DE3422214A1 - Elektromagnetisches steuerventil - Google Patents

Elektromagnetisches steuerventil

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Description

  • Elektromagnetisches Steuerventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Steuerventil zur Ansteuerung eines von einem Druckmittel beaufschlagbaren Stellmotors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur Steuerung von druckmittelbeaufschlagten Stellmotoren sind elektromagnetische Steuerventile dieser Art bekannt. Bei diesen wird durch getaktetes Ansteuern, d.h. durch ständiges Öffnen und Schließen der Ventile, die Verstellung der Stellmotoren bestimmt, wobei das Verhältnis der Öffnungszeiten zu den Schließzeiten ein Maß für die Stellbewegung der Stellmotoren darstellen kann. Um möglichst hohe Stellgeschwindigkeiten zu erreichen, werden dabei große Steuerquerschnitte der Ventile vorgesehen. Dies bringt jedoch den Nachteil, daß, wenn kleinere Stellschritte des Stellmotors benötigt werden, oft sehr kurze Puls zeiten herangezogen werden müßten, die in der Nähe der Totzeit des Steuerventils liegen. Eine genaue und feinfühlige Steuerung des Stellmotors ist dann aber in der Regel nicht mehr möglich.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, ein elektromagnetisches Steuerventil der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art zu schaffen, das einerseits hohe Stellgeschwindigkeiten des Stellmotors durch große Steuerquerschnitte und andererseits auch kleine Stellgeschwindigkeiten zur genauen und feinfühligen Steuerung des Stellmotors ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Dadurch, daß erfindungsgemäß wenigstens eine stabile mittlere Stellung des Steuerventils mit einem zugeordneten definierten Teilsteuerquerschnitt vorgesehen ist, wird es möglich, auch kleine Stellschritte des Stellmotors mit ausreichend hoher Genauigkeit steuern zu können.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand schematischer Längsschnitte gezeigt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Das in der Figur 1 gezeigte und insgesamt mit 1 bezeichnete elektromagnetische Steuerventil weist ein Gehäuse 2 mit einem darin verstellbar gehaltenen Ventilkörper 3 auf, der von einer ein elektromagnetisches Feld aufbauenden Spule 8 entgegen einer Federanordnung 7, 10 in Öffnungsrichtung betätigbar ist.
  • Der Ventilkörper 3 besteht dabei aus einem Ventilteller 4, der in der mit unterbrochenen Linien angedeuteten Schließstellung zur dichten Anlage auf einen Ventilsitz 13 gedrückt wird. Diese Stellung wird bei fehlender Öffnungskraft der elektromagnetischen Spule 8 von der ersten Feder 7 bewirkt, wobei die Verbindung zwischen einer Zuleitung 11 und einem mit einer hier nicht gezeigten Ableitung verbundenen Ableitungsraum 12 unterbrochen ist. Die Ableitung führt dabei zu einem hier nicht weiter gezeigten Stellmotor, dessen Stellung von der Menge des zugeführten Arbeitsmittels abhängig ist. Dieser Stellmotor kann beispielsweise zur automatischen Steuerung einer Kraftfahrzeugkupplung, darüberhinaus aber auch für viele andere Zwecke verwendet werden.
  • Mit strichpunktierten Linien ist eine zweite Stellung des Ventilkörpers 3 angedeutet, in der dieser vollständig von dem Ventilsitz 13 abgehoben ist und die Verbindung zwischen der Zuleitung 11 und dem Ableitungsraum 12 vollständig freigegeben ist. Bei derart vollständiger Öffnung des Steuerventils 1 sind sehr hohe Stellgeschwindigkeiten des angeschlossenen Stellmotors möglich.
  • Mit ausgezogenen Linien ist noch eine dritte mittlere Stellung des Ventilkörpers 3 angegeben, in der der Steuerquerschnitt zwischen der Zuleitung 11 und dem Ableitungsraum 12 nur zu einem fest vorgegebenen Teil geöffnet ist. Dabei wird dieser Teilquerschnitt durch den mit 14 angegebenen Ringquerschnitt gebildet, der zwischen dem Innendurchmesser des Ventilsitzes 13 und dem Außendurchmesser eines an dem Ventilteller 4 angebrachten zylindrischen Ansatzes 5 verbleibt.
  • Der Ansatz 5 ragt dabei in der mit ausgezogenen Linien gezeigten mittleren Stellung des Ventilkörpers 3 in die Austrittsöffnung des Ventilsitzes 13 hinein, während er bei der mit strichpunktierten Linien angedeuteten vollständig geöffneten Stellung des Ventils von dem Ventilsitz abgehoben ist.
