DE3422223A1 - Vorrichtung, insbesondere zur wegmessung - Google Patents

Vorrichtung, insbesondere zur wegmessung

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DE3422223A1
DE3422223A1 DE19843422223 DE3422223A DE3422223A1 DE 3422223 A1 DE3422223 A1 DE 3422223A1 DE 19843422223 DE19843422223 DE 19843422223 DE 3422223 A DE3422223 A DE 3422223A DE 3422223 A1 DE3422223 A1 DE 3422223A1
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optical
reflector
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DE19843422223
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Klaus Dr.-Ing. DDR 6306 Geraberg Irrgang
Walter Dipl.-Ing. DDR 6312 Langewiesen Schott
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B9/00Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
    • G01B9/02Interferometers
    • G01B9/02055Reduction or prevention of errors; Testing; Calibration
    • G01B9/02056Passive reduction of errors
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    • GPHYSICS
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    • G01B9/02017Interferometers characterised by the beam path configuration with multiple interactions between the target object and light beams, e.g. beam reflections occurring from different locations
    • G01B9/02018Multipass interferometers, e.g. double-pass

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instruments For Measurement Of Length By Optical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung, insbesondere zur Wegmessung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Erhöhung des Auflösungsvermögens, insbesondere an interferentiellen Wegmeßelementen mit einem Meßweg bis ca. 20 mm.
  • Außerdem kann mit dieser Vorrichtung auch die Auflösung von Meßwandlern für Meßgrößen, die sich auf den Weg abbilden lassen, erhöht werden.
  • Es sind eine Reihe von Vorrichtungen zur Wegmessung bekannt.
  • Die elektrische Wegmessung erfolgt häufig mit induktiven Meßwandlern (siehe H.F. Grave 'tElektrische Messung nichtelektrischer Größen11). Diese Meßwandler liefern ein analoges Ausgangssignal und besitzen Fehlergrenzen von ca. 0,5 %.
  • Damit sind sie nur für kleine Meßbereiche bei Präzisionsmessungen mit Fehlern S + 1 /um verwendbar.
  • Vorrichtungen, die Impuls- oder Inkrementalmaßstäbe einsetzen, erreichen Meßgenauigkeiten von + 1 /um (siehe Lieferübersicht Fa. Heidenhain, 1982). Das ist in vielen Fällen nicht ausreichend.
  • Zur Präsisionsmessung großer Längen (ca. im) werden Interferometer unterschiedlichster Bauart eingesetzt (siehe Laser Interferometer Metrilas MiOOE Prospekt von Soro, Frankreich und Hewlett Packard Prospekt zfl 5526 A Laser Igleasurement System). Hierbei handelt es sich um sehr aufwendige Apparaturen mit großen geometrischen Abmessungen.
  • Sie sind für die Messung kleiner Längen somit ungeeignet.
  • Nach DD-PS 137 619 ist eine Vorrichtung, insbesondere zur digitalen Kraftmessung bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der aus einem Stück gefertigte Verformungskörper aus einem biegesteifen Grundkörper, der fest im Gestell gehaltert ist und an dem ein optischer Teiler und Interferometerspiegel sowie ein kippinvarianter Reflektor fest angebracht sind, und einer Biegeplatte, an der die zu messende Kraft 2 angreift, und an der ein kippinvarianter Reflektor fest angeordnet ist, besteht. Diese Variante besitzt nur eine optische Auflösung von in14, Eine Möglichkeit der Erhöhung der Auflösung dieser Interferometer stellen die elektronischen Interpolatoren dar.
  • :t mehr oder weniger großem elektronischen Aufwand können erhebliche Interpolationsfaktoren erzielt werden, wobei zu beachten ist, daß mit steigendem Faktor die analogen Fehlereinflüsse und die Anforderungen an die Lichtquellenstabilität rapide steigen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Erhöhung der Auflösung, die für sich allein als auch in Verbindung mit elektronischen Interpolatoren angewandt werden kann und dabei die optimale Ausnutzung des Meßelements erlaubt, stellt die Methode der optischen Vervielfachung dar. Hierbei erreicht man die Auflösungsteigerung nicht über analoge Zwischengrößen, sondern weiterhin über eine direkte digitale Meßwertwandlung. Eine geeignete Anordnung von seriellen Optikbauteilen gestattet ein mehrfaches Reflektieren der Lichtbündel im Meßstrahlengang. Durchläuft dieses Bündel den Meßkanal, auf den die Längenänderung übertragen wird, x-mal, ergibt sich die optische Auflösung in einfacher Weise mit: # A = x # - Wellenlänge des Lichtes im Medium Im SU-US 407 185 wird zwischen zwei gleichgroßen geringfügig versetzten Tripelprismen das von einem Teilerwürfel kommende Strahlenbündel eingespiegelt und entsprechend der Versetzung mehrfach hin und her reflektiert. Ein Tripelprisma ist gestellfest und das zweite Tripelprisma ist am Meßwagen angeordnet. Am Tripelprisma des Meßwagens befindet sich in der verlängerten Mittelachse ein Planspiegel, der das ins Zentrum treffende Strahlenbündel in sich zurück zum Teilerwürfel reflektiert. Nimmt man die Versetzung zwischen Einfall strahl und Achse des beweglichen Tripelprismas mit c und die Versetzung beider Tripelprismenachsen mit v an, so erhält man laut Berechnungsvorschrift dieses Patentes die Auflösung mit k = 3, 5, 7 ... (2 n - 1) das heißt, es können folgende Auflösungen erzielt werden: A ( A, R 6 10 14 Besonders nachteilig sind die auf den Tripelprismen des h¢eßwagens befestigten Planspiegel. Bei Kippungen des Meßwagens bleibt zwar durch die Art der gegenseitigen Anordnung der Planspiegel der Streifenabstand im Interferenzbild erhalten, jedoch das reflektierte Strahlenbündel wandert um den doppelten Kippwinkel aus und es entstehen Lßreßfehler, die noch mit der Anzahl der Reflexionen ansteigen.
  • Nach DE-AS 26 58 629 ist eine Kraftmeß- oder Wägevorrichtung mit einem elastischen Meßglied bekannt, das einerseits an einem beweglichen Teil befestigt ist und andererseits gehäusefest abgestützt ist, wobei die Auslenkung des beweglichen Teils aus seiner Ausgangsstellung ein Maß für die zu bestimmende Kraft oder Masse ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil wenigstems zwei Spiegel trägt, von denen jeweils einer in einem Arm eines Interferometers derart angeordnet ist, daß bei Auslenkung des beweglichen Teils die beiden Arme des Interferometers in entgegengesetzten Richtungen in ihrer Länge verändert werden.
  • Bei höheren Auflösungsfaktoren ist der optische Bauelementeaufwand enorm, das heißt, für zum Beispiel eine Auflösung x von werden neun Umlenkspiegel und zwei Tripelprismen oder sechs Tripelspiegel insgesamt benötigt. Weiterhin ist die Anordnung so gestaltet, daß die Strahlenbündel nach der Mehrfachreflexion in sich zurückfallen (ebenfalls wie in SU-US 407 185). Weiterhin zeigt diese Vorrichtung selbst bei der Verwendung von zwei Tripelprismen gemaß letztem Unteranspruch nur in einer Richtung Kippinvarianz.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, die digitale Auflösung des Systems ohne Verwendung analoger Zwischenschritte zu erhöhen. Damit bleiben bei der erhöhten Auflösung die Vorteile der digitalen Meßtechnik erhalten.
