DE3416983A1 - Pumpeinrichtung, insbesondere hochdruckpumpe - Google Patents

Pumpeinrichtung, insbesondere hochdruckpumpe

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DE3416983A1
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plunger
housing
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Withdrawn
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DE3416983A
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English (en)
Inventor
Bernhard 6000 Frankfurt Kullmann
Jürgen 6272 Niedernhausen Schonlau
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pumpeinrichtung, insbesondere Hochdruckpumpe
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpeinrichtung und insbesondere auf eine Hochdruckpumpe mit einem in Richtung seiner Achse von einer Antriebseinrichtung verschiebbaren Stößel, mit einer einen Arbeitsraum im Gehäuse begrenzenden und mit Abstand zum Stößel angeordneten Membran, und mit einem zwischen der dem Arbeitsraum abgewandten Seite der Membran und dem Stößel vorgesehenen, inkompressiblen Übertragungsmittel.
  • Eine derartige Pumpeinrichtung ist aus der DE-OS 27 Ol 574 bekannt. Bei dieser Pumpe führt ein Stößel in Form eines abgedichtet in einer Gehäusebohrung angeordneten Hohlkolbens Hubbewegungen aus. Der Stößel begrenzt einen in dem Gehäuse angeordneten, mit einer Hydraulikflüssigkeit als Übertragungsmittel gefüllten Druckraum, der weiter durch eine Membran abgeschlossen ist. Bei dieser Pumpe kommt es, da die Hydraulikflüssigkeit über den Ringspalt zwischen Hohlkolben und Gehäusebohrung aus dem Druckraum austreten kann, zu einem Verlust an Hydraulikflüssigkeit im Druckraum. Der Verlust aufgrund des Ringspaltes wird mit steigendem Druck und steigender Temperatur größer. Die Pumpe weist ein Auffüllventil auf, das mit einem Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit verbunden ist und das einen Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes durch Nachfüllen aus dem Vorratsbehälter ermöglicht. Durch den Ringspalt kann in nachteiliger Weise auch der maximal erreichbare Pumpendruck geringer werden. Es ist deshalb bei dieser Pumpe erforderlich, die Gehäusebohrung und den Hohlkolben mit hoher Genauigkeit zu fertigen, um die Auswirkungen von Volumen- und Druckverlust gering zu halten.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Pumpeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist und die eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Übertragungsmittel ein elastisch verformbarer Körper ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine gleichmäßige Beaufschlagung der Membran sichergestellt.
  • Dabei ist anstelle der Übertragung durch die Hydraulikflüssigkeit zwischen Stößel und Membran eine Übertragung über einen elastisch verformbaren Körper getreten. Genaue Fertigungstoleranzen für Stößel und Gehäusebohrung sind somit ebensowenig erforderlich wie aufwendige Ventileinrichtungen zum Auffüllen des Verlustes an Übertragungsflüssigkeit aufgrund des Ringspaltes zwischen dem Stößel und der Gehäusebohrung. Es besteht ferner nicht die Gefahr, daß der Flüssigkeitsverlust, z.B. aufgrund eines Lecks an anderer Stelle, so groß wird, daß er durch Nachfüllen über die Ventileinrichtung nicht mehr ausgeglichen werden kann, was zum Versagen der Pumpeinrichtung führen würde. Ferner braucht der Stößel während des Rückhubes nicht mit der Antriebseinheit verbunden zu sein, da eine Rückbewegung in einfacher Weise durch die elastische Rückverformung des Körpers bewirkt werden kann.
  • Der Einsatz eines elastisch verformbaren Körpers mit örtlich unterschiedlichen Verformungseigenschaften ist besonders vorteilhaft, da so bestimmte Bereiche der Membran mit unterschiedlicher Kraft beaufschlagt werden können.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Körper mit einer Stirnfläche, die bezüglich ihrer Abmessungen der dem Arbeitsraum zugewandten Membranfläche entspricht, an der Membran und mit der anderen' Stirnfläche, die bezüglich ihrer Abmessungen der Stirnfläche des Stößels entspricht, an dem Stößel anliegt.
  • Weiter ist vorgesehen, daß die Membran fest im Gehäuse eingespannt ist und einen Ringwulst als Ausgleichseinrichtung für die elastische Verformung aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Membranfläche größer als die Stirnfläche des Stößels.
  • Der Körper weist fertigungstechnisch besonders günstig im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes auf; dies gilt insbesondere für eine Weiterbildung, bei der der Körper rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  • Weiter ist vorgesehen, daß der Körper mit seiner Mantelfläche an der Wandung eines zu ihm komplementär geformten Gehäuseabschnitts anliegt.
  • Eine besonders einfache Pumpeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Antriebseinrichtung mit einer mit einer Stirnfläche am Gehäuse abgestützten Drehscheibe auf, deren andere Stirnfläche, an der der Stößel anliegt, im Winkel zur Drehachse angeordnet ist.
  • Dabei läßt sich die Druckmittelversorgung des Arbeitsraumes dadurch vereinfachen, daß an der dem Gehäuse zugewandten Stirnfläche der Drehscheibe eine Steuernut ausgebildet ist, über die der Arbeitsraum über in der Abstützfläche am Gehäuse vorgesehene Druckmittelöffnungen mit einer Eingangsöffnung oder einer Ausgangsöffnung in der Abstützfläche am Gehäuse verbindbar ist. Die obige Steuerung mittels einer Steuernut ist besonders geräuscharm. Die Spaltverluste zwischen Drehscheibe und Abstützfläche am Gehäuse werden durch Abstützung der Reaktionskraft des Stößels auf der Drehscheibe gering gehalten. Da alle Bauteile mit dem Fördermedium in Berührung kommen, braucht bei einem hydraulischen Fördermedium keine separate Schmierölversorgung vorgesehen werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung, Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung der Lage der Druckmittelversorgungsanschlüsse der Pumpeinrichtung nach Fig. 2.
  • In dem Gehäuse 1 einer als Hochdruckpumpe ausgebildeten Pumpeinrichtung sind eine Drehscheibe 2, die mit einer nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung verbunden ist, ein Stößel 3, ein Übertragungsmittel in Form eines inkompressiblen, elastisch verformbaren Körpers 4, sowie eine Membran 5, die einen Arbeitsraum 9 abschließt, angeordnet.
  • Die Drehachse 2 weist eine erste Stirnfläche 10 auf, die unter einem Winkel zur Drehachse angeordnet ist und auf der der Stößel 3 abgestützt ist. Die Drehscheibe 2 ist ihrerseits mit der zweiten Stirnfläche an einer Abstützfläche 8 des Gehäuses 1 abgestützt. Ein Fortsatz der Drehscheibe 2 ragt aus dem Gehäuse heraus und ist mit einem Motor verbunden. Der Stößel 3 wird bei Drehung der Drehscheibe 2 in Achsrichtung hin- und herbewegt; der nach der Darstellung in Fig. 1 aufwärts gerichtete Hub entspricht dem Druckhub, der abwärts gerichtete Hub entspricht dem Saughub der Pumpe.
  • Der Stößel 3 ist in einem ersten zylindrischen Abschnitt einer Gehäusebohrung gleitbeweglich geführt. Die Gehäusebohrung vergrößert sich in einem konischen Abschnitt, an dessen Ende ein zweiter zylindrischer Abschnitt angeordnet ist. In seiner tiefsten Stellung befindet der Stößel 3 sich vollständig in dem ersten zylindrischen Abschnitt.
  • Die Membran 5 begrenzt den durch den zweiten zylindrischen Abschnitt der Gehäusebohrung gebildeten Arbeitsraum 9, der über ein federnd vorgespanntes Rückschlagventil 6 während des Saughubes der Pumpe mit einer Einlaßöffnung und über ein federnd vorgespanntes Rückschlagventil 7 während des Druckhubes mit einer Ausgangsöffnung für das vorzugsweise hydraulische Fördermedium in Verbindung steht. Die Membran 5 ist am Übergang vom konischen in den zweiten zylindrischen Abschnitt der Gehäusebohrung angeordnet. Die Membran 5 ist als Kreisscheibe ausgebildet und mit dem Rand im Gehäuse 1 eingespannt. Die Membran 5 weist auf der dem Arbeitsraum 9 abgewandten Seite eine ringförmige Einprägung und auf der den Arbeitsraum 9 begrenzenden Seite eine durch die Einprägung verursachte ringförmige Erhebung auf; die Einprägung hat im Querschnitt Kreisabschnittsform. Die Einprägung dient dem Dehnungsausgleich bei Beaufschlagung der Membran 5 durch den Stößel 3 bzw. den inkompressiblen, elastischen Körper 4. Die Membran 5 ist so ausgebildet, daß sie sich federnd in die im wesentlichen ebene Ausgangslage zurückstellt.
  • Zwischen der Membran 5 und dem Stößel 3 ist der elastische, inkompressible Körper 4 angeordnet, der im wesentlichen als kegelstumpfförmiger Rotationskörper geformt ist. Bei dem in seiner tiefsten Stellung befindlichen Stößel 3 sind die Grundfläche, d.h. die rechtwinklig zur Rotationsachse angeordnete Fläche größeren Durchmessers, und die Deckfläche des kegelstumpf förmige Rotationskörpers im wesentlichen eben und der Rotationskörper liegt mit der Mantelfläche an der Innenwandung des konischen Abschnitts der Gehäusebohrung an; aus der Ebene der Grundfläche ragt ein Ringwulst heraus, der der entsprechenden Einprägung an der Membran 5 zugeordnet ist.
  • Bei einer Aufwärtsbewegung des Stößels 3 aufgrund einer Drehbewegung der Drehscheibe 2 drückt der Stößel 3 auf den inkompessiblen, elastischen Körper 4, der den Zwischenraum zwischen Stößelstirnfläche und Membran 5 vollständig ausfüllt. Der Körper 4 verformt sich elastisch und bewegt die Membran 5 in den Arbeitsraum 9 hinein, so daß die Druckphase der Pumpe durchlaufen wird.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Stößels 3 in der Saugphase der Pumpe erfolgt eine elastische Rückstellung des Körpers 4 und der Membran 5, wobei die Anlage des Stößels 3 an der Drehscheibe 2 durch diese Rückstellbewegungen unterstützt wird.
  • Der Aufbau der in Fig. 2 dargestellten Hochdruckpumpe entspricht bis auf die Ventilanordnung dem der in Fig. 1 dargestellten Hochdruckpumpe; gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Anstelle der Steuerung der Druckmittelversorgung mittels federnd vorgespannter Rückschlagventile erfolgt bei der Pumpe nach Fig. 2 die Steuerung über eine Steuernut 11, die mit zugeordneten Druckmittelöffnungen 12,13,14,15 zusammenwirkt.
  • Die Steuernut 11 ist in der dem Gehäuse 1 zugewandten Stirnfläche der Drehscheibe 2 ausgebildet, während die Druckmittelöffnungen 12,13,14,15 an der Abstützfläche 8 des Gehäuses 1 für die Drehscheibe 2 münden. Die Steuernut 11 erstreckt sich längs eines Teils eines Kreises, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse liegt; die Druckmittelöffnungen 12,13,14,15 sind in einem Abstand zur Drehachse angeordnet, der dem Halbmesser dieses Kreises entspricht. Die Druckmittelöffnung 12 bildet den Druckmitteleingang und die Druckmittelöffnung 13 den Druckmittelausgang der Pumpe; die Druckmittelöffnungen 14 und 15 sind über Leitungen 16 und 17 mit dem Arbeitsraum 9 verbunden. Über die Steuernut 11 ist bei Drehung der Drehscheibe 2 der Druckmitteleingang während des größten Teils der Saugphase mit dem Arbeitsraum 9 verbunden, während der Druckmittelausgang während des größten Teils der Druckphase über die Steuernut 11 mit dem Arbeitsraum 9 in Verbindung steht.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Pumpeinrichtung, insbesondere Hochdruckpumpe, mit einem in Richtung seiner Achse von einer Antriebseinrichtung verschiebbaren Stößel, mit einer einen Arbeitsraum im Gehäuse begrenzenden und mit Abstand zum Stößel angeordneten Membran und mit einem zwischen der dem Arbeitsraum abgewandten Seite der Membran und dem Stößel vorgesehenen, inkompressiblen Übertragungsmittel, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Übertragungsmittel ein elastisch verformbarer Körper (4) ist.
  2. 2. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der elastisch verformbare Körper (4) örtlich unterschiedliche Verformungseigenschaften aufweist.
  3. 3. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Körper (4) mit einer Stirnfläche, die bezüglich ihrer Abmessungen der dem Arbeitsraum (9) zugewandten Membranfläche entspricht, an der Membran (5) und mit der anderen Stirnfläche, die bezüglich ihrer Abmessungen der Stirnfläche des Stößels (3) entspricht, an dem Stößel (3) anliegt.
  4. 4. Pumpeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Membran (5) fest im Gehäuse (1) eingespannt ist und einen Ringwulst als Ausgleichseinrichtung für die elastische Verformung aufweist.
  5. 5. Pumpeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membranfläche größer ist als die Stirnfläche des Stößels (3).
  6. 6. Pumpeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Körper (4) im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes aufweist.
  7. 7. Pumpeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Körper (4) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  8. 8. Pumpeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Körper (4) mit seiner Mantelfläche an der Wandung eines zu ihm komplementär geformten Gehäuseabschnitts anliegt.
  9. 9. Pumpeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung eine mit einer Stirnfläche am Gehäuse (1) abgestützte Drehscheibe (2) aufweist, deren andere Stirnfläche (10), an der der Stößel (3) anliegt, im Winkel zur Drehachse angeordnet ist.
  10. 10. Pumpeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der dem Gehäuse (1) zugewandten Stirnfläche der Drehscheibe (2) eine Steuernut (11) ausgebildet ist, über die der Arbeitsraum (9) über in der Abstützfläche (8) am Gehäuse (1) vorgesehene Druckmittelöffnungen (14,15) mit einer Eingangsöffnung (12) oder einer Ausgangsöffnung (13) in der Abstützfläche (8) am Gehäuse (1) verbindbar ist.
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