DE3415165C2 - - Google Patents
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- F01D17/02—Arrangement of sensing elements
- F01D17/08—Arrangement of sensing elements responsive to condition of working-fluid, e.g. pressure
- F01D17/085—Arrangement of sensing elements responsive to condition of working-fluid, e.g. pressure to temperature
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung oder
Steuerung bzw. Regelung von thermischen Strömungsmaschinen,
insbesondere Flugtriebwerken, nach dem Kriterium Werkstoff
beanspruchung von Komponenten, die einem instationären
Verlauf der Betriebsparameter (Temperatur, Druck, Dreh
zahl) ausgesetzt sind, aufgrund derer in Zeitschritten
Δ t zu Zeitpunkten t des Betriebs die momentan herrschen
de Temperaturverteilung in der betrachteten Komponente
ermittelt wird, um die sich daraus ergebenden Wärme
spannungen und Gesamtbeanspruchung der Komponente zu
errechnen und daraus entweder den Lebensdauerverbrauch
zu registrieren oder unmittelbar in das Betriebsver
halten der Strömungsmaschine einzugreifen.
In Maschinen- und Anlagenkomponenten, die im Betrieb
erhöhten Temperaturen und Temperaturschwankungen unter
worfen sind, treten in Abhängigkeit von den Betriebs
bedingungen Temperaturdifferenzen auf. Diese hängen im
stationären Falle nur von den momentan herrschenden
Betriebsbedingungen ab, im instationären Falle jedoch
auch von den vorangegangenen Betriebszuständen bzw. den
vorhergehenden Bauteiltemperaturen. Diese Temperatur
differenzen verursachen Wärmespannungen, die sich den
Spannungen aus äußeren Lasten, wie Einzelkräften,
Drücken usw., überlagern und nicht selten wesentlichen
Anteil an der gesamten Werkstoffbeanspruchung haben. Da
rüber hinaus verringern erhöhte Temperaturen die Werk
stoff-Festigkeit u. U. erheblich.
Sowohl die monotone Werkstoffbeanspruchung, wenn sie
bestimmte Werte überschreitet, als auch die während
des gesamten Betriebs entstehende zyklische Bean
spruchung (Low Cycle Fatique, LCF) führen zur Schädigung
der Komponente. Beide Beanspruchungsarten müssen daher
überwacht und, wenn möglich, bei der Steuerung bzw.
Regelung der Maschine berücksichtigt werden.
Dazu müssen die Werkstoff-Temperaturen und die thermisch
bedingte Beanspruchung der Komponenten in Abhängigkeit
vom tatsächlichen Betriebsverlauf ermittelt werden. Die
direkte Messung dieser Größen ist oft nicht möglich, ins
besondere können Temperaturen und Wärmespannungen von
rotierenden Komponenten häufig nicht gemessen werden. Ihre
hinreichend genaue Bestimmung aus anderen, leichter ver
fügbaren Meßgrößen stößt bisher, besonders bei komplexer
Geometrie der Komponenten und wegen der Zeitabhängigkeit
der Temperaturentwicklung innerhalb der Komponenten, auf
Schwierigkeiten. In der Regel kann aus den physikalisch-
mechanischen Gesetzmäßigkeiten keine explizite (Rechen-)
Vorschrift für die Temperaturverteilung und die Wärme
beanspruchung hergeleitet werden. Für die genannten
Steuerungs- und Regelungsaufgaben müssen Temperaturen und
Werkstoffbeanspruchungen in Echtzeit ermittelt werden.
Der Einsatz bekannter numerischer Rechenmethoden (wie
Finite-Element-Methoden und Differenzverfahren) kommt
aber in vielen Fällen nicht in Betracht, da diese zu langsam
für den Echtzeit-Einsatz arbeiten, und da die benötigte
Hardware zu umfangreich ist. Diese Situation ist insbe
sondere bei Flugtriebwerken gegeben. Zur Festigkeits
mäßigen Auslegung wie auch bei der Ermittlung der LCF-
Schädigung im Betrieb sind neben den Fliehkraftspannungen
die Wärmespannungen zu bestimmen, die in Abhängigkeit
vom Triebwerksbetrieb auftreten. Als Information über
den momentanen Betriebszustand stehen nur allgemeine
Flug- und Betriebsparameter, wie Totalzustände am Trieb
werkseintritt, Rotordrehzahlen und eine Gastemperatur
im Primärstrom nach der Brennkammer zur Verfügung.
