen die Gegenspitze tragenden Reitstock axial verschiebt.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform mit ausgefahrenem Stirnmitnehmer, Fig. 2 einen der Fig.l entsprechenden Längsschnitt mit zurückgezogenem Stirnmitnehmer, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit ausgefahrenem Stirnmitnehmer, Fig. 4 einen der Fig.3 entsprechenden Längsschnitt mit zurückgezogenem Stirnmitnehmer, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform, wiederum mit in der ausgefahrenen Stellung befindlichem Stirnmitnehmer und Fig. 6 einen der Fig.5 entsprechenden Längsschnitt, bei dem sich der Stirnmitnehmer in der zurückgezogenen Stellung befindet.
  • Bei der ersten Ausführungsform der umlaufenden Spannvorrichtung nach den Fig.l und 2 handelt es sich um eine einfache Spannzange. Diese umfaßt einen zylindrischen Futterkörper l,der mit einer geschlitzten Spannpatrone 2 versehen ist. Am vorderen Ende dieser Spannpatrone 2 sind mehrere in Umfangsrichtung durch Schlitze voneinander getrennte Spannelemente 3 ausgebildet, die bei einer axialen Relativbewegung der Spannpatrone 2 gegenüber dem Futterkörper 1 aufgrund von Keilflächen la bzw. 3a in radialer Richtung verstellt werden.
  • Im Inneren der Spannpatrone 2 ist ein zylindrischer Tragkörper 4 angeordnet, der an seinem vorderen Ende einen Stirnmitnehmer 5 und eine durch eine Feder 6a belastete Zentrierspitze 6 trägt. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.l und 2 umfaßt der Stirnmitnehmer 5 ein auswechselbares Mitnahmeteil 5a,das durch einen Keil 5b drehfest auf dem vorderen Ende des Tragkörpers 4 angeordnet und mit den erforderlichen Mitnahmeschneiden versehen ist.
  • Der im Futterkörper 4 axial verschiebbar gelagerte Tragkörper 4 mit dem Stirnmitnehmer 5 wird durch einen Druckmittelzylinder 7 betätigt, der schematisch in den Fig.l und 2 angedeutet ist.
  • Mit diesem Druckmittelzylinder 7 arbeitet gegenläufig ein Zylinder 8 zusammen, der ebenfalls schematisch in den Fig.1 und 2 dargestellt ist und eine nicht dargestellte Zentrierspitze eines ebenfalls nicht dargestellten Reitstockes in axialer Richtung verstellt.
  • Mit der voranstehend beschriebenen Spannvorrichtung werden längliche Werkstücke W,beispielsweise wellenartige Werkstücke W auf ihrer gesamten Mantelfläche bearbeitet. Zu diesem Zweck wird jedes Werkstück W zuerst zwischen der Zentrierspitze 6 der Spannvorrichtung und der nicht dargestellten Zentrierspitze des Reitstockes eingespannt. Für diese Einspannung wird der Tragkörper 4 mit dem Stirnmitnehmer 5 und der Zentrierspitze 6 durch den Druckmittelzylinder 7 derart aus dem Futterkörper 1 der Spannvorrichtung ausgefahren,daß die Anlagefläche 5c des Stirnmitnehmers 5 vor den Spannflächen 3b der Spannelemente 3 liegt, wie dies in Fig.l zu erkennen ist.
  • In dieser ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers 5 wird dieser durch die Spannelemente 3 zentriert und eingespannt.
  • Hierdurch wird gleichzeitig eine drehkraftübertragende Verbindung zwischen dem Futterkörper 1 und dem Tragkörper 4 sowie Stirnmitnehmer 5 geschaffen, so daß das Werkstück Wan der durch ein schwarzes Dreieck gekennzeichneten späteren Einspannstelle für die Spannelemente 3 bearbeitet werden kann. Weil über den Stirnmitnehmer 5 nur geringe Drehmomente auf das Werkstück W übertragen werden können,erfolgt diese erste Bearbeitung mit reduzierten Schnittkräften.
  • Sobald die Bearbeitung der späteren Einspannstelle für die Spannelemente 3 abgeschlossen ist,wie dies in Fig.2 eingezeichnet ist, werden die Spannelemente 3 durch eine Relativverschiebung der Spannpatrone 2 zum Futterkörper 1 geöffnet. Anschließend wird durch Betätigen des Zylinders 8 der Tragkörper 4 mit dem Stirnmitnehmer 5 in axialer Richtung in den Futterkörper 1 zurückgeschoben. Die zurückgezogene Stellung des Stirnmitnehmers 5 ist in Fig.2 gezeichnet. Nunmehr werden die Spannelemente 3 wiederum gespannt. Sie erfassen das Werkstück W an der zuvor bearbeiteten Einspannstelle. Durch die Erfassung des Werkstükkes W mittels der Spannelemente 3 können hohe Drehmomente auf das Werkstück W übertragen werden, so daß nunmehr die restliche Bewegung über die volle Länge des Werkstückes W mit hohen Schnittkräften durchgeführt werden kann.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig.l und 2 wird der zylindrische Tragkörper 4 in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers 5 unmittelbar durch die Spannelemente 3 eingespannt. Hierzu ist es erforderlich, daß der Durchmesser des Tragkörpers 4 etwa dem Spanndurchmesser der Spannelemente 3 entspricht. Um dennoch Werkstücke mit unterschiedlichen Spanndurchmessern einspannen zu können,ist gemäß den Fig.l und 2 der Stirnmitnehmer 5 mit auswechselbaren Mitnahmeteilen 5a versehen,die dem jeweiligen Werkstückdurchmesser angepaßt sind.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 handelt es sich um ein einfaches Backenfutter. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Spannvorrichtung einen Futterkörper 1, der allerdings mehrteilig ausgeführt ist. In diesem Futterkörper 1 ist ein Stellglied 9 axial verschiebbar geführt,welches mit mehreren Keilstangen 10 verbunden ist. Jede dieser Keilstangen 10 ist wiederum in axialer Richtung verschiebbar im Futterkörper 1 gelagert und wirkt mit ihrer Keilfläche auf ein als Spannbacke ausgebildetes Spannelement 3. Beim Ausführungsbeispiel ist jedes Spannelement 3 mit einem auswechselbaren Spannstück 3c versehen, um den Spanndurchmesser der Spannvorrichtung an unterschiedliche Werkstückdurchmesser anpassen zu können.
  • Im Futterkörper 1 ist wiederum ein zylindrischer Tragkörper 4 axial verschiebbar gelagert, der am vorderen Ende einen Stirnmitnehmer 5 trägt. Der Stirnmitnehmer 5 umfaßt wiederum eine Zentrierspitze 6 sowie Mitnahmeschneiden 5d.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Stirnmitnehmer 5 mit seiner Anlagefläche 5c in axialer Richtung zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Endstellung verschiebbar. In der ausgefahrenen Endstellung gemäß Fig.3 liegt die Anlagefläche 5c des Stirnmitnehmers 5 vor den Spannflächen 3b der Spannelemente 3. In der zurückgezogenen Stellung des Stirnmitnehmers 5 befindet sich die Anlagefläche 5c innerhalb der Spannflächen 3b, wie aus Fig.4 hervorgeht.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 erfolgt die erste Bearbeitung des Werkstückes W,nämlich die Herstellung eines Spannsitzes für die Spannstücke 3c in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers 5,in der das Werkstück W durch die Zentrierspitze 6 des Stirnmitnehmers 5 und die Zentrierspitze des nicht dargestellten Reitstockes zentriert und durch die an der spannfutterseitigen Stirnfläche des Werkstückes anliegenden Mitnahmeschneiden 5d kraftschlüssig mit der Spannvorrichtung verbunden ist. In dieser ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers 5 wird dieser durch die Spannstücke 3c zentriert und gespannt. Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 bis 4 der Stirnmitnehmer 5 mit einem dem jeweiligen Spanndurchmesser des Werkstückes W entsprechenden Spannring 11 versehen. Dieser Spannring 11 ist in geeigneter Weise auf der Mantelfläche des Stirnmitnehmers 5 befestigt, beispielsweise durch konische Anzugflächen oder durch Klemmung.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Spannvorrichtung kann die Bearbeitung des späteren Spannsitzes für die Spannstücke 3c ohne Schwierigkeiten erfolgen, da das Werkstück W durch das Ausfahren des Stirnmitnehmers 5 an einer Stelle bearbeitet wird, die ausreichend vor dem eigentlichen Spannfutter liegt.Sobald dieser Spannsitz hergestellt worden ist,wird der Stirnmitnehmer 5 durch axiale Verschiebung des Tragkörpers 4 in den Bereich des Futterkörpers 1 zurückgezogen, so daß die Spannstücke 3c das Werkstück W an der zuvor hergestellten Spannfläche einspannen. Durch diese Einspannung werden hohe Drehmomente übertragen,so daß die restliche Bearbeitung des Werkstückes W mit großen Schnittkräften erfolgen kann.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 und 6 zeigt ein herkömmliches Backenfutter, das als Dreibacken-Hohlfutter in Keilhakenausführung ausgebildet ist. Die im Futterkörper 1 in radialer Richtung verschiebbaren Spannelemente bestehen aus einer Grundbacke 3d und einer Aufsatzbacke 3e,die in radialer Richtung relativ zur Grundbacke 3d verstellbar ist. Die Grundbacken 3d werden über ihren Keilhaken von einem Stellglied 9 angetrieben,das in bekannter Weise als Futterkolben ausgebildet ist.
  • In der ursprünglichen Bohrung des Dreibacken-Hohlfutters ist ein zylindrischer Tragkörper 4 axial verschiebbar gelagert,der an seinem vorderen Ende wiederum einen Stirnmitnehmer 5 mit Zentrierspitze 6 und Mitnahmeschneiden 5d trägt. Der zylindrische Tragkörper 4 mit dem Stirnmitnehmer 5 ist zwischen einer ausgefahrenen Stellung gemäß Fig.5 und einer zurückgezogenen Stellung gemäß Fig.6 in axialer Richtung verschiebbar.
  • In der ausgefahrenen Endstellung des Stirnmitnehmers 5 liegt dessen Anlagefläche 5c vor den Spannflächen 3d der Aufsatzbacken 3e. Der spätere Spannsitz für diese Aufsastzbacken 3e kann somit ohne Schwierigkeiten bearbeitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Zentrierung und Einspannung des Tragkörpers 4 in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers 5 durch Druckstücke 12,die in radialer Richtung beweglich in einer Büchse 13 angeordnet sind,die den zylindrischen Tragkörper 4 im vorderen Teil des Futterkörpers 1 konzentrisch umgibt und durch Schrauben 14 am Futterkörper 1 befestigt ist.
  • Die Druckstücke 12 werden unmittelbar von den inneren Enden der Grundbacken 3d betätigt,wie aus Fig.5 hervorgeht.Hierdurch wird erreicht,daß in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers 5 der Tragkörper 4 zentriert und eingespannt wird und daß gleichzeitig das notwendige Drehmoment vom Futterkörper 1 über die Druckstücke 12 und den Tragkörper 4 auf den Stirnmitnehmer 5 übertragen wird.
  • In der zurückgezogenen Stellung des Stirnmitnehmers 5,in der die Aufsatzbacken 3e das Werkstück W an der zuvor bearbeiteten Einspannstelle einspannen,liegen die Grundbacken 3d im Abstand von den Druckstücken 12,wie aus Fig.6 hervorgeht. In dieser Stellung der Spannvorrichtung wird das Drehmoment über die aus Grundbacke 3d und Aufsatzbacke 3e bestehenden Spannbacken auf das Werkstück W übertragen, so daß mit erheblich höheren Zerspanungsleistungen gearbeitet werden kann.
