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Fahrzeug mit Innenraumeinrichtung
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Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Fahrzeug nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
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Wohnmobile und Campingfahrzeuge werden im allgemeinen nicht von Grund
auf fertig konzipiert. Üblicherweise werden Busse oder Kleinlastwagen, die aus der
normalen Fertigungsserie stammen, nachträglich mit Einbauten versehen, teilweise
auch geringfügig umgebaut. Ist das einzurichtende Fahrzeug ein Motorfahrzeug, dann
ist es serienmäßig bereits mit Frontsitzen, also einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz,
mit Türen, Fenstern und einer Heckklappe versehen. Ausgestattet wird ein
solches
Fahrzeug üblicherweise mit einer Sitzgruppe, die einen Tisch, eine Bank und Stühle
umfaßt, mit einem System von Schränken und Stauräumen, mit einem Liegensystem, mit
einer Koch- und Wascheinrichtung, mit einem Aufbewahrungsraum für Brenngasflaschen,
mit Wasserbehältern sowie mit Versorgungsleitungssystemen für elektrische Energie,
Zu- und Abwasser und Brenngas. Ein solches Fahrzeug ist beispielsweise aus dem DE-GM
81 04 005 bekannt.
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Bekannt sind weiter zahlreiche einzelne Ausgestaltungen der einzelnen
Einrichtungsgegenstände. So ist beispielsweise aus dem DE-GM 80 25 922 eine Gardinenführung,
aus dem DE-GM 79 18 136 eine Kühlschranktür, aus dem DE-GM 80 29 901 ein Mehrzweckschrank
und aus dem DE-GM 81 03 969 eine Auszieh-Sitz-Liegebank bekannt.
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Die bekannten Einrichtungen und Einrichtungsgegenstände für Wohnanhänger
und Wohnmobile weisen eine Reihe von Nachteilen auf 0 Oft werden die einzelnen Einrichtungs.
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gegenstände einzeln angefertigt und auch einzeln eingebaut, damit
läßt sich ein einheitlicher und ästhetischer Gesamteindruck aber nicht verwirklichen.
Dann benötigen die vielen Einzelteile auch entsprechend viel Platz, sodaß entweder
nur noch wenig Raum für persönliche Gegenstände übrigbleibt oder die Bewegungsfreiheit
im Wohnmobil eingeschränkt ist oder beides. Durch ungünstige Formgebung der Einrichtungsgegenstände
besteht die Gefahr von Verletzungen im stationären Betrieb und eine erhöhte Unfallgefahr
im Fahrbetrieb. Schließlich ist meist die Zugänglichkeit zu den verschiedenen Armaturen
und Geräten erschwert, beispielsweise können die Heizgasflaschen nicht ohne weiteres
in das Fahrzeug geladen
werden, an die Absperrventile ist schwer
heranzukommen.
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Die Liegen und ihre Roste benötigen unverhältnismäßig viel Platz;
sollen die Liegen aufgebaut werden, muß erst die übrige Einrichtung wieder verstaut
werden.
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Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Fahrzeug mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber die Vorteile der Ubersichtlichkeit,
der funktionsgerechten Einteilung und des überdurchschnittlich großen Freiraums
zwischen den Einrichtungsgegenständen.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Fahrzeugs möglich.
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So ist die Einrichtung an verschiedenartige Fahrzeugtypen anpaßbar,
auch Fahrzeuge mit Hochdach oder Hubdach können sinnvoll eingerichtet werden.
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Der Aufbewahrungsraum für Brenngasflaschen ist sowohl von außen als
auch von innen zugänglich, dadurch können einerseits die Flaschen leicht ausgetauscht
und andererseits die Absperrventile ohne Schwierigkeit gesteuert werden. Zweckmäßig
ist, daß auf den Aufbewahrungsraum für die Flaschen ein Schrank mit Staufächern
aufgebaut ist.
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Der Küchenblock ist in vorteilhafter Weise so zweckmäßig ausgestaltet,
daß er alle erforderlichen Geräte und Steuerteile umfaßt. Der Küchenblock ist lediglich
mit
einem einzigen Befestigungsrahmen an der Fahrzeugkarosserie befestigt.
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Besonders vorteilhaft ist, daß wesentliche Geräte in einzelnen Schubfächern
angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, jeweils nur das gerade benötigte Gerät
aus dem Küchenblock herauszuziehen. Dadurch, daß der Küchenblock zum Teil in die
Türöffnung der seitlichen Schiebetür ragt, ist er sowohl vom Innern des Fahrzeugs
als auch - etwa wenn sich bei schönem Wetter das Leben außerhalb des Fahrzeugs abspielt
- von außen zugänglich.
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Die Abdeckung des Küchenblocks kann formschön und sicher auf einfache
Weise auf den Küchenblock aufgesetzt werden.
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Sie schließt mit abgerundeten Kanten den Küchenblock nach allen Seiten
bündig ab und wird lediglich durch das Einschieben und Verriegeln eines einzigen
Schubfachs festgehalten. Die Abdeckung ist vielseitig verwendbar. So kann sie beispielsweise
auf den Kochstellenraum als Windschutz oder als Spritzblech oder als Wärmeschutz
aufgestellt werden. Sie kann aber auch auf irgend eines der Schubfächer aufgesetzt
werden und so als zusätzliche Ablegefläche dienen. Weiter ist es möglich, sie außen
am Küchenblock anzuhängen, dies ist bei der erwähnten Benützung von außen her vorteilhaft.
Versieht man die Abdeckung auf ihrer Innenseite mit einer verschleißfesten Schicht,
so kann die Abdeckung als Tablett für heiße Gefäße verwendet werden.
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Ein vorteilhafter Beitrag zur Sicherheit der Benutzer wird durch die
Abgasführung für den Absorberteil der Kühlbox geleistet. Der felxible Abgasschlauch
ist in
vorteilhafter Weise an eine unauffällige Stelle an der Fahrzeugaußenhaut
geführt. Auch der Zuluftschacht ist zweckmäßig so angeordnet, daß einerseits genügend
Frischluft in den Küchenblock gelangt, andererseits aber Schmutz und Wasser nicht
eindringen können.
