DE3416998A1 - Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung

Info

Publication number
DE3416998A1
DE3416998A1 DE19843416998 DE3416998A DE3416998A1 DE 3416998 A1 DE3416998 A1 DE 3416998A1 DE 19843416998 DE19843416998 DE 19843416998 DE 3416998 A DE3416998 A DE 3416998A DE 3416998 A1 DE3416998 A1 DE 3416998A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
tube
arrangement according
solids content
centrifugal force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843416998
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Prof. Dr. 8452 Hirschau Trawinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amberger Kaolinwerke GmbH
Original Assignee
Amberger Kaolinwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amberger Kaolinwerke GmbH filed Critical Amberger Kaolinwerke GmbH
Priority to DE19843416998 priority Critical patent/DE3416998A1/de
Priority to AU43532/85A priority patent/AU4353285A/en
Priority to EP19850902507 priority patent/EP0179888A1/de
Priority to PCT/EP1985/000204 priority patent/WO1985005181A1/de
Publication of DE3416998A1 publication Critical patent/DE3416998A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/30Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using centrifugal effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • "Verfahren zum kontinuierlichen Messen des Feststoff-
  • gehaltes von Suspensionen, sowie dazugehörige Anordnung" Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren gemaß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Hierzu kennt man aus einem U-förmigen Rohr bestehende Wägebalken, die das Gewicht der darin fließenden Suspension wiegen. Uiese sind bei der hier bevorzugten Anwendung auf grobkörnige Suspensionen zu erpfindlich und auch verschleißgefährdet. Ähnliches gilt für weitere bekannte Verfahren und zugehörige Geräte wie Vibrations-Durchlaufmeßgeräte, optische Verfahren oder elektrischo Leitfähigkeits-Messer u.a. Ferner sind in diesem Zusamrnenhang Isot-apen-3urchstrahlungs-Geräte bekannt, die aber zu aufwendig sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber zunächst darin, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruche 1 dahingehend zu verbessern, daß in einem robuste und leicht zu beherrschenden Betrieb mit genügender Genauigkeit die Trübedichte gemessen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Strömungstechnisch muß lediglich die Suspension auf eine entsprechend hohe Geschwindigkeit gebracht und umgelenkt werden. Dies bereitet keine Probleme. Das gleiche gilt für die meßtechnische Erfassung der bei der Umlenkung entstehenden Zentrifugalkräfte. Beide Maßnahmen sind vorteilhaft so durchführbar, daß ein vorzeitiger bzw. störender Verschleiß durch die Feststoffanteile der Suspension in Folge der Möglichkeit der Verwendung von schweren, verschleißfesten Materialien für die Rohrkrümmer und ferner der einfachen Austauschbarkeit dieser Rohrkrümmer leichter beherrschbar wird und zwar auch bei einer grobkörnigen Suspension. Dagegen können die U-Rohre der bekannten Wägebalken nicht aus einem schweren, verschleiß-Festen Material hergestellt werden, da deren Gewicht mit in die Messung eingeht und diese dadurch zu ungenau werden würde.
  • Die Verfahrensmerkmale des Anspruches 2 beinhalten eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, da hiermit bei gleichbleibender Durchströmgeschwindigkeit der Suspension die auftretenden Zentrifugalkräfte am größten sind und dabei im wesentlichen konzentriert in der Zulaufrichtung auftreten. Dies erleichtert die Gestaltung der zugehörigen Anordnung.