  • Im Vergleich zu bereits bekannten Lösungen zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß sie einen einfachen optischen Aufbau mit minimalem Einsatz von seriellen Optikbauelementen besitzt. Sie kann in einfacher Weise in bestehende Interferometereinrichtungen eingebaut werden, ohne daß die Kippinvarianz des Systems verloren geht. Weiterhin wird mit der Vorrichtung eine antiparallele Versetzung zwischen ein- und austretendem Strahlenbündel erreicht, so daß eine Nutzung der Michelson-InterSerometer mit angesprengten Planspiegeln möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung insbesondere zur Wegmessung zu schaffen, die einen einfachen optischen Aufbau mit einem minimalen Einsatz von Optikbauteilen verbindet, bei verschiedenen Zweistrahlinterferometervarianten im Anwendungsfall kippinvariant bleibt und eine hohe Auflösung gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Rahmen ein optischer Strahlteiler mit Oberflächenspiegeln, auf dem zwei feste kippinvariante Reflektoren befestigt sind, und ein~£ester kippinvarianter Reflektor angebracht sind, daß ein beweglicher kippinvarianter Reflektor über eine Halterung an einem Meßbolzen, der in einer Geradführung läuft, die am Rahmen angebracht ist, so befestigt ist, daß der optische Strahlteiler und die darauf angebrachten kippinvarianten Reflektoren gleiche Stirnhöhe und die anderen kippinvarianten Reflektoren mindestens doppelt so große Stirnhöhen besitzen und daß die Zentral strahlen der größeren kippinvarianten Reflektoren jeweils auf die Berührungsfläche zwischen optischem Strahlteiler und den kleineren kippinvarianten Reflektoren in der Mitte der äaweiligen Strahldurchtrittsfläche des optischen Strahlteilers so gerichtet sind, daß die optischen Achsen der durch die größeren kippinvarianten Reflektoren hindurchgehenden Stahlenbündel auf den Strahleintrittsflächen der größeren kippinvarianten Reflektoren jeweils ein Quadrat aufspannen.
  • Die kleineren kippinvarianten Reflektoren können gleiche, aber eine andere Stirnhöhe als der optische Strahlteiler besitzen und die größeren kippinvarianten Reflektoren haben eine Stirnhöhe mindestens so groß, wie die Addition der Stirnhöhen von optischen Strahlteiler und kleineren kippinvarianten Reflektoren ergibt, wobei die Zentralstrahlen der größeren kippinvarianten Reflektoren in halber Höhe der Gesamtstirnhöhe vom optischen Teiler und dem kleineren kippinvarianten Reflektor senkrecht über dem Flächenschwerpunkt der Strahldurchtrittsflächen des optischen Teilern auf die kleineren kippinvarianten Reflektoren oder den optischen Teiler gerichtet sind.
  • Die festen kleineren kippinvarianten Reflektoren können am Rahmen angebracht sein.
  • Weiterhin ist es möglich, daß alle kippinvarianten Reflektoren in einer Ebene mit dem optischen Strahlteiler liegen, wobei die kippinvarianten Reflektoren jedes Interferometerarmes gleiche Stirnhöhe haben.
  • An Stelle der kippinvarianten Reflektoren des Referenzstrahlenganges kann ein Oberflächenspiegel vorgesehen werden.
  • Beide Oberflächen spiegel können am Rahmen befestigt sein.
  • Die kippinvarianten Reflektoren sind als Tripel streifen oder Tripelprismen ausgebildet.
  • Wird ein paralleles monochromatisches Lichtstrahlenbündel, vorzugsweise ein aufgeweitetes Laserstrahlbündel, zum Beispiel auf den optischen Strahlteiler eines Michelson-lnterferometers bekannter Bauart geleitet, so erfolgt eine Aufteilung in zwei Teilstrahlbündel: das Meßstrahlbündel und das Referenzstrahlbündel.
