DE3425584A1 - Optisches system mit einer fluessigkristallzelle, verfahren zu seinem betrieb und seine verwendung - Google Patents
Optisches system mit einer fluessigkristallzelle, verfahren zu seinem betrieb und seine verwendungInfo
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Description
5 Optisches System mit einer Flüssigkristallzelle, Verfahren zu seinem Betrieb und seine Verwendung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Anordnung
ist aus IEEE Trans.Electron Devices ED-26 (1979) 1734
bekannt.
In der zitierten Arbeit wird eine Schlierenoptik beschrieben, die folgendermaßen aufgebaut ist: Licht mit einem
relativ schmalen Frequenzband wird durch ein erstes Linsensystem parallelgerichtet, dann durch ein Phasengitter
geschickt und anschließend über eine Projektionslinse
auf einen Bildschirm geworfen. Das Phasengitter wird dabei durch eine Flüssigkristallzelle realisiert. Diese
Zelle enthält im einzelnen zwei Glasplatten, die innenseitig jeweils ein feines Muster aus zueinander parallelen
Streifenelektroden so\irie eine Orientierungsschicht
tragen und eine Flüssigkristallschicht zwischen sich einschließen. Der Flüssigkristall hat eine positive dielektrische
Anisotropie und hat im Ruhezustand eine Vorzugsrichtung parallel zur Elektrodenerstreckung.
Legt man an die Elektroden dieser Zelle eine elektrische Spannung, so v/erden diejenigen Flüssigkristallmoleküle,
die ein E-FeId spüren, in Feldrichtung verkippt. Das hat zur Folge, daß Licht, welches parallel zur Elektrodenerstreckung
schwingt, in der Flüssigkristallschicht einen mit der Gitterperiode modulierten Brechungsindex vorfindet
und entsprechend gebeugt wird. Der Beugungswinkel eines Maximums bestimmter Ordnung ist durch die Geometrie
der Anordnung und die Lichtwellenlänge vorgegeben, während seine Intensität durch die angelegte Spannung kontrolliert
werden kann.
_^_ 342558Δ
Der geschilderte Zellentyp ermöglicht Schaltzeiten <15msec,
allerdings unter der Voraussetzung einer extrem dünnen Flüssigkristallschicht von ca. 2um, die an die Zellenherstellung
höchste Anforderungen stellt. Geht man zu größeren Plattenabständen über, wachsen sowohl die Einschaltals
die Ausschaltzeit überproportional (vgl. die dortige Fig. 4). Im übrigen sind selbst Werte in der Größenordnung
von 10msec noch zu hoch, wenn es darum geht, große Informationsmengen - etwa Videosignale - zu verarbeiten.
Hinzukommt ein weiterer Nachteil: Quer zur Elektrodenerstreckung schwingendes Licht spürt von der feldinduzierten
Brechungsindexänderung (praktisch) nichts; es nimmt daher an der Beugung nicht teil und geht für den Effekt verloren.
Unbefriedigend ist nicht zuletzt auch der Umstand, daß die Flüssigkristallschicht vororientiert werden muß; in der
zitierten Publikation sind hierzu Aufdampfprozesse im Vakuum vorgesehen, die die Zellenfertigung erheblich belasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das optische System der eingangs genannten Art so abzuwandeln, daß die
Flüssigkristallzelle eine günstigere Schaltcharakteristik erhält, den größten Teil des eingestrahlten Lichts nutzt
und überdies bequemer hergestellt werden kann. Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. In diesem Zusammenhang haben die Begriffe "polarisatorfreie Trägerplatte"
und "im wesentlichen transparente Flüssigkristallschicht" folgende Bedeutung: Eine Trägerplatte ist "polarisatorfrei",
wenn sie keinen Polarisator tragt und auch nicht selbst polarisiert; im Bereich der Zelle befindet sich dann weder
vor noch hinter der Flüssigkristallschicht ein polarisierendes
Element. Die Flüssigkristallschicht ist "im wesentlichen transparent", wenn sie im Betrieb des Systems keine
Komponente des durchtretenden Lichts - etwa durch eine selektive Reflexion - wegfiltert.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Flüssigkristallphase
("Blue Phase") tritt auf, wenn man bestimmte chirale Systeme aus der cholesterisehen Phase erwärmt bzw. aus
der isotropen Phase abkühlt, und ist in einem engen Temperaturbereich unterhalb des Klärpunkts stabil. Es existieren
wenigstens zwei unterscheidbare, dreidimensional geordnete Blue Phase - Modifikationen, von denen die
eine (BP I) bei tieferen Temperaturen und die andere (BP II) bei höheren Temperaturen vorherrscht. Beide BP-Typen
wirken (praktisch) nicht doppelbrechend und zeigen die von der cholesterischen Phase her geläufige Selektivreflexion,
das heißt, sie verhalten sich optisch isotrop und reflektieren in einem engen Frequenzbereich zirkularpolarisiertes
Licht mit der Händigkeit der zugrundeliegenden cholesterischen Phase. Die Reflexionsmaxima liegen bei
verschiedenen Wellenlängen, die im allgemeinen gegenüber - dem \iax~We:rt; ^er cholesterischen Ausgangsphase rotverschoben
sind. Eine detaillierte Beschreibung der Blue Phase ist der von W.Helfrich und G.Heppke herausgegebenen Monographie
"Liquid crystals of One and Two-Dimensional Order", Springer Verlag, 1980, S.161-175, zu entnehmen.
Die Blue Phase ist in letzter Zeit relativ intensiv untersucht worden, und zwar vor allem deshalb, weil man noch
kein Strukturmodell hat entwickeln können, das alle beobachteten Effekte befriedigend erklärt. Um hier weitere
Aufschlüsse zu erhalten, ist auch schon das Verhalten der Blue Phase unter Feldeinfluß studiert worden. So wird in
Mol.Cryst.Liq.Cryst. 99. (1983) 99 berichtet, daß mit zunehmender
Feldstärke die Selektivreflexionsbanden beider BP-Typen sich zu längeren Wellenlängen hin verschieben
und BP II in BP I übergeht. Aus polarisationsmikroskopischen Untersuchungen weiß man außerdem, daß die Typen
BP I bzw. BP II im Feld doppelbrechend werden bzw. isotrop bleiben; hieraus ist gefolgert worden, daß das E-FeId in
diesen Modifikationen eine optisch zweiachsige bzw. einachsige Anisotropie hervorruft (Z.Naturforsch.39a (1984)475).
-ir'-'" 342558A
Das Phänomen, daß auch die Phase BP I - bei geeigneter Grenzflächenbeschaffenheit - unter Feldeinwirkung ihre
optische Isotropie wahren kann und beide Phasentypen überdies eine feldabhängige optische Dichte zeigen, ist
allerdings, soweit ersichtlich, noch nicht beobachtet oder diskutiert worden. Dieser Effekt bildet die Grundlage
für die vorliegende Erfindung. Er ist durch folgende Eigenschaften charakterisiert:
- Die Ein- und Ausschaltzeiten betragen höchstens etwa 1msec. Dieser günstige Wert ist um so bemerkenswerter,
als die Blue Phase erheblich zäher ist als die zugehörige cholesterische Phase und beispielsweise der bereits
bekannte Farbverschiebungseffekt eine Reaktionszeit von etwa 0,1 see. hat.
- Das Schaltverhalten ist unabhängig'vom Plattenabstand.
Man gewinnt damit für die Auslegung des Systems einen relativ großen Spielraum.
- - Die Lichtausbeute ist hoch, weil die optische Dichte der Flüssigkristallschicht - mit oder ohne Feld - für
alle Komponenten des eintretenden Lichts gleich ist.
- Eine Vororientierung des Flüssigkristalls ist nicht erforderlich. Sie muß sogar vermieden werden, wenn die
optische Isotropie erhalten bleiben soll.
Der hier gefundene Effekt ist um so stärker, je ausgeprägter
die lokale dielektrische Anisotropie (2f]_) der HLue Phase ist.
(a£-|_ Haßt sich beispielsweise aus der Differenz der beiden Werte
des FüssigkristaZls in seinem Blue Phase-Zustand und in seiner
aufgewundenen nemati sehen Phase ermitteln.) Eine weitere
Steigerung ist zu erwarten, wenn die Phase oberhalb und unterhalb einer bestimmten Wechselspannungsfrequenz eine dielektrische
Anisotropie mit unterschiedlichem Vorzeichen hat. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Brechungsindex mit zunehmendem
Feld abnimmt, wenn der Flüssigkristall ein Äc]_>0
besitzt, und bei einem Άί-f-Q größer wird.
Die Flüssigkristallzelle sollte mit einer Frequenz im
Audiobereich angesteuert werden. Bei Frequenzen unter 30Hz könnte es zu hydrodynamischen Turbulenzen kommen,
3 4 2 5 5 S ■-·■
und bei Frequenzen >105hz läßt sich der Flüssigkristall
nicht mehr ohne weiteres temperaturstabil halten. Legt man eine relativ niederfrequente Sinusspannung an, so
vermag der Brechungsindex der Spannungsänderung zu folgen und wird dementsprechend zeitlich moduliert. Soll der Modulationsgrad
bei Frequenzen OO^Hz gering bleiben, so
empfiehlt sich die Verwendung einer Rechteckspannung, die einen relativ großen Anteil höherfrequenter Oberwellen
enthält.