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Auch die Steuerelemente für die Kochstelle und die Kühlbox sind zweckmäßig,
nämlich versenkt und teils abdeckbarXuntergebracht.
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Das Liegensystem ist in vorteilhafter Weise äußerst platzsparend ausgestaltet.
Der Liegenrost besteht aus einer Mehrzahl von Federlatten, die in ein Bespanntuch
eingesteckt sind. Seitlich laufen die Federlatten in Nuten, Dadurch ist es möglich,
auf einfache Weise den Liegenrost auf einen engen Raum zusammenzuschieben.
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Ein Teil des Liegenrosts kann abgeklappt und als Rückenlehne für die
Sitzbank verwendet werden. Zweckmäßige Weiterbildungen wie stabile Endlatten und
Stößel und Bolzen zum Arretieren erhöhen den Komfort und die Funktionalität des
Liegensystems. Dies ermöglicht außerdem eine teilweise Verschiebung und auch eine
völlige Herausnehmbarkeit des Liegensystems. Die Nuten, in denen die Teile des Liegenrosts
verschiebbar sind, sind in übrigen Einrichtungsgegenständen versenkt angeordnet.
Dadurch ist die Oberfläche der Einrichtungsteile optisch durchgehend gestaltet und
eine Verletzungsgefahr auf ein Minimum reduziert. Durch die verstärkten Endlatten
der Liegenrostteile führt auch eine große Belastung der Endlatte, beispielsweise
durch ein Sitzen auf der Kante, nicht zu einem Bruch. Von Vorteil ist auch, daß
die Stößel nicht nur zur Arretierung der Rostteile dienen, sondern gleichzeitig
als tragendes Element zur Halterung der Endlatten in den zugehörigen Einrichtungsteilen
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Buchsen, Nutleisten - vorgesehen sind, An dem als Rückenlehne dienenden Teilrost
kann ein zusätzliches Polsterstück angebracht werden; bei seiner Verwendung als
Rückenlehne der Sitzbank klappt dieses Polsterstück auf den Rost herunter und dient
dann als Prallschutz für Gepäckstücke oder als Sicherungswand für kleine Kinder.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung der Sitzbank spart dadurch, daß serienmäßige
Teile der Karosserie mit verwendet werden, Material und Platz zusätzlicher Bauteile.
Durch die Verwendung von nach unten abklappbaren Wänden wird zusätzlicher und leicht
zugänglicher Stauraum geschaffen. Eine Unterteilung der Vorderwand bringt den Vorteil
mit sich, daß beispielsweise eine chemische Toilette in den einen Teilraum gestellt
und bei Bedarf herausgezogen werden kann.
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Besonders interessant ist die Ausbildung der Tischplatte als Front
des Kombischranks. Wird der Tisch nicht benützt,- ist er ein Teil des Kombischranks
und hat die Funktion einer Schrankklappe. Im Kombischrank können zahlreiche Campingartikel
und beispielsweise eine i Gasheizung und auch Campinghocker und Campingstühle sowie
Eßgeschirr und nicht zuletzt auch die als Tischbeine dienenden Steckbügel untergebracht
werden. Durch die Verwendung von Steckbügeln ist es möglich, den Tisch ohne weitere
Verankerungen und frei im Fahrzeugraum aufzustellen, selbst wenn die Liege ausgezogen
ist. Sogar eine Verwendung außerhalb des Fahrzeugs ist möglich. Der Tisch gewährt
eine ansehnliche Beinfreiheit und weist eine große Tischfläche auf. Wegen der ringsum
angebrachten
3ohrungen für die Steckbügel kann der Tisch längs
oder quer aufgestellt werden. Zusätzliche Stabilität wird durch ein cinseitiges
Einhängen der Tischplatte am liombischrank gewonnen.
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werden die Frontsitzkästen mit einer horizontal abschwenkbaren Kastenabdeckung
versehen, ist der jeweilige Kasteninnenraum - Stauraum oder Batterieraum -zugänglich,
ohne daß dazu ein Front sitz verstellt werden muß.
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Zweckmäßigerweise sind alle Schubfächer und Verschlußklappen mit einem
eigens für die Inneneinrichtung entworfenen Schnappverschluß versehen. Nit hilfe
des Schnappverschlusses sind die Klappen und Schubfächer leicht zu schließen, sie
werden aber auch bei starken Bewegungen des Fahrzeugs in sicherer Weise geschlossen
gehalten. Durch die sinnreiche Ausbildung des Verschlusses mit einem Drucl;lcnopf
lassen sich die Klappen und Fächer leicht wieder öffnen. Auch bei dem zu allem hin
formschönen Verschluß ist eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen, da er keinerlei
vorspringende Teile aufweist.
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Durch die zweckmäßige Konstruktion der Elnri.chtungsteile und durch
die Verwendung von geformtem iiolz können alle Eckstücke und Kantenbereiche mit
einem großen Krümrnungsradius abgerundet werden, sodaß selbst bei unbeabsichtigten
starken Fahrzeugbewegungen oder Kollisionen die Gefahr von Verletzungen der Insassen
stark verringert wird. Die Verwendung von Formholz hat weiter den Vorteil, daß alle
betreffenden Teile der Einrichtung bereits bei der Herstellung der Teile
fertig
ausgeformt werden können. Es wird eine ho]lc Stabilität erreicht. Die natürliche
Värme des Werkstoffs I{olz sorgt für zusätzliche @ehaglichkeit im Wohnmobil.
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Zahlreiche weitere Vorteile ergeben sic aus der Be schreibung des
Ausführungsbeispiels.
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Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Figur 1 ist eine Ansicht von oben in ein Wohnmobil mit einer erfindungsgemäßen
Einrichtung, Figur 2 eine Ansicht von den Frontsitzen in den rückwärtigen Teil eines
solchen Fahrzeugs.
