DE3426296C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung
des Stickstoffoxidgehaltes in den Abgasen eines Zement
drehrohrofens, bei dem die beim Kühlen des Zementklin
kers erhitzte Luft als Verbrennungsluft im Gegenstrom
zum Brenngut das befeuerte Drehrohr, sowie entweder
einen Calcinator und einen Zyklonvorwärmer durchströmt,
wobei die Befeuerung im Calcinator in einer ersten Zone
reduzierend und in einer folgenden Zone durch Einleiten
von erhitzter Verbrennungsluft oxidierend geführt wird,
oder einen Rostvorwärmer durchströmt.
Bei Zementdrehrohröfen mit einem Zyklonvorwärmer ist es
bekannt, das vorgewärmte Brenngut vor Einlauf in das
Drehrohr in einem befeuerten Calcinator soweit zu er
hitzen, daß bis zu etwa 90 Prozent des darin enthalte
nen Calciumcarbonats dissoziiert wird. Als Verbrennungs
luft dient hierbei die durch den Zementklinker-Kühler
geleitete und dabei erhitzte Luft, die im Gegenstrom
zum Brenngut durch das Drehrohr und ein Verbindungsrohr
in den Calcinator strömt. Bei anderen Ausführungen wird
ein Teil der den Klinkerkühler verlassenden und in die
sem erhitzten Verbrennungsluft über eine besondere Rohr
leitung unmittelbar dem Calcinator zugeführt, wobei diese
Rohrleitung parallel zum Drehrohr verläuft (Zement-Kalk-
Gips 1979, 211-221). Um den Stickstoffoxidgehalt der Ab
gase zu senken, wird nach einem bekannten Verfahren das
Drehrohrabgas im Calcinator zunächst unter reduzierenden
Verhältnissen behandelt, um einen Teil des vorhandenen
Stickstoffoxids zu Stickstoff zu reduzieren. Das so be
handelte Drehrohrabgas wird anschließend mit der unmit
telbar dem Calcinator zugeführten Verbrennungsluft und
Brennstoff vermischt, damit etwa noch vorhandenes Koh
lenstoffmonoxid vollständig verbrannt wird.
Das vorbekannte Verfahren zur Verringerung des Stickstoff
oxidgehaltes durch Reduktionsbehandlung des Drehrohrabga
ses ist jedoch nicht bei älteren Anlagen anwendbar, denen
eine solche unmittelbare Zuführung der im Klinkerkühler
erhitzten Verbrennungsluft fehlt. Ein nachträglicher An
bau einer solchen Rohrleitung wäre wegen der veränderten
strömungs- und wärmetechnischen Verhältnisse im Zement
drehrohrofen nur mit einer wirtschaftlich nicht vertret
baren Umrüstung der gesamten Ofenanlage verbunden. Ebenso
wenig ist das bekannte Verfahren für Zementdrehrohröfen
geeignet, die mit einem Rostvorwärmer ausgestattet sind,
jedoch keinen Calcinator aufweisen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Verringerung des Stickstoffoxidgehaltes
in den Abgasen solcher Zementdrehrohröfen zu entwickeln,
bei denen die gesamte für den Brennprozeß benötigte und
erhitzte Verbrennungsluft durch das Drehrohr geführt wird.
Das Verfahren soll insbesondere bei älteren Ofenanlagen
durch eine einfache bauliche Umrüstung anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einem der Gattungsbezeichnung des
Anspruchs 1 entsprechenden Zementdrehrohrofen dadurch ge
löst, daß von dem das Drehrohr verlassenden Gasgemisch
ein Teilstrom durch die reduzierend geführte Zone des
Calcinators und nach Vermischung mit dem anderen Teil
strom durch die oxidierend geführte Zone des Calcinators
geleitet wird. Bei einem mit einem Rostvorwärmer ausge
rüsteten Zementdrehrohrofen wird von dem das Drehrohr
verlassenden Gasgemisch ein Teilstrom unter Reduktions
bedingungen befeuert und in die Heißkammer des Rost
vorwärmers geleitet und dort mit dem anderen Teilstrom
vermischt.