  • Die Verfahrensmerkmale des Anspruch es 3 erweitern die Erfindung für die selbsttätige Regelung des Feststoffgehaltes einer entsprechenden Betriebsanlage.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung einer Anordnung zur Ourchführung eines oder mehrerer der vorgenannten Verfahrensmerkmale, wobei die Anordnung einfach, robust und leicht zu handhaben sein soll. Der Lösung dieser Aufgabe dienen zunächst die Merkmale des Anspruches 4. Es ist ersichtlich, daß eine solche Anordnung mit wenigen Bauelementen verifizierhar ist, wobei auch die Meßeinrichtung einfach sein kann, z.B.
  • eine entsprechende Uruck- oder Kraftmeßdose.
  • Die Merkmale des Anspruches 5 stellen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung- dar, die sich durch ihre besondere bauliche Einfachheit und auch Robustheit auszeichnet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung von erfindungsgemäßcn Ausführungsbeispielen und - soweit dargestellt - auch der zugehörigen Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt: Fig. 1: schematisch und in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsmölichkeit der Erfindung, Fig. 2: eine Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung hinsichtlich der Zu- und Abfuhr der Suspension, Fig. 3: ein Diagramm mit einer Meßreihe, die mit einer Anordnung nach der Erfindung gemessen wurde, Fig. 4: Schematisch eine weitere Ausführung der tifiri': in Das hier etwa U-förmige Rohr 1 (stattdessen könnte auch ein Gerät vorgesehen sein, das eine entsprechende Ourchstr().-mung und Umlenkung der Suspension ermöglicht, jedoch wird im vorliegenden Text der Einfachheit halber immer nur von einem "Rohr" gesprochen) wird von einer Suspension mit einem bestimmten Feststoffgehalt durchflossen. Der Zulat.
  • gemäß Pfeil 2 erfolgt über eine Leitung 3 und eine elastische Verbindungsmuffe 4, während der Ablauf gemäß Pfeil ', über eine weitere elastische Muffe 6 und eine Ablaufleitung 7 geschieht. Die Suspension wird in einem gekrümmter Bereich 8 um 180° umgelenkt. Aufgrund dieser Umlenkung ergibt sich eine Zentrifugalkraft der Suspension und insbesondere des Feststoffgehaltes, deren parallel zum Zulauf bzw. Ablauf verlaufende Kraftkomponente 9 bestrebt ist, das gesamte Rohr 1 in dazu parallelen seitlichen Führungen 10 (z. B. Gleitschienen mit Gleitlagern oder Rollenlagern) zu verschieben. Die Geschwindigkeit der Suspension im Rohr und damit auch im gekrümmten Bereich ist relativ hoch. Um eine genügende Zentrifugalkraft zu erhalten, empfiehlt es sich, diese Geschwindigkeit nicht geringer als 3 m/s zu wählen. Andererseits sollte sie auch nicht extrem hoch sein, so dal3 sich eine obere Grenze Von,30 m/s empfiehlt. Bevoroer rtinuun zugte Geschwindigkeiten'liegen im Bereich von 5 - 10 m/s.
  • Das Rehr 1 selber bzw. ein daran im mittleren Bereich der Krümmung 8 angebrachter Nocken 12 liegt am Kraftaufnehmer 13 einer Kraftmeßdose 14 an, bzw. kommt im Verlauf der Verschiebung des Rohres 1 daran zur Anlage. Die Kraftmeßdose 14 verarbeitet die auftretenden und gemessenen Kräfte bevorzugt elektronisch (z. B. über Dehnungsmeßstreifen, Verstärken, gegebenenfalls Dämpfungsglied, Transformator, u.ä.).
