DE342387C

DE342387C - Attachment for insert locks

Info

Publication number: DE342387C
Application number: DE1921342387D
Authority: DE
Original assignee: Damm & Ladwig
Current assignee: Damm & Ladwig
Priority date: 1921-01-22
Filing date: 1921-01-22
Publication date: 1921-10-17

Description

AUSGEGEBEN AM 17. OKTOBER 1921ISSUED OCTOBER 17, 1921

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

REICH S PATENTAMTREICH S PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 68 a GRUPPECLASS 68 a GROUP

Damm & Ladwig in Velbert, RhId.Damm & Ladwig in Velbert, RhId.

Befestigung für Einsatzschlösser. Patentiert im Deutschen Reiche vorn 22. Januar 1921 ab.Attachment for insert locks. Patented in the German Empire on January 22, 1921.

Die Erfindung betrifft eine neue Art der Befestigung eines Sicherheitsschloßwerkes im Schloßkasten, die es ermöglicht, das Sicherheitsschloßwerk in den bereits alle übrigen Schloßteile enthaltenden, und bis auf die Einschuböffnung für das Sicherheitsschioßwerk geschlossenen Schloßkasten nachträglich von außen einzufügen.The invention relates to a new type of attachment of a safety lock mechanism in Lock case, which allows the safety lock mechanism in the already all the rest Containing lock parts, and closed except for the insertion opening for the safety shooting mechanism The lock case can be added later from the outside.

Die neue Art der Befestigung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse des Sicherheitsschloßwerkes zwei oder mehr Knaggen drehbar gelagert sind und diese Knaggen der-The new type of attachment is characterized in that on the housing of the safety lock mechanism two or more lugs are rotatably mounted and these lugs der-

art unter Federeinfluß stehen, daß ihre dem vorderen Ende des Sicherheitsschloßwerkes · zugekehrten Enden im Ruhezustande seitwärts über den äußeren Rand des am Gehäuse des Sicherheitsschloßwerkes angeordneten, zum Verschließen der Einschuböffnung für letzteres dienenden Flansches hinausragen. Beim Einschieben des Sicherheitsschloßwerkes werden die Knaggen unter entsprechender Zunahme ίο der Federspannung durch den Druck, den sie an dem Rande der Einschuböffnung erfahren, an das Gehäuse des Sicherheitsschloßwerkes herangedreht. Sobald dann die Knaggen in ihrer ganzen Länge bis in das Innere des Schloßkastens gelangt sind, werden sie durch die Federspannung sofort wieder in ihre Ruhestellung auseinandergespreizt, wodurch ihre vorderen Kanten nunmehr innen im Schloßkasten vor den die Einschuböffnung umgebenden Kastenrand treten und so ein Gesperre für das eingeschobene Sicherheitsschloßwerk bilden. Der am Gehäuse des letzteren vorgesehene Flansch schließt bei dieser Lage die Einschuböffnung von außen ringsum ab. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Befestigung, und zwar in Anwendung auf ein in das Gehäuse eines Vorhängeschlosses einschiebbares Einsatzschloß mit Schlüsselzylinder.
Abb. ι zeigt dasselbe von vorn.art are under the influence of springs so that their ends facing the front end of the safety lock mechanism protrude sideways in the rest state beyond the outer edge of the flange which is arranged on the housing of the safety lock mechanism and serves to close the insertion opening for the latter. When the safety lock mechanism is inserted, the lugs are turned against the housing of the safety lock mechanism with a corresponding increase in the spring tension due to the pressure they experience at the edge of the insertion opening. As soon as the lugs have reached the inside of the lock case in their entire length, they are immediately spread apart again into their rest position by the spring tension, whereby their front edges now step inside the lock case in front of the box edge surrounding the insertion opening and thus a locking mechanism for the Form inserted safety lock mechanism. The flange provided on the housing of the latter closes the insertion opening from the outside all around in this position. The drawing illustrates an exemplary embodiment of the new fastening, specifically in application to an insert lock with a key cylinder which can be pushed into the housing of a padlock.
Fig. Ι shows the same from the front.

Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Einsatzschlosses. Figure 2 is a side view of the mortise lock.

Abb. 3 ist eine obere Ansicht desselben. Abb. 4 zeigt das Gehäuse des Vorhänge-Schlosses mit eingeschobenem Einsatzschlosse. Am vorderen Ende des Außenzylinders des Einsatzschlosses ist ein Flansch α angeordnet, der durch eine Rippe δ versteift ist. In der durch diesen Flansch gedachten Mittelebene sind zwischen Ansatzpaaren c c, die am Außenzylinder des Einsatzschlosses bzw. an der Rippe δ vorgesehen sind, einander gegenüberliegend Knaggen«? drehbar gelagert. Beide Knaggen stehen unter dem Einfluß einer Feder e, die als Halbring das Einsatzschloß an seiner unteren Seite umspannt und die Knaggen d in der Ruhelage derart auseinanderspreizt, daß deren vordere Kanten über den Rand des Flansches α hinausragen.
Die Knaggen ä lassen sich unter entsprechender Spannung der Feder e so weit nach einwärts drehen, so daß das Einsatzschloß in die im Gehäuse f des Vorhängeschlosses vorgesehene Öffnung eingeschoben werden kann. Beim Einsetzen des Einsatzschlosses in das Gehäuse f wird einfach in der Weise verfahren, daß das Einsatzschloß mit dem hinteren Ende durch die im Gehäuse des Vorhängeschlosses befindliche Öffnung eingeschoben wird, bis die Knaggen d mit ihrer äußeren Längskante an den die Einschuböffnung umgebenden Rand stoßen, worauf unter geeignet verstärktem Druck das Einsatzschloß weiter hineingeschoben wird, bis der Flansch α sich auf diesen die Einschuböffnung umgebenden, zweckmäßig etwas vertieft liegenden Rand aufsetzt. Die Knaggen d sind hierbei vollständig in das Innere des Gehäuses f getreten und durch die gespannte Feder & wieder auseinandergespreizt worden, so daß sie nunmehr innen vor dem die Einschuböffnung umgebenden Rand des Gehäuses stehen und demgemäß nach Art von Sperrstücken ein Herausnehmen des Einsatzschlosses verhindern. Das Einschieben des Einsatzschlosses wird selbstredend in solcher Weise bewirkt, daß hierbei von selbst eine Kupplung des Schlüsselzylinders mit dem Riegelwerk des Schlosses eintritt. Statt zweier einander gegenüberliegend angeordneter Sperrknaggen könnten deren auch drei oder mehr angebracht sein, die dann selbstredend geeignet um den Zylinder des Einsatzschlosses zu verteilen wären.Fig. 3 is a top view of the same. Fig. 4 shows the housing of the padlock with the insert lock inserted. At the front end of the outer cylinder of the insert lock, a flange α is arranged, which is stiffened by a rib δ. In the median plane imagined by this flange, between pairs of attachments cc, which are provided on the outer cylinder of the insert lock or on the rib δ, lugs «? rotatably mounted. Both lugs are under the influence of a spring e, which spans the insert lock as a half-ring on its lower side and spreads the lugs d apart in the rest position so that their front edges protrude beyond the edge of the flange α.
The lugs ä can be rotated so far inward, with the appropriate tension of the spring e , that the insert lock can be pushed into the opening provided in the housing f of the padlock. When inserting the insert lock into the housing f , the procedure is simply to insert the insert lock with the rear end through the opening in the housing of the padlock until the lugs d hit the edge surrounding the insertion opening with their outer longitudinal edge, whereupon the insert lock is pushed in further under a suitably increased pressure until the flange α rests on this edge which is suitably slightly recessed and which surrounds the insertion opening. The lugs d have stepped completely into the interior of the housing f and were spread apart again by the tensioned spring & so that they are now inside in front of the edge of the housing surrounding the insertion opening and accordingly prevent the insert lock from being removed in the manner of locking pieces. The insertion of the insert lock is of course effected in such a way that the key cylinder is automatically coupled to the boltwork of the lock. Instead of two locking lugs arranged opposite one another, three or more could also be attached, which would of course then be suitable for distributing the cylinder of the insert lock.

Claims

Patent claim:

Fastening for insert locks, characterized in that lugs [d) under the action of a spring are rotatably mounted on the insert lock, so that the insert lock is subsequently inserted into the opening provided in the lock case with the appropriate tension of the spring influencing the lugs until the one attached to the insert lock is placed for locking - Qen this opening serving flange (a) can be used, and the lugs in this position of the security lock act as locking pieces inside in front of the edge surrounding the insertion opening.

1 sheet of drawings.

Berlin, printed in the Reichsdruckerei ;.