DE3423696A1 - Druckmessaufnehmer - Google Patents

Druckmessaufnehmer

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DE3423696A1
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pressure
membrane
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sensor
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DE19843423696
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English (en)
Inventor
Ewald Böhler
Hubert 7620 Wolfach Nöll
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Vega Grieshaber KG
Original Assignee
Vega Grieshaber KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0051Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
    • G01L9/006Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of metallic strain gauges fixed to an element other than the pressure transmitting diaphragm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckmeßaufnehmer
  • Die Erfindung betrifft Meßgrößenwandler mit einer durch eine erste Meßgröße beaufschlagten Membran, deren dadurch erfolgte Zustandsänderung mittels eines Übertragungsgliedes auf einen eine zweite Meßgröße abgebenden Meßwertgeber leitbar ist.
  • Derartige Meßgrößenwandler sind, insbesondere für die Wandlung der ersten Meßgröße Druck in eine zweite elektrische Meßgröße, beispielsweise eine Widerstands-oder Kapazitätsänderung, in weiten Bereichen der Technik im Einsatz.
  • Bekannt ist zum Beispiel ein Meßgrößenwandler mit auf der Vorderseite druckbeaufschlagter Membran, deren Durchbiegung die Eintauchtiefe eines Tauchkondensators beeinflußt, dessen Kapazitätsänderung dann gemessen wird. Es ist bei einem derartigen Tauchkondensator, der geringe Elektrodenabstände aufweist, eine äußerst präzise, radial konstante Führung des axial beweglichen Teiles des Tauchkondensators erforderlich, wodurch verhältnismäßig hohe Kosten entstehen.
  • Es sind weiterhin Vorschläge bekannt geworden, wegen ihrer sehr gut reproduzierbaren Eigenschaften Dünnfilmmeßelemente zu verwenden. Aus "fluid", Januar 1982, S.
  • 26-27 ist beispielsweise ein Dünnfilm-Druckaufnehmer bekannt, bei dem eine erste druckbeaufschlagte Membran von einem Sensor abgetastet wird, welcher ein an der Druckmembran angeschweißtes Ubertragungsglied und eine weitere Membran umfaßt, auf deren dem Übertragungsglied abgewandter Rückseite ein Meßbrückenmuster in Dünnfilmtechnik angebracht ist.
  • Bei dem bekannten Dünnfilm-Druckaufnehmer sind die Druckmembran mit dem Gehäuse und das Übertragungsglied mit der Druckmembran verschweißt. Auch der als parallel zur Druckmembran angeordnete Platte ausgeführte Sensor ist an drei Punkten angeschweißt. Durch die Schweißverbindung der Membran entlang ihrem Umfang können Gefügeveränderungen bei der Membran auftreten, welche deren Eigenschaften verändern. Will man dieses vermeiden, sind aufwendigere Konstruktionen der Membran, beispielsweise mit am Umfang verstärkt ausgeführten Randbereichen, erforderlich. Diese verteuern jedoch die Herstellung nicht unerheblich. Bei Schweißung unvermeidbar sind die auftretenden Veränderungen der Membran in ihrem Zentrum zur Aufnahme des Übertragungsgliedes. Hierdurch können insbesondere die Linearitätseigenschaften der Membran in unerwünschter und zum überwiegenden Teil nicht vorhersehbarer Weise geändert werden.
  • Nach dem Stand der Technik werden die Überlasteigenschaften im wesentlichen durch die elastischen Eigenschaften der Druckmembran bestimmt. Typische Werte sind nach dem Stand der Technik etwa eine 200%ige Überlastsicherheit, d.h. daß bei einer Mehrbelastung um den Faktor 2 der Druckmeßaufnehmer noch nicht zerstört wird. Im praktischen Einsatz hat sich gezeigt, daß durchaus höhere Druckschwankung auftreten können, die es sicher abzufangen gilt. Dies ist nach dem Stand der Technik bisher nicht möglich.
  • Ein Druckaufnehmer mit einer Druckmembran, deren Auslenkung über eine Schubstange auf eine mit Sensorelementen versehene Biegefeder übertragen wird, ist in der DE-PS 32 32 817 beschrieben. Zwischen der gewellten Druckmembran und der Biegefeder ist eine plane Anschlagwand für die Druckmembran vorgesehen. Der Abstand von Druckmembran und Anschlagwand ist so groß, daß die Druckmembran nur in ihrem zentralen Mittenabschnitt zur Anlage an die Anschlagwand gelangen könnte. Der Randbereich der Membran ist daher gefährdet.
  • Die Membran, das Übertragungsglied und der Sensor mit den Dünnfilmmeßbrücken bilden zusammengenommen ein mechanisches System, bei dem im Endeffekt die Dehnung der Sensorfläche abgetastet wird. Trotzdem beeinflußt natürlich die Druckmembran ebenfalls den Grad der Biegung der Sensorfläche. Es handelt sich hierbei in jedem Falle um außerordentlich geringe Durchbiegungen, d.h. aber- auch kleine von der Dünnfilmmeßbrücke abgeleitete elektrische Signale. Je größer derartige elektrische Signale jedoch sind, desto einfacher ist ihre Registrierung und Weiterverarbeitung aufgrund des von Anfang an besseren Abstandes des Nutzsignales von allen möglichen auftretenden Störsignalen.
  • Die Erfindung steht daher unter der Aufgabe, bekannte Druckmeßaufnehmer derart weiterzuentwickeln, daß eine höhere Meßempfindlichkeit des gesamten Systems erzielt wird unter zumindest Beibehaltung der Überlasteigenschaften bekannter Druckmeßaufnehmer.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine am Gehäuse angebrachte Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme der Druckmembran axial an deren Umfangsbereich und eine die Druckmembran axial in Richtung der Aufnahmevorrichtung über ein Druckelement beaufschlagende Andruckvorrichtung.
  • Gemäß der Erfindung ist die Druckmembran nunmehr völlig frei von etwa durch Schweißung hervorgerufenen Gefügeveränderungen an ihrem äußeren Umfang, wo sie nach dem Stand der Technik mit dem Gehäuse verbunden ist. Weiterhin sind für die Herstellung der Membran nahezu beliebige Materialien wählbar, da auf Schweißeigenschaften oder ähnliches keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Eine einzige Andrückvorrichtung legt die Membran gemäß der Erfindung eindeutig in definierter Weise fest. Hieraus ergibt sich sowohl ein einfacher Aufbau als auch eine kostengünstige Montage des erfindungsgemäßen Druckmeßaufnehmers.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der äußere Bereich des Federelementes als Kreisringscheibe ausgebildet. Eine derartige Form ist besonders einfach und daher kostengünstig herstellbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Biegearm des Federelementes verjüngte Bereiche zur Aufnahme der Dünnfilmmeßelemente auf.
  • Hierdurch wird die ohnehin schon gegenüber dem Stand der Technik erhöhte Durchbiegung des erfindungsgemäßen Biegearms an den verjüngten Bereichen noch weiter gesteigert.
  • Es ergibt sich daher in vorteilhafter Weise durch diese verjüngte Bereiche eine weitere Signal erhöhung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Federelement einstückig aus Federwerkstoff hergestellt ist. Dieses Material weist gute Langzeiteigenschaften auf und ist darüber hinaus einfach durch Stanzen herstellbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung am freien Ende des Biegearms als Loch und ist die Befestigungsvorrichtung am Kopfteil des Verbindungsgliedes als Gewindebolzen mit Mutter ausgebildet. Bei der Montage wird hierbei das Loch im freien Ende des Biegearms über den Gewindebolzen geschoben und dann die Mutter einfach festgezogen. Dies ist gegenüber dem Stand der Technik eine stark vereinfachte und damit kostengünstige Befestigungsweise, die ggf. auch in einfacher Weise bei Wartungsmaßnahmen den Austausch des Federelementes erlaubt. Nach dem Stand der Technik müßten hierbei Schweißnähte aufgetrennt werden.
  • Ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Fußteil des Übertragungsgliedes mittels einer Klebbefestigung an der Druckmembran befestigt, so sind Membran und Ubertragungsglied eindeutig gegeneinander festgelegt, ohne daß die elastischen Eigenschaften der Membran und damit die Meßgenauigkeit und Linearität beeinträchtigt werden, wie dies bei etwa einer Schweißverbindung aufgrund von Gefügeveränderungen der Fall wäre.
  • Eine besonders einfach aufgebaute vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in einem Stapelaufbau von ring- bzw. zylinderabschnittsförmigen Bauteilen in einem zylindrischen Gehäuse. Hierbei ist im Gehäuse eine Nut vorgesehen, in welche ein Sprengring einlegbar ist. An den Sprengring schließen sich in axialer Richtung auf die die Membran aufnehmende Stirnfläche des Gehäuses zu ein Distanzring und das Federelement an, auf welche ein mit einer zentralen Durchgangsöffnung für das Verbindungsglied und mit einer radial äußeren Ausnehmung für die als Tellerfedern ausgebildete Andrückvorrichtung versehener Distanzring anschließt, auf den das Druckelement und die Membran folgen, welche sich wiederum gegen die Aufnahmevorrichtung im Gehäuse abstützt. Bei dieser vorteilhaften Bauform wird durch die Tellerfedern ein gleichmäßiger definierter Anpreßdruck sowohl der Membran an die Aufnahmevorrichtung als auch des Federelementes an seine Einspannvorrichtungen ausgeübt. Hierbei sorgt der Distanzring sowohl für die Aufnahme der Tellerfedern als auch für eine Auflagefläche für das Federelement.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Membran und das Druckelement zueinander korrespondierende Gestalt ihrer jeweils gegenüberliegenden Oberflächen auf. Dann kann das Druckelement eine Doppelfunktion erfüllen, nämlich zunächst die sichere Festlegung der Membran an der Aufnahmevorrichtung im Gehäuse, und darüber hinaus die Funktion einer Überlastsicherung, an welche sich die gesamte Membran bei übergroßer Druckbeaufschlagung gleichmäßig anlegt. Durch diese Hubbegrenzung kann ein gegenüber dem Stand der Technik erheblich vergrößerter Überlastwert zugelassen werden, etwa das 15fache gegenüber dem 2fachen nach dem Stand der Technik.
  • Eine weitere Form der Hubbegrenzung der Membran kann alternativ oder zusätzlich darin bestehen, daß das Druckelement in seiner zentralen Ausnehmung mit einem Anschlag zur Hubbegrenzung des Fußteiles des Verbindungsgliedes versehen ist. Auch hierdurch wird eine Anschlagfläche geschaffen, die wirksam den Weg der Membran bei Überlast begrenzt. Werden beide Maßnahmen kombiniert, ergibt sich eine optimale Hubbegrenzung sämtlicher Membranbereiche.
  • Ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Membran als Wellenmembran und dementsprechend das Druckelement als korrespondierendes Wellenbett ausgebildet, so wird eine weitere Vergrößerung der Empfindlichkeit gegenüber einer glatten Membran erreicht, ohne daß die Überlastsicherheit, die ja gerade bei Membranen mit größerer Auslenkung wie Wellmembranen besonders wichtig ist, hierdurch beeinträchtigt würde.
  • Schließlich ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die im Gehäuse angebrachte Aufnahmevorrichtung als Dichtschneide ausgebildet. Eine Schneidendichtung im Gehäuse ist kostengünstig mit hoher Präzision herstellbar. Je nach verwendetem Membranmaterial kann die Schneidenform und die Federhärte der Tellerfeder optimal abgestimmt werden, um die erforderliche Druckdichtigkeit der Dichtung zu erreichen. Es ist also eine einfache Anpassung an stark unterschiedliche Druckbereiche möglich, ohne daß die grundsätzliche Konstruktion geändert werden müßte. Hierdurch wird eine weitere Fertigungsverbilligung erreicht. Auch ist es beispielsweise möglich, bausatzartig Einsätze für unterschiedliche Druckbereiche im gleichen Gehäuse vorzusehen.
  • Darüber hinaus ist bei einer Schneidendichtung ein Membranaustausch auf verhältnismäßig einfache Weise zu bewerkstelligen, wogegen nach dem Stand der Technik für einen solchen Austausch eine Schweißverbindung aufgetrennt werden müßte, was nur mit erheblichen Mühen im Herstellerwerk möglich ist, wenn die neue Membran noch dieselbe Präzision aufweisen soll. Gemäß der Erfindung ist ein Membranaustausch am Einbauort unter Servicebedingungen möglich.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert, aus dem weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung deutlich werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Federelementes gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Darstellung im Schnitt eines Druckmeßaufnehmers gemäß der Erfindung.
  • Das in Fig. 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Federelement ist im oberen Teil der Figur in einer Aufsicht und im unteren Teil der Figur in einer Seitenansicht gezeigt. Das Federelement 10 weist einen äußeren kreisringförmigen Bereich 12 auf, von dem sich radial nach innen ein Biegearm 14 erstreckt, der mit einem zentralen Loch 22 versehen ist. An dem Biegearm 14 sind zwei reduzierte Bereiche 16,18 vorgesehen, bei denen im Vergleich zur sonstigen Breite des Biegearmes 14 Ausnehmungen ausgebildet sind. In diesen reduzierten Bereichen 16,18 werden die Dünnfilmmeßelemente angebracht.
  • Das dargestellte Federelement 10 ist mittels Ausstanzen aus einer Kreisscheibe aus Federwerkstoff hergestellt, und zwar aus federhartem Material. Selbstverständlich sind andere Herstellungstechniken denkbar und für den Fachmann offensichtlich.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Druckmeßaufnehmer ist im wesentlichen rotationssymmetrisch um die dargestellte Mittenachse aufgebaut, auf welche Achse sich auch die sonst in den Unterlagen verwendete Bezeichnung "axial" bezieht. Der dargestellte Druckmeßaufnehmer 30 besteht aus einem Gehäuse 32, welches stirnseitig innen mit einer nach innen gerichteten Dichtschneide 34 versehen ist. An diese Dichtschneide 34 legt sich eine Wellmembran 36 an.
  • Die Wellmembran 36 wird von einem als Überlastbett 38 ausgebildeten Druckelement gegen die Dichtschneide 34 mittels Tellerfedern 40 gedrückt. Die der Membran 36 zugewandte Seite des Überlastbettes 38 ist korrespondierend zur Wellenform der Membran 36 mit entsprechenden Wellen versehen. Bei Druckbeaufschlagung der Wellmembran 36 über den vorgegebenen Nennwert hinaus legt sich schließlich die Wellmembran 36 an das entsprechend ausgebildete tjberlastbett 38 an. Hierdurch wird bei in sehr hohem Maße die Nennbelastbarkeit der Membran übersteigenden Druckstößen eine Zerstörung der Membran verhindert.
  • Zentral auf der nicht druckbeaufschlagten Seite der Membran 36 ist im Membranmittelpunkt als Verbindungsglied eine Verbindungsachse 48 mittels Klebverbindung zwischen dem Fußteil 52 der Verbindungsachse 48 und der Membran 36 befestigt. Eine derartige Klebverbindung läßt im Unterschied zu beispielsweise einer Schweißverbindung das Gefüge der Wellmembran 36 unverändert und somit auch deren elastische Eigenschaften.
  • Die Tellerfedern 40 sind in einer Ausnehmung eines Distanzstückes 42 angebracht und stützen sich axial einmal gegen das Überlastbett 38, andererseits axial gegen den Stützring 42 ab. Dieser wiederum liegt an seinem dem Überl ast bett 38 axial abgewandten Ende außen mit einer vorkragenden Fläche am Federelement 10 an. Die hierfür am Stützring 42 ausgebildete vorkragende Fläche hat eine Breite, welche etwa der Breite des äußeren Bereiches 12 des Federelementes 10 entspricht. Hierdurch wird eine definierte Auflage für das Federelement 10 geschaffen, welches somit an seinem Außenumfang gleichmäßig über den von der Tellerfeder 40 ausgeübten Druck beaufschlagt und damit festgelegt ist.
  • An das Federelement 10 schließt sich ein Distanzring 44 an, welcher gegen einen in einer Nut der Gehäusewand eingebrachten Sprengring 46 anliegt. Bei der Montage können somit von der Membran 36 angefangen sämtliche Teile nacheinander eingelegt werden. Durch Zusammendirücken der Tellerfedern 40 über ihre Betriebslage hinaus wird die gesamte Vorrichtung axial soweit verkürzt, daß nunmehr der Sprengring 46 in die Nut eingelegt werden kann. Nach Entspannen drücken die Federn 40 den Stapel in definierter Weise, und zwar mit der Dichtschneide 34 auf der einen und dem Sprengring 46 auf der anderen Seite als begrenzenden Bauteilen.
  • An dem Fußteil 52 abgewandten Ende der Verbindungsachse 48 ist eine Befestigungsvorrichtung aus einem zur Aufnahme in das Loch 22 des Biegearmes 14 angepaßten Abschnitt mit darüberliegendem Gewindeabschnitt vorgesehen. Durch Anziehen einer Mutter 50 auf dem Gewindeabschnitt wird der freie Abschnitt 20 des Biegearmes 14 sicher an der Verbindungsachse 48 lösbar festgelegt.
  • Wird nun die Wellenmembran 36 druckbeaufschlagt, so bewegt sie sich in Richtung auf das Überlastbett 38.
  • Diese Bewegung wird über die Verbindungsachse 48 auf den Biegearm 14 des Federelementes übertragen. Da der äußere Bereich 12 des Federelementes 10 festgelegt ist, kann sich nur der Biegearm 14 bewegen. Der Biegearm 14 wird daher in gewisser Weise s-förmig gebogen, wobei die stärksten Krümmungen in den reduzierten Bereichen 16,18 auftreten, in denen sich auch die Dünnfilmmeßelemente befinden.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Fußabschnitt 52 der Verbindungsachse 48 weist einen größeren Umfang auf als diese.
  • Die Kante, an der sich der Fußabschnitt 52 wieder auf den Durchmesser der Verbindungsachse 48 verjüngt, kann in vorteilhafter Weise als weitere Anschlagfläche verwendet werden, die mit einer entsprechend ausgebildeten zeichnerisch dargestellten Ausnehmung in dem zentralen Durchgangsloch für die Verbindungsachse 48 in dem Überlastbett 38 zusammenwirkt. Bei geeigneter Anpassung liegt im tiberlastfall die Wellmembran 36 an der Oberfläche des Überlastbettes 38 an und gleichzeitig liegt der Fußabschnitt 52 an der Aussparung des Überlastbettes 38 an.
  • Auf diese Weise ist praktisch über die gesamte Membranfläche, also auch in deren Zentrum, mittels definierter Anschläge eine Hubbegrenzung im iiberlastfall und daher eine sehr hohe Überlastsicherheit gegeben.

Claims (13)

  1. Druckmeßaufnehmer Patentansprüche 1. Druckmeßaufnehmer mit einer druckseitig an einem Gehäuse angebrachten Druckmembran, von der ein auf einen Sensor wirkendes Übertragungsglied beaufschlagbar ist, mit einer Anschlagwand für die Druckmembran, und mit auf dem Sensor aufgebrachten Dünnfilmmeßelementen, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse (32) angebrachte Aufnahmevorrichtung (34) zur Aufnahme der Druckmembran (36) axial an deren Umfangsbereich; und eine die Druckmembran (36) axial in Richtung der Aufnahmevorrichtung (34) über ein Druckelement (38) beaufschlagende Andruckvorrichtung (40).
  2. 2. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (32) angebrachte Aufnahmevorrichtung als Dichtschneide (34) ausgebildet ist.
  3. 3. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Nut des Gehäuses (32) einbringbarer Sprengring (46) vorgesehen ist, an den sich in axialer Richtung auf die die Druckmembran (36) aufnehmende Stirnfläche des Gehäuses (32) nacheinander anschließen: ein Distanzring (44), das Sensorelement (10), ein mit einer zentralen Durchgangsöffnung für das Übertragungsglied (48) und mit einer radial äußeren Ausnehmung für die als Tellerfedern (40) ausgebildete Andrückvorrichtung versehener Stützring (42), das Druckelement (38), die Druckmembran (36), die Aufnahmevorrichtung (34) im Gehäuse (32).
  4. 4. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmembran (36) und das Druckelement (38) zueinander korrespondierende Gestalt ihrer jeweils gegenüberliegenden Oberflächen aufweisen.
  5. 5. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmembran als Wellmembran (36) und das Druckelement als Wellenbett (38) ausgebildet ist.
  6. 6. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (38) in seiner zentralen Ausnehmung mit einem Anschlag zur Hubbegrenzung eines Fußteiles (52) des übertragungsgliedes (48) versehen ist.
  7. 7. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (52) des Übertragungsgliedes (48) mittels einer Klebbefestigung an der Druckmembran (36) befestigt ist.
  8. 8. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfteil des Übertragungsgliedes (48) eine Befestigungsvorrichtung (50) für den Sensor (10) vorgesehen ist.
  9. 9. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Sensor (10) eine als Loch (22) ausgebildete Aufnahmevorrichtung und am Kopfteil des Übertragungsgliedes (48) ein zum Durchgang durch das Loch (22) angepaßter Gewindebolzenabschnitt mit Mutter (50) vorgesehen sind.
  10. 10. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor als Federelement (10) ausgebildet ist, welches einen äußeren, von der Andrückvorrichtung (40) beaufschlagten Bereich (12) aufweist, von dem aus sich zumindest ein Biegearm (14) radial nach innen erstreckt, an dem die Aufnahmevorrichtung (22) an dessen freiem Ende (20) zur Verbindung mit der Befestigungsvorrichtung (50) angeordnet ist.
  11. 11. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bereich (12) des Federelementes (10) als Kreisringscheibe ausgebildet ist.
  12. 12. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegearm (14) des Federelementes (10) verjüngte Bereiche (16,18) zur Aufnahme der Dünnfilmmeßelemente aufweist.
  13. 13. Druckmeßaufnehmer gemäß Anspruch 10 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (10) einstückig aus Federwerkstoff hergestellt ist.
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