  • Dies kann an einem Instrument 15 und/oder einem Schreiber 16 zur Anzeige gebracht bzw. registriert werden.Diese Geräte können auf die Anzeige der Trübedichte oder die des Feststoffgehaltes geeicht werden. Sofern nicht nur eine absolute Messung der Trübedichte (bzw. des hieraus rückrechenbaren Feststoffgehaltes) erfolgen soll, sondern auch durch relative Messung der Trübedichte der Feststoffgehalt der Suspension oder Auswirkungen in der zu regelnden Anlage geregelt werden sollen, wird man die elektrischen Impulse der Kraftmeßdose 14 als Meßstrecke über einen Regler 17 in den Regelkreis einer Betriebsanlage einschleusen, die mit dieser Suspension arbeitet und deren Betriebsweise in Abhängigkeit von den Schwankungen des Feststoffgehaltes der zugeführten Suspension zu regeln ist.
  • Diese Regelung dient bevorzugt zur Regelung von Hydrozyklonen.
  • Sie kann aber auch zur Regelung des Feststoffgehaltes von Sus- pensionen in einem bestimmten Bereich einer anderen Aufooreitungsvorrichtung oder -anlage vorgesehen werden.
  • Fig. 2 zeigte daß die Zufuhr 2 über eine Druckerhöhungspumpe 18 aus dem mit der Leitung 19 angedeuteten Betiebsystem erfolgen kann. Gegebenenfalls kann noch ein Pumpensumpf 20 vorgeschaltet sein. Die Meßeinrichtung mit den zugehörigen Instrumenten usw. ist nur schematisch und striclipunktiert mit Ziffer 14 angedeutet. Der Ablauf 5 mit Abzugsleitung 7 mündet entweder dirket in einen Auffang-behälter 21. Es kann aber auch in einen zwischengeschalteten Energievernichter, z. B. einen Hydrozyklon 22 münden, der einseitig (siehe Ziffer 23) blindgeflanscht ist; falls nicht ein zu regelnder Hydrozyklon oder Energieverbraucher nachgeschaltet ist. Der Auffangbehälter 21 kann sich unterhalb de Auslaufes 24 des Hydrozyklones 22 befinden.
  • Das Rohr 1 kann aus einem sehr verschleißfesten Material bzw stehen z. B. Oxyd-Keramik, wie hochgradiges Aluminium-xyd.
  • Auch sind verschleißfeste Stahllegierungen wie Weißgußeisen, Chromhartstahl, entsprechende Nickelstähle und dergleichen möglich. Da keine rotierenden Teile und auch keireempfindliche Lagerung vorgesehen sind und die Bewegung des Rohres in Richtung des Pfeiles 9 bzw. entlang der Schienen 10 nur geringfügig ist (es genügt schon ein relativ kleiner Weg von z. B. 1 mm des Krümmers bzw. des Rohres 1, um eine hinreichend genaue Messung zu erreichen), sonst aber keine F3ewegungen auftreten, ist die gesamte Anordnung auch in dieser Hinsicht sehr verschleißfest und robust. Zusammengefaßt ist zu sagen, daß in einfacher Weise mit nur geringem abrasiven Verschleiß eine "on line"-Messung des Feststoffgehaltes und gegebenenfalls entsprechende Regelung einer Anlage möglich ist Zur Meßeinrichtung sei noch darauf hingewiesen, daß di in der Richtung 9 vom Rohr 1 auf den Kraftaufnehmer 13 wirkenden Druckkräfte mit zunehmendem Feststoffgehalt etwa linear ansteigen (siehe Fig. 3). Man kann die Meßanordnung entweder auf die Trübedichte selber eichen, oder bei entrchender Umrechnung unter Einbeziehung der Dichten der Trägerflüssigkeit und der Partikel auch den Feststoffgehalt selber anzeigen.
  • Es empfiehlt sich eine mechanische Verriegelung 25 des Rohres l zu einer in Fig. 1 nur gestrichelt angedeuteten Basis 2(3 auf der die Schiene 10 und auch die Meßeinrichtung 13, 14 usw. befestigt sind. Diese Verriegelung schützt die eßeinrichtung gegen Pumpendruckstöße bei der Inbetriebnahme und wird erst bei Erreichen des stationären Betriebes entriegelt.
