DE3418096A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung von stranggusskokillen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung von stranggusskokillen

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DE3418096A1 DE19843418096 DE3418096A DE3418096A1 DE 3418096 A1 DE3418096 A1 DE 3418096A1 DE 19843418096 DE19843418096 DE 19843418096 DE 3418096 A DE3418096 A DE 3418096A DE 3418096 A1 DE3418096 A1 DE 3418096A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/043Curved moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren, sowie eine Vorrichtung für die Anwendung des Verfahrens zur Messung der Innenkontur von gekrümmten Stranggußkokillensegmenten mit einem schrittweise oder stetig in der Kokillenachse verschobenen Meßkopf Die Innenkontur von Stranggußkokillen beeinflußt wesentlich die Qualität des gegossenen Stranges, wie auch den störungsfreien Betrieb der gesamten Stranggießanlage. Deshalb ist die Messung der Innenk9ontur von Stranggießkokillen nicht nur für den Borsteller zur Qualitätskontrolle der hergestellten Kokillen von Interesse sondern auch für den Betreiber der Stranggießanlage zur Bestimmung des Standzeitendes der Stranggießkokille. Zur Messung der Stranggießkokillen sind ihre wesentlichen Formelemente zu erfassen. Erschwerend wirkt dabei, daß es sich um eine recht komplexe Fort handelt. Die Seele der Stranggießkokille verläuft bogenförmig. Der Kokillenmantel ist darüberhinaus konisch.
  • Aus der DE-PS 29 23 398 ist eine Vorrichtung zum Ausmassen einer gebogenen Strang,ießkokille bekannt, die mit einer in Iiöhe und Auslenkung einstellbaren, um ihre Achse drehbaren Meßstange nit einem alu, freien Ende im rechten Winkel zum DIeßstab angeordneten Meßfühler arbeitet, der den Querschnitt der Stranggießkokille erfaßt. Die drehbare Meßstange ist mit einem Theodoliten verbunden. Nachteilig erweist sich bei dieser Vorrichtung, daß der Theodolit vor Beginn der Messung oberhalb der Stranggießkokille aufgestellt und zur Horizontalen und Vertikalen ausgerichtet werden muß, wobei ein Pichtpunkt vorhanden sein muß, der z.B. der Mittelpunkt der Anlage selbst sein kann. Dieser Ausrichtvorg,ang ist zeitaufwendig. Er muß für jede Meßebene teilweise erneut durchgeführt werden. Auch die Kokille muS zunächst in eine definierte Heßlage gebracht werden. Diese Einstellarbeiten bilden ein wesentliches Hemmnis gegen den routinemäßigen Gebrauch der Vorrichtung Zur Messung der Konizität ohne langwierige Einstellarbeiten ist aus der DE-OS 26 33 379 eine Vorrichtung bekannt, die zur Ermittlung des Abstandes von gegenüberliegenden Kokillenwänden eine Referenzebene verwendet, die sich auf drei Punkten an er Wandung der Kokille abstiwtzt. Zwar entfällt bei dieser Vorrichtung der auf'wendige Einstellvorgang, doch stellt sich als besonders nachteilig heraus, daP, zur Führung des-Meßkopfes die mit Formfehlern behaftete Fläche der Kokille benutzt wird und darüberhinaus noch nicht einmal die Lage der Referenzebene in Bezug auf den Kokillenradius vollständig defintert ist. Des weiteren lassen sich durch die Vorrichtung nir Konturen in Längsrichtung der Kokillenachse aufnehmen, so daß Formfehler in der Querschnittsebene der Kokille unentdeckt bleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Meßvorrichtungen zu vermeiden und statt dessen dem Praktiker ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an die Land zu geben, das sich mit Vorteil zeitsparend ohne großen Einstellungsaufwand einsetzen läßt und die wesentlichen Formelemente und -Fehler der Kokille mit aureichender Genauigkeit während der Fertigung oder bei der routinemäßigen Überwachung im Betrieb erfaßt.
  • Die Aufhabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darchführung des Verfahrens vorgeschlagen wird, wobei beim bessen eine mechanisch zwangsgeführte Korrektur der Meßkopflage entsprechend dem idcalen Kokillenradies erfolgt. Durch dieses Verfahren einer zwangsgeführten Jo rrektur der Meßkopflage werden dem Praktiker die sonst vor der Messung durchzuführeaßen aufwendigen Einstellarbeiten erspart.
  • In Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß die Korrektur sler Meßkopflage durch eine normale erfolgt, die im Mittelpunkt eines zu vermessenden Querschnitts errichtet wird. Vorteilhaft läßt sich dadurch eine auf die Meßrichtung eines Meßfühlers errichtete Senkrechte mit der Nornalen in Übereinstimmung bringen. Die Meßrichtung liegt dann mit Sicherheit in der leßebene-Die zwangsgeführte Korrektur der Meßkopflage kann sowohl stetig als auch nur in einzelnen Punkten erfolgen. Die Kokilleninnenkontur läßt sich somit in Form von Quer- als auch L,ingsschnitten darstellen.
  • Besonders vorteilhaft und anschaulich hat sich eine Abbildung der Innenfläche des Kokillensegmentes durch die Kontur seiner Querschnitte in mehreren Meßebenen erwiesen.
  • Verfahrensgemäß werden deshalb zur Abbildung der Kokilleninnenkontur mehrere Meßebenen als Querschnitte gelegt. Darit lassen sich die Meßdsten auf eine für die Praxis ausreichende endliche Menge geschlossener zweidimensionaler Figuren reduzieren.
  • Die Form des Giebstranges wird durch den Kokillenquerschnitt in einer zur Kokillenachse senkrecht stehenden Schnittfl':iche wesentlich beeinflußt. In Ausgestaltung des Verfahrens wird deshalb vorgeschlagen, daß die Korrektur der im Mittelpunkt es zu vermessenden Querschnitts errichteten Normalen auf die Meßebene zwangsgeführt der Richtung der idealen Kokillenachse in der Meßebene folgt.
  • Zur zweidimensionalen Darstellung dreidimensionaler Objekte werden diese Objekte in zueinander parallele Schnitte zerlegt, die dann Schichtlinien ergeben. Das Verfahren schlägt deshalb alternativ vor, daß die Korrektur der im Mittelpunkt des zu vermessenden Querschnitts errichteten Hormalen auf die Meßebene zwangsgeführt parallel bleibt.
  • Die Auswertung der I-essung, z.B. zur Verfassung der Konizität der Kokille, wird vorteilhaft erleichtert, wenn die Mittelpunkte der Meßebenen angenähert gleichabs tändig sind. Aus diesen Grunde sieht das Verfahren vor, daß die Erfassung der Kokillenkontur in gleichabständigen Meßebene erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß in der Meßebene die Erfassung der Kokillenkontur durch Abstandsleessung gegenüberliegender Punkte erfolgt. Auf diese Weise erden vorteilhaft mögliche systematische Fehler ausgeschlossen, und die Erfassung Spezieller Formfehler, wie z.B. die Ovalität, wesentlich erleichtert.
  • Bei anderen Formfehlern ist es jedoch unerläßlich, daß die Erfassung der Kokillenkontur durch Abstandsmessung zu einem festen Referenzpunkt, insbesondere dem Mittelpunkt der Meßebene, erfolgt. Auf diese Weise läßt sich der wahre Querschnitt der Kokille in der Meßebene ermitteln.
  • Zur Durchführung des Verfahrens zur Messung von Kokillensegmenten ist eine Vorrichtung geeignet, die eine Drehachse aufweist, die in ihrer Lage und Richtn mit der im angenommenen Vittelpunkt des zu vermessenden Querschnitts errichteten Normalen auf die Meßebene zusammenfällt. Der Vorteil einer Drehachse, als Verkörperung einer gedachten Normalen liegt darin, daß sich durch entsprechende Lagerung die Drehachse mit hoher Genauigkeit sicher auf Richtung und Lage der gedachten Normalen einstellen läßt.
  • In Ausgestaltung der Vorrichtung weist sie ein Vierkantrohr auf, in den die Drehachse gelagert Ist. Die Enden des Vierkantrohres sind mit Lagerplatten versehen, die die Achse innerhalb des Vlerkantrohres präzise drehbar festlegen.
  • Weiter weist das Vierkantrohr an einem Ende in einer zur Drehachse senkrechten Ebene Spannelemente zur Zentrierung innerhalb der Kokille auf. Durch diese Anordnung wird zwangsläufig die Drehachse ebenfalls festgelegt. Die Maße sind konstruktiv so fehlt, daß die Drehachse, die die Normale verk0rpert, mit der erforderlichen Genauigkeit auf den Mittelpunkt der meßebene ausgerichtet ist, ohne daß.
  • dazu aufwendige Einrichtarbeiten vorzunehmen sind.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Einstellaufwandes ist weiter vorgesehen, daß das Vierkantrohr zur Drehachse parallele Führungsflüchen auSweist, die es in einer Ebene führen. Die möglichen Freiheitsgrade werden dadurch weiter vorteilhaft eingeengt. Die vorgegebene Forn des Vierkantrohres bietet in den Außenflächen die kostengünstige Möglichkeit, diese ohne große Nacharbeit als Führungsflächen zu nutzen.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Vorrichtung eine Kopfplatte mit Füthrungsflächen auf, die die Schwenkebene des Vierkantrohres festlegen. Damit werden die Freiheitsgrade des Vierkantrohres ohne Einrichtarbeiten weiter eingeengt.
  • Vorteilhaft weisen die FUhrung.sflächen des Vierkantrohrs eine Führungskontur in angenähert axialer Richtung der Drehachse auf. Damit wird erreicht, daß das Vierkantrohr in Abhängigkeit von seiner Tiefenlage innerhalb des Kokillensegments zwan,sgeführt eine konstruktionsbedingte Richtung einnimmt. Je nach Gestaltung dieser Führungskontur kann diese Richtung unterschiedlich sein.
  • Die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht sich vorteilhaft weiter dadurch, daß das Vierkantrohr Rastpunkte auf der Führungskontur aufweist. Mittels dieser Rastpunkte lassen sich verschiedene meßebene in ihrer Lage festlegen und reproduzierbar wieder anfahren.
  • Zur Fixierung des Vierkantrohres in den Rastpunkten ist vorgesehenß daß die Kopfplatte senkrecht zu den Führungsflächen mindestens einen Rastbolzen auSweist, der in die Rastpunkte des Vierkantrohres eingreift. Dadurch wird die Richtung und die Lage der Meßebene vollständig formschlüssig festgelegt.
  • In weiterer Ausgestaitung weist die Kopfplatte einen Sichtdurchbruch und eine Markierung zur Winkellagebestimmung der Führungsflächen des Vierkantrohres relativ zur Ebene des Kokillenraduis auf. Dadurch gestaltet sich die Einstellung der Vorrichtung auf die Radiusebene der Kokille besonders einfach. Es sind lediglich die tarkierungen der Kopfplatte mit denen der Kokille in Übereinstimmung zu bringen.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Kopfplatte einen Konus mit Spannelementen auf, der sie auf einem Ende des Kokillensegments zentriert und gleichzeitig spannt. Der Spannkonus ermöglicht also, zwei Funktionen zeitsparend in einem Arbeitsgang zu erledigen.
  • In alternativer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Kopfplatte einen Konus aufweist, der sie zentriert, und auf der gegentiberliegenden Seite des Kokillensegwents Spannelemente zur Befestigung. Die Trennung dieser beiden Funktionen ermöglicht eine formflüssige Befestigung der Vorrichtung auf der Kokille. Der Konus hat die Aufgabe die Kopfplatte zu zentrieren, während die auf der gegenüberliegenden Seite liegenden Spannelernente die Kopfplatte gegen das Kokillensegment ziehen.
  • Die Drehachse weist an ihrem in der Kokille befindlichen Ende einen ileÇko!)f r:it einem im rechten Winkel zur Drehachse angeordneten Meßfühler auf. Mittels dieses Meßfühlers wird die Kontur der Kokille in der Meßebene abgetastet, während sich der Meßfühler um die Drehachse dreht.
  • Vorteilhaft weist die Vorrichtung eine Winkelscheibe zur Feststellung der Winkellage des Meßkopfes auf.
  • Festgestellte Formfehler können so einer bestimmten Winkellage zugeordnet werden. Die Winkel scheibe ermöglicht es folglich, gezielt Stellen der Kontur abzutasten.
  • Die Ausbildung des Meßkopfes sieht vor, daß der Meßfühler axial verschiebliche Lagerung aufweist, so daß sich der Meßfühler an zwei gegenüberliegenden Kokillenkonturpunkten abstützt. Dieses Lagerungsprinzip erleichtert und vereinfacht die Meßwertverarßeitung zur Kontrolle des Kokillendurchmessers .
  • In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß der Meßkopf einen Meßfühler aufweist, der sich auf der einen Seite im Meßkopf und auf der anderen Seite auf der Kokillenkontur abstützt. Diese Ausbildung der Vorrichtung erlaubt die Ermittlung der genauen Kokillenkontur in der Meßebene. Eine außermittige Lage der Drehachse zur Kokille wirkt sich Je nach Lagerungsart des Meßfühlers auf die Meßergebnisse unterschiedlich aus.
  • Der Meßfühler weist vorteilhaft mit einem Meßwertaufzeichnungsger?';t eine Wirkverbindung auf. Die Wirkverbindung wird zweckmäßig elektrisch ausgeführt und erlaubt somit, den Zustand der vermessenen Kokille zu dokutnentieren.
  • Erfindungsgeraäß weist die Vorrichtung ein Meßwe rtaufzeichnungsgerät mit einer Schaltung zur Bildung von Differenzen auf. Dadurch lassen sich bereits während der Messung durch Vergleich mit einem vorgegebenen Sollwert Toleranzabweichungen feststellen.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Vorrichtung ein Meßwertaufzeichnungsgerät mit einer Speicherschaltung zur Speicherung von Extremalwerten auf. Von der Menge der ermittelten Meßwerte, insbesondere der ToleranzabvJeichungen, sind häufig nur die Extremalwerte interessant. Für den Bediener läßt sich sorait auf besonders einfache Weise überprüfen, ob z.B. vorgegebene Formtoleranzen überschritten wurden.
  • Erfindungsgemäß weist die Drehachse einen Winkelfühler auf, der in Wirkverbindung mit einem Meßgerät zur Ermittlung der Winkellage des Meßkopfes steht. Die maschinelle zeichnerische Darstellung einer vermessenen Kontur wird somit ermöglicht.
  • Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
  • Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen durch die Slittelachse geführten LEngsschnitt der Vorrichtung mit angedeutetem Kokillensegment und Fig. 2 eine Seitenansicht der Meßvorrichtung aus einer zur Schnittebene der Fig. 1 um 900 gedrehten Richtung mit angedeutetem Kokillensegment.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 das Kokillensegment, das mittels des Meßkopfes 2 und deri darin axial verschieblich gelagerten Wegmeßfühlers 6 abgetastet wird. Diese Abtastung erfolgt über Tastkörper 3 hier in Rollenform. Der Wegmeßfühler 6 spritzt sich über dem Meßkopfrohr 4 und dem Tastkörper 3 auf der einen Seite der Kokillenfläche ab und auf der anderen Seite huber einem weiteren Tastkörper, der mit der Meßfühlerachse 5 gefedert verbunden ist. Der Meßfühler 6 ist verschieblich im gießkopf 2 gelagert, so daß eine Abstandsmessung zweier gegenüberliegender Punkte erfolgt.
  • Der Meßkopf selbst mit seiner Lagerachse 11 wird über die Stifte 7, die durch die Kugeln 8 als Kraftübertragungselemente und der Konusfläche 9, die sich auf dem Spannring 10 befindet, zentriert und gespannt. Koaxial zur Lagerachse 11 des Meßkopfes 2 liegt das Vierkantrohr 16, das seinerseits von zwei Flächen in der Kopfplatte 17 in einer Ebene schwenkbeweglich geführt ist. Die Hastpunkte, z.B. 12 und 13, sind als Bohrungen des Vierkantrohres ausgeführt und liegen auf einer gedachten Kurve, die aus dem idealen Konstruktionsradius des Kokillensegernents abgeleitet ist.
  • Eine Messung luft wie folgt ab: Die Kopfplatte der Vorrichtung trägt eine nicht dargestellte Markierung. Diese Markierung wird mit einer auf dem Kokillensegment befindlichen Markierung in Ubereinstimrnung gebracht, so daß die Führungsflächen des Vierkantrohres parallel zur Radiusebende der Kokille liegen. Mittels Kopfplatte 17 wird die Vorrichtung dann auf dern Kokillensegment zentriert und gespannt. Die wesentlichen Bedienungselemente, die beim schrittweisen Vermessen der Kokillenkontur zu bedienen sind, befinden sich am freien Ende des Vierkantrohres. Mit dem Griff 14 wird der Meßkopf 2 manuell gedreht. Nach einer vollständigen Drehung wird die Zentrierung mittels Griff 15 gelöst. Anschließend kann durch Ziehen des Rastbolzens 20 der nächste Rastpunkt, der die Tiefenlage der Meßebene festlegt, von Hand angefahren und der Meßkopf 2 wieder mittels Griff 15 drehbeweglich gespannt und zentriert werden. In gleicher eise erfolgen weitere Messungen. Es erfolgt dabei eine zwangsgeführte LageEnderung der Drehachse.
  • In Fig. 2 stellt 1 die angedeutete Kokille dar. Die Raste zur Indexierung des Vierkantrohres wird von den Federn 21 in die auf der Führungskontllr liegenden Rastlöcher 12 und 13 gedrückt und dabei durch Rohr 22 geführt. Die Zentrierung erfolgt über kugelförmige Klemmkörper, die von den Kugeln 23 und dem Spannkonus 25 gegen die Innenwandung der Kokille gepreßt werden.

Claims (26)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Stranggußkokillen Fatentansprüche 1. Verfahren zur Messung der Innenkontur von gekrümmten Stranggußkokillensegmenten mit einem schrittweise oder stetig in der Kokillenachse verschobenen Meßkopf, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dah beim Messen eine mechanisch zwangsgeführte Korrektur der Meßkopflage entsprechend dem idealen Kokillenradius erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Korrektur der Meßkopflage durch eine Normale erfolt, die im Mittelpunkt eines zu vermessenden Querschnitts errichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Abbildung> der Innenfläche des Kokillensegmentes durch die Kontur seiner Querschnitte in mehreren Messebenen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e e k e n n n z e e i e h n e t, daß die Korrektur der im Mittelpunkt des zu vermessenden Querschnitts errichteten IJormalen auf die Meßebene zwangsgeführt der Richtu der idealen Kokillenachse in der Meßebene folgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, oder 3, d a d u r c h g e k e ri t1 æ e i c h n e t, daß die im Mittelpunkt des vermessenen Querschnitts errichtete Normale auf die Meßebene zwangsgeführt parallel zueinander bleibt.
  6. 6. Verrahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erfassung der Kokillenkontur in gleichabständigen meßebene erfolge.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Meßebene die Erfassung der Kokillenkontur durch Abstandsinessung gegenüberliegender Punkte erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erfassung der Kokillenkontur durch Abstandsmessung zu einem resten Referenzpunkt, dem Mittelpunkt der Meßebene, erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Messung von Kokillensegmenten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Vorrichtung eine Drehachse (11) aufweist, die in ihrer Lage und Richtung mit der im angenommenen Mittelpunkt des zu vermessenden Querschnitts errichteten Normalen auf die Meßebene zusammenfällt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung ein Vierkantrohr (16), in dem die Drehachse (11) gelagert ist, aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß das Vierkantrohr (16) an einera Ende in einer zur Drehachse senkrechten Ebene Spannelemente (7, 8, 9, 10) zur Zentrierung innerhalb der Kokille (1) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Vierkantrohr (16) zur Drehachse (11) parallele Führungsflächen aufweist, die es in einer Ebene führen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10> 11 oder 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Vierkantrohr eine Kopfplatte (17) mit F2hrungsflächen aufweist, die die Schwenkebene des Vierkantrohrs festlegen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12 oder 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungse chen des Vierkantrohrs eine Führungskontur (12, 13) in angenähert axialer Richtung der Drehachse aufweisen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Vierkantrohr (16) Rastpunkte (12, 13) auf der Führungskontur aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, 1C, 11 12, 13, 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kopfplatte senkrecht zu den Führungsflächen mindestens einen Rastbolzen (20) aufweist, der in die Rastpunkte des Vierkantrohres (16) einrnreift
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 1, a d u r c n g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kopfplatte einen Sichtdurchbruch und eine Markierung zur Winkellagebestimmung der Führungsflächen des Vierkantrohres relativ zur Ebene des Kokillenradius aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 9 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kopfplatte einen Konus (25) mit Spannelementen (23, 24) aufweist, der sie auf einem Ende des Kokillensegments (1) zentriert und spannt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 1<, d a d u r c h g e k e ri n z e i c h n e t, daß die Kopfplatte einen Konus (25) aufweist, der sie zentriert, und aur der gegenüberliegenden Seite des Kokillensegments Spannelemente zur Befestigung aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 oder 19, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Drehachse (11) an ihrem in der Kokille befindlichen Ende einen Meßkopf (2) mit einem im rechten Winkel zur Drehachse angeordneten Meßfühler (6) aufweist.
  21. 21. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Winkel scheibe zur Feststellung der Winkellage des Meßkopfes aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 15> 16, 17, 18, 19, 2G oder 21, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Meßkopf (2) eine für den meßfühler (6) axial verschiebliche Lagerung aufweist, so daß sIch der Meßfühler an zwei gegenüberliegenden Kokillenkonturpunkten abstützt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21 oder 22, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Meßkopf (2) einen Meßfühler (6) aufweist, der sich auf der einen Seite im Meßkopf und auf der anderen Seite auf der Kokillenkontur abstützt
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 oder 23, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie ein Meßwertaufzeichnungsgerät mit einer Schaltung. zur Bildung von Differenzen aufweist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 13, 19, 20, 21, 22, 23 oder 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, das, sie ein Meßwertaufzeichnungsgerät mit einer Speicherschaltung zur Speicherung von Extremalwerten aufweist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 25, d a du r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Drehachse (11) einen Winkelfühler in Wirkverbindung mit einem Meßgerät zur Ermittlung der Winkellage des Meßkopfes (2) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104889355A (zh) * 2015-06-15 2015-09-09 山西太钢不锈钢股份有限公司 一种防铸坯翘头的连铸方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104889355A (zh) * 2015-06-15 2015-09-09 山西太钢不锈钢股份有限公司 一种防铸坯翘头的连铸方法
CN104889355B (zh) * 2015-06-15 2017-01-18 山西太钢不锈钢股份有限公司 一种防铸坯翘头的连铸方法

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