DE3420712A1 - Isolierstoss - Google Patents

Isolierstoss

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DE3420712A1 DE19843420712 DE3420712A DE3420712A1 DE 3420712 A1 DE3420712 A1 DE 3420712A1 DE 19843420712 DE19843420712 DE 19843420712 DE 3420712 A DE3420712 A DE 3420712A DE 3420712 A1 DE3420712 A1 DE 3420712A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Isolierstoß mit einander zuweisenden Schienenenden von zwei zu verbindenden Schienen, wobei die Schienen jeweils einen Schienenfuß, einen Schienensteg und einen Schienenkopf aufweisen, mit einer in einem Isolierspalt zwischen den Schienenenden eingelegten oder eingeklebten isolierenden Stoßzwischenlage und mit mehreren, durch Löcher in den Schienenstegen geführten Stoßverbindungsschrauben.
  • Ein IsoNeY btoß isteine Verbindung der Schienenendenvon zwei aufeinanderfolgenden Schienen, bei der die beiden Schienen elektrisch voneinander isoliert sind. Ein Isolierstoß wird praktisch stets als fester Stoß ausgebildet, d. h. die Stoßstelle liegt auf einer Schwelle.
  • Grundsätzlich unterscheidet man bei Schienenstößen zwischen einem Stumpfstoß, bei dem die Schienenenden der Schienen mit senkrecht zur Längsache verlaufenden Flächen stumpf aneinanderstoßen, einem Blattstoß, bei de die Schienenenden senkrecht je zu Hälfte aufgeschnitten und gegeneinander gelegt sind, und einem Schrägstoß, bei dem die Schienenenden jeweils abgeschrägt sind und mit diesen abgeschrägten Stirnflächen aneinanderstoßen. Nach herrschender Auffassung der Fachwelt ist für moderne Gleisanlagen nur der Stumpfstoß geeingnet, der Blattstoß und der Schrägstoß hingegen nicht zu empfehlen. Insbesondere gilt dies für den bekannten Isolierstoß, von dem die Erfindung ausgeht (vgl. Lueger "Lexikon der Technik" Band 11 "Lexikon der Bautechnik - L-Z", DVA Stuttgart 1966, Seite 312).
  • Dieser bekannte Isolierstoß wird fabrikmäßig als etwa 3 m langes Teil hergestellt und vor Ort in eine Schiene eingeschweißt. Dieser bekannte Isolierstoß ist als fester Stumpfstoß ausgebildet und die Kräfte zwischen den zu verbindenden Schienen werden durch seitlich zwischen den Schienenfuß und den Schienenkopf eingelegte Laschen übertragen. Diese Laschen sind mittels der Stoßverbindungsschrauben fest mit den Schienen verschraubt. Die Isolierwirkung dieses Isolierstoßes wird einerseits durch eine zwischen den Schienenenden eingeklebte isolierende Stoßzwischenlage aus Kunststoff, andererseits durch kunststoffummantelte Laschen, die mit Kunstharzklebern eingeklebt sind erreicht.
  • Ungeachtet der aufwendigen Bauweise ist der bekannte, zuvor erläuterte Isolierstoß störungsanfällig, bedarf also einer laufenden Überwachung, und hat nur eine kurze Lebensdauer.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Isolierstoß anzugeben, der besonders belastbar ist, selten kontrolliert werden muß und eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Isolierstoß, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoß als Blattstoß oder als Schrägstoß ausgeführt ist, nämlich der Isolierspalt zwischen den Schienenenden zumindest im Bereich der Stoßverbindungsschrauben in horizontaler Ebene gesehen in Richtung der Längsachse oder in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Schie nen angeordnet ist - Spaltmittelbereich -, daß die Schienenstege der beiden Schi nen mittels der Stoßverbindungsschrauben unmittelbar miteinander verschraubt sin und daß zwischen den Stoßverbindungsschrauben und den Schienenstegen wirksame Isolierstücke vorgesehen sind. Wenngleich bei der Erläutertung des Standes der Technik und im Rahmen der Lehre der Erfindung der Isolierstoß als fabrikmäßig hergestelltes, gesondert handhabbares Teil behandelt wird, gilt selbstverständlich die Lehre der Erfindung auch dann, wenn die Schienenenden von normal langen Schienen vor Ort in Form eines Isolierstoßes miteinander verbunden werden.
  • Wesentlich ist für die Lehre der Erfindung, daß für einen Isolierstoß auf die von der Fachwelt als weniger empfehlenswerten Konstruktionen als Blattstoß oder als Schrägstoß zurückgegriffen wird. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß einerseits moderne Werkstoffe und Fertigungstechniken dazu führen, daß heutzutage auch ein Blattstoß oder Schrägstoß ausgezeichnet funktioniert, daß anderer seits für die Isolierwirkung der isolierenden Stoßzwischenlage die Ausführung als Blattstoß oder als Schrägstoß ganz erhebliche Vorteile bietet. Insbesondere kann nämlich hierbei auf die immer wieder zu Kurzschlüssen führenden Laschen vollkommen verzichtet werden, da die Schienenstege der miteinander verbundenen Schienen unmittelbar miteinander verschraubt werden können. Es müssen also lediglich die Stoßverbindungsschrauten gegenüber den Schienenstegen wirksam isoliert sein.
  • Aus mechanisch-belastungstechnischen Gründen ist ein Schrägstoß als Isolierstoß einem Blattstoß geringfügig überlegen, da ein Schrägstoß bei maximalem Querschnitt ein maximales Biegemoment gewährleistet.
  • Im folgenden wird die Erfindung, auch soweit vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre generell betroffen sind, anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig. 1 in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Isolierstoßes, Fig. 2 in Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Isolierstoßes und Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand aus Fig. 1 entlang der Linie III - III.
  • In Fig. 1 ist zunächst zu erkennen, daß der dort in einem ersten Ausführunesbeispiel dargestellte Isolierstoß über drei Holzschwellen 1 reicht und als separat handhabbares und mit benachbarten Schienen verschweißbares Teil ausgebildet ist.
  • Dieser Isolierstoß dient der Verbindung von einander zuweisenden Schienenenden 2 von zwei zu verbindenden Schienen 3. Die Schienen 3 sind auf den Holzschwellen 1 mittels Rippenplatten 4 befestigt, die ihrerseits mit Hilfe von Schwellenschrauben 5, die im übrigen in Fig. 3 besonders deutlich zu erkennen sind, auf den Holzschwellen 1 befestigt sind.
  • Fig. 3 läßt deutlich erkennen, daß die Schiefen 3 jeweils einen Schienenfuß 6, einen Schienensteg 7 und einen eine Lauffläche bildenden Schienenkopf 8 aufweisen. In Fig. 3 ist überdies gut zu erkennen, daß der Schienenfuß 6 jeder Schiene 3 mittels Klemmelementen 9 auf der Rippenplatte 4 befestigt ist. Die Klemmelemente 9 bestehen hier jeweils aus einer Hakenschrauben 10 mit aufgesteckter Klemmplatte 11, Federring 12 und Spannmutter 13.
  • Wie Fig. 1 wiederum deutlich zeigt, ist in einem Isolierspalt 14 zwischen den Schienenenden 2 eine isolierende StoOzwischenlage 15 eingeklebt. Durch Löcher 16 die in Fig. 3 deutlich zu erkennen sind, sind in den Stegen 7 Stoßverbindungsschrauben 17 geführt.
  • Wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, ist der dargestellte Isolierstoß hier als Blattstoß ausgeführt, ist nämlich der Isolierspalt 14 zwischen den Schienenenden im Bereich der Stoßverbindungsschrauben 17 in horizontaler Ebene gesehen in Richtung der Längsachse der Schienen 3 angeordnet. Dieser Bereich wird als Spalt mittelbereich 18 bezeichnet. Die Schienenstege 7 der beiden Schienen 3 sind mittels der Stot'verbindungsschrauben 17 unmittelbar miteinander verschraubt, d.h es sind keine Verbindungslaschen vorgesehen. Zwischen den Stoßverbindungsschrauben 17 und den Schienenstegen 7 der Schienen 3 sind jedoch Isolierstücke wirksam. Das wird später noch anhand von Fig. 3 genauer erläutert.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Isolierstoßes ist dieser Isolierstoß als Schrägstoß ausgeführt, d. h. daß der Isolierspalt 14 zwischen den Schienenenden 2 hier im Bereich der Stoßverbindungsschrauben 17 in horizontaler Ebene gesehen in einen spitzen Winkel zur Längsachse der Schienen 3 angeordnet ist. Der Spaltmittelbereich 18 verläuft also in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Schienen 3.
  • Hinsichtlich der Größe des Winkels, in der der Isolierspalt 14 zur Längsachse der Schienen 3 verläuft, zeigt Fig. 2 insoweit ein besonder bevorzugtes Ausführungsbeispiel, als hier ein Winkel von 70 vorliegt. Besonders bevorzugte Winkelbereiche sind die Winkelbereiche von 2 bis 100, vorzugsweise von 4 bis 71 und insbesondere ein Winkel von 5°. Der letztlich zu verwirklichende Winkel bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Isolierstoßes hängt vom Verhältnis zwischen der Breite des Schienenkopfes und der Länge des Überlappungsbereiches der beiden Schienen ab. Sinkt dieses Verhältnis, wird also der über lappungsbereich der beiden schienen größer, so sinkt auch der Winkel des Verlaufs des Isolierspalts.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, daß es besonders zweckmäßig ist, wenn der Isolierspalt 14 an seinen Enden im wesentlichen quer zur Längsachse der Schienen angeordnete Spaltendbereiche 19 aufweist. Im Bereich des Schienenfußes 6 verläuft also vorzugsweise der Isolierspalt 14 im wesentlichen quer zur Längsachse der Schienen 3. Das hat Vorteile hinsichtlich der mechanischen Stabilität und der Herstellung des erfindungsgemäßen Isolierstoßes.
  • Weiche übergänge zwischen dem Spaltmittelbereich 18 und den Spaltendbereicher 19 sind in jedem Fall zweckmäßig, so daß in beiden Ausführungsbeispielen der Isolierspalt 14 in den Übergängen bogenförmig geführt ist.
  • Mit Schienenstößen allgemein, insbesondere mit einem Isolierstoß der in Rede stehenden Art, sollen vertikale Relativbewegungen der Schienenenden der Schienen gegeneinander möglichst sicher vermieden werden. Hierzu empfiehlt sich die in Fig. 3 dargestellte spezielle Ausbildung des Isolierstoßes dahingehend, daß der Isolierspalt 14 in vertikaler, quer zur Längsrichtung der Schienen liegenden Ebene gesehen in einem spitzen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist. Fig. 3 zeigt dabei noch eine insoweit besonders bevorzugte Ausführungsform, als der Isolierspalt sogar etwa V-förmig mit einem Öffnungswinkel des "V" von etwa 150 angeordnet ist. Bevorzugte Öffnungswinkel des "V" sind hier generell Winkel zwischen 10 und 200. Hier ist also gewissermaßen eine Verkeilung der beiden überlappenden Schienenenden in der Vertikalen verwirklicht.
  • Eine weitere Verbesserung der mechanischen Verbindung der Schienenenden miteinander läßt sich dadurch erzielen, daß die den Isolierspalt zwischen den Schienenenden begrenzenden Innenflächen der Schienen mit Profilierungen, vorzugsweise mit wabenartigen Profilierungen, versehen sind. Die wabenartigen 0 Profilierungen können dabei zweckmäßigerweise unter einem Winkel von 45 zur Vertikalen verlaufende Stege aufweisen. Auch andere Winkel des Verlaufs der Stege sind hier natürlich denkbar. All dies ist in den Figuren jedoch nicht dargestellt.
  • Durch die zuvor erläuterten Profilierungen wird eine weitere Keilwirkung erzielt, wobei die isolierende Stoßzwischenlage bei Vertikalbewegungen der Schienenenden gegeneinander unter anderem auf Scherung beansprucht wird. Man kann hierbei auch noch einen Schritt weitergehen und die einander gegenüberliegenden Profilierungen auf den Innenflächen der Schienen komplementär zueinander ausbilden und ineinander eingreifen lassen. Selbstverständlich muß in jedem Fall, insbesondere aber in diesem Fall die isolierende Stoßzwischenlage entsprechend gestaltet sein, damit an keiner Stelle Kurzschlußbrücken zwischen den Schienen auftreten können. Jedenfalls ist auf diese Weise durch die ineinander eingreifenden Profilierungen eine formschlüssige Verkeilung der beiden Schienen miteinander verwirklicht. Für die Tiefe der Profilierungen empfehlen sich Maße zwischen 5 und 15 mm, vorzugsweise ist eine Tiefe von etwa 10 mm zweckmäßig.
  • Ist bei dem erfindungsgemäßen Isolierstoß von vornherein nicht klar, auf welche Seite des Schienenkopfes der Radkranz eines überlaufenden Rades laufen wird, ist eine im wesentlichen symmetrische Ausbildung des Isolierstoßes zweckmäßig.
  • Ist hingegen von vornherein klar, welches in diesem Sinne die "Laufseite" der Schienen 3 ist, so empfiehlt es sich, den Isolierspalt 14 von der Laufseite der Schienen 3 weg seitlich gegen die Längsachse der Schienen 3 zu versetzen.
  • Die tragenden Querschnitte auf der Laufseite der Schienen 3 bleiben dann so groß wie möglich.
  • Um eine weitere Verstärkung der tragenden Querschnitte zu erzielen, können nach einer weiteren Lehre der Erfindung die Schienen zumindest an den Schienenenden gekröpft, vorzugsweise um je etwa 10 mm gekröpft sein. Den Schienenkopf kann man dazu aushobeln oder ausfräsen. Das ist jedoch in den Figuren nicht gezeigt.
  • Für die Belastbarkeit des erfindungsgemäßen Isolierstoßes ist die Länge des Überlappungsbereiches von erheblicher Bedeutung. Hierzu geht für eine Schiene, die am Schienenkopf eine Breite von etwa 75 mm aufweist, die Lehre der Erfindung dahin, für den Spaltmittelbereich 18 eine Länge von 500 bis 800 mm, vorzugsweise von etwa 650 mm, und für den Abstand der Stoßverbindungsschrauben 17 voneinander etwa 120 bis 250 mm, vorzugsweise etwa 140 bis 200 mm, vorzusehen. In den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen hat der Spaltmittelbereich eine Länge von etwa 500 mm und der Abstand der Stoßverbindungsschrauben 17 voneinander beträgt etwa 140 mm.
  • Zu einer weiteren Erhöhung der Verschleißfestigkeit des erfindungsgemäßen ISG-lierstoßes trägt es bei, wenn die Schienenköpfe im Überlaufbereich hochverschleißfest ausgebildet, vorzugsweise perlitisiert sind.
  • Weiter oben ist erläutert worden, daß zwischen den Stoßverbindungsschrauben 17 und den Schienenstegen 7 Isolierstücke wirksam sind. Wie diese Isolierstücke im einzelnen ausgebildet sein können, hängt von der Konstruktion der Stoßverbindungsschrauben 17 im einzelnen ab. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedenfalls als Isolierstücke je Stoßverbindungsschraube 17 zwei Isolierscheiben 20 und eine den Schaft der Stoßverbindungsschraube 17 zwischen den Isolierscheiben 20 umgebende Isolierhülse 21 vorgesehen. Weiter sind erkennbar zwei die Isolierscheiben 20 nach außen abdeckende Unterlegscheiben 22.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, die in Fig. 3 dargestellt ist, bestehen die isolierende Stoßzwischenlage 15 und die Isolierstücke - Isolierscheiben 20 und Isolierhülse 21 - aus einem Hartgewebe, das Hartgewebe der Stoßzwischenlage 15 hat dabei noch eine Glasfasergewebeinlage, was zeichentechnisch angedeutet ist. Im übrigen ist die Stoßzwischenlage 15 mit einem als Metallkleber dienenden Kunstharz od. dgl. getränkt, was jedoch in Fig. 3 zeichnerisch nicht dargestellt werden konnte.
  • Die Stoßzwischenlage und ggf. auch die Isolierhülsen der Stoßverbindungsschrauben können in einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Isolierstoßes auch aus einem gießfähigen und zu begrenzt elastischen Schichten aushärtenden Kunstharz od. dgl. bestehen. Eine solche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Isolierstoßes empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die den Isolierspalt zwischen den Schienenenden begrenzenden Innenflächen der Schienen mit Profilierungen versehen sind. Bei der Herstellung eines solchen Isolierstoßes können die Schienenenden auf den gewünschten Abstand zueinander gebracht werden, so daß der Isolierspalt zwischen den Schienenenden eine entsprechende Breite aufweist. Dann werden die Stoßverbindungsschrauben mit den Isolierscheiben und Unterlegscheiben eingeschraubt und leicht angezogen, jedoch so, daß die Schienen enden sich nicht weiter einander annähern. Alsdann wird das gießfähige Kunstharz in den Isolierspalt eingegossen. Dieses Kunstharz bildet gleichzeitig die Isolierhülsen um die Stoßverbindungsschrauben. Erst nach Aushärten des Kunstharzes werden dann die Stoßverbindungsschrauben mit dem gewünschten Drehmoment festgezogen. Für ein leichtes Festziehen der Stoßverbindungsschrauben bei einem so hergestellten Isolierstoß empfiehlt es sich, den Schaft jeder Stoßverbindungsschraube mit einer vorzugsweise aus Metall bestehenden Schaftschutzhülse zu versehen, so daß das Kunstharz sich zwischen der Schaftschutzhülse und den Schienenenden zur Bildung der Isolierhülse verteilt.
  • Weiter oben ist im einzelnen erläutert worden, daß bei dem erfindungsgeäßen Isolierstoß gemäß Fig. 3 der Zeichnung speziell gestaltete Klemmelemente 9 vorgesehen sind. Weiter zeigt Fig. 3, daß hier zwischen dem Schienenfuß 6 jeder Schiene 3 und der Rippenplatte 4 eine Isolierfußplatte 23 angeordnet ist. Zwischen jedem Klemmelement 9 und dem Schienenfuß 6 der entsprechenden Schiene 3 ist weiter ein Isolierwinkel 24 angeordnet. Die Klemmplatte 11 des Klemmelementes 9 kommt also nur über den Isolierwinkel 24 am Schienenfuß 6 der Schiene 3 zur Anlage. Um nun den Isolierwinkel 24 nicht zu verquetschen,können in Fig. 3 nicht dargestellte Anschläge vorgesehen sein, die entweder in der Rippenplatte 4 angeordnet sind oder an der Rippenplatte 4 zur Anlage kommen und durch die gewährleistet ist, daß die Klemmelemente 9 nur bis auf einen bestimmten Abstand an den Schienenfuß 6 herandrückbar sind.
  • Alles in allem ist mit dem erfindungsgemäßen Isolierstoß ein Isolierstoß verwirklicht, der ganz besonders belastbar ist, selten kontrolliert werden muß und eine lange Lebensdauer aufweist. Aufgrund des Verzichts auf jede Lasche zur Verbindung der Schienenenden ist der erfindungsgemäße Isolierstoß isolationstechnisch außerordentlich zuverlässig.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Isolierstoß mit einander zuweisenden Schienenenden von zwei zu verbindenden Schienen, wobei die Schienen jeweils einen Schienenfuß, einen Schienensteg und einen Schienenkopf aufweisen, mit einer in einem Isolierspalt zwischen den Schie.
nenenden eingelegten oder eingeklebten isolierenden Stoßzwischenlage und mit mehreren, durch Löcher in den Schienenstegen geführten Stoßverbindungsschrauben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Isolierstoß als Blattstoß oder als Schrägstoß ausgeführt ist, nämlich der Isolierspalt (14) zwischen den Schienenenden ( 2) zumindest im Bereich der Stoßverbindungsschrauben (17) in horizontaler Ebene gesehen in Richtung der Längsachse oder in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Schienen (3 ) angeordnet ist - Spaltmittelbereich (18) daß die Schienenstege ( 7) der beiden Schienen (3 ) mittels der Stoßverbindungsschrauben (17) unmittelbar miteinander verschraubt sind und daß zwischen den Stoßverbindungsschrauben (17) und den Schienenstegen (7 ) wirksame Isolierstücke vorgesehen sind.
2. Isolierstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zur Längs achse der Schienen ( 3 ) 2 bis 100, vorzugsweise etwa 4 bis 70, insbesondere beträgt.
3. Isolierstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierspalt (14) an seinen Enden im wesentlichen quer zur Längsachse der Schienen angeordnete Spaltendbereiche (19) aufweist.
4. Isolierstoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierspalt (14 in den Übergängen von dem Spaltmittelbereich (18) in die Spaltendbereiche (19) bogenförmig geführt ist.
5. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierspalt (14) in vertikaler, quer zur Längsrichtung der Schienen ( 3) liegenden Ebene gesehen in einem spitzen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist.
6. Isolierstoß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierspalt (14) in vertikaler, quer zur Längsrichtung der Schienen ( 3 ) liegender Ebene gesehen etwa V-förmig, vorzugsweise mit einem Öffnungswinkel des "V" von 10 bis 200, insbesondere von etwa 150, angeordnet ist.
7. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Isolierspalt zwischen den Schienenenden begrenzenden Innenflächen der Schienen mit Profilierungen, vorzugsweise wabenartigen Profilierungen versehen sind.
8. Isolierstoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Profilierungen auf den Innenflächen der Schienen komplementär zueinander ausgebildet sind und ineinander eingreifen.
9. Isolierstoß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen eine Tiefe von etwa 5 bis 15 mm, vorzugsweise von etwa 10 mm, aufweisen.
10. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierspalt (14) von der Laufseite der Schienen ( 3 ) weg seitlich gegen die Längsachse der Schienen ( 3 ) versetzt ist.
11. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen zumindest an den Schienenenden gekröpft, vorzugsweise um je etwa 10 mm gekröpft sind.
12. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei jede Schienen am Schienen kopf eine Breite von etwa 75 mm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltmittelbereich (18) eine Länge von 500 bis 800 mm, vorzugsweise von etwa 650 mm, aufweist und daß der Abstand der Stoßverbindungsschrauben (17) voneinander etwa 12 bis 250 mm, vorzugsweise etwa 140 bis 200 mm beträgt.
13. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenköpfe im überlaufbereich hochverschleißfest ausgebildet, vorzugsweise perlitisiert sind.
14. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstücke je Stoßverbindungsschraube (17) zwei Isolierscheiben (20) und eine den Schaft der Stoßverbindungsschraube (17) zwischen den Isolierscheiben (20) umgebende Isolierhülse (21) vorgesehen sind.
15. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Stoßzwischenlage (15) und/oder die Isolierstücke aus einem Hartgewebe, ggf. mit einer Glasfasergewebeeinlage, bestehen.
16. Isolierstoß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßzwischenlage (15) mit einem als Metallkleber dienenden Kunstharz od. dgl. getränkt ist.
17. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßzwischenlage und ggf. auch die Isolierhülsen der Stoßverbindungsschraube aus einem gießfähigen und zu begrenzt elastischen Schichten aushärtenden Kunstharz od. dgl. bestehen.
18. Isolierstoß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft jeder Stoßverbindungsschraube mit einer vorzugsweise aus Metall bestehenden Schaftschutzhülse versehen ist.
19. Isolierstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Schienenenden der Schienen auf einer Rippenplatte aufliegen und der Schienenfuß jeder Schiene mittels Klemmelementen auf der Rippenplatte befestigt ist und wobei einerseits zwischen dem Schienenfuß jeder Schiere und der Rippenplatte eine Isolierfußplatl andererseits zwischen jedem Klemmelement und dem Schienenfuß ein Isolierwinkel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente nur bis auf eine durch an der Rippenplatte zur Anlage kommende Anschläge definierter. Abstand an den Schienenfuß herandrückbar sind.
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