DE3425371A1 - Folienblaskopf fuer die herstellung von schlauchfolien - Google Patents
Folienblaskopf fuer die herstellung von schlauchfolienInfo
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Description
10.07.1984 34 242 G-die
Windmöller ξ Hölscher,
4540 Lengerich
Die Erfindung betrifft einen Folienblaskopf für die Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischen Massen mit einem seitlichen
Zuführungskanal für die Schmelze, der in einen ersten Ringkanal mit in einer im wesentlichen radialen Ebene des
Folienblaskopfes liegenden oberen Begrenzungswandung mündet,
der von dem zu diesem konzentrischen, zu dem den Folienschlauch ausformenden Düsenspalt führenden zweiten Ringkanal durch ein
eingesetztes Rohrstück mit unterer, beide Ringkanäle verbindenden Überströmkante getrennt ist, dessen Höhe von der Mündung des
Zuführungskanals bis zu der radial gegenüberliegenden Zusammenflußstelle der im Mündungsbereich geteilten Schmelzeströme derart
abnimmt, daß die Fließwege der Schmelze zu dem Düsenspalt im wesentlichen gleich lang sind.
Die Leistung von Anlagen zur Herstellen von geblasenen Schlauchfolien
wird im wesentlichen durch die erreichbare Kühlleistung begrenzt, weil die Abzugsgeschwindigkeit nur so groß sein darf,
daß sichergestellt ist, daß die Folien mindestens im Zeitpunkt ihres Flachlegens so weit abgekühlt sind, daß die aufeinanderliegenden
Folienbahnen nicht miteinander verblocken können. Als kühlendes Medium für die extrudierten Schlauchfolien hat sich
Luft als ideal erwiesen, weil diese eine zu schroffe Abkühlung, die die Folienqualität beeinträchtigt, vermeidet. Zur Kühlung
des zwischen dem Folienblaskopf und der Flachlegeeinrichtung zu einer Folienblase aufgeblasenen Folienschlauches werden seit
einigen Jahren Folienblasköpfe eingesetzt, die durch das Prinzip der Folieninnenkühlung mit ständigem Austausch der die Folienblase
stützenden Luft durch Kühlluft gegenüber Blasfolienanlagen mit stationärer Blase und nur mit kühlender Außenluft praktisch
eine Leistungsverdoppelung ermöglicht haben. Ein besonderes Problem bei dem Austausch der kühlenden Stützluft ergibt sich jedoch
daraus, daß die Innenluftzuführungs- und -abführungskanäle
durch den Folienblaskopf hindurchgeführt werden müssen, wobei sie derart anzuordnen sind, daß sich keine Beeinträchtigung der
Schmelzezuführungskanäle ergibt. Wegen der großen Mengen auszutauschender, die Folienblase kühlender Stützluft kommt grundsätzlich
nur eine axiale Zu- und Abführung der Innenluft in Betracht. Die axiale Zuführung der Innenkühlluft macht eine
seitliche Einspeisung der Schmelze in den Folienblaskopf erforderlich, wenn man nicht eine aufwendigere Anordnung wählt, wie
sie aus der DE-PS 23 06 834 bekannt ist.
Ein aus der DE-OS_ 20 09 914 bekannter Folienblaskopf mit einem
seitlichen Zuführungskanal für die Schmelze weist den Nachteil auf, daß der Blaskopf wegen der unterschiedlich langen Schmelzeleitungen
bis zum Düsenspalt ungleich erwärmt wird, so daß sich ein unsymmetrisches Temperaturprofil über den Umfang des Folienblaskopf
es ergibt und jeder Leistungs- oder Materialwechsel, der
Temperaturänderungen in der Schmelze hervorruft, ein unerwünschtes
Nachzentrieren des Düsenspalts erforderlich machen kann.
Ein aus der DE-AS 17 29 055 bekannter Folienblaskopf der eingangs angegebenen Art vermeidet zwar den Nachteil unterschiedlich
langer Fließwege der Schmelze von dem Einspeisungspunkt bis zu dem den Folienschlauch ausformenden Düsenspalt dadurch, daß
die Schmelze zunächst entgegen der Abzugsrichtung der ausgeformten Folienblase umgelenkt, anschließend über eine Umlenkschulter
mit einem etwa halbellyptischen Profilverlauf in Folienabzugsrichtung
"umgestülpt" und dann zu dem Düsenspalt geleitet wird. Bei mit diesem bekannten Folienblaskopf hergestellten Schlauchfolien
wurde jedoch eine Foliendünnstelle beobachtet, die im Bereich der Zusammenflußstelle der im Mündungsbereich geteilten
Schmelzeströme liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Folienblaskopf der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der bei Einbau einer leistungsfähigen
Folieninnenkühlvorrichtung die Herstellung von Schlauchfolien mit einem gleichmäßigeren Dickenprofil ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die innere und/oder äußere Wand des zweiten Ringkanals der mit axial
und konzentrisch angeordneten Kanälen zum Zu- und Abführen der kühlenden Stützluft versehene Folienblaskopf in dem Bereich zwischen
der Zusammenflußstelle und dem Düsenspalt mit axial verlaufenden, mit Zu- und Abführungsleitungen versehenen Bohrungen für
ein Kühlmittel versehen ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bei den mit dem bekannten Folienblaskopf nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 hergestellten Schlauchfolien beobachtete Dünnstelle auf der Fließnaht beruht, die sich an der Zusammenflußstelle der
geteilten Schmelzeströme dadurch einstellt, daß diese aufgrund
der Wandscherung eine Temperaturerhöhung an ihren wandnahen
Schichten erfahren, so daß sich an der Zusammenflußstelle ein
die Wandung des extrudierten Folienschlauches durchsetzender
Bereich mit erhöhter Temperatur und somit geringerer Viskosität ergibt, der dazu führt, daß in diesem Bereich die Schlauchfolie mit größerer Querreckung aufgeblasen wird. Die Wandscherung der Schmelze mit der dadurch bedingten Viskositätsänderung tritt
auch an den Wandungen der koaxialen Ringkanäle auf. Diese verteilt sich jedoch gleichmäßig über den Gesamtumfang der zu einem Schlauch auszuformenden Schmelze, so daß sich die dadurch bewirkte Viskositätsänderung störend nicht auf die Toleranzen der Foliendicke auswirken kann. Anders verhält es sich mit den Grenzschichten der Schmelze, die über die oberen Begrenzungswandungen des ersten Ringkanals fließen und an der Zusammenflußstelle unter Bildung der Fließnaht wieder vereinigt werden. Die diese
Fließnaht bildende Schmelze ist durch die Wandscherung über die volle Dicke des extrudierten Folienschlauches unter Verringerung der Viskosität erwärmt worden, was die erwähnte ausgeprägte Foliendünnstelle zur Folge hat. Durch die erfindungsgemäße Abkühlung einer Wandung oder beider Wandungen des zu dem Düsenspalt
führenden Ringkanals wird die Temperatur und damit die Viskosität der Schmelze im Bereich der Fließnaht den angrenzenden Bereichen angeglichen, so daß der extrudierte Folienschlauch ein im
wesentlichen vergleichmäßigtes Temperaturprofil aufweist und
eine Dünnstelle aufgrund der Fließnaht vermieden wird.
der Wandscherung eine Temperaturerhöhung an ihren wandnahen
Schichten erfahren, so daß sich an der Zusammenflußstelle ein
die Wandung des extrudierten Folienschlauches durchsetzender
Bereich mit erhöhter Temperatur und somit geringerer Viskosität ergibt, der dazu führt, daß in diesem Bereich die Schlauchfolie mit größerer Querreckung aufgeblasen wird. Die Wandscherung der Schmelze mit der dadurch bedingten Viskositätsänderung tritt
auch an den Wandungen der koaxialen Ringkanäle auf. Diese verteilt sich jedoch gleichmäßig über den Gesamtumfang der zu einem Schlauch auszuformenden Schmelze, so daß sich die dadurch bewirkte Viskositätsänderung störend nicht auf die Toleranzen der Foliendicke auswirken kann. Anders verhält es sich mit den Grenzschichten der Schmelze, die über die oberen Begrenzungswandungen des ersten Ringkanals fließen und an der Zusammenflußstelle unter Bildung der Fließnaht wieder vereinigt werden. Die diese
Fließnaht bildende Schmelze ist durch die Wandscherung über die volle Dicke des extrudierten Folienschlauches unter Verringerung der Viskosität erwärmt worden, was die erwähnte ausgeprägte Foliendünnstelle zur Folge hat. Durch die erfindungsgemäße Abkühlung einer Wandung oder beider Wandungen des zu dem Düsenspalt
führenden Ringkanals wird die Temperatur und damit die Viskosität der Schmelze im Bereich der Fließnaht den angrenzenden Bereichen angeglichen, so daß der extrudierte Folienschlauch ein im
wesentlichen vergleichmäßigtes Temperaturprofil aufweist und
eine Dünnstelle aufgrund der Fließnaht vermieden wird.
Als Kühlmittel kann durch die Temperierbohrungen beispielsweise Preßluft oder ein Temperieröl geleitet werden, deren Temperatur
unter der Schmelzetemperatur des ausgeformten Kunststoffschlauches
liegt. Durch die Kühlung wird die Schmelzetemperatur der
Zusammenflußnaht abgesenkt und dadurch die Schmelzeviskosität
wieder angehoben, so daß unzulässige Foliendickenuntertoleranzen an dieser Stelle vermieden werden.
Zusammenflußnaht abgesenkt und dadurch die Schmelzeviskosität
wieder angehoben, so daß unzulässige Foliendickenuntertoleranzen an dieser Stelle vermieden werden.
Die innere und äußere Wandung des zweiten Ringkanals kann statt mit Bohrungen für ein Kühlmittel außerhalb eines axialen Bereiches
zwischen der Zusammenflußstelle und dem Düsenspalt auch mit einer Heizmanschette versehen sein, die den an die Fließnaht
angrenzenden Bereich des extrudierten Folienschlauches so weit aufheizt, daß sich in diesem ein gleichmäßiges Temperatur- und
Viskositätsprofil einstellt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch den Folienblaskopf und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Folienblaskopf längs der Linie II - II in Fig. 1.
Von einem nicht dargestellten Extruder für thermoplastische und/ oder elastomere Massen wird die Schmelze 1 mittels des Anschlußflansches
2 in das Blaskopfgehäuse 3 eingeleitet. In das Gehäuse 3 ist mittels des Dichtkegels 5 der Fließkanal-Einsatz 4 eingesetzt,
in dem die Strömungskanäle mit der den Schmelzestrom aufteilenden Fließschneide 6 angeordnet sind.
Entgegengesetzt zur Folienabzugsrichtung 17 wird die Schmelze zwischen der Bohrung des Gehäuses 3 und der Umlenkschulter 7 des
Einsatzes 4 in dem Fließkanal 8 derart umgelenkt, daß vom Zentrum der Zuführungsbohrung 1 durch die Schmelze-Umlenkung über
die etwa halb-elliptisch verlaufende Formschulter 10 die Schmelze derart in den zum Düsenspalt 15 führenden inneren Schmelzeringkanal
9 geführt wird, daß sich vom zentralen Einspeisungspunkt 1 in das Gehäuse 3 längs eines jeden Stromfadens bis zum
Umfang des ausformenden Düsenspalts 15 gleich lange Fließwege
ergeben. Die obere Fließkanalwandung 11 stellt die in radialer Ebene verlaufende Basis für die die Schmelze umlenkende Formschulter
7, 10 dar. An dieser in radialer Ebene verlaufenden Ebene 11 tritt die störende Schererwärmung der Schmelze auf, die
anschließend an der Zusammenflußschneide 11' radial den gesamten Schmelzestrom durchsetzt und an dieser Stelle besagte Foliendünnstelle
verursacht.
Der innere Düsenring 13 wird durch die innere Schmelzekanalhülse 14 getragen, während der auf den Fließkanal 4 aufgesetzte Düsenring
12 gemeinsam mit dem inneren Düsenring 13 den die Folie ausformenden Düsenspalt 15 bildet.
Die ausgeformte Folienblase 16 wird durch die Folienkühlluft
abgekühlt, aufgeweitet und einer nicht dargestellten Abzugsvorrichtung 17 zugeführt und anschließend aufgewickelt.
In die innere Bohrung 18 der inneren Schmelzekanalhülse 14 ist das Innenluft-Zuführungsrohr 19 eingesetzt, in dem wiederum über
die radial angeordneten Stege 20 das Innenluft-Absaugrohr 21 gehalten wird. Die von einem nicht dargestellten Gebläse zuführte
Innenkühlluft 22 wird oberhalb des inneren Düsenrings 13 an die Folienblasen-Innenseite geleitet, wobei die Luftführung durch
eine schematisch dargestellte Innenkühlvorrichtung 23 verbessert wird. Anschließend wird die erwärmte Kühlluft 24 durch das Rohr
21 abgeleitet und von einem nicht dargestellten Gebläse abgesaugt.
Auf der von der Blaskopf-Längsachse, der Bohrungsachse 1 der
,S-
Schmelzezuführung sowie der Zusammenflußschneide 11' aufgespannten
Ebene wird in Schmelzeflußrichtung hinter der Fließschneide 11' in dem Schmelzekanaleinsatz 4 die Temperierbohrung 25 mit
der Temperiermittelzuleitung 26 bzw. -ableitung 27 angeordnet, während in der gegenüberliegenden Wandung der inneren Schmelzekanalhülse
14 in gleicher Höhe und gleicher Länge eine parallel verlaufende Temperierbohrung 28 angeordnet wird. Die Temperiermedium-Zuleitung
für die Bohrung 28 ist mittels des Zuleitungspfeils 29 bzw. des Ableitungspfeils 30 angedeutet, wobei die
Zuleitungsbohrungen 26, 29 sowie die Ableitungsbohrungen 27, 30 in Parallelschaltung zusammengefaßt werden.
Als Gegenstück zur Umlenkschulter 7, 10 des Schmelzekanalteils ist der Gegenring 31 eingesetzt, dessen muldenförmige Ausnehmung
32 mit konstantem Abstand zur Umlenkschulter 10 verläuft.
Die Versorgungsleitungen 29, 30 für die in der inneren Schmelzekanalhülse
14 angeordneten Temperierbohrung 28 verlaufen zweckmäßigerweise zwischen der Innenbohrung der Hülse 14 sowie dem
Innenluft-Zuleitungsrohr 19.
Unterhalb der Schmelzekanalzuleitung 1 ergeben sich entgegengesetzt
dem ausformenden Düsenspalt 15 in den Fließkanälen 8, 9, 10 am Umfang des Blaskopfgehäuses 3 unterschiedliche Erwärmungen
bzw. Wärmeverluste. Um diese zu kompensieren, ist vorgesehen, mittels eines empfindlichen Schmelze-Massetemperaturfühlers 33
die exakte Schmelzetemperatur zu messen und mittels eines nicht dargestellten Temperaturreglers eine Heizmanschette 34 auf Massetemperatur
zu regeln, um in diesem Bereich der Schmelzeumleitung am Blaskopfumfang gleiche Gehäusetemperaturen sicherzustellen.
Darüberhinaus ist es vorteilhaft, zumindest in gleicher axialer Länge auf der Innenseite der inneren Schmelzekanalhülse 14 ebenfalls
ein inneres Heizband anzubringen, um Abkühlungseffekte
durch die Innenkühlvorrichtung 21 - 24 auszugleichen. Die
Schmelzetemperatur des Masse-Thermoelements 33 kann auf einem Temperatur-Anzeiger 35 sichtbar gemacht werden, so daß die
Betriebsweise des Blaskopfes beurteilt werden kann.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Einschicht-Folienblaskopf.
Es ist jedoch ohne weiteres möglich, dieses Prinzip auch für Mehrschicht-Coextrusion zu verwenden, wobei die seitliche Zuführung
der innersten Schicht in der zum Düsenspalt abgewandten Seite in unterster Position, die Mittelschicht in nächster
radialer Ebene und die Außenschicht in zum Düsenspalt zeigender radialer Ebene angeordnet ist.
Claims (3)
1. Folienblaskopf für die Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischen Massen mit einem seitlichen Zuführungskanal für die Schmelze, der in einen ersten Ringkanal mit
in einer im wesentlichen radialen Ebene des Folienblaskopf es liegenden oberen Begrenzungswandung mündet, der von
dem zu diesem konzentrischen, zu dem den Folienschlauch ausformenden Düsenspalt führenden zweiten Ringkanal durch
ein eingesetztes Rohrstück mit unterer, beide Ringkanäle verbindenden Überströmkante getrennt ist, dessen Höhe von
der Mündung des Zuführungskanals bis zu der radial gegenüberliegenden Zusammenflußstelle der im Mündungsbereich
geteilten Schmelzeströme derart abninmt, daß die Fließwege
der Schmelze zu dem Düsenspalt im wesentlichen gleich lang sind, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und/oder
äußere Wand des zweiten Ringkanals (9) des mit axial und konzentrisch angeordneten Kanälen (19, 21) zum Zu- und Abführen
der kühlenden Stützluft versehenen Folienblaskopfes in dem Bereich zwischen der Zusammenflußstelle (H') und
dem Düsenspalt (13) mit axial verlaufenden, mit Zu- und Abflußleitungen
(26, 27; 29, 30) versehenen Bohrungen (25, 28) versehen ist bzw. sind.
2. Folienblaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Folienblaskopfes mit einer diesen umgebenden
Heizmanschette (34) versehen ist.
3. Folienblaskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand des zweiten Ringkanals (9) über
eine gleiche axiale Länge mit einer Heizmanschette oder mit Heizbän- dern versehen ist.
Folienblaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und/oder äußere Wandung des zweiten Ringkanals
(9) statt mit Bohrungen für ein Kühlmittel außerhalb eines axialen Bereich zwischen der Zusammenflußstelle und dem
Düsenspalt mit einer Heizmanschette versehen ist.
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