DE2721512C2 - Polzapfen zum Herstellen eines AnschluBpols einer Batterie und Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines derartigen Polzapfens - Google Patents
Polzapfen zum Herstellen eines AnschluBpols einer Batterie und Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines derartigen PolzapfensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Polzapfen zum Herstellen eines Anschlußpols einer Batterie, der mit
einer im Deckel nngearbeiteten Bleibuchse verbunden werden soll, indem eine Snhmelzf^rm aufgesetzt wird,
die der Form des Endpoles entspricht, und der ein in die Schmelzform hineinragendes Teil ausweist.
Bekanntlich werden an die Anschluß-Pole mittels unverwechselbarer Batterie-Klemmvorrichtungen die
Kabel der Licht- und Startanlage des Kraftfahrzeuges herangeführt und angeschlossen. Dabei sind diese Pole
sowohl bei einer kleinen PKW-Batterietype, beispielsweise der Typ 12 V 36 Ah, als auch bei den großen
Traktor- und LKW-Typen, beispielsweise der Type 12 V 180Ah, von gleichem Querschnitt, obwohl die
übertragene Warm- und Kaltstartleitung das fünf- bis zehnfache der 20stündigen Kapazität ausmachen kann,
wenn man Sommer- und Winterbetrieb berücksichtigt. Das bedeutet z. B. für die PKW-Type
12 V 36 χ 5 = 180 Ampere bis 360 Ampere und für die größte Type 180 Ah χ 5 = 900 bis 1800 Ampere.
Ein Polzapfen der eingangs geschilderten Gattung ist aus der DE-OS 2136 466 bekannt. Der bekannte
Polzapfen ist zylindrisch ausgebildet. Die ihm umgebende Bleibuchse besitzt einen äußeren Ringflansch, um den
herum die Schmelzform angeordnet ist. Der Polzapfen ragt derart lang über die Schmelzform hinaus, daß
zusammen mit dem Blei des Ringflansches der Buchse genügend Blei zur Herstellung des Endpols vorhanden
ist. Um die Schmelzform ist eine mit einem Hochfrequenzstrom gespeiste Drahtwendel angeordnet. Durch
Einschalten des Stroms erfolgt die Verschmelzung des in die Schmelzform hinein- und diese überragenden,
oberen Teils des Polzapfens mit dem Blei des Ringflansches der Buchse. Die Herstellung eines
Endpols unter Verwendung des bekannten Polzapfens hat den Nachteil, daß die einwandfreie Abdichtung
zwischen Polzapfen und Bleibuchse nicht gewährleistet ist, die erforderlich ist, damit die Durchführung des
Polzapfens durch die Buchse absolut dicht, d. h. gasdicht und kriechstromfest, ist. Darüber hinaus bedarf es eines
großen Energieaufwandes, um den oberen Teil des Polzapfens und den äußeren Flansch der Bleibuchse zu
verschmelzen und den Endpol mit seinem vollen Bleiquerschnitt zu bilden. Die damit verbundene große
Erhitzung der Bleibuchse hat zur Folge, daß die Verwendung des bekannten Polzapfens auf Batterien
mit einem Deckel aus Hartgummi beschränkt ist, der bekanntlich bei 200° C vulkanisiert wird. Pa die
lu Bleischmelztemperatur von Hartbleilegierungen, aus
denen Polzapfen und Bleibuchse bestehen, bei 400° C liegt, würde die Verwendung des bekannten Polzapfens
bei Deckeln aus Kunststoff, z. B. Polypropylen, dazu führen, daß die Verbindung der Buchse mit dem Deckel
is wieder undicht wird. Die Folge sind blumenkohlartige
Oxydgebilde auf den positiven Endpolen, oxydierte Klemmen und durchgefressene Anschlußkabel, und
zwar bedingt im wesentlichen durch das Nachschwitzen der Schwefelsäure aus dem Inneren der Batterie heraus.
Aber auch die Kapillarwirkung spielt hier eine große Rolle.
Aus der US-PS 39 39 300 ist ein Poizapfen bekannt, der wie derjenige der DE-OS 21 36 466 als Zylinder
ausgebildet ist und aus den zur genannten Druckschrift
>5 bereits ausgeführten Gründen sowohl die Bleibuchse als
auch die Schmelzform weit überragt. Der die Bleibuchse und die Schmelzform weit überragende Teil des
Polzapfens läuft an seinem Ende in einen kurzen Kegelstumpf aus, offensichtlich um den Beginn des
JO Verschmelzens dieses Teils des Polzapfens zu erleichtern.
Aus der DE-OS 26 21 346 ist eine Metalleinlage bei stark belasteten Polen bekannt. Zweck dieser Maßnahme
ist die Stromabführung über eine Klemme. Die eingegossenen Messingteile dienen dazu, eine robuste
Klemmvorrichtung zu gestalten, damit auch eine leichtere Auswechselbarkeit einzelner Zellen während
der Betriebsdauer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Polzapfen derart zu verbessern, daß er auch
bei Deckeln aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen, zum Herstellen eines Anschlußpols verwendbar ist und
daß insbesondere eine gasdichte und kriechstromfeste Durchführung des Polzapfens durch die Bleibuchse
gewährleistet ist, ohne daß die gasdichte und kriechstromfeste Verbindung zwischen Bleibuchse und Deckel
beeinträchtigt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Polzapfen der eingangs
geschilderten Art darin, daß das hineinragende Teil des Polzapfens als Kegel ausgebildet ist, der die Bleibuchse
überragt.
!n weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Polzapfen mit einer Metalleinlage ausgestattet. In einer
bevorzugten Ausführungsform dieser weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Metalleinlage aus
Kupfer. Dadurch ist der Vorteil vermittelt, daß die Verwendung von Doppelpolen mit ihren vielen
unangenehmen Begleiterscheinungen vermieden wird, obwohl in der Praxis bei den, insbesondere im Winter
auftretenden, enormen Stromstärken die Polquerschnitte
bis zu 100°C und mehr annehmen, so daß es ohne die Verwendung von Doppelpolen zu problematischen
Veränderungen gekommen wäre. Bei Schwerstbatte-
h"i rien ist die Anordnung von Endpolcn bekanntlich auch
ohne Rücksicht auf den für den Deckel gewählten Werkstoff infolge der enormen Stromstärke äußerst
kritisch. Denn die Batteriespannung läßt beim Start
durch die Erwärmung der Pole erheblich nach. Dadurch ist ein betriebssicherer und schneller Start des Motors
gefährdet. Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bei Schwerstbatterien Doppelpole verwendet worden, d. h.
zwei negative und zwei positive Pole, Diese wurden zur Lastverteilung mit Doppelkabel-Zuführungen und
-Klemmen versehen. Durch die neuen Polypropylen-LKW-Batterien bestand hier die Notwendigkeit, andere
Lösungen zu suchen, um die Betriebssicherheit der Batterie von vornherein zu gewährleisten. Eine solche
andere Lösung stellt die geschilderte Weiterentwicklung der Erfindung dar.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines
Polzapfens entsprechend der bisher beschriebenen Erfindung. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
der Kegel nur oberflächlich erhitzt wird und der Endpol unter Zugabe von Blei in die Schmelzform ausgeformt
wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Verfahrens wird das zusätzliche Blei eingegossen.
Durch das geschilderte Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines Po'zapfens
nach der Erfindung sind diejenigen Schwierigkeiten überwunden, die bisher im Stand der Technik bestanden
hatten. Sie sollen im nachstehenden anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert werden. In den Fig. i bis 4 sind zwei
bekannte Endpol-Anordnungen dargestellt. Dabei ist aus den F i g. 1 bis 3 zu erkennen, in welcher Weise der
konusförmige Endpol durch Aufschweißen hergestellt wird. In F i g. 4 ist eine bekannte Batterieklemme für den
Kabel-Anschluß dargestellt. In Fig.5 ist eine Ausführungsform
gemäß den F i g. 1 und 2 für eine LKW-Batterie mit Kasten und Deckel aus Polypropylen dargestellt.
In F j g. 1 und 2 sind der Mono- oder Zellendeckel mit
1, die einvulkanisierte Bleipolbuchse mit 2, der Polzapfen des Plattensatzes mit 3 und die metallische
Schmelzform beispielsweise für den positiven Endpol mit 4 bezeichnet. Der neuralgische Punkt jeder
Herstellung eines Endpols aus Blei ist durch einen Kreis hervorgehoben, der die Bezugszahl 5 trägt. Diese Stelle
muß beim Herstellen des Endpols durch Aufschwemmen von Blei in der Schmelzform besonders gut
verschweißt werden, wenn eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Polzapfen 3 und der einvulkanisierten
Bleibuchse 2 gewährleistet sein soll, die unerläßlich ist, damit aus dem Inneren der Zelle keine Säure
emporsteigen kann.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß es zunächst notwendig ist, einen sog. Bleisumpf 6 zu bilden. Das hat sich nicht
nur zur Erreichung einer 100%igen Abdichtung im Sinne der Erläuterung zu Fig. 1, sondern auch deshalb
als notwendig erwiesen, um den Endpol 7 aus Blei mit seinem vollen Bleiquerschnitt durch Tropfbleizugabe
bilden zu können. Es kommt entscheidend darauf an, daß die im Mono· oder Zellendeckel eingebettete
Bleibuchse 2 flüssigkeitsdicht bleibt, d.h. nicht nur während der rauhen Batteriepraxis, sondern auch bei
extrem hohen Plus- und Minustemperaturen, die sowohl den Hartgummi, als auch den Polypropylen-Werkstoff
erheblichen Veränderungen unterziehen. Ferner muß die Verbindung auch unter Berücksichtigung der
auftretenden, mechanischen Beanspruchungen flüssigkeitsdicht bleiben.
In Fig.3 ist dargestellt, wie im Stand der Technik
verfahren worden ist, wenn Kasten und Deckel der Batterie, insbesondere Starterbatterie, aus Polypropylen
bestehen. Auf Batterien, deren Kasten und Deckel aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen, bestehen, ist
man von den bis dahin üblichen Hartgummi-Kasten und -deckein in letzter Zeit im Zuge der Modernisierung der
G roß-Batterien für Lkw, Traktoren, Busse, Raupenfahr
zeuge und Schwerst-Pkws aus verschiedenen Gründen ι übergewechselt. So konnte u. a. durch den dünnwandigen
Kunststoff des Kastens die Plattenbestückung vergrößert und mithin die Kapazität von z. B. 180 bis
250Ah gesteigert werden. Das bedeutet: 250Ah χ 5 = 1250 Ampere bis 2500 Ampere. Bei
iü Batterien aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen,
scheidet eine Herstellung der Endpole, wie sie in F i g. 1 und 2 dargestellt ist, aus, weil Hartgummi-Deckel beim
Einvulkanisieren der Bleibuchsen und Bleipolhülsen zwar Temperaturen bis zu 2000C unterworfen werden
ι. können, für plastische Werkstoffe, z. B. Polypropylen,
jedoch nur etwa die Hälfte dieser Temperatur zulässig ist. Es mußte deshalb der Polzapfen 8 in F i g. 3 derart
verlängert werden, daß er die Deckeloberfläche weitgehender überragt, als dies gemäß den F i g. 1 und 2
bei Hartgummi-Deckeln erforderlich war. Ferner ist auch eine verlängerte, sog. PP-BIeibucine 9 erforderlich.
Die Verlängerung des Polzapfens 8 und de; Bleibuchsen 9 war erforderlich, damit der eingepreßte, untere Teil
der Bleibuchse 9 nicht durch Hitzeeinwirkung undicht j wird. Mit Hilfe einer Schmelzform wird nun der Endpol
in der Weise fertiggestellt, daß der eigentliche Anschluß-Pol 10 aufgeschweißt wird. Beim Schweißen
mußte dabei eine Wasserkühlung erfolgen.
Gleichwohl hatte die Bleibuchse nach Fig.3 noch
ic Nachteile, die nunmehr durch die Erfindung behoben
sind. Denn der Polzapfen 8 kann nur mit einem großen Spielraum in die Buchse 9 montiert werden. Beim
Anziehen der aufzusetzenden, in Fig.4 dargestellten
Batterieklemme U für das Anschlußkabel 12 wird nun
Ji die Bleibuchse 9 infolge des freien Spaltes deformiert.
Das führt zu einer Lockerung der eingepreßten Bleibuchse, so daß eine kriechstromfeste Abdichtung
zwischen Bleibuchse und Zellendeckel nicht mehr gewährleistet war.
»ο Da F i g. 5 eine Ausführungsform gemäß den F i g. 1
und 2 für eine Lkw-Batterie mit Kasten und Deckel aus Polypropylen darstellt, bedeuten gleiche Bezugszahlen
auch gleiche Konstruktionselemente. Infolge der verstärkten Ausführung der Bauelemente mußte auch die
■1Ί Labyrinth-Abdichtung vergrößert werden. Gegenüber
den Fig. I und 2 ist allerdings darauf hinzuweisen, daß in Fig.5 die Bezugszahl Xa auf einen Polypropylen-Deckel
hinweist, der, wie erwähnt, bedeutend temperaturempfindlicher ist als der Hartgummi-Zellendeckel 1
w der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2. Würde man bei
einer LKW-Batterie mit Kasten und Deckel aus Polypropylen nach F i g. 5, wie anhand der F i g. 2
erläutert, verfahren, d. h. mit einer offenen SchweißflaTim..
oder auch nur elektrisch verschweißen, so
ri"i würde die Hitzebeeinflussung der Bleibuchse 2 die
Lockerung und das Undichtwerden derselben beschleunigen. Ganz besonders würden hierzu auch das
zugesetzte Schwemmblei 6 nach F i g. 2 beitragen, aber auch die ungleichen Ausdehnungskoeffizienten von Blei
Wi einerseits und Polypropylen andererseits.
Alle diese Nachteile sind durch den Polzapfen nach der Erfindung und das Verfahren zur Herstellung eines
Endpoles unier Verwendung eines Polzapfens nach der Erfindung behoben, die in der nachstehenden Beschrei-
h-, bung anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsformen
beispielhaft erläutert sind. Es zeigt
F i g. 6 einen Schnitt in abgebrochener Darstellung im Bereich eines Endpols in einer Ausführungsform und
Fig. 7 dieselbe Darstellung einer anderen Ausführungsform.
Der nicht dargestellte Kasten einer Starterbatterie sowie deren Deckel 14 bestehen aus Polypropylen. In
den Deckel 14 ist abgedichtet eine Bleibuchse 15 eingebettet. In die Bleibuchse 15 ragt ein Polzapfen 16
eines Plattensatzes hinein. Auf der Bleibuchse 15 ist eine metallische Schmelzform 18 zum Herstellen eines
konusförmigen AnschluBpols aus Blei für die Kabel 12 einer Licht- und Starteranlage eines Kraftfahrzeuges
angeordnet.
Der Polzapfen 16 besitzt ein die Bleibuchse 15 überragendes und in die Schmelzform 18 hineinragendes
Teil, das als Kegel 17 ausgebildet ist. Unter Verwendung eines Polzapfens nach der Erfindung
ergeben sich zur Herstellung eines Endpoles eine Reihe von Vorteilen. Während im Stand der Technik
ausweislich F i g. I und 2 innerhalb der Schmelzform ein
r»i_: c : Ii
Endpols 7 erzeugt werden mußte, um diesen mit vollem Querschnitt hochziehen zu können, entfällt dies bei der
Erfindung insoweit, als der Kegel in die Schmelzform hineinragt. Der Endpol kann nun in einer Ausführungsform dadurch hergestellt werden, daß in an sich
bekannter Weise mit einem Schweißbrenner die Schweißflamme auf den Kegel gerichtet wird, wodurch
sie abgebremst, zerlegt und nach unten um den Kegel herum abgelenkt wird. Dabei werden der Kegel und die
Bleibuchse nur oberflächlich erhitzt. Tropfblei kann dabei in kleinen, dosierten Mengen zum Zerfließen
gebracht werden. Das Tropfblei gelangt dabei zwangsläufig innerhalb der Schmelzform 18 in denjenigen
Bereich, der in Fig. 1 und Fig. 5 durch den mit der Bezugszahl 5 versehenen Kreis gekennzeichnet und im
Vorstehenden als der neuralgische Punkt jeder Herstellung eines Anschlußpols aus Blei bezeichnet ist. Das zur
Bildung des Anschlußpols erforderliche, heiße Tropfbleivolumen kann so klein wie möglich gehalten werden
und dichtet die kleinen, freiliegenden Bleibuchsen- und Polrand-Oberflächen unter geringem Wärmeaufwanc
durch Verschweißen ab.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist es auch möglich, das heiße Blei einzugießen, so daß ohne
·■> Schweißbrenner gearbeitet werden kann.
Unter Verwendung eines Polzapfens nach der Erfindung ist die Herstellung eines Endpoles innerhalb
von wenigen Sekunden möglich. Eine Überhitzung der Bleibuchse ist dadurch ausgeschaltet.
κι Das Anschwemmen von Tropfblei in dem gegenüber dem Kegel 17 noch verbleibenden Raum der Schmelzform
18 läßt es nicht mehr zum »Schmoren« kommen wie dies bisher im Stand der Technik gemäß F i g. 2 der
Fall war. Während dieses »Schmoren« bei Hartgummi-
is Batterien nicht so kritisch war, weil Hartgummi bei
200°C vulkanisiert wird, würde dies bei Batterie-Kästen
und -Deckel aus Polypropylen zu einem echten Problem.
li'i tier ίιί Fig. 7 uargtisieiiien. vorteilhaften Atisführungsform
der Erfindung ist der l'ol/apfen 19 mit einer Metalleinlage 20 aus Kupfer ausgestattet. In dieser
Ausführungsform der Erfindung ist auch das Problem gelöst, welches sich bei Batterien mit hohen Kapazitäten
hinsichtlich des Querschnitts des negativen und
2r> positiven Pols deshalb gestellt hatte, weil bei den heute
hochkomprimierten Motoren, insbesondere mit hohen PS-Zahlen, enorme Anlaßkräfte und dementsprechend
hohe Amperezahlen erforderlich sind. Man hatte deshalb in den letzten zehn Jahren bereits die früheren
6-V-Batterien verlassen und war auf 12-V-Battericn übergegangen und bei Lastwagen-Batterien sogar auf
24-V-Batterien, indem man zwei 12-V-Batterien hintereinander
geschaltet hatte. Dabei ist zu berücksichtigen, daß unter Zugrundelegung der bekannten Kabelquer-
v, schnitten und Klemmvorrichtungen bei einer I2-V-Batterie
die doppelten Leistungen zu übertragen waren. Ferner verlangten die Automobil-Fabriken im Zeitalter
der Elektronik unoxydierte Polkopfoberflächen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Polzapfen zum Herstellen eines Anschlußpols einer Batterie, der mit einer im Deckel eingearbeiteten
Bleibuchse verbunden werden soll, indem eine Schmelzform aufgesetzt wird, die der Form des
Endpoles entspricht, und der ein in die Schmelzlbrm hineinragendes Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das hineinragende Teil (17) als Kegel ausgebildet ist, der die Bleibuchse (15)
überragt.
2. Polzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Metalleinlage (20)
ausgestattet ist.
3. Polzapfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (20) aus Kupfer
besteht.
4. Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines Polzapfens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (17) nur oberflächlich erhitzt wird und der
Endpol unter Zugabe von Biei in die Schmeizform (18) ausgeformt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Blei eingegossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2721512A DE2721512C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Polzapfen zum Herstellen eines AnschluBpols einer Batterie und Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines derartigen Polzapfens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2721512A DE2721512C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Polzapfen zum Herstellen eines AnschluBpols einer Batterie und Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines derartigen Polzapfens |
Publications (2)
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---|---|
DE2721512B1 DE2721512B1 (de) | 1978-09-28 |
DE2721512C2 true DE2721512C2 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=6008792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2721512A Expired DE2721512C2 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Polzapfen zum Herstellen eines AnschluBpols einer Batterie und Verfahren zur Herstellung eines Endpoles unter Verwendung eines derartigen Polzapfens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2721512C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9208963U1 (de) * | 1992-07-04 | 1992-09-10 | Deta-Akkumulatorenwerk Gmbh, 3422 Bad Lauterberg, De | |
DE102012111409A1 (de) * | 2012-11-26 | 2014-06-12 | Johnson Controls Autobatterie Gmbh & Co. Kgaa | Anschlusspol für einen Akkumulator, Polschaft eines Akkumulators und Akkumulator |
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---|---|---|---|---|
DE4241393C2 (de) * | 1992-12-09 | 1999-05-27 | Dionys Hofmann Gmbh | Anschlußpol für einen Akkumulator |
WO1999059212A1 (en) * | 1998-05-08 | 1999-11-18 | Johnson Controls Technology Company | A battery terminal assembly having a multi-sloped cos post and bushing and an automatic post burning method therefor |
-
1977
- 1977-05-12 DE DE2721512A patent/DE2721512C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012111409B4 (de) | 2012-11-26 | 2018-12-20 | Johnson Controls Autobatterie Gmbh & Co. Kgaa | Anschlusspol für einen Akkumulator und Akkumulator |
Also Published As
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DE2721512B1 (de) | 1978-09-28 |
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