Beiden Anwendungen liegt der gemeinsame Erfindungsge
danke zugrunde, einen Teilstrom des Drehrohrabgases
reduzierend zu behandeln, um das darin enthaltene Stick
stoffoxid zu Stickstoff zu reduzieren und dabei eine
Neubildung von Stickstoffoxid weitestgehend zu unterbin
den. Durch das anschließende Vermischen des reduzierend
behandelten Teilstroms mit dem anderen sauerstoffhalti
gen Teilstrom des Drehrohrabgases wird etwa noch vorhan
denes Kohlenstoffmonoxid vollständig verbrannt. Die men
genmäßige Aufteilung des Dehrohrabgases kann den Betriebs
verhältnissen angepaßt sein, wobei die überwiegende Teil
menge der Reduktionsbehandlung zuführbar ist, so daß in
dem in die Atmosphäre abgeführten Abgas der Stickstoff
oxidanteil ganz erheblich verringert wird.
Durch geeignete Anpassung läßt sich der Grundgedanke so
wohl bei Zementdrehrohröfen mit Zyklonvorwärmer als auch
solchen mit Rostvorwärmer verwirklichen.
Dies kann bei einem Zementdrehrohrofen mit Zyklonvorwär
mer und Calcinator beispielsweise dadurch geschehen, daß
im Calcinator eine längs der Schachtachse verlaufende
Trennwand angeordnet, der einen Schachthälfte die Feue
rung für die reduzierend geführte Zone zugeordnet und in
Strömungsrichtung hinter der Trennwand eine Mischzone für
die beiden Teilströme und die oxidierend geführte Zone
vorgesehen ist. Während die eine Schachthälfte die Re
duktionszone bildet, strömt durch die andere Schacht
hälfte das andere, restliche sauerstoffhaltige Gasge
misch. Am Ende der Trennwand vermischen sich beide Teil
ströme wieder, so daß es zur vollständigen Verbrennung
des Kohlenstoffmonoxids kommt. Um die Vermischung zu ver
bessern, kann die Trennwand wendelförmig ausgebildet sein.
Diese Ausführung ist für flugfähige Brennstoffe wie Staub
kohle, Öl oder Gas zur Befeuerung der Reduktionszone be
sonders geeignet.
Sollen hingegen grobstückige Brennstoffe oder ballast
reiche Brennstoffe, deren Rückstand nicht in das Brenn
gut gelangen soll, zur Befeuerung verwendet werden, kann
alternativ an dem den Calcinator mit dem Drehrohr verbin
denden Verbindungsrohr oder am Calcinator eine Bypass-
Leitung angeschlossen sein, die über eine befeuerte Brenn
kammer in den Calcinator oder in das Verbindungsrohr mün
det. Geeignet sind hierfür beispielsweise Wirbelschicht
feuerungen, Rostfeuerungen u. dgl. Der im Bypass zwecks
Verminderung des Stickstoffsoxids reduzierend behandelte
Teilgasstrom kommt im Calcinator oder im Verbindungsrohr
wieder mit dem anderen sauerstoffhaltigen Teilgasstrom
zusammen und wird dort vermischt, so daß es zur vollstän
digen Verbrennung des Kohlenstoffmonoxids kommt.
Eine Anpassung bei einem Zementdrehrohrofen mit Rostvor
wärmer kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in der
Heißkammer des Rostvorwärmers eine den Gasstrom teilende
Trennwand angeordnet und in der einen Kammerhälfte eine
Feuerung vorgesehen ist. Die Trennwand kann horizontal
oder lotrecht über einem Abschnitt des Wanderrostes ange
ordnet sein.