  • Das Referenzstrahlbündel kann sowohl bei besonderen Ausführungen ähnlich dem Meßstrahlbündel umgelenkt werden als auch zum Beispiel durch einen Oberflächenspiegel direkt zum Strahlteiler zurück geworfen werden. Das heßstrahlbundel trifft außermittig auf den beweglichen kippinvarianten Reflektor. Nach dem Durchlauf des Bündels durch den kippinvarianten Reflektor trifft es antiparallel und um einen entsprechenden Abstand zu sich selbst verschoben aus dem beweglichen kippinvarianten Reflektor aus und trifft auf den festen kippinvarianten Reflektor.
  • Dieser kippinvariante Reflektor ist so angeordnet, daß sein Zentralstrahl bei senkrechtem Strahleinfall um einen Betrag gegen den Zentral strahl des beweglichen kippinvarianten Reflektors versetzt ist. Im einfachsten Fall liegen die optische Achse OA des aus dem Strahlteiler austretenden eßstrahlbündels, die Zentralachse des beweglichen kippinvarianten Reflektors BS und die Zentralachse des festen kippinvarianten Reflektors FS in einer Ebene. Der feste kippinvariante Reflektor wirft das Bündel wiederum antiparallel und entsprechend versetzt auf den beweglichen kippinvarianten Reflektor zurück. Somit durchläuft das Strahlbündel nach Art einer sich einschnürenden und wieder öffnenden Spirale mehrfach die gesamte Anordnung und damit auch mehrfach die Meßstrecke.
  • Die maximale Kantenlänge 1 des beweglichen kippinvarianten Reflektors in der durch PS, BS und OA bestimmten Ebene muß im folgenden Verhältnis zu der Versetzung v stehen, wenn ein vernünftiger Strahlendurchlauf erzielt werden soll 1 = 2 n . v, wobei n = 2, 3, 4, 5 * ist. Die Kantenlänge 1' in der durch PS, BS, OA bestimmten Ebene des festen kippinvarianten Reflektors ergibt sich mit l' = 1 - 2 v.
  • Die optimale Anordnung kann weiterhin so ausgeführt werden, daß der Verlauf des mehrfachreflektierenden Strahlbündels nicht nur in einer Ebene liegt, sondern im Raum erfolgt.
  • Dabei liegen die optische Achse des einfallenden Lichtstrahles, die Zentralachse des beweglichen kippinvarianten Reflektors und die Zentralachse des festen kippinvarianten Reflektors parallel zueinander, jedoch nicht in einer Ebene. Die senkrecht zu den Achsen stehende x-y-Ebene wird so definiert, daß die Zentralachse des beweglichen kippinvarianten Reflektors durch den Koordinatenursprung dieser Ebene verläuft. Die optische Achse des einfallenden Strahlbündels habe dann die beliebigen Koordinaten PO(bsa) und die Zentralachse des festen kippinvarianten Reflektors die Koordinaten Pps(O, -v), das heißt, die Zentralachsen der kippinvarianten Reflektoren sind um den Betrag v versetzt.
  • Die Koordinaten des Strahlaustrittspunktes aus dem festen kippinvarianten Reflektor ergeben sich nach n Strahldurchläufen bei fehlerfreien Reflektoren mit Pn - (b, a-2n.v).
  • Der räumlich versetzte Strahldurchlaui ermöglicht einen kompakten Meßaufbau. Bei Verwendung zum Beispiel eines I.ichelson-InterCerometers kann der gestellfeste kippinvariante Reflektor fest mit dem Strahlteiler verbunden sein.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels erlautert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Figur 1: Vorrichtung, insbesondere zur Wegmessung Figur 2: Prinzipielle Anordnung Figur 3: Strahldurchlauf, bei Versetzung in zwei Ebenen Der bewegliche Meßtripelstreifen 2 ist nach Figur 1 mit einer Halterung 6 am Meßbolzen 7 der Geradführung 8 angebracht, die fest mit dem Rahmen 9 verbunden ist. Am Rahmen 9 sind der Strahlteiler 5 mit den beiden Oberflächenspiegeln 10 und i1 sowie dem festen kippinvarianten Reflektor 1 und den kippinvarianten Referenzreflektoren 3 und 4 befestigt.