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Figur 3 zeigt in einem vertikalen Schnitt den Küchenblock mit eingeschobenen
Schubfächern und eingerasteter Abdeckung, Figur 4 den Küchenblock mit teilweise
herausgezogenen Schubfächern und abgenommener Abdeckung.
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Figur 5 ist eine teilweise geschnittete Darstellung des Absorberteils
mit angehängter Abdeckung. Figur 6 zeigt das herausgezogene Spüle-Schubfach mit
als Ablage aufgesetzter Abdeckung. Figur 7 zeit die Arretierungsmöglichkeit mit
der Küchenblockabdeckung im einzelnen.
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In Figur 8 ist das Liegensystem, teilweise geschnitten, zusammen mit
angrenzenden Einrichtungsgegenständen in teilweise geschnittener Ansicht zu sehen.
Die Figuren 9 und 10 zeigen Nuten und Nutleisten im Schnitt. In Figur li ist die
Lagerung eines Bolzens des als Rückenlehne dienenden Teilrosts in einer Raste gezeigt.
Figur 12 zeigt ein Abschlußteil einer Nut. Figur 13 ist eine Schnittdarstellung
eines im Teilrost enthaltenen Stößels zusammen mit der zugehörigen Buchse in einem
Schrankteil.
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Figur i zeigt im Schnitt einen Stößel einer Endlatte des Liegenrosts.
In Figur 15 sind drei ausgewählte Konfigurationen des Liegensystems dargestellt.
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In Figur 16 ist eine Eckbank mit aufgeklappten Abdeckungen zu sehen.
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Figur 17 zeigt den hinter dem Fahrersitz angeordneten Kombischrank
teils in Phantomdarstellung. Figur 18 ist ein Schnittbild des Kombischranks mit
angesetzter Tischplatte. Figur 19 zeigt im Schnitt die obere und Figur 20 im Schnitt
die untere Befestigung der Tischplatte im Kombischrank. In Figur 21 sind Möglichkeiten
der Aufstellung des Tischs gezeigt.
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Figur 22 zeigt eine Anordnung von Brenngasflaschen im Heck des Fahrzeugs.
Figur 23 zeigt den im erfindungsgemäßen Fahrzeug an mehreren Stellen verwendeten
Schnappverschluß im Schnitt.
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Die Figuren 24 und 25 zeigen weitere Ausgestaltungen zu den Frontsitzen
und zu der Tischplatte.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels Mit Figur 1 wirft man einen
Blick von oben in das Innere 11 eines Fahrzeugs 12, das im Ausführungsbeispiel als
Wohnmobil dargestellt ist. Das Fahrzeug 12 wird zur Außenseite durch seine Außenhaut
13 abgeschlossen; ein Zugang zum Inneren 11 ist beispielsweise durch die Fahrzeugtür
14 möglich. Hinter einem Lenkrad 15 befindet sich als erster Frontsitz ein Fahrersitz
16, daneben als zweiter Frontsitz ein Beifahrersitz 17. Die beiden Frontsitze sind
in Figur 1 bereits zum Fahrzeuginneren 11 gedreht. Hinter dem Fahrersitz 16 ist
zunächst an der Fahrzeugwand 18 ein Kombischrank 19 angeordnet; ein Tisch 21 ist
strichpunktiert in ausgeklappter Stellung gezeigt. Daran schließt sich ein Kleinschrank
22 an.
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An der Außenwand 18 des Fahrzeugs 12 ist im Anschluß an den Kleinschrank
22 ein seitliches Staufach 23 angeordnet; dieses Staufach ist zweckmäßigerweise
abschließbar
ausgebildet und kann beispielsweise zum kindersicheren Aufbewahren von Medikamenten
oder diebstahlsicheren Aufbewahren von Ausweisen und Sorten benützt werden. Neben
dem Staufach 23 befindet sich im Anschluß an den als Freiraum dienenden Innenraum
11 eine Sitzbank 24 mit einer Rückenlehne 25. Von der Rückenlehne 25 bis zur Heckklappe
des Fahrzeugs 12 erstreckt sich ein Liegensystem 27. Über dem Liegensystem 27 befindet
sich ein Dachschrank 28. Hinter dem Beifahrersitz 17 ist im Anschluß an den Freiraum
11 ein Küchenblock 29 mit einem Steuerteil 31 eingezeichnet.
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Darauf folgt entlang der Außenwand 18 des Fahrzeugs 12 ein Kleiderkasten
32. Den Abschluß zur Heckklappe 26 hin bildet ein Aufbewahrungsraum 33 für Brenngasflaschen.
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In Figur 2 wirft man einen Blick vom Fahrzeuginneren 11 zur Heckklappe
26. Unten ist der Fahrzeugboden 34 angedeutet, oben das Fahrzeugdach 35. Hinter
dem nicht eingezeichneten Fahrersitz 15 sieht man eine erste Blende 36 mit einem
Fensterrollo 37, das halb über ein Fahrzeugfenster 38 gezogen ist. In die erste
Blende 36 kann ein Beleuchtungskörper 39 eingesetzt sein. In Richtung zur Heckklappe
26 folgt eine zweite Blende 41, die ebenfalls ein Fensterrollo 37 abdeckt. Auch
in die zweite Blende 41 kann ein Beleuchtungskörper 39 eingesetzt sein. Hinter dem
nicht eingezeichneten Beifahrersitz 17 ist im Bereich des Fahrzeugdachs 35 wieder
eine erste Blende 36, gegebenenfalls mit einem Beleuchtungskörper 39, und eine zweite
Blende 41, ebenfalls eventuell mit einem Beleuchtungskörper 39 zu sehen; beide Blenden
dienen zur Abdeckung von Fensterrollos 37. In der hinteren Ecke des Fahrzeugs an
der Heckklappe
26 befinden sich auf dem Aufbewahrungsraum 53 für
Brenngasflaschen aufgebaute, als Kleiderfacher dienende, Staufächer 42. Der Dachschrank
28 ist mit einer Öffnungsklappe 43 verschließbar. Im Küchenblock 29 befinden sich
unter einer Abdeckung 44 eine Reihe von Schubfächern, und zwar ein Schubfach 45
für eine Spülschüssel, ein 13esteckschubfach 46 und ein Schubfach 47 für ein Absorberteil.
Die Schubfacher wie auch die Öffnungsklappen sind mit Schnappverschlüssen 48 verschließbar.
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In Figur 3 sind Einzelheiten des Küchenblocks 29 gezeigt. Die Schubfächer
45, 46, 47 sind eingeschoben, die Abdeckung 44 ist aufgelegt. Unter der Abdeckung
44 ist die Kochstelle 51 mit zwei heizkörpern zu sehen.
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Über Gasleitungen 52 und Druckregler 53 ist die Kochstelle 51 an Brenngasflaschen
anschließbar. Hinter der Kochstelle 51 steht auf der Bodenplatte 54 der Kochstelle
51 ein Haltebügel 55, dessen Verwendung später erläutert wird.
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Unterhalb der Kochstelle 51 ist ihn Spülschüssel-Schubfach 45 eine
Spülschüssel 56 angeordnet.
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Die Spülschüssel 56 weist einen Ablaufstutzen 59 auf, der mit Hilfe
eines Bodenventils 57 verschließbar ist. Der Ablaufstutzen 59 miindet in ein Aufnahmestück
185 eines Teleskop-Vasserablauf-Systems 69 mit einem inneren Wasserablaufrohr 181
und einem äußeren Wasserablaufrohr 180. An das freie Ende des äußeren Wasserablaufrohrs
180 ist ein Vasserablaufschlauch 3 angeschlossen, der nach aujen führt. Die Spülschüssel
56 kann auf einfache reise aus dem Spülschüssel-Schubfach 45 herausgenommen werden.
dabei wird der Ablaufstutzen 59 aus dem Aufnahme stück 185 herausgezogen. ist das
Bodenventil 57 geschlossen, bleibt die Spülschüssel 56 auf jeden tall dicht.
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Auf diese Weise kann die Spülschüssel 56 beispielsweise auch im Freien
verwendet werden. Zwischen dem Ablaufstutzen 59 der Spülschüssel 56 und dem Aufnahmestück
185 des Teleskop-Wasserablauf-Systems 69 ist als Dichtung 183 zweckmäßigerweise
ein O-Ring 183 eingesetzt. Das Aufnahmestück 185 ist am inneren Wasserablaufrohr
181 befestigt. Das innere Wasserablaufrohr 181 ist im äußeren Wasserablaufrohr 180
verschiebbar angeordnet. Als Abdichtung zwischen dem inneren Wasserablaufrohr 181
und dem äußeren Wasserablaufrohr 180 ist zweckmäßigenqeise wieder ein O-Ring 182
vorgesehen.
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Das innere Wasserablaufrohr 181 ist am Boden 61 des Spülschüssel-Schubfachs
45 befestigt. Das äußere Wasserablaufrohr 180 ist - zweckmäßigerweise mit Hilfe
einer Stopfbuchse 186 - in der Absorberwand 84 des Küchenblocks 29 befestigt. Wird
das Spülschüssel-Schubfach 45 herausgezogen oder hineingeschoben, so gleitet das
innere Wasserablaufrohr 181 des Teleskop-Wasserablauf-Systems 69 im äußeren Wasserablaufrohr
180.
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Der Boden 61 des Spülschüssel-Schubfachs 45 ist als Auffangschale
ausgebildet, dadurch wird gegebenenfalls ein Verschmutzen des Innenraums 11 vermieden.
Hinter der Spülschüssel 56 ist noch ein Stauraum 62 beispielsweise für Spülmittel
vorgesehen. Unterhalb des Schubfachs 45 befindet sich das Schubfach 46, das beispielsweise
ein
Besteckfach 63 enthalten kann. Das unterste Schubfach 47 enthält
eine Kühlbox 64. Auf der von der Schubfachseite her gesehenen Rückseite des Küchenblocks
29 ist das Absorberteil 65 für die Kühlbox untergebracht.
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Zwischen den Schubfächern 45, 46, 47 und dem Raum für das Absorberteil
65 ist ein U-förmig gebogener Befestigungsrähmen 66 vorgesehen.
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Figur 4 zeigt weitere Einzelheiten des Küchenblocks 29, die Schubfächer
45, 46, 47 sind dabei etwas herausgezogen. Unter der Kochstelle 51 verläuft eine
Wasserzuleitung 67, die in einen in allen Richtungen schwenkbaren Wasserhahn mündet.
Der Wasserhahn ist auf der Auszugsseite der Schubfächer 45, 46, 47, also an der
Frontseite des Küchenblocks 29, angebracht. Ist der Wasserhahn 68 zurückgeschwenkt,
kann er teils durch die Frontplatte des Spülschüssel-Schubfachs 45 und teils durch
die Abdeckung 44 des Küchenblocks 29 abgedeckt werden. Bei geschlossenem Küchenblock
ist der Wasserhahn also nicht Zugänglich und auch vor Beschädigungen geschützt.
Selbstverständlich sind auch die als Steuerteil für die Kochstelle 51 dienenden
Druckregler 53 durch die Abdeckung 44 vor ungewolltem Betätigen schützbar. Das Absorberteil
65 ist noch mit einem Speiseeisbereiter 71 versehen, der sich innerhalb des Schubfaches
7 befindet. Das Steuerteil 31 für die Kühlbox 64 befindet sich oberhalb des Absorberteils
65 und kann durch die Abdeckung 41t nicht zugedeckt werden.