Temperaturmessungen sind während des normalen Betriebes
am Rotor nicht möglich. Aus den genannten Parametern
müssen die zugehörigen zeitlichen Verläufe von Temperatur
verteilung und Wärmespannung ermittelt werden.
Aus der US-PS 42 28 359 ist ein Verfahren der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem Temperaturverläufe eines
Turbinenrotors mit Hilfe eines eindimensionalen Differenzen
verfahrens ermittelt werden. Mit dem vorbekannten Ver
fahren nach dieser Druckschrift lassen sich zwar Temperatur
verteilungen in Echtzeit ermitteln, der Echtzeit-Rechen
aufwand hierfür ist jedoch, wie sich aus der Druckschrift
in anschaulicher Weise ergibt, erheblich, insbesondere
dann, wenn ein stark instationäres Betriebsverhalten mit
der entsprechend über der Zeit variablen Temperatur
verteilung unterstellt werden. Aufgrund dieses erheblichen
Echtzeit-Rechenaufwandes kommt das dort offenbarte Ver
fahren nur für stationär angeordnete Strömungsmaschinen
in Betracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die thermisch
bedingten Werkstoffbeanspruchungen der Komponenten einer
thermischen Strömungsmaschine unter Berücksichtigung von
deren Zeitabhängigkeit in Echtzeit genau zu bestimmen,
wobei der apparative Aufwand so klein gehalten werden
soll, daß die Einrichtung für die Durchführung des
Verfahrens auch an nicht stationär betriebenen Maschinen
angeordnet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
bei einem gattungsgemäßen Verfahren die Ermittlung der
momentan herrschenden Temperaturverteilung in der
Komponente durch Auswahl eines Temperaturverlaufs
aus einer Vielzahl von gespeicherten Mustertemperatur
verläufen der Komponente mit zugehörigen Musterbe
triebsparametern erfolgt, wobei als Suchgröße für den
Speicher die tatsächlichen Betriebsparameter der Maschine
zum Zeitpunkt t und die vorher zum Zeitpunkt t - Δ t er
mittelte Temperaturverteilung herangezogen werden.
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß zum
Zeitpunkt der Bestimmung der jeweils aktuellen Temperatur
verteilung (Zeitpunkt des Einsatzes) die Verhältnisse mit
allgemeinen physikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht jeweils
genau modelliert werden müssen, sondern daß die gesuchten
Temperaturverläufe aus Musterverläufen gewonnen werden, die
das tatsächliche Temperaturverhalten der jeweiligen
Komponente direkt wiedergeben. Dabei werden viele
gespeicherte Musterverläufe für typische Lastfälle
der betrachteten Maschine benutzt, die entsprechend den
aktuellen Betriebsparametern variiert werden, so daß das
ganze Spektrum der auftretenden Betriebsfälle abgedeckt
ist. Jeder dieser gespeicherten Musterverläufe beschreibt
das Simultanverhalten der gesamten Komponente. Damit
wird berücksichtigt, daß sich die Temperaturen der ein
zelnen Punkte der Komponente nicht unabhängig voneinander
entwickeln, sondern über Wärmeleitvorgänge sich unmittelbar
beeinflussen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt
es demnach, die Ermittlung der gesuchten Temperaturver
teilungen sehr genau vorzunehmen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß infolge der vielen ge
speicherten Mustertemperaturverläufe die gesuchten Temperatur
verteilungen der Komponente in kleinen Zeitintervallen ermittelt
werden können, ohne daß der Echtzeit-Rechenaufwand einen
Umfang annähme, der die Überwachungseinrichtung baulich so
aufwendig und voluminös machen würde, daß eine unmittelbare
Anordnung an einer nicht stationär betriebenen Maschine nicht
mehr sinnvoll wäre.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung erfährt das erfindungs
gemäße Verfahren dadurch, daß zur Erhöhung der Genauigkeit
der gesuchten tatsächlichen Temperaturverteilung eine
Interpolation aus mehreren dem gesuchten Temperaturver
lauf am nächsten kommenden Mustertemperaturverläufen
erfolgt. Die Zahl der gespeicherten Mustertemperaturver
läufe kann mit Hilfe dieser Interpolationsmethode beschränkt
werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Schema einer Einrichtung zur Er
mittlung der betriebsabhängigen Temperatur
verteilung einer Gasturbinenkomponente in
Echtzeit;
Fig. 2 eine Einrichtung zur Bestimmung und
Überwachung der Lebensdauer von Flug
triebwerksrotoren bezüglich ihrer LCF-
Schädigung;
Fig. 3 eine Einrichtung zur Steuerung oder Regelung
einer Turbo-Generatoren-Anlage unter Berück
sichtigung der betriebsabhängigen LCF-
Schädigung.
Mit der Einrichtung nach Fig. 1 wird die instationäre Ent
wicklung der Temperaturverteilungen T (t) in der Komponente
zeitschrittweise ermittelt, wobei die Zeitschrittweite Δ t
beträgt.
Die Einrichtung benötigt als Eingangssignal diejenigen von
den Betriebsbedingungen abhängenden Temperaturen (z. B.
die Temperatur des Arbeitsmittels) oder äquivalente Größen,
die die Temperatur der Komponente bestimmen (die be
schriebene Eingangsgröße wird "Führungstemperatur" TF,
genannt) sowie eventuelle weitere maschinenspezifische
Größen 1, die insbesondere das Wärmeübergangs- und -leit
verhalten der Komponente beeinflussen (z. B. Drehzahl,
Druck des Arbeitsmittels).
In einem Lesespeicher 2 liegt ein Satz von Mustertemperatur
verläufen vor. Diese beschreiben die zeitliche Entwicklung
gewisser Anfangstemperaturverteilungen unter ausgewählten
Musterbetriebsparametern und bestehen aus einer Folge
instationärer Temperaturverteilungen. Die aktuelle Tempe
raturverteilung T (t - Δ t) (13) der Komponente wird zu
Beginn eines jeden Zeitschrittes mit den Mustertemperatur
verläufen aus dem als Datenspeicher dienenden Lesespeicher 2
verglichen. In dem Selektor 3 werden diejenigen instationären
Mustertemperaturverteilungen 4 ausgewählt, die nach Berück
sichtigung des Unterschiedes zwischen aktueller Führungs
temperatur und der bei der Ermittlung der Mustertempe
raturverläufe zugrunde gelegten Führungstemperatur am
wenigsten von der aktuellen Temperaturverteilung abweichen.
Im Analysator 5 werden Gewichtsfaktoren 6 derart bestimmt,
daß sich die aktuelle Temperaturverteilung als gewichtetes
Mittel der ausgewählten Mustertemperaturverteilungen dar
stellen läßt.
Die Änderungsraten, mit denen sich die Mustertemperatur
verteilungen ändern, können aus dem Datenspeicher 2 der
Mustertemperaturverläufe gelesen werden. In einem Adaptor 7
werden die Temperaturänderungsraten an die aktuellen
Betriebsbedingungen angepaßt, indem aus diesen ein Faktor
ermittelt wird, mit dem die Änderungsraten der Mustertempe
raturverteilungen beaufschlagt werden. Die Ermittlung dieses
Faktors erfolgt maschinenspezifisch und hängt von den ver
fügbaren gemessenen Betriebsparametern 1 ab. Die so er
haltenen Temperaturänderungsraten 8 werden mit den im
Analysator 5 bestimmten Gewichtsfaktoren 6 gemittelt,
woraus sich die aktuelle Temperaturänderungsrate 9 für
den vorliegenden Betriebsfall ergibt. Nach Ausführung des
Zeitschrittes Δ t im Integrator 10 wird am Ausgang 11 eine
resultierende Temperatur in gewünschter Form ausgegeben.
Im folgenden Zeitschritt steht diese Temperatur am Ausgang
eines Verzögerungselementes 12 als aktuelle Temperatur 13
zur Verfügung.
Die thermisch bedingten Werkstoffbeanspruchungen lassen
sich für jedes Gebiet des betreffenden Bauteils aus der
Temperaturverteilung durch einfache Zusammenhänge (z. B.
Linearkombinationen der Temperaturen) bestimmen, die je
doch von den jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten ab
hängen.
In dem in Fig. 2 dargestellten Fluggasturbinentriebwerk
sind Scheiben von Verdichterrotoren 14 und Turbinen
rotoren 15 enthalten, mit einer Reihe von Gebieten, deren
LCF-Lebensdauerverbrauch überwacht werden muß. Die
Totaltemperatur T t und der Totaldruck p t des Arbeits
mittels am Eintritt 16 des Triebwerks und die Drehzahl
N der Welle 17 werden als charakteristische Betriebs
parameter gemessen.
Die Meßsignale werden einer Recheneinheit 23 zugeführt,
die für die betrachteten Verdichter- und Turbinenstufen
eines jeweiligen Rotors die Führungstemperatur T F , hier
die Temperatur des Arbeitsmittels über der jeweiligen
Stufe, bestimmt. In einem Prozessor 24 werden aus dieser
Führungstemperatur T F und der Drehzahl N für jeden Zeit
schritt Δ t die Temperaturverteilung T der betrachteten
Scheibe nach dem anhand von Fig. 1 beschriebenen Ver
fahren und die zugehörigen Wärmespannungen σ ermittelt.
Diese Werte werden an eine Recheneinheit 25 übergeben, die
die entsprechende Schädigung D berechnet und akkumuliert
und an der Ausgabe 26 zur Anzeige bringt.
In Fig. 3 ist eine Turbo-Generatoren-Anlage zur Strom
erzeugung dargestellt. Bei größeren Änderungen des
Betriebszustandes, wie sie besonders beim Anfahren auftreten
oder bei größeren Laständerungen, entstehen im Turbinen
rotor instationäre Temperaturverteilungen, die zu erheb
lichen Wärmespannungen und damit zu LCF-Schädigungen
führen können. Eine Einrichtung in der das erfindungs
gemäße Verfahren durchgeführt wird, sorgt in diesem Aus
führungsbeispiel als zusätzliche Komponente des Reglers
dafür, daß die bei Betriebsänderungen entstehenden LCF-
Schädigungen möglichst klein gehalten bzw. gewisse
Grenzwerte von den entstehenden Wärmespannungen nicht
überschritten werden.
Aus dem Sollwert 31 und dem Istwert 32 der Leistung
eines Generators 33 berechnet ein Regler 34 einen
Wert 35 der Stellgröße für ein Regelventil 39 der
Turbine 40. Die Einrichtung 36 ermittelt die aus
diesem angeforderten Wert resultiernde Wärme
spannung bzw. LCF-Schädigung 37. Je nach Ergebnis
wird der Wert 35 der Stellgröße freigegeben oder auf
ein zulässiges Maß verringert, so daß das Ventil 39
nicht mit dem Wert 35 sondern mit einem modifizierten
Wert 38 der Stellgröße beaufschlagt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Überwachung oder Steuerung bzw. Regelung
von thermischen Strömungsmaschinen, insbesondere Flug
triebwerken, nach dem Kriterium Werkstoffbeanspruchung
von Komponenten, die einem instationären Verlauf der
Betriebsparameter (Temperatur, Druck, Drehzahl) ausge
setzt sind, aufgrund derer in Zeitschritten Δ t zu
Zeitpunkten t des Betriebs die momentan herrschende
Temperaturverteilung in der betrachteten Komponente
ermittelt wird, um die sich daraus ergebenden Wärme
spannungen und Gesamtbeanspruchung der Komponente
zu errechnen und daraus entweder den Lebensdauerver
brauch zu registrieren oder unmittelbar in das Be
triebsverhalten der Strömungsmaschine einzugreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der
momentan herrschenden Temperaturverteilung in der
Komponente durch Auswahl eines Temperaturverlaufs
aus einer Vielzahl von gespeicherten Mustertemperatur
verläufen der Komponente mit zugehörigen Musterbe
triebsparametern erfolgt, wobei als Suchgröße für den
Speicher die tatsächlichen Betriebsparameter der
Maschine zum Zeitpunkt t und die vorher zum Zeitpunkt
t - Δ t ermittelte Temperaturverteilung herangezogen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung der Genauigkeit der gesuchten tat
sächlichen Temperaturverteilung eine Interpolation
aus mehreren dem gesuchten Temperaturverlauf am nächsten
kommenden Mustertemperaturverläufen erfolgt.
Priority Applications (5)
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