  • Bezugszeichenliste: 1 Futterkörper la Keilfläche 2 Spannpatrone 3 Spannelement 3a Keilfläche 3b Spannfläche 3c Spannstück 3d Grundbacke 3e Aufsatzbacke 4 Tragkörper 5 Stirnmitnehmer 5a Mitnahmeteil 5b Keil 5c Anlagefläche 5d Mitnahmeschneide 6 Zentrierspitze 6a Feder 7 Druckmittelzylinder 8 Zylinder 9 Stellglied 10 Keilstange 11 Spannring 12 Druckstück 13 Buchse 14 Schraube W Werkstück - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patent ans p r dc h e: 1. Umlaufende Spannvorrichtung mit mehreren in einem Futterkörper radial verstellbar geführten Spannelementen sowie mit einem mit einer Zentrierspitze versehenen Stirnmitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnmitnehmer (5) an einem zylindrischen Tragkörper (4) angeordnet ist, der in axialer Richtung derart verschiebbar im Futterkörper (1) geführt ist, daß die Anlagefläche (5c) des Stirnmitnehmers (5) in der ausgefahrenen Endstellung vor den Spannflächen (3b) der Spannelemente (3) und in der zurückgezogenen Stellung innerhalb oder hinter den Spannflächen (3b) der Spannelemente (3) liegt, und daß der Stirnmitnehmer (5) in der ausgefahrenen Stellung durch die Spannelemente (3) zentriert eingespannt ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Tragkörper (4) des Stirnmitnehmers (5) in der ausgefahrenen Stellung unmittelbar durch die Spannelemente (3) einspannbar ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnmitnehmer (5) mit einem auswechselbar auf dem vorderen Ende des Tragkörpers (4) zu befestigenden,dem jeweiligen Werkstückdurchmesser angepaßten Mitnahmeteil (5a) versehen ist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß auf dem Stirnmitnehmer (5) bzw. dessen Tragkörper (4) ein auswechselbarer,dem jeweiligen Spanndurchmesser des Werkstückes (W) entsprechender Spannring (11) befestigt ist, über den der Stirnmitnehmer (5) in der ausgefahrenen Stellung durch die Spannelemente (3) einspannbar ist.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 mit an den Spanndurchmesser des jeweiligen Werkstückes durch Auswechselrjoder Verstellen anpaßbaren Spannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß im Futterkörper (1) hinter der Spannfläche (3b) der Spannbacken (3e) radial beweglich geführte Druckstücke (12) angeordnet sind,durch die der Tragkörper (4) in der ausgefahrenen Stellung des Stirnmitnehmers (5) einspannbar ist.
  6. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (12) unmittelbar an der Mantelfläche des Tragkörpers (4) angreifen und unmittelbar durch die Spannbacken (3d) betätigbar sind.
  7. 7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6 mit aus Grund- und Aufsatzbacke bestehenden Spannbacken, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckstücke (12) vom radial innenliegenden Ende der Grundbacken (3d) betätigbar sind.
  8. 8. Spannvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnmitnehmer (5) in an sich bekannter Weise mit einer federbelasteten Zentrierspitze (6) und feststehenden Mitnahmeschneiden (5d) versehen ist.
  9. 9. Spannfutter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (4) durch einen Druckmittelzylinder (7) axial verstellbar ist,der gegenläufig zu einem einen Reitstock axial verschiebenden Zylinder (8) betätigbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0523573A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-20 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Verfahren zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken mit rotationssymmetrischen Flächen, vorzugsweise von Kurbelwellen, und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
EP3610973A1 (de) * 2018-08-15 2020-02-19 SMW-Autoblok Spannsysteme GmbH Vorrichtung zum einspannen eines zu bearbeitenden werkstückes

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US10875103B2 (en) 2018-08-15 2020-12-29 Smw-Autoblok Spannsysteme Gmbh Device for clamping a workpiece to be machined

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