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Figur 5 zeigt weitere Einzelheiten des Küchenblocks 29. Das Absorberteil
65, das mit Brenngas betreibbar ist, umfaßt unter anderem ein Abgasrohr 72. Die
Abgasseite des Abgasrohrs 72 ist über einen flexiblen Abgasschlauch 73 mit einem
Anschlußstück 74 an der Außenhaut 13 des Fahrzeugs 12 verbunden. Zweckmäßigerweise
ist das Anschlußstück 74 im Bereich der Laufschiene 75 der Fahrzeugtür 14 angeordnet,
und zwar unterhalb der Laufschienenabdeckung 76. Durch diese elegante Lösung ist
die außenseitige Öffnung des Abgas schlauchs 73 nicht sichtbar und gegen Eindringen
von Wasser und Schmutz geschützt. Unterhalb des Absorberteils 65 ist im Fahrzeugboden
34 ein Zuluftschacht 77 angebracht. Der Zuluftschacht ist zur Fahrzeugaußenhaut
13 hin abgewinkelt. Trotz des großen Querschnitts des Zuluftschachts 77 wird durch
diese Ausgestaltung ein Eindringen von Schmutz und Wasser in den Küchenblock 29
vermieden. Im einzelnen ist in der vorliegenden Figur zu sehen, wie die Abdeckung
Z an der Kochstelle 51 hinter den Haltebügel 55 geschoben ist.
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Bei geöffneter Fahrzeugtür 14 wird so ein Windschutz geschaffen, bei
geschlossener Fahrzeugtür i4 wird das Fenster 38 gegen Hitze und Spritzer geschützt.
An der der Fahrzeugwand 18 zugewandten Seite des Küchenblocks ist eine Aufhängevorrichtung
78 zum Anhängen der Auflage 44 vorgesehen.
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Figur 6 zeigt das aus dem Küchenblock 29 herausgezogene Spülschüssel-Schubfach
45, auf das die Abdeckung 44 bündig aufgelegt ist. Auf diese Weise wird beim Kochen
eine zusätzliche Ablagefläche geschaffen. Die Auflage 44 ist auf ihrer Innenseite
mit einer hitzebeständigen und abriebfesten Materialschicht 79 belegt,
So
können auch heiße Töpfe auf ihr abgestellt werden.
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Die Auflage 44 ist mit einem ersten Bügel 81 und mit einem zweiten
Bügel 82 versehen.
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In Figur 7 sind Einzelheiten zur Abdeckung 44 des Küchenblocks 29
gezeigt. Die Abdeckung 44 ist auf den Küchenblock 29 aufgelegt, das oberste Schubfach
45 für die Spülschüssel 56 ist zunächst herausgezogen. Der erste Bügel 81 umgreift
einen ersten Bolzen 83, der in eine Absorberwand 84 eingelassen ist. Die Absorberwand
trennt den Schubfachteil mit den Schubfächern 45, 46, 47 vom Absorberteil 65. In
die Frontseite des obersten Schubfachs 45 ist ein zweiter Bolzen 85 eingelassen.
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Wird das Schubfach 45 in den Küchenblock 29 eingeschoben, dann umgreift
der zweite Bügel 82 den zweiten Bolzen 85. Soll der Küchenblock 29 mit der Abdeckung
44 zugedeckt werden, wird zunächst der erste Bügel 81 über den ersten Bolzen 83
geschoben. Dann wird das oberste Scliubfach 45, falls es eingeschoben sein sollte,
kurz herausgezogen und dann wieder in den Küchenblock 29 hineingeschoben. Jetzt
ist die Abdeckung 44 fest auf dem Küchenblock 29 verankert. Die Schublade 45 kann
sich nicht mehr von alleine aus dem Küchenblock 29 herausbewegen, da sie mit einem
Schnappverschluß 48 gesichert ist.
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Figur 8 zeigt noch eine Einzelheit zum Küchenblock 29.
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Der Absorberteil 65 ist mit einem Lochblech 86 abgedeckt.
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An der Oberseite des Küchenblocks 29 ist das Lochblech 86 gegenüber
der Oberfläche der Abdeckung 44 und des Kleiderkastens 32 versenkt angeordnet. Auf
der dem Wageninnern 11 zugewandten Seitenfront dagegen ist das Lochblech 86 bündig
mit den Oberflächen der übrigen Einrichtungsgegenstände.
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Weiter zeigt Figur 8 Einzelheiten zum Liegensystem 27. Der Liegenrost
91 des Liegensystems 27 umfaßt eine Mehrzahl von Federlatten 92, die vorzugsweise
aus Sperrholz hergestellt sind. Die Federlatten 92 sind in Taschen eines Bespanntuchs
93 eingesteckt und dadurch in einem bestimmten maximalen Abstand gehalten.
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An ihren Enden sind die Federlatten 92 in jeweils einer Nut 94 geführt.
Auf der Seite der Einrichtungsgegenstände 29, 31, 32, 33 ist die Nut in diese Einrichtungsgegenstände
eingelassen, auf der gegenüberliegenden Seite ist die Nut 94 Bestandteil einer Nutleiste
95. Die Nutleiste 95 ist über zweckdienliche Bauelemente an der zugehörigen Wand
18 des Fahrzeugs 12 befestigt.
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Die der Hecktür 26 zugewandte Endlatte ist als Rechteckrohr-Profilleiste
96 ausgebildet und vorzugsweise aus Metall hergestellt. In die Enden der Endlatte
96 sind Stößel 97 eingesetzt, die mit Hilfe je eines Griffstücks 98 verschiebbar
sind. Zur Aufnahme des Stößels 97 ist am Ende der Nutleiste 95 und am Ende des Aufbewahrungsraums
33 eine Bohrung 99 vorgesehen.
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Ein Teilrost 101 des Liegenrosts 91 ist als tragender Teil der Rückenlehne
25 für die Sitzbank 24 ausgebildet.
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Der Teilrost 101 besteht ebenfalls im wesentlichen aus Federlatten
92, die aber im Gegensatz zum Liegenrost 91 zwischen U-Profilen 102 befestigt sind.
Die dem übrigen Liegenrost 91 abgewandte Endlatte 103 des Teilrosts 101 ist wieder
als Rechteckrohr-Profilleiste ausgebildet.