  • Der feste Reflektor 1 und der Referenzreflektor 3 sowie der bewegliche Meßreflektor 2 und der Referenzreflektor 4 haben paarweise gleiche Größe. Der mit dem System zu messende Weg wird mit dem I\!.eßbolzen 7 abgetastet und in die Interferometeranordnung übertragen. Die Michelson-Interferometeranordnung wird durch einen Laser 12, dessen Strahl im Teleskop 13 aufgeweitet wird, beleuchtet. Das Interferenzbild wird durch Fotoempfänger 14 abgetastet und die Impulsfornerstufe 15 und den Vor-Rückwärts-Zähler 16 ausgewertet.
  • Die kippinvarianten Reflektoren 1 und 2 nach Figur 2 können in ihrer Punktion auch vertauscht sein. Der bewegliche Reflektor 2 besitzt die Zentralachse BS, der feste Meßreflektor 1 die Zentralachse FS. Beide Zentralachsen BE und FS verlaufen parallel zueinander. Der in die Anordnung einfallende Lichtstrahl OA liegt ebenfalls parallel zu den Zentralachsen BE und FS. Liegen OA, BS und FS in einer Ebene, verlaufen alle zwischen den Reflektoren 1 und 2 reflektierten Strahlen einschließlich des aus der Anordnung austretenden Strahles OA' in der selben Ebene. Der austretende Strahl OA verläuft antiparallel zum einfallenden Strahl OA.
  • Der Lichtstrahl durchläuft die Strecke 5 der Anordnung genau 1/v-mal, wenn 1 = 2 n . v gilt, wobei n = 2, 3, 4, 5, ist. Eine Verschiebung des beweglichen Meßtripelstreifens 2 um den Betrags S parallel zu BS bewirkt eine Verlängerung des geometrischen Weges des Lichtstrahles um A 5 . l. Bei v einer Wellenlänge Ä des Lichtatrahles ergibt sich die Auflösung A des optischen Systems zu A = § . lv. Es konnen Auflösungen A = #, ##, ##, ... erreicht werden.
  • Die Zentralachsen BS und FS und die optische Achse OA des einfallenden Strahles sind nach Figur 3 nicht in einer Ebene, verlaufen aber parallel zueinander. Die s-y-Ebene steht dabei senkrecht zu OA, BS und FS. Die Punkte stellen die Strahleintrittspunkte des beweglichen Meßreflektors 2 und die Strahlaustrittspunkte des festen Meßreflektors 1 dar, Die Punkte Ptr r sind die Strahlaustrittspunkte des beweglichen Meßreflektors 2 und die Strahleintrittspunkte des festen Meßreflektors 1. PO ist der Schnittpunkt der optischen Achse OA mit der Strahldurchtrittsfläche des beweglichen Meßreflektors 2. P' r der Schnittpunkt der optischen Achse OA mit dem selben Meßreflektor.
  • Die Punkte PO, P1, ..., Pr und P'o, P'1, ... P'r besitzen die Koordinaten laut Figur 3.
  • Die Größe der Iiaufvariable r wird dabei von den geometrischen Größen l, l', v und a festgelegt.