  • Schließlich kann eine justierbare Feder 27 vorgesehen sein, die einerseits am Rohr 1, z.B. dessen Umlenkbereich 8, und andererseits bei 28 an der Basis 26 befestigt ist. Durch die im einzelnen nicht dargestellte Justiermöglichkeit dieser Feder ist die Anpassung der Meßeinrichtung an verschiedene Fetsteffkonzentrationsbereiche möglich, ohne hierfür verschiedurle Kreftmeßdosen benützen zu müssen, da die zu messende Kraft genauer eingegrenzt werden kann. Auch zur Linearisierung des Kraftverlaufs dient die justierbare Feder (Schraubenfeder mit linearer Kennlinie). Die elastischen Verbindungselemente (z.0. Schläuche) tragen nicht zur Kraftüburtragung bei. Falls konstruktiv und hinsichtlich des zu erwartenden Verschleißes möglich, kann auch eine Kraftmeßeinrichtung unmittelbar im abgekrümmten Bereich 8 bzw. in der Krürnrnerwand vorgesehen werden, um dort von der Zentrifugalkraft beaufschlagt zu werden. Diese Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Versuche haben gezeigt, daß die Meßergebnisse einer derartigen Anordnung, die als dynamisches Pyknometer bezeichnet werden kann, zum Feststoffgehalt der durchgeschickten Suspension in einer reproduzierbaren Relation stehen.
  • Nachstehend werden in Verbindung mit Figur 3 die Zahlen eines detaillierten Ausführungsbeispieles mit den Ergebnissen der zugehörigen Meßreihe erläutert: Fig. 3 zeigt das Ergebnis einer derartigen Meßreihe, bei der der Feststoffgehalt (Quarzsand) zunächst schrittweise von 0 (reines Wasser) bis auf 360 g/l (Trübedichte 1,224 kg/ 1) gesteigert und dann bis hinunter auf 5n g/l abgernagert.
  • wurde. Aufgetragen wurden die Differenzwerte der Kräfte N, gemessen an der Kraftmeßdose, und zwar über dem Feststoffgehalt der Aufgabesuspension in g/l. Die Abhängigkeit der Kraftanzeige vom Feststoffgehalt erweist sich als linear. Die Kraftanzeige, gemessen an der Kraftmeßdose in Milliampere, stieg - nach entsprechender Nullpunkts-Justierung - von 0 (reines Wasser) auf 8,6 (bei 360 g/l Feststoffgehalt), was - nach Ermittlung der Eichkurve -einem Kraftanstieg auf 210 Newton entspricht. Die Lineargeschwindigkeit im durchströmten Krümmer 1, bzw. 8 wurde bei 7,8 + 0,1 m/s konstant gehalten. Der Druckverlust im Krümmer steigerte sich dabei von 0,4 auf 0,52 bar. Die Temperatur wurde im Meßbereich auf 21 + 1"C gehalten (st.S-tistische Schwankungen während 85 Minuten Meßdauer).
  • Der verwendete Meßkrümmer hatte einen lichten Durchmesser 2 von 44 mm, was einem Querschnitt von 15,2 cm entspricht.
  • Bei 7,8 m/s linearer Durchflußgeschwindigkeit entspricht das einem Strömungsvolumen von 0,152'78 = 11,86 dcm³/s bzw.
  • 42,68 m³/h. Der mittlere Radius des 180°-Krümmers war 112 mm, der Umfang somit 3,5 dm, wozu beiderseitig je 30 mm gerader Stutzenansatz kommen. Das erzeugte zentrifugale Beschleunigungsvielfache erreicht, bei 7,8 m/s Lineargeschwindigkeit, den Wert 55, 4 g.
  • Aufgrund der in Fig. 3 erkennbaren Streuungen kann mit einer reproduzierbaren Meßgenauigkeit von + 20 g/l Feststoffgehalt (bzw. + 0,012 kg/l Trübedichte) gerechnet werden. Das ist für die automatische Regulierung von Anlagen der Mineralaufbereitung ausreichend. Zusätzliche konstruktive Maßnahmen, diesen Toleranzwert auf die Hälfte herabzudrücken, sind möglich.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Variante der zueinander und zur Kraftkomponentenrichtung 9 parallelen Führungen des Rohres.
  • '.ie bestehen in diesem Ausführungsbeispiel aus 29, die an ihren Enden 30 mit der Basis 26 fest verbunden sind. Diese Stangen 2'3 verlaufen parallel zu den einander parallelen Armen 3, 4 bzw. 6, 7 des Rohres und damit parallel zur Kraftkomponentenrichtung 9. Auf ihnen laufen Kugellager, die in den Ansätzen 31, die ihrerseits fest mit dem Rohr verbunden sind, z. B. über einen Zwischenträger 32.
  • - Ansprüche - - Leerseite -