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Die Endlatte 103 kann mit den U-Profilen 102 fest verbunden, beispielsweise
verschweißt sein. In die Endlatte 103 sind wieder Stößel 97 eingesetzt, die mit
Hilfe eines Griffstücks 98 verschiebbar sind. Die
Stößel 97 können
entweder in eine Buchse 104 aus einer Reihe von Buchsen gesteckt werden, die sich
auf der einen Seite im Kleiderkasten 32 und auf der anderen Seite in einem Winkelblech
105 befinden, oder sie können in die Nuten 94 eingeschoben werden. Im ersten Fall
ist der Teilrost 101 als Bestandteil der Rückenlehne 21 nahezu aufrecht in verschiedene
Stellen einrastbar, im zweiten Fall ist der Teilrost 101 waagrecht gestellt ein
Bestandteil des Liegensystems 91, 101.
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Der Teilrost 101 ist mit Hilfe von Bolzen 106 in die waagrechte oder
aufrechte Lage schlrenkbar. Mit Hilfe der Bolzen 106 ist der Teilrost 101 aber auch
in den Nuten 94 horizontal verschiebbar. Dadurch ist es leicht möglich, den Teilrost
101 entweder als Rückenlehne der Sitzbank 24 zu verwenden und ihn aufrecht zu stellen
oder ihn als zusätzlichen Teil zum Liebensystem 91 zu benützen und ihn entlang der
Einrichtungssegenstände 32, 31, 29 herauszuziehen. Um die Stößel 97 und die Bolzen
106 gegen ein Herausrutschen aus den Nuten 94 zu schützen, sind in die Enden der
Nuten 94 Abschlußteile 107 eingesetzt, die in Figur 8 nicht sichtbar sind.
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An der Federlatte 92 des Liegenrosts 91, die dem Teilrost 101 am nächsten
liegt, ist ein plattenförmiges Auflageelement 108 befestigt. Wenn der Teilrost 101
in seine waagrechte Lage gezogen ist, kann das entsprechende Ende des Teilrosts
mit den U-Profilen 102 sich auf diesem Auflageelement 108 abstützen. Ein Durchbiegen
des Teilrosts 101 bei Belastung wird dadurch vermieden. Die Bolzen 106 sind mit
dem Auflageelement 108 über ein Zugseil 109 verbunden. Das Zugseil 109 hat etwa
die Länge des Abstands zwischen der freien Endlatte
92 und den
Bolzen 106. Wird die Rückenlehne 25 mit dem Teilrost 101 in die waagrechte Lage
gebracht und in Richtung zum Küchenblock 29 herausgezogen, dann kann der Abstand
zwischen dem Teilrost 101 und dem Liegenrost 91 nur so groß werden, daß die beiden
einander zugewandten ersten Federlatten 92 sich gerade aneinander anschlicßen. Weiter
ist es dadurch möglich, die zusammengeschobenen Federlatten 92 des Liegenrosts 91
ohne weiteres mit dem Teilrost 101 mit herauszuziehen.
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Figur 9 zeigt die Anordnung der Nut 94 in den Einrichtungsteilen 29,
31, 32 und 33. Am Beispiel der dem Innenraum 11 zugewandten Wand des Küchenblocks
29 ist gezeigt, wie die Küchenwand zum Bilden einer Nutleiste 95 mit einem Verstärkungsmittel
111 hinterfüttert ist.
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In Figur 10 ist die Nutlciste 95, die im wesentlichen an der Fahrzeugwand
18 befestigt ist, im Schnitt gezeigt.
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Figur 11 zeigt eine Einzelheit in Verbindung mit dem Bolzen 106 des
Teilrosts 101. Der Bolzen 106 ist in einer Raste 112 gelagert dann, wenn der Teilrost
101 als Rückenlehne 25 verwendet wird. Die Raste 112 ist als sich nach unten erstreckende
Aussparung der Nut 94 ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den Teilrost 101 aus
der Raste 112 herauszuheben und in der Nut 94 zu verschieben.
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Die Figuren 12a und b zeigen das Abschlußteil 107 der Nuten 94 im
einzelnen. Das Abschlußteil 107 besteht aus einem Rohrstück, das in eine entsprechende
Bohrung 113 am Grund der Nut 94 eingesetzt ist. An seinem der Nut
zugewandten
Ende ist das Rohrstück 107 halbseitig abgeschliffen, sodaß nur ein halbkreis ringförmiges
Zylinderteil 114 in die Nut 94 ragt. Man kann das Zylinderteil 114 auch als Vorsprung
des Rohrstücks 107 anschen, das den eigentlichen Abschlußteil für die Nut 94 bildet.
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Die Bohrung 113 stellt zusammen mit dem Rohrstück 107 eine Buchse
dar, die zur Aufnahme der Stößel 97 bestens geeignet ist. Mit Hilfe der Stößel 97
werden so der Liegenrost 91 und der Teilrost 101 in ihren Endstellungen sicher arretiert.
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Die Figuren 13a und b zeigen Einzelheiten zu der Anordnung des Stößels
97 in der Endlatte 103 des Teilrosts 101. Der Stößel 97 ist wie schon erwähnt in
der Endlatte 103 verschiebbar gelagert. Binde Verschiebung kann mit Hilfe des Griffstücks
98 bewirkt werden, das beispielsweise über eine Schraube 115 mit dem Stößel 97 fest
verbunden ist. Die Schraube 115 wird in einem Langloch 116 in der Endlatte 103 geführt.
In der Wand des zugehörigen Einrichtungsteils, das ist der Kleiderkasten 32, sind
die Buchsen 104 zum Einschieben des Stößels 97 vorgesehen.
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Figur 14 zeigt die entsprechende Anordnung für die Endlatte 96 des
Liegenrosts 91. Im Gegensatz zu der Anordnung beim Teilrost 101 erstreckt sich die
Endlatte 96 beim Liegenrost 91 bis in die Nut 94, da die Endlatte 96 in der Nut
94 verschiebbar sein soll. Der Stößel 97 ist dann in die Bohrung 99 einschiebbar,
die am Grund der Nut 94 angeordnet ist.