  • Dieser mittleren Stellung des Ventilkörpers 3 ist eine mittlere Betätigungskraft der elektromagnetischen Spule 8, die dann mit einer mittleren Stromstärke beaufschlagt ist, zugeordnet. Zur definierten Festlegung ist darüberhinaus eine Federanordnung mit einer geknickten Federkennlinie vorgesehen, wobei die mittlere Stellung des Ventilkörpers gerade im Bereich des Knicks der Federkennlinie liegt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird diese geknickte Federkennlinie durch zwei getrennte Federn 7 und 10 gebildet, wobei die erste Feder 7 den Ventilteller 4 des Ventilkörpers 3 ständig in Schließrichtung belastet, während eine zweite Feder 10 erst von der mittleren Stellung des Ventilkörpers 3 ab zur Wirkung kommt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein als Anker für die elektromagnetische Spule 8 dienendes zentrales Teil 6 des Ventilkörpers 3 in der mittleren Stellung des Ventils gegen eine von der zweiten Feder 10 belastete Anschlagplatte 9 stößt, die in dieser Stellung durch einen gehäusefesten Anschlag 15 festgelegt ist. Zur Verstellung aus dieser mittleren, mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung des Ventilkörpers 3 in die mit strichpunktierten Linien angedeutete volle Öffnungsstellung muß also eine sehr viel höhere Betätigungskraft von der elektromagnetischen Spule 8 auf den Ventilkörper 3 ausgeübt werden, um beide Federn 7 und 10 zu überwinden.
  • Anstelle einer Federanordnung mit zwei getrennten Federn könnte auch eine Federanordnung mit nur einer Feder, aber beispielsweise mit veränderlichem Drahtquerschnitt, beispielsweise in der Form einer konischen oder Kegelstumpffeder, vorgesehen sein. Wichtig ist dabei lediglich, daß die Federanordnung eine deutlich geknickte Kennlinie zeigt, wobei der Knickpunkt die mittlere Stellung des Ventilkörpers festlegt.
  • Mit Hilfe des in der Zeichnung gezeigten zweistufigen elektromagnetischen Ventils 1 läßt sich nun die Ansteuerung eines Stellmotors einerseits mit sehr großen Stellgeschwindigkeiten, andererseits aber auch sehr feinfühlig und genau erreichen. Sind dabei sehr schnelle Stellbewegungen des Stellmotors erforderlich, wie beispielsweise bei der Verwendung eines Stellmotors zur Betätigung einer Kraftfahrzeugkupplung im ersten Moment des Einrückens der Kupplung zur Überwindung des Leerweges, dann wird zunächst die elektromagnetische Spule 8 des Ventils 1 mit sehr hohen Stromstärken, vorzugsweise in getakteter Weise, beaufschlagt, wodurch der Ventilkörper 3 abwechselnd zwischen der mit unterbrochenen Linien gezeigten Schließstellung und der mit strichpunktierten Linien angedeuteten vollen Öffnungsstellung hin-und hergestellt wird.
  • Soll dagegen nach dem ersten Zufassen der Kupplung der Einrückvorgang der Kupplung feinfühlig und genau gesteuert werden, dann muß dies durch kleinere Stellbewegungen des Stellmotors erreicht werden, wozu eine Ansteuerung des Stellmotors über das Steuerventil 1 mit kleineren Steuerquerschnitten erfolgt. Diese Teilsteuerquerschnitte werden dabei in der mittleren Stellung des Ventilkörpers 3 erreicht, in der zwischen der Zuleitung 11 und dem Ableitungsraum 12 nur der Ringquerschnitt 14 geöffnet ist, der in seiner Größe so abgestimmt werden kann, daß ausreichend kleine Stellschritte des Stellmotors erreicht werden können. Die Festlegung des Teilsteuerquerschnitts als Ringquerschnitt mit Hilfe des in die Austrittsöffnung des Ventilsitzes 13 hineinragenden geradzylindrischen Ansatzes 5 des Ventiltellers 4 bringt im übrigen den Vorteil, daß dieser Teilsteuerquerschnitt relativ unabhängig von dem Abstand des Ventiltellers 4 von dem Ventilsitz 13 ist, da der Ringquerschnitt auch bei Abweichungen von der in der Zeichnung gezeigten Mittelstellung konstant bleibt.
  • Demgegenüber würde bei Fehlen des zylindrischen Ansatzes 5 die Größe des Teilsteuerquerschnittes allein durch den Abstand zwischen dem Ventilteller 4 und dem Ventilsitz 13 bestimmt werden, wobei dieser Teilquerschnitt dann von der Stellung des Ventilkörpers 3 abhängig wäre.