Claims (14)

  1. Patent- und Schutzansprüche: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Messen der Trübedichte bzw. des Feststoffgehaltes von Suspensionen, insbesondere von groBkörnigen Suspensionen, wobei die Suspensionen durch ein Rohr oder ein entsprechend ausgebildetes Gerät (nachfolgend wird der Einfachheit haL-ber nur noch der Begriff "Rohr" benutzt) geleitet wird und Auswirkungen der Masse des Feststoffgehaltes al MeBgröße dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Su..-pension mit einer hohen, eine hinreichende Zentrifugalkraft erzeugenden Strömungsgeschwindigkeit durch das Rohr (1) geleitet und dabei in ihrer Strömungsrichtung umgelenkt wird und daß die im Umlenkberei'h (8) entstehende Zentrifugalkraft, bzw. eine Komponente (9) dieser Zentrifugalkraft als Maß zur Fesstellun der Trübedichte bzw. des Feststoffgehaltes dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, zwar die Suspension um 1800 umgelenkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiühnet, daß die Zentrifugalkraft im Umlenkbereich als Stellgröße für die Regelung des Peststoffgehaltes oder dessen Auswirkungen einer Betriebsanlage dient, die mit dieser Suspension arbeitet und deren Betrieb bzw.
    Funktion vom Feststoffgehalt der Suspension abhängig sind.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Verlauf eines Rohres (1), das mit Zulauf (2, 3) und Ablauf (5, 7) für die Suspension versehen oder verbunden ist, ein abgekrümmter Bereich (8) oder gesonderter Krümmer befindet und daß eine Meßeinrichtung für die im abgekrümmten Bereich, bzw. im Krümmer entstehende Zentrifugalkraft der Suspension vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) in Richtung der zu messenden Zentrifugalkraftskomponente (9) gegenüber einer Basis (10, 26) verschieblich gelagert ist, wobei elastische oder nachgeige Verbindungselemente (4, 6) für den Zu- und Ablauf vorgesehen sind, und daß fix an der Basis (26) eine Einrichtung (14) zum Messen der Verlagerung des Rohres vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gskennzeichnet, daß eine reibungsarme Parallelführung des Rohres (1) an einer Basis (26) oder dergleichen vorgesehen ist, die beiderseitig aus geschmierten Gleitschienen (10) oder aus einer kugelgelagerten Stangenführung (29, 31) bestehen kann.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1), z. B. mittels eines Vorsprunges, Nocken (12) oder dergleichen, an einer Kraftmeßdose (13, 14) anliegt und bei seiner Verlagerung aufgrund der Zentri- fugalkraftskomponente (9) einen Fühler oder Kraftaufnehmer (13) der Kraftmeßdose t14) entsprechend bewegt.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr U-förmig ist, wobei die beiden den Zu- und Ablauf bildenden Schenkel zueinander parallel verlaufen und der Steg des Rohres bogenförmig, bevorzugt kreisbogenförmig verläuft, so daß die Suspension um 1800 umgelenkt wird.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelung (25) der Ausgangslage des Rohres (1).
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine der Rohrverlagerung entgegenwirkenden, einstellbare Rückholfeder t27) zwischen Rohr (1) und Basis (26, 28).
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im abgekrümmten Bereich, bzw. im Krümmer eine auf die Zentrifugalkraft ansprechende Kraftmeßeinrichtung vorgesehen ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Meßeinrichtung eine davon beeinflußte Regeleinrichtung (17) zur Einregelung des Feststoffgehaltes der Suspension vorgesehen ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der Anprüche 4 bis 12, gekennzeichnet durch ein Rohr (1) aus einem hochverschleißfesten Werkstoff, z. B. aus Oxyd-Keramik.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Rohres ein Vernichter für die Energie des austretenden Suspensionsstrahles, z. B. ein einseitig blindgeflanschter Hydrozyklon (22) vorgesehen ist.
DE19843416998 1984-05-09 1984-05-09 Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung Withdrawn DE3416998A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416998 DE3416998A1 (de) 1984-05-09 1984-05-09 Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung
AU43532/85A AU4353285A (en) 1984-05-09 1985-05-07 Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehorige anordnung
EP19850902507 EP0179888A1 (de) 1984-05-09 1985-05-07 Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehörige anordnung
PCT/EP1985/000204 WO1985005181A1 (en) 1984-05-09 1985-05-07 Process and installation for continuous measurement of the solid content of suspensions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416998 DE3416998A1 (de) 1984-05-09 1984-05-09 Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3416998A1 true DE3416998A1 (de) 1985-11-14