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Figur 15 zeigt Beispiele für die Benutzungsmöglichkeiten des Liegensystems
27 mit dem Liegenrost 91 und dem Teilrost 101. In Figur 15a ist der Liegenrost 91
auseinandergezogen und schließt sich an den Teilrost 101 an, der sich ebenfalls
in waagrechter Stellung befindet. Dies ist die Benützungsweise als Liegebett. In
Figur 15b ist die Konfiguration für eine Sitzbank gezeigt. Der Teilrost 101 ist
nun aufrecht gestellt, der Liegenrost 91 ist eng zusammengeschoben. Die Auflagen
117 des Liegenrosts sind aufeinandergelegt. An die Oberkante des Teilrosts 101 mit
einem Auflagepolster 119 ist ein zusätzliches Polsterstück 118 angehängt. Bei ausgezogener
Liege -Figur 15a - ist das zusätzliche Polsterstück 118 ein Bestandteil der Liegenauflagen,
wenn die Rückenlehne 25 aufrecht gestellt ist, dient das Polsterstück 118 als Prallschutz
zum Aufhalten von Gepäckstücken. Selbstverständlich kann in Figur 15b der Liegenrost
91 auch voll ausgezogen und die Auflagen 117 nebeneinandergelegt sein.
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Dies kann sich zum Unterbringen von Gepäckstücken oder auch zum Schaffen
einer Ablage für ein Kleinkind als vorteilhaft erweisen. In den Figuren 15a und
15b sieht man, daß das Auflagepolster 119 der Rückenlehne 95 ergonomisch geformt
ist. In Figur 15a dient die Polsterauflage 119 als eine Art Kopfkissen. In Figur
15c ist der Liegenrost 91 ganz zur Frontseite hin zusammengeschoben. Dadurch wird
im Heck des Fahrzeugs ein Raum für sperrige Güter geschaffen. Bei allen drei Beispielen
sieht man daß eine Kante der Sitzfläche der Sitzbank 24 auf einen Motorkasten 121
aufgelegt ist.
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In Figur 16 sind Einzelheiten zur Sitzbank 24 gezeigt.
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Die Sitzbank 24 umfaßt eine Sitzfläche 122 und eine Vorderwand 123.
Die Sitzfläche 122 ist nach hinten oben
und die Vorderwand 123
nach vorn unten abklappbar.
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Dadurch ist ein äußerst leicht zuganglicher Stauraum geschaffen. Die
Vorderwand 123 ist in zweckmäßiger Weise unterteilt und getrennt abklappbar und
der Stauraum durch eine Zwischenwand 124 in zwei Teilräume unterteilt. Dadurch ist
es beispielsweise möglich, in den einen der Teilräume getrennt von allen anderen
Einrichtungsgegenständen eine chemische Toilette zu stellen. Die Toilette kann unabhängig
von sonstigen Gegebenheiten jederzeit für sich herausgezogen werden.
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Der Kombischrank 19 ist in Figur 17 vorgestellt. Die Schrankfront
des Kombischranks 19 ist herausnehmbar und kann als Tisch 21 verwendet werden. Die
Oberseite 125 des Kombischranks 19 ist zum Bilden eines zusätzlichen Ablagefachs
126 als Klappdeckel ausgebildet.
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Die oberen Befestigungselemente 127 des ombischranks 19 und die Befestigungselemente
128 des Klappdeckels 125 sind im Ablagefach 126 untergebracht. Zlfeckmäßigerweise
sind die Befestigungselemente 127, 128 an Haltebrettern 129 im Ablagefach 126 befestigt,
die Haltebretter 129 dienen dann gleichzeitig als Raumteiler.
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Im Kombischrank 19 ist ein Zwischenboden 131 eingezogen.
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Wird die Tischplatte 21 in den Kombischrank 19 eingesetzt, dient der
Zwischenboden 131 als Anschlag.
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Als untere Befestigungselemente für den Kombischrank 19 und gleichzeitig
als untere Halterung für die Tischplatte 21 dienen U-förmig gebogene Winkelstücke
132, die am Fahrzeugboden 34 befestigt sind. Als obere Halterung für die Tischplatte
21 dient ein im Kombi-Schrank 19 befestigter verschiebbarer Riegel 133. Die Tischplatte
21 muß gegen den Druck einer Federanordnung
134 in den Kombischrank
19 gedrückt werden. Durch die Federanordnung wird einerseits ein Klappern der Tischplatte
21 während der Fahrt vermieden und andererseits beim Lösen des Riegels 133 ein sachtes
Herausspringen der Tischplatte 21 aus dem Kombischrank 19 gewährleistet.
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Figur 18 zeigt den Kombischrank 19 im Schnitt. Hier ist zu sehen,
daß zwischen der Tischplatte 21 und dem Zwischenboden 131 auch noch Steckbügel 135
Platz finden, die als Tischfüße dienen0 Auch die Steckbügel 135 werden durch die
Federanordnung 134 gehalten0 In den Raum 136 unterhalb des Zwischenbodens 131 lassen
sich beispielsweise Campingstühle oder eine Gas-Heizung i68 unterbringen.
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Der Kombischrank 19 reicht zweclcmäßi;gerweise etwa bis zur TTnterkante
137 des zugehörigen Fahrzeugfensters 38.
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Figur 21 zeigt die aus dem Kombischrank 19 herausgenommene Tischplatte
21. An den Längsseiten der Tischplatte 21 sind Aussparungen 138 eingesenkt. In eine
der Aussparungen 138 wird der Riegel 133 eingeschoben, wenn die Tischplatte 21 in
den Kombischrank 19 eingesetzt wird. Weiter sind an allen vier Rändern der Tischplatte
21 Einsteckmöglichkeiten 139 für die Einsteckbügel 135 vorgesehen. Der Tisch kann
damit längs oder quer im Fahrzeuginnern 11 aufgestellt werden.