  • Es sei besonders erwähnt, daß auch die Möglichkeit besteht, Ventile mit mehreren stabilen mittleren Stellungen des Ventilkörpers 3 mit jeweils zugeordneten unterschiedlichen Teilsteuerquerschnitten zu schaffen. Jeder Stellung des Ventilkörpers 3 müßte dann eine bestimmte elektromagnetische Feldstärke zugeordnet sein und zur eindeutigen Festlegung der Stellungen wäre es dann zweckmäßig, die Federanordnung mit einer entsprechend mehrfach geknickten Kennlinie zu versehen. Dabei wäre es auch möglich, die Teilsteuerquerschnitte durch mehrere abgestufte zylindrische Ansätze an dem Ventilteller 4 des Ventilkörpers 3 sicherzustellen.
  • Wenn dagegen, wie dies ebenfalls vorgeschlagen wird, der Ansatz 5 eine konische Kontur erhält, dann kann mit einer entsprechenden stufenlos veränderlichen Federkennlinie und einer kontinuierlichen Ansteuerung des elektromagnetischen Feldes der Spule 8 eine stufenlose Variation des Steuerquerschnitts erreicht werden. Auch dies kann für eine Stellmotoransteuerung vorteilhaft sein.
  • Bei der Ausführung nach der Figur 2 weist das insgesamt mit 20 bezeichnete elektromagnetische Steuerventil ein Gehäuse 21 mit einem darin verstellbar gehaltenen Ventilkörper 23 auf, der aus zwei Teilventilkörpern 24 und 25 besteht. Diese beiden Teilventilkörper 23 und 24 werden von einer ein elektromagnetisches Feld aufbauenden Spule 28 entgegen der Wirkung der an den Teilventilkörpern 24, 25 angreifenden Federn 26, 27 in Öffnungsrichtung betätigt.
  • Dabei ist der erste Ventilkörper 24 mit einer relativ kleinen Masse ausgebildet und weist einen Ventilteller 34 sowie einen als Anker für die Spule 28 dienenden Stößel 35 auf, der in einer Führung 36 des Gehäuses 21 geführt ist. Der Ventilteller 34 dieses ersten Teilventilkörpers 24 wird von der ersten Feder 26 belastet, die relativ weich ausgebildet ist.
  • Der zweite Ventilkörper 25 ist demgegenüber ringscheibenförmig ausgebildet und weist ein Scheibenglied 31 mit einem zum Anschlag an einem ringförmigen Vorsprung 38 des Gehäuses 21 ausgebildeten ringförmigen Bund 37 auf. Weiterhin besitzt das Scheibenglied 31 eine zentrale Bohrung 33, die im Durchmesser wesentlich kleiner ausgebildet ist als die Zuleitung 29, über die das Druckmittel zu dem elektromagnetischen Steuerventil zugeführt wird. Dieser zweite Teilventilkörper 25 wird von einer zweiten Feder 27 belastet, die wesentlich steifer als die erste Feder 26 ist.
  • Während der zweite Teilventilkörper 25 von der zweiten Feder 27 zur dichten Auflage auf den Ventilsitz 30 der Druckmittelzuleitung 29 gedrückt wird, wird der Ventilteller 34 des ersten Teilventilkörpers 24 von der ersten Feder 26 gegen einen zweiten Ventilsitz 32 gedrückt, der an dem Scheibenglied 31 des zweiten Teilventilkörpers 25 ausgebildet ist. Diese beiden Ventilsitze 30 und 33 bilden dabei zwei Steuerquerschnitte unterschiedlicher Größe, von denen der von dem zweiten Ventilsitz gebildete, im Querschnitt der Bohrung 33 entsprechende Steuerquerschnitt als Teilsteuerquerschnitt zur Erzeugung kleiner Stellschritte des Stellmotors herangezogen wird.
  • In der Zeichnung ist das elektromagnetische Steuerventil in einer Stellung gezeigt, bei der der erste Teilventilkörper 24 von der elektromagnetischen Spule 28 entgegen der Wirkung der ersten Feder 26 aus seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung angehoben ist, so daß der Teilsteuerquerschnitt 33 geöffnet ist. Das Druckmittel kann also über diesen Teilsteuerquerschnitt aus der Zuleitung 29 in den Raum 22 gelangen, von dem aus das Druckmittel auf hier nicht weiter gezeigte Weise zu dem Stellmotor gelangen kann.
  • Bei stärkerer Strombeaufschlagung der elektromagnetischen Spule 28 würde zusätzlich zu dem ersten Teilventilkörper 24 auch der zweite Teilventilkörper 25 entgegen der Wirkung der zweiten Feder 27 angehoben, wodurch dann der gesamte, von dem ersten Ventilsitz 30 gebildete Steuerquerschnitt geöffnet wird. Wie oben bereits angedeutet wurde, würde zweckmäßigerweise die Betätigung dieser Teilventilkörper im Taktverfahren erfolgen, wobei die Ventilkörper abwechselnd zwischen der-Schließstellung und der Öffnungsstellung hin-und hergestellt werden.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Unterteilung des Ventilkörpers in zwei Teilventilkörper besteht darin, daß zum Ansteuern des Teilsteuerquerschnitts nicht mehr der gesamte Ventilkörper, sondern nur noch der in seiner Masse wesentlich yerringerte erste Teilventilkörper 24 bewegt werden muß. Dadurch können relativ große Hübe bei kleinen Totzeiten erreicht werden, wodurch die Genauigkeit der Ansteuerung des Stellmotors wesentlich verbessert werden kann.
  • Darüberhinaus kann daran gedacht werden, die elektromagnetische Spule 28 so auszulegen, daß sie bei Betätigung des zweiten Teilventilkörpers 25 in den Überlastbereich gelangt, was, da dies nur kurzzeitig der Fall sein wird, durchaus zulässig ist. Auf diese Weise kann auch die Totzeit des zweiten Teilventilkörpers reduziert werden.
  • Andererseits könnte auch daran gedacht werden, den beiden Teilventilkörpern getrennte Spulen zuzuordnen, von denen eine erste den ersten Teilventilkörper und eine zweite den zweiten Teilventilkörper mit entsprechend unterschiedlichen Strombeaufschlagungen betätigt. Auch hierdurch kann erreicht werden, daß der erste Teilventilkörper außerordentlich schnell betätigt werden kann, was besonders wichtig ist, um eine genaue und sehr feinfühlige Steuerung des Stellmotors im Wege der Taktsteuerung erreichen zu können.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß abweichend von der in der Figur 2 gezeigten Ausführung der erste Teilventilkörper 24 auch einen in den zweiten Ventilsitz 32 hineinragenden Ansatz analog zur Ausführung nach der Figur 1 aufweisen könnte, der in einer mittleren Stellung des ersten Teilventilkörpers zur Festlegung eines noch kleineren Teilsteuerquersohnitts in einer Mittelstellung dienen könnte.

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE 1Elektromagnetisches Steuerventil zur Ansteuerung eines von einem Druckmittel beaufschlagbaren Stellmotors mit einem entgegen einer Federanordnung von einem elektromagnetischen Feld betätigbaren Ventilkörper, der mit einem Ventilsitz zur Bildung eines die Zufuhr des Druckmittels zu dem Stellmotor steuernden Steuerquerschnitts zusammenwirkt, wobei der Ventilkörper den Ventilsitz in einer ersten Stellung vollkommen verschließt und in einer zweiten Stellung vollkommen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine stabile mittlere Stellung des Ventilkörpers (3) vorgesehen ist, in der dieser den Ventilsitz (13) zur Bildung eines definierten Teilquerschnitts (14) öffnet.
  2. 2. Elektromagnetisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (3) einen in der mittleren Stellung in die Austrittsöffnung des Ventilsitzes (13) hineinragenden, den Teilsteuerquerschnitt (14) bestimmenden Ansatz (5) aufweist.
  3. 3. Elektromagnetisches Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) geradzylindrisch ausgebildet ist.
  4. 4, Elektromagnetisches Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) konisch ausgebildet ist.
  5. 5. Elektromagnetisches Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilkörper (3) belastende Federanordnung (7, 10) eine geknickte Federkennlinie aufweist und das dem Ventilkörper zugeordnete elektromagnetische Feld (8) mit Stromstärken von abgestufter Höhe beaufschlagbar ist.
  6. 6. Elektromagnetisches Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung durch eine Feder mit veränderlichem Drahtquerschnitt gebildet ist.
  7. 7. Elektromagnetisches Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung durch zwei getrennte Federn (7, 10) gebildet ist, von denen eine (7) den Ventilkörper (3) ständig und die andere (10) erst von der mittleren Stellung ab in Schließrichtung belastet.
  8. 8. Elektromagnetisches Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper geteilt ist und wenigstens einen ersten, einem Teilsteuerquerschnitt zugeordneten Teilventilkörper sowie einen zweiten, dem Gesamtsteuerquerschnitt zugeordneten Teilventilkörper aufweist.
  9. 9. Elektromagnetisches Steuerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Teilventilkörpern getrennte Federn zugeordnet sind.
  10. 10. Elektromagnetisches Steuerventil nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine das elektromagnetische Feld zur Betätigung der beiden Teilventilkörper erzeugende Spule derart bemessen ist, daß sie bei Verstellung des zweiten Teilventilkörpers in den Überlastbereich gelangt.
  11. 11. Elektromagnetisches Steuerventil nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des elektromagnetischen Feldes den beiden Teilventilkörpern zugeordnete, getrennte Teilspulen vorgesehen sind.
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