DE3426568C2 - Verfahren zur Übertragung von Daten in einem digitalen Funktelegraphiesystem - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von Daten in einem digitalen FunktelegraphiesystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von
Daten in einem digitalen Funktelegraphiesystem nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Buch von G. Held: "Data Compression" (John Wiley & Sons,
Chichester 1983), Seiten 97-98 ist bereits bekannt, daß Daten komprimiert
und dekomprimiert werden können und daß das Vorliegen von
Kompressionsalgorithmen durch vorgeschaltete Steuersignale angezeigt
werden kann.
Aus dem Buch von W. W. Peterson: "Prüfbare und korrigierbare Codes"
(R. Oldenbourg Verlag, München, 196), Seite 104 sind bereits Codes
bekannt, bei denen die Quellbitrate durch Wiederholung fehlergesichert
werden kann.
Bei Telegraphiesystemen ist im allgemeinen der Übertragungskanal
bandbegrenzt, so daß sich je nach Wahl des
Modulationsverfahrens eine maximale Telegraphie-Schrittgeschwindigkeit
ergibt. Werden wie bei einem aus der
DE-OS 26 53 970 bekannten Verfahren noch Testfolgen zur
empfängerseitigen Bestimmung der Kanaleigenschaften
zwischen die in Blöcken vorgegebener Länge übertragenen
Nachrichten eingefügt, ergibt sich für die Nachrichten
eine gegenüber der Schrittgeschwindigkeit um den Anteil
der Testfolgen (und ggf. ähnlicher Zusatzinformation)
reduzierte maximale Nachrichtenübertragungsrate.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
anzugeben, das Daten, die von senderseitigen Datenquellen
mit einer Quellbitrate, die geringer ist als die maximale
Nachrichtenübertragungsrate, bereitgestellt werden, so aufbereitet,
daß eine möglichst hohe Übertragungssicherheit
erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die Anhebung der niedrigen Quellbitrate können die
Modulations- und Demodulationsprozesse im Sender und
Empfänger unabhängig von der Quellbitrate gestaltet
werden. Insbesondere können die für Funktelegraphie
wichtigen empfängerseitigen Verfahren zur Signalentzerrung
und Kompensation von Kanalstörungen für alle Quellbitraten
unverändert eingesetzt werden. Durch die Anhebung der
Bitrate für die Übertragung
bewirken Selektivschwunderscheinungen
keine so starke Beeinträchtigung
des Empfangs.
Verschiedene Möglichkeiten zur
Anhebung der Bitrate können in der Datenaufbereitungseinrichtung
vorgegeben sein und gegebenenfalls abhängig
von der Quellbitrate, auch mehrere Möglichkeiten kombiniert,
angewandt werden. Der senderseitig angewandte
Modus zur Anhebung der Bitrate wird in einer Präambel vor
der eigentlichen Nachrichtenübertragung gesandt und
empfängerseitig zur Einstellung von Auswerteeinrichtungen,
welche die Bitrate des Empfangssignals in reziproker Weise
wieder auf die Quellbitrate zurückführen, herangezogen.
Die Präambel enthält darüber hinaus noch Testfolgen zur
Voreinstellung der Entzerrungs- und Kompensationseinrichtungen.
Das Zufügen weiterer Bits zu
den Daten der Datenquelle, um die
maximale Nachrichtenübertragungsrate zu erreichen,
bietet die Möglichkeit, die Übertragung sicherer gegen
Aufklärungs- und Störungsversuche zu machen.
Eine günstige Möglichkeit der Zufügung von Bits ist die
einfache Bitwiederholung. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit
ist in der Zufügung von Redundanzbits zu sehen.
Durch Übertragung in 4-PSK-Modulation statt 2-PSK-Modulation
kann die Zahl der Bits pro Sekunde verdoppelt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist an einem Beispiel noch
veranschaulicht. Die maximale Nachrichtenübertragungsrate
des Systems betrage 2400 Bit pro Sekunde (bps). Die
Datenquelle liefere Daten mit einer Quellbitrate von
300 bps. Durch Bitwiederholung wird die Bitrate auf
600 bps erhöht. Durch Zufügen von Redundanzbits ergibt
sich eine neue Bitrate von 1200 bps. Durch Übertragung in
4-PSK-Modulation anstelle 2 PSK-Modulation wird die
Bitrate noch einmal verdoppelt und erreicht damit die
maximale Nachrichtenübertragungsrate von 2400 bps. Die bei
der Anhebung der Bitrate angewandten Schritte wurden in
einem auf die Testfolgen folgenden Informationsabschnitt
der Präambel kodiert und als Vorspann zu den eigentlichen
Nachrichten übertragen.
Auf Empfängerseite werden aus den Testfolgen die Kanaleigenschaften
bestimmt und die Entzerrungs- und Kompensationseinrichtungen
entsprechend eingestellt. Aus dem im
Informationsabschnitt übertragenen Modus der Bitratenanhebung
wird eine Auswerteeinheit so eingestellt, daß
reziprok zur Senderseite die Bitrate schrittweise wieder
auf die Quellbitrate zurückgeführt wird. Die Präambel kann
vorteilhafterweise auch für sich allein übertragen und zum
automatischen Verbindungsaufbau verwandt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Übertragung von Daten in einem digitalen
Funktelegraphiesystem mit durch den Übertragungskanal
gegebener maximaler Nachrichtenübertragungsrate, wobei die
Daten blockweise mit zwischen die Blöcke eingefügten
Testfolgen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
Datenquellen, deren Quellbitrate niedriger als die maximale
Nachrichtenübertragungsrate ist, über eine Datenaufbereitungseinrichtung
an den Datensender angeschlossen
werden, daß die niedrigeren Quellbitraten in der Datenaufbereitungseinrichtung
auf die maximale Nachrichtenübertragungsrate
angehoben werden,
indem
zur Anhebung der Quellbitrate den Daten der Datenquelle
zusätzliche Bits zugefügt werden und zu Beginn der Nachrichtenübertragung
eine Datengruppe als Präambel übertragen wird,
welche Testfolgen zur Voreinstellung der Entzerrungseinrichtungen und eine Information über
die Quellbitrate und den Modus der Anhebung der Quellbitrate
enthält,
und daß zur weiteren Anhebung der Quellbitrate von 2-PSK-Modulation auf 4 PSK-Modulation
umgeschaltet werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufügung von Bits durch Wiederholung der Datenbits
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den Daten der Datenquelle Redundanzinformation
zugefügt wird.
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Publications (2)
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- 1984-07-19 DE DE19843426568 patent/DE3426568C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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Legal Events
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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