Falls die Abgase des Drehrohres bei Eintritt in den Rost
vorwärmer noch eine so hohe Temperatur haben, daß bei
deren Abkühlung in der Heißkammer die Gefahr der Ablage
rung von Kondensationsprodukten an der Trennwand besteht,
könnte zwar für eine ausreichende Zwischenkühlung des
Heißgases Sorge getragen werden. Wirtschaftlicher ist
es jedoch, wenn an die unter der Heißkammer des Rost
vorwärmers befindliche Zwischengaskammer eine zusätz
liche Zwischengasleitung angeschlossen ist, die über ein
Gebläse und eine befeuerte Brennkammer in die Heißkam
mer mündet. Auch bei dieser Ausführung lassen sich in
der befeuerten Kammer grobstückige Brennstoffe oder
ballastreiche Brennstoffe, deren Rückstand nicht in
das Brenngut gelangen soll, verfeuern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausfüh
rungsbeispielen erläutert; es zeigt
Fig. 1 das Einlaufende eines Drehrohres mit einem
vorgeschalteten Zyklonvorwärmer und Calci
nator,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Bereich des
Calcinators in einer größeren schematischen
Darstellung,
Fig. 3 das Einlaufende eines Drehrohres mit einem
vorgeschalteten Rostvorwärmer und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform für ein Drehrohr
mit zugeordnetem Rostvorwärmer.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung ist das
Einlaufende eines Drehrohres 1 über ein Verbindungsrohr 2
mit einem schachtförmigen Calcinator 3 und einem Zyklon
vorwärmer 6 verbunden. Der Calcinator 3 ist mit einer
Feuerung 4 und bedarfsweise mit einer Feuerung 5 verse
hen. Der Zyklonvorwärmer 6 ist mit Zyklonen 7 bis 12,
Steigrohren 13 bis 17 und Fallrohren 18 bis 22 ausge
rüstet. Die oberen Zyklone 11, 12 weisen eine Brenngut
aufgabe 24 und eine Abgasleitung 23 auf.
Wie Fig. 2 zeigt, ist im Calcinator 3 eine längs der
Schachtachse verlaufende Trennwand 25 angeordnet, wobei
diese den halben Gang einer Wendel bildet. Am unteren
Ende der einen Schachthälfte ist die Feuerung 4 angeord
net, die so geführt wird, daß der durch diese Schacht
hälfte strömende Teilgasstrom reduzierend behandelt wird.
Diese Schachthälfte bildet daher eine reduzierend ge
führte Zone 26, in der vorhandenes Stickstoffoxid zu
Stickstoff reduziert und dabei eine Neubildung von Stick
stoffoxid weitestgehend unterbunden wird. Durch die andere
Schachthälfte hingegen strömt der restliche Teilgasstrom
27 des Drehrohrabgases mit dem ursprünglichen Sauerstoff
gehalt. Beide Teilgasströme werden oberhalb der Trennwand
25 in einer Mischzone 28 vereint, um Kohlenmonoxid, welches
sich in der reduzierend geführten Zone 26 bildet, mit Hilfe
des sauerstoffhaltigen Teilgasstromes restlos zu verbren
nen. Die vollständige Verbrennung kann mittels der Feue
rung 5 in einer nachgeschalteten oxidierend geführten Zone
29 unterstützt werden. Aus betrieblichen Gründen kann es
auch zweckmäßig sein, zusätzlich den anderen Teilstrom zu
befeuern, wobei jedoch der Sauerstoffgehalt darin so hoch
bleiben muß, daß insgesamt die oxidierenden Verhältnisse
des Brennsystems eingehalten werden. Das Brenngut wird dem
Calcinator 3 über das Fallrohr 19 des Zyklons 8 zugeführt.