Family

ID=6235249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843416998 Withdrawn DE3416998A1 (de) 1984-05-09 1984-05-09 Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0179888A1 (de)
AU (1) AU4353285A (de)
DE (1) DE3416998A1 (de)
WO (1) WO1985005181A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2740215B1 (fr) * 1995-10-19 1997-11-21 Inst Francais Du Petrole Methode et dispositif pour mesurer un parametre d'un fluide de densite variable
US9374791B2 (en) * 2007-09-21 2016-06-21 Qualcomm Incorporated Interference management utilizing power and attenuation profiles

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953015C (de) * 1954-08-27 1956-11-22 Licentia Gmbh Anordnung zur Messung von Durchflussmengen
DE1648042A1 (de) * 1967-04-13 1971-03-18 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Messung der Durchflussmenge eines Stroemungsmittels
DE2427248A1 (de) * 1973-06-07 1975-01-02 Ellicott Machine Corp Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des feststoffanteils einer durch eine rohrleitung stroemenden schlammartigen bruehe

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3839914A (en) * 1973-01-02 1974-10-08 Taft Broadcasting Corp Method and apparatus of determining the density, velocity and viscosity of following fluids

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953015C (de) * 1954-08-27 1956-11-22 Licentia Gmbh Anordnung zur Messung von Durchflussmengen
DE1648042A1 (de) * 1967-04-13 1971-03-18 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Messung der Durchflussmenge eines Stroemungsmittels
DE2427248A1 (de) * 1973-06-07 1975-01-02 Ellicott Machine Corp Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des feststoffanteils einer durch eine rohrleitung stroemenden schlammartigen bruehe

Also Published As

Publication number Publication date
AU4353285A (en) 1985-11-28
WO1985005181A1 (en) 1985-11-21
EP0179888A1 (de) 1986-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521952C3 (de) Durchflußmesser
DE3032578A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dynamischen und dichteunabhaengigen bestimmung des massenstroms
DE102005042579A1 (de) Turbinenzähler
DE3113112C2 (de)
DE3612063C1 (de) Vorrichtung zur Regulierung des Konzentratablaufes einer Zentrifuge
DE19635724A1 (de) Strömungsmesser
DE3044219A1 (de) Einrichtung zum messen von durchflussmengen von gasen oder fluessigkeiten in kanaelen
DE2351940C3 (de) Druckmeßsonde
DE3416998A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen messen des feststoffgehaltes von suspensionen, sowie dazugehoerige anordnung
DE3112960C2 (de) Meßturbine C
DE2412720C3 (de) Vorrichtung zur Regelung des Verhältnisses der Drücke in einer Gas- und einer Luftzuleitung für eine industrielle Feuerung
EP1409967B1 (de) Vorrichtung zur messung eines masse-stromes
DE2453512C3 (de) Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten oder Gasen in ein Fluid
DE1548955A1 (de) Rotor,insbesondere fuer Fluessigkeitszaehler
DE3523760C1 (de) Vorrichtung zur Durchflussmessung
DE383714C (de) Vorrichtung zum Regeln und Messen von in geschlossenen Leitungen stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen
DE3639710C2 (de)
DE2259086C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von durch eine Rohrleitung bewegtem Schlamm
DE1163263B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfluss- und Wichteregelung von Trueben
AT120341B (de) Woltmannmesser für Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten mit lotrechter Achse des Meßgliedes.
DE3430835C2 (de) Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von gasförmigen oder flüssigen Medien
DE847209C (de) Teilstrommengenmesser
DD246364A1 (de) Messwertaufnehmer eines wirbeldurchflussmessers
DE190825C (de)
DE304733C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant