DE3417521C2 - - Google Patents
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- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
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- H01M50/54—Connection of several leads or tabs of plate-like electrode stacks, e.g. electrode pole straps or bridges
- H01M50/541—Connection of several leads or tabs of plate-like electrode stacks, e.g. electrode pole straps or bridges for lead-acid accumulators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines Polbolzens für
Bleiakkumulatoren, der aus einer mit einer Bleiummantelung versehenen
Einlage aus einem Metall, das eine bessere Leitfähigkeit als Blei besitzt,
gebildet wird, mit einer Polbrücke.
Um die Strombelastbarkeit von Bleibatterien zu erhöhen, werden die Anschlußpole
häufig z. B. in Kupfer oder Messing ausgeführt. Zum Schutz gegen die
Akkumulatorensäure besitzen sie zumindest um den sich ins Innere der Zelle
erstreckenden Teil eine Umhüllung aus Blei. Die Umhüllung setzt sich in
vielen Fällen auch bis in den Durchtrittsbereich durch den Batteriedeckel fort
und ermöglicht dort beispielsweise das dichte Verschweißen mit einer in den
Deckel eingelassenen Bleibuchse.
Die Poleinlagen aus dem besser als Blei stromleitenden Metall können massiv,
wie beispielsweise gemäß DE-OS 31 44 202, oder hohl, etwa wie die aus dem
DE-GM 75 20 197 bekannten Rohrhüllen, ausgebildet sein.
Das Verbinden eines solchen Anschlußpols mit der die zugehörigen Elektrodenplatten
zusammenfassenden Polbrücke ist schwieriger durchführbar als bei
konventionellen Bleipolen ohne Fremdmetalleinlage. Jene werden entweder,
um einen stoffschlüssigen Übergang mit geringem Eigenwiderstand zu erhalten,
mit der Polbrücke autogen verschweißt, oder sie gehen als einstückiges
Formteil zusammen mit der Polbrücke, an die gleichzeitig die Plattenfahnen
angeschlolzen werden, aus einem einzigen Gießvorgang (Cast on strap-
Verfahren) hervor. Das gesonderte Anschweißen gelingt aber nur bei seitlicher
Versetzung gegen die Polbrücke einwandfrei (vgl. Figurendarstellung in der
DE-OS 25 35 871), ohne daß sich aufgrund der hohen Widerstandswerte von
Polen aus Vollblei und der dadurch erzwungenen hohen Stromstärken eine
unzulässige Erwärmung der gesamten Polbrücke einstellt, die sich sogar
schädlich auf den Akkumulator auswirken kann. Andererseits ist ein mittiges
Aufschweißen auf die Polbrücke wegen der besonderen Vorzüge dieser Pollage
hinsichtlich Übergangswiderstand und Platzausfüllung vorteilhaft.
Polschäfte mit Kupfer- oder Messingeinlagen bringen zwar den Vorteil einer
besseren Strom- und Wärmeleitung, wegen des Fremdmetalls aber auch neue
schweiß- oder gießtechnische Probleme mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
welches es ermöglicht, einen Polbolzen oder Polschaft nach dem eingangs
genannten Gattungsbegriff unmittelbar mit einer Polbrücke einwandfrei zu
verbinden, wobei eine gegebenenfalls unvermeidbare Wärmebelastung der
Brücke ein für die Umgebung unzulässiges Maß nicht überschreiten darf.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Der Erfindungsgegenstand soll anhand zweier Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen für die Verschweißung erfindungsgemäß zugerichteten
Polbolzen mit Einlage.
Fig. 2 zeigt den mit der Polbrücke vereinigten Polbolzen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung gemäß der Erfindung ist der
Polbolzen 1 nach Fig. 1 an dem für die Vereinigung mit der Polbrücke
vorgesehenen Ende konisch zugespitzt. Dabei sollte die Verbleiung 2 des
Bolzenkernes 3 aus Kupfer oder Messing an der Spitze etwa dieselbe Dicke a
erreichen wie in der Ummantelung entlang dem Schaft. Die Metalleinlage 3
ist mit Hinterdrehungen oder Einkerbungen 4 versehen, in welche die Bleiummantelung
eingreift und sie so vor Verdrehung oder Aushebung sichert.
Zur Vereinigung mit der Polbrücke wird nun der Polbolzen 1 durch eine ring-
oder hülsenförmig ausgebildete Elektrode einer Schweißmaschine gefaßt,
direkt an die vorgesehene Verbindungsstelle herangeführt und mit der Polbrücke
nach dem Prinzip des Kondensator- oder Bolzenschweißverfahrens
stumpfverschweißt. Gleichzeitig wird der Polbolzen mit seinem Kegelstumpf in
das schmelzflüssig gewordene Brückenblei an der Verbindungsstelle eingedrückt.
Am Ende der Verschweißung hat der Polbolzen die in Fig. 2
wiedergegebene Position eingenommen. Die Metalleinlage 3 ist in diesem
Zustand bis unter die ursprüngliche Oberfläche der Polbrücke 5 eingesunken,
wobei die Einsinktiefe b zwischen 30 und 60% der Polbrückendicke betragen
soll. Der Endzustand von Polbolzen und Polbrücke nach der erfindungsgemäßen
Strumpfverschweißung ist ferner durch einen den Polfuß umschließenden
Kragen 6 charakterisiert, der sich als Folge der Materialverdrängung
bildet. Der Kragen gibt der Schweißverbindung eine breitere Basis und
verstärkt in willkommener Weise die Bleiabdichtung der Einlage in dem
Verbindungsbereich.
Eine einwandfreie Verbleiung der Einlage ist zumindest in dem Umfang
wichtig, in welchem der Polbolzen später dem Korrosionseinfluß der Akkumulatorensäure
ausgesetzt ist. Darüber hinaus kann die Einlage an gegeneitigen
Polbolzenende auch freiliegen, und die Bleiummantelung braucht sich nur bis
zu einer solchen Höhe zu erstrecken, wie der dichte Anschluß an die
Poldurchführung durch den Gehäusedeckel es erfordert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Polbolzens mit Einlage, vorzugsweise
in der Ausführung nach Fig. 1, kann dieser mit Hilfe bekannter
Schweißverfahren wie das Kondensatorschweißen oder Bolzenschweißverfahren
über die Schweißdauer und -kraft direkt in die Brücke stoffschlüssig eingebracht
werden. Das Miteinbringen der Einlage in die Polbrücke hat den
zusätzlichen Vorteil, daß damit eine Verringerung des Übergangswiderstandes
erzielt wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbinden eines Polbolzens für Bleiakkumulatoren, der
aus einer mit einer Bleiummantelung versehenen Einlage aus einem
Metall, das eine bessere Leitfähigkeit als Blei besitzt, gebildet ist, mit
einer Polbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Polbolzen mit einem
Ende, an welchem sein Querschnitt verjüngt ist, an die vorgesehene
Verbindungsstelle herangeführt und direkt mit der Polbrücke stumpfverschweißt
wird, und wobei durch Nachdrücken des Polbolzens die Metalleinlage
bis unter die ursprüngliche Oberfläche der Polbrücke eindringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des
Polbolzens konisch zugespitzt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der Verbleiung der Metalleinlage an der Polbolzenspitze und die
Ummantelungsdicke am Polbolzenschaft etwa gleich groß ausgeführt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eindringtiefe der Metalleinlage derart ausgeführt wird, daß sie zwischen 30 und 60% der Polbrückendicke
beträgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalleinlage durch Einkerbungen, in welche die Bleiummantelung eingreift,
vor Verdrehung und Aushebung geschützt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Metalleinlage aus Kupfer oder Messing eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
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DE19843417521 DE3417521A1 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Verfahren zum verbinden eines polbolzens fuer bleiakkumulatoren mit einer polbruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843417521 DE3417521A1 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Verfahren zum verbinden eines polbolzens fuer bleiakkumulatoren mit einer polbruecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3417521A1 DE3417521A1 (de) | 1985-11-14 |
DE3417521C2 true DE3417521C2 (de) | 1992-04-02 |
Family
ID=6235600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843417521 Granted DE3417521A1 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Verfahren zum verbinden eines polbolzens fuer bleiakkumulatoren mit einer polbruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3417521A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008029428A1 (de) | 2008-06-23 | 2009-12-24 | Iq Power Licensing Ag | Batteriedeckelkonstruktion mit Batteriepol |
Families Citing this family (1)
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FR2745960B1 (fr) * | 1996-03-05 | 1998-04-17 | Michaud Sa | Dispositif de raccordement electrique permettant de connecter plusieurs cables de derivation a partir d'un cable d'arrivee |
Family Cites Families (3)
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DE3144202A1 (de) * | 1981-11-06 | 1983-05-19 | Udo 8623 Staffelstein Möhrstedt | Batterie |
-
1984
- 1984-05-11 DE DE19843417521 patent/DE3417521A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008029428A1 (de) | 2008-06-23 | 2009-12-24 | Iq Power Licensing Ag | Batteriedeckelkonstruktion mit Batteriepol |
DE202008017964U1 (de) | 2008-06-23 | 2011-01-05 | Iq Power Licensing Ag | Batteriedeckelkonstruktion mit Batteriepol |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3417521A1 (de) | 1985-11-14 |
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