Im Zyklon 7 erfolgt die Abscheidung des vorcalcinierten
Brenngutes, das über das Fallrohr 18 in das Drehrohr 1
eingeführt wird, während das reduzierend und oxidierend
behandelte Abgas über das Steigrohr 14 dem Zyklon 8 zuge
führt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist das Einlaufende des
Drehrohres 1 durch eine Verbindungskammer 32 mit einem
Rostvorwärmer 30 verbunden, der mit einem Wanderrost 31
ausgerüstet ist. Der Raum über dem Wanderrost 31 ist durch
eine Zwischenwand 35 in eine Heißkammer 33 und eine Trocken
kammer 34 unterteilt. Das heiße Abgas des Drehrohres 1
strömt zunächst in die Heißkammer 33 und wird von dort
durch das auf dem Wanderrost 31 liegende und zum Dreh
rohr 1 hin geförderte Brenngut gesaugt und über eine
Zwischengasleitung 36 in die Trockenkammer 34 geleitet.
Die Zwischengasleitung 36 ist mit einem Staubabscheider
37 und einem Gebläse 38 versehen. Das in die Trockenkam
mer 34 geleitete Zwischengas wird ebenfalls durch das
Brenngut nach unten gesaugt und als Abgas über Filter
einrichtungen ins Freie abgeleitet (nicht dargestellt).
Zur Verringerung des Stickstoffoxidgehaltes ist in der
Heißkammer 33 längs über dem Wanderrost 31 eine Trenn
wand 39 horizontal angeordnet, welche den Gasstrom in
zwei Teilströme unterteilt. In der so gebildeten einen
Kammerhälfte ist eine Feuerung 40 angeordnet, welche
eine reduzierende Behandlung des zugehörigen Teilstromes
bewirkt. Die beiden Teilströme vereinigen und durchmi
schen sich in der Heißkammer 33 über dem mittleren Be
reich des Wanderrostes 31, wobei die vollständige Ver
brennung von Kohlenmonoxid stattfindet, das sich in der
reduzierend geführten Kammerhälfte gebildet hat. Durch
eine zusätzliche Feuerung 47 kann die Verbrennung be
darfsweise unterstützt werden. Die Feuerungen 40, 47 las
sen sich mit gasförmigen, flüssigen oder staubförmigen
Brennstoffen beheizen. Die Unterteilung des Heißgasstro
mes kann auch durch eine lotrechte, wendelförmige oder
ähnliche Anordnung der Trennwand 39 in der Heißkammer 33
erfolgen. Auch ist eine geeignete Anordnung in der Ver
bindungskammer 32 möglich.
Besteht die Gefahr, daß sich beim Auftreffen der heißen
Drehrohrabgase auf die Trennwand 39 Kondensationsprodukte
ablagern, kann die Minderung des Stickstoffoxidgehaltes
mit der in Fig. 4 gezeigten Ausführung erfolgen. Hier
wird ein Teilstrom des Zwischengases aus der Zwischen
gaskammer 46 über eine besondere Zwischengasleitung 41
durch eine reduzierend geführte Brennkammer 44 geführt
und wieder in die Heißkammer 33 des Rostvorwärmers 30
geleitet, wo die vollständige Verbrennung von Kohlen
stoffmonoxid mit dem heißen, sauerstoffhaltigen Abgas
des Drehrohres 1 stattfindet. Auch hier kann eine zu
sätzliche Feuerung 47 vorgesehen sein. In der Brennkam
mer 44, die beispielsweise mit einer Wirbelschichtfeue
rung, Rostfeuerung o. dgl. versehen sein kann, lassen
sich auch grobstückige Brennstoffe verbrennen; die Feue
rung ist mit 45 bezeichnet. Der Zwischengasleitung 41
kann bedarfsweise ein Gebläse 43 und ein Staubabschei
der 42 zugeordnet sein. Wahlweise kann die Zwischengas
leitung 41 auch an die zur Trockenkammer 34 führende
Zwischengasleitung 36 angeschlossen werden.
Alternativ kann bei einem Drehrohr 1 mit Rostvorwärmer
30 auch ein Bypass vorgesehen sein, der an die Verbin
dungskammer 32 oder Heißkammer 33 angeschlossen ist und
an einer dazu geeigneten Stelle wieder in die Verbindungs
kammer oder in die Heißkammer 33 mündet, wobei der Bypass
mit einer befeuerten Brennkammer ausgerüstet ist, ähnlich
wie es in Fig. 4 für die Zwischengasleitung 41 dargestellt
ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Verringerung des Stickstoffoxidge
haltes in den Abgasen eines Zementdrehrohrofens,
bei dem die beim Kühlen des Zementklinkers erhitzte
Luft als Verbrennungsluft im Gegenstrom zum Brenn
gut das befeuerte Drehrohr, einen Calcinator und
einen Zyklonvorwärmer durchströmt und die Befeuerung
im Calcinator in einer ersten Zone reduzierend und
in einer folgenden Zone durch Einleiten von erhitzter
Verbrennungsluft oxidierend geführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem das Drehrohr (1) verlas
senden Gasgemisch ein Teilstrom durch die reduzierend
geführte Zone (26) des Calcinators (3) und nach Ver
mischung mit dem anderen Teilstrom durch die oxidie
rend geführte Zone (29) des Calcinators (3) geleitet
wird.
2. Verfahren zur Verringerung des Stickstoffoxidgehaltes
in den Abgasen eines Zementdrehrohrofens, bei dem die
beim Kühlen des Zementklinkers erhitzte Luft als Ver
brennungsluft im Gegenstrom zum Brenngut das befeuerte
Drehrohr und einen Rostvorwärmer durchströmt, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem das Drehrohr (1) verlassen
den Gasgemisch ein Teilstrom unter Reduktionsbedingun
gen befeuert und in die Heißkammer (33) des Rostvor
wärmers (30) geleitet und dort mit dem anderen Teil
strom vermischt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Calcina
tor (3) eine längs der Schachtachse verlaufende
Trennwand (25) angeordnet, der einen Schachthälfte
die Feuerung (4) für die reduzierend geführte Zone
(26) zugeordnet und in Strömungsrichtung hinter der
Trennwand (25) eine Mischzone (28) für die beiden
Teilströme und die oxidierend geführte Zone (29)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (25) wendelförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den
Calcinator (3) mit dem Drehrohr (1) verbindenden
Verbindungsrohr (2) oder am Calcinator (3) eine
Bypass-Leitung angeschlossen ist, die über eine be
feuerte Brennkammer in den Calcinator (3) oder in
das Verbindungsrohr (2) mündet.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heiß
kammer (33) des Rostvorwärmers (30) eine den Gasstrom
teilende Trennwand (39) angeordnet und in der einen
Kammerhälfte eine Feuerung (40) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (39) horizontal oder lotrecht über
einem Abschnitt des Wanderrostes (31) angeordnet ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die unter
der Heißkammer (33) des Rostvorwärmers (30) befind
liche Zwischengaskammer (46) eine zusätzliche Zwischen
gasleitung (41) angeschlossen ist, die über ein Gebläse
(42) und eine befeuerte Brennkammer (44) in die Heiß
kammer (33) mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843426296 DE3426296A1 (de) | 1984-07-17 | 1984-07-17 | Verfahren und vorrichtung zur verringerung des stickstoffoxidgehaltes in den abgasen eines zementdrehrohrofens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843426296 DE3426296A1 (de) | 1984-07-17 | 1984-07-17 | Verfahren und vorrichtung zur verringerung des stickstoffoxidgehaltes in den abgasen eines zementdrehrohrofens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426296A1 DE3426296A1 (de) | 1986-01-30 |
DE3426296C2 true DE3426296C2 (de) | 1987-06-25 |
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ID=6240843
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3426296A1 (de) |
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US6210154B1 (en) | 1997-04-22 | 2001-04-03 | Blue Circle Industries, Inc. | Treatment of exhaust gases from kilns |
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- 1984-07-17 DE DE19843426296 patent/DE3426296A1/de active Granted
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