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Figur 22 ist eine Ansicht des Fahrzeugs 12 von der Heckseite her mit
geöffneter Heckklappe 26. Der Aufbewahrungsraum 33 ist zur Heckseite hin mit einer
Öffnung 141 versehen, die durch eine klappe 145 verschließbar ist. Dadurch können
Brenngasflaschen 142 leicht in das Fahrzeug geladen
werden, ohne
daß irgend ein Gepäckstück oder irgend ein Einrichtungsgegenstand vorher weggeraumt
werden muß. Der Aufbewahrungsraum 33 ist weiter über eine Klappen 143, 146 vom Fahrzeuginnern
her zugänglich. Dadurch können die Absperrventile der Brenngasflaschen 142 geöffnet
oder geschlossen werden, ohne daß man das Fahrzeug verlassen muß. Der Aufbewahrungsraum
33 ist mit der Außenhaut 13 des Fahrzeugs 12 über einen Zwangsentlüftungskanal 144
verbunden0 Wird ein Fahrzeug mit einem IIochdach oder einem llubdach verwendet,
besteht über den ersten Blenden 36 eine Möglichkeit zum Aufsetzen eines Fachbodens,
auf dem ein weiteres Liegensystem abgelegt werden kann.
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Dazu dient eine Auflageanordnung 145.
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Figur 23azeigt einen Schnappverschluß, der im erfindungsgemäßen Fahrzeug
durchweg Verwendung finden kann. Als Beispiel ist ein Schnitt durch das mittlere
Schubfach 46 des Küchenblocks 29 gewählt. Am Korpus des Küchenblocks 29 ist ein
Federelement 151 mit Hilfe einer Schraube 152 befestigt. Das zugehörige lande 153
des Federelements 151 ist abgebogen und in eine Nut 154 des Korpus 29 gesenkt. Im
mittleren Bereich 155 des Federelements 151 ist ein Druckknopf 156 befestigt.
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Der Druckknopf ist in einer entsprechenden Ausnehmung 157 des Korpus
29 frei bewegbar. Die Abmessungen des Druckknopfes 156 sind so gewählt, daß er auf
seinen freien Seiten bündig mit den Oberflächen des Korpus 29 abschließt. Wird der
Druckknopf 156 gegen die Kraft des Federelements 151 in den Korpus 29 hineingedrückt,
so kann sich das Federelement 151 bis zu
einem Anschlag 158 durchbiegen.
Der Anschlag 158 wird beim Ausführungsbeispiel durch eine Schraube gebildet. An
seinem freien Ende ist das Federelement 151 zu einem hakenförmigen Fortsatz 159
umgebogen.
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Ist das Schubfach 45 eingeschoben und der Druckknopf 156 nicht gedrückt,
so liegt das hakenförmige Ende 159 in einer Nut 161 der Schubfachwand 45. An ihrem
freien Ende ist die Schubfachwand 45 mit einer Abschrägung 162 versehen, die zweckmäßigerweise
mit einer harten, aber gleitfähigen Schicht 163 versehen ist. Wird der Druckknopf
156 gedrückt, so löst sich der hakenförmige Fortsatz i59 aus der Nut 16i und gibt
die Schubfachwand 45 frei. Ist der Druckknopf 156 losgelassen und wird das Schubfach
45 in den Korpus 29 geschoben, dann gleitet der hakenförmige Fortsatz 159 auf der
Abschrägung 162 entlang und schnappt schließlich in die Nut 161 ein. Dieser Schnappver-Schluß
fügt sich harmonisch in die Oberflächen der Einrichtungsgegenstände des erfindungsgemäßen
Fahrzeugs ein. Der Schnappverschluß läßt sich zwar leicht, aber nicht unbeabsichtigt
öffnen. Mit Hilfe des Schnappverschlusses wird schließlich ein sicheres Einrasten
der bewegbaren Einrichtungsteile sichergestellt.
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In Figur 23 ist als Beispiel für alle erfindungsge mäßen Einrichtungsgegenstände
gezeigt, dan die Eckstücke und Kantenbereiche in zweckmäßiger Weise mit einem großen
Krümmungsradius abgerundet sind. Außer dem ist in dieser Figur deutlich zu sehen,
daß als wesentlicher Werkstoff geformtes Holz verwendet ist.
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Zweckmäßig ist dabei die Ausführung in Schichtbauweise0 Die Schichten
können unterschiedliche lIolzsorten aufweisen, wobei sowohl Iiartholz als auch
Weichholz
Anwendung findet. In den einzelnen Schichten können die Holzfasern parallel zueinander
verlaufen, die Holzfaserrichtung kann aber auc gekreuzt sein.
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In Figur 23b sind diese beiden letztgenannten Möglichkeiten gezeigt.
Selbstverständlich kann das geformte Holz an der Oberfläche gebeizt und/oder mit
einem Oberflächenschutz versehen sein.
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Figur 24 zeigt eine weitere Ausgestaltung zu den Frontsitzen 16 und
17. Die Abdeckung 165 des jeweiligen Frontsitzkastens 164 ist horizontal abschwenkbar
ausgebildet. Die Abdeckung 165 ist dabei mit Hilfe eines Zapfens 166 im Frontsitzkasten
164 gelagert. In seinem eingeschobenen Zustand, also bei geschlossenem rontsitzkasten
164, rastet die Abdeckung 165 über eine tastnase 167 im Frontsitzkasten 164 ein.
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Eine weitere Einzelheit zum Tisch 21 ist in Figur 25 gezeigt. Die
Tischplatte 21 kann mit Hilfe eines S-förmig gebogenen Halterungsteils 169 am Ablagefach
126 des Kombischranks 19 eingehängt werden.
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In Figur 17 ist eine Baueinheit 168 angedeutet, dabei handelt es sich
um eine Unterflur-Gasheizung zur Innern raumbeheizung. Beim Betrieb der Unterflur-Gasheizung
168 ist die Tischplatte 156 des Tischs 21 zweckmäßigerweise schräg zu stellen oder
herauszunehmen.
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- L e e r s e i t e -