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Bei dem vorgeschlagenen System könnte die Flüssigkristallzelle insbesondere in folgenden Funktionen eingesetzt werden:
- als Lichtventil zur Intensitätsmodulation einer Strahlung mit bestimmter Wellenlänge;
- als Beugungsgitter in einer Schlierenoptik;
- als ein Fabry-Perot-Interferometer zum Durchstimmen einer Laserwellenlänge;
- als Linse mit einer variablen Brennweite und
- als Lichtweiche, die mit einem feldkontrollierten Totalreflexionswinkel
arbeitet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Ansprüche.
Der Lösungsvorschlag soll nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 in einer stark vereinfachten Darstellung ein erfindungsgemäßes System, mit einer Flüssigkristallzelle in einem Seitenschnitt;
Fig. 1 in einer stark vereinfachten Darstellung ein erfindungsgemäßes System, mit einer Flüssigkristallzelle in einem Seitenschnitt;
Fig. 2 die relative Brechungsindexänderung, in Abhängigkeit von der angelegten Spannung, und
Fig. 3 die gleiche Funktion bei Verwendung einer anderen Flüssigkristallsubstanz.
-ei. 342558Λ
■ 3·
Die Anordnung der Fig. 1 enthält eine Flüssigkristallzelle 1, eine Spannungsquelle 2, eine Lichtquelle 3 und eine
Projektionsfläche 4.
Die Zelle enthält zwei Glasplatten 5, 6 und eine Heizfolie 7. Die beiden Substrate sind auf ihren Innenflächen
jeweils mit einer Dünnschichtelektrode 8, 9 versehen. Diese Elektroden, die in Richtung der Plattennormalen
miteinander fluchten, bilden je ein Streifengitter mit
einer Gitterkonstanten von 40um. Ein Rahmen 10 hält die beiden Platten auf einen Abstand von 23um und ist mit
ihnen hermetisch dicht verbunden.
Die von den Platten und dem Rahmen gebildete Kammer ist
mit einer Flüssigkristallsubstanz 11 gefüllt. Dieser Flüssigkristall besteht aus der pyrimidinhaltigen nematischen
Weitbereichsmischung "RO TN 404" der Firma Hoffmann-La
Roche und dem chiralen, mesogenen 4-Cyano-4'-(2-methylbutyl)biphenyl,
das von der Firma BDH unter der Bezeichnung "CB 15" vertrieben wird. Das Gemisch enthält die chirale
Verbindung mit einem Anteil von 62,3Gew% und hat insgesamt ein ģ|>5. Beim Aufheizen vollziehen sich die
Phasenübergänge bei folgenden Temperaturen: Cholesterisch /BP I bei 26°C, BP I / BP II bei 270C und BP II/isotrop bei
280C. Beim Abkühlen läßt sich vor allem der Übergang BP I/cholesterisch unterkühlen. Die Ganghöhe hat einen
Wert zwischen 200nm und 300nm.
Die Spannungsquelle liefert eine IkHz-Sinus-Spannung mit
einstellbarer Amplitude.
Die Lichtquelle ist ein handelsüblicher HeNe-Laser, der
einen Strahl mit einer Wellenlänge von 632nm und einer Intensität im mW-Bereich senkrecht auf die Zelle richtet.
Die Laserwellenlänge liegt oberhalb des Bereiches, den die Selektivreflexionsmaxima der Flüssigkristallschicht
bei der angelegten Spannung überstreichen.
_7_ 34255t
Befindet sich der Flüssigkristall im Ausgangszustand, so beobachtet man, wie in der ungeordnet isotropen Phase,
nur den Primärstrahl. In Gegenwart eins Feldes zeigen sich auf dem Projektionsschirm in bestimmten Abständen
von der optischen Achse Intensitätsmaxima, wobei die relativen Intensitäten benachbarter Maxima mit dem Feld
wechseln.
Aus dieser Anordnung läßt sich die relative Änderung des Brechungsindex η in Feldrichtung ermitteln. Diese Größe,
bn/n, ist in Fig. 2 als Funktion der angelegten Spannung U aufgetragen, und zwar für die Modifikation BP I und
BP II sowie für die ungeordnet isotrope Phase (Kurven 12, 13 und 14). Man erkennt, daß der Brechungsindex mit
wachsendem E-FeId in beiden BP-Modifikationen deutlich und oberhalb des Klärpunkts relativ schwach abnimmt.
Fig. 3 zeigt die Funktion on/n einer Flüssigkristallsubstanz
mit einer negativen dielektrischen Anisotropie.
Diese Substanz enthält als nematischen Träger die Weitbereichsmischung
"EN 18" (Fa.Lixon), die mit 26,5Gew# der chiralen Verbindung "S 811" (Fa.Merck) dotiert ist. Dargestellt
sind die Ergebnisse, die aus Messungen bei Temperaturen von 38,60C, 44,0°C, 44,50C und 48,40C (Kurven 15,
16, 17 und 18) gewonnen wurden. Bei 38,60C ist der Flüssigkristall
cholesterisch; bei 44,50C und 48,40C liegt
die Modifikation BP II bzw. die ungeordnet isotrope Phase vor. Bei 44,00C geht der Flüssigkristall mit Überschreiten
einer Spannung von etwa 50V von BP I zur cholesterisehen Phase über; diese Phasentransformation macht sich
in einer starken Diskontinuität der Kurve 16 bemerkbar. Im übrigen bestätigt auch die zweite Flüssigkristallsubstanz,
daß sich der Brechungsindex in der Blue Phase mit einem Vorzeichen ändert, das dem Vorzeichen der dielektrisehen
Anisotropie entgegengesetzt ist.
342558^ • Μ-
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So ist es ohne Belang, in
welchem Flüssigkristallsystem die Blue Phase erzeugt wird. So könnte man sie beispielsweise auch in einem
flüssigkristallinen Polymer, in einem lyotropen System, mit Mikroemulsionen bzw. -suspensionen oder in mikroverkapselten
Flüssigkristallen realisieren. Davon abgesehen braucht das Betriebslicht keineswegs monochrom zu sein;
es kommen durchaus auch Frequenzgemische in Frage, soweit dies der .Anwendungszweck zuläßt und keine spürbaren Selektivreflexionen
auftreten.
13 Patentansprüche
3 Figuren
13 Patentansprüche
3 Figuren
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Leerseite -
Claims (12)
1. Optisches System, enthaltend
1) eine Flüssigkristallzelle (1) mit
a) zwei polarisatorfreien Trägerplatten (5, 6), die auf ihren einander zugewandten Flächen jeweils mit einem
elektrisch leitenden Belag (Elektroden 8, 9) versehen sind, und
b) einer zwischen den Trägerplatten eingeschlossenen Flüssigkristallschicht (11);
2) eine mit den Elektroden (8, 9) verbundene Spannungsquelle (3), die in der Flüssigkristallschicht (11)
ein wenigstens angenähert senkrecht zur Schichtebene gerichtetes elektrisches Feld erzeugt;
3) eine vor die Flüssigkristallzelle (1) gesetzte Lichtquelle (3), die auf die Flüssigkristallzelle (1) ein
Strahlbündel schickt, und zwar
a) in einer Richtung, die im wesentlichen der Feldrichtung entspricht, und
b) mit einer Frequenz, bei der die Flüssigkristallschicht (11) im wesentlichen transparent ist und
eine feldabhängige optische Dichte hat; dadurch gekennzeichnet, daß 1c) die Flüssigkristallschicht (11) in einer chiralen,
optisch isotropen Phase vorliegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
daß die lokale dielektrische Anisotropie der Eüssigkristallschicht
(11) im feldfreien Zustand einen positiven Wert >3, insbesondere
>7 hat.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet,
daß die lokale dielektrische Anisotropie der Flüssigkristallschicht (11) im feldfreien Zustand einen negativen
Wert <-1 hat.
•ei'
ο / ο ir r: r>
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4. System nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch g e k e η nzeichnet, daß die lokale dielektrische
Anisotropie der Flüssigkristallschicht (11) oberhalb und unterhalb einer bestimmten Wechselspannungsfrequenz unterschiedliche
Vorzeichen hat.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht
(11) ein Gemisch aus mindestens einer nematischen Komponente und einer chiralen Komponente ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1Ms 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht (11) eine Dicke zwischen 20um und 250um, insbesondere
zwischen 25um und 100um, hat.
7. Verfahren zum Betrieb eines optischen Systems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man an die Elektroden (8, 9) eine Wechselspannung zwischen 30Hz und 10^Hz, insbesondere
zwischen 500Hz und 10^Hz legt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannung eine Rechteckspannung ist.
9. Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Intensitätsmodulation von Licht einer bestimmten
Wellenlänge.
10. Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in einer Schlierenoptik, insbesondere zur Darstellung
bewegter Bilder.
11. Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Durchstimmung der Wellenlänge eines insbesondere
in einem Laser erzeugten Lichts.
12. Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 1
bis 6 als Linse mit variabler Brennweite.
13· Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 1
bis 6 als Lichtweiche.
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