  • Der Strahldurchlauf durch die Referenzreflektoren 3 und 4 erfolgt in gleicher Weise, wie in Figur 2 und Figur 3 dargestellt ist.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 fester kippinvarianter Reflektor 2 beweglicher kippinvarianter Reflektor 3 kippinvarianter Reflektor 4 kippinvarianter Reflektor 5 optischer Strahlteiler 6 Halterung 7 Meßbolzen 8 Geradführung 9 Rahmen 10 Oberflächenspiegel 11 Oberflächenspiegel 12 Laser 13 Teleskop 14 Fotoempfänger 15 Impulsformerstufe 16 Vor-Rückwärts-Zähler OA Optische Achse des einfallenden Strahls OA' Optische Achse des austretenden Strahls FS Zentralachse des festen kippinvarianten Reflektors 3S Zentralachse des beweglichen kippinvarianten Reflektors s Abstand der kippinvarianten Reflektoren 1 Kantenlänge n natürliche Zahl v Versatz der Zentralachsen A s Abstandsänderung der kippinvarianten Reflektoren x Wellenlänge A Auf lösung x Koordinate y Koordinate a; b Abstand r natürliche Zahl Pr; P1 r Ein- beziehungsweise Austrittspunkte des Lichts an kippinvarianten Reflektoren - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung, insbesondere zur Wegmessung, bestehend aus Geradführung mit Xeßbolzen, mechanischen Teilen, Interferometer mit optischem Teiler, festen und beweglichen kippinvarianten Reflektoren, monochromatischer Lichtquelle, optischen Systemen, fotoelektrischen Empfängern, Impulsformerstufe und Vor-Rückwärts-Zähler, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmen (9) ein optischer Strahlteiler (5) mit Oberflächenspiegeln (10 und 1i), auf dem zwei feste kippinvariante Reflektoren (1) und (3) befestigt sind, und ein fester kippinvarianter Reflektor (4) angebracht sind, daß ein beweglicher kippinvarianter Reflektor (2) über eine Halterung (6) an einem Meßbolzen (7), der in einer Geradführung (8) läuft, die am Rahmen (9) angebracht ist, so befestigt ist, daß der optische Strahlteiler (5) und die kippinvarianten Reflektoren (1 und 3) gleiche Stirnhöhe und die kippinvarianten Reflektoren (2 und 4) mindestens doppelt so große Stirnhöhen besitzen und das die Zentralstrahlen der kippinvarianten Reflektoren (2 beziehungsweise 4) jeweils auf die 3erührungsfläche zwischen optischem Strahlteiler (5) und kippinvarianten Reflektoren (1 und 3) in der Mitte der jeweiligen Strahldurchtrittsfläche des optischen Strahlteilers (5) so gerichtet sind, daß die optischen Achsen der durch die kippinvarianten Reflektoren (2 und 4) hindurchgehenden Strahlenbündel auf den Strahleintrittsflächen der kippinvarianten Reflektoren (2 und 4) jeweils ein Quadrat aufspannen.
  2. 2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kippinvarianten Reflektoren (1 und 3) gleiche, aber eine andere Stirnhöhe als der optische Strahlteiler (5) besitzen und die kippinvarianten Reflektoren (2 und 4) eine Stirnhöhe mindestens so groß wie die Addition der Stirnhöhen von optischem Strahlteiler (5) und kippinvariantem Reflektor (i oder 3) besitzen und daß die Zentral strahlen der kippinvarianten Reflektoren (2 und 4) in halber Höhe der Gesamtstirnhbhe vom optischen Teiler (5) und kippinvarianten Reflektor (1) beziehungsweise (3) senkrecht über dem Flächenschwerpunkt der Strahldurchtrittsflächen des optischen Teiler (5) auf die kiSpinvarianten Reflektoren (1) beziehungsweise (3) oder den optischen Teiler (5) gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festen kippinvarianten Reflektoren (1 und 3) fest am Rahmen (9) angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen kippinvarianten Reflektoren (1 und 3) mit dem optischen Strahlteiler (5) in einer Ebene liegen und daß die kippinvarianten Reflektoren (1 und 2) beziehungsweise (3 und 4) paarweise gleiche Stirnhöhe haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der kippinvarianten Reflektoren (3 und 4) der Oberflächenspiegel (ii) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenspiegel (io) und (?i) fest am Rahmen (9) angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kippinvarianten Reflektoren (1, 2, 3, 4) als Tripel streifen und Tripelprismen ausgebildet sind.
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