DE3423873A1 - Rheometer - Google Patents
RheometerInfo
- Publication number
- DE3423873A1 DE3423873A1 DE19843423873 DE3423873A DE3423873A1 DE 3423873 A1 DE3423873 A1 DE 3423873A1 DE 19843423873 DE19843423873 DE 19843423873 DE 3423873 A DE3423873 A DE 3423873A DE 3423873 A1 DE3423873 A1 DE 3423873A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- angle
- rotation
- stator
- devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
- G01N11/10—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
- G01N11/14—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material by using rotary bodies, e.g. vane
- G01N11/142—Sample held between two members substantially perpendicular to axis of rotation, e.g. parallel plate viscometer
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/24—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady shearing forces
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2203/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N2203/0014—Type of force applied
- G01N2203/0016—Tensile or compressive
- G01N2203/0019—Compressive
Description
1 NACHQERS3CHTJ
HOEGER, STELLRECHT «'PARTNER - ·
PATENTANWÄLTE 0 H Z 3 Q /
UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7000 STUTTGART 1
- 11 -
A 46 174 b Anmelder: RHEOMETRICS, INC.
k - 176 · One Possumtown Road
26. Juni 1984 Piscataway, New Jersey 08854
USA
Rheometer
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auswerten der Fließeigenschaften einer Probe durch die Auswertung
von Torsionskräften und von mittels Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen
erfassbaren Drehwinkeln an einem
Rotor, der mit einer Probe gekoppelt ist und in einem Stator mittels eines Lagers mit geringer Reibung derart
aufgehängt ist, daß er über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich bezüglich einer longitudinalen Drehachse
drehbar und längs dieser Achse in eine vorgegebene longitudinale Position bringbar ist, wobei die
Art der Lagerung zumindest in einigen Winkelstellungen ein den Rotor beaufschlagendes Drehmoment bewirkt,
und mit Antriebseinrichtungen, durch die in jeder Winkelstellung des Rotors ein einstellbares Drehmoment
für denselben erzeugbar ist.
Insbesondere befasst sich die Erfindung mit der Auswertung der rheologischen Eigenschaften von Proben
mit Hilfe von Dreh-Rheometern, bei denen ein Rotor mit einer Probe gekoppelt ist, deren Fließeigenschaften
ermittelt werden sollen.
-12-
A 46 174 b
k - 176 - 12 -
26. Juni 1984
Dreh-Rheometer stehen seit vielen Jahren für die Analyse
der rheologischen Eigenschaften einer großen Vielzahl von Materialien zur Verfügung. Bei der Bestimmung
bzw. Auswertung dieser rheologischen Eigenschaften ist
es wichtig, die auf die Probe einwirkenden Spannungen bzw. Kräfte und die Dehnung bzw. Verformung der Probe
auf relativ geringe Werte zu beschränken, damit man bei Polymerschmelzen oder -lösungen innerhalb des
Newton'sehen Bereichs bzw. des scherungsfreien Bereichs
bleibt, und bei strukturierten Materialien, wie z.B. kolloidalen Suspensionen, im linearen Bereich der
Visko-Elastizität. Derart niedrige Werte der Spannung und der Dehnung bzw. der einwirkenden Kraft und der Deformation
bringen erhebliche Anforderungen an das Rheometer mit sich, wenn man Messergebnisse mit hoher Genauigkeit
erhalten möchte, da der Einfluß von Reibungskräften zwischen den sich bewegenden Teilen des Rheometers
bei niedrigen Spannungs- und Dehnungswerten erheblich ist und zu beträchtlichen Messfehlern führen
kann. Da mit dem Ausüben einer Kraft auf eine Probe gewöhnlich entsprechende Reibungskräfte verbunden sind,
werden die meisten Rheometer derart betrieben, daß in einer Probe eine vorgegebene Dehnung bzw. Dehnungsrate
erzeugt wird und daß dann die daraus resultierende Spannung gemessen wird.
Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, auf eine Probe eine exakt vorgegebene Kraft bzw. Spannung auszuüben
und dann die resultierende Dehnung bzw. Defor-
-13-
A 46 174 b
k - 176 - 13 -
26. Juni 1984
mation zu messen, da hierdurch bei bestimmten rheologischen
Untersuchungen der Zeitaufwand verkürzt wird. Dabei hat es sich auch gezeigt, daß unter diesen Umständen
die verschiedenen Kräfte in der Probe schneller in ein Gleichgewicht kommen, so daß auf günstigere
Weise schneller genaue Testergebnisse erhalten werden. Außerdem wird aufgrund der Tatsache, daß die Dehnung
in Abhängigkeit von der Zeit leichter mit hoher Genauigkeit gemessen werden kann als die Spannung bzw.
die Kraft, die Genauigkeit der Messergebnisse erhöht. Wenn man nach dem sogenannten Erholungsverfahren arbeitet,
d.h. wenn man einen Spannungsausgleich bzw. eine Entspannung oder Erholung der Probe bei Fehlen
einer von außen einwirkenden Spannung zulässt, während man die Dehnung überwacht, ergibt sich außerdem die
Möglichkeit, bei der Messung der Dehnung bei gleichzeitigem Fehlen einer äußeren Spannung die Elastizitäts-Komponente
des Moduls der Visko-Elastizität unabhängig von der Viskositätskomponente desselben zu messen, da
die Dehnung während der Entspannungs- bzw. Erholungsphase
allein eine Funktion der elastischen Komponente ist. Somit können mit einem Gerät, bei dem die Möglichkeit besteht, die Dehnung zu erfassen, während
keine äußere Spannung an der Probe angreift, selbst für solche Materialien exakte Messwerte erhalten werden,
bei denen die Elastizitätskomponente im Vergleich zur Viskositätskomponente sehr klein ist.
Aus den vorstehend angeführten Gründen wäre es vorteilhaft, wenn ein Dreh-Rheometer verfügbar wäre, mit
-14-
A 46 174 b
k - 176 - 14 -
26. Juni 1984
dem auf eine Probe eine exakt vorgegebene Kraft bzw. Spannung ausgeübt werden kann und bei dem eine exakte
Messung der resultierenden Dehnung bzw. Deformation möglich ist, die nicht durch Reibungseffekte zwischen
den sich bewegenden Elementen des Rheometers beeinträchtigt ist. Für ein Dreh-Rheometer mit solchen Eigenschaften
würde man ein im wesentlichen reibungsarmes System für die Aufhängung und den Antrieb des Rotors
des Instruments bezüglich des Stators desselben benötigen. Außerdem sollte ein solches Gerät geeignet
sein, auf die Probe eine exakt vorgegebene Spannung auszuüben und die Dehnung über eine volle Drehung von
360° des Rotors zu überwachen, um auf diese Weise eine erhöhte Flexibilität für die Untersuchung eines breiteren
Spektrums von Materialien zu erreichen. Weiterhin wäre die Fähigkeit, die Dehnung während der Erholung
des Materials einer Probe exakt zu überwachen, ein wertvoller Vorteil.
Es wurde bereits angeregt, eine geeignete reibungslose Aufhängung dadurch zu schaffen, daß man ein Lager
mit sehr niedriger Reibung verwendet, wie z.B. ein aerostatisches Lager bzw. ein gasgeschmiertes Lager,
welches gewöhnlich als Luftlager bezeichnet wird. Die Verwendung derartiger reibungsarmer Lageranordnungen
bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß unerwünschte Lager-Drehmomente auftreten, die auf die charakteristischen
Eigenschaften der Lageranordnungen selbst zurückzuführen sind, wobei ein solches Lager-Drehmoment,
selbst wenn es sehr klein ist, trotzdem in dem
-15-
A 46 174 b
k - 176 - 15 -
26. Juni 1984
Messbereich/für den Geräte gemäß der Erfindung gedacht
sind/ einen ins Gewicht fallenden Faktor darstellt. Beispielsweise wird bei einem Luftlager Druckluft
durch einen engen Spalt zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen geleitet. Damit die hohe Lagersteif igkeit erhalten wird, die für rheologische Untersuchungen
gewisser Materialien, wie z.B. Kunststoffschmelzen., erforderlich ist, muß der Spalt sehr eng
sein. Folglich ist die Strömungsgeschwindigkeit der durch den engen Spalt hindurchtretenden Luft sehr hoch.
Jede Abweichung der Lagerflächen von der idealen Oberflächenform kann folglich zu Kräften führen, die auf
die Wechselwirkung zwischen den mit hoher Geschwindigkeit fließenden Luftströmen und den Oberflächenunregelmäßigkeiten
zurückzuführen sind. Da diese Oberflächenunregelmäßigkeiten an den Lagerflächen eine Funktion
der Maschinentoleranzen, der Oberflächenbehandlung, des Verschleisses usw. sind, können sie in der Praxis
nicht völlig vermieden werden, so daß auch das Auftreten entsprechender Kräfte nicht gänzlich vermieden
werden kann.
Es treten also Kräfte auf, die zu einem unerwünschten Drehmoment am Rotor führen, wobei sich die Größe dieses
Drehmoments bei. unterschiedlichen Drehwinkeln des Rotors relativ zum Stator ändert und damit die Genauigkeit
des Geräts beeinträchtigt. Bei anderen reibungsarmen Lageranordnungen, wie z.B. Magnetlagern, kann
ein unerwünschtes Drehmoment durch Schwankungen des
-16-
A 46 174 b
k - 176 - 16 -
26. Juni 1984
magnetischen Widerstandes (der Reluktanz) bei verschiedenen Orientierungen des Rotors relativ zum Stator
auftreten, wodurch ebenfalls die Genauigkeit des Geräts beeinträchtigt wird.
Es wäre vorteilhaft, wenn ein Dreh-Rheometer verfügbar
wäre, welches einerseits die Vorteile eines im wesentlichen reibungslosen Aufhängungssystems bietet, wie
sie sich mit Lagern, wie z.B. Luftlagern mit sehr geringer Reibung realisieren lassen/und das andererseits
die Nachteile einer derartigen Anordnung vermeidet, insbesondere, wenn.das Rheometer verwendet wird, um
auf eine Probe eine exakt vorgegebene Spannung auszuüben, während die Dehnung gemessen wird, und zwar über
eine volle Drehung von 360°, wobei auch die Dehnung während der Erholungsphase überwacht werden kann, in
der im wesentlichen keine Kraft auf die Probe ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein Dreh-Rheometer anzugeben, bei dem auf eine Probe
eine exakt vorgegebene Spannung ausgeübt werden kann, während die Dehnung über einen vollen Drehwinkel von
360° gemessen werden kann.
Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Dreh-Rheometer geschaffen werden, bei dem die Dehnung während der Erholung
einer Probe überwacht bzw. aufgezeichnet werden kann, und zwar über einen vollen Drehwinkel von 360°,
während auf die Probe keine (äußere)Spannung ausgeübt wird.
-17-
A 46 174 b
k - 176 - 17 -
26. Juni 1984
Gemäß der Erfindung soll ferner ein Dreh-Rheometer
geschaffen werden, bei dem ein Lager mit sehr geringer Reibung, wie z.B. eine Luftlageranordnung, eingesetzt
wird, um ein im wesentliches reibungsfreies Aufhängungssystem für den Rotor des Instruments zu schaffen, wobei
die Abweichungen, die sich üblicherweise bei solchen Lageranordnungen finden, kompensiert werden sollen.
Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Dreh-Rheometer des beschriebenen Typs geschaffen werden, bei dem durch
eine bestimmte Anordnung von Drehmeldern bzw. Drehwinkelwandlern eine exakte kompensierte Anzeige der
Winkelstellung des Rotors des Instruments in jeder Winkelstellung innerhalb eines vollen Drehwinkelbereiches
von 360° erreicht .werden kann.
Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Dreh-Rheometer des
betrachteten Typs geschaffen werden, bei dem ein linearer Wandler eine exakte Anzeige der Position des Rotors
längs der Längsachse des Instruments bzw. der Längsposition des Rotors liefert.
Gemäß der Erfindung soll außerdem ein Dreh-Rheometer geschaffen werden,welches leichter zu bedienen ist
und welches bei relativ einfachen Arbeitszyklen Messergebnisse mit verbesserter Genauigkeit liefert. Diese
erhöhte Genauigkeit soll dabei insbesondere auch in einem breiteren Arbeitsbereich erreicht werden.
Schließlich soll erfindungsgemäß ein Dreh-Rheometer
geschaffen werden, welches relativ einfach aufgebaut
-18-
A 46 174 b
k - 176 - 18 -
26. Juni 1984
und relativ preiswert herstellbar ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit ihren verschiedenen Teilaspekten wird durch das Gerät gemäß
den Patentansprüchen, insbesondere durch das Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, gelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen.noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand der Unteransprüche. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines
Gerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Kompensationssystems des Geräts gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer
Positions-Wandleranordnung eines Gerätes gemäß der Erfindung und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines mit der Positions-Wandleranordnung
des Geräts zusammenwirkenden Kompensationssystems.
-19-
A 46 174 b
k - 176 - 19 -
26. Juni 1984
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gerät
10 in Form eines Dreh-Rheometers . mit dem eine Probe 12 verbunden ist, deren Fließeigenschaften bzw.
deren rheologisches Verhalten ermittelt werden soll. Während die Proben generell verschiedene Formen haben
können, ist die Probe 12 beim Ausführungsbeispiel eine Polymerscheibe, die an einem feststehenden Tisch 14
fixiert ist und die mit einer Platte 16 des Geräts gekuppelt
ist, welche von einem rohrförmigen Träger 18 getragen wird, der einen Flansch 20 besitzt, der mit
dem zentralen Rotor 22 des Geräts 10 bzw. des Rheometers verbunden ist. Wenn die Proben eine andere Form
haben, werden der Tisch 14 und die Platte 16 entsprechend dieser Form der Probe ausgebildet.
Die Längsachse des Rotos 22 verläuft vertikal und längs einer Mittelachse 24 des Geräts. Der Rotor 22 ist um
seine Längsachse 24 drehbar innerhalb eines Stators mittels einer sehr reibungsarmen Lagerung aufgehängt.
Beim Ausführungsbeispiel ist das Lager ein aerostatisches Lager bzw. ein Lager mit einer Gasspülung in Form
eines linearen Luftlagers 30. Das Lager 30 umfasst eine
Buchse 32 mit einem zentral angeordneten Ringkanal 34, der mit einem Lufteinlaßanschluß 36 über einen Versorgungskanal
38 in Verbindung steht. Druckluft mit einem Druck von typischerweise etwa 5,6 Bar wird dem
Anschluß 36 zugeführt und fließt durch den Versorgungskanal 38 und den Ringkanal· 34 in einen engen,in axialer
Richtung verlaufenden Ringspalt 40 zwischen dem Rotor
-20-
A 46 174 b
k - 176 - 20 -
26. Juni 1984
22 und der Buchse 32, und zwar auf beide Seiten des Ringkanals 38 gegen einander gegenüberliegende Druckplatten
42, 44, wo die Luft radial nach außen umgelenkt wird und durch in radialer Richtung verlaufende Spalte
46,48 in die Umgebung austritt. Die Druckplatten 42, 44 sind einstückig mit dem Rotor 22 ausgebildet und
bilden an den einander gegenüberliegenden Enden einer längs des Rotors 22 verlaufenden axialen Lagerfläche
(seitliche)
50 radiale Lagerflächen 49, so daß die durch die Spalte 40,46 und 48 hindurchströmende Luft einen dünnen Film bildet, welcher den Rotor 22 in Form einer im wesentlichen reibungslosen Aufhängung innerhalb des Stators 26 trägt.
50 radiale Lagerflächen 49, so daß die durch die Spalte 40,46 und 48 hindurchströmende Luft einen dünnen Film bildet, welcher den Rotor 22 in Form einer im wesentlichen reibungslosen Aufhängung innerhalb des Stators 26 trägt.
Eine zentrale Welle 52 ist einstückig mit dem Motor 22 ausgebildet und erstreckt sich längs der Achse 24
in Längsrichtung nach oben, um für eine Drehung des Rotors 22 innerhalb des Stators 26 zu sorgen. Ein Motor
54 wird durch eine Steuerung 56 derart angesteuert, daß er an der Welle 52 und damit am Rotor 22 ein Drehmoment
erzeugt. Der Motor 54 ist ein "Schleppkappen-Motor" (Drag Cup Motor) mit einem becherförmigen Rotor
60, der an der Welle 52 befestigt ist und axial in einen Stator. 62 hineinragt , der an einem stationären
Gehäuse 64 befestigt ist. Die zentrale Welle 52 reicht nach oben über den Motor 54 hinaus bis in einen Wandlerabschnitt
66, in welchem Wellen-Positionswandler 70,72 und 74 angeordnet sind, mit deren Hilfe eine Information
über die Winkelstellung der Welle 52 bezüglich
-21-
A 46 174 b
k - 176
26. Juni 1984
k - 176 - 21 -
der Achse 24 und über die Längsposition der Welle 52 längs der Achse 24 erzeugbar ist, wie dies nachstehend
noch näher erläutert werden wird.
Beim Einsatz des Geräts 10 ist das Drehmoment, welches von dem Motor 54 auf den Rotor bei einer bestimmten
Winkelstellung desselben gegenüber dem Stator 2 6 ausgeübt wird, die Grundlage, auf der die Analyse der
Fließcharakteristik der Probe 12 basiert. Ein exakt vorgegebenes Drehmoment, welches von dem Motor 54 auf
die Welle 52 ausgeübt wird, kann nämlich dazu dienen, die Probe einer bestimmten Belastung auszusetzen, wobei
dann der Drehwinkel der Welle 52 gemessen wird, um die an der Probe 12 wirksame Materialdehnung . zu
bestimmen. Bei einer anderen Betriebsart lässt man die Probe,ohne Kräfte auf sie auszuüben, wieder in
ihren unbelasteten Zustand zurückkehren, wobei die Materialdehnung aufgezeichnet wird. Bei beiden Betriebsarten
kann der vom Rotor 22 überstrichene Drehwinkel sich über eine volle Drehung von 360° erstrecken.
Die Verwendung eines Lagers mit niedriger Reibung, beispielsweise des Luftlagers 30, verringert die Reibungskräfte,
so daß Ungenauigkeiten aufgrund von Drehmomenten in der Lagerung vermieden werden. Gewisse
Eigenschaften derartiger Lager mit niedriger Reibung, welche zu Fehlern führen könnten, werden bei dem erfindungsgemäßen
Gerät kompensiert.
Beispielsweise müssen bei einem Luftlager 30 zur Erzielung einer hohen Lagersteifigkeit, wie sie für
-22-
A 46 174 b
k - 176 - 22 -
26. Juni 1984
das Untersuchen von Kunststoffschmelzen mit dem Gerät
10 erforderlich ist/ die Spalte 4 0,46 und 48 so eng
bemessen werden, daß eine Luftfilmdicke von etwa 8 bis 10 μπι aufrechterhalten wird. Polglich ist selbst beim
Arbeiten mit einer geringen Luftmenge (typischerweise weniger als etwa 14 1 pro Minute) die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft beim Durchströmen der Spalte ziemlich hoch und beträgt typischerweise mehr als 160
km/h. Eine derart hohe Strömungsgeschwindigkeit führt zu beträchtlichen Schlepp- bzw. Reibkräften an den
Lagerflächen, insbesondere längs der Lagerflächen 49
und 50. Das Luftlager 30 ist an sich so konstruiert und auf Präzisionsmaschlnen gearbeitet, daß sich längs der
Oberfläche 50 eine axiale Strömung und längs der Oberflächen 49 eine radiale Strömung ergibt und daß keine
Strömung in Umfangsrichtung entsteht, die zu einem unerwünschten Drehmoment am Rotor 22 und. zu einer entsprechenden
mechanischen Spannung an der Probe 12 führen würde (aufgrund der von der mit hoher Geschwindigkeit
fließenden Luftströmung induzierten Reibungskräfte) . Die Toleranzen bei der maschinellen Bearbeitung
und der Endbearbeitung der Oberflächen im Bereich der Lagerflächen sowie kleine Maschinenfehler und Verschleißspuren
führen jedoch zu einem Drehmoment im Lager, welches einen bedeutenden Einfluß auf die Messgenauigkeit
des Geräts haben kann. Da der Einfluß dieser verschiedenen Ungenauigkeiten bei der Drehung des
Rotors 22 bezüglich des Stators 26 um einen Winkel von 360° von Position zu Position unterschiedlich sein
kann, kann sich folglich auch das unerwünschte Dreh-
-23-
A 46 174 b
k - 176 - 23 -
26. Juni 1984
moment in Abhängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel ändern. Zur Optimierung der Genauigkeit des Geräts 10
sind Kompensationseinrichtungen vorgesehen, welche die vorstehend beschriebenen Eigenschaften bzw. Abweichungen
bei einem Luftlager 30 kompensieren.
-v Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, umfasst die Steuerung
56 ein Kompensationssystem 80, welches vor der Durchführung von Versuchen mit Proben betätigt wird, um
eine "Eichung" des Luftlagers 30 durchzuführen, so daß bei den anschließend durchgeführten Messungen eine
exakte Kompensation erreichbar ist. Bei dem Kompensationssystem 80 liegt der Motor 54 in einer Regelschleife,
und der Rotor 22 wird mit Hilfe des Motors 54 in ausgewählte Winkelstellungen gedreht.. In jeder
dieser Winkelstellungen stellt das Kompensationssystem 80 sicher, daß das von dem Motor 54 auf den Rotor
ausgeübte Drehmoment exakt entgegengesetzt gleich zu dem unerwünschten Drehmoment ist, welches auf den Rotor
22 aufgrund von Kräften ausgeübt wird, die in dieser Position durch das Luftlager 30 erzeugt werden.
Im Eichbetrieb arbeitet ein Rechner 82 mit einem nach einem Programm betriebenen Wählelement 84 zusammen,
um einen Befehl zu erzeugen, durch den der Rotor 22 in eine ausgewählte Winkelstellung gebracht wird. Die
tatsächliche Winkelstellung des Rotors, die von den Positionswandlern 7 0 und 72 angezeigt wird, wird mit
der Soll-Position in einem nach einem Programm
-24-
A 46 174 b
k - 176 - 24 -
26. Juni 1984
arbeitenden Subtraktionselement 86 verglichen und jede Differenz, die durch das Subtraktionselement 86 festgestellt
wird, führt zu einem Signal bei 88, welches ausgewertet wird, um mit Hilfe des Motors 54 ein Drehmoment
zu erzeugen, durch welches die Differenz zwischen dem Soll-Wert der Winkelposition und dem Ist-Wert der
Winkelposition des Rotors 22 auf Null reduziert wird. Das Signal auf der Leitung 88 wird dem Motor 54 über
einen Leistungsverstärker 92 zugeführt. Die Regelschleife 94 umfasst ferner einen programmierten Kreis
100 zur Kompensation einer Phasenvoreilung und damit zur Stabilisierung der Regelschleife 94. Wenn der
Rotor 22 die ausgewählte Winkelposition gemäß dem vorgegebenen Soll-Wert erreicht, ist das resultierende
Drehmoment des Rotors 22 Null und das Ausgangsdrehmoment TM des Motors ist dem unerwünschten Drehmoment
Tn des Luftlagers exakt entgegengesetzt gleich. Das
Signal auf der Leitung 88 führt also zu einem Drehmoment, welches auf den Rotor 22 ausgeübt wird,und
für jede der vorgegebenen Positionen des Rotors 22 sorgt das Signal auf der Leitung 88 für das erforderliche
Drehmoment, um dem in dieser Position wirksamen unerwünschten Drehmoment des Luftlagers exakt entgegenzuwirken.
Da mit Hilfe des Wählelementes bzw. des Wählkreises 84 nacheinander mehrere verschiedene Winkelstellungen
ausgewählt, werden, werden die entsprechenden Signale auf der Leitung 88 in einem Speicher 110 gespeichert,
um eine vollständige Liste von Kompensationsdrehmomenten zu erhalten, die jeweils dem unerwünschten
-25-
A 46 174 b
k - 176 - 25 -
26. Juni 1984
Drehmoment entsprechen, welches durch das Luftlager in den verschiedenen Winkelstellungen des Rotors erzeugt
wird. Die Liste von Kompensationsdrehmomenten wird später dazu verwendet, die Drehmomentmessungen
bzw. das Drehmoment/Welches während der tatsächlichen
Messungen ausgeübt wird, zu korrigieren bzw. zu kompensieren, um auf diese Weise alle Fehler auszuschalten,
welche andernfalls aufgrund des Luftlager-Drehmomentes
entstehen könnten.
Zu den Vorteilen des Kompensationssystems 80 gehört die Fähigkeit, das Gerät 10. vor der Durchführung von
Messungen zu eichen, ohne daß zusätzliche Hilfseinrichtungen bzw. Bauteile benötigt würden, wodurch die
für eine Eichung erforderliche Zeit verkürzt wird. Weiterhin wird das Lager-Drehmoment mit. Hilfe derselben
Einrichtungen ermittelt, die während des normalen Betriebes dazu dienen, ein Drehmoment auf den Rotor auszuüben,
nämlich mit Hilfe des Motors 54. Auf diese Weise werden Gerätefehler.,, wie Fehler .hinsichtlich der
Linearität und der absoluten Genauigkeit kompensiert. Die Fähigkeit, das Gerät 10 unabhängig von Gerätefehlern
zu betreiben, ist besonders bei der Betriebsart vorteilhaft, bei der auf die Probe keine Belastung ausgeübt
werden soll, wie dies oben erwähnt wurde. Das Kompensationssystem 80 steht somit zur Verfügung, um unerwünschte
Lager-Drehmomente bei allen Lageranordnungen mit geringer Reibung zu kompensieren, bei denen das
Lager-Drehmoment sich in Abhängigkeit von der Rotor-
-26-
A 46 174 b
k - 176 - 26 -
26. Juni 1984
position ändert. Die Einsatzmöglichkeiten und die Genauigkeit des Geräts 10 sind in hohem Maße von der Art
und Weise abhängig,, in der die tatsächliche Winkelposition des Rotors 22 jeweils bestimmt wird. Die Rotor-Positionswandler
70,72 und 74 werden folglich unter Berücksichtigung der Empfindlichkeit, der Genauigkeit
und der Zuverlässigkeit sowie der Kosten ausgewählt. Die Wandler müssen.eine hohe Auflösung besitzen und
sollten keine ins Gewicht fallenden Trägheitseffekte auf die Anordnung aus Rotor 22 und Welle 52 ausüben.
Wie oben ausgeführt, werden die Wandler 70 und 72 dazu verwendet, eine bestimmte Winkelposition des Rotors
22 bezüglich der Längsachse 24 bzw. bezüglich des Stators. 26 zu ermitteln. Der Wandler 74 dient dazu,
die Längsposition des Rotors 22 längs der Achse 24 zu bestimmen. Was zunächst das Problem der Bestimmung der
Winkelposition des Rotors 22 anbelangt, so sind seit einiger Zeit verschiedene Drehwinkelgeber bekannt, mit
deren Hilfe der Drehwinkel von drehbaren Elementen gemessen werden kann. Dabei handelt es sich im wesentlichen
um induktive Geber mit mehreren Ausgängen, welche trigonometrische Funktionen der Winkelstellungen
darstellen, die dann unter Verwendung eines entsprechend programmierten Rechners direkt in Winkelgrade umgewandelt
werden können. Bei derartigen Drehwinkelgebern werden gewöhnlich gewickelte Rotoren eingesetzt, die
eine entsprechende träge Masse besitzen und Schleifringe oder andere Kommutatoren benötigen, um die erforderliche
Positionsinformation liefern zu können.
•27-
A 46 174 b
k - 176 - 27 -
26. Juni 1984
Schleifringe, Kommutatoren usw. haben von Natur aus
eine statische Reibung und sind folglich für das hier betrachtete System nicht geeignet. Bürstenlose Drehwinkelgeber
mit Permanentmagnetrotoren sind verfügbar; derartige Geber bringen jedoch Reluktanz-Drehmomente
mit sich, welche bevorzugte Rotororientierungen bewirken und exakte Messungen beeinträchtigen.
Der bevorzugte Wandler zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Gerät ist ein Dreh-Differentialtransformator (Rotary
Variable Differential Transformer). Ein solcher Transformator ist billig, hat ein niedriges Trägheitsmoment,
liefert eine kontinuierliche (analoge) Information für eine unbegrenzt hohe Auflösung und benötigt keinen
mechanisch-elektrischen Kontakt mit dem Rotorelement der Anordnung. ' Der; Transformator hat einen kleinen
Kern aus ferromagnetisehern Material, der gewöhnlich
an dem Bauteil montiert wird, dessen Drehung gemessen werden soll, und einen gewickelten Differentialtransformator,
der stationär und angrenzend an den Kern angeordnet ist. Die Bewegung des Kerns in dem stationären
Transformator ändert den Kopplungskoeffizienten zwischen der Primärwicklung und den Sekundärwicklungen
des Transformators, was zu einem linearen Ausgangssignal führt, welches der Lageänderung proportional
ist. Das lineare Ausgangssignal ist jedoch auf Verlagerungen von 120° bezüglich einer Null-Position und
120° bezüglich einer diametral gegenüberliegenden
180° -Position, beschränkt. Folglich arbeitet das Gerät
10 mit zwei Transformatoranordnungen bzw. Wandlern
-28-
A 46 174 b
k - 176 - 28 -
26. Juni 1984
70,72, die bezüglich der Achse 24 um 90° versetzt sind,
wobei dann die Ausgangssignale der beiden Wandler 70
und 72 mit Hilfe eine programmierten Rechners in ein kontinuierliches Ausgangssignal umgesetzt werden, welches
für eine volle Drehung von 360° des Rotors 22 und der Welle 52 verfügbar ist und keine Diskontinuitäten
aufweist. Jeder der Wandler 70 und 72 umfasst einen stationären Transformator 120, der am Gehäuse 64 des
Geräts 10 befestigt ist, sowie einen beweglichen Kern 122, der an der Welle 52 befestigt ist und sich mit
dieser innerhalb des Transformators 120 dreht.
Wie die schematische Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt, liefert der Wandler 70 ein lineares Ausgangssignal A,
welches auf die 120°-Segmente 126 beschränkt ist-, die
symmetrisch zur 0°-Position und zur 180°-Position der
Welle 52 orientiert sind. Der Wandler 72 liefert in entsprechender Weise ein Ausgangssignal B für die Drehbereiche
der Welle 52. des Rotors 22, welches auf die 120°-Segmente 130 beschränkt ist. Der Wandler 72 ist
jedoch relativ zu dem Wandler 70 um einen Winkel von 90° versetzt, so daß die Segmente 130 symmetrisch zur
90°-Position und zur 270°-Position der Welle 52 liegen. Auf diese Weise überlappen sich die Ausgangssignale A
und B, so daß ein lineares, fehlerfreies Ausgangssignal über einen Drehwinkel von 360° der Welle 52
erhalten wird.
Ein Problem ergibt sich jedoch, wenn ein übergang von
dem einen Ausgangssignal (A oder B) zu dem jeweils
-29-
A 46 174 b
k - 176 - 29 -
26. Juni 1984
anderen Ausgangssignal erfolgt. "Um ein kontinuierliches Ausgangssignal für einen Drehwinkel von 360° der Welle
52 und des Rotors 22 zu erhalten, erfolgt eine Umschaltung von dem einen Ausgangssignal (A oder B) auf das
andere Ausgangssignal innerhalb der Bereiche 132, in
denen sich die Ausgangssignale überlappen. Die Überlappungsbereiche 132 sollten jeweils innerhalb eines 30°-
Segments liegen, in dem die Segmente 126 und 130 vollständig
miteinander "fluchten". Aufgrund der Fertigungstoleranzen wird jedoch ein solches vollkommenes Fluchten
nicht in allen Fällen erreicht. Aus diesem Grund sind die Ausgangssignale A und B innerhalb der Bereiche 132
nicht notwendigerweise in jeder einzelnen Winkelstellung exakt gleich groß. Aus diesem Grund kann beim Umschalten
von dem einen Ausgangssignal auf das andere ein sofortiger wahrnehmbarer Unterschied in der Größe
des überwachten Ausgangssignals auftreten; es ergibt sich also eine unerwünschte Diskontinuität. Selbst dann,
wenn ein perfektes Fluchten der Segmente 126 und 130
erreicht werden könnte, würden sich aufgrund der thermischen Drift, der Alterung, des elektrischen Rauschens
und anderer Verzerrungen Unterschiede der Ausgangssignale
A und B in jeder einzelnen Winkelposition innerhalb der Bereiche 132 bemerkbar machen.
Zur Überwindung der vorstehend" aufgezeigten Probleme erfolgt die Umschaltung zwischen den Ausgangssignalen
A und B in Abhängigkeit von einem (Software-)Programm, dessen Flußdiagramm in Fig. 4 gezeigt ist. Die Umschaltung
erfolgt in den Winkelstellungen, die in Fig. 3
-30-
A 46 174 b
k - 176 - 30 -
26. Juni 1984
als Positionen 136 eingezeichnet sind. Die Positionen 136 liegen bei einem Winkel von 45° bezüglich der O0-Position
bzw. der 180°-Position und damit voll in den Überlappungsbereichen 132. Wie Fig. 3 zeigt, liegt jeweils
eine Position 136 bei 45°, 135°, 225° und 315°. In den Positionen 136 sollten die absoluten Größen
(die Beträge) der Ausgangssignale A und B gleich sein; die Signale können jedoch entgegengesetzte Polarität
haben. Gemäß dem Diagramm in Fig. 3 hat das Ausgangssignal A bei 45° den Wert +V, während das Ausgangssignal
B den Wert -V hat. Bei 135° haben die Signale A und B beide den Wert +V. Bei 225° hat das Signal A
den Wert -V, während das Signal B den Wert +V hat. Bei 315° haben beide Signale A und B den Wert -V. Da wahrscheinlich
Abweichungen von der idealen Übereinstimmung der Größen der Ausgangssignale A und B in den Umschaltpositionen
136 auftreten, und zwar aus den oben dargelegten Gründen, werden derartige Abweichungen bzw.
Unterschiede mit dem Programm gemäß dem in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramm 140 kompensiert.
Im einzelnen werden die Signale A und B mit. Hilfe eines Rechners ständig verfolgt, welcher nach dem Flußdiagramm
140 arbeitet, um jede Differenz zwischen den Absolutwerten der Ausgangssignale A und B in jeder Winkelposition
136 unmittelbar vor dem Umschalten von dem einen Ausgangssignal (A oder B) auf das jeweils andere
zu berechnen und um diese Differenz unmittelbar nach dem Umschalten zu dem anderen Ausgangssignal zu addieren
- 31 -
A 46 174 b
k - 176 - 31 -
26. Juni 1984
um so die Kontinuität während des Obergangs von dem
einen Ausgangssignal auf das andere sicherzustellen. Die berechnete Differenz wird ständig zu dem anderen
Ausgangssignal addiert, bis der nächste Übergang in
der nächsten ümschaltposition 136 erfolgt, wo eine neue Differenz für diesen nächsten Umschaltvorgang
berechnet wird. Es hat sich gezeigt, daß dieses System bei allen Ausrxchtungsfehlern von bis zu 3° erfolgreich
arbeitet.
Das Flußdiagramm 140 zeigt die Einzelheiten des vorstehend zusammenfassend erläuterten Kompensations-Unterprogramms.
Das Programm beginnt mit einem Block 142. Ein Bedienungsmann kann das Programm selektiv
mit einem Startbefehl einleiten - Block 144. Vor dem
Eintreffen des Startbefehls, d.h. solange kein Startbefehl
vorliegt, läuft das Programm zunächst von selbst, wobei die Daten ausgewählt werden, die dem Signal A
entsprechen - Block 146 - und wobei jegliche Differenzen zwischen den Daten, die den Signalen A und B entsprechen,
auf den Wert Null gebracht werden - Block 148. Sobald ein Startbefehl eintrifft - Block 144 werden
die den beiden Signalen entsprechenden Daten "A-Daten" und "B-Daten" überwacht - Block 150. Wenn gemäß
dem Entscheidungsblock 152 die Α-Daten ausgewählt sind, dann werden gemäß Block 154 die Α-Daten verfolgt,
bis festgestellt wird, daß eine ümschaltposition 136 erreicht ist. Beim Erreichen einer ümschaltposition
136, bei der die Signale A und B entgegengesetzte Polarität
haben, werden gemäß Block 156 die dem Signal B
-32-
A 46 174 b
k - 176 - 32 -
26. Juni 1984
entsprechenden B-Daten gewählt und gemäß Block 158 wird jegliche Differenz zwischen den Α-Daten und den
B-Daten an dieser Position 136 bestimmt. Die Differenz
wird dann gemäß Block 160 zu den B-Daten addiert. Die Daten, aus denen die Winkelpositionsinformation erhalten
wird, stehen dann am Programmende gemäß Block 162 zur
Verfügung. Solange die dem Signal A entsprechenden A-Daten im Bereich eines Segments 126 zwischen zwei Umschaltpunkten
136 bleiben, wird die gemäß Block 162 verfügbare Winkelpositionsinformation durch die A-Daten
bestimmt, die dem Signal A entsprechen. Wenn gemäß dem Entscheidungsblock 152 festgestellt wird, daß nicht die
Α-Daten gewählt sind, dann werden in entsprechender Weise gemäß Block 174 die dem Signal B entsprechenden
B-Daten verfolgt., bis festgestellt wird, daß eine Umschaltposition
136 erreicht wurde. Beim Erreichen einer Umschaltposition 136, bei der die Signale A und B dieselbe
Polarität haben, werden die dem.Signal A entsprechenden Α-Daten ausgewählt - Block 176 - und jede
Differenz zwischen den auf den Signalen A. und B basierenden Daten an dieser Position 136 wird gemäß
Block 178 bestimmt und gemäß Block 180 zu den A-Daten addiert. Solange das Signal B in dem Bereich eines
Segments 130 zwischen den Umschaltpunkten 136 bleibt, wird die Winkelpositionsinformation am Block 162 wieder
aufgrund der B-Daten bestimmt, die dem B-Signal entsprechen. Dadurch, daß jedesmal die Differenz addiert
wird, ergibt sich bei jeder Umschaltung zwischen den Signalen A und B ein kontinuierlicher übergang
-33-
A 46 174 b
k - 176 - 33 -
26. Juni 1984
ohne eine Unterbrechung. Dabei ist zu beachten, daß bei dem vorstehend beschriebenen Programm das Umschalten
während der Drehung der Welle 52 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt - die Drehrichtung ist in Fig. 3 durch
einen Pfeil angedeutet. Beim Verfolgen der Signale A und B bei einer Drehung im entgegengesetzten Drehsinn
erfolgt das Umschalten von Signal A auf das Signal B dann, wenn die Polaritäten der Signale Ά und B gleich
sind, während das Umschalten vom Signal B auf das Signal A erfolgt, wenn die Polaritäten entgegengesetzt
sind. Das Programm gemäß dem Flußdiagramm .140 berücksichtigt
folglich den Drehsinn der Welle 52.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät 10 ist es wichtig, die
Längsposition der Platte 16 relativ zu dem Tisch 14
exakt zu bestimmen. Die Messung dieser Position bestimmt die Geometrie der Probe 12 für das Umsetzen der Winkelposition
des Rotors 22 und der Welle 52 sowie Drehmomentmessungen zum Belasten und Verformen der Probe. Der Spalt 200 zwischen
der Platten 16 und dem Tisch 14 wird selektiv durch eine
Längsbewegung der gesamten Anordnung variiert, welche das Gehäuse 64, die Welle 52, den Rotor 22 und
den Träger 18 umfasst, und zwar relativ zu dem Tisch
14, wobei der Abstand zwischen der Platte 16 und dem
Tisch 14 mit Hilfe einer Mikrometerschraube oder dergleichen (nicht dargestellt) bestimmt wird, die üblicherweise
an derselben Anordnung montiert ist. Es ist jedoch erforderlich, die Mikrometerschraube auf Null
zu stellen, wenn sich die Platte 16 und der Tisch 14 gerade berühren. Die Bestimmung dieses Nullpunkts,
-34-
A 46 174 b
k - 176 - 34 -
26. Juni 1984
d.h. des Punkts, an dem sich die Platte 16 und der
Tisch 14 gerade berühren, muß mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Es wurde bereits angeregt, einen elektrischen Kreis zu verwenden, um einen elektrischen Kontakt zwischen
der Platte und dem Tisch zu erfassen. Ein solches System macht elektrische Anschlüsse für die Platte
erforderlich, wobei diese Anschlüsse während der Versuche nicht vorhanden sein dürfen und vor jedem Versuch
entfernt werden, müssen. Außerdem zeigt eine elektrische Durchgangsinformation lediglich an, ob ein
Kontakt besteht oder nicht, so daß man keine Information über eine axiale Verlagerung der Platte 16 relativ
zum Gehäuse 64 hat, wie sie sich aufgrund der Kompression des Luftfilms in dem Spalt 48 ergibt, wenn
das Gehäuse 64 über den Nullpunkt hinaus nach unten bewegt wird, wobei der tatsächliche Nullpunkt ohne
weiteres überlaufen werden kann.
Erfindungsgemäß wird für eine exakte Bestimmung des Nullpunkts bei dem Gerät 10 der Positionswandler 74
verwendet, welcher eine axiale Bewegung der Welle bezüglich des Gehäuses 64 anzeigt. Vorzugsweise ist
der Wandler 74 ein in Abhängigkeit von einer linearen Bewegung variabler Differentialtransformator mit einem
relativ leichten Kern 210, der an der Welle 52 befestigt ist und der von einem gewickelten Differentialtransformator
212 umgeben ist, der in dem Gehäuse
-35-
A 46 174 b
k - 176 - 35 -
26. Juni 1984
in einer stationären Lage gehalten wird. Das Ausgangssignal des Wandlers 74 steuert eine Anzeige 214, welche
auf Null gestellt wird, wenn die Platte 16 nichts berührt und wenn sich der Rotor 22 bezüglich der Längsrichtung
in seiner normalen Position befindet und in dem Stator 26 durch das Luftlager 30 aufgehängt ist.
Sobald die Platte 16 in Kontakt mit dem Tisch 14 gebracht
wird, können sich der Rotor 22 und die Welle in axialer Richtung bezüglich des Stators 26 und des
Gehäuses 64 bewegen, was auf die Kompressibilität des Luftfilms in dem Spalt 48 des Luftlagers 30 zurückzuführen,
ist. Eine solche axiale Bewegung wird von dem Wandler 74 erfasst, der ein entsprechendes Signal an
die Anzeige 214 liefert. Die Anzeige 214 ist direkt
in Abstandsabweichungen vom Nullpunkt geeicht, und der Nullpunkt wird folglich mit hoher Genauigkeit bestimmt.
Während vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert wurde, versteht es sich, daß dem Fachmann,
ausgehend von diesem Ausführungsbeispiel., zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu
Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.
- Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche1. Gerät zum Auswerten der Fließeigenschaften einer Probe durch die Auswertung von Torsionskräften und von mittels Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen erfassbaren Drehwinkeln an einem Rotor, der mit einer Probe gekoppelt ist und in einem Stator mittels eines Lagers mit geringer Reibung derart aufgehängt ist, daß er über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich bezüglich einer longitudinalen Drehachse drehbar und längs dieser Achse in eine vorgegebene longitudinale Position bringbar ist, wobei die Art der Lagerung zumindest in einigen Winkelstellungen ein den Rotor beaufschlagendes Drehmoment bewirkt, und mit Antriebseinrichtungen, durch die in jeder Winkelstellung des Rotors ein einstellbares Drehmoment für denselben erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (56) vorgesehen sind, durch die für den Rotor (22) innerhalb seines Drehwinkelbereiches ausgewählte Winkelstellungen definierbar sind, daß Kompensationseinrichtungen (80) vorgesehen sind, welche mit den Antriebseinrichtungen (54), den Steuereinrichtungen (5 6) und denA 46 174 bk - 176 - 2 -26. Juni 1984Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen (70,72) gekoppelt sind und durch die die Antriebseinrichtungen (54) in Abhängigkeit von Kompensationsinformationen, die für jede ausgewählte Winkelstellung des Rotors (22) in Abhängigkeit von der Abweichung des Ist-Werts der Winkelstellung vom Soll-Wert derselben ermittelt werden, derart betätigbar sind, daß das in der betreffenden Winkelstellung wirksame Drehmoment des Lagers (30)kompensiert wird, und daß Speichereinrichtungen(110)zur Speicherung der den verschiedenen ausgewählten Winkelstellungen des Rotors(22)zugeordneten Kompensationsinformationen vorgesehen sind.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtungen eine Regelschleife zur Ableitung der Kompensationsinformation umfassen.3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Drehwinkelbereich des Rotors (22) über einen Drehwinkel von 360° erstreckt.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen (70,72) mindestens einen Drehmelder in Form eines Differentialtransformators umfassen, dessen Elemente einerseits mit dem Rotor (22) und andererseits mit dem Stator(26) verbunden sind.— 3 ~A 46 174 bk - 176 - 3 -26. Juni 19845. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen mindestens einen Drehwinkelwandler (70,72) umfassen,welcher auf die relative Lage von Rotor (22) und Stator (26) anspricht und mit dessen Hilfe Positionsdaten über die Winkelstellung des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) erzeugbar sind.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drehwinkelwandler (70,72) vorgesehen sind, daß der Drehwinkel des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) in einem ersten Drehwinkelbereich von weniger als 360° mit dem ersten Drehwinkelwandler(70) erfassbar ist und daß der Drehwinkel des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) in einem zweiten Drehwinkelbereich mit Hilfe des zweiten Drehwinkelwandlers (72) erfassbar ist, wobei die beiden Drehwinkelbereiche derart gewählt sind, daß sie gemeinsam einen Drehwinkelbereich von 360° überdecken.7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:Es sind Informationseinrichtungen vorgesehen, welche auf der Grundlage von Positionsdaten, die sie von dem einen oder anderen Drehwinkelwandler (70, 72) empfangen, Positionsinformationen über die Winkelstellung des Rotors (22) liefern; es sind überwachungseinrichtungen zum Überwachen der von den beiden Drehwinkelwandlern (70,72) für die beiden Drehwinkelbereiche erzeugten Positions--4-A 46 174 bk - 176 - 4 -26. Juni 1984daten vorgesehen;es sind Schalteinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorgegebenen Winkelstellung des Rotors (22) ein Umschalten des Eingangs der Informationseinrichtungen vom Ausgang des gerade mit ihnen verbundenen Drehwinkelwandlers auf "den anderen Drehwinkelwandler herbeiführbar ist;es sind Differenzerfassungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe in der vorgegebenen Winkelstellung des Rotors (22) die Differenz zwischen den von den beiden Drehwinkelwandlern (70,72) gelieferten Positionsdaten bestimmbar ist, und es sind Datenkompensiereinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Differenz zwischen den Positionsdaten in der vorgegebenen Winkelstellung derart mit den Positionsdaten des anderen Drehwinkelwandlers kombinierbar ist, daß sich über beide Drehwinkelbereiche ein kompensierter Übergang von den Positionsdaten des einen Drehwinkelwandlers auf die Positionsdaten des anderen Drehwinkelwandlers ergibt.Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehwinkelwandler (70, 72) als Drehmelder.mit einem Differentialtransformator ausgebildet ist, dessen Elemente einerseits mit dem Rotor (22) und andererseits mit dem Stator (26) verbunden sind.-5-A 46 174 bk - 176 - 5 -26. Juni 19849. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste und der zweite Drehwinkelbereich in definierten Bereichen überlappen und daß jede vorgegebene Winkelstellung für einen Umschaltvorgang innerhalb eines solchen Überlappungsbereiches liegt.10. Gerät, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Drehwinkelbereich sich jeweils über zwei einander diametral gegenüberliegende Segmente erstrecken.11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes der einander diametral gegenüberliegenden Segmente über einen Winkel.von etwa 120° erstreckt und daß die als Drehmelder dienenden Differentialtransformatoren bezüglich der. Längsachse um 9 0° gegeneinander versetzt sind.12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein linearer Positionswandler (74) vorgesehen ist, welcher auf Relativbewegungen des Rotors. (22) gegenüber dem Stator (26) anspricht und Positionsdaten liefert, welche der Längsposition des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) entsprechen und daß mit dem Positionswandler eine Anzeige zum Anzeigen einer vorgegebenen Längsposition des Rotors (22) verbunden ist.-6-A 46 174 bk - 176 - 6 -26. Juni 198413. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet/ daß das Lager (30) seitliche Lagerflächen (49) aufweist, mit deren Hilfe der Rotor in der vorgegebenen Längsposition positionierbar ist, und daß die Anzeige derart ausgebildet ist, daß mit ihrer Hilfe Längsabweichungen der Rotorposition von der vorgegebenen Längsposition anzeigbar sind.14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Positionswandler (74) einen Differentialtransformator umfasst, dessen Elemente einerseits mit dem Rotor (22) und andererseits mit dem Stator (26) verbunden sind.15. Gerät, insbesondere nach Anspruch 1, zum Auswerten der Fließeigenschaften einer Probe durch die Auswertung von Torsionskräften und.von mittels Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen erfassbaren Drehwinkeln an einem Rotor, der mit einer Probe gekoppelt ist und in einem Stator derart aufgehängt ist, daß er über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich bezüglich einer longitudinalen Drehachse drehbar und längs dieser Achse in eine vorgegebene longitudinale Position bringbar ist,und mit Antriebseinrichtungen, durch die in jeder Winkelstellung des Rotors ein einstellbares Drehmoment für denselben erzeugbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:A 46 174 bk - 176 - 7 -26. Juni 1984Es ist ein erster Drehwinkelwandler (70) vorgesehen, mit dessen Hilfe in einem ersten Drehwinkelbereich von weniger als 360° Positionsdaten erzeugbar sind, die der Winkelstellung des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) entsprechen; und es ist ein zweiter Drehwinkelwandler (72) vorgesehen, mit dessen Hilfe für einen zweiten Drehwinkelbereich Positionsdaten erzeugbar sind, welche der Winkelstellung des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) entsprechen, wobei die beiden Drehwinkelbereiche derart gewählt sind, daß sie gemeinsam einen Drehwinkelbereich von 360° überdecken .16. Gerät nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:Es sind Informationseinrichtungen vorgesehen, welche auf der Grundlage von Positionsdaten, die sie von dem einen oder anderen Drehwinkelwandler (70, 72) empfangen, Positionsinformationen über die Winkelstellung des Rotors (22) liefern; es sind Überwachungseinrichtungen zum Überwachen der von dem beiden Drehwinkelwandlern (70,72) für die beiden Drehwinkelbereiche erzeugten Positionsdaten vorgesehen;es sind Schalteinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorgegebenen Winkelstellung des Rotors (22) ein Umschalten des Eingangs der Informationseinrichtungen vom Ausgang des gerade mit ihnen verbundenen Dreh--8-A 46 174 bk - 176 - 8 -26. Juni 1984wlnkelwandlers auf den anderen Drehwinkelwandler herbeiführbar ist;es sind Differenzerfassungseinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe in der vorgegebenen Winkelstellung des Rotors (22) die Differenz zwischen den von den beiden Drehwinkelwandlern (70,72) gelieferten Positionsdaten bestimmbar ist, und es sind Datenkompensiereinrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Differenz zwischen den Positionsdaten in der vorgegebenen Winkelstellung derart mit den Positionsdaten des anderen Drehwinkelwandlers kombinierbar ist, daß sich über beide Drehwinkelbereiche ein kompensierter übergang von den Positionsdaten des einen Drehwinkelwandlers auf die Positionsdaten des anderen Drehwinkelwandlers ergibt.17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehwinkelwandler (70,72) als Drehmelder mit einem Differentialtransformator ausgebildet ist, dessen Elemente einerseits mit dem Rotor (22) und andererseits mit dem Stator (26) verbunden sind.18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste und der zweite Drehwinkelbereich in definierten Bereichen überlappen und daß jede vorgegebene Winkelstellung für einen Umschaltvorgang innerhalb eines solchen Uberlappungsbereiches liegt.-9-A 46 174 bk - 176 - 9 -26. Juni 198419. Gerät nach Anspruch 18, dadurch, gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Drehwinkelbereich sich jeweils über zwei einander diametral gegenüberliegende Segmente erstrecken.20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes der einander diametral gegenüberliegenden Segmente über einen Winkel von etwa 120° erstreckt und daß die als Drehmelder dienenden Differentialtransfcarmatoren bezüglich der Längsachse um 9 0° gegeneinander versetzt sind.21. Gerät, -insbesondere nach Anspruch 1, zum Auswerten der Fließeigenschaften einer Probe durch die Auswertung von Torsionskräften und von mittels Drehwinkel-Erfassungseinrichtungen erfassbaren Drehwinkeln an einem Rotor, der mit einer Probe gekoppelt ist und in einem Stator derart aufgehängt ist, daß er über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich bezüglich einer longitudinalen Drehachse drehbar und längs dieser Achse in eine vorgegebene longitudinale Position bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein linearer Positionswandler (74) vorgesehen ist, welcher auf Relativbewegungen des Rotors (22) gegenüber dem Stator (26) anspricht und Positionsdaten liefert, welche der Längsposition des Rotors (22) bezüglich des Stators (26) entsprechen, und daß mit dem Positionswandler eine Anzeige zum Anzeigen einer vorgegebenen Längsposition des Rotors (22) verbunden ist.-10-A 46 174 bk - 176 - 10 -26. Juni 198422. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (30) seitliche Lagerflächen (49) aufweist, mit deren Hilfe der Rotor in der vorgegebenen Längsposition positionierbar ist, und daß die Anzeige derart ausgebildet ist, daß mit ihrer Hilfe Längsabweichungen der Rotorposition von der vorgegebenen Längsposition anzeigbar sind.23. Gerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Positionswandler (74) einen Differentialtransformator umfasst, dessen Elemente einerseits mit dem Rotor (22) und andererseits mit dem Stator (26) verbunden sind.-11-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/509,219 US4501155A (en) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Compensated rheometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423873A1 true DE3423873A1 (de) | 1985-01-03 |
DE3423873C2 DE3423873C2 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=24025759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423873 Granted DE3423873A1 (de) | 1983-06-29 | 1984-06-28 | Rheometer |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4501155A (de) |
JP (1) | JPS6024437A (de) |
CA (1) | CA1217952A (de) |
CH (1) | CH668647A5 (de) |
DE (1) | DE3423873A1 (de) |
FR (1) | FR2548369B1 (de) |
GB (1) | GB2142435B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1114989A2 (de) * | 2000-01-05 | 2001-07-11 | Snap-On Deutschland Holding GmbH | Vorrichtung zum Messen einer Rotorunwucht |
AT409304B (de) * | 1999-09-24 | 2002-07-25 | Anton Paar Gmbh | Rotationsrheometer |
DE10310676A1 (de) * | 2003-03-12 | 2004-09-23 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung axialer Kräfte an einer Welle eines Rheometers |
DE202010005289U1 (de) | 2010-04-23 | 2010-07-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides |
DE112007001851B4 (de) * | 2006-08-23 | 2011-05-05 | Basf Se | Dauerlast-Scherzelle für magnetorheologische Flüssigkeiten |
US8132445B2 (en) | 2006-08-23 | 2012-03-13 | Basf Se | Rheometer |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1012526B (zh) * | 1986-10-10 | 1991-05-01 | 哈克-布赫勒有限公司 | 测试流变系统重复性的方法 |
US4794788A (en) * | 1987-10-05 | 1989-01-03 | Monsanto Company | Method and apparatus for rheological testing |
GB2212269B (en) * | 1987-10-09 | 1992-07-01 | Alan George | Rheometrics and viscoelastic measurement |
GB2250601B (en) * | 1990-12-04 | 1994-04-06 | Schlumberger Services Petrol | Rheometer |
US5349847A (en) * | 1993-11-29 | 1994-09-27 | Quantum Chemical Corporation | Releasable stationary plate for rheometer |
SE9600855L (sv) * | 1996-03-05 | 1997-09-06 | Lind Technology Ab | Anordning för mätning av axiell rörelse hos en luftlagrad spindel |
AT404192B (de) * | 1996-05-02 | 1998-09-25 | Anton Paar Gmbh | Rotationsviskosimeter |
US5708197A (en) * | 1996-05-07 | 1998-01-13 | Polymer Processing Institute | Helical barrel rheometer |
GB0031022D0 (en) * | 2000-12-19 | 2001-01-31 | Bohlin Instr Ltd | A closed loop rheometer |
US6629451B1 (en) | 2002-04-16 | 2003-10-07 | Halliburton Energy Services, Inc. | Method for determining the rheology of a gelled fluid |
US6931915B2 (en) * | 2003-06-10 | 2005-08-23 | Ta Instruments | Wide range dynamic rheometer |
GB0419152D0 (en) * | 2004-08-27 | 2004-09-29 | Kernow Instr Technology Ltd | A contactless magnetic rotary bearing and a rheometer incorporating such bearing |
DE102004050753B4 (de) * | 2004-10-16 | 2013-08-01 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Rheometer |
US7265512B2 (en) | 2005-08-30 | 2007-09-04 | Honeywell International Inc. | Actuator with feedback for end stop positioning |
US7106020B1 (en) | 2005-08-30 | 2006-09-12 | Honeywell International Inc. | Method of operating a brushless DC motor |
US7526941B2 (en) * | 2006-06-22 | 2009-05-05 | Waters Investments Limited | Rheometer torque calibration fixture |
US7586279B2 (en) * | 2006-11-09 | 2009-09-08 | Honeywell International Inc. | Actuator position switch |
GB0810570D0 (en) | 2008-06-10 | 2008-07-16 | Malvern Instr Ltd | Instrument for determining a quantity associated with a force exerted on a rotor |
US9958368B2 (en) * | 2008-08-01 | 2018-05-01 | Malvern Instruments Limited | Rheometer control system |
US8084982B2 (en) * | 2008-11-18 | 2011-12-27 | Honeywell International Inc. | HVAC actuator with output torque compensation |
US8084980B2 (en) * | 2009-01-30 | 2011-12-27 | Honeywell International Inc. | HVAC actuator with internal heating |
US8918236B2 (en) * | 2011-06-24 | 2014-12-23 | Honeywell International Inc. | Methods and systems for adjusting attitude using reaction wheels |
US11428615B2 (en) * | 2017-03-31 | 2022-08-30 | Halliburton Energy Services, Inc. | Active sensor for torque measurement in a viscometer |
CN107515175A (zh) * | 2017-09-05 | 2017-12-26 | 湖南师范大学 | 旋转粘度仪误差补偿方法、误差补偿装置和旋转粘度仪 |
DE102021118415A1 (de) | 2021-07-16 | 2023-01-19 | Bareiss Prüfgerätebau GmbH | Messgerät und Verfahren zur Bestimmung von Eigenschaften eines viskoelastischen Materials |
AT526292A1 (de) * | 2022-07-13 | 2024-01-15 | Anton Paar Gmbh | Verfahren zur Ermittlung der Viskosität einer Probe mit einem Rotationsviskosimeter |
AT18132U1 (de) * | 2022-07-13 | 2024-02-15 | Anton Paar Gmbh | Verfahren zur Ermittlung der Viskosität einer Probe mit einem Rotationsviskosimeter |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574973A (en) * | 1950-06-15 | 1951-11-13 | Donald A Hughes | Viscosimeter |
US3343405A (en) * | 1965-01-27 | 1967-09-26 | Jr Philip J Gilinson | Viscometer |
US3875791A (en) * | 1974-08-21 | 1975-04-08 | Nat Metal And Refining Company | Variable shear rate, wide dynamic range true indicating viscometer |
EP0019685A1 (de) * | 1979-05-23 | 1980-12-10 | Contraves Ag | Sollwertgeber eines analogen Regelungssystems |
EP0071387A2 (de) * | 1981-07-23 | 1983-02-09 | General Signal Corporation | Elektrischer Motor mit Drehmomentkompensation |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1327838A (en) * | 1919-02-05 | 1920-01-13 | Fisk Rubber Co | Testing device for determining the viscosity of rubber |
US3292423A (en) * | 1964-06-23 | 1966-12-20 | Automation Prod | Method of and apparatus for measuring viscosity |
DE2053971A1 (de) * | 1969-11-11 | 1971-06-03 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Vorrichtung zum Messen von statischen und dynamischen viskoelastischen Eigen schäften sowie von Fhess Charakteristiken fester Stoffe und Flüssigkeiten |
CH512067A (de) * | 1969-12-17 | 1971-08-31 | Lonza Ag | Torsionsschwingungseinrichtung |
US4092849A (en) * | 1977-05-27 | 1978-06-06 | Bryce Maxwell | Method and apparatus for measuring melt elasticity of polymers |
-
1983
- 1983-06-29 US US06/509,219 patent/US4501155A/en not_active Expired - Fee Related
-
1984
- 1984-05-22 CA CA000454866A patent/CA1217952A/en not_active Expired
- 1984-06-13 GB GB08415065A patent/GB2142435B/en not_active Expired
- 1984-06-19 CH CH2967/84A patent/CH668647A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-06-27 FR FR8410145A patent/FR2548369B1/fr not_active Expired
- 1984-06-28 JP JP59134050A patent/JPS6024437A/ja active Granted
- 1984-06-28 DE DE19843423873 patent/DE3423873A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574973A (en) * | 1950-06-15 | 1951-11-13 | Donald A Hughes | Viscosimeter |
US3343405A (en) * | 1965-01-27 | 1967-09-26 | Jr Philip J Gilinson | Viscometer |
US3875791A (en) * | 1974-08-21 | 1975-04-08 | Nat Metal And Refining Company | Variable shear rate, wide dynamic range true indicating viscometer |
EP0019685A1 (de) * | 1979-05-23 | 1980-12-10 | Contraves Ag | Sollwertgeber eines analogen Regelungssystems |
EP0071387A2 (de) * | 1981-07-23 | 1983-02-09 | General Signal Corporation | Elektrischer Motor mit Drehmomentkompensation |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Firmenprospekt der Firma Haake Viskosimeter, Haake Rotovisco RV100/CV 100, 1980 * |
US-Z.: Journal of Scientific Instruments (Journal of Physics E), 1968, H. 11, Vol. 1, S. 1109-1112 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT409304B (de) * | 1999-09-24 | 2002-07-25 | Anton Paar Gmbh | Rotationsrheometer |
DE10047793B4 (de) * | 1999-09-24 | 2005-09-01 | Anton Paar Gmbh | Rotationsrheometer |
EP1114989A2 (de) * | 2000-01-05 | 2001-07-11 | Snap-On Deutschland Holding GmbH | Vorrichtung zum Messen einer Rotorunwucht |
EP1114989A3 (de) * | 2000-01-05 | 2003-04-16 | Snap-On Equipment GmbH | Vorrichtung zum Messen einer Rotorunwucht |
DE10310676A1 (de) * | 2003-03-12 | 2004-09-23 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung axialer Kräfte an einer Welle eines Rheometers |
DE112007001851B4 (de) * | 2006-08-23 | 2011-05-05 | Basf Se | Dauerlast-Scherzelle für magnetorheologische Flüssigkeiten |
US8132445B2 (en) | 2006-08-23 | 2012-03-13 | Basf Se | Rheometer |
DE202010005289U1 (de) | 2010-04-23 | 2010-07-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0146812B2 (de) | 1989-10-11 |
CA1217952A (en) | 1987-02-17 |
FR2548369A1 (fr) | 1985-01-04 |
GB2142435B (en) | 1986-10-08 |
DE3423873C2 (de) | 1990-03-29 |
JPS6024437A (ja) | 1985-02-07 |
CH668647A5 (de) | 1989-01-13 |
US4501155A (en) | 1985-02-26 |
GB2142435A (en) | 1985-01-16 |
FR2548369B1 (fr) | 1987-09-25 |
GB8415065D0 (en) | 1984-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3423873A1 (de) | Rheometer | |
AT409304B (de) | Rotationsrheometer | |
DE3612038C2 (de) | ||
AT508706B1 (de) | Verfahren zur untersuchung von proben mit einem rheometer sowie rheometer | |
DE69434454T2 (de) | Schwingspulengesteuerter Positionierer für Gross-und Feinpositionierung eines Magnetkopfes in einem Mehrfachspurbandgerät | |
DE1573685C3 (de) | Einrichtung zum Messen der Zugspannung einer kontinuierlich über eine Messwalze bewegten Materialbahn | |
EP3364163A1 (de) | Magnetoelastischer drehmomentsensor | |
EP0418203A1 (de) | Vertikal/Horizontalmessgerät und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE4030229C2 (de) | Berührungsloser Winkelgeber | |
EP0885375B1 (de) | Linearantrieb mit magnetoresistiven Sensoren | |
DE102015226387A1 (de) | Verfahren zur Durchführung von Messungen mit einem Prüfelement in einem Koordinatenmessgerät oder einer Werkzeugmaschine | |
DE3224980C2 (de) | Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät | |
EP2686537B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kalibrieren eines stellgebersystems mit einem elektronisch kommutierten stellantrieb | |
EP1493006B1 (de) | Wälzlager mit Sensoren | |
EP2275888A2 (de) | Rotorlagegeber mit einer Kompensationseinheit zur Fehlerkompensation für einen drehzahlgeregelten Servomotor | |
DE1100978B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Oberflaechen- und Fehlgestalt eines Werkstueckes | |
EP3534142B1 (de) | Rheometer | |
EP3760981A1 (de) | Winkelmesseinrichtung und verfahren zum betrieb einer winkelmesseinrichtung | |
DE2824183C3 (de) | Vorrichtung zum Messen von Drehmomenten | |
DE102016216720A1 (de) | Lagerungsanordnung | |
EP1351045A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung des nicht wiederholbaren Schlages an rotierenden Bauteilen | |
DE3019540C2 (de) | Einrichtung zur Messung der Dicke von festen Überzügen auf einem Grundmaterial | |
DE2329712A1 (de) | Anordnung zum kompensation von laengenaenderungen | |
EP3913349A1 (de) | Verfahren zur ermittlung der belastung einer antriebswelle | |
DE2510065B2 (de) | Vorrichtung zur Profil- und Dickentestung